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Die Bregenzerwaldbahn auch Walderbahnle Bregenzerwaldbahnle Bregenzerwalderbahn Bregenzerwalderbahnle Walderbahn Waldbahn oder Waldbahnle genannt ist eine osterreichische Schmalspurbahn mit einer Spurweite von 760 Millimetern der sogenannten Bosnischen Spurweite Sie liegt im Bundesland Vorarlberg und verband von 1902 bis 1980 auf einer 35 501 6 7 Kilometer langen Strecke Bregenz am Bodensee mit Bezau im Bregenzerwald wobei 244 Hohenmeter auf einer Erdrutschen Felssturzen und Hochwasser ausgesetzten Trasse zu uberwinden waren Heute ist nur noch ein 5 01 Kilometer langes Teilstuck saisonal als Museumsbahn und einzige nicht elektrifizierte Eisenbahn Vorarlbergs in Betrieb Die restliche Strecke ist stillgelegt und abgebaut Bregenz BezauZug mit Lokomotive der Reihe 2095 in der Bregenzerachschlucht 1979Zug mit Lokomotive der Reihe 2095 in der Bregenzerachschlucht 1979Streckennummer OBB 915 01Kursbuchstrecke keine mehr ex 43a 1983 ex 407b 1944 ex 368c 1939 ex 308c 1914 1 Streckenlange 35 501 kmSpurweite 760 mm bis km 1 58 auch 1435 mmStromsystem bis km 1 58 15 kV 16 7 Hz Maximale Neigung 24 Minimaler Radius 60 mHochstgeschwindigkeit 1902 25 km h 1976 35 km h 2 1983 45 3 4 km hLegende 0 0000 025 Bregenz 398 m u A Normalspurgleisvom Guterbahnhof Beginn Mehrschienengleis von der Bahnstrecke Lindau Bludenz1 090 Vorkloster 400 m u A 1 30 0 Anschlussbahn VELAG und Elektra Bregenz1 580 Anschlussbahn Schoeller Ende Mehrschienengleis 1 820 Riedentunnel 212 m 2 620 Rieden3 20 0 Werkskanal 8 m Fallenderbach4 700 Kennelbach 422 m u A 5 10 0 St Wendelinsbach5 470 Werkskanal 10 m WeihergrabenHaldegrabenKohlholzgraben8 430 Fluh ab 1937 ViehweidegrabenTrubenbachTriebenbach9 150 Rickenbachtunnel 86 m 9 20 0 Wirtatobelbach 9 m 9 600 Wirtatobel 1920 1921 10 180 Langen Buch bis 21 Mai 1977 KohlgrabenRietergraben12 330 Rotachtunnel 123 m 12 450 Rotach 19 m KesselbachBretternisbach 1Bretternisbach 2Bretternisbach 3Bozenauerbach13 640 Doren Sulzberg 456 m u A 15 024 Weissachbrucke ab 1 Oktober 1904 15 080 Weissach 40 m Bleigraben16 060 Baubahn des Kraftwerks Langenegg 750 mm 1975 1979 KramerelsenlochbachGassgrabenBaierngraben18 180 Langenegg Krumbach 468 m u A 18 30 0 Muselbacher Strasse 8 m 5 Muhlegraben18 720 Oberlangenegg bis 1957 BrunnenholzbachLaubtobelgraben19 730 Bommerngraben bis 1930 19 70 0 BommerngrabenTannagraben20 740 Lingenau Hittisau 506 m u A 21 130 Subersach 18 m 22 340 Egger Viadukt 110 m 23 450 Egg 553 m u A 24 00 0 Schmittenbach 19 86 m 24 750 Unterbach ab 1 Mai 1903 578 m u A Unterbachergraben25 50 0 Feldweg und Haslachgraben26 010 Pfisterbachviadukt 70 m uber den Pfisterbach26 750 Andelsbuch 615 m u A 27 904 Bezegg ab 1 Mai 1903 618 m u A 29 157 Bersbuch ab 1 Mai 1903 633 m u A 30 320 Schwarzenberg 636 m u A 31 730 Sporeneggbrucke 68 0 m uber die Bregenzer AchSporenegg 31 Juli 1999 bis 5 Mai 2000 32 50 0 Holzsteinbach32 50 0 Uliesbach33 560 Reuthe 625 m u A 34 270 Bregenzer Ach 37 46 m 34 370 Grebenbach 12 60 m 35 10 0 Grebenbach 8 32 m Anschlussbahn Walderhaus35 327 Bezau 642 m u A 35 501 Inhaltsverzeichnis 1 Streckenbeschreibung 2 Geschichte 2 1 Vorgeschichte 2 2 Erste Projekte 2 3 Skepsis in der Bevolkerung 2 4 Neue Initiative von 1891 2 5 Endgultige Konzessionserteilung 2 6 Grundung einer Aktiengesellschaft 2 7 Bau 2 8 Eroffnung 2 9 Erste Betriebsjahre 2 9 1 Hochwasserkatastrophe 1910 2 10 Gescheiterte Verlangerung und Erster Weltkrieg 2 11 Zwischenkriegszeit 2 12 Anschluss Osterreichs und Zweiter Weltkrieg 2 13 Nach dem Zweiten Weltkrieg 2 14 Nachfrageruckgang EUROVAPOR Dampfbetrieb und Kanutransport 2 15 Unterspulung der Rotachbrucke und Hangrutschung 2 16 Einstellung des Abschnitts Kennelbach Egg und Inselbetrieb Egg Bezau 2 17 Einstellung des Abschnitts Egg Bezau 2 18 Restbetrieb Bregenz Kennelbach und Schienenersatzverkehr Kennelbach Bezau 2 19 Einstellung des Restbetriebs Bregenz Kennelbach 2 20 Umwandlung des Schienenersatzverkehrs in einen regularen Busverkehr 2 21 Juristische Einstellung und Gleisabbau 2 22 Einrichtung einer Museumsbahn 2 23 Hochwasserschaden 1999 2 24 Weitere Verkurzung der Strecke 2 25 Hochwasserschaden 2005 2 26 Grundung der Bregenzerwaldbahn Museumsbahn Betriebsgesellschaft 3 Fahrzeuge 3 1 Regelbetrieb 3 1 1 Triebfahrzeuge 3 1 2 Personenwagen 3 1 3 Guter und Bahndienstwagen 3 2 Museumsbetrieb 3 2 1 Triebfahrzeuge 3 2 2 Wagen 4 Betriebsstellen 4 1 Bregenz 4 2 Vorkloster 4 3 Rieden 4 4 Kennelbach 4 5 Fluh 4 6 Wirtatobel 4 7 Langen Buch 4 8 Doren Sulzberg 4 9 Weissachbrucke 4 10 Langenegg Krumbach 4 11 Oberlangenegg 4 12 Bommerngraben 4 13 Lingenau Hittisau 4 14 Egg 4 15 Unterbach 4 16 Andelsbuch 4 17 Bezegg 4 18 Bersbuch 4 19 Schwarzenberg 4 20 Sporenegg 4 21 Reuthe 4 22 Bezau 5 Zwischenfalle 6 Nachnutzungen der Trasse 6 1 Reaktivierungs und Erweiterungskonzepte 6 2 Konzept fur Radweg Rheintal Bregenzerwald 7 Rezeption 8 Literatur Video 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseStreckenbeschreibung Bearbeiten nbsp Streckenverlauf nbsp Gelandeprofil der Strecke im fortgeschrittenen Planungsstadium lediglich einige Details wurden bis zur Eroffnung noch geandert so fehlt beispielsweise noch die Haltestelle OberlangeneggDie Stichbahn folgte vom Bahnhof der Vorarlberger Landeshauptstadt Bregenz aus zunachst auf knapp einem Kilometer der Hauptbahn nach Bludenz die sich rechterhand befand Anschliessend fuhrte die Strecke in sudlicher Richtung durch die Vororte Vorkloster und Rieden wo sich kurz vor dem gleichnamigen Tunnel auch die grosste Steigung der Strecke befand nach Kennelbach Zwischen Rieden und Kennelbach fuhren die Zuge am schnellsten dort konnte die zulassige Streckenhochstgeschwindigkeit von zuletzt 45 km h ausgefahren werden 3 Ab dem Ortsrand von Kennelbach verlief die Trasse 19 8 Kilometer lang direkt an der Bregenzer Ach an deren orographisch rechtsseitigem Ufer durch die Bregenzerachschlucht Ausser der Bahn gab es dort entlang des Flusses keine andere Verkehrsverbindung Die Achschlucht verlauft durch schragstehende Gesteinsschichten die je nach Himmelsrichtung des vielfach gewundenen Flusslaufes quer oder parallel beruhrt werden und verschiedene Muster von Gefahren durch Steinschlag und Hangrutschungen bedingen Am meisten war der Bereich vor und hinter der ehemaligen Station Langen Buch infolge von Erosion durch die Bregenzer Ach und durch Steinschlag gefahrdet Hier wurden die Kunstbauten nach dem Auflassen der Strecke deshalb am meisten beschadigt oder zerstort In diesem Bereich ware das gegenuberliegende Ufer weniger anspruchsvoll In vielen anderen Bereichen des linken Ufers wurde eine Trasse aber von Langen Buch aufwarts mehrere senkrechte Felswande durchschneiden sowie unterhalb dieser Gegend an parallel zur Hangoberflache verlaufenden Gesteinsschichtgrenzen auf denen ohnehin labil gelagerte Felsmassen tiefgrundig und mit grossen Volumen abrutschen konnten verlaufen In Summe war deshalb die Trassenfuhrung am rechten Ufer trotz aller Probleme das weniger anspruchsvolle Unterfangen 9 Der Bregenzerwald ist wie Vorarlberg uberhaupt sehr niederschlagsreich Bereits in Bregenz betrug die durchschnittliche Jahresniederschlagssumme im Zeitraum 1961 bis 1990 1622 Liter pro Quadratmeter 10 In den Talern im Bereich der Bahn lag die Jahressumme im gleichen Zeitraum bei 1500 bis 1800 Litern pro Quadratmeter in den Gipfellagen erreichten sie fur mitteleuropaische Verhaltnisse enorme 2400 bis 2700 Liter pro Quadratmeter 11 12 Zudem hat die Wasserfuhrung der Bregenzer Ach eine extreme Schwankungsbreite Das Verhaltnis von niedrigster zu hochster Wasserfuhrung kann 1 1000 uberschreiten 13 Die Stationen im Achtal befanden sich allesamt weit abseits und tief unterhalb der zugehorigen Siedlungen beim Bahnbau wurden daher zu drei Stationen eigene Zufahrtsstrassen angelegt 6 Von einigen Orten aus war die Bahn nur uber Wanderpfade und Steige zu erreichen 14 wozu eigens zwei Fussganger Hangebrucken errichtet wurden Bei der Fuhrung uber die Dorfer Langen und Doren waren hingegen mehrmalige Steigungs und Gefallestrecken notig gewesen 6 die zeitweise diskutierte Variante von Schwarzach uber Alberschwende nach Egg wiederum scheiterte seinerzeit daran dass die Stimmen aus dem vorderen Bregenzerwald in der Planungskommission zu machtig waren 15 Erst in Egg erreichte die Strecke wieder erschlossenes belebtes Gebiet und lag abgesehen von Schwarzenberg gunstig zu den Ortszentren Im weiteren Verlauf erreichte sie die Ortsdurchfahrt von Andelsbuch wo die Zuge mitten durch den Ort fuhren Sie passierten die dortige Pfarrkirche in etwa 25 Metern Abstand die Umfassungsmauer des angrenzenden Friedhofs reichte direkt bis an den Bahnkorper Danach fuhrte sie durch den Bersbucher Wald anschliessend folgte im Bereich der dortigen Hochebene zwischen den Kilometern 29 4 und 30 1 eine langere Gerade 16 Danach folgte der Bahnhof Schwarzenberg im weiteren Verlauf verlor die Strecke erstmals seit Bregenz wieder etwas an Hohe insgesamt 21 Hohenmeter Ab der in einer Hohe von 615 m u A gelegenen Sporeneggbrucke stieg sie dann nach einem nochmaligen Neigungsbruch bis zum Endbahnhof Bezau an 14 Zwischen dieser Brucke und einer weiteren Querung des Flusses kurz vor dem Endbahnhof verlief die Strecke dabei auf einer Lange von circa zweieinhalb Kilometern ausnahmsweise am linken Ufer der Bregenzer Ach Geschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Bis zum Bau von Strassen fuhrten nur Saumpfade vom Alpenrheintal uber Hohenrucken in den Bregenzerwald Einer der bedeutendsten Ubergange war der Lorenapass zwischen Alberschwende und Schwarzenberg Abzweigend von der Salzstrasse bei Oberstaufen fuhrte ein weiterer Pfad in den vorderen Bregenzerwald und weiter nach Egg Erst gegen Ende des 18 Jahrhunderts wurde von der Landammannschaft des hinteren Bregenzerwaldes der Bau von Fahrwegen fur den Fuhrwerksverkehr beschlossen Um die Vorherrschaft uber den Verkehr in den Bregenzerwald zu erlangen veranlasste die Stadt Bregenz Vorerhebungen fur den Bau einer Strasse durch das Tal der Bregenzer Ach Ein anderes wichtiges Transportmittel war der Gebirgsfluss selbst auf dem das gefallte und entastete Blockholz aus dem Bregenzerwald zum Bodensee getriftet wurde wobei relativ hohe Verluste entstanden 17 Ab 1863 existierte zudem eine Postkutschen Verbindung von Bregenz uber Schwarzach nach Egg 1877 folgte eine weitere von Egg uber Hittisau und Krumbach nach Doren und Sulzberg 18 Doch dauerte die Fahrt mit der Postkutsche von Bregenz nach Bezau rund funfeinhalb Stunden eine Reise vom Bregenzerwald ins Montafon oder an den Bodensee war fur die meisten Menschen ebenso unerschwinglich und beschwerlich wie eine Reise ins Ausland Die Bevolkerungsentwicklung des Bregenzerwaldes wies in dieser Epoche einen starken Ruckgang durch Abwanderung auf 19 Weitsichtige Personlichkeiten darunter beispielsweise der Landwirt und Politiker Jodok Fink der Pfarrer und Politiker Josef Fink oder der Kasehandler Gallus Moosbrugger sahen deshalb schon fruh in der sich uberall ausbreitenden Eisenbahn das ideale Transportmittel auch fur die strukturschwachen Taler des Bregenzerwaldes Man erwartete sich Vorteile fur Industrie Gewerbe und Fremdenverkehr eine Wertaufstockung der Grundstucke die Erhohung des Viehbestandes und bessere Beschaftigungsmoglichkeiten fur heimische Arbeitskrafte Auch der verlustreiche Holztransport auf der Bregenzer Ach sollte ein Ende haben 14 Zudem erhoffte man sich damals mehrere neue Sagewerke entlang der Ache konnten dem Holzexport zu den Brettermarkten in Deutschland und Frankreich dienen Auch die Transportkosten der abbauwurdigen Braunkohlelager im Wirtatobel sollten durch den Bahnbau wesentlich verringert werden 17 Erste Projekte Bearbeiten Bereits 1864 also schon acht Jahre vor der Eroffnung der ersten Vorarlberger Eisenbahnstrecke von Lindau nach Bludenz regte Bezirksforster Johann Karl Heribert Koderle aus Bezau eine Pferdeeisenbahn von Bregenz bis Au an Sie sollte statt der von der Stadt Bregenz bevorzugten Strasse durch das Achtal errichtet werden 6 Doch konnten sich damals weder Bahn noch Strasse durchsetzen Als die Bahnstrecke Lindau Bludenz schliesslich im Jahr 1872 in Betrieb ging stritten sich Bregenz und Schwarzach um den Hauptumschlagsplatz fur den Fracht und Personenverkehr des Bregenzerwalds Von der Station Schwarzach wurde zeitnah eine Postwagenverbindung bis Bezau eingerichtet 20 Schon bevor die k k privilegierte Vorarlberger Bahn ihren Betrieb aufnahm wurde die projektierte Bahn in den Bregenzerwald damals sprach man noch von der Achthalbahn 21 von einer Pferdeeisenbahn zu einer Lokomotiveisenbahn umgeplant 1870 grundeten hierzu 34 Gemeindevertretungen des Bregenzerwalds einen Ausschuss zur Vorbereitung des Bahnbaus 14 22 Uber den zu erwartenden Personenverkehr wurde in der 1871 von Koderle verfassten Denkschrift uber die Bevolkerungs Besitz und Verkehrsverhaltnisse des Achthal Bahngebietes vermerkt dass jahrlich mehr als 20 000 Personen die Bahn zu Einkaufen Arzt und Behordengangen benutzen wurden 17 Daruber hinaus legte Koderle im Selbstverlag gleich drei weitere Studien zum Bahnbau vor 20 Operationsplan uber das Vorgehen zur Beschaffung und Tilgung der Material und Geldsubventionen fur die Achthalbahn Bregenz 1871 Die volkswirtschaftlichen Vortheile und Realisirung der Achthalbahn Bregenz 1873 Entwurf eines Ubereinkommens zwischen den Power Corowly amp Comp einerseits und dem Consortium der Achthalbahn Obmann Herr J K Koderle andererseits Bregenz 1873In Bezau war die Station im Ortsteil Ellenbogen geplant womit auch die Gemeinden Reuthe und Bizau bedient worden waren Bei der Anlage der Station Mellau sollte der Frachtumschlag der zu Dornbirn gehorenden Alpen berucksichtigt werden Die weitere Linienfuhrung war entlang der Hirschlitten uber Hirschau nach Schnepfau vorgesehen Die anschliessende Trasse durch den Auer Wald die im Wesentlichen entlang der Strasse verlaufen sollte hatte knapp vor Au im sogenannten Waldele geendet 17 Fur das Projekt veranschlagte das Londoner Unternehmen Power Corowly amp Comp Kosten von 2 523 Millionen Gulden Die Gesellschaft gewahrleistete die Bereitstellung der Betriebsmittel und die Fuhrung von zwei Zugpaaren pro Tag 17 Skepsis in der Bevolkerung Bearbeiten Obwohl man durch die Bahn wirtschaftliche Vorteile erhoffte verhielt sich die Bregenzerwalder Bevolkerung vorsichtig schon damals stand sie nicht geschlossen hinter dem Projekt So hatten die Gegner bei einer Volksversammlung im Janner 1871 in Au ein weiteres mal die Ubermacht und lehnten die bereits sehr detailliert ausgearbeiteten Bahnplane wegen Zweifel an der Wirtschaftlichkeit sowie kaum erfullbaren Forderungen darunter die unentgeltliche Ubergabe des Bahnareals eine 30 jahrige Steuerfreiheit sowie ein Baukostenbeitrag in Hohe von 300 000 Gulden weiterhin ab Zudem wurde die Bahn in konservativen Kreisen noch in der Planungsphase als Gefahr fur Sitte und Ordnung angesehen So befurchteten diese beispielsweise eine Veranderung der Kleidertracht 17 Weitere damalige Befurchtungen reichten vom ganzlichen Roden des Bregenzerwaldes bis zum Zuzug von Fremden 23 Das Scheitern des Vorhabens bestarkte die Stadt Bregenz erneut die Strasse durch das Achtal zu verwirklichen Infolge des hohen finanziellen Aufwandes der in keinem Verhaltnis zum erwarteten Vorteil stand konnte jedoch vom zustandigen Ministerium keine Zusage fur den Strassenbau erreicht werden 17 Neue Initiative von 1891 Bearbeiten Im Juli 1891 stellte das aus lokalen Honoratioren bestehende Konsortium schliesslich ein neues Ansuchen um Vornahme technischer Vorarbeiten fur eine schmalspurige Lokalbahn an das damals zustandige k k Handelsministerium 17 Die diesbezugliche Vorkonzession wurde am 2 September 1891 dem Bregenzer Burgermeister Josef Huter dem Bregenzer Bankier Karl Veith dem Hittisauer Arzt und Ortsvorsteher Dr Konrad Dorner dem Lingenauer Ortsvorsteher Josef Nussbaumer dem Bezauer Ortsvorsteher Franz Josef Feurstein und dem Ingenieur Franz Moldenhauer aus Wien erteilt Sie beinhaltete die Bewilligung zur Vornahme technischer Vorarbeiten fur eine schmalspurige Localbahn von Bregenz nach Bezau im Bregenzer Walde auf die Dauer eines Jahres 24 Nach weiterer Ausarbeitung des Projekts erfolgte zwei Jahre spater die Trassenrevision 17 Doch war die ausserst konservative Bevolkerung weiterhin skeptisch 6 Das aufstrebende Burgertum wollte die Bahn doch die Bauern besassen den hierfur notwendigen Boden und der Klerus war besorgt um die Moral ihrer Untertanen wenn das Tor zur grossen weiten Welt geoffnet werde 25 Die Gegner witterten im Bahnbau gar eine sozialdemokratische Gefahr und veroffentlichten 1895 das Spottgedicht Bebel und die Walderbahn 6 Das grosse Werk der Walderbahn das schreitet rustig jetzt voran Zwar will ich nicht polemisierenund nicht im Mind sten kritisieren der Dampfrossfreunde guter Glauben doch eine Frage mir erlauben Vor Kurzem war in manchen Blatternzu lesen mit gesperrten Lettern ein Ausspruch des beruhmten Bebel das Dampfross ist fur uns ein Hebel mit dessen Hilf es uns gelingt dass uns re Sache vorwarts dringt Ihr Helden von der Walderbahn gefallt euch dieser Spruch Sagt an unbekannt Endgultige Konzessionserteilung Bearbeiten Letztlich konnten sich die Gegner nicht durchsetzen Die endgultige Entscheidung zum Bahnbau fiel in der Sitzung des Vorarlberger Landtags vom 17 Janner 1894 obwohl vor allem im Suden Vorarlbergs zahlreiche Gemeinden gegen das Projekt Einspruch erhoben da sie eine Benachteiligung ihres Gebietes befurchteten 26 Vom 27 Marz bis zum 5 April 1897 fand unter Leitung des Innsbrucker Statthalterirats Arthur Meusburger die politische Begehung der kunftigen Strecke statt Hierbei wurden die fur diese notwendigen Enteignungen die Feuersicherheit sowie die Lage der vorgesehenen Stationen erortert 27 Ebenso wurden Einspruche von Gemeinden und Anrainern erfasst und nach Moglichkeit in den Detailplanungen berucksichtigt 17 Fur die Endstation in Bezau dem damaligen wie heutigen Sitz des Bezirksgerichts wurden beispielsweise mehrere Varianten erarbeitet Die Trassenfindung und die Vermessungsarbeiten konnten im Wesentlichen im gleichen Jahr abgeschlossen werden die Kommissionsverhandlungen von Bregenz bis Bezau fuhrte die kaiserlich konigliche Statthalterei Innsbruck vom 10 bis 25 Mai 1897 durch 28 Ausser den beiden Endpunkten durchzog die Bahn damals neun weitere Gemeinden namentlich Rieden Fluh Langen Doren Unterlangenegg Oberlangenegg Egg Andelsbuch und Schwarzenberg 27 Am 11 August 1899 erteilten die Behorden schliesslich Josef Huter Karl Veith Dr Konrad Dorner sowie dem Reichsratsabgeordneten Jodok Fink die endgultige Konzession zum Bau und Betrieb der Lokalbahn veroffentlicht im Reichsgesetzblatt Nummer 172 vom selben Tag 6 29 Diese wurde auf 90 Jahre festgelegt das heisst bis 1975 17 Grundung einer Aktiengesellschaft Bearbeiten nbsp Prioritats Anleihe der Bregenzerwaldbahn von 1900 zur Finanzierung des BahnbausDen Konzessionaren wurde die Bildung einer Aktiengesellschaft zugestanden Diese grundeten daraufhin am 25 Mai 1900 per konstituierender Generalversammlung in Wien die private Bregenzerwaldbahn BWB Deren Sitz befand sich ebenfalls in der osterreichischen Hauptstadt 17 ihr Grundkapital betrug eine Million Friedenskronen in 5 000 Stammaktien zu 200 Kronen Hauptaktionare waren das Land Vorarlberg mit 220 000 und die Stadt Bregenz mit 200 000 Kronen Weitere Anteilseigner waren die zu erschliessenden Gemeinden darunter mit einer relativ hohen Beteiligung von 20 000 Kronen die Gemeinde Doren verschiedene Proponenten und Geschaftsleute 28 Die Gemeinde Egg wiederum besass Stammaktien im Wert von 15 000 Kronen 25 Von Beginn an Mitglied des Verwaltungsrats und Vizeprasident war der Lehrer und Politiker Martin Thurnher Zur Sicherstellung der laufenden Tilgungsquoten sowie einer jahrlich vierprozentigen Anleihen Verzinsung gewahrte der Staat auf 76 Jahre einen jahrlichen Reinertrag von 89 000 Gulden 17 Hierzu wurden zu den Aktien auch Coupons ausgegeben die zur jahrlichen Abholung der geplanten Dividende vorgesehen waren 30 Bau Bearbeiten nbsp Bahnbaumeister Johann BertoliniDie fur den Bahnbau benotigten Finanzmittel betrugen laut Kostenvoranschlag etwa zweieinhalb Millionen Kronen 17 Vom k k Eisenbahnministerium wurde der entsprechende Auftrag an die Bauunternehmung der Bregenzerwaldbahn Franz Tscholl Karl Roos Franz Lobel Bernhard Rund und Karl Wicker vergeben die sich 1900 als offene Handelsgesellschaft mit Sitz in Bregenz in das Feldkircher Handelsregister eintragen liess Die genannten Herren von denen die ersten vier Ingenieure und letzterer Stadtbaumeister in Wien war bildeten die offenen Gesellschafter der Firma 31 Am 7 September 1900 erfolgte der erste Spatenstich am Olrain beim Riedentunnel gleichzeitig wurden die Arbeiten in Kennelbach begonnen 32 17 Die Bauarbeiten erfolgten ab Kennelbach flussaufwarts oft in schwierigem Gelande Im Bereich der Weissachmundung wurde der Flusslauf eigens verlegt damit die Flussmundung moglichst schmal und die dortige Brucke somit so kurz wie moglich ausfallen konnten 33 Beim Rickenbachtunnel und beim Kilometer 16 0 wurde eigens Steinbruche angelegt um Baumaterial fur die Bahn zu gewinnen 15 34 Bauleiter war Kaspar Ritter der Baumeister Johann Bertolini aus Egg ubernahm die Verantwortung fur das Baulos zwischen dem Pfisterbachviadukt und der Sporeneggbrucke 17 Hierzu unterstanden ihm 180 Arbeiter die vor allem aus seiner fruheren Heimat Trentino stammten und von ihm dort uberwiegend selbst angeworben wurden 23 Um die kurze Bauzeit von zwei Jahren einhalten zu konnen waren zeitweise fast 1000 Personen gleichzeitig mit dem Bahnbau beschaftigt Ausser aus dem Trentino das die meisten Arbeiter stellte kamen diese aus Slowenien Kroatien und Ungarn 17 Die Steinmetze aus Italien waren dabei insbesondere fur die Tunnel sowie die zahlreichen Ufer Stutz und Futtermauern entlang der Strecke zustandig 23 welche die Trassenfuhrung im Achtal zum Schutz gegen Hochwasser und Hangrutschungen erforderte 17 Die Auslander waren fur den Unternehmer billige Arbeitskrafte ihre Lohne lagen oft am Rande des Existenzminimums Ihre Behausungen machten zeitgenossischen Beobachtern zufolge einen orientalischen Eindruck sie bestanden uberwiegend aus Zelten die mit Rasen und Strohgeflecht bedeckt waren Uber weitere Lebensgewohnheiten berichtete unter anderem das Vorarlberger Volksblatt Die Nahrung soll meist Speck die Labung in Schnaps und die Erholung im Paprikakauen bestehen Besonders an Zahltagen gab es in den abgeschiedenen Baracken im Achtal Konflikte wie Messerstechereien und Krawalle von denen aber die Bevolkerung nicht betroffen war 17 nbsp Fur den Bahnbau verwendeter Steinbruch nach der Brucke uber den Wirtatobelbach nbsp Arbeiterbaracke im Achtal nbsp Bau des Rotachtunnels 1901 nbsp Bau des Pfisterbachviadukts 1901 nbsp Am 8 September 1902 erreichte der erste Bauzug Egg nbsp Beschadigung der im Bau befindlichen Strecke August 1901Heftige Gewitter mit Schwerpunkt Allgauer und Lechtaler Alpen beziehungsweise Hochtannberg verursachten am 2 August 1901 inmitten der Bauarbeiten ein Hochwasser 35 das die neuen Bauwerke im Achtal grossteils zerstorte Das dort beschaftigte Bauunternehmen die Firma Bernhard Rund war daher gezwungen im Janner 1902 kurz vor der geplanten Fertigstellung des Bahnbaues Insolvenz anzumelden 6 Rund war bei der Bauvergabe noch der gunstigste Offerent obwohl ihm bereits beim Zuschlag nahegelegt wurde zuruckzutreten falls er nicht imstande sei den Bau auszufuhren Das Unternehmen behauptete jedoch mit Bestimmtheit dazu in der Lage zu sein Nachdem die Firma auch den Nachweis ihrer Leistungsfahigkeit in entsprechender Form erbrachte setzte sie unter Hinweis auf die Sympathien welche sie in den beteiligten Bezirken geniesse durch dass ihr der Bau ubertragen wurde Letztlich erfolgte der Austritt des Gesellschafters Bernhard Rund wegen eingetretener Zwistigkeiten innerhalb der Gesellschaftsfirma auf Wunsch der ubrigen Gesellschafter auf Basis des Dissolutionsvertrages vom 29 April 1901 36 Die in Folge des Baustopps unzufriedenen und aufgebrachten Arbeiter wurden von Militar und Gendarmerie bewacht um Ruhestorungen zu vermeiden 17 Das Vorarlberger Volksblatt bemerkte hierzu seinerzeit Die bisherige Baugeschichte der Bregenzerwaldbahn wenn sie in ihren Einzelheiten eingehend gepruft wird gibt ein lehrreiches Beispiel fur Gemeinden fur Arbeiter fur Unternehmer fur Land und Staat wie man es bei Bahnbauten nicht machen soll 6 Erst mit erheblicher Verspatung im April 1902 setzten die Bauarbeiten jetzt unter staatlicher Leitung und mit geringerem Arbeiterstand wieder ein 17 Die in 7 der Konzessionsurkunde festgesetzte Frist zur Vollendung und Inbetriebsetzung der Bahn wurde per Kundmachung vom 4 August 1901 auf Grund allerhochster Ermachtigung bis zum 1 September 1902 verlangert 37 38 Insgesamt waren dabei 14 grossere Ingenieurbauten zu errichten 17 Sechs Blechtragerbrucken uber zehn Meter Stutzweite darunter die Bauwerke uber die Rotach 19 Meter die Subersach 18 Meter den Schmittenbach 19 86 Meter und den Grebenbach 12 60 Meter Drei eiserne Fachwerkbrucken sie fuhrten uber die Weissach 40 Meter sowie die Bregenzer Ach beim Sporenegg deren die Hauptoffnung uberspannender Fachwerktrager 32 80 Meter lang ist und vor Bezau ursprunglich 31 32 Meter Zwei steinerne Viadukte dies waren der 110 Meter lange Egger Viadukt mit neun Offnungen zu je acht Metern und der 70 Meter lange Pfisterbachviadukt mit drei Offnungen zu je acht Metern und einer Offnung zu 15 Metern Drei Tunnel dies waren der 212 Meter lange Riedentunnel nach der Sacre Coeur Riedenburg auch Riedenburgtunnel genannt 39 der 86 Meter lange Rickenbachtunnel und der 123 Meter lange RotachtunnelInsgesamt waren 28 Brucken erforderlich 26 zuzuglich zahlreicher Durchlasse Eroffnung Bearbeiten nbsp Feierliche Eroffnung am 21 September 1902 am Bahnhof Egg nbsp Erinnerungsblatt an das Volksfest in Egg anlasslich der EroffnungDie Wiederaufnahme der Bauarbeiten fuhrte schliesslich doch ziemlich rasch zur Eroffnung der Strecke wenngleich der Termin im Sommer 1902 noch mehrmals verschoben werden musste 25 Zunachst war hierfur der Juni 1902 vorgesehen 32 Am Sonntag den 8 Juni 1902 fuhr denn auch eine reich geschmuckte Lokomotive mit der Aufschrift Botzenau 8 Juni samt angehangten Wagen und Festgasten erstmals von Vorkloster bis zum spateren Bahnhof Doren Sulzberg damals ging man aber schon von einer vollstandigen Betriebsaufnahme erst im August 1902 aus 40 Doch erreichte der erste Bauzug Egg letztlich erst am 8 September 1902 die tatsachliche Eroffnung der Gesamtstrecke die abgesehen von der Bekranzung der Lokomotive zunachst ohne Feierlichkeiten erfolgte verzogerte sich noch bis Montag 15 September 1902 25 Kurz zuvor hatte die kaiserlich konigliche Post und Telegraphendirektion Innsbruck einen Fahrplan fur die Bregenzerwaldbahn veroffentlicht 41 Der allererste Zug nach Bregenz war dabei uberwiegend mit den abreisenden Bauarbeitern welscher und kroatischer Herkunft besetzt 25 Bei Eroffnung bestanden neun Stationen fur den Gesamtverkehr funf Haltestellen fur den Personen und Gepackverkehr sowie eine Verladestelle die Betriebslange betrug 35 437 Kilometer 42 Die durchgehenden Pferdepostlinien wurden mit Eroffnung der Bahn eingestellt Die Post richtete stattdessen Zubringer zu den Bahnhofen ein zum Beispiel von Sulzberg uber Doren zur neuen Station Doren 18 Bei den Aufnahmsgebauden der Bahnhofe handelte es sich um acht einheitliche Typenbauten jeweils mit Veranda Dienstwohnung Schalterraum und Warteraum Sie waren allerdings teilweise seitenverkehrt ausgefuhrt das heisst das holzerne Magazinsgebaude wurde mal auf Bregenzer und mal auf Bezauer Seite angebaut Zudem verfugten die Bahnhofe jeweils uber eine baulich getrennte holzerne Toilettenanlage 43 Mit der Betriebsfuhrung auf Kosten der Bregenzerwaldbahn AG war die Staatsbahndirektion Innsbruck der k k Staatsbahnen beauftragt wozu am 25 Mai 2 Juni 1903 nachtraglich ein Betriebsvertrag geschlossen wurde 44 Als Dotierungsstelle fur den Betriebsmaterial und Inventarbedarf exklusive der Oberbaumaterialien des Brennstoffs und der Drucksorten fungierte die k k Materialmagazinsleitung Salzburg 42 Die Bregenzerwaldbahn war dabei die westlichste Eisenbahnstrecke der Osterreichisch Ungarischen Monarchie die in der Bosnischen Spurweite gebaut wurde 6 Auch die im Bregenzerwald verwendeten sogenannten Bosna Kupplungen entsprachen diesem Standard Ansonsten existierte in Vorarlberg mit der Bahnstrecke Tschagguns Partenen nur noch eine weitere Eisenbahn in dieser Spurweite Eine Woche nach der tatsachlichen Eroffnung wurde die Strecke am Sonntag den 21 und Montag den 22 September 1902 in Egg mit dem bislang grossten Volkstrachtenfest des Bregenzerwaldes auch offiziell eroffnet 6 Infolge der immer wieder gescheiterten Bahneinweihung mussten auch die Feierlichkeiten samt historischem Festzug mehrfach verschoben werden Um Risiko und Erlos zu teilen gab das Festkomitee um den Muhlenbesitzer Michael Moosbrugger eigens Aktien aus Fur die Anreise der insgesamt 6 000 Besucher legten die k k Staatsbahnen an beiden Tagen je drei zusatzliche Zugpaare ein dennoch mussten auf den Unterwegsstationen Fahrgaste zuruckbleiben Mit der Veranstaltung setzte die Egger Bevolkerung weit uber die Landesgrenzen hinaus ein Zeichen wovon ganz besonders der aufstrebende Tourismus profitierte 25 Der Bregenzerwalder Mundartdichter Gebhard Wolfle schrieb zu diesem Anlass das Gedicht Zum Volksfeste in Egg 1902 Ihm entstammen die in der Region bis heute weithin bekannten Zeilen Meor ehrod das Ault und grussod das Nu und blibod us sealb und dor Hoamat tru Die hochdeutsche Entsprechung hierzu lautet Wir ehren das Alte begrussen das Neue und bleiben uns selbst und unserer Heimat treu Das Motto wird heute haufig als Ausdruck des Selbstverstandnisses der ganzen Region Bregenzerwald betrachtet 45 Erste Betriebsjahre Bearbeiten nbsp Das Vierschienengleis in Vorkloster in Blickrichtung Bregenz 1905 nbsp Coupons der Bregenzerwaldbahn AG fur Dividendenauszahlungen der Jahre 1903 bis 1912 die aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage jedoch nie eingelost wurdenAb Eroffnung fuhren taglich zwei reine Personenzuge sowie ein gemischter Zug je Richtung 25 Im Guterverkehr dominierte dabei die Ausfuhr von Rundholz Schnittholz und Brennholz weiter waren diverse landwirtschaftliche Produkte zu transportieren zum Beispiel Milch zur Molkerei Bregenz Dazu kamen Fertigprodukte besonders im Metall Holz und Stickereisektor Herein kamen Kohle Stroh Baumaterial Dungemittel Roheisen Elektromaterial und alle Guter des taglichen Bedarfs Anfangs war immer nur ein Zug auf der Strecke das heisst es gab noch keine Zugkreuzungen 28 Die Reisezeit uber die Gesamtstrecke variierte 1902 zwischen zwei Stunden und zwei Minuten und zwei Stunden und 40 Minuten 46 Die Zuge verliessen Bregenz taglich um 8 20 Uhr 15 00 Uhr und 20 45 Uhr in der Gegenrichtung fuhren sie um 5 20 Uhr 10 55 Uhr und 18 10 Uhr in Bezau ab Sie boten ursprunglich sowohl die zweite als auch die dritte Wagenklasse an 25 Die anfanglichen Arbeitsbedingungen der BWB Mitarbeiter galten als schlecht so schrieb das Vorarlberger Volksblatt 1904 Es ist geradezu unerhort in welcher Weise das Personal bei diesem Unternehmen ausgebeutet wird Unter normalen Verhaltnissen betragt der Dienst des Zugpersonales in 6 Tagen 95 Stunden mit einer Ruhezeit von nur 48 Stunden die Sonn und Feiertage mit verstarktem Verkehr eingerechnet Das trifft auf den Tag durchschnittlich 16 Stunden 19 1903 wurden auf der Strecke drei neue Haltestellen eroffnet im Jahr 1904 folgte eine weitere 6 Ab 1 Mai 1904 verkehrten vier Zugpaare taglich ab 1 Mai 1914 waren es schliesslich funf Weil die Fahrkarten anfangs vergleichsweise teuer waren so kostete eine einfache Fahrt von Doren nach Bregenz beispielsweise 70 Kreuzer gingen weiterhin viele Personen zu Fuss nach Bregenz anstatt die neue Bahn zu benutzen Erst die Einfuhrung ermassigter Ruckfahrkarten im Jahr 1905 brachte diesbezuglich eine Erleichterung fur die Bevolkerung 28 Um die Anschlussbahnen im Bregenzer Stadtgebiet direkt mit Normalspurzugen bedienen zu konnen war die Strecke ferner bis zum Kilometer 1 58 von Beginn an als Mehrschienengleis ausgefuhrt Wunsche der Firma Jenny amp Schindler die Normalspur bis Kennelbach zu verlangern wurden hingegen nie realisiert 47 Zuletzt wurde dieses Ansinnen in der Kennelbacher Gemeinderatssitzung vom 1 April 1912 dokumentiert 48 Von Anfang an erwies sich die Trassierung durch die teilweise enge Bregenzerachschlucht als grosses Problem Abgesehen von der Zuganglichkeit von den weit entfernten Ortschaften fuhrten gehauft vor allem in den ersten Betriebsjahren immer wieder Erdrutsche Bergsturze und Zerstorungen durch Hochwasser zu Streckenunterbrechungen sowie Unfallen und minderten das wirtschaftliche Ergebnis der Bahn Die dadurch entstandenen sowie die laufenden Kosten die von Beginn an hoher als ursprunglich veranschlagt waren liessen die Bau und Betriebskosten bis Dezember 1903 auf knapp 6 2 Millionen Gulden steigen Da dies praktisch eine Verdreifachung des ursprunglich eingeplanten Betrags bedeutete musste die Bregenzerwaldbahn AG einen Kredit aufnehmen 49 Zudem loste die Gesellschaft keinen einzigen Coupon ein das heisst sie zahlte nie eine Dividende aus Die anfanglichen Uberschusse wurden aber laufend in die Verbesserung der Anlagen sowie in den Schutz vor Hochwasser Muren und anderen Bedrohungen investiert 28 Hochwasserkatastrophe 1910 Bearbeiten nbsp Hochwasser im Bahnhof Doren Sulzberg Juni 1910Anhaltender und intensiver Regen mit einer aufgrund der warmen Witterung sehr hoch liegenden Schneefallgrenze fiel vor allem in der Nacht vom 14 auf den 15 Juni 1910 auf nach einem kuhlen Fruhling uberdurchschnittlich hoch im Gebirge liegenden Altschnee Vorarlberger Wetterstationen registrierten Tagesregenmengen von bis zu 220 Litern pro Quadratmeter 50 welche die vom Hochwasser am 2 August 1901 35 noch deutlich ubertrafen Die Wassermassen richteten in grossen Teilen Vorarlbergs katastrophale Schaden an und beschadigten oder zerstorten auch die Bregenzerwaldbahn an vielen Stellen Der letzte Zug am 14 Juni von Bezau nach Bregenz kam nur noch bis Lingenau Hittisau und wurde mitsamt Fahrgasten nach Bezau zuruckgefuhrt Teilweise wurden die Gleise bis ans linke Ufer der Bregenzer Ach gespult Allein bei Kennelbach war die Trasse an drei Stellen beschadigt Die beiden Fussgangerbrucken an den Stationen Doren Sulzberg und Langen Buch sturzten ein Der Eisenbahnbetrieb konnte erst am 10 September wieder in vollem Ausmass aufgenommen werden 50 Gescheiterte Verlangerung und Erster Weltkrieg Bearbeiten nbsp Reklame des Bregenzerwald Vereins fur Wandertouren in Kombination mit der Bregenzerwaldbahn aus dem Jahr 1905 veroffentlicht im Wochenblatt Vorarlberger Landeszeitung nbsp Bahnmeister und Zugfuhrer auf einer FahrraddraisineVon 1910 bis 1914 plante man aus volkswirtschaftlichen und Rentabilitatsgrunden eine Verlangerung der Bahn um 16 2 Kilometer uber Mellau Hirschau Schnepfau und Au bis Schoppernau hierzu ware der Bau zweier weiterer Tunnel erforderlich gewesen 6 Letztlich konnte dieses Vorhaben aber aufgrund der relativ hohen Baukosten sowie des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges nicht verwirklicht werden Danach entstanden als Konkurrenz zur Bahn leistungsfahige Strassenverbindungen 22 Zudem war ein Transport normalspuriger Guterwagen per Rollbock oder Rollwagen auf der Bregenzerwaldbahn aus Profilgrunden und wegen der engen Kurvenradien nicht moglich das hiess alle Waren mussten manuell umgeladen werden Bei Kriegsbeginn verkehrten zahlreiche Sonderzuge mit einruckenden Soldaten requirierten Pferden Wagen und Geraten zudem wurde 1914 ein taglich verkehrendes reines Guterzugpaar eingefuhrt Zum Kriegsende kam es schliesslich zu starken Einschrankungen des Zugverkehrs 28 Ebenso scheiterten am anderen Streckenende die immer wieder angesprochenen Verlangerungswunsche der Bregenzerwaldbahn bis zum Bregenzer Hafen 51 Zwischenkriegszeit Bearbeiten Wahrend die Strecke der Region anfangs den erwunschten wirtschaftlichen Aufschwung brachte verursachte sie bereits ab 1916 regelmassig Verluste 28 Mitte der 1920er Jahre war der Schuldenstand bereits so hoch dass die Verantwortlichen handeln mussten 28 So gab es ab 1927 ernsthafte Bestrebungen die Bahn in den Eigenbetrieb der Aktiengesellschaft zu ubernehmen Allerdings hatte die Gesellschaft dann auch durch den Bund geleistete Garantien ubernehmen mussen ebenso waren Gebuhren fur das Nutzungsrecht des Gemeinschaftsbahnhofs Bregenz angefallen 30 Somit wurde dies nicht weiter verfolgt da die Hauptaktionare besonders die Gemeinden trotz der nicht so schlechten wirtschaftlichen Aussichten dem Eigenbetrieb skeptisch gegenuber standen 28 Eine weitere Idee war die Bahn durch die Privatbahn Stern amp Hafferl betreiben zu lassen die bereits erfolgreich andere Lokalbahnen in Salzburg und Oberosterreich betrieb Doch auch dies scheiterte weil die Firma nicht alle Bediensteten ubernehmen wollte 30 Alternativ kam zu Beginn der 1930er Jahre im Zeichen der Weltwirtschaftskrise und den damit verbundenen Einnahmeverlusten die Diskussion auf die Bregenzerwaldbahn zu verstaatlichen Allerdings wurde gleichzeitig den seit 1919 zustandigen Osterreichischen Bundesbahnen OBB vorgeworfen den Betrieb unflexibel zu fuhren zu viel Personal zu unterhalten und so die schlechten Betriebsergebnisse zu verursachen 30 Ein diesbezugliches betriebswirtschaftliches Gutachten vom 21 Mai 1929 verfasst von Hofrat Matuschzik stellte der bisherigen Betriebsfuhrung trotz steigendem Fahrgastaufkommen darunter vermehrt auch Touristen und steigendem Frachtaufkommen ein vernichtendes Urteil aus Besonders beim Guterverkehr gab es grobe Missstande Unregelmassigkeiten Nichteinhaltung der Termine und mangelnde Wagenbeistellung trotz einem miserablen Nutzungsfaktor des Wagenparks 28 Trotzdem verkehrten ab 1931 wieder funf Zugpaare taglich 28 Aufgrund der finanziellen Probleme beschloss die Bundesregierung gemass Kundmachung des Bundesministeriums fur Handel und Verkehr vom 19 Oktober 1931 veroffentlicht im Bundesgesetzblatt Nummer 325 vom staatlichen Einlosungsrecht Gebrauch zu machen Somit erlosch die vorhandene Konzession am 31 Dezember 1931 und die Strecke war ab 1 Janner 1932 Teil der Osterreichischen Bundesbahnen 30 Aufgrund der weiter bestehenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten wurde bereits 1936 ein erster Antrag auf Einstellung der Bahn eingebracht Dieser wurde jedoch von der Bregenzerwalder Bevolkerung entschieden abgelehnt und letztlich vom Bundesministerium fur Handel und Verkehr mit dem Hinweis auf fehlende alternative Strassenverbindungen verworfen 49 Anschluss Osterreichs und Zweiter Weltkrieg Bearbeiten nbsp Reichskursbuch mit Hinweis auf die Omnibusanschlusse Sommerfahrplan vom 15 Mai 1939 Nach Einfuhrung des Dieselbetriebs variierten die Reisezeiten nur noch zwischen eineinhalb und zwei Stunden In der ersten osterreichischen Republik gehorte die Strecke in den Zustandigkeitsbereich der Bundesbahndirektion Innsbruck Nach dem Anschluss Osterreichs 1938 und der Integration in die Deutsche Reichsbahn firmierte diese kurzfristig als Reichsbahndirektion Innsbruck bevor sie bereits zum 15 Juli 1938 aufgelost und die Nebenbahn der Reichsbahndirektion Augsburg unterstellt wurde 52 Diese benannte den Fuhrpark sowie einige Betriebsstellen nach ihren Vorgaben um 19 und erhohte das Angebot 1939 auf acht Zugpaare taglich 28 Ferner unterstellte sie die Betriebswerkstatte Vorkloster ab demselben Jahr der Hauptwerkstatte Feldkirch die wiederum Augsburg untergeordnet war Die Deutsche Reichsbahn fuhrte in den Jahren 1938 bis 1943 die letzten Ersatzbauten an der Strecke durch dazu wurden teilweise auch Kriegsgefangene eingesetzt 30 So wurden damals beispielsweise einige kleinere Brucken in Betonbauweise neu errichtet sowie die beiden Bruckenkopfe der Rotachbrucke erneuert und dann betoniert 34 Der Zweite Weltkrieg hatte lange Zeit keinen Einfluss auf den Bahnverkehr Erst in den letzten Kriegstagen kam es zu einer knapp einmonatigen Verkehrsseinstellung 49 nachdem der Vormittagszug am 29 April 1945 bei der Einfahrt in den Bregenzer Bahnhof von franzosischen Tieffliegern beschossen wurde Der Angriff forderte zwolf Tote darunter den Lokomotivfuhrer 53 Nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten nbsp Der zunehmende Strassenausbau sorgte nach dem Zweiten Weltkrieg fur schwindende Fahrgastzahlen hier ein Zug unter der 1968 eroffneten Lingenauer Hochbrucke beim Kilometer 19 9 aufgenommen circa 1970 nbsp Ermassigte Ruckfahrkarte vom 11 Juli 1958 fur die Kilometerzone 35 ab Bregenz das heisst gultig bis Bezau oder Feldkirch Amberg Den OBB wurde von Bahnbefurwortern spater vorgeworfen mit solchen Fahrkarten die tatsachliche Fahrgastnachfrage in den Bregenzerwald statistisch gar nicht korrekt erfassen zu konnen und die Fahrgastzahlen deshalb zu niedrig anzugeben 54 1945 wurden die OBB wieder gegrundet die Direktionsstruktur aus der Zeit vor 1938 wieder eingerichtet auch die Bundesbahndirektion Innsbruck Zugleich reduzierte diese das tagliche Angebot wieder auf funf Zugpaare 28 War die Bregenzerwaldbahn direkt nach dem Zweiten Weltkrieg noch ein wichtiger Verkehrstrager zwischen dem Bregenzerwald und Bregenz so ging diese Funktion in den 1950er Jahren schon wieder verloren da der Individualverkehr und die Zahl der Lastkraftwagen zunahm 49 Ursachlich hierfur waren vor allem immer mehr staubfreie Kunststrassen neue Autotransportbetriebe leistungsfahigere Lastkraftwagen sowie ein verbesserter und komfortablerer Omnibusverkehr 28 Zum 15 Janner 1955 elektrifizierten die OBB das Vierschienengleis im Bregenzer Stadtgebiet und bauten es schliesslich zwischen dem 3 und 21 August 1957 in ein Dreischienengleis um Ansonsten fanden nach 1945 lediglich Instandhaltungen an der Strecke statt die Verantwortlichen wollten keine grossen Investitionen mehr in die Bahn tatigen 30 1968 ergab eine Fahrgastzahlung dass taglich 1100 Personen die damals funf Zugpaare der Bregenzerwaldbahn benutzten Diese Zahl hatte jedoch starke saisonale Schwankungen da viele Feriengaste mit der Bahn anreisten Viele Urlauber benutzten zudem die Zuge fur Ausfluge nach Bregenz oder an den Bodensee Im Guterverkehr fuhr von Montag bis Freitag nur ein Zugpaar taglich Dieses war abgesehen von geringen Holztransporten aus dem Achtal meist schlecht ausgelastet da der Grossteil des Guterverkehrs damals schon uber die Strasse abgewickelt wurde 49 Zum Fahrplanwechsel am 31 Mai 1970 endete schliesslich auch der Bahnpost Betrieb auf der Strecke nachdem die Postbeforderung in den Bregenzerwald bis dahin traditionell ausschliesslich per Zug erfolgte 55 Der auf der Strecke eingesetzte Postwagen hatte bis dahin an allen Bahnhofen Brief und Paketpost Abrechnungen und Bargeld ubernommen Sendungen konnten auch direkt abgegeben werden es existierte hierfur ein eigener Stempel Bahnpostamt Bregenz Bezau 18 Im Juli 1971 sanierten die OBB nach einem Steinschlag die Brucke beim Kilometer 6 4 weshalb ab Kennelbach ein Schienenersatzverkehr erforderlich war 1974 war die Strecke wiederum unterbrochen damals wurde das Streckengleis beim Kilometer 7 9 nach einem weiteren Erdrutsch aus Sicherheitsgrunden etwas in Richtung Bregenzer Ach verlegt und begradigt Nach Abschluss der Arbeiten wurde dort zudem noch ein Sicherheitsnetz in Form eines Zauns aus Stahlseilen aufgestellt 56 57 Nachfrageruckgang EUROVAPOR Dampfbetrieb und Kanutransport Bearbeiten nbsp Ein Planzug uberholt einen Dampfsonderzug im Bahnhof Doren Sulzberg 1974 nbsp Edmondsonsche Fahrkarte fur die Strecke Bregenz Egg und zuruck sowie Dampfzuschlag zu zwolf Schilling ausgegeben am 12 August 1976Nachdem die OBB am 12 April 1963 die letzte betriebsfahige Dampflokomotive abgezogen hatten 58 kehrte der Dampfbetrieb ab dem 1 Juli 1974 zwecks Anhebung der Attraktivitat 2 in Form zusatzlicher Dampfbummelzuge auf die Bregenzerwaldbahn zuruck An den drei bis vier wochentlichen Betriebstagen fuhren sie dreimal taglich in beide Richtungen uber den regularen Fahrpreis hinaus musste ein spezieller Dampf Zuschlag entrichtet werden Sie boten mit dem Barwagen Walderschenke der von der Brauerei Egg bewirtschaftet wurde zudem ein gastronomisches Angebot Der mit Unterstutzung der Sektion Zurich der Schweizer Organisation EUROVAPOR und in Zusammenarbeit mit den OBB dem Verkehrsamt der Landeshauptstadt Bregenz und dem Verkehrsverban Bregenzerwald durchgefuhrte Nostalgiebetrieb zunachst nur im Sommer ab dem 31 Dezember 1977 59 dann auch im Winter war ein voller Erfolg 1978 wurden bereits 25 250 Reisende in den Dampfzugen gezahlt und 6 094 Zugkilometer erbracht 60 1979 waren es schon rund 30 000 Fahrgaste 6 Sie brachten der Strecke die damals bereits als akut einstellungsgefahrdet galt dringend benotigte Zusatzeinnahmen der Betreiber begrundete dies auf der Ruckseite der Aufpreise wie folgt 61 Infolge der unsicheren Lage uber den Weiterbestand der Bregenzerwaldbahn sieht sich EUROVAPOR gezwungen die in den Dampfzugbetrieb investierten Summen vorzeitig zu amortisieren und diesen Zuschlag zu erheben EUROVAPOR Fur die Dampflokomotiven wurde auf freier Strecke etwa beim Streckenkilometer 19 7 eine provisorische Wasserstelle eingerichtet Dies war erforderlich weil die ehemalige Wasserstelle im Bahnhof Lingenau Hittisau nicht mehr vorhanden war der Wasservorrat aber nicht bis Egg reichte Eine weitere Besonderheit der letzten Betriebsjahre stellte der Transport von Kanus dar Hierzu fuhrten bestimmte Personenzuge in der Sommersaison einen oder zwei offene Guterwagen fur die Beforderung der Boote ab Kennelbach mit 62 zum Einstieg in den Fluss nutzten die Paddler die Stationen Doren Sulzberg Langenegg Krumbach und Lingenau Hittisau 63 Zur weiteren Verbesserung der Einnahmesituation trugen die Reisezugwagen zudem ab Sommer 1978 unterhalb der Fenster Verkehrsmittelwerbung Die Errichtung des Kraftwerks Langenegg in den Jahren 1975 bis 1979 erforderte beim Kilometer 16 06 eine niveaugleiche Kreuzung mit dessen temporar eingerichteter Baubahn Sie hatte die gleiche Spurweite und war mittels einer Schrankenanlage mit Lichtzeichen gegen die Bregenzerwaldbahn gesichert wahrend auf selbiger Uberwachungssignale existierten 64 1976 bediente die Bregenzerwaldbahn insgesamt 16 Stationen die ein bis vier Kilometer voneinander entfernt waren ihr mittlerer Abstand betrug zwei Kilometer Eine Erreichbarkeit der Haltestellen in maximal 20 Minuten Gehzeit war damals fur annahernd 23 Prozent der Bewohner des Bregenzerwaldes beziehungsweise fur rund 40 Prozent der Bewohner der ausserhalb von Bregenz beruhrten 14 Gemeinden das heisst von Kennelbach bis Bezau gegeben 2 Obwohl die Betriebsleistungen im Zeitraum 1960 bis 1974 im Wesentlichen unverandert blieben zeigte die Nachfrageentwicklung damals eine stark rucklaufige Tendenz So wurden 1974 auf den Stationen der Bregenzerwaldbahn um 58 Prozent weniger Fahrkarten verkauft als 1960 Erst durch eine verstarkte Werbung sowie die Einfuhrung der Dampfsonderzuge konnte der weitere Nachfrageruckgang etwas abgefangen werden 65 Parallel dazu zeigte damals auch die Entwicklung des Guterverkehrs auf der Bregenzerwaldbahn eine stark rucklaufige Tendenz So hatte sich die Gesamtzahl der Guterzuge von 1 072 im Jahr 1960 auf nur noch 490 im Jahr 1974 um 54 Prozent verringert Jedoch hielten sich die in Vorkloster umgeladenen Guter mengenmassig in derselben Grossenordnung von rund 10 000 Nettotonnen Dieses Umladen erwies sich bis zuletzt als Hauptnachteil fur den Guterverkehr auf der Strecke Da die Betriebe des Bregenzerwaldes die Schmalspurbahn fur ihren Versand kaum in Anspruch nehmen 1974 wurden nur 162 Nettotonnen verschickt kehrten die Guterwagen fast immer unbeladen nach Bregenz zuruck 66 Unterspulung der Rotachbrucke und Hangrutschung Bearbeiten Am 21 April 1980 gegen 14 00 Uhr wurde der Personen und Guterverkehr wegen der Unterspulung des sudostlichen Widerlagers der Rotachbrucke vorubergehend auf der Gesamtstrecke eingestellt Obwohl die Beschadigung des Bauwerks vergleichsweise gering ausfiel begannen die OBB daraufhin sofort mit Verhandlungen uber eine dauerhafte Einstellung der Strecke Anfang Mai 1980 wurde verlautbart dass das Widerlager nur provisorisch repariert wurde es sollte erst das Ergebnis des Nebenbahngutachtens der Osterreichischen Raumordnungskonferenz abgewartet werden Die Reparatur verlief deshalb nur schleppend unter anderem weil mit den Arbeiten eine Baufirma aus dem Raum Bludenz die zuvor hin und wieder fur die OBB Arbeiten an der Arlbergbahn ausfuhrte beschaftigt war Dies hatte zur Folge dass die Bauarbeiter jeden Tag von Bludenz aus bis zur Einsatzstelle fahren mussten und dadurch nur maximal drei Stunden pro Tag arbeiten konnten Erst am 10 Juni 1980 erfolgte eine Belastungsfahrt mit zwei Lokomotiven der Reihe 2095 am 16 Juni 1980 wurde der Verkehr auf der Gesamtstrecke wieder aufgenommen 54 Niederschlage verursachten am 3 Juli 1980 bei Kilometer 7 45 41 oder 7 65 67 eine Hangrutschung Dadurch war die Strecke zwischen Kennelbach und Egg unterbrochen Nochmals wurde diese Unterbrechung beseitigt und der Verkehr am 5 Juli 1980 wieder vollstandig aufgenommen 54 Einstellung des Abschnitts Kennelbach Egg und Inselbetrieb Egg Bezau Bearbeiten nbsp Der etwa 25 Meter lange Rest des Felsblocks der die Strecke am 14 Juli 1980 blockierteAm 14 Juli 1980 ereignete sich noch vor Beginn des Zugbetriebs bei Kilometer 7 1 wiederum eine Hangrutschung im Ausmass von circa 6000 bis 7000 Kubikmetern Das grosste Hindernis war hierbei ein kompakter Felsblock der auf der Trasse lag Insgesamt war die Strecke auf etwa 100 Metern beschadigt Zwischen Kennelbach und Egg wurde daraufhin erneut ein Schienenersatzverkehr eingerichtet Ein Versuch den Felsblock als Ganzes zu sprengen scheiterte so dass man sich auf kleinere Absprengungen um ein ausreichendes Lichtraumprofil fur die Trasse wiederherzustellen beschrankte Mit den weiteren Aufraumarbeiten wurde daraufhin wieder das oben genannte Bludenzer Unternehmen beauftragt Als es wenige Tage spater zum Nachrutschen von Erdmassen kam welche die Aufraumarbeiten bedrohten stellten die OBB diese am 13 August 1980 ein und forcierten die Stilllegung der Gesamtstrecke 54 Der 13 Juli 1980 war somit der letzte Tag mit durchgehendem Gesamtverkehr Ab dem 14 Juli 1980 war die Strecke dann im Personenverkehr in die Abschnitte Bregenz Kennelbach und Egg Bezau geteilt dazwischen fuhren Bahnbusse im Schienenersatzverkehr Am meisten von der Einstellung des Schienenverkehrs betroffen waren die Bewohner des Weilers Rohrhalden weshalb die OBB den dortigen Pendlern fur eine Ubergangsfrist von einem Jahr einen VW Bus zur Verfugung stellten 28 Der Guterverkehr endete zu diesem Zeitpunkt ganz Der Inselbetrieb im oberen Streckenabschnitt gestaltete sich jedoch schwierig so musste die einzige dort eingeschlossene Lokomotive die 2095 05 unter anderem per Tankwagen mit Treibstoff versorgt werden 68 Mit ihr eingeschlossen waren vier Personenwagen sowie etwa 20 Guterwagen 69 Einstellung des Abschnitts Egg Bezau Bearbeiten Im September 1980 prasentierten die OBB ein Gutachten welches eine massive Gefahrdung der Bahnstrecke im Bersbucher Wald im Bereich der Streckenkilometer 28 58 bis 28 615 und 29 0 bis 29 12 aufgrund der Gesteinsbeschaffenheit des dort von der Bahn gequerten Steilhanges feststellte Da der Verkehr auf der nur wenige Meter unterhalb und parallel zur Bahntrasse gefuhrten Bregenzerwaldstrasse aber trotz dieser genannten Gefahren uneingeschrankt weiterlief durfte das Gutachten parteiisch im Sinne der OBB abgefasst worden sein 54 Aufgrund dessen musste auch der Betrieb zwischen Egg und Bezau aufgegeben werden Der letzte Planzug auf diesem Abschnitt war der Personenzug 5902 am 20 Oktober 1980 von Bezau nach Egg zwischen 8 00 Uhr und 8 30 Uhr Die Ruckfuhrung des Zuges nach Bezau erfolgte als Leerfahrt Anfang November 1980 wurden die dort eingeschlossenen Fahrbetriebsmittel schliesslich auf einem Culemeyer Strassenroller abtransportiert und in Kennelbach mittels einer eigens hierfur eingerichteten provisorischen Betriebsmittelubergaberampe wieder aufgegleist Restbetrieb Bregenz Kennelbach und Schienenersatzverkehr Kennelbach Bezau Bearbeiten Ab dem 21 Oktober 1980 fuhren somit nur noch zwischen Bregenz und Kennelbach Zuge wofur eine Zuggarnitur ausreichte im Anschluss daran zwischen Kennelbach und Bezau wiederum Bahnbusse im Schienenersatzverkehr Die dadurch betrieblich notwendigen zusatzlichen Leerpersonenzuge zwischen Bregenz und Kennelbach beziehungsweise Kennelbach und Bregenz waren fur Fahrgaste freigegeben aber nur auf den in den Stationen aushangenden Fahrplanen aufgefuhrt Da die Osterreichische Post damals alleinige Konzessionstragerin fur den Buslinienverkehr im Bregenzerwald war hatte sie diesbezuglich eine Monopolstellung Die Postbusse fungierten vor allem als Zubringer zu den Stationen der Bregenzerwaldbahn Sie fuhren jedoch sehr unregelmassig das Hauptaugenmerk richtete sich auf Kurse welche morgens und abends fuhren 49 Aufgrund dieser konzessionsrechtlichen Grunde war die Benutzung der OBB Ersatzbusse fur die Fahrgaste umstandlich Abgesehen vom Umsteigezwang in Kennelbach durften diese nicht die vorhandenen Postbushaltestellen anfahren In Egg beispielsweise musste der Ersatzverkehr deshalb immer zum Bahnhof fahren obwohl dieser ungunstiger als die Haltestelle der Post in der Ortsmitte lag 54 Am 11 April 1981 fuhrte schliesslich auch der EUROVAPOR Dampfzug eine letzte Abschiedsfahrt zwischen Bregenz und Kennelbach durch Am 25 Juli 1981 fand eine Demonstration fur den Erhalt der Bahn statt Bei dieser wurde ein Bus des Schienenersatzverkehrs gestoppt und dem als Fahrgast mitreisenden Handelsminister Josef Staribacher eine Petition ubergeben 54 Parallel dazu lief eine Unterschriftensammlung bei der 25 000 Burger unterschrieben 28 Letztlich blieben die Aktionen jedoch ohne Erfolg Verkehrsminister Karl Lausecker reagierte auf die Proteste und fuhrte aus dass die Bahn als sie noch gefahren ist von den Burgern des Bregenzerwaldes und den Besuchern der Region so unzureichend genutzt wurde dass sie den OBB einen Verlust von 43 Millionen Schilling jahrlich bescherte Es war aus seiner Sicht nicht verantwortbar dass diese Summe alljahrlich vom Steuerzahler aufgebracht werden sollte also auch von jenen Personen die weder an der Bahn wohnten noch sie benutzen 6 43 Millionen Schilling im Jahr 1980 entsprechen unter Berucksichtigung der Inflation etwa 10 4 Millionen Euro im Jahr 2023 70 Nach einer anderen Quelle betrug der jahrliche Abgang vor der teilweisen Betriebseinstellung im Jahr 1980 42 Millionen Schilling Die Instandsetzung der Trasse im unmittelbaren Rutschungsbereich wurde damals mit 200 Millionen Schilling und die grundlegende Sanierung der Bahnanlage mit 700 Millionen bis 1 2 Milliarden Schilling geschatzt 71 Tatsachlich benutzten in den letzten Betriebsjahren jahrlich rund 300 000 Fahrgaste die regularen Zuge der Bregenzerwaldbahn wahrend das Guterverkehrsaufkommen lediglich 10 000 Tonnen pro Jahr betrug 6 Zudem verschutteten am 22 Oktober 1981 schliesslich auch noch im Bereich der Streckenkilometer 12 7 bis 12 8 unterhalb der Nellenburg rund 30 000 Kubikmeter Erdmassen samt Bestockung die Trasse vollstandig 72 28 Das Gleis wurde dadurch von der Strecke teils bis in den Fluss verschoben Durch diesen Murenabgang der vom Volumen her der mit Abstand grosste Niedergang von Erd und Gesteinsmassen in der Geschichte der Bregenzerwaldbahn war sank laut Bundesbahndirektion Innsbruck die Chance auf eine Wiederinbetriebnahme stark 73 Allerdings waren zu diesem Zeitpunkt auch samtliche Erhaltungsarbeiten wie zum Beispiel das Raumen der Entwasserungsgraben eingestellt worden 6 Erst im Laufe des Jahres 1982 erklarte sich die Vorarlberger Landesregierung dazu bereit 20 Prozent zur Sanierung der Strecke beizutragen zu diesem Zeitpunkt hatten die OBB aber kein Interesse mehr an einem Weiterbetrieb Einstellung des Restbetriebs Bregenz Kennelbach Bearbeiten Am 9 Janner 1983 endete schliesslich auch der mit der Lokomotive 2091 01 durchgefuhrte Pendelverkehr zwischen Bregenz und Kennelbach Letzter planmassiger Zug der Bregenzerwaldbahn mit Fahrgasten war der Regionalzug 5916 von Kennelbach nach Bregenz dessen Garnitur anschliessend als Leerpersonenzug 36447 nach Vorkloster uberstellt wurde Ursachlich hierfur waren Kanalarbeiten im Bereich des Bahnhofs Bregenz diese sollten sechs Wochen andauern Doch wurde der regulare Schmalspurverkehr nach deren Beendigung nie mehr aufgenommen die an der Baustelle entfernten Gleise wurden nicht mehr eingesetzt 74 Am 12 September 1983 wurden die Lokomotive 2091 01 und der Klima Schneepflug als letzte verbliebene Fahrzeuge der Bregenzerwaldbahn nach St Polten abtransportiert 54 69 Nachdem der Bregenzer Bahnhof fur Schmalspurfahrzeuge aufgrund der vorangegangenen Bauarbeiten nicht mehr erreichbar war erfolgte dies in Vorkloster und wiederum mit Hilfe einer provisorischen Betriebsmittelubergaberampe 75 Umwandlung des Schienenersatzverkehrs in einen regularen Busverkehr Bearbeiten nbsp 1994 Bundesbusse vor dem Bahnhof Bezau im Hintergrund ein Zug der MuseumsbahnMit Beginn des Sommerfahrplans am 3 Juni 1984 war die Bregenzerwaldbahn nicht mehr im Eisenbahn Kursbuch aufgefuhrt 75 Ursachlich hierfur war die sogenannte Verkehrslosung Bregenzerwald ein uber zwei Jahre erarbeitetes neues Buslinienkonzept mit Taktfahrplan das zeitgleich eingefuhrt wurde 18 Der Schienenersatzverkehr zwischen Bregenz und Bezau ging somit in einen regularen Busverkehr uber damit war auch der Bahntarif nach Bezau obsolet Gleichzeitig kam es zu einer Starkung des Postlinienverkehrs da die OBB Zahlungen fur den Busverkehr im Bregenzerwald zu leisten hatten und dadurch mehr Fahrzeuge eingesetzt werden konnten 49 Ausserdem verkurzte sich die Reisezeit von zuletzt einer Stunde und 25 Minuten beim durchgehenden Zugverkehr auf 63 Minuten beim durchgehenden Busverkehr 76 1994 wurde die Verkehrslosung Bregenzerwald schliesslich durch den Landbus Bregenzerwald abgelost 49 Wiederholt gab es 1984 Protestmarsche gegen die Einstellung der Bahn und zudem erste Forderungen nach einer Museumsbahn 19 Juristische Einstellung und Gleisabbau Bearbeiten Mit Ermachtigung des Bundesministers fur Verkehr erteilte der Vorarlberger Landeshauptmann Herbert Kessler vertreten durch seinen Landesstatthalter Siegfried Gasser den OBB am 29 Janner 1985 die eisenbahnrechtliche Bewilligung fur die dauernde Einstellung des Gesamtverkehrs auf der Strecke Bregenz Bezau 54 Nur der normalspurige Anschlussbahnbetrieb zwischen Bregenz und Vorkloster blieb noch erhalten 77 Nachdem die Schoeller GmbH amp CoKG 1995 einen Grossteil der Produktion nach Tschechien verlagerte und 2003 ihren Betrieb in Bregenz vollig einstellte 78 erubrigte sich auch dieser Im Bersbucher Wald wurde bereits am 22 Oktober 1984 das heisst noch vor Einstellung der Strecke damit begonnen die Bahntrasse zugunsten der Verbreiterung der Bregenzerwaldstrasse zu entfernen In Bregenz Kennelbach Egg und Schwarzenberg wurden die Schranken der Bahnubergange entfernt und die Gleise uberteert Daruber hinaus wurde erst 1988 mit der Abtragung der Gleise im Achtal begonnen zuerst zwischen der Weissachbrucke und Langenegg Krumbach 1989 wurden die Gleise durch Andelsbuch entfernt 1992 schliesslich auch diejenigen zwischen Egg und Andelsbuch um dort einen Radweg einrichten zu konnen 79 Die allerletzten Gleise wurden 1997 zwischen Doren Sulzberg und dem Rotachtunnel abgebaut Die OBB zahlten der Regionalplanungsgemeinschaft Bregenzerwald als Entschadigung fur die Einstellung des Bahnbetriebs 60 Millionen Schilling waren damit aber gleichzeitig von der Pflicht zum Abbau der nun ungenutzten Bahnanlagen befreit worden 80 Im Gegenzug fungiert die Regionalplanungsgemeinschaft Bregenzerwald seither als Grundstucksverwalter der ehemaligen Bahnliegenschaften 81 Das Land und die betroffenen Gemeinden gaben ihre Zustimmung zur dauernden Einstellung des Schienenverkehrs nur unter der Voraussetzung dass neben der Sicherung des Nachfolgeverkehrs sowohl auf dem Personen als auch auf dem Guterverkehrsektor und infrastruktureller Massnahmen auch die Trassengrundstucke der Bregenzerwaldbahn gemass Eisenbahnbuch soweit sie fur Bundeszwecke entbehrlich dem Land Vorarlberg ohne Entgelt ubertragen werden Die Ubertragung der Trasse sollte an das Land und nicht direkt an die jeweiligen Gemeinden in denen die Grundstucke liegen erfolgen weil die im Zusammenhang mit der dauernden Verkehrseinstellung von der Eisenbahnbehorde allenfalls zu verfugenden Abtragungs beziehungsweise Sanierungsmassnahmen der Bahnanlagen zu Lasten des Landes gehen sollten Der Verkehrswert der an das Land zu ubertragenden Trasse samt Bauwerken wurde vom Bundesministerium fur Finanzen damals mit 30 Millionen Schilling ermittelt Die Kosten der vom Land zu ubernehmenden Abtragungs und Sanierungsmassnahmen wurden seinerzeit mit 14 Millionen Schilling geschatzt 71 Ausgenommen von der allgemeinen Regelung waren die Bahngrundstucke in den Bereichen Bersbuch Bersbucher Wald und Buhel Diese wurden schon Anfang der 1980er Jahre das heisst bald nach der Unterbrechung des durchgehenden Bahnbetriebs als Grundreserve fur den Strassenausbau an die Bundesstrassenverwaltung uberschrieben 82 Einrichtung einer Museumsbahn Bearbeiten nbsp Der Walderschenke Wagen der Museumsbahn 2007Am 29 November 1985 wurde in Bezau der Bregenzerwaldbahn Museumsbahn Verein mit Sitz ebendort gegrundet um die Strecke zumindest teilweise im Museumsbetrieb weiter zu befahren Er verwendet dabei ebenfalls die Abkurzung BWB der 1932 aufgelosten Aktiengesellschaft 83 Bereits 1985 unternahm man mit primitivem Rollmaterial erste Publikumsfahrten die jedoch nicht genehmigt waren und deshalb alsbald behordlich verboten und auch mit Strafmandaten belegt wurden 69 Der offizielle Museumsbetrieb begann zunachst ab dem 26 September 1987 zwischen Schwarzenberg und Bezau In Schwarzenberg konnten jedoch zunachst keine Lokomotiven umgesetzt werden da der dortige Bahnhof wegen der zugeteerten Eisenbahnkreuzung mit der Bregenzerwaldstrasse nicht mehr nutzbar war Erst infolge eines Vertrags mit der Landesstrassenverwaltung uber die notige Querung der Bundesstrasse durfte die Museumsbahn das dortige Gleis am 24 April 1989 wieder frei legen Zum 13 Mai 1989 konnten somit auch der Bahnhof Schwarzenberg selbst sowie das Teilstuck Bersbuch Schwarzenberg reaktiviert werden wobei in Bersbuch wiederum keine Umsetzmoglichkeit bestand Damit erreichte die Museumsbahn ihre maximale Lange von 6 03 84 Kilometern und beforderte 1989 bereits 29 600 Fahrgaste 19 Obwohl die Bregenzerwald Museumsbahn zu den kurzesten Museumsbahnen Osterreichs zahlt ist sie gemessen an den Fahrgastzahlen die erfolgreichste 84 Stand 2013 wurden jahrlich um die 50 000 Fahrkarten verkauft 19 Seit 1995 verkehrt sie auch im Winter seit 1996 bietet sie in Tradition der EUROVAPOR Zuge auch wieder ein gastronomisches Angebot unter der Bezeichnung Walderschenke an Die Traktion der Museumszuge die anfangs nur mit Diesellokomotiven erfolgte wird seit 1990 auch mit Dampflokomotiven durchgefuhrt Der Museumsbahnverein ist ferner Mitglied im Verband Osterreichischer Museums und Touristikbahnen OMT Die Museumsbahn drehte ausserdem die Streckenkilometrierung das heisst neuer Nullkilometer ist seither Bezau Die alten Kilometersteine blieben dennoch auch im oberen Streckenabschnitt erhalten Hochwasserschaden 1999 Bearbeiten nbsp Dampfzug nach Bezau auf der Sporeneggbrucke Dahinter sind die neue und die alte zwischen 2015 und 2017 abgerissene Brucke der Bregenzerwaldstrasse zu sehen aufgenommen 2009 Das Pfingsthochwasser 1999 brachte die Sporeneggbrucke am 22 Mai 1999 grossteils zum Einsturz Bis zu 390 m s mehr als das Zehnfache des um diese Jahreszeit Ublichen und der Hochstwert seit 1951 dem Beginn der vorliegenden Aufzeichnung walzten sich an der flussaufwarts von Bezau gelegenen Pegelstation Mellau talwarts 85 Es folgte ein Neubau des unterspulten und eingesturzten sudlichen Pfeilers der diesmal mit einem Betonkern und mit Steinen des beschadigten sudlichen Widerlagers verkleidet ausgefuhrt wurde Der mit dem sudseitigen Ende in den Fluss gesturzte Fachwerktrager konnte aufgearbeitet und wieder aufgesetzt werden Da die Bregenzer Ach ihr Flussbett beim Pfingsthochwasser nach Suden aufweitete war ein in Richtung Bezau versetzter ebenfalls nun mit einem Betonkern gefertigter Neubau des sudlichen Widerlagers erforderlich Anstatt des eingesturzten acht Meter langen Gewolbebogens wurde ein zweiter dem Original nachempfundener 20 80 Meter langer Fachwerktrager in der Schweiz neu angefertigt und als Ganzes antransportiert Im Mai 2000 konnte das nun 68 0 Meter lange 86 Bauwerk dessen Wiederaufbau uber sieben Millionen Schilling kostete wiedereroffnet werden 87 88 Im Jahr 2000 kostete eine Erwachsenenfahrt von Bezau nach Schwarzenberg und zuruck 60 Schilling bei Dieselbetrieb und 80 Schilling bei Dampfbetrieb 88 Weitere Verkurzung der Strecke Bearbeiten nbsp Museumsbahn Fahrkarte aus der Saison 1990 als noch bis Bersbuch gefahren werden konnteObwohl zeitweise eine Ausdehnung des Museumsbetriebs auf den Abschnitt Egg Bersbuch oder zumindest Andelsbuch Bersbuch geplant war trat ab dem 3 Oktober 2004 genau der gegenteilige Fall ein Nachdem das Land Vorarlberg 2003 den Pachtvertrag mit der Museumsbahn uber den Abschnitt Bersbuch Schwarzenberg fristgerecht zum Jahresende 2004 gekundigt hatte um die schon langer geplante L 200 Umfahrung von Bersbuch bauen zu konnen musste sich der Verein von diesem zuruckziehen Dadurch verkurzte sich die Strecke um weitere 1 2 Kilometer Hochwasserschaden 2005 Bearbeiten Das Alpenhochwasser im August 2005 ubertraf mit 450 m s am Pegel Mellau den Wert von 1999 noch 89 Es fugte der Strecke Schaden durch Unterspulung des Gleiskorpers und Uberschwemmung des Bezauer Bahnhofes zu diese konnten jedoch innerhalb weniger Wochen behoben werden Da die Bregenzer Ach ihr Bett diesmal an der Brucke bei Reuthe aufweitete musste der Fachwerktrager nach dem Hochwasser vorubergehend abgebaut und die ursprunglich 31 32 Meter lange Brucke um einen zusatzlichen Pfeiler mit einer weiteren aus Beton gefertigten Offnung um etwas mehr als sechs Meter nach Osten verlangert werden 90 Grundung der Bregenzerwaldbahn Museumsbahn Betriebsgesellschaft Bearbeiten Am 17 Janner 2014 91 grundeten die Museumseisenbahner die Bregenzerwaldbahn Museumsbahn Betriebsgesellschaft mbH mit Sitz in Bezau Diese ist seither als Eisenbahnverkehrsunternehmen fur die Abwicklung des Fahrbetriebs und von Veranstaltungen zustandig Sie entlastet damit den Verein von organisatorischen Alltagsgeschaften und mietet dafur die Eisenbahninfrastruktur aus dem Besitz des Vereins an Der Verein selbst ist weiterhin gemeinnutzig und bleibt im Besitz der Fahrbetriebsmittel 19 Fahrzeuge BearbeitenRegelbetrieb Bearbeiten Triebfahrzeuge Bearbeiten nbsp Die fur die Bregenzerwaldbahn gebaute Maschine U 25 zum Zeitpunkt der Ablieferung befindet sich diese noch im FotografieranstrichDie auf der Strecke eingesetzten Fahrzeuge befanden sich von Beginn an im Besitz der k k Staatsbahnen die BWB selbst besass als reines Eisenbahninfrastrukturunternehmen kein eigenes Rollmaterial Zur Eroffnung standen drei Dampflokomotiven der andernorts seit 1894 bewahrten Reihe U zur Verfugung dies waren die Maschinen U 23 U 24 und U 25 1903 folgte mit der U 27 eine vierte und 1907 mit der U 36 nochmals eine funfte Lokomotive dieser Serie 6 Wahrend des Ersten Weltkrieges wurden drei Lokomotiven zum Kriegsdienst an die k u k Heeresfeldbahn abgegeben 19 die sie unter anderem auf der Steinbeisbahn einsetzte Ersatzweise kamen Maschinen der Reihen Uv Bh und Uh nach Bregenz Die U 26 kehrte nicht mehr zuruck sie wurde 1918 als Reparationszahlung nach Russland abgegeben Nach dem Zweiten Weltkrieg verblieben ferner einige ehemalige Heeresfeldbahnlokomotiven im Stand der Zugforderungsstelle Bregenz 92 Letztlich fuhr die U 24 bis 1950 auf der Bregenzerwaldbahn die U 25 bis 1938 die U 27 war bis 1937 auf der Strecke im Einsatz und wurde 1973 verschrottet 1937 losten vier dieselelektrische Gepacktriebwagen der Reihe 2041 s die Maschinen 2041 04 s 2041 05 s 2041 06 s und 2041 07 s spater als 2091 04 2091 07 bezeichnet nach und nach die bisherigen Dampflokomotiven ab um die Traktion wirtschaftlicher zu gestalten Aufgrund ihrer vergleichsweise schwachen Leistung konnten die neuen Maschinen damals jedoch noch nicht den Gesamtverkehr ubernehmen Im Zweiten Weltkrieg kamen wegen Dieselmangels wiederum nur Dampflokomotiven zum Einsatz bis die zur Sicherheit an Bahnhofen im Achtal versteckten Gepacktriebwagen nach Kriegsende reaktiviert werden konnten 93 Am 14 Marz 1960 kam die erste Diesellokomotive der damals neu beschafften dieselhydraulischen Reihe 2095 die 2095 01 zur Bregenzerwaldbahn Diese war zwar nur bis zum 28 September 1961 auf der Strecke im Einsatz doch wurden am 11 Mai 1961 die 2095 04 am 30 August 1961 die 2095 05 am 6 Dezember 1961 die 2095 06 und am 12 Oktober 1962 die 2095 07 angeliefert Mit ihnen konnten der Gesamtverkehr auf Dieselbetrieb umgestellt und durch gleichzeitige Anhebung der Streckenhochstgeschwindigkeit signifikante Reisezeitverkurzungen erreicht werden Vom 1 September 1962 bis zum 20 Oktober 1962 war ausserdem die 2095 11 im Bregenzerwald eingesetzt 74 Die leistungsstarken Maschinen trugen bis zur Streckenstilllegung die Hauptlast des Verkehrs erganzt um die Verschublokomotive 2092 01 EUROVAPOR wiederum nahm den Dampfbetrieb mit der von der Zillertalbahn AG geliehenen Dampflokomotive ZB04 auf Sie kam am 6 April 1974 nach Bregenz und wurde in ihrem neuen Einsatzgebiet spater Walderblitz genannt Am 2 Oktober 1978 folgte als Erganzung die 699 01 die vom Verein Club 760 angemietet wurde Auf dem steilsten Abschnitt mussten die Dampfzuge dabei teilweise von der Reihe 2092 nachgeschoben werden Als Bahndienstfahrzeug existierte die gelb lackierte Motordraisine X 602 9072 mit geschlossenem Wagenkasten im ortlichen Dialekt Bahnteifl fur Bahnteufel genannt 33 Personenwagen Bearbeiten nbsp Skizze eines Achtfenster Wagens aus der Anfangszeit noch im OriginalzustandZur Betriebseroffnung lieferte die Grazer Maschinen und Waggonbau Aktiengesellschaft zwei Personenwagen mit 2 und 3 Klasse BCi 1 2 sowie vier Personenwagen 3 Klasse Ci 11 14 fur den Einsatz auf der Bregenzerwaldbahn an die k k Staatsbahnen Diese setzte zusatzlich den BCi 3 und den Ci 15 beide schon 1897 vom gleichen Hersteller gebaut von der bohmischen Lokalbahn Neuhaus Wobratain nach Vorarlberg um 1903 wurde der Wagenpark schliesslich komplettiert Neben vier Neubauwagen darunter die BCi 4 6 und der Ci 16 wurden damals der BCi 7 sowie die Ci 17 19 gebraucht von der Lokalbahn Lambach Gmunden ubernommen sie waren dort bereits ab 1898 im Dienst Damit standen in den ersten Betriebsjahren sieben BCi und neun Ci zur Verfugung 94 Die vier Lambacher Wagen wurden nach dem schweren Unfall von 1908 ausgemustert und im Jahr darauf durch vier weitere Neubauwagen der Grazer Waggonfabrik Ci 20 23 ersetzt Fur den Guterverkehr kamen 1908 die Wagen G 247 252 Jhn 253 258 und Jk 259 260 neu hinzu 94 95 Im Ersten Weltkrieg mussten sechs Personenwagen fur den Kriegsdienst abgegeben werden 19 Letzte zu Privatbahn Zeiten beschaffte Personenwagen waren schliesslich der Ci 340 im Jahr 1928 und der Ci 341 im Jahr 1930 94 Die zweiachsigen Personenwagen aus der Anfangszeit hatten einen osterreichweit standardisierten Holzaufbau mit offenen Plattformen Diese sogenannten Achtfenster Wagen mit Flachdachern erwiesen sich als recht empfindlich weshalb sie in den 1920er Jahren grossteils zu Haubendachwagen mit vier Fenstern umgebaut wurden Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt ein Teil von ihnen schliesslich noch geschweisste Wagenkasten 96 Fur grossere Unterhaltungsmassnahmen war die Wagenwerkstatte Feldkirch zustandig 97 Die Umstellung des Wagenparks auf modernere vierachsige Drehgestellwagen begann 1952 als zwei sogenannte Krimmler Wagen die Halbgepackwagen BD4ip 4264 und 4266 von der Pinzgauer Lokalbahn zur Bregenzerwaldbahn umstationiert wurden Letzterer wurde spater zur Walderschenke umgebaut wozu er zunachst eine hellgrune Bauchbinde bekam und 1978 schliesslich komplett orange lackiert wurde 1963 folgten sechs weitere Vierachser der Gattung B4iP diese Spantenwagen wurden zuvor von der Hauptwerkstatte St Polten neu aufgebaut und trugen die Betriebsnummern 3106 3107 und 3180 3183 erganzt um die Halbgepackwagen BD4ip 4100 4101 gleicher Bauart Zum 75 jahrigen Jubilaum im Jahr 1977 mussten aufgrund des grossen Fahrgastandrangs Wagen von der Mariazellerbahn ausgeliehen werden die sich durch ihren braunen Anstrich von den tannengrunen Stammfahrzeugen der Bregenzerwaldbahn unterschieden Guter und Bahndienstwagen Bearbeiten Abgesehen von den Personenwagen standen der Bregenzerwaldbahn anfangs zwei kombinierte Dienst und Postwagen DF 101 102 zehn gedeckte G 201 210 sowie 30 offene Guterwagen Jhn 211 240 zur Verfugung die ebenfalls von der Grazer Maschinen und Waggonbau Aktiengesellschaft stammten Auch der Guterwagenbestand wurde erst 1903 komplettiert als die G 241 246 neu geliefert wurden 1903 und 1907 folgten ausserdem noch wiederum gebraucht von der Lokalbahn Lambach Gmunden die schon 1898 gebauten DF 103 und 104 Letzte zu Privatbahn Zeiten beschaffte Guterwagen waren schliesslich die 1928 von der Maschinen und Waggonbau Fabriks AG Simmering hergestellten Gwl 1330 1331 Owr 3060 3063 und Omra 6432 95 Letzter Postwagen auf der Bregenzerwaldbahn war der 1932 von der Grazer Waggonfabrik gebaute Dreiachser Nummer F3hwo 8500 der von 1966 bis 1970 regular im Einsatz war und schliesslich 1997 in den Bestand der Museumsbahn gelangte 55 Daruber hinaus existierte noch der zweiachsige Dienstwagen 6502 dieser wurde 1968 zur Bregenzerwaldbahn uberstellt und fand hauptsachlich als Mannschaftswagen fur Guterzuge sowie spater bei den EUROVAPOR Dampfzugen Verwendung 98 Fur den Winterdienst stand der Klima Schneepflug Nummer 98506 zur Verfugung Museumsbetrieb Bearbeiten Triebfahrzeuge Bearbeiten nbsp Lokomotive 2095 13 nbsp Lokomotive 2091 004 8Weil die Originaltriebfahrzeuge der Bregenzerwaldbahn alle von den OBB abtransportiert wurden war das erste Triebfahrzeug der Museumsbahn ein im April 1985 zu einem Schienenfahrzeug umgebauter Mercedes Benz LP der zuvor als Oltankwagen diente Dieser wurde optisch mittels Sonderaufbau einer Tenderlokomotive angeglichen schwarz lackiert und als HansErich U 4 85 bezeichnet 69 Namensgebend waren hierbei Hans Meusburger Vorstand des Museumsbahnvereins und der Bezauer Altburgermeister Erich Schaffler beide Grundungsmitglieder Spater gelangten einige kleinere Diesellokomotiven zur Museumsbahn unter anderen die heute Hilde genannte Heeresfeldbahnlokomotive der Type HK 130 C welche von der Lokalbahn Payerbach Hirschwang stammt und dort als D1 bis zur Einstellung am 12 August 1982 im Einsatz war Diese 1943 gebaute Lokomotive der Bauart C dh wurde vom Museumsbahnverein im Jahr 1986 ohne Motor und Getriebe in Weiz gekauft In Bezau wurde sie unter anderem durch den Einbau eines Motors und eines Getriebes die aus einer Baumaschine gewonnen wurden betriebsfahig hergerichtet und nach ihrer Patin einer Anwohnerin des Bezauer Bahnhofs mit dem Vornamen Hildegunde benannt Sie ist seit 1987 auf der Bregenzerwaldbahn im Einsatz Ihr Dienstgewicht betragt 16 6 Tonnen ihre Motorleistung 110 PS und ihre Hochstgeschwindigkeit 20 km h 99 Weitere Diesellokomotiven sind die 2091 08 und eine HF 130 C 2092 01 Der Museumsbahnverein erwarb weiterhin im Jahr 2014 von der Niederosterreichischen Verkehrsorganisationsgesellschaft die zuvor auf der Mariazellerbahn eingesetzte 2095 13 welche mit einem Getriebeschaden in St Polten abgestellt war Nach Reparatur und Neulackierung steht sie der Museumsbahn seit dem 24 Mai 2015 zur Verfugung 100 Als erste Dampflokomotive des heutigen Museumsbetriebs kam 1990 die ehemalige 798 101 Nicki S leihweise zum Einsatz nachdem diese zuvor durch die Einstellung der Jagsttalbahn auf ihrer Stammstrecke arbeitslos geworden war Seit 1993 steht mit der U 25 wieder eine aufgearbeitete Original Dampflokomotive der Reihe U betriebsfahig zur Verfugung 2001 folgte mit einer Lok der Reihe Uh eine zweite Dampflokomotive Eine weitere Dampflokomotive die ehemalige Denkmallokomotive U 24 ist abgestellt vorhanden Wagen Bearbeiten nbsp Im Auftrag der Museumsbahn nach historischem Vorbild neu aufgebauter Personenwagen der dritten Wagenklasse nbsp Vierachsige Spantenwagen aus den 1960er JahrenErster Wagen der Museumsbahn war der zweiachsige Original Guterwagen 245 aus dem Jahr 1903 mittlerweile als Gw s 10009 bezeichnet der nach der Streckeneinstellung in Egg verblieb und vom Verein provisorisch in einen Personenwagen mit Fenstern und Sitzbanken umgebaut wurde Mit ihm erfolgten die ersten Publikumsfahrten 1986 folgte der zweiachsige Beiwagen Nummer 11 der Stubaitalbahn der fur den Einsatz im Bregenzerwald umgespurt werden musste 1989 kamen noch die Wagen 15 16 und 17 von ebendort hinzu Sie trugen im Bregenzerwald die Betriebsnummern Bi 101 bis 104 drei von ihnen wurden 2016 nach Rumanien abgegeben 101 der Bi 103 erhielt einen neuen Aufbau Erganzend zu den Stubaitalbahn Wagen erwarb die Museumsbahn 1987 auch einen Wagen der ehemaligen Lokalbahn Innsbruck Hall in Tirol der aber seit 1995 nicht mehr in Betrieb ist Um dem Publikum ein authentischeres Wagenmaterial prasentieren zu konnen liess der Museumsbahnverein in den Jahren 1995 bis 1999 bei der Fahrzeugbau Meusburger aus Bezau sowie der Tischlerei Wilfried Lingg aus Au auf sechs alten zweiachsigen Guterwagen Fahrgestellen neue Holzaufbauten erstellen Sie orientieren sich am ursprunglichen Rollmaterial von 1902 Auf diese Weise entstanden mit Holzsitzbanken im Stil der fruheren dritten Wagenklasse der rollstuhlgerechte Mehrzweckwagen MZW 106 sowie die Wagen Ci s 107 111 Zusatzlich entstand auf dem fruheren Illwerke und STLB Rungenwagen Jka 6105 aus Kapfenberg die zweite Walderschenke der Vierachser C4i s 105 Dieser ersetzte 2013 aus Kapazitatsgrunden den ab 2006 eingesetzten zweiachsigen Barwagen mit der Nummer 108 In den Jahren 2015 und 2016 erwarb die Museumsbahn daruber hinaus von der Niederosterreichischen Verkehrsorganisationsgesellschaft funf vierachsige Spantenwagen B4ip s 3113 3143 3145 und 3153 sowie BD4ip s 4230 die davor auf der Mariazellerbahn im Einsatz waren 102 Daruber hinaus besitzt die Museumsbahn folgende Dienst und Guterwagen 103 Di 01 zweiachsig Baujahr 1920 ex OBB Gw 10255 Di 02 zweiachsig Baujahr 1922 ex OBB Gw 10208 D s 63 zweiachsig Baujahr 1891 ex OBB Di 6463 F3hwo s 8500 dreiachsig Baujahr 1932 ex OBB Postwagen Gw 10050 zweiachsig Baujahr 1889 ex OBB Geratewagen Nw 40023 zweiachsig Baujahr 1896 ex OBB Nw 40024 zweiachsig Baujahr 1896 ex OBB O s 61554 zweiachsig Baujahr 1905 ex OBB O s 61555 zweiachsig Baujahr 1905 ex OBB O s 61580 zweiachsig ex OBB 91 004 zweiachsig Baujahr 1898 ex OBB 500 zweiachsig ex Dienstbahn der Internationalen Rheinregulierung 501 zweiachsig ex Dienstbahn der Internationalen RheinregulierungBetriebsstellen BearbeitenBregenz Bearbeiten nbsp Zug der Bregenzerwaldbahn im Bahnhof Bregenz 1965 Hauptartikel Bahnhof Bregenz Am Ausgangspunkt der Strecke dem Bahnhof Bregenz beziehungsweise vom 5 Mai 1941 bis zum 23 Marz 1946 Bregenz Hbf wurden die schmalspurigen Gleisanlagen nachtraglich zwischen das Aufnahmsgebaude von 1872 das bahnlinks stand und die normalspurigen Gleise der Strecke Lindau Bludenz eingefugt Sie waren aus Platzgrunden auf ein Minimum beschrankt Fur die Dampflokomotiven stand ein Wasserkran zur Verfugung fur Uberstellungen zu anderen Schmalspurbahnen existierte eine Betriebsmittelubergaberampe Rangierarbeiten fanden uberwiegend im benachbarten Vorkloster statt was zahlreiche Leerfahrten verursachte Der Prellbock der Bregenzerwaldbahn befand sich bereits beim Streckenkilometer 0 01 die Zuge Richtung Bezau fuhren vom Hausbahnsteig ab Beim grossen Umbau des Bregenzer Bahnhofs in den 1980er Jahren war fur die Bregenzerwaldbahn noch ein neues Stumpfgleis vorgesehen dieses wurde letztlich aber in Normalspur ausgefuhrt und diente der Bahnpost Vorkloster Bearbeiten nbsp Heizhaus Vorkloster mit zwei Lokomotiven der Reihe U um 1903Die Station Vorkloster bis 1903 noch als Bregenz Lokalbahnhof 104 bezeichnet und vom 6 Oktober 1941 bis zum 23 Marz 1946 Bregenz Vorkloster genannt war nach der gleichnamigen Bregenzer Siedlung benannt und lag an der Strasse In der Braike Sie spielte im Personenverkehr als Haltestelle fur den Personen und Gepackverkehr 42 nur eine untergeordnete Rolle dafur stellte sie als Betriebsbahnhof den betrieblichen Mittelpunkt der Bahn dar Organisatorisch war Vorkloster ein Bahnhofsteil von Bregenz In Vorkloster wurden alle Guter zwischen Normalspur und Schmalspur umgeladen ausserdem zweigten dort die beiden normalspurigen Anschlussbahnen zum Mischfutter Werk der VELAG Vereinigte Landwirtschaftliche Genossenschaft deren Baubewilligung am 8 September 1913 erfolgte und zur Schoeller schen Wollgarnspinnerei an der Mariahilfstrasse 29 ab In Verlangerung des VELAG Gleises das als Spitzkehre ausgefuhrt war existierte von 1917 bis Anfang der 1960er Jahre ausserdem noch das Schleppgleis zur Firma Elektra Bregenz an der Brielgasse 27 Die Zugforderungsstelle mit dreistandigem Heizhaus samt Wasserkran eine zweistandige Wagenwerkstatt sowie die fur die Strecke zustandige Bahnmeisterei befanden sich ebenfalls in Vorkloster Fur grossere Reparaturen wurden die Fahrzeuge hingegen zur Hauptwerkstatte St Polten gebracht 105 Neben der Station Vorkloster befand sich die von Anton Bayer bewirtschaftete Restauration Bregenzer Waldbahn Nach Aufgabe des Schmalspurverkehrs verfugte der Bahnhofsteil Vorkloster nur noch uber zwei normalspurige Gleise 106 Das bahnrechts gelegene holzerne Stationsgebaude wurde nach Einstellung des Personenverkehrs abgerissen das Bahnhofsgelande ist mittlerweile uberbaut Das Heizhaus mit der Anschrift Vorklostergasse 51 blieb erhalten und beherbergt heute ein Reparaturcafe Rieden Bearbeiten nbsp Ehemalige Haltestelle RiedenDie bahnrechts gelegene Haltestelle Rieden beziehungsweise vom 1 Mai 1939 bis zum 5 Oktober 1941 Rieden Vorarlberg und vom 6 Oktober 1941 bis zum 23 Marz 1946 Bregenz Rieden 107 war nach der gleichnamigen Bregenzer Katastralgemeinde benannt und stellte den ersten Eisenbahnanschluss des Ortes dar die Station Riedenburg an der Normalspurstrecke nach Bludenz existierte bei Eroffnung der Bregenzerwaldbahn noch nicht Die Haltestelle Rieden befand sich auf zum Eroffnungszeitpunkt noch unbebautem Gebiet beim Hotel Schwarzler unmittelbar nach der Kreuzung mit der Landstrasse Als einzige Haltestelle der Bregenzerwaldbahn hatte Rieden ein steinernes Stationsgebaude dieses blieb erhalten und wird als geschlossener Schuppen genutzt Die Gegend wird heute ersatzweise vom Stadtbus Bregenz erschlossen der dort die Haltestelle Feldmoosgasse bedient Kennelbach Bearbeiten nbsp Strassenseite des ehemaligen Aufnahmsgebaudes Kennelbach 2015Der Bahnhof Kennelbach beziehungsweise vom 15 Mai 1939 bis zum 23 Marz 1946 Bregenz Kennelbach erhielt 1906 fur den ausgepragten Guterverkehr ein zweites Gleis zu dieser Zeit war die ortsansassige Firma Jenny amp Schindler ein bedeutendes Unternehmen der Textilindustrie 108 Die Station war wahrend der gesamten Betriebszeit besetzt weil der Bahnhofsvorstand auch die Schranke der benachbarten Hofsteigstrasse heute Teil der L 13 bedienen musste 33 Das bahnlinks gelegene Kennelbacher Aufnahmsgebaude an der Bahnhofstrasse 4 blieb weitgehend erhalten anstelle des ehemaligen Guterschuppens erhielt es jedoch einen Garagenanbau Ferner erwarb das Unternehmen BUG Alutechnik einen Teil der Flache auf der einst die Gleise lagen und verbaute diese 79 Schon vor Eroffnung der Bregenzerwaldbahn war ferner geplant die ebenfalls 1902 eroffnete Strassenbahn Dornbirn Lustenau uber Wolfurt bis Kennelbach zu verlangern und dort mit der Bregenzerwaldbahn zu verknupfen 32 Letztlich verhinderte der Erste Weltkrieg aber auch dieses Vorhaben endgultig Fluh Bearbeiten Die 1937 nachtraglich eingerichtete Haltestelle Fluh befand sich wiederum auf Bregenzer Gemarkung Die namensgebende und ebenfalls zu Bregenz gehorende Katastralgemeinde Fluh lag aber zweieinhalb Kilometer entfernt und 300 Hohenmeter oberhalb der Bahn Die bahnlinks gelegene Station besass ein holzernes Wartehauschen das 2009 noch als Ruine vorhanden war und war nur uber einen Fussweg erreichbar 57 Wirtatobel Bearbeiten nbsp Verladestelle WirtatobelDer seit 1840 im Wirtatobel Stollen im Pfander Sudhang in kleinerem Masse betriebene Abbau von Pechkohle wurde intensiviert als die traditionellen Kohleabbaugebiete nach dem Zerfall der Osterreichisch Ungarischen Monarchie im Ausland lagen 109 Deshalb ging 1920 die Verladestelle Wirtatobel auf der Gemarkung von Langen bei Bregenz in Betrieb Sie verfugte uber ein Abstellgleis fur Kohlewagen und einen Lagerplatz fur etwa 100 Tonnen des Brennstoffs Eine dazu ab 1919 errichtete 1900 Meter lange Materialseilbahn transportierte taglich bis zu 40 Tonnen Kohle von den Abbaustatten zunachst uber 140 Hohenmeter hinauf auf einen Bergrucken und anschliessend uber 330 Hohenmeter hinab zur Verladestelle Dreimal pro Woche brachte man die Kohle in einem aus sechs Wagen bestehenden Zug nach Bregenz 110 Da die ohnehin minderwertige Kohle nur einen Abnehmer in Konstanz hatte wurde der Kohleabbau nach dessen Insolvenz vorlaufig eingestellt und spater nur noch sporadisch zuletzt von 1946 bis 1949 111 betrieben Der Abtransport der dann nur noch geringen Mengen erfolgte uber die Strasse Die bahnlinks gelegene Verladestelle wurde deshalb bereits 1921 wieder aufgegeben und nach dem Zweiten Weltkrieg abgerissen 108 Langen Buch Bearbeiten nbsp Nordlicher Pylon der Hangebrucke im Zuge des Fusswegs nach BuchDie bahnlinks gelegene Haltestelle Langen Buch befand sich auf Gemarkung der Gemeinde Langen bei Bregenz und wurde schon am 21 Mai 1977 aufgelassen Der Ort Langen lag drei Kilometer und 200 Hohenmeter entfernt nach Buch waren es eineinhalb Kilometer und 250 Hohenmeter 57 Beide Dorfer waren nur uber Fusswege erreichbar Fur die Bewohner von Buch wurde 1906 eigens eine Hangebrucke errichtet Das Hochwasser von 1910 riss den Mittelpfeiler weg und brachte die gesamte Brucke zum Einsturz nur die Drahtseile konnten geborgen werden 50 Die wiederaufgebaute Brucke sturzte in den 1960er Jahren bei einem Hochwasser erneut ein Nur die Ruinen ihrer Pylone blieben erhalten Um Verwechslungen mit der Station Langenbuch an der Bahnstrecke Schonberg Schleiz in Thuringen auszuschliessen hiess die Station der Bregenzerwaldbahn vom 1 Mai 1939 bis zum 23 Marz 1946 Langen Buch Vorarlberg Auch Langen Buch hatte ein holzernes Wartehauschen von diesem existiert nur noch das Betonfundament Doren Sulzberg Bearbeiten nbsp Ehemaliger Bahnhof Doren Sulzberg 2008 nbsp Uber diese Brucke konnten auch die Fahrgaste aus Alberschwende den Bahnhof erreichenDer Bahnhof Doren Sulzberg befand sich in der Parzelle Bozenau auch Botzenau geschrieben beim gleichnamigen Gehoft An der dortigen Talweitung treten die Steilhange bahnlinks vorubergehend bis zu mehrere hundert Meter vom Flussufer zuruck Er lag auf Dorener Gemarkung und hiess anfangs auch nur Doren in der Planungsphase hiess er noch Bozenau 112 Erst am 15 November 1904 113 erhielt er auf Antrag der Sulzberger Gemeindevorstehung den Doppelnamen 28 wobei Doren viereinhalb Kilometer und 250 Hohenmeter und Sulzberg neuneinhalb Kilometer und 550 Hohenmeter entfernt lagen 57 Wahrend fur die Bewohner der beiden namensgebenden Orte beim Bahnbau eine 1 92 Kilometer lange Stichstrasse zwischen dem Weiler Brenden an der vorhandenen hoher gelegenen Landstrasse heutige Landesstrasse 4 und dem neuen Bahnhof errichtet wurde 28 konnten die Bewohner von Buch Alberschwende und dessen Ortsteil Fischbach diesen nur zu Fuss erreichen Auf Hohe der Bozenau existierte schon fruh eine Moglichkeit die Bregenzer Ach zu uberqueren So soll sich dort bereits um 1800 eine Bootsfahre befunden haben weil die Furt nur bei Normalwasserstand befahrbar war Eine erste Fussgangerbrucke an Seilen aufgehangt und 76 Meter lang wurde um 1860 errichtet fiel aber dem Hochwasser von 1901 zum Opfer Anschliessend fuhr provisorisch wieder eine Ruderfahre Erst nach Eroffnung der Bregenzerwaldbahn einigten sich die Gemeinden Doren und Alberschwende uber den Neubau eines Stegs mit wesentlich hoheren Zugangsrampen sowie einem Mittelpfeiler und dessen Kostenaufteilung Diesen wiederum zerstorte ebenfalls das Hochwasser im Juni 1910 lediglich die Widerlager blieben stehen Daraufhin errichteten die Unternehmen Heimbach und Schneider aus Hard eine zweifeldrige Hangebrucke mit Stutzweiten von jeweils fast 40 Metern Die Seilaufhangung wurde an den Tragstutzpunkten uberdacht Immer wieder beschadigten Hochwasser das Bauwerk es wurde zuletzt 1992 saniert und steht heute unter Denkmalschutz 114 1906 erhielt der Bahnhof Doren Sulzberg sein zweites Gleis 115 letztlich existierten dort somit zwei durchgehende Hauptgleise ein beiderseits angebundenes Magazingleis sowie in Richtung Bezau ein als Stumpfgleis ausgefuhrtes Freiladegleis mit Viehrampe 57 Wichtigster Guterkunde wurde das 1924 gegrundete 116 Dorener Unternehmen Ludwig Steurer Maschinen und Seilbahnenbau das am Bahnhof einen Gleisanschluss sowie eine eigene Lagerhalle besass 28 Doren Sulzberg war als einzige Station in der Bregenzerachschlucht bis zuletzt besetzt um dort jederzeit Zugkreuzungen abwickeln zu konnen 33 die wahrend der gesamten Betriebszeit der Strecke auch vorrangig dort stattfanden 28 Mit der 1977 erfolgten Einstellung der Postbusverbindung in die beiden namensgebenden Orte verlor die Station schon vor Aufgabe des Schienenverkehrs an Bedeutung 18 Das bahnlinks gelegene Aufnahmsgebaude mit der Anschrift Bozenau 141 blieb erhalten und erhielt 2004 einen neuen Dachstuhl im Umkreis des Bahnhofes befindet sich heute ein Campingplatz 33 Ebenfalls erhalten blieb der ehemalige Magazinschuppen 57 Weissachbrucke Bearbeiten nbsp Haltestelle Weissachbrucke um 1906 anfangs noch ohne WartehauschenDie am 1 Oktober 1904 auf Ersuchen der Gemeinde Doren 28 nachtraglich fur den Personen und Gepackverkehr eingerichtete und bahnlinks gelegene Haltestelle Weissachbrucke befand sich circa 60 Meter vor dem namensgebenden Bauwerk Sie diente der Erschliessung des zu Doren gehorenden Weilers Rohrhalden eine Strasse verband diesen und die Station mit dem Hauptort und wurde 1914 um ein kurzes Verladegleis fur den Holztransport erganzt 117 Das nachtraglich errichtete holzerne Wartehauschen blieb nicht erhalten das Ladegleis war spatestens in den 1970er Jahren abgebaut worden Langenegg Krumbach Bearbeiten nbsp Strassenbrucke mit Bahndurchlass beim Bahnhof Langenegg Krumbach errichtet fur die Fahrgaste aus MuselbachDer Bahnhof Langenegg Krumbach befand sich auf Unterlangenegger Gemarkung erst 1924 wurde der Ort mit Oberlangenegg zur neuen Gemeinde Langenegg vereinigt Die Station hiess anfangs nur Langenegg erst am 1 November 1904 118 erhielt sie den Doppelnamen wobei Langenegg drei Kilometer und 200 Hohenmeter und Krumbach sieben Kilometer und 270 Hohenmeter entfernt lagen 57 Auch bei dieser Station wurde beim Bahnbau eine neue Verbindungsstrasse in den Ort Unterlangenegg einerseits sowie in den Alberschwender Ortsteil Muselbach andererseits errichtet die heutige Muselbacher Strasse L 25 In deren Verlauf fuhrte beim Bahnhof eine holzgedeckte Brucke uber die Bahnstrecke und die Bregenzer Ach Sie wurde in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs zerstort und spater in bedeutend einfacherer Bauform wieder errichtet 119 Daruber hinaus diente Langenegg Krumbach auch der Erschliessung von Riefensberg wohin schon 1923 ein privat betriebener Buszubringer existierte 120 Langenegg Krumbach war ab dem 11 Oktober 1966 nur noch eine unbesetzte Haltestelle ohne Fahrdienstleiter 33 diente aber weiterhin als Umsteigestelle von und zur Postautolinie von Dornbirn nach Lingenau Hittisau Langenegg und Krumbach die mit der Bahnstrecke konkurrierte 121 Das zuletzt baufallige Aufnahmsgebaude lag bahnlinks und wurde 2005 abgerissen 33 Zeitweise existierte in Langenegg Krumbach auch ein Kiosk an dem kleine Speisen serviert wurden Oberlangenegg Bearbeiten Die bereits 1957 aufgehobene Haltestelle Oberlangenegg bei Eroffnung der Strecke noch Ober Langenegg geschrieben 42 war nach der bis 1924 eigenstandigen Langenegger Katastralgemeinde benannt Mit dieser war sie nur durch einen Fussweg verbunden der heute nicht mehr existiert Bommerngraben Bearbeiten Die nach dem dort in die Bregenzer Ach einmundenden Gewasser benannte Verladestelle bei Eroffnung der Strecke noch Pommerngraben geschrieben 42 wurde bereits 1930 aufgelassen Lingenau Hittisau Bearbeiten nbsp Die ehemalige Bahnhofsrestauration VorderwaldDer Bahnhof Lingenau Hittisau befand sich auf Lingenauer Gemarkung und hiess anfangs auch nur Lingenau erst am 1 Mai 1903 122 erhielt er den Doppelnamen wobei Lingenau vier Kilometer und Hittisau acht Kilometer entfernt lagen 119 Parallel zum Bahnbau entstand die Verbindungsstrasse nach Lingenau daruber hinaus diente die Station auch der Erschliessung des Lecknertals des Balderschwanger Tals sowie von Sibratsgfall ferner fur Wanderungen nach Sonthofen und Oberstdorf 8 Lingenau Hittisau war mit drei Gleisen und einem Hebelstellwerk ursprunglich der grosste Bahnhof und einer der wichtigsten Umschlagsplatze der Bregenzerwaldbahn Zudem wurde hier bei den Dampflokomotiven Wasser nachgefullt bevor diese die lange Rampe bis Egg in Angriff nahmen Im Laufe der Jahre verlor die Station jedoch an Bedeutung Auch sie war ab dem 11 Oktober 1966 nur noch eine unbesetzte Haltestelle ab Oktober 1972 hielten samtliche Zuge nur noch bei Bedarf das bahnlinks gelegene Aufnahmsgebaude wurde schon 1977 abgerissen 33 Ebenso wurde die Bahnschranke beim Kilometer 18 2 die ursprunglich vom Geschaftsfuhrer des Bahnhofes bedient wurde entfernt und der Ubergang zuletzt mit Andreaskreuzen gesichert Beim Bahnhof Lingenau Hittisau existierte zudem die Bahnhofsrestauration Vorderwald 119 Sie wurde ebenfalls vom Bahnbauer Johann Bertolini entworfen das Gebaude blieb als Wassersportzentrum erhalten Der auf dem Bahnhofsgelande als Denkmal aufgestellte Wagen ist ein Nachbau nachdem der 2003 dort aufgestellte Bregenzerwaldbahn Originalwagen beim Hochwasser in Herbst 2006 mitgerissen wurde 57 Egg Bearbeiten nbsp Bahnhof Egg um 1905Der Bahnhof Egg der auch den Nachbarort Grossdorf sowie einige Parzellen von Schwarzenberg erschloss 8 hatte ebenfalls zwei Hauptgleise ein durchgangiges Magazingleis sowie auf der Bregenzer Seite ein Freiladestumpfgleis 57 Das zweite Hauptgleis kam dabei erst im Zweiten Weltkrieg dazu um Zugkreuzungen zu erleichtern Zudem existierte ab 1903 neben der Station eine von den Geschwistern Schmid bewirtschaftete Bahnhofsrestauration Sie wurde ebenfalls von Johann Bertolini entworfen und 1974 abgerissen 25 Egg war die ganzen Betriebsjahre uber besetzt weil der Bahnhofsvorstand auch die Schranken der Strasse nach Grossdorf heutige L 29 bedienen musste Das bahnrechts gelegene Aufnahmsgebaude musste 1999 dem Impulszentrum Bregenzerwald weichen 33 Unterbach Bearbeiten Die am 1 Mai 1903 nachtraglich eroffnete Haltestelle Unterbach lag bahnlinks auf der Gemarkung von Egg und war nach dessen gleichnamigem Weiler benannt Andelsbuch Bearbeiten nbsp Strassenseite des ehemaligen Bahnhofs Andelsbuch mit Guterschuppen auf Bezauer Seite 2019Der ehemalige Bahnhof Andelsbuch dessen bahnrechts gelegenes Aufnahmsgebaude die Anschrift Hof 347 hat wird heute vom ortlichen Kulturverein Bahnhof genutzt nebenan erhielt der Werkraum Bregenzerwald ein von Peter Zumthor geplantes Ausstellungsgebaude Im Bahnhofsbereich erinnern ausserdem die Freiladerampe ein kurzer Gleisrest sowie ein auf diesem als Denkmal aufgestellter Gepackwagen an den fruheren Bahnbetrieb Bezegg Bearbeiten Die am 1 Mai 1903 122 nachtraglich eroffnete Haltestelle Bezegg lag bahnlinks auf der Gemarkung von Andelsbuch und befand sich in dessen Ortsteil Buhel erschloss aber auch den angrenzenden Weiler Unterbezegg Benannt war sie nach der nahe gelegenen Passhohe Bezegg der Forstweg dorthin begann bei der Station Bersbuch Bearbeiten Die am 1 Mai 1903 122 nachtraglich eroffnete Haltestelle Bersbuch lag bahnrechts auf der Gemarkung von Andelsbuch und war nach dessen gleichnamigem Ortsteil benannt Sie diente von 1989 bis 2004 als Endstation der Museumszuge von und nach Bezau Anschliessend wurde sie komplett durch die neue Trasse der Bregenzerwaldstrasse uberbaut Schwarzenberg Bearbeiten nbsp Bahnhof Schwarzenberg 2013Der Bahnhof Schwarzenberg zur Abgrenzung vom Bahnhof Schwarzenberg Erzgeb zwischen dem 1 Mai 1939 und dem 23 Marz 1946 Schwarzenberg Vorarlberg genannt liegt jenseits der Gemeindegrenze im Andelsbucher Ortsteil Bersbuch Die namensgebende Ortschaft liegt hingegen jenseits der Bregenzer Ach zwei Kilometer entfernt und ist durch die Bodelestrasse mit der Station verbunden Diese sollte anfangs das heisst nach den ursprunglich von der Bauleitung zur Genehmigung vorgelegten Planen nur eine einfache Haltestelle mit Wartehalle werden 43 wurde letztlich aber doch als Bahnhof eroffnet Das bahnrechts gelegene Aufnahmsgebaude mit der Konskriptionsnummer Bersbuch 348 blieb erhalten und wird von der Museumsbahn als Endbahnhof genutzt Der Schwarzenberger Bahnhofsvorstand bediente fruher auch die Schranken im Zuge der Kreuzung mit der Bregenzerwaldstrasse Sporenegg Bearbeiten Die Haltestelle Sporenegg befand sich unmittelbar nach der Sporeneggbrucke auf Schwarzenberger Gemarkung und war nur vom 31 Juli 1999 bis zum 5 Mai 2000 in Betrieb Sie diente als provisorische Endstation der Museumsbahn so lange die vorgenannte Brucke nach ihrem Einsturz durch Hochwasser nicht genutzt werden konnte Namensgebend war hierbei die Brucke die wiederum nach einem Andelsbucher Flurnamen benannt ist Reuthe Bearbeiten nbsp Haltestelle Reuthe 2009Die Haltestelle Reuthe befindet sich bahnlinks am Rande des zur Gemeinde gehorenden Weilers Hof etwa zwei Kilometer nordwestlich des Kernorts Reuthe Fur die Bewohner des Hauptorts liegt der Bahnhof Bezau dabei gunstiger Die Station wurde in der Planungs und Bauphase noch unter dem Namen Hof Reuthe gefuhrt 8 1914 1922 in Reuthe in Vorarlberg und schliesslich am 1 Mai 1939 in Reuthe Vorarlberg umbenannt Ab dem 23 Marz 1946 hiess sie wieder Reuthe in Vorarlberg die Museumsbahn nennt die Station wiederum nur noch Reuthe wie in der Anfangszeit Sie besitzt noch ihr ursprungliches holzernes Wartehauschen und wird von der Museumsbahn als einziger Zwischenhalt genutzt Direkt daneben befindet sich die Bushaltestelle Reuthe Bahnhofle der Linie 833 Bezau Bearbeiten nbsp Aufnahmsgebaude Bezau 2017Am Endbahnhof Bezau standen fur die dort ubernachtende Zuggarnitur ein kleines Heizhaus mit Wasserkran und fur das Personal Ubernachtungsraume zur Verfugung 123 Um den Bremsendruck von Guterzugen vor der abschussigen Talfahrt genau berechnen zu konnen existierte ausserdem eine Bruckenwaage Eine Anschlussbahn zweigte an der Bahnhofseinfahrt nach links zum ehemaligen Standort des Unternehmen Walderhaus dem heutigen Dorfpark Bezau ab 124 Es versorgte den Bregenzerwald schon seit 1873 mit Lebens Genuss Futter und Dungemitteln und verlegte seinen Sitz mit Eroffnung der Bregenzerwaldbahn eigens von Schwarzach an den Bezauer Bahnhof wo es unter anderem Kohle per Bahn angeliefert bekam 125 Uber diesen Gleisanschluss wurden 1961 insgesamt 751 Einzelwagen mit 9 635 Tonnen Ladung und 1974 noch 246 Einzelwagen mit 4 071 Tonnen Ladung beigestellt 126 Im Juli 1987 uberschwemmte der Grebenbach das Bezauer Bahnhofsgelande und uberzog es mit einer Schlammschicht die von den Mitgliedern des Museumsbahn Vereins muhevoll und grossteils in Handarbeit abgetragen wurde 69 Um das Jahr 2000 herum zog sich der Verein von einem 3 000 Quadratmeter umfassenden Teil des Bahnhofsgrundstucks zuruck auf der freigeraumten Flache entstand infolge ein Sutterluty Supermarkt Als Ersatz fur das alte Heizhaus wurde neben dem Aufnahmsgebaude eine neue dreistandige Fahrzeug und Werkstatthalle errichtet Am neuen Streckenende wurde zwecks optimaler Nutzung der verbleibenden Flache an Stelle einer Weiche im Fruhjahr 2002 eine Segmentdrehscheibe eingebaut Das bahnlinks gelegene Aufnahmsgebaude mit der Anschrift Bahnhof 147 blieb erhalten und wird von der Museumsbahn genutzt es wurde 2009 generalsaniert Die Museumsbahn trug ausserdem das ehemalige Gleis 1 ab um mehr Platz fur den Hausbahnsteig zu schaffen nbsp Bahnhof Bezau im Jahr 1971 nbsp Die Dampflokomotive setzt auf der Segmentdrehscheibe um 2017 nbsp Fahrzeug und Werkstatthalle der Museumsbahn 2022 nbsp Flugdach zum Schutz historischer Fahrzeuge 2017Zwischenfalle BearbeitenAm 4 Marz 1903 versperrten gleich funf Erdrutschungen die Strecke zwischen Kennelbach und Langenegg Der Vorarlberger Volksfreund spottete daruber Es durfte sich sonach in Zukunft empfehlen jeden Passagier in Bregenz oder in Bezau mit Karst und Schaufel auszurusten damit die Freimachung der verschutteten Strecke etwas schneller vor sich gehen kann 15 nbsp 1905 durch Felssturz beschadigter WagenAm Ostersonntag des Jahres 1905 verlegte ein Felssturz beim Kilometer 18 5 die Trasse wobei einige den Abhang herunterrollende Steine einen Personenwagen trafen Sie zertrummerten an diesem drei Fensterscheiben und verletzten einen Fahrgast am Kopf Am Ostermontag wiederum zwang eine Rutschung bei Doren einen Zug zum Halten weil das Gleis mit Geroll und Schuttmassen bedeckt war 15 Im August 1905 wurde die Strecke beim Kilometer 15 8 durch ein Hochwasser und angeschwemmtes Treibholz so stark beschadigt dass die Trasse dort nahezu vollstandig neu gebaut werden musste Diese Stelle war auch in spateren Jahren oft Zerstorungen durch Naturereignisse ausgesetzt 127 nbsp Felssturz vom 27 Feber 1906 Immer wieder sorgten derartige Ereignisse fur Betriebsunterbrechungen die anfanglich alle von Hand beseitigt werden mussten Am 27 Feber 1906 ereignete sich in Bereich etwa zwischen km 18 4 und 18 5 zwischen den Stationen Langenegg Krumbach und Oberlangenegg ein Felssturz woraufhin der Betrieb zwischen Langenegg Krumbach und Bezau bis Mai gleichen Jahres eingestellt werden musste 15 nbsp Bei der Entgleisung vom 7 Juni 1908 kurz vor der im Hintergrund sichtbaren Station Langenegg Krumbach standen die Wagen teilweise bis zu den Gepackablagen im WasserDer Hergang einer Entgleisung am Pfingstsonntag dem 7 Juni 1908 konnte nicht vollstandig rekonstruiert werden Nach Aussagen von Reisenden im letzten Wagen des Mittagszuges nach Bezau rollte offenbar ein vom Steilhang herabsturzender Felsbrocken unter diesen Wagen wodurch er angehoben wurde und im Bereich des Baierntobels vor der Station Langenegg Krumbach entgleiste Daraufhin wurden auch die drei voranlaufenden Personenwagen sowie der hinter der Lokomotive eingereihte Gepackwagen des durch einen Rechtsbogen fahrenden Zuges aus den Schienen gerissen Nur die Lokomotive bleib auf dem Gleis stehen Der Gepackwagen sturzte um wurde jedoch von der Kupplung zur schweren Lokomotive auf dem Bahndamm gehalten Der nachfolgende erste Personenwagen lag auf dem Dach grossteils auf der Boschung und mit dem hinteren Ende in der Hochwasser fuhrenden Bregenzer Ache Der zweite Personenwagen lag auf der linken Seite im Fluss und die letzten zwei Personenwagen standen fast bis zu den Gepackablagen im Wasser Die meisten der 60 Reisenden kamen mit Unterkuhlungen und leichten Verletzungen davon An den vier Personenwagen entstand ein Totalschaden sie wurden 1909 durch neue ersetzt 14 128 Ein Fohnsturm wehte am 21 November 1926 bei den Streckenkilometern 24 8 24 9 nahe der Haltestelle Unterbach ein Blechdach auf die Strecke Infolgedessen musste der Personenzug Nummer 1520 gegen 6 20 Uhr dort ausserplanmassig halten Wahrend sich die gesamte Zugmannschaft bemuhte das Hindernis zu beseitigen stiess der Sturm die sechs Personenwagen sowie den Dienstwagen des Zuges um Nur die Lokomotive entgleiste nicht Da die meisten der 14 Fahrgaste zuvor ausgestiegen waren gab es als die Wagen umsturzten nur zwei Leichtverletzte 15 Zwei herabsturzende Felsbrocken zerstorten am fruhen Abend des 27 Dezember 1935 einen Durchlass beim Kilometer 9 9 Ein Zug nach Bregenz der diese Stelle wenige Sekunden danach erreichte konnte trotz Bremsung nicht mehr anhalten Die Lokomotive sturzte in die Lucke der Heizer erlitt Verletzungen An der Maschine und dem ersten Wagen entstanden ziemlich starke Schaden die Fahrgaste wurden um 22 00 Uhr mit einem Hilfszug weiterbefordert 129 130 Im Mai 1939 verursachte nach lang andauernden Regenfallen ein Murenabgang beim Kilometer 10 3 eine Steckenunterbrechung 19 1943 prallte eine Dampflokomotive in der Nahe des Rotachtunnels gegen die Trummer eines Felssturzes Der Lokfuhrer und der Heizer starben im ausstromenden Dampf 131 Am 11 Janner 1965 um 19 02 Uhr fuhr der Zug 7311 der um 18 15 Uhr in Bezau abgefahren war zwischen Egg und der Tuppenbrucke Strassenbrucke gegen die Trummer eines Felssturzes Die Diesellokomotive 2095 05 sturzte 30 Meter tief und kam im Flussbett der Bregenzer Ach aufrecht zu stehen 132 Der Lokomotivfuhrer wurde schwer verletzt Der nachfolgende Postwagen blieb weil die Kupplung zur Lokomotive brach am Hang auf der Stutzmauer hangen Die drei dahinter laufenden Personenwagen verblieben entgleist aber kaum beschadigt auf den Gleisen Die Lokomotive wurde anschliessend im Flussbett zerlegt in Einzelteilen abtransportiert und spater repariert sie war noch bis 1980 im Einsatz 132 100 Der Wasserstand des Flusses am Pegel Kennelbach lag am Unfalltag 13 cm unter dem Jahresmittel 133 Die Strecke war danach fur sechs Tage gesperrt Am Freitag dem 10 September 1965 wurde der Zug uberfallen der in Bezau um 18 17 Uhr in Richtung Bregenz abfuhr Ein Einzeltater brach zwischen Doren Sulzberg und Langen Buch die Tur zum Postwagen auf in dem sich mehr als eine Million osterreichische Schilling was inflationsbereinigt im Jahr 2023 mehr als 500 000 Euro entspricht 70 befanden Dies waren die Einnahmen aus den Postamtern im Bregenzerwald die an jedem 10 eines Monats nach Bregenz transportiert wurden Der mutmassliche Rauber der vom Handler der ihm zuvor die beiden als Tatwaffen benutzten Messer verkaufte als circa 22 jahrig beschrieben wurde griff den im Wagen befindlichen Postbeamten mit diesen an Nach einem Kampf bei dem beide Manner schwer beziehungsweise lebensgefahrlich verletzt wurden der Postbeamte durch 18 Schnitt und Stichwunden fluchtete der Tater ohne Beute In der Nahe des Rickenbachtunnels bei Kilometer 9 3 um 19 34 Uhr konnte der Postbeamte die Notbremse ziehen und um Hilfe rufen Die Fahndung nach dem Tater blieb bis heute erfolglos Laut den Ermittlungen der Polizei hatte es sich in einschlagigen Kreisen schon langere Zeit vor der Tat herumgesprochen dass diese monatlichen Geldtransporte fast ohne Sicherheitsvorkehrungen erfolgten 134 135 Der gleiche Postbeamte befand sich auch in dem Postwagen der am 11 Janner 1965 knapp einem Absturz in die Bregenzer Ach entging Infolge des Uberfalls liess die Post 1966 einen von der Mariazellerbahn stammenden Postwagen umbauen und nach Bregenz umsetzen 55 1973 entgleisten der Klima Schneepflug und die Schiebelokomotive 2095 04 die in Richtung Bezau unterwegs waren Beide Fahrzeuge sturzten auf die flussabgewandte Seite des Bahnkorpers 136 Nachnutzungen der Trasse Bearbeiten nbsp Der Riedentunnel dient als beleuchteter Fuss und Radweg 2015 nbsp 2022 instandgesetzte 137 Brucke uber den Werkskanal mit Hinweis auf den wegen Einsturzgefahr gesperrten RotachtunnelDie Trasse zwischen Egg und Andelsbuch wurde 1992 zu einem Radweg ausgebaut 2013 folgte der Abschnitt von Doren Sulzberg bis Egg 79 Seit 1998 dem Jahr nach dem Abbau der letzten Gleise existiert flussabwarts bis zur Rotachbrucke ein Wanderweg 138 Offizielle und inoffizielle Nachnutzungen wie Klettersteige an Brucken oder Kunstwerke an Baumen wurden in mehreren Reportagen 2014 von Studierenden der Fachhochschule Vorarlberg entdeckt ausgestellt und beschrieben 139 Auf der Trasse besteht ab Kennelbach generell ein Bauverbot 79 Die Bregenzerachschlucht wurde nach Stilllegung der Bahn zum Europaschutzgebiet erklart wo sich in diesem seither weitgehend der Natur uberlassenen Gebiet seltene Tiere und Pflanzen ansiedeln beziehungsweise halten konnten 140 Ein Bregenzer Pensionist begann etwa 2010 in Privatinitiative den stellenweise verschutteten sehr den Naturgewalten ausgesetzten etwa 7 5 km langen Abschnitt am Steilufer zwischen dem Werkskanal auch Schindlerkanal genannt 141 in Kennelbach und dem Rotachtunnel von Steinen umgesturzten Baumen und anderen Hindernissen zu befreien baute Stege und eine Brucke aus alten Schwellen 142 Weitere Hochwasser im Juni 2010 beschadigten die Rotachbrucke erneut Diesmal wurde das nordwestliche Widerlager unterspult und sackte um etwa eineinhalb Meter ab 143 Da dieser Abschnitt nun gern von Ausfluglern genutzt wird die verfallenden Tunnel und Kunstbauten aber weiterhin eine Gefahr darstellten begann man Anfang 2021 mit Sicherungsmassnahmen um z B die Gefahr des Herabsturzens von Blocken aus den Ausmauerungen des Rickenbach und Rotachtunnels zu bannen Diese waren logistisch sehr aufwendig da die dort im steilwandigen Achtal liegende Trasse kaum mit Fahrzeugen erreichbar ist Ein Ausbau und eine offizielle Freigabe dieses Abschnitts als Wander beziehungsweise Radweg ist nicht vorgesehen 144 Er ist Stand 2023 auf eigene Gefahr begehbar 145 Zwischen dem Bahnhof Bregenz und dem Knoten Weidach der Rheintal Walgau Autobahn wurde die Trasse zum grossten Teil in einen asphaltierten Fussganger und Fahrradweg umgewandelt Der in diesem Abschnitt gelegene Riedentunnel ist dabei seit 2014 fur den Fuss und Radverkehr freigegeben und beleuchtet Stellenweise wurde die Trasse jedoch uberbaut etwa zwischen der Heidendankstrasse und der Mariahilfstrasse mit einem Discounter und im Bereich des ehemaligen Anstiegs zum Tunnel mit Wohnhausern Zwischen den beiden ehemaligen Eisenbahnkreuzungen mit der Rheinstrasse L 202 und der Heldendankstrasse zeugt ferner noch das Schrankenwarterhaus mit der Anschrift Rheinstrasse 23 das heute als Imbiss Vaveyla dient von der Bregenzerwaldbahn Von diesem aus wurden fruher insgesamt acht einzelne Schranken je vier fur die Rheinstrasse und die Heldendankstrasse per Handkurbel bedient 146 Die letzten schmalspurigen Gleisstucke im Bregenzer Stadtgebiet blieben im Bereich des ehemaligen Heizhauses Vorkloster erhalten 147 nbsp Eine vom Bregenzer Pensionisten in der Bregenzerachschlucht gebaute Brucke mit Haftungsklausel nbsp Reste der Verladestelle Wirtatobel 2020 nbsp Zustand des Rotachtunnels in Blickrichtung Bregenz 2020 nbsp Die Rotachbrucke mit dem seit 2010 abgesackten nordwestlichen Widerlager 2020 nbsp Erhaltene Stutzmauer mit aufgesetzten Holzbalken zum Schutz vor Steinschlag 2020Reaktivierungs und Erweiterungskonzepte Bearbeiten Auch nach dem Bau der Ortsumfahrung von Bersbuch hegt der Museumsbahnverein Plane die Strecke wieder um etwa zwei Kilometer bis Andelsbuch zu verlangern wofur ausreichend Platz vorhanden aber der politische Wille notig sei 148 149 Die Verkehrsplanungsabteilung des Landes Vorarlberg gab 2011 eine Studie in Auftrag welche Neutrassierungen sinnvoll und moglich sind und welche Teilstrecken wieder aktiviert werden konnten Hierbei wurde auch jene Variante 150 gepruft die von Dornbirn uber das Stadtspital nach Gutle fuhrt und als acht Kilometer langer Tunnel nach Bersbuch und auf der noch von der Museumsbahn genutzten Trasse bis nach Bezau und weiter nach Schoppernau reichen wurde Uber einen weiteren Tunnel wurde man ins Kleinwalsertal gelangen welches zwar zu Vorarlberg gehort aber von dort bislang nur uber einen mehrstundigen Fussweg erreichbar ist Die Industriellenvereinigung Vorarlberg prasentierte am 30 August 2016 eine Kombination einer Schienen und Seilbahnlosung die uber das Hochalpele fuhren soll 151 Eine weiter mogliche Variante wurde im Juli 2020 von der Rhomberg Gruppe der Offentlichkeit vorgestellt Hierbei wurde von Dornbirn Wallenmahd eine zweigleisige Bahntrasse unterirdisch uber das Gutle nach Bersbuch fuhren Dort ware dann uber eine Abzweigung ein Zugverkehr jeweils in Richtung Andelsbuch Egg beziehungsweise Bezau Mellau moglich Zudem soll parallel zum Tunnel zwischen Gutle und Bersbuch ein Tunnel fur Radfahrer verlaufen 152 Konzept fur Radweg Rheintal Bregenzerwald Bearbeiten 2023 waren von ursprunglich acht Radwegvarianten die vom Rheintal in den Bregenzerwald fuhren noch zwei in der Diskussion Eine vielfach gewunschte grossteils auf der alten Bahntrasse von Kennelbach bis Egg fuhrende Route hatte mit 138 Metern einen vergleichsweise geringen Hohenunterschied aufgewiesen lage grosstenteils auf der offentlichen Hand gehorendem Grund und ware aufgrund ihrer Nahe zur Natur und ohne Belastigung durch Strassenverkehr die touristisch weitaus attraktivere Losung gewesen 153 Aufwendig waren bei dieser Variante zwei erwogene jeweils etwa 500 Meter lange Tunnel um die stark felssturzgefahrdeten Bereiche zu unterqueren 154 Diese Variante ist Ende November 2023 aufgrund der hohen naturschutzrechtlichen Hurden vom Land Vorarlberg und von der Regio Bregenzerwald fur unrealisierbar erklart worden Als nicht genehmigungsfahig gilt hierbei vor allem die Belastung der Natur durch die Bauarbeiten weniger durch den Fussganger und Radfahrerverkehr 155 Somit bleibt nur noch der Bau eines Radwegs ab Schwarzach entlang der Schwarzachtobelstrasse und ab dem Nordostportal des Achraintunnels entlang der vielbefahrenen Bregenzerwaldstrasse nach Egg Er ware funf Kilometer kurzer und mit deutlich weniger Kosten anzulegen hatte allerdings da er uber das 722 Meter hoch gelegene Alberschwende fuhren wurde 308 Meter Hohenunterschied aufzuweisen 153 Rezeption BearbeitenWie uber viele andere Nebenbahnen wurde auch uber die Bregenzerwaldbahn ein volkstumliches Lied verfasst Es heisst Fahr ma no a klele Fahren wir noch ein bisschen und ist Kindern und Erwachsenen im Vorarlberger Unterland und im Bregenzerwald bis heute bekannt 156 Als musikalisches Landessymbol rangiert es gemass einer Studie aus dem Jahr 2003 nach der Vorarlberger Landeshymne s Landle meine Heimat und dem Lied O Vorarlberg an dritter Stelle 19 In Kennelbach erinnern die Waldbahnstrasse und die Bahnhofstrasse an den fruheren Eisenbahnanschluss in Lingenau und Bezau jeweils die Strassenbezeichnung Bahnhof Zwischen dem Bahnhof Bregenz und der Seepromenade erinnert schon seit 1971 eine Denkmallokomotive auf einem Kinderspielplatz an den ursprunglichen Dampfbetrieb auf der Bregenzerwaldbahn Zunachst handelte es sich hierbei um die U 24 die 2004 von der 498 03 abgelost wurde Beide waren fruher auf der Strecke im Einsatz Im August 2007 gab die Osterreichische Post zum 105 jahrigen Jubilaum der Strecke eine Sonderbriefmarke mit einem Bregenzerwaldbahn Motiv heraus Das von Peter Sinawehl entworfene Postwertzeichen mit einer Nominale von 0 75 Euro und einer Auflage von 500 000 Exemplaren basiert auf einem Stich von Professor Gerhart Schmirl und wurde von der Osterreichischen Staatsdruckerei im Kombinationsdruck hergestellt Das Motiv zeigt die Lokomotive U 25 mit drei zweiachsigen Wagen Die Wartehauschen des Landbus Bregenzerwald wurden in Erinnerung an die Bregenzerwaldbahn so gestaltet dass sie einem Personenwagen aus deren Anfangszeit ahneln 19 nbsp Denkmallokomotive 498 03 in Bregenz nbsp Informationstafel am ehemaligen Bahnhof Doren Sulzberg nbsp Wartehauschen des Landbus Bregenzerwald in Alberschwende in Reminiszenz an einen kurzen Eisenbahnwagen mit TonnendachLiteratur Video BearbeitenKarl Blodig Die Bregenzerwaldbahn In Heinrich Hess Red Mitteilungen des Deutschen und Osterreichischen Alpenvereins Nr 12 1902 XXVIII Jahrgang Munchen Wien 1902 S 143 f Markus Rabanser Martin Hebenstreit Die Bregenzerwaldbahn Die Geschichte einer Eisenbahn oder d Zuokumpft rumplot mit G wault daher Zweite Auflage Hecht Hard 1990 ISBN 3 85430 106 5 Krobot Slezak Sternhart Schmalspurig durch Osterreich Geschichte und Fahrpark der Schmalspurbahnen Osterreichs 327 Fotos 1063 Fahrzeugskizzen 23 Streckenplane 36 Bahnhofsplane 11 Typenzeichnungen 4 Auflage Slezak Wien 1991 ISBN 3 85416 095 X Die Bregenzer Walderbahn 1 Videokassette VHS PAL 40 Minuten S R Film amp Video Filmproduktionsgesellschaft Rosental 1994 OBV Lothar Beer Eine Bahn im Rhythmus der Zeit Die Geschichte der Bregenzerwald Museumsbahn Hecht Hard 2007 ISBN 978 3 85298 147 5 Norbert Fink Die Bregenzerwaldbahn 1902 bis 1983 Sutton Erfurt 2009 ISBN 978 3 86680 442 5 Kommentar und Pressemitteilung online Johann Karl Heribert Koderle Denkschrift uber die Bevolkerungs Besitz und Verkehrsverhaltnisse des Achthal Bahngebietes Bregenz 1871 Selbstverlag google books Norbert Fink und Peter Balmer Die Bregenzerwaldbahn Gestern und Heute Sutton Erfurt 2020 ISBN 978 3 96303 148 9Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bregenzerwaldbahn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Bregenzerwaldbahn Museumsbahn Verein Thomas Hammerer Die Bregenzerwaldbahn fruher heute Umfassende Dokumentation der Bregenzerwaldbahn Reiner Schruft Bregenz Bezau bei Vergessene Bahnen Zustand 2009 geordnet nach sechs Streckenabschnitten Videoaufnahmen von 1976 Dampf und Dieselbetrieb auf youtube Wolfgang Mletzko Bregenzerwaldbahn Spurensuche Zustand 2014Einzelnachweise Bearbeiten rbd breslau de a b c Amt der Vorarlberger Landesregierung Verkehrsplanung Vorarlberg Entwurf 1976 S 57 58 online auf vlb content vorarlberg at abgerufen am 28 Oktober 2023 a b Norbert Fink Die Bregenzerwaldbahn 1902 bis 1983 Sutton Erfurt 2009 ISBN 978 3 86680 442 5 S 31 Die Bregenzerwald Museumsbahn auf eisenbahn gerhard obermayr com abgerufen am 28 Oktober 2023 eisenbahntunnel at a b c d e f g h i j k l m n o p q r Markus Rabanser Die Bregenzerwald Bahn auf oberegger2 org abgerufen am 24 August 2023 General Langenprofil online auf bregenzerwaldbahn frueher heute at abgerufen am 12 September 2023 a b c d Karl Blodig Die Bregenzerwaldbahn In Heinrich Hess Red Mitteilungen des Deutschen und Osterreichischen Alpenvereins Nr 12 1902 XXVIII Jahrgang Munchen Wien 1902 S 143 f REGIOnalplanungsgemeinschaft Bregenzerwald Land Vorarlberg Stadt Bregenz Machbarkeitsstudie Achtalradweg 2020 Seiten 11 bis 23 Klimamonitoringwerte der Wetterstation Bregenz ZAMG Abgerufen am 14 Oktober 2023 Klima von Vorarlberg Jahresniederschlagssummen im Zeitraum von 1961 bis 1990 Landeswasserbauamt Bregenz Vorarlberg ist ein wasserreiches Land Stationsinformationen fur Pegelmessstation Kennelbach 200329 Abgerufen am 14 Oktober 2023 a b c d e waelderbaehnle at a b c d e f Klaus Riezler ARCHIV BLOG dorfkultur online auf archiv blog com abgerufen am 10 Oktober 2023 Norbert Fink Die Bregenzerwaldbahn 1902 bis 1983 Sutton Erfurt 2009 ISBN 978 3 86680 442 5 S 45 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v Walderbahnle aktuell Mitteilungsblatt des Vereines Bregenzerwaldbahn Museumsbahn Heft Nummer 25 Juni 2002 a b c d e Das Postwesen in Doren in s Dorer Blattle Heft 2 2005 S 1065 1075 online auf texte volare vorarlberg at abgerufen am 1 Oktober 2023 a b c d e f g h i j k l Walderbahnle aktuell Mitteilungsblatt des Vereines Bregenzerwaldbahn Museumsbahn Heft Nummer 39 Janner 2015 a b Jurgen Thaler Jahrbuch Franz Michael Felder Archiv 2020 21 Jahrgang 2020 Sitzungsprotokoll des Vorarlberger Landtags vom 4 April 1872 online auf gemeindearchiv at abgerufen am 14 Oktober 2023 a b Norbert Fink Die Bregenzerwaldbahn 1902 bis 1983 Sutton Erfurt 2009 ISBN 978 3 86680 442 5 S 6 a b c Barbara Neyer Die Bregenzerwalderbahn auf vorarlberg travel abgerufen am 14 Oktober 2023 Wiener Zeitung vom 16 September 1891 online auf archiv blog com abgerufen am 14 Oktober 2023 a b c d e f g h i Klaus Riezler Egger Volksfest Mutig in die neue Zeit online auf archiv blog com abgerufen am 24 Oktober 2023 a b Die Eroffnung der Bregenzerwald Bahn online auf vol at abgerufen am 11 September 2023 a b Liechtensteiner Volksblatt Jahrgang 1897 online auf eliechtensteinensia li abgerufen am 17 Oktober 2023 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v Die Verkehrswege durch die Bozenau im Laufe der Jahrhunderte in s Dorer Blattle Heft 3 2002 S 758 766 online auf texte volare vorarlberg at abgerufen am 27 September 2023 Wiener Zeitung vom 7 September 1899 a b c d e f g Die Geschichte der Bregenzerwaldbahn auf bregenzerwaldbahn frueher heute at abgerufen am 14 September 2023 Innsbrucker Nachrichten Ausgabe Nr 229 vom 6 Oktober 1900 S 4 online auf diglib uibk ac at abgerufen am 25 Oktober 2023 a b c Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahn Verwaltungen Band 40 Nr 79 S 1198 a b c d e f g h i Die Bahnhofe auf bregenzerwaldbahn frueher heute at abgerufen am 9 September 2023 a b Bilder vom Bahnbau auf bregenzerwaldbahn frueher heute at abgerufen am 10 Oktober 2023 a b Hydrografisches Jahrbuch von Osterreich Band 9 1901 Seite 72 Bote fur Tirol und Vorarlberg 88 Jahrgang Ausgabe Nr 44 vom 22 Feber 1902 S 343 Innsbrucker Nachrichten Ausgabe Nr 182 vom 10 August 1901 S 5 online auf diglib uibk ac at abgerufen am 23 Oktober 2023 Kundmachung des Eisenbahnministeriums betreffend die Erstreckung des Bauvollendungstermines fur die Localbahn Bregenz Bezau Bregenzerwaldbahn im Reichsgesetzblatt fur die im Reichsrath vertretenen Konigreiche und Lander online auf ris bka gv at abgerufen am 23 Oktober 2023 eisenbahntunnel at Innsbrucker Nachrichten Ausgabe Nr 130 vom 10 Juni 1902 S 4 online auf diglib uibk ac at abgerufen am 23 Oktober 2023 a b Informationstafel Geschichte der Bregenzerwaldbahn am ehemaligen Bahnhof Doren Sulzberg a b c d e Amtsblatt des k k Eisenbahnministeriums fur den Dienstbereich der Staatseisenbahnverwaltung Herausgegeben vom k k Eisenbahnministerium Jahrgang 1902 XLIII Stuck Wien 20 September 1902 S 351 355 online auf anno onb ac at abgerufen am 12 September 2023 a b Verordnungs Blatt fur Eisenbahnen und Schiffahrt XIV Jahrgang Nr 32 vom 14 Marz 1901 S 777 online auf alex onb ac at abgerufen am 26 Oktober 2023 Lokomotivstatistik der Bregenzerwaldbahn auf pospichal net abgerufen am 19 Oktober 2023 Gebhard Wolfle auf bizau at abgerufen am 24 Oktober 2023 Mitteilungen des Deutschen und Osterreichischen Alpenvereins Redigiert von Heinrich Hess Neue Folge Band XVIII der ganzen Reihe XXVIII Band Jahrgang 1902 Nr 17 S 208 Norbert Fink Die Bregenzerwaldbahn 1902 bis 1983 Sutton Erfurt 2009 ISBN 978 3 86680 442 5 S 22 Buchbesprechung Die Bregenzerwaldbahn Gestern und Heute auf nobi fkc at abgerufen am 14 September 2023 a b c d e f g h Fabian Dorner Offentlicher Verkehr im Bregenzerwald Von der Vergangenheit in die Zukunft online auf static twoday net abgerufen am 11 September 2023 a b c Die Hochwasserkatastrophe am 14 und 15 Juni 1910 in Vorarlberg PDF Kostenfreier Download Abgerufen am 16 Oktober 2023 Walderbahnle aktuell Mitteilungsblatt des Vereines Bregenzerwaldbahn Museumsbahn Heft Nummer 38 Janner 2015 S 15 Deutsche Reichsbahn Gesellschaft Hrsg Amtsblatt der Reichsbahndirektion Mainz vom 6 August 1938 Nr 36 Bekanntmachung Nr 488 S 213 Das Kriegsende in Doren vor 60 Jahren in s Dorer Blattle Heft 1 2005 S 1035 online auf texte volare vorarlberg at abgerufen am 1 Oktober 2023 a b c d e f g h i Die Einstellung der Bahn Eine Chronologie auf bregenzerwaldbahn frueher heute at abgerufen am 5 September 2023 a b c Walderbahnle aktuell Mitteilungsblatt des Vereines Bregenzerwaldbahn Museumsbahn Heft Nummer 16 Dezember 1997 Streckenunterbrechung 1971 und Arbeiten an der Strecke 1974 auf bregenzerwaldbahn frueher heute at abgerufen am 1 Oktober 2023 a b c d e f g h i vergessene bahnen de Norbert Fink Die Bregenzerwaldbahn 1902 bis 1983 Sutton Erfurt 2009 ISBN 978 3 86680 442 5 S 51 die museumseisenbahn Ausgabe 4 1977 S 31 online auf museumseisenbahn de abgerufen am 19 Oktober 2023 eurovapor ch abgerufen am 17 September 2023 EUROVAPOR Ubersicht auf bregenzerwaldbahn frueher heute at abgerufen am 8 Oktober 2023 Norbert Fink Die Bregenzerwaldbahn 1902 bis 1983 Sutton Erfurt 2009 ISBN 978 3 86680 442 5 S 35 Norbert Fink Die Bregenzerwaldbahn 1902 bis 1983 Sutton Erfurt 2009 ISBN 978 3 86680 442 5 S 37 Markus Rabanser Martin Hebenstreit Die Bregenzerwaldbahn Die Geschichte einer Eisenbahn oder d Zuokumpft rumplot mit G wault daher Zweite Auflage Hecht Hard 1990 ISBN 3 85430 106 5 S 163 Amt der Vorarlberger Landesregierung Verkehrsplanung Vorarlberg Entwurf 1976 S 65 online auf vlb content vorarlberg at abgerufen am 29 Oktober 2023 Amt der Vorarlberger Landesregierung Verkehrsplanung Vorarlberg Entwurf 1976 S 71 online auf vlb content vorarlberg at abgerufen am 29 Oktober 2023 Wolfgang Mletzko Bregenzerwaldbahn Spurensuche Zustand 2014 online auf bdyg homepage t online de abgerufen am 23 November 2023 alpenbahnen net Die Bregenzerwaldbahn auf alpenbahnen net abgerufen am 10 September 2023 a b c d e Logbook Waelderbaehnle Museumsbahn Abgerufen am 4 September 2023 a b Inflation in Osterreich und Inflationsrechner 1960 2023 29 September 2023 abgerufen am 30 September 2023 a b Regierungsvorlage 940 der Beilagen zu den Stenographischen Protokollen des Nationalrates XVI GP S 4 5 online auf parlament gv at abgerufen am 17 Oktober 2023 Norbert Fink Die Bregenzerwaldbahn 1902 bis 1983 Sutton Erfurt 2009 ISBN 978 3 86680 442 5 S 77 Die Verwahrlosung der Strecke nach deren Stilllegung auf bregenzerwaldbahn frueher heute at abgerufen am 17 September 2023 a b Aktuelles auf bregenzerwaldbahn frueher heute at abgerufen am 15 September 2023 a b Norbert Fink und Peter Balmer Die Bregenzerwaldbahn Gestern und Heute Sutton Erfurt 2020 ISBN 978 3 96303 148 9 S 118 Norbert Fink Die Bregenzerwaldbahn 1902 bis 1983 Sutton Erfurt 2009 ISBN 978 3 86680 442 5 S 15 Stillegungsdaten von osterreichischen Eisenbahnstrecken OBB und Vorgangerbahnen auf eisenbahn gerhard obermayr com abgerufen am 14 September 2023 Scholler Areal auf vorarlberg travel abgerufen am 10 September 2023 a b c d Die Nachnutzung der Trasse von 1983 bis heute auf bregenzerwaldbahn frueher heute at abgerufen am 24 August 2023 Die Bregenzerwaldbahn fruher heute Abgerufen am 5 September 2023 Walderbahnle aktuell Mitteilungsblatt des Vereines Bregenzerwaldbahn Museumsbahn Heft Nummer 33 Dezember 2009 Walderbahnle aktuell Mitteilungsblatt des Vereines Bregenzerwaldbahn Museumsbahn Heft Nummer 30 Dezember 2006 tramways at a b Die Bregenzerwaldbahn auf erlebnisbahn at archiviert auf web archive org abgerufen am 27 September 2023 Hochwasser 2005 Ereignisdokumentation Teilbericht des Hydrographischen Dienstes Strecke Waelderbaehnle Museumsbahn Abgerufen am 4 September 2023 10 Jahre neue Sporeneggbrucke Waelderbaehnle Museumsbahn Abgerufen am 21 Juni 2021 a b Walderbahnle aktuell Mitteilungsblatt des Vereines Bregenzerwaldbahn Museumsbahn Heft Nummer 21 Mai 2000 Stationsinformationen fur Mellau 200261 Abgerufen am 13 September 2023 Die Bregenzerwaldbahn fruher heute Abgerufen am 27 August 2023 unternehmen24 info Die Strecke auf eisenbahn gerhard obermayr com abgerufen am 26 August 2023 Diesel auf waelderbaehnle at abgerufen am 27 August 2023 a b c Personenwagenstatistik der Bregenzerwaldbahn auf pospichal net abgerufen am 19 Oktober 2023 a b Guterwagenstatistik der Bregenzerwaldbahn auf pospichal net abgerufen am 22 Oktober 2023 Norbert Fink Die Bregenzerwaldbahn 1902 bis 1983 Sutton Erfurt 2009 ISBN 978 3 86680 442 5 S 65 Helmut Griebl Markus Rabanser Von Landeck nach Bregenz und Bezau 1940 1942 Verlag Railway Media Group Wien 2019 ISBN 978 3 902894 92 2 S 77 Die Waggons auf bregenzerwaldbahn frueher heute at abgerufen am 26 August 2023 Diesel Waelderbaehnle Museumsbahn Abgerufen am 25 September 2023 a b Press Kurier Bregenzerwaldbahn Abgerufen am 26 August 2023 transphoto org Bregenzerwald Museumsbahn erhalt Bahnkultur Preis In Die Museums Eisenbahn Nr 4 2021 S 4 Bregenzer Waldbahn e V BWB auf privat bahn de abgerufen am 2 November 2023 Norbert Fink Die Bregenzerwaldbahn 1902 bis 1983 Sutton Erfurt 2009 ISBN 978 3 86680 442 5 S 83 Norbert Fink Die Bregenzerwaldbahn 1902 bis 1983 Sutton Erfurt 2009 ISBN 978 3 86680 442 5 S 21 Gleisplan des Bahnhofs Bregenz im Jahr 1986 auf sporenplan nl abgerufen am 13 September 2023 bahnstatistik de a b Norbert Fink Die Bregenzerwaldbahn 1902 bis 1983 Sutton Erfurt 2009 ISBN 978 3 86680 442 5 S 33 vorarlberg ORF at red Spullersee wo Energietanken doppelt gelingt 6 September 2023 abgerufen am 17 Oktober 2023 Geocaching Walderbahnle Kohleverladestation Wirtatobel Abgerufen am 14 September 2023 englisch Osterreichische Geologische Gesellschaft c o Geologische Bundesanstalt Exkursionsfuhrer PDF Abgerufen am 14 Oktober 2023 Rechenschafts Bericht des Lanbes Ausschusses in Vorarlberg fur den sechsten ordentlichen Landtag der VIII Periode 1902 S 74 online auf suche vorarlberg at abgerufen am 17 September 2023 Zeitung des Vereins Mitteleuropaischer Eisenbahnverwaltungen XLIV Jahrgang Nr 92 23 November 1904 S 1443 Historische Ach Querung bei Doren wird saniert Artikel vom 12 Janner 2021 auf vn at online auf vn at abgerufen am 25 September 2023 Norbert Fink Die Bregenzerwaldbahn 1902 bis 1983 Sutton Erfurt 2009 ISBN 978 3 86680 442 5 S 35 Steurer Seilbahnen Innovative Pionierleistung seit 1924 Steurer Seilbahnen Abgerufen am 21 Oktober 2023 Haltestelle Weissachbrucke auf feuerwehr doren at abgerufen am 10 September 2023 Amtsblatt des k k Eisenbahnministeriums fur den Dienstbereich der Staatseisenbahnverwaltung Herausgegeben vom k k Eisenbahnministerium Jahrgang 1904 LI Stuck Wien 5 November 1904 S 409 online auf anno onb ac at abgerufen am 17 September 2023 a b c Helmut Griebl Markus Rabanser Von Landeck nach Bregenz und Bezau 1940 1942 Verlag Railway Media Group Wien 2019 ISBN 978 3 902894 92 2 S 73 Foto des Monats Februar 2017 auf bregenzerwaldbahn frueher heute at abgerufen am 17 Oktober 2023 Norbert Fink Die Bregenzerwaldbahn 1902 bis 1983 Sutton Erfurt 2009 ISBN 978 3 86680 442 5 S 38 a b c Amtsblatt des k k Eisenbahnministeriums fur den Dienstbereich der Staatseisenbahnverwaltung Herausgegeben vom k k Eisenbahnministerium Jahrgang 1903 XXI Stuck Wien 25 April 1903 S 233 online auf anno onb ac at abgerufen am 17 September 2023 Helmut Griebl Markus Rabanser Von Landeck nach Bregenz und Bezau 1940 1942 Verlag Railway Media Group Wien 2019 ISBN 978 3 902894 92 2 S 82 Norbert Fink Die Bregenzerwaldbahn 1902 bis 1983 Sutton Erfurt 2009 ISBN 978 3 86680 442 5 S 78 Partnerschaftliche Kooperation seit uber einem Jahrhundert auf waelderhaus at abgerufen am 17 Oktober 2023 Amt der Vorarlberger Landesregierung Verkehrsplanung Vorarlberg Entwurf 1976 S 67 online auf vlb content vorarlberg at abgerufen am 28 Oktober 2023 Alte Fotos aus dem Jahr 1905 in Die Bregenzerwaldbahn fruher heute Abgerufen am 1 Oktober 2023 Nichts Gewisses weiss man nicht 15 Dezember 2022 abgerufen am 15 September 2023 Vorarlberger Zeitung vom 28 Dezember 1936 online auf digital tessmann it abgerufen am 5 Oktober 2023 Walderbahnle aktuell Mitteilungsblatt des Vereines Bregenzerwaldbahn Museumsbahn Heft Nummer 28 Dezember 2004 Seite 4 Auf den Spuren der Bregenzerwaldbahn im Engtal der Bregenzer Ach zwischen Kennelbach und Doren PDF 7 4 MB a b Die Bregenzerwaldbahn fruher heute Die Loks Abgerufen am 5 Juni 2020 Hydrographisches Jahrbuch von Osterreich fur 1965 Seite 143 Thomas Feurstein Tatort Kilometer 9 3 Thema Vorarlberg Ausgabe 49 Juni 2019 S 46 siehe auch unter https themavorarlberg at wissenschaft tatort kilometer 93 Postbeamter der Bregenzerwalderbahn uberfallen Vorarlberger Nachrichten vom 11 September 1965 Zungsungluck der Bregenzerwaldbahn Abgerufen am 17 September 2023 lmoosbrugger Alte Bahnlebrucke als Zugang zur Ach in Kennelbach 2 Juli 2022 abgerufen am 24 November 2023 Online Wegweiserverzeichnis des Landes Vorarlberg Reportage Interpretationen vorarlberg ORF at red Achtal Radweg durch Europaschutzgebiet kompliziert 26 August 2023 abgerufen am 26 August 2023 Entwarnung nach Olaustritt in Kennelbach Abgerufen am 24 November 2023 Matthias Rauch VOL AT Eine Brucke zu viel auf der alten Bahntrasse des Walderbahnle 21 Mai 2016 abgerufen am 21 Juni 2021 Walderbahnle aktuell Mitteilungsblatt des Vereines Bregenzerwaldbahn Museumsbahn Heft Nummer 35 Dezember 2011 Seite 13 Materialtransport per Helikopter laut Informationstafeln auf der Brucke uber den Werkskanal Norbert Fink Die Bregenzerwaldbahn 1902 bis 1983 Sutton Erfurt 2009 ISBN 978 3 86680 442 5 S 28 Die Bregenzerwaldbahn fruher heute Abgerufen am 7 Oktober 2018 Eisenbahn Romantik Kleinbahnschatze in Osterreichs Westen ARD Mediathek Abgerufen am 4 Oktober 2023 Wilfried Vogel Auf schmaler Spur zu grossem Erfolg Bregenzerwalderbahnle mit dem Osterreichischen Bahnkulturpreis 2020 ausgezeichnet 29 Juni 2021 abgerufen am 4 Oktober 2023 deutsch Blogeintrag zu einer neuen Streckenfuhrung abgerufen am 26 Marz 2014 Walderbahn Seilbahnprojekt in den Wald ORF Vorarlberg Bericht abgerufen am 31 August 2016 JRoth Rhomberg Gruppe will Rheintal mit dem Bregenzerwald verbinden 17 Juli 2020 abgerufen am 6 Mai 2022 a b vorarlberg ORF at red Radweg Bregenzerwald Rheintal Zwei Varianten 8 Mai 2023 abgerufen am 25 August 2023 Vorarlberg heute vom 26 August 2023 um 19 00 Uhr 26 August 2023 abgerufen am 26 August 2023 Achtal Radweg ist Geschichte Daniela Mathis Bregenzer Wald Fahr ma no a klele In Die Presse 22 August 2017 abgerufen am 6 August 2019 Normdaten Geografikum GND 4337862 6 lobid OGND AKS LCCN n2009055792 VIAF 142128694 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bregenzerwaldbahn amp oldid 239431584