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Friesenhagen im Wildenburger Land ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Altenkirchen Westerwald in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Kirchen Sieg an Wappen Deutschlandkarte50 903333333333 7 8105555555556 330 Koordinaten 50 54 N 7 49 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis Altenkirchen Westerwald Verbandsgemeinde Kirchen Sieg Hohe 330 m u NHNFlache 51 36 km2Einwohner 1599 31 Dez 2021 1 Bevolkerungsdichte 31 Einwohner je km2Postleitzahl 51598Vorwahlen 02734 02294 02297Kfz Kennzeichen AKGemeindeschlussel 07 1 32 037Adresse der Gemeindeverwaltung Rathausweg 251598 FriesenhagenWebsite www friesenhagen euBurgermeister Norbert Klas SPD Lage der Ortsgemeinde Friesenhagen im Landkreis Altenkirchen Westerwald KarteBlick auf die Kirche St Sebastianus im Ortskern von Friesenhagen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Ortsteile 1 3 Gewasser 1 4 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Hexenverfolgungen 2 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Kulturdenkmaler im Ort 4 2 Kulturdenkmaler im Gemeindegebiet 4 3 Regelmassige Veranstaltungen 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Friesenhagen ist die nordlichste Gemeinde von Rheinland Pfalz und mit einer Flache von 51 3 Quadratkilometern die grosste im Landkreis Altenkirchen Ihr sudlichstes Gegenstuck Neuburg am Rhein ist 280 Strassenkilometer entfernt Ortsteile Bearbeiten Zu Friesenhagen gehoren die Wohnplatze Bettorf Bockenbaum Busenbach Busenhagen Dernbach Diedenberg Engelshauschen Erlenbruch Eueln Gerndorf Gerndorferhohe Girtseifen Gosingen Gosingerhutte Gotzen Grendel Grosslangenbach Hammer Hammerhohe Heiligenborn Helmert Hilchenbach Hofchen Hoferhof Hohhauschen Hollenseifen Huhnerkamp Hundscheid Johannesberg Kappenstein Koppernoll Krottorf mit Schloss Crottorf Kuchenwald Kucheln Kuchelschlade Kuchelseifen Landgut Altenhofen Mittelsolbach Mohren Mohrenbach Muhlenhof Muhlenseifen Neuhohe Niedersolbach Oberhausen Obersolbach Oberweidenbruch Quasthohe Ritterwaldchen Rubegarten Schlade Schmalenbach Schmalenbachsmuhle Schonbach Sommerhof Staade Stausberg Steeg Steegerhutte Truttenseifen Unternadrigen Wasserhof Wassermuhle Weidenbruch Weierseifen Westbach Wiesental Wildenburg mit Burg Wildenburg Wildenburg Bahnhof Wippe Wippermuhle Wittershagen Wollenbach und Ziegenschlade 2 Gewasser Bearbeiten Im Osten von Friesenhagen entspringt der Wisser Bach der in Wissen in die Sieg mundet Ausserdem durchfliesst die Bigge in einem kurzen Abschnitt die Gemarkung Der Wildenburger Bach liegt im Norden des Dorfes und wird vor seiner Mundung in den Wisser Bach noch vom Weierbach gespeist Westlich von Wildenburg Bahnhof liegen ausserdem noch die Weiher Wildenburger Weiher Biggeweiher Oberweiher und Unterweiher Im Suden des Dorfes liegt noch der Gosinger Weiher nahe dem gleichnamigen Ortsteil Nachbargemeinden Bearbeiten An die Gemeinde Friesenhagen grenzen folgende Nachbarkommunen im Uhrzeigersinn von Norden Wenden Kreis Olpe NRW Freudenberg Kreis Siegen Wittgenstein NRW Harbach Kirchen Sieg Katzwinkel Sieg Birken Honigsessen alle Landkreis Altenkirchen Westerwald RLP Morsbach und Reichshof beide Oberbergischer Kreis NRW Geschichte BearbeitenFriesenhagen wurde erstmals im Jahre 1131 in einer Urkunde von Papst Innozenz II erwahnt Hexenverfolgungen Bearbeiten Den Hexenverfolgungen in Friesenhagen Wildenburger Land fielen in der Zeit von 1590 bis 1652 uber 200 Menschen zum Opfer Die Hinrichtungsstatte war auf dem Blumenberg bei der heutigen Anna Kapelle Friesenhagen 3 4 Besonders bekannt wurde der Hexenprozess gegen Agnes Schmitt die am 17 Dezember 1650 hingerichtet wurde 5 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Friesenhagen bezogen auf das heutige Gemeindegebiet die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 6 Jahr Einwohner1815 1 3271835 1 5781871 1 4791905 1 5751939 1 380 Jahr Einwohner1950 1 5781961 1 5151970 1 6101987 1 6601997 1 813 Jahr Einwohner2005 1 7322011 1 6042017 1 5512021 1 599 1 Einwohnerentwicklung von Friesenhagen von 1815 bis 2017 nach nebenstehender TabellePolitik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Friesenhagen besteht aus 16 Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer personalisierten Verhaltniswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem Die Sitzverteilung im Gemeinderat Wahl SPD CDU WGZ Gesamt2019 7 9 6 1 16 Sitze2014 8 9 7 16 Sitze2009 5 11 16 Sitze2004 5 11 16 SitzeWGZ Wahlergruppe ZimmermannBurgermeister Bearbeiten Ortsburgermeister von Friesenhagen ist Norbert Klas SPD Bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 85 34 wiedergewahlt 9 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Sankt Sebastianus 2010 In Friesenhagen befinden sich einige unter Denkmalschutz gestellte Kulturdenkmaler 10 Kulturdenkmaler im Ort Bearbeiten Die katholische Pfarrkirche St Sebastian Von der ursprunglich spatromanischen dreischiffigen Kirche ist nur der 1751 erhohte Turm und der Triumphbogen erhalten Der Hauptchor wird dem Anfang des 16 Jahrhunderts zugerechnet Innen eine bemerkenswerte Ausstattung mit Werken aus dem 15 und 16 Jahrhundert Der Taufstein stammt aus der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts 11 Die Denkmalzone Ortskern mit zahlreichen gut erhaltenen Fachwerkhausern aus dem 18 Jahrhundert sudlich und ostlich der Kirche Hauptstrasse Klosterstrasse Strahlenbachstrasse Das ehemalige Franziskanerkloster ein langgestreckter Walmdachbau aus Bruchstein errichtet 1741 bis 1744 Klosterstrasse Kulturdenkmaler im Gemeindegebiet Bearbeiten Schloss Crottorf Sankt Anna Kapelle oder Rote Kapelle 2012 Kapelle zur Schmerzhaften Muttergottes Das Schloss Crottorf ist als Denkmalzone ausgewiesen das Schloss im Kern eine mittelalterliche Wasserburg stammt aus der Mitte des 16 Jahrhunderts Zur Denkmalzone gehoren unter anderem die ehemalige Muhle die Kapelle zum Heiligen Kreuz 1701 und ein Balkenkreuz von 1620 Die Ruine der Burg Wildenburg mit gotischem Bergfried und Mauerresten aus der Zeit vom 14 bis zum 18 Jahrhundert Die Kapelle zur Schmerzhaften Muttergottes ein Putzbau aus dem 18 Jahrhundert oberhalb von Friesenhagen Die Rochuskapelle vermutlich aus dem 17 Jahrhundert westlich der Wildenburg Die St Anna Kapelle die so genannte Rote Kapelle vermutlich aus dem 17 Jahrhundert oberhalb von Friesenhagen 12 Eine Gedenktafel neben der Roten Kapelle und der alten Linde erinnert an die Hexenprozesse im 17 Jahrhundert Siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Friesenhagen Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Festzug Erntedankfest 2014 Jahrlich am letzten September Wochenende findet ein Erntedankfest mit Festumzug statt 13 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenIm Landeswettbewerb Unser Dorf soll schoner werden wurde Friesenhagen 1971 mit der Goldmedaille ausgezeichnet Verkehr Bearbeiten Seit Dezember 2020 wird der Offentliche Nahverkehr im Bereich Friesenhagen von der Jung Bus GmbH durchgefuhrt Die Linien im Bundel Wildenburger Land wurden dabei neu geordnet Friesenhagen wird durch folgende Linien bedient Linie 265 Friesenhagen Morsbach Birken Honigsessen Wissen Linie 298 Friesenhagen FreudenbergWeblinks Bearbeiten Commons Friesenhagen Sammlung von Bildern Wildenburger Land Gemeinde Friesenhagen Literatur uber Friesenhagen in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten a b Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2021 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Stand Februar 2022 S 11 f PDF 3 3 MB Uwe Knepper Friesenhagen Der Hexenwahn im Wildenburger Land Word Wizard Selbstverlag 2007 friesenhagener geschichte de PDF 5 4 MB abgerufen am 27 Februar 2018 Friesenhagen Der Hexenwahn im Wildenburger Land oder noch einmal meine Kinder sehen die wahre Geschichte der Agnes Schmitt Abgerufen am 27 Februar 2018 Josef Rinscheid Noch einmal meine Kinder sehen Eine geschichtliche Erzahlung aus der Zeit des Hexenwahns im Wildenburger Land Niederfischbach 1950 movingfunpictures de PDF 7 2 MB abgerufen am 27 Februar 2018 Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Mein Dorf meine Stadt Abgerufen am 22 Januar 2021 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Gemeinderatswahl 2019 Friesenhagen Abgerufen am 5 November 2019 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2014 Stadt und Gemeinderatswahlen Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 Abgerufen am 5 November 2019 siehe Kirchen Sieg Verbandsgemeinde zweite Ergebniszeile Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz Hrsg Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmaler Kreis Altenkirchen Mainz 2022 Version 2023 liegt vor S 15 f PDF 5 2 MB Georg Dehio Rheinland Pfalz Saarland Deutscher Kunstverlag Munchen 1984 ISBN 3 422 00382 7 Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Rote Kapelle in Friesenhagen In Reisefuhrer Deutschland Westerwald GutBurger Reisen abgerufen am 15 August 2022 Hermann Josef Schuh Erntedank im Wildenburger Land Hrsg Erntedankfest Friesenhagen e V Siegen 2017 ISBN 978 3 944157 30 6 Stadte und Gemeinden im Landkreis Altenkirchen Westerwald Stadte Altenkirchen Westerwald Betzdorf Daaden Herdorf Kirchen Sieg WissenGemeinden Almersbach Alsdorf Bachenberg Berod bei Hachenburg Berzhausen Birken Honigsessen Birkenbeul Birnbach Bitzen Brachbach Breitscheidt Bruchertseifen Burdenbach Burglahr Busenhausen Derschen Dickendorf Eichelhardt Eichen Elben Elkenroth Emmerzhausen Ersfeld Etzbach Eulenberg Fensdorf Fiersbach Flammersfeld Fluterschen Forst Forstmehren Friedewald Friesenhagen Furthen Gebhardshain Gieleroth Giershausen Grunebach Gullesheim Hamm Sieg Harbach Hasselbach Helmenzen Helmeroth Hemmelzen Heupelzen Hilgenroth Hirz Maulsbach Horhausen Westerwald Hovels Idelberg Ingelbach Isert Katzwinkel Sieg Kausen Kescheid Kettenhausen Kircheib Kraam Krunkel Malberg 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