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Dieser Artikel behandelt den Bonner Stadtbezirk Zum Ortsteil der Stadt Bad Honnef siehe Beuel Bad Honnef Zum deutschen Politiker siehe Friedrich Beuel Beuel ist einer der vier Stadtbezirke der Bundesstadt Bonn und umfasst alle rechtsrheinischen Ortsteile Bonns Die ehemalige Gemeinde Beuel hatte von 1952 bis zu ihrer Eingliederung in die Stadt Bonn am 1 August 1969 Stadtrechte Wappen des Stadtbezirks Beuel Wappen von Bonn Beuel Stadtbezirk von BonnLage des Stadtbezirks Beuel in BonnKoordinaten 50 44 3 N 7 7 18 O 50 734167 7 121667 54 Koordinaten 50 44 3 N 7 7 18 OHohe 54 m u NHN 45 195 m u NHN Flache 33 2 km Einwohner 68 642 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 2068 Einwohner km Eingemeindung 1 Aug 1969Postleitzahlen 53225 53227 53229Vorwahl 0228Adresse derVerwaltung Rathaus BeuelFriedrich Breuer Strasse 65 53225 BonnWebsite www bonn deGliederungGliederung des Stadtbezirks 14 OrtsteileOrtsteile Beuel Mitte Beuel Ost Geislar Hoholz Holtorf Holzlar Kudinghoven Limperich Oberkassel Putzchen Bechlinghoven Ramersdorf Schwarzrheindorf Vilich Rheindorf Vilich Vilich MuldorfPolitikBezirksburgermeister Guido Pfeiffer Bundnis 90 Die Grunen Erste stellvertretende Bezirksburgermeisterin Heidi Froese Jauch CDU VerkehrsanbindungAutobahnBundesstrasseEisenbahn RB REStadtbahn 62 65 66 67 68 Luftaufnahme von Beuel vom Rhein aus gesehenHalle Beuel Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Gewasser 1 2 Kultur 1 3 Ortsteile 2 Geschichte 2 1 Wappen Flagge und Banner 3 Politik 4 Sehenswurdigkeiten 5 Brauchtum 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Schienenverkehr 6 2 Schulen 7 Personlichkeiten 7 1 Sohne und Tochter des Ortes 7 2 Personen die mit dem Ort in Verbindung stehen 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBeuel liegt auf der rechten Seite des Rheins Nordlich grenzt er an die Sieg Mundung Niederkassel und Troisdorf im Osten an Sankt Augustin und im Suden an Konigswinter Im Suden des Bezirks liegt der Hohenzug Ennert der nordlichste Auslaufer des Siebengebirges Gewasser Bearbeiten Vilicher Bach Alaunbach Teufelsbach Wolfsbach Steinbach Mersbach Thelenbach Ankerbach Peschsiefen Kultur Bearbeiten Wichtigste Kultureinrichtungen in Beuel mit uberregionalem Bekanntheitsgrad sind das Kulturzentrum Brotfabrik Bonn und das Kinder und Jugendtheater Junges Theater Bonn in der Hermannstrasse Daneben gibt es im Beueler Zentrum in der Friedrich Breuer Strasse das Kino Neue Film Buhne Beuel ist mit der Halle Beuel in der Siegburger Strasse auch Standort von Spielstatten des Theater Bonn und seit Oktober 2016 die Heimat des ehemals im Bonn Center ansassigen Pantheon Theaters Ortsteile Bearbeiten Beuel Mitte Beuel Ost Geislar Hoholz Holtorf Holzlar Kudinghoven Limperich Oberkassel Putzchen Bechlinghoven Ramersdorf Schwarzrheindorf Vilich Rheindorf Vilich Vilich MuldorfGeschichte BearbeitenBeuel hat eine bis ins Mittelalter nachweisbare Ortsgeschichte 1 Der Raum war jedoch auch schon fruher besiedelt Graber ab dem 7 Jh v Chr Siedlungsspuren in Geislar Neu Vilich und Vilich Muldorf ab dem 5 Jh v Chr eine umfangreiche Siedlung aus der Merowingerzeit zwischen Vilich Muldorf und Bechlinghoven uber 600 Merowingergraber in Ramersdorf Bonner Bogen und andere 2 Erstmals urkundlich erwahnt wurde Beuel 1139 als Buiela weitere Namen in der wechselvollen Geschichte sind Buele bzw Buwele Der Name leitet sich ab von mittelhochdeutsch buhel bzw althochdeutsch buhil mit der Bedeutung Anhohe oder Erhohung vgl heute oberdeutsch Buhel bzw Buhl fur Hugel Dies weist darauf hin dass das Dorf Beuel auf einem Hugel zwischen mehreren verlandeten Rheinarmen errichtet wurde Eine der ersten Nennungen Beuels steht im Zusammenhang mit einer Dotation Schenkung von Kaiser Friedrich I am 17 September 1156 Hier ging es um den Besitz des Rheindorfer Hofes mit drei Weingarten nbsp Beueler Schanze um 1703 Fort de Bourgogne Politisch war das Gebiet seit dem 15 Jahrhundert geteilt Schwarzrheindorf und Vilich bildeten einen rechtsrheinischen Bruckenkopf des Kurfurstentums Koln wahrend die anderen Orte zum Herzogtum Berg und damit zum Amt Lowenburg gehorten Die Grenze verlief auf Hohe der heutigen Kennedybrucke Gegen Ende des 16 Jahrhunderts wahrend des Truchsessischen Krieges wurde in Beuel eine Befestigungsanlage die sogenannte Beueler Schanze gebaut Sie befand sich in Combahn gegenuber der Stadt Bonn Diese Schanze wurde 1590 von den Spaniern geschleift und 1672 1673 bei der Belagerung durch niederlandische und kaiserliche Truppen mit einfachsten Mitteln wieder hergerichtet Im Zuge des Spanischen Erbfolgekrieges wurde Beuel zum dritten und letzten Mal zur Festung ausgebaut Diese Festung wurde nach einem Beschluss des Friedensvertrags von Utrecht im Jahre 1717 geschleift 1802 endet die Hoheit des Kurfurstentums Koln uber die Herrlichkeit Vilich und Schwarzrheindorf das sogenannte Amt Vilich wurde an den Fursten von Nassau Usingen ubertragen 1806 ubertrug dieser das Amt an das Herzogtum Berg Somit gelangte das Gebiet des heutigen Stadtbezirks mit Ausnahme von Oberkassel was weiterhin zum Siegkreis gehort und Holzlar was weiterhin zum Amt Menden gehort erstmals seit der karolingischen Zeit unter eine einzige politische Oberhoheit Unter Napoleon wurde 1808 aus dem Amt Vilich die Mairie Vilich Als erster Burgermeister Maire wurde 1809 Leonhard Stroof ernannt der Napoleon am 6 November 1811 auf dem Finkenberg begleitete wo sich Napoleon gegen eine militarische Befestigung Bonns und seines Umlandes entschied Die Ablosung der franzosisch bergischen Munizipalverfassung durch die preussische Gemeindeordnung im Jahr 1845 fuhrte dazu dass aus der Mairie die Gemeinde Vilich wurde Auch nach dem Tod von Burgermeister Stroof der sein Amt in seinem Wohnhaus fuhrte verblieb die Gemeindeverwaltung in Vilich und zwar im dortigen Eschenhof Schillerstrasse 12 Erst am 15 Dezember 1891 beschloss der Gemeinderat die Verlegung der Verwaltung nach Beuel Das neue Rathaus heutige Rathausstrasse Friedrich Breuer Strasse wurde am 26 September 1896 bezogen die Gemeinde behielt jedoch noch bis 1921 den Namen Burgermeisterei Vilich zu Beuel nbsp Die Elektrische fuhr 1902 zwischen Beuel und BonnMit der neuen Rheinbrucke die nach dreijahriger Bauzeit am 17 Dezember 1898 eingeweiht wurde kamen einige Modernisierungen auf die Beueler zu So wurde im selben Jahr der Bau eines Wasserwerkes in der Limpericher Rheinaue beschlossen Es wurde am 11 August 1900 in Betrieb genommen und wird heute fur eine eventuelle Notfallversorgung der Bevolkerung betrieben Ab dem Jahr 1899 wurden die Neubaugebiete Beuels und Combahns mit Abwasserleitungen versehen die bis 1908 jedoch noch in den Rhein mundeten Das dazu gehorige Kanalisations projekt wurde 1908 mit dem Bau einer Klaranlage und Pumpstation an der Wolfsgasse in Vilich Rheindorf begonnen Am 24 Dezember 1900 wurde die erste gasbetriebene Strassenbeleuchtung in Betrieb genommen Ein Beueler Gaswerk nahm am 10 Januar 1906 an der Maarstrasse seinen Betrieb auf Die erste elektrische Strassenbahn linie uberquerte 1902 die fur Fussganger noch bis 1938 Bruckenzoll pflichtige Rheinbrucke 1911 wurde die Elektrische auf einer Strecke bis nach Siegburg und auf einer zweiten Strecke bis nach Oberdollendorf gefuhrt Die letztgenannte Verbindung wurde 1924 bis nach Bad Honnef verlangert In dieser Zeit gab es auch kulturelle Veranderungen so wurde zum Beispiel am 11 November 1912 der neue Martinsbrauch eingefuhrt Erstmals fuhrte St Martin auf einem Pferd einen Laternenzug von Kindern an Am 8 Februar 1914 wurden in einem Oberkasseler Steinbruch die Skelette der Oberkasseler Menschen aus der Steinzeit gefunden Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Beuel von kanadischem Militar und anschliessend von 1920 bis 1926 von franzosischem Militar besetzt Der Truppenabzug zog sich bis 1930 hin Wie in ganz Deutschland wurden auch in Beuel am 4 Februar 1933 nach der sogenannten Machtubernahme der Nationalsozialisten die demokratisch gewahlten Kommunalvertretungen aufgelost Bei der Neuwahl erhielt die NSDAP durch die Unterstutzung kleinerer Parteien die parlamentarische Mehrheit Der zu der Zeit amtierende Burgermeister Otto Schottler trat angeblich aus Gesundheitsgrunden zuruck und wurde durch einen Nationalsozialisten ersetzt Sportlich gab es in dieser Zeit bemerkenswerte Erfolge so wurde 1936 das Beueler Stadion mit einem Spiel zwischen dem SV Beuel 06 und Schalke 04 eingeweiht Das Spiel endete 2 2 Im selben Jahr wurde der SV Gaumeister in der Gauliga Mittelrhein der hochsten Fussballklasse Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs veranderte den Alltag der Bevolkerung zuerst schleichend und dann massiv Am 25 und 26 Mai 1940 fielen die ersten Fliegerbomben auf Beuel Beim folgenschwersten Luftangriff auf Bonn am 18 Oktober 1944 wurde auch der Bereich um den Beueler Bruckenkopf schwer getroffen Im Marz 1945 wichen auch in Beuel die deutschen Truppen zuruck auf ihrem Ruckzug wurde die Rheinbrucke am 8 Marz 1945 gesprengt Am 19 Marz 1945 erreichte die amerikanische 78 Infanteriedivision die Gemeinde Beuel Die Nachkriegszeit war gekennzeichnet durch Wiederaufbau und Wirtschaftswunder Aber auch Brauchtumsveranstaltungen wurden wiederbelebt so fand 1948 der erste Putzchens Markt nach dem Krieg statt Ein Jahr spater am 24 Februar 1949 fand das 125 jahrige Jubilaum der Beueler Weiberfastnacht statt In dem Jubilaumsjahr erfolgte erstmals die Ubergabe der Schlusselgewalt an das 1824 gegrundete Damenkomitee dies war die Geburtsstunde der noch heute praktizierten Rathausersturmung Knapp zehn Jahre spater im Jahr 1958 wurde erstmals eine Wascherprinzessin gewahlt ihre Regentschaft beginnt jeweils an Weiberfastnacht mit einem Umzug durch das Stadtgebiet und der anschliessenden Rathausersturmung Mit diesen Nachkriegsanderungen entstand der traditionelle Beueler Karneval in seiner heutigen Form Der Wiederaufbau starkte die Verkehrsinfrastruktur so wurde 1949 die neue Rheinbrucke ab 24 November 1963 Kennedybrucke genannt 1967 die Friedrich Ebert Brucke und 1972 die Konrad Adenauer Brucke dem Verkehr ubergeben Weitere infrastrukturelle Baumassnahmen waren unter anderem der Bau des neuen Rathauses 1962 die Modernisierung des Beueler Wasserwerks von 1900 1954 der Bau der Klaranlage 1949 der Bau der Ersatzbundesstrasse 56 1952 der Bau der Bundesstrasse 42 1959 1968 der Bau der Realschule 1952 der Bau des Hallenbades 1969 und der Bau von Haus Michael das 1963 als Montessori Haus und Offene Tur als Modellbau eines Jugendfreizeitheimes in der Vorstadt eingeweiht wurde Am 24 August 1952 wurden der Gemeinde Beuel nach einem Beschluss der nordrheinwestfalischen Landesregierung die Stadtrechte verliehen Der erste Burgermeister der neuen Stadt war Rudolf Holstein Im Juni 1969 zwei Monate bevor das Gesetz zur kommunalen Neugliederung des Raumes Bonn in Kraft trat wurde die Stadtepartnerschaft zwischen den Stadten Beuel und Mirecourt begrundet Mit dem Gesetz wurden die bisher selbststandigen Stadte Bonn Bad Godesberg und Beuel sowie das Amt Duisdorf mit seinen zugehorigen Gemeinden die zum Amt Oberkassel gehorende Gemeinde Oberkassel die zum Amt Menden gehorende Gemeinde Holzlar mit den Ortsteilen Gielgen Heidebergen Holzlar Kohlkaul und Roleber sowie die zur Gemeinde Stieldorf im Amt Oberpleis gehorenden Ortsteile Hoholz und Ungarten zur kreisfreien Stadt Bonn zusammengeschlossen Die rechtsrheinischen Stadtteile bilden seitdem den Stadtbezirk Bonn Beuel mit einer Flache von 32 8 Quadratkilometern und damals 51 104 Einwohnern Mit dieser Eingemeindung wurde letztendlich das umgesetzt was seit 1900 immer wieder versucht wurde Am 22 Juni 1900 beschloss die Gesamtgemeinde Vilich Beuel eine Eingemeindung nach Bonn diese wurde jedoch von der Stadt Bonn abgelehnt Zwischen 1918 und 1920 wurde ein erneuter Versuch zur Eingemeindung gestartet die Initiative ging diesmal von der Stadt Bonn aus Die Verhandlungen scheiterten Ein erneuter Versuch wurde 1928 wieder auf Initiative Bonns gestartet und wiederum scheiterten die Verhandlungen Aufgrund der Gebietsreform erhielt die Stadt Bonn 1971 unter anderem ein neues Wappen das Beueler Wappen hatte danach nur noch historische Bedeutung Eine weitere Folge der Eingemeindung war 1972 die erste umfangreiche Umbenennung der Strassen die in allen Stadtbezirken durchgefuhrt wurde Mit der Eingemeindung siedelten sich verstarkt Bundesbehorden u a das Bundeswehrverwaltungsamt das Sanitatsamt der Bundeswehr und das Bundesamt fur Finanzen in Beuel an Ausserdem wurde Beuel in die Notstandsplane der Bundesregierung eingebunden so wurde 1983 das in der Gesamtschule integrierte Hilfskrankenhaus Beuel Ost eingeweiht Des Weiteren wurde zwischen Oktober 2005 und Mitte 2011 der Hochwasserschutz an der Beueler Rheinuferpromenade auf einer Lange von ca 15 Kilometern erneuert bzw verbessert Im Zuge dieser Arbeiten wurde auch die Promenade zwischen der Kennedybrucke und der Ernst Moritz Arndt Strasse saniert 2006 wurde im Ortsteil Ramersdorf ein neues Polizeiprasidium fur Bonn erstellt das im Oktober 2006 von der Polizei Bonn bezogen wurde 3 Wappen Flagge und Banner Bearbeiten Banner Wappen und Hissflagge nbsp nbsp nbsp Blasonierung In Gold auf blauen Wellen ein rotes Fahrschiff mit seitlichen Ruder und einem silbernen Wimpel im Mast im Schildhaupt dreizehn sechsstrahlige blaue Sterne im Verhaltnis 5 3 5 Wappenbegrundung Es zeigt einen auf Wellen schaukelnden Fahrnachen die dreizehn blauen Sterne stehen fur die Ortsteile und der Wellenschildfuss symbolisiert den Rhein Das Stadtwappen wurde von dem Beueler Kunst Privatdozent Theodor Pape entworfen und am 24 August 1952 vom nordrhein westfalischen Innenministerium genehmigt Politik BearbeitenAus der Kommunalwahl 2020 ging die Partei Bundnis 90 Die Grunen als starkste Kraft hervor und stellt in der Beueler Koalition mit der SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands und Die Linke das Amt des Bezirksburgermeisters Seit Marz 2023 ist Guido Pfeiffer Beueler Bezirksburgermeister Er ubernahm das Amt von Lara Mohn die ab 2020 die erste Bezirksburgermeisterin in der Geschichte Beuels war 4 Die 19 Sitze der Bezirksvertretung teilen sich seit der Wahl 2020 wie folgt auf Sitzverteilung in derBezirksvertretung Beuel 2020 Insgesamt 19 Sitze Linke 1 PARTEI 1 SPD 3 Grune 6 BBB 1 CDU 5 FDP 1 AfD 1Bezirksvertretungswahl 2020 in Prozent 403020100 35 828 114 75 45 34 73 03 0keine GruneCDUSPDLinkeBBBFDPAfDPARTEISonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 14 12 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 14 0 5 5 8 2 0 4 1 2 0 2 0 1 3 0 4 2GruneCDUSPDLinkeBBBFDPAfDPARTEISonst Sehenswurdigkeiten BearbeitenRheinaue Beuel Heimatmuseum Beuel Doppelkirche St Maria und Clemens Schwarzrheindorf Burg Lede Burgermeister Stroof Haus Holzlarer Muhle Kommende Ramersdorf Kath Pfarrkirche St Josef Wolfsburg Beuel Brauchtum Bearbeiten nbsp Weiberfastnachtsumzug in Beuel 2015 nbsp Putzchens Markt 2006 nbsp Erwin Kranz Sporthalle 2009 Beuel zahlt zu den historischen Wiegen des rheinischen Karnevals mit den Hochburgen Koln Dusseldorf und Mainz weil dort 1824 die Weiberfastnacht entstand Am Morgen der Weiberfastnacht dem Donnerstag vor Rosenmontag findet die traditionelle Ersturmung des Beueler Rathauses statt Bei diesem Ereignis versuchen die Stadtvater jedes Jahr aufs Neue und am Ende vergeblich den Schlussel der Stadt vor den heransturmenden Beueler Wascherinnen und der Beueler Wascherprinzessin zu schutzen Jeweils am zweiten Wochenende im September findet der funftagige Putzchens Markt statt Mit 1 2 Millionen Besuchern an funf Tagen ist sie eine der grossten Kirmesveranstaltungen Deutschlands Ausstellungen zu Geschichte und Brauchtum des Stadtbezirks finden sich im Heimatmuseum Beuel Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenBeuel verfugt uber internationale Gastronomie Filialen diverser Geldinstitute ein Hallenbad mit Sauna weitlaufige Grunanlagen und mehr als ein Dutzend Sportplatze mit Kunst Gras oder Aschebelag Seit 2003 wurden umfangreiche offentliche Investitionsmassnahmen im Strassenbau in der Altbausanierung sowie im offentlichen Personennahverkehr OPNV getatigt Zahlreiche Handels und Dienstleistungsunternehmen vor allem aus dem Medien und Gesundheitsbereich haben sich seither neu in Beuel und den angrenzenden rechtsrheinischen Stadtteilen angesiedelt Schienenverkehr Bearbeiten Beuel ist mit dem Bahnhof Bonn Beuel an die Rechte Rheinstrecke angeschlossen Die Anbindung an das Bonner Zentrum wird uber die Kennedybrucke mit der Strassenbahnlinie 62 Siebengebirgsbahn und der Stadtbahnlinie 66 67 Siegburger Bahn sichergestellt letztere verbindet Beuel zusatzlich mit dem Bahnhof Siegburg Bonn Verschiedene Buslinien erschliessen das Siedlungsgebiet wahrend die Industriegebiete Beuels uber die Beueler Industriebahn erschlossen wurden Seit 2016 wird die Rechte Rheinstrecke zwischen Troisdorf und Bonn Oberkassel ausgebaut Ab 2026 soll Beuel mit der Linie S13 der S Bahn Koln in einem 20 Minuten Takt an den Flughafen Koln Bonn angebunden werden Zusatzlich werden auf dem Gebiet des Stadtbezirks zwei neue Haltepunkte entstehen Bonn Vilich und Bonn Ramersdorf 5 Von 1891 bis 1967 war Beuel der Endpunkt des Streckennetzes der Rhein Sieg Eisenbahn bis 1921 Brolthaler Eisenbahn Am Bahnhof direkt unterhalb der heutigen Kennedybrucke wurde Basalt aus dem unteren Westerwald auf Rheinschiffe verladen Bis 1951 gab es auch Personenverkehr auf dieser Strecke Der Endbahnhof ist als Gaststatte Bahnhofchen bis heute erhalten geblieben auch die ersten ca 1 5 km Trasse lassen sich als Spazier und Radweg noch nachvollziehen Schulen Bearbeiten Es gibt im Stadtbezirk folgende weiterfuhrende Schulen ab Klasse 5 Kardinal Frings Gymnasium privates katholisches Gymnasium des Erzbistums Koln in Limperich Sankt Adelheid Gymnasium privates katholisches Gymnasium des Erzbistums Koln in Putzchen Bechlinghoven Ernst Kalkuhl Gymnasium privates Gymnasium mit Tagesinternat in Oberkassel Integrierte Gesamtschule stadtische Gesamtschule in Putzchen Bechlinghoven Realschule Beuel stadtische Realschule in VilichPersonlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter des Ortes Bearbeiten Joseph Pril 1852 1935 Theologe und Architekt Werner Knieper 1909 1977 Staatssekretar und Prasident des Bundesverbandes der deutschen Luft und Raumfahrtindustrie Hans Steger 1922 1998 letzter Burgermeister von Beuel ehemaliger Burgermeister von Bonn und Ehrenburger Karl Heinz Buchel 1931 2020 Chemiker und Pharmakologe Entdecker des Wirkstoffs Clotrimazol Heinrich P Kelz 1940 2021 Sprachlehrforscher Hochschullehrer Gebhardt Weiss 1946 Diplomat Botschafter der Bundesrepublik Deutschland Gunter Ollenschlager 1951 Mediziner und Wissenschaftspublizist Regina Schwarz 1951 Schriftstellerin Sabina Pauen 1963 Entwicklungspsychologin und Hochschullehrerin Ute Freund 1965 Kamerafrau Markus Kurth 1966 Politiker Grune Mitglied des Deutschen Bundestages Bodo Schiffmann 1968 Mediziner und Leitfigur in der Coronaleugner Szene Gerd Hupperich 1969 Rollenspielautor Guido Mehlkop 1972 SozialwissenschaftlerPersonen die mit dem Ort in Verbindung stehen Bearbeiten Erich Ponto 1884 1957 Schauspieler der von 1905 bis 1907 in der Beueler Hirschapotheke arbeitete 6 Karl Heinz Zwiebler 1951 ehemaliger Badmintonspieler beim 1 BC Beuel Eva Maria Zwiebler 1953 ehemalige Badmintonspielerin beim 1 BC Beuel Werner Rambow 1957 2017 Politiker Grune ehemaliger Bezirksburgermeister Rudiger Hoffmann 1964 Schauspieler und Kabarettist wohnt in Beuel Ulrich Kelber 1968 Politiker SPD Bundesbeauftragter fur den Datenschutz und die Informationsfreiheit wohnt in Beuel Guido Deus 1968 Politiker CDU und Landtagsabgeordneter ehemaliger Bezirksburgermeister Marc Zwiebler 1984 Badmintonspieler beim 1 BC BeuelSiehe auch BearbeitenListe der Baudenkmaler in Beuel Liste der Wegekreuze und Bildstocke in BeuelLiteratur BearbeitenCarl Jakob Bachem Beueler Chronik Zeittafel zur Geschichte des rechtsrheinischen Bonn In Stadt Bonn Hrsg Studien zur Heimatgeschichte des Stadtbezirks Bonn Beuel Band 26 Bonn 1989 ISBN 3 922832 06 7 German Hubert Christian Maassen Pfarrer Maassens Geschichtsschreibung uber das rechtsrheinische Bonn Hrsg Carl J Bachem Denkmal und Geschichtsverein Bonn Rechtsrheinisch e V Hrsg Beitrage zu Denkmal und Geschichte im Rechtsrheinischen Bonn Band 7 Bonn 2007 ISBN 978 3 9812164 0 0 332 S Auszuge aus Maassen Geschichte der Pfarreien der Erzdiozese Koln 1890 mit umfangreichen Anmerkungen und weiteren Literaturangaben von Carl J Bachem Hans Paul Muller Hrsg Beueler Miniaturen Eine Liebeserklarung an das Rheinland im Allgemeinen und Beuel am Rhein im Besonderen Bonn 2020 ISBN 978 3 947759 45 3 Susanne Rohde Sie waren in Beuel zu Hause Lesebuch zur dunklen Geschichte Bonn 2020 ISBN 978 3 947759 57 6 Weblinks BearbeitenWebseite des Stadtbezirks Beuel Website des Beueler PartnerschaftskomiteesEinzelnachweise Bearbeiten Zur Geschichte insgesamt vgl Carl Jakob Bachem Beueler Chronik Zeittafel zur Geschichte des rechtsrheinischen Bonn Studien zur Heimatgeschichte des Stadtbezirks Bonn Beuel 26 Stadt Bonn Bonn 1989 ISBN 3 922832 06 7 Hans Eckart Joachim Bemerkenswerte vor und fruhgeschichtliche Funde und Fundstatten im rechtsrheinischen Bonn Denkmal und Geschichtsverein Bonn Rechtsrheinisch e V Hrsg Beitrage zu Denkmal und Geschichte im Rechtsrheinischen Bonn Band 10 Bonn 2018 ISBN 978 3 9812164 6 2 47 S Mit 35 Abb und etwa 70 Lit Angaben Robert Kulka 1000 Beamte sortieren 4 5 Kilometer Akten ein In general anzeiger bonn de General Anzeiger Bonn 17 Oktober 2006 abgerufen am 12 Januar 2016 Holger Willcke Guido Pfeiffer folgt auf Lara Mohn Beuel hat einen neuen Bezirksburgermeister In General Anzeiger 15 Marz 2023 abgerufen am 16 Marz 2023 Ausbau der S 13 Abgerufen am 20 Juni 2020 Anke Vehmeier Museumsfenster Ein Kinostar in Beuel In General Anzeiger Bonn 11 November 2015 Stadtbezirke und Ortsteile der Bundesstadt Bonn Stadtbezirke Bad Godesberg Beuel Bonn HardtbergOrtsteile Alt Godesberg Auerberg Beuel Mitte Beuel Ost Bonn Castell Bonn Zentrum Bruser Berg Buschdorf Dottendorf Dransdorf Duisdorf Endenich Friesdorf Geislar Godesberg Nord Godesberg Villenviertel Graurheindorf Gronau Hardthohe Heiderhof Hochkreuz Hoholz Holtorf Holzlar Ippendorf Kessenich Kudinghoven Lannesdorf Lengsdorf Lessenich Messdorf Limperich Mehlem Muffendorf Nordstadt Oberkassel Pennenfeld Plittersdorf Poppelsdorf Putzchen Bechlinghoven Ramersdorf Rottgen Rungsdorf Schwarzrheindorf Vilich Rheindorf Schweinheim Sudstadt Tannenbusch Uckesdorf Venusberg Vilich Vilich Muldorf Weststadt Normdaten Geografikum GND 4088027 8 lobid OGND AKS LCCN n91060621 VIAF 248985260 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Beuel amp oldid 233380115