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Wildalpen ist eine osterreichische Gemeinde mit 437 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 im steirischen Gerichtsbezirk bzw Bezirk Liezen Die Bevolkerungsdichte der Gemeinde ist mit 2 2 Einwohner pro km eine der niedrigsten in ganz Osterreich WildalpenWappen OsterreichkarteWildalpen Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland SteiermarkPolitischer Bezirk LiezenKfz Kennzeichen LIFlache 203 12 km Koordinaten 47 39 N 14 59 O 47 65 14 983333333333 609 Koordinaten 47 39 0 N 14 59 0 OHohe 609 m u A Einwohner 437 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 2 2 Einw pro km Postleitzahl 8924Vorwahl 03636Gemeindekennziffer 6 12 51NUTS Region AT222UN LOCODE AT WLPAdresse derGemeinde verwaltung Gemeindeverwaltung von Wildalpen Wildalpen 91 8924 WildalpenWebsite www wildalpen atPolitikBurgermeisterin Karin Gulas SPO Gemeinderat Wahljahr 2020 9 Mitglieder 7 2 7 2 Insgesamt 9 Sitze SPO 7 OVP 2Lage von Wildalpen im Bezirk LiezenUbersichtskarte der Gemeinden im gesamten Bezirk LiezenVorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapQuelle Gemeindedaten bei Statistik Austria Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Sport und Freizeit 3 2 Vereine 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Offentliche Einrichtungen 5 Politik 5 1 Burgermeister 5 2 Wappen 6 Personlichkeiten 6 1 Ehrenburger der Gemeinde 6 2 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Der Ort Wildalpen selbst liegt am Nordfuss des Hochschwabmassivs im Salzatal direkt an der Salza Die Ausdehnung der Gemeinde erreicht jedoch eine Flache von 203 12 km was ungefahr der halben Stadt Wien entspricht beiderseits der Salza im Hochschwab wie in den Lassingalpen Wildalpen ist ein bekanntes Jagd und Forstgebiet Es gibt Hoch Wild verschiedener Arten In Wildalpen fand etwa 4000 v Chr der grosste Bergsturz der Hochschwabgruppe statt Eine gewaltige Felsmasse brach vom Ebenstein und Brandstein ab und sackte nach Norden ab In weiterer Folge zerlegte sich die Sturzmasse und donnerte als Sturzstrom bis uber den heutigen Ort Wildalpen hinaus in das Salzatal 1 2 Gemeindegliederung Bearbeiten Das Gemeindegebiet besteht aus einer Katastralgemeinde Ortschaften der Gemeinde sind Breitengries Brunn Drei Keuschen Fachwerk Fischerau Hinterwildalpen Holzapfeltal Hopfgarten Klaus Kuhbachau Lichtenegg Poschenhoh Rothmoos Rothwald Sausenbach Schneckengraben Schreiereng Winterhoh Nachbargemeinden Bearbeiten Gostling an der Ybbs Bez Scheibbs NO Gaming Bez Scheibbs NO Landl nbsp Mariazell Bez Bruck Murzzuschlag Eisenerz Bez Leoben Tragoss Sankt Katharein Bez Bruck Murzzuschlag Thorl Bez Bruck Murzzuschlag Geschichte BearbeitenDie Besiedelung erfolgte von dem im Jahr 1072 gegrundeten Stift Admont aus Die Eisenverarbeitung brachte dem Ort bis zum Abzug der Innerberger Hauptgewerkschaft 1838 Wohlstand Die Aufhebung der Grundherrschaften erfolgte 1848 Die Ortsgemeinde als autonome Korperschaft entstand 1850 1910 wurde die II Wiener Hochquellenwasserleitung in Betrieb genommen Nach der Annexion Osterreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark Von 1945 bis 1955 war Wildalpen Teil der britischen Besatzungszone in Osterreich Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Schauspieler Hans Thimig dessen Familie ein Sommerhaus in Wildalpen besass fur kurze Zeit Burgermeister der Gemeinde Im Jahre 2010 kam ein sensationeller Fund ans Tageslicht In der Arzberghohle in Wildalpen wurde eine Klinge aus Radiolarit einem feuersteinahnlichen Gestein gefunden Diese wird durch Radiokarbonbestimmungen an Hohlenbarenresten der Arzberghohle auf ein Alter von 29 000 bis 36 000 Jahre geschatzt Dies beweist dass der Mensch schon vor etwa 30 000 Jahren im Hochschwabgebiet unterwegs war 3 Bevolkerungsentwicklung BearbeitenKultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Pfarrkirche hl Barbara mit Pfarrhof in Wildalpen nbsp Tulleck sches GewerkenhausSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Wildalpen Katholische Pfarrkirche Wildalpen hl Barbara Tulleck sches Gewerkenhaus 17 Jh Klafferquelle der Wiener HochquellwasserleitungSport und Freizeit Bearbeiten Kajak Rafting Canyoning zahlreiche gut markierte Wanderwege Kneippweg beginnt neben dem Hallenbad Back Country Eisstockschiessen im Ortsteil Hinterwildalpen Radfahrmoglichkeiten Geniesser Mountainbike RouteVereine Bearbeiten Berg und Naturwacht Bergrettungsdienst Brauchtumsgruppe Teufelssee Pass Krampus Elektrizitatsgenossenschaft Wildalpen Elternverein Fremdenverkehrsverein Betriebe Lawinenwarnkommission Wildalpen Motorrad u Oldtimerclub Museumsverein Musikkapelle Naturfreunde Osterreich Ortsgruppe Wildalpen Pensionistenverein Schutzengesellschaft Wildalpen Skiverein Wildalpen Sportklub Wildalpen Steirischer Jagdschutzverein Ortsgruppe Wildalpen Tourismusverband Gesause Osterr Kameradschaftsbund Ortsverband WildalpenWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenBekannt ist Wildalpen vor allem als Quellgebiet der II Wiener Hochquellenwasserleitung Deshalb ist mehr als die Halfte des Gemeindegebietes als Quellschutzgebiet unter Naturschutz Diese Flache muss aufwendig beforstet werden Dafur gibt es eigene Magistratsabteilungen der Stadt Wien Von hier aus fliessen in freiem Gefalle taglich rund 220 000 m Wasser nach Wien In der I Wiener Hochquellenwasserleitung braucht das Wasser etwa 24 Stunden in der II Wiener Hochquellenleitung 36 Stunden bis es in Wien angelangt ist Die Gemeinde Wien ist durch das Wasserwerk und die damit verbundenen Forstbetriebe in der sonst strukturarmen Gegend ein wichtiger Arbeitgeber Neben der Gemeinde Wien wurde im Jahr 2002 die Wildalpen Wasserverwertungs GmbH gegrundet Quellwasser der Seisensteinquelle in Flaschen abfullt und vermarktet Obwohl die Quelle etwa 1 2 Mio Liter Wasser pro Jahr liefert werden dabei nur maximal 650 000 Liter abgefullt und vermarktet 4 Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Freibad Hinterwildalpen Hallenbad mit Sauna Tennisplatz Langlaufloipe im Ortsteil Hopfgarten und Hinterwildalpen Schipiste mit Baby und FamilienliftPolitik Bearbeiten nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Motiv Gemeindeamt Rathaus der GemeindeFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Der Gemeinderat hat 9 Mitglieder Mit den Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2000 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 7 SPO und 2 OVP Mit den Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2005 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 6 SPO und 3 OVP 5 Mit den Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2010 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 6 SPO und 3 OVP 6 Mit den Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 6 SPO und 3 OVP 7 Mit den Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2020 hat der Gemeinderat folgende Verteilung 7 SPO und 2 OVP 8 Burgermeister Bearbeiten 1977 1987 Ewald Uresch SPO 1987 2000 Hermann Baumann SPO 2000 2007 Ewald Uresch SPO seit 2007 Karin Gulas SPO Wappen Bearbeiten nbsp Das Gemeindewappen wurde mit Wirkung vom 1 August 1966 verliehen Blasonierung Wappenbeschreibung In einem von Blau und Silber gespaltenen Schild vorn ein silberner Felsberg mit drei Spitzen aus dem ein blauer Wasserlauf entspringt hinten ein aufgerichteter schwarzer Steinbock Das vordere Schildfeld deutet die hohen felsigen Berge der Landschaft von Wildalpen an der blaue Wasserlauf nimmt Bezug auf die II Wiener Hochquellenleitung deren Quellgebiet und Wasserschlosser hier liegen Seit der Mitte der 1930er Jahre lebt in den Bergen um Wildalpen eine starke Steinbockkolonie die hier wieder heimisch gemacht wurde 9 Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger der Gemeinde Bearbeiten 1913 Hans Ziesler Geschaftsmann Gastwirt Burgermeister 1935 Alois Hofinger Betriebsleiter Forstrat 1937 Hugo Thimig 1854 1944 Schauspieler Regisseur und Theaterleiter 10 1937 Richard Schmitz 1885 1954 Burgermeister der Stadt Wien 1937 Desiderius Fanta Oberbaurat 1937 Anton Fischer Bezirksgendarmerieinspektor Postenkommandant 1978 Rudolf Furnweger Kanzleirat Burgermeister von Wildalpen 1981 Ferdinand Bonta Obermedizinalrat 1981 Michael Haupl Burgermeister der Stadt Wien 1993 P Bernhard Menzel OSB Pfarrer von Wildalpen 2002 Johann Schnaubelt Senatsrat Leiter der Quellenschutzforste der Stadt Wien in Wildalpen 2010 Hermann Baumann Burgermeister von Wildalpen 2010 Ewald Uresch Regierungsrat Betriebsleiter der Wasserwerke der Stadt Wien in Wildalpen Burgermeister von Wildalpen 11 Benedikt Schlomicher Benediktiner und 66 Abt des Benediktinerstiftes Admont in der SteiermarkSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Hella Poch 1893 1976 Anthropologin Friedrich Schurer Waldheim 1896 1991 Chirurg Adolf Grabner 1927 2018 Forster und MuseumspadagogeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Wildalpen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 61251 Wildalpen Gemeindedaten der Statistik Austria Website der GemeindeEinzelnachweise Bearbeiten Andreas Kellerer Pirklbauer Kurt A Nicolussi Hermann Kain Andreas Pilz Andrea Thurner Der Bergsturz von Wildalpen Hochschwab Steiermark Neue dendrochronologische Ergebnisse eines Baumfragments aus der Bergsturzablagerung In Mitteilungen des naturwissenschaftlichen Vereins fur Steiermark Band 139 2009 S 57 65 zobodat at PDF Christof Kuhn Bergsturze in den Alpen Sensationeller Fund im Naturpark Steirische Eisenwurzen 30 000 Jahre alte Steinklinge in Wildalpen entdeckt Memento vom 8 Dezember 2010 im Internet Archive abgerufen am 13 Marz 2011 Austria Forum Wildalpen abgerufen am 23 Marz 2010 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Wildalpen Land Steiermark 13 Marz 2005 abgerufen am 24 Juli 2020 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Wildalpen Land Steiermark 21 Marz 2010 abgerufen am 24 Juli 2020 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Wildalpen Land Steiermark 22 Marz 2015 abgerufen am 24 Juli 2020 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Wildalpen Land Steiermark 28 Juni 2020 abgerufen am 24 Juli 2020 Mitteilungen des Steiermarkischen Landesarchivs 18 1968 S 139 Alpenlandische Wochenschau 22 Mai 1937 S 5 Fur alle Festschrift 850 Jahre Wildalpen 1989 S 33Stadte und Gemeinden im Bezirk Liezen Bereich Liezen Admont Aigen im Ennstal Altaussee Altenmarkt bei Sankt Gallen Ardning Bad Aussee Bad Mitterndorf Gaishorn am See Grundlsee Irdning Donnersbachtal Landl Lassing Liezen Rottenmann Sankt Gallen Selzthal Stainach Purgg Trieben Wildalpen WorschachBereich Expositur Grobming Aich Grobming Haus Michaelerberg Pruggern Mitterberg Sankt Martin Oblarn Ramsau am Dachstein Schladming SolkGemeindegliederung von Wildalpen Katastralgemeinde Ortschaft und Zahlsprengel WildalpenDorfer Wildalpen Hinterwildalpen Weiler Klaus Schreiereng Rotten Holzapfeltal Hopfgarten Poschenhoh Sausenbach Winterhoh Zerstreute Hauser Breitengries Brunn Drei Keuschen Fachwerk Fischerau Kuhbachau Lichtenegg Rothmoos Rothwald Schneckengraben Normdaten Geografikum GND 4119111 0 lobid OGND AKS VIAF 243480131 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wildalpen amp oldid 232550036