www.wikidata.de-de.nina.az
Die Burg Ockenfels ursprunglich Burg zur Leyen ist eine Burg bei Ockenfels auf der Gemarkung von Linz am Rhein im Landkreis Neuwied in Rheinland Pfalz Burg OckenfelsBurg Ockenfels von NordenBurg Ockenfels von NordenAlternativname n Burg zur LeyenStaat DeutschlandOrt Linz am RheinEntstehungszeit um 1200 bis 1250Burgentyp HohenburgErhaltungszustand Reste in neueren TeilenGeographische Lage 50 34 N 7 16 O 50 57432 7 272576 110 Koordinaten 50 34 27 6 N 7 16 21 3 OHohenlage 110 m u NHNw1 Ruine Ockenfels um 1830Burg OckenfelsBurg OckenfelsBurg Ockenfels Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Nutzung nach dem Neubau 4 Uberreste der Burg zur Leyen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Hohenburg liegt am Rande eines massig ansteigenden Sporns etwa 60 Meter uber dem Rhein knapp ein Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums von Linz Der Rheinsteig fuhrt auf der Teilstrecke von Unkel nach Leubsdorf direkt zur Burg Ockenfels nbsp Burg Ockenfels aus sudwestlicher Richtung nbsp Burg Ockenfels aus nordwestlicher RichtungGeschichte BearbeitenDie Burg zur Leyen so der ursprungliche Name stammt aus dem fruhen 13 Jahrhundert Sie war Stammsitz der Herren zur Leyen und dem Erzstift Koln verpflichtet 1239 wurde ein Hofgut zu Oberwillscheid als Lehnsgut der Herren zur Leyen bezeugt 1341 war sie im Besitz des Ritters Johann von der Leyen 1420 starb der dortige Zweig des Geschlechts von der Leyen in der mannlichen Linie aus und der Besitz kam an Rolman von Dattenberg 1439 wurde die Burg durch Heirat von dessen Tochter Anna von Dattenberg zum Eigentum von Dittrich von Monreal dessen Nachkommen den Besitz bis 1623 halten konnten 1475 wurde die Burg bei den Auseinandersetzungen der Kolner Stiftsfehde von Truppen Karls des Kuhnen von Burgund zerstort Die Burg befand sich 1609 als Starke Veste im Besitz des Johann Adam von Hoheneck 1615 beurkundete Kurfurst Ferdinand von Koln dass Eberhard Heinrich von Hoheneck allein mit den Monreal schen Gutern belehnt ist Dieser verkaufte 1623 kinderlos die Burg mit samtlichen Lehnsgutern an den kurkolnischen Rat und Hofkontrolleur Georg von Gerolt der sich in Linz am Rhein niederliess 1624 wurde Georg von Gerolt vom Kurfursten mit der Burg belehnt 1887 starb mit Friedrich Josef von Gerolt das Geschlecht aus und die Burg wurde zum Besitz der Siedlungsgenossenschaft Rheinisches Heim 1912 kam die Burg mit der Eingemeindung von Linzhausen in die Gemarkung der Stadt Linz und wurde sechs Jahre spater zum Besitz der Stadt Linz 1924 erwarb Vizekonsul Franz Delden die Ruine und liess sie unter der Leitung von Heinrich Reinhardt bis 1927 unter Berucksichtigung vorhandener Bausubstanz mit Basalt Bruchsteinen im romantischen Stil der Zeit wieder aufbauen Die dreiflugelige Anlage hat neben dem Burgfried zwei halbrunde Turme und einen zur Talseite hin geoffneten Hof 1 Nutzung nach dem Neubau Bearbeiten1936 ging die Burg an die Cellitinnen zur hl Maria in der Kupfergasse in Koln die darin ein Erholungs und Altenheim fur ihre Schwestern einrichteten 1960 wurde sie Burghotel fur Erholung und Kurbehandlung Anschliessend wechselte die Burg mehrmals den Besitzer Mangelnde Nutzungsmoglichkeiten liessen das Gebaude verfallen 1998 ging die Burg in den Besitz des Kundenzentrums Burg Ockenfels GmbH uber und wurde nach Umbauten zum Prasentations und Verwaltungssitz der Schuhmarke Betula und der Birko Orthopadie des Konzerns Birkenstock Uberreste der Burg zur Leyen BearbeitenWegen der Zerstorungen hauptsachlich durch den Kolner Stiftsfehde Krieg im Jahre 1475 ist heute nicht bekannt wie die Burg anfangs im Mittelalter ausgesehen hat Im 19 Jahrhundert wurde die Ruine durch Steinraub bis auf einige Grundmauern einen Rest der Ringmauer und einen Turmrest abgetragen Die verbliebenen Reste wurden in den Neubau integriert 1 Literatur BearbeitenHeinrich Josef Langen Burg zu Leyen bei Linz am Rhein Gorres Haus Koln 1927 Digitalisat Heiko Lass Der Rhein Burgen und Schlosser von Mainz bis Koln Michael Imhof Verlag 2005 ISBN 3 937251 64 2 Alexander Thon Stefan Ulrich wie ein Monarch mitten in seinem Hofstaate thront Burgen am unteren Mittelrhein Schnell amp Steiner Regensburg 2010 ISBN 978 3 7954 2210 3 S 116 119 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Ockenfels Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Burg Ockenfels in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Rheinland Pfalz 4 You Burg Ockenfels Memento vom 22 August 2019 im Internet Archive Burg Ockenfels PDF bei hermann joseph loehr de Memento vom 4 April 2016 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten a b Burg Ockenfels Burg zur Leyen Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 21 Oktober 2020 abgerufen am 8 Dezember 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www rheinsteig de Burgen und Schlosser am Mittelrhein Burg Lede Kurfurstliches Schloss Poppelsdorfer Schloss Godesburg Drachenburg Wolkenburg Drachenfels Lowenburg Reitersdorf Rolandseck Rheinbreitbach Untere Burg Obere Burg Marienfels Vilzelt Ockenfels Linz Rennenberg Dattenberg Arenfels Rheineck Brohleck Hammerstein Marienburg Namedy Andernach Friedrichstein Neuwied Burg Altwied Burg Sayn Schloss Sayn Engers Karlich Schonbornslust Burg Koblenz Ehrenbreitstein Helfenstein Philippsburg Koblenz Schloss Koblenz Muhlenbach Stolzenfels Lahneck Martinsburg Marksburg Philippsburg Braubach Osterspai Liebeneck Boppard Sterrenberg Liebenstein Kleeburg Maus Reichenberg Katz Rheinfels Niederburg Herzogenstein Schwedenschanze Heppenheft Schonburg Gutenfels Pfalzgrafenstein Sauerburg Stahlberg Stahleck Furstenberg Nollig Heimburg Sooneck Reichenstein Rheinstein Ehrenfels Mauseturm Vorderburg Trutzbingen Klopp Bromserburg Boosenburg Normdaten Geografikum GND 4664036 8 lobid OGND AKS VIAF 240548108 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Ockenfels amp oldid 235425371