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Pleckhausen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Altenkirchen Westerwald in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Altenkirchen Flammersfeld an Wappen Deutschlandkarte50 596944444444 7 5436111111111 305 Koordinaten 50 36 N 7 33 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis Altenkirchen Westerwald Verbandsgemeinde Altenkirchen FlammersfeldHohe 305 m u NHNFlache 1 99 km2Einwohner 822 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 413 Einwohner je km2Postleitzahl 56593Vorwahl 02687Kfz Kennzeichen AKGemeindeschlussel 07 1 32 090Adresse der Verbandsverwaltung Rathausstrasse 1357610 Altenkirchen Westerwald Website www pleckhausen deOrtsburgermeister Ludger HesselerLage der Ortsgemeinde Pleckhausen im Landkreis Altenkirchen Westerwald Karte Pleckhausen Luftaufnahme 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Namensherkunft 2 2 Ortsgeschichte 2 2 1 11 bis 18 Jahrhundert 2 2 2 19 Jahrhundert 2 2 3 20 Jahrhundert bis heute 2 2 4 Statistik zur Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 4 Wirtschaft 5 Kultur 6 Verkehr 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenNach seiner Lage her kann Pleckhausen dem Rheinischen Westerwald zugeordnet werden Man findet das Dorf lang hingestreckt auf einem nach Nordosten flach abfallenden leichten Hohenrucken in unmittelbarer Nahe des Kirchdorfes Horhausen Westerwald Zur Gemeinde gehort der Wohnplatz Pleckhausermuhle 2 Geschichte BearbeitenNamensherkunft Bearbeiten Der Ortsname Pleckhausen lasst zweierlei Bestandteile vermuten Die Herkunft vom alten deutschen Wort blecken im Sinne fur blicken machen bezogen auf die freie Lage des Ortes mit seinen Moglichkeiten der landwirtschaftlichen Nutzung erganzt durch die Nachsilbe hausen die Ruckschlusse auf den Entstehungszeitraum des Dorfes zulasst Die meisten der auf hausen endenden Orte gelten als ursprungliche Einzelhofe die im Umland alter Siedlungsraume Neuwieder Becken im Zeitraum vom 6 bis 11 Jahrhundert entstanden sind Die Ortsgeschichte muss vor allem auch gesehen werden als Geschichte des Pfarrortes und Kirchspiels Horhausen dem Pleckhausen immer zugehort hat Weistumer Zehntbucher Bergamtsakten und Kirchenbucher liefern dafur reichlichen Beweis Ortsgeschichte Bearbeiten 11 bis 18 Jahrhundert Bearbeiten Graf Arnold von Arnstein besass 1050 das Gebiet um Horhausen Gerlach II von Isenburg erbte 1139 das Horhauser Land Die Pfarrei Horhausen wurde erstmals 1217 erwahnt Erzbischof Balduin von Trier ubertrug 1338 den Herren von Isenburg Dorf und Gericht Horhausen zu Lehen 1397 wurde Pleckhausen als Bleckhusen in einer Zehntfestlegung zusammen mit anderen Orten der Region erstmals erwahnt Ein Seyffen Henne aus Pleckhausen wirkte 1554 als Schultheiss am Gericht Horhausen Zwei Jahre spater wurde die Reformation in den umliegenden Kirchspielen eingefuhrt das Kirchspiel Horhausen blieb aber katholisch Mit dem Tod von Ernst von Isenburg Grenzau 1664 dem letzten dieses Zweiges der Isenburger Grafen fiel das Gebiet als erledigtes Lehen an Kurtrier zuruck Pleckhausen gehorte nun zum kurtrierischen Amt Herschbach 1668 wurde der erste Erbleihbrief uber die Pleckhauser Bannmuhle ausgestellt Die Neue Hutte am Grenzbach eroffnete 1678 den Betrieb Funf Jahre spater wurde die erste Grenzbegehung Horhauser Weistum dokumentiert 1684 gab es 5 Feuerstellen in Pleckhausen 1717 wurden 13 Hauser 1786 21 Hauser erwahnt Zwischenzeitlich 1723 fanden eine Vermessung der Gemarkung und die erste Anlage eines Grundbuches statt 19 Jahrhundert Bearbeiten 1803 brachte der Reichsdeputationshauptschluss das Ende der kurtrierschen Landeshoheit Furst Friedrich Wilhelm von Nassau Weilburg ubernahm das Amt Herschbach Vier Jahre spater wurde von 14 Schulkindern in Pleckhausen berichtet und 1814 stellte die Neue Hutte von 1678 die Produktion ein 1815 kam Pleckhausen infolge der Festlegungen des Wiener Kongresses zum Konigreich Preussen und es entstand die Burgermeisterei Flammersfeld in der preussischen Rheinprovinz 1846 wurde die Fuhrung eines Protokollbuchs fur die Gemeinderatssitzungen beschlossen und zwischen 1848 und 1852 leitete der Burgermeister von Flammersfeld Friedrich Wilhelm Raiffeisen verschiedene Sitzungen des Gemeinderates in Pleckhausen Der Gemeinderat beschloss 1850 die Gemeinde Pleckhausen selbstandig in ihrem damaligen Bestand zu erhalten 1851 wurde ein Burgereinkaufsgeld fur Pleckhausen festgelegt Im Grubenfeld Crispinus in der Pleckhauser Gemarkung fanden 1865 Schurfarbeiten durch die Fa Fr Krupp statt 1899 wurde die letzte Neuvermessung der Pleckhauser Gemarkung durchgefuhrt 20 Jahrhundert bis heute Bearbeiten Der technische Fortschritt hielt in Pleckhausen Einzug als 1912 mit dem Bau einer Wasserleitung fur Pleckhausen begonnen 1914 der erste Telefonanschluss geschaltet und 1924 die Gemeinde an das Stromnetz angeschlossen wurde 1974 fand letztmals eine offentliche Bekanntmachung durch den Gemeindeausscheller statt 1980 wurde das Ortswappen durch die Bezirksregierung Koblenz genehmigt 1991 erging der Beschluss zur Erstellung eines Dorferneuerungskonzeptes und 1993 der zum Neubau der Brucke zur Pleckhauser Muhle 1997 feierte Pleckhausen die 600 Jahr Feier des Ortes Statistik zur Einwohnerentwicklung Bearbeiten Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Pleckhausen die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 3 Jahr Einwohner1815 1281835 1501871 2001905 2401939 2471950 277 Jahr Einwohner1961 3911970 4631987 5642005 7852011 7652017 791Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Pleckhausen besteht aus zwolf Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem 4 Burgermeister Bearbeiten Ludger Hesseler wurde am 27 Juni 2019 Ortsburgermeister von Pleckhausen Bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 84 85 fur funf Jahre gewahlt worden Vorganger von Ludger Hesseler war Alois Eul der nach 30 Jahren im Amt nicht erneut kandidiert hatte 5 6 Wirtschaft BearbeitenIn Pleckhausen bestehen noch vier landwirtschaftliche Betriebe sowie mehrere kleine Gewerbe und Dienstleistungsunternehmen fur die der Standort durch gunstige Verkehrsverbindungen Vorteile bietet Kultur BearbeitenListe der Kulturdenkmaler in PleckhausenVerkehr BearbeitenPleckhausen liegt in unmittelbarer Nahe der Bundesstrasse 256 und der Bundesautobahn 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pleckhausen Sammlung von Bildern Internetauftritt der Ortsgemeinde Pleckhausen Ortsgemeinde Pleckhausen auf den Seiten der Verbandsgemeinde Altenkirchen Flammersfeld Literatur uber Pleckhausen in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Stand 1 Januar 2021 Version 2022 liegt vor S 18 PDF 2 6 MB Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Mein Dorf meine Stadt Bevolkerung Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen Unsere Verbandsgemeinde Flammersfeld Staffelstabubergabe in der Gemeinde Pleckhausen Nicht mehr online verfugbar Linus Wittich Medien GmbH Ausgabe 27 2019 ehemals im Original abgerufen am 6 Januar 2020 1 2 Vorlage Toter Link ol wittich de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 siehe Altenkirchen Flammersfeld Verbandsgemeinde 50 Ergebniszeile Abgerufen am 6 Januar 2020 Stadte und Gemeinden im Landkreis Altenkirchen Westerwald Stadte Altenkirchen Westerwald Betzdorf Daaden Herdorf Kirchen Sieg WissenGemeinden Almersbach Alsdorf Bachenberg Berod bei Hachenburg Berzhausen Birken Honigsessen Birkenbeul Birnbach Bitzen Brachbach Breitscheidt Bruchertseifen Burdenbach Burglahr Busenhausen Derschen Dickendorf Eichelhardt Eichen Elben Elkenroth Emmerzhausen Ersfeld Etzbach Eulenberg Fensdorf Fiersbach Flammersfeld Fluterschen Forst Forstmehren Friedewald Friesenhagen Furthen Gebhardshain Gieleroth Giershausen Grunebach Gullesheim Hamm Sieg Harbach Hasselbach Helmenzen Helmeroth Hemmelzen Heupelzen Hilgenroth Hirz Maulsbach Horhausen Westerwald Hovels Idelberg Ingelbach Isert Katzwinkel Sieg Kausen Kescheid Kettenhausen Kircheib Kraam Krunkel Malberg Mammelzen Mauden Mehren Michelbach Westerwald Mittelhof Molzhain Mudersbach Nauroth Neitersen Niederdreisbach Niederfischbach Niederirsen Niedersteinebach Nisterberg Obererbach Westerwald Oberirsen Oberlahr Obersteinebach Oberwambach Olsen Orfgen Peterslahr Pleckhausen Pracht Racksen Reiferscheid Rettersen Rosenheim Landkreis Altenkirchen Roth Rott Scheuerfeld Schoneberg Schurdt Schutzbach Seelbach Westerwald Seelbach bei Hamm Sieg Seifen Selbach Sieg Sorth Steinebach Sieg Steineroth Sturzelbach Volkerzen Wallmenroth Walterschen Weitefeld Werkhausen Weyerbusch Willroth Wolmersen Ziegenhain Normdaten Geografikum GND 4678435 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de 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