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Der Brandstein ist ein 2003 m u A hoher Berg in der westlichen Hochschwabgruppe im osterreichischen Bundesland Steiermark BrandsteinBrandstein von OstenHohe 2003 m u A Lage Steiermark OsterreichGebirge Hochschwabgruppe Nordliche KalkalpenDominanz 2 86 km SchaufelwandSchartenhohe 446 m SchafhalssattelKoordinaten 47 36 3 N 14 58 58 O 47 600833333333 14 982777777778 2003 Koordinaten 47 36 3 N 14 58 58 OBrandstein Hochschwabgruppe Steiermark Gestein DachsteinkalkAlter des Gesteins TriasBesonderheiten sudwestlicher Eckpfeiler des Bergsturzes von WildalpenBrandstein von SudenVorlage Infobox Berg Wartung BILD1 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Umgebung 2 Geologie und Geomorphologie 3 Aufstieg 3 1 Ausgangspunkte 4 Literatur und Karten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage und Umgebung BearbeitenDer markante Brandstein steht als isoliertes Felsmassiv im westlichen Teil der Hochschwabgruppe Er erhebt sich uber dem dolinenreichen von Latschen bedeckten Karstplateau rund viereinhalb Kilometer nordwestlich der bekannten Sonnschienalm Westlich ist das Massiv durch den Hollsattel vom Kollmannstock 1768 m getrennt im Osten verlauft der Kamm uber den Schafhalssattel weiter zu Schaufelwand 2012 m und Ebenstein Sudlich des Brandsteins liegen mit der Pfaffingalm und der Androthalm zwei im Sommer bewirtschaftete Almhutten Im Norden ist dem Hauptgipfel der Kleine Brandstein 1800 m vorgelagert Zudem verlauft uber den Gipfel die Bezirksgrenze zwischen Liezen im Norden und Bruck Murzzuschlag im Suden Geologie und Geomorphologie Bearbeiten nbsp Blick vom Ebenstein uber die Schaufelwand zum Brandstein Der Grat in der Bildmitte reprasentiert den Abbruchrand des Bergsturzes von Wildalpen einem der grossten seiner Art in den OstalpenDas Massiv des Brandstein ist aus triassischem Dachsteinkalk aufgebaut und hebt sich deutlich von seiner naheren Umgebung ab Am Sudfuss des Berges treten wurmzeitliche Hangschuttreste und ein schmales West Ost verlaufendes Band kreidezeitlicher Konglomerate auf Letztere sind der kalkalpinen Gosau zuzuordnen Die im Suden anschliessende Hochflache setzt sich zum uberwiegenden Teil aus Wettersteinkalk zusammen 1 Der auffallige Gratverlauf zwischen Brandstein und Ebenstein stellt die Abrisskante eines prahistorischen Bergsturzereignisses dar Diese beeindruckende als Bergsturz von Wildalpen bekannte Massenbewegung nimmt ein Volumen von etwa 4 bis 6 km ein und erstreckt sich vom Grat bis hinunter ins Salzatal Heute bieten einige bis zu mehreren 100 000 m grosse Schollen Einblick in den ursprunglichen Gesteinsverband Die Schaufelwand an deren Fuss die Gleitflachen der Rutschung aufgeschlossen sind gilt als Relikt ebendieser 2 3 Aufstieg BearbeitenDie markierten Wanderwege auf den Brandstein sind grossteils unschwierig aber lang Aufgrund seiner Abgeschiedenheit ist der Gipfel im Rahmen einer Tagestour nur muhsam zu bewaltigen und wird dementsprechend seltener bestiegen als benachbarte Berge Er wurde daher schon als der grosse einsame Berg im westlichen Teil der Hochschwabgruppe tituliert 4 Eine besonders anspruchsvolle Variante bietet eine Ost West Uberschreitung mit Schwierigkeiten bis zu III Ausgangspunkte Bearbeiten Sonnschienhutte uber die Androthalm 3 Stunden Gsollkehre bei Eisenerz 932 m uber die Pfaffingalm 4 Stunden Leopoldsteiner See durch das Fobistal 5 Stunden Wildalpen uber den Schafhalssattel 5 Stunden Prabichl uber die Pfaffingalm 5 Stunden Tragoss Oberort uber die Sonnschienhutte 6 Stunden durch den Jassinggraben 6 StundenLiteratur und Karten BearbeitenGunter und Luise Auferbauer Hochschwab Bergverlag Rother Munchen 2001 ISBN 3 7633 4189 7 S 31 32 Freytag amp Berndt Wien Wanderkarte 1 50 000 WK 041 Hochschwab Veitschalpe Eisenerz Bruck a d Mur ISBN 978 3850847803 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Brandstein Hochschwab Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Digitaler Atlas der Steiermark Geologie amp Geotechnik Land Steiermark archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 15 Juni 2012 abgerufen am 8 Oktober 2015 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www gis steiermark at Dirk Van Husen amp Alfred Fritsch Der Bergsturz von Wildalpen Steiermark In Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt Band 147 2007 s 201 213 zobodat at PDF 6 4 MB Andreas Kellerer Pirklbauer Kurt Nicolussi Hermann Kain Andreas Pilz amp Andrea Thurner Der Bergsturz von Wildalpen Hochschwab Steiermark Neue dendrochronologische Ergebnisse eines Baumfragments aus der Bergsturzablagerung PDF 1 8 MB abgerufen am 24 Marz 2023 Gunter und Luise Auferbauer Hochschwab siehe Literatur Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brandstein Hochschwabgruppe amp oldid 232140607