www.wikidata.de-de.nina.az
Vorlage Infobox Gemeinde in Frankreich Wartung abweichendes Wappen in WikidataMirecourtMirecourt Frankreich Staat FrankreichRegion Grand EstDepartement Nr Vosges 88 Arrondissement EpinalKanton MirecourtGemeindeverband Mirecourt DompaireKoordinaten 48 18 N 6 8 O 48 298888888889 6 1302777777778 Koordinaten 48 18 N 6 8 OHohe 261 378 mFlache 12 12 km Einwohner 4 819 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 398 Einw km Postleitzahl 88500INSEE Code 88304Website www mirecourt frRathaus Hotel de ville Mirecourt ist eine franzosische Stadt mit 4819 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Vosges in der Region Grand Est bis 2015 Lothringen Sie gehort zum Arrondissement Epinal und zum Kanton Mirecourt Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Internierungslager Mirecourt 2 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Wirtschaft 4 Sehenswurdigkeiten 5 Stadtepartnerschaft 6 Personlichkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Lage von Mirecourt im Departement VosgesDie Kleinstadt Mirecourt liegt am Madon einem Nebenfluss der Mosel etwa 50 Kilometer sudlich von Nancy Nachbargemeinden von Mirecourt sind Poussay und Mazirot im Norden Villers im Osten Vroville im Sudosten Mattaincourt im Suden Domevre sous Montfort und Remicourt im Sudwesten Thiraucourt im Westen sowie Domvallier und Ramecourt im Nordwesten An der nordlichen Gemeindegrenze mundet der Val d Arol in den Madon Geschichte BearbeitenDie im 18 Jahrhundert aufgekommene lateinische Schreibweise Mercurii curtis soll auf eine romische Kultstatte des Merkur hindeuten wofur es jedoch keinerlei Belege gibt Mirecourt wurde stattdessen nach einem Grundbesitzer namens Muricus benannt Der Ort wurde erstmals in einer Urkunde vom 13 Juni 960 erwahnt in der Konig Otto I der Abtei Bouxieres bestatigt Urso stiftete ein Grundstuck im Muricus Gut Urso dedit praedium in Murici curte 1 Spater gehorte das Gebiet zum Herrschaftsbereich der Grafen von Toul Ab 1284 gehorte Mirecourt zum Herzogtum Lothringen bis dieses im Jahre 1766 nach dem Tod von Stanislaus I Leszczynski gemass dem Friedensvertrag von Wien an Frankreich fiel Internierungslager Mirecourt Bearbeiten In den 1930er Jahren entstanden Plane zum Bau eines Krankenhauses fur psychisch kranke Menschen in Mirecourt Die Entscheidung zum Bau der Einrichtung die heute unter dem Namen Centre Hospitalier Ravenel bekannt ist fiel am 10 Marz 1936 2 die Eroffnung war fur Mai 1940 geplant 3 Diese geplante Entwicklung wurde durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs unterbrochen Die Arbeiten an den Gebauden wurden gestoppt und vom 8 September 1939 bis zum 14 Juni 1940 richtete die franzosische Luftwaffe hier ein Materiallager ein 3 Nach dem Sieg der deutschen Wehrmacht im Westfeldzug nutzte diese von Juli 1940 bis April 1941das Gelande als Lager fur gefangengenommene franzosische Soldaten Frontstalag 120 in Mirecourt Departement Vosges 3 Danach ging die Liegenschaft Ravenel in franzosische Verwaltung uber doch erlaubte die Besatzungsmacht nur einen teilweisen Weiterbau und primar Instandsetzungsarbeiten 3 Was sich hier in den nachsten zwei Jahren noch abspielte wird in der Geschichte von Ravenel nicht erwahnt doch die Webseite Prisonniers et internes civils spricht von einem Internierungslager fur auslandische Zivilpersonen die nicht zu einem Arbeitsdienst herangezogen werden konnten Mirecourt sei ein Depot d Internes Civils non Prestataires gewesen ein militarisches Lager fur nicht einsatzfahige zivile Internierte 4 In anderen Quellen werden zudem ohne weiterfuhrende Hinweise Mattaincourt und Villers Vosges als Nebenlager von Mirecourt Annexe de Mirecourt erwahnt Vermutlich 1943 wurde das Krankenhaus Ravenel erneut von der deutschen Wehrmacht beschlagnahmt und wurde ab Dezember 1943 durch die Organisation Todt in ein Militarkrankenhaus umgebaut Zu dessen Fertigstellung kam es jedoch nicht mehr Im September 1944 nahm die US Army das Gelande ein und errichtete ein bis 1946 betriebenes Militarhospital Eine Art Bewahrungsprobe musste es wahrend der Ardennenoffensive bestehen Es kam zu kriegsbedingten Beschadigungen und zu Evakuierungsplanen die sich jedoch durch die deutsche Niederlage erubrigten Die Kapazitat des Krankenhauses wurde auf uber 4 000 Betten erweitert und bereits im Januar 1945 wurde der 50 000ste Patient behandelt 3 Am 1 April 1947 nahm das Centre Hospitalier Ravenel seinen zivilen Betrieb auf Die ersten Patienten waren Kinder aus einer padagogischen Einrichtung ihnen folgten psychisch Kranke die aus einem anderen Krankenhaus nach hier verlegt wurden Am 31 Dezember 1947 befanden sich in Ravenel 448 Patienten darunter 127 Kinder 3 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2019Einwohner 8572 8804 8649 7940 6900 6384 5956 4949Wirtschaft BearbeitenRegionale Gewerbeparks mit 400 Betrieben Flughafen Epinal Mirecourt Holzverarbeitung Das Kloppeln von Spitzen hat hier eine lange Tradition Seit dem 17 Jahrhundert ist die Gegend ein Zentrum fur den Geigenbau 1970 grundete hier der bekannte Geigenbauer Etienne Vatelot eine Schule fur angehende Geigenbauer in Mirecourt ist die Ecole Nationale de Lutherie Das psychiatrische Zentrum des Departements Centre hospitalier specialise de Ravenel ist mit etwa 1000 Mitarbeitern der grosste Arbeitgeber in der Stadt Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp LuftbildAltstadt Geigenbaumuseum Musee de la Lutherie et de l Archeterie Francaises Museum fur mechanische Musikinstrumente Maison de la Musique Mecanique Hospitalskapelle Kapelle Saint Vincent Kapelle Oultre Kirche Nativite de Notre Dame Maria Geburt Kirche in der dicht bebauten Innenstadt Markthalle vom Anfang des 17 Jahrhunderts Monument historiqueSiehe auch Liste der Monuments historiques in Mirecourt nbsp Maria Geburt Kirche nbsp Alte Markthalle nbsp Kapelle Oultre nbsp GefallenendenkmalStadtepartnerschaft BearbeitenSeit 1969 besteht eine Stadtepartnerschaft mit Bonn Beuel Ausgangspunkt war die Glocke St Michael die zu Napoleons Zeit aus dem Beueler Ortsteil Schwarzrheindorf nach Mirecourt geschafft wurde Sie wurde von Mirecourt in den 1960er Jahren zuruckgegeben dafur erhielt die Stadt als Spende des Bundeslandes Nordrhein Westfalen eine neue Glocke 5 Personlichkeiten BearbeitenPierre Fourier 1565 1640 Priester und Augustiner Chorherr Heiliger der katholischen Kirche Nicolas Colson 1785 Instrumentenbauer Bernard de Girmont 1758 1834 Trappist Prior Abt und Klostergrunder Jean Baptiste Vuillaume 1798 1875 Geigenbauer Eugene de Mirecourt 1812 1880 Schriftsteller und Biograph Louis Joseph Buffet 1818 1898 franzosischer Staatsmann 1875 bis 1876 Premierminister Nicolas Eugene Simoutre 1834 1908 Geigenbauer Hector France 1837 1908 Schriftsteller Eugene Sartory 1871 1946 Geigenbogenbauer Hugues Emile Blondelet 1875 1928 Geigenbauer Jack Lang 1939 fuhrender Politiker Frankreichs zeitweise Kultur sowie BildungsministerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Mirecourt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Musee de la Lutherie et de l Archeterie Francaises franzosisch Verzeichnis von Instrumentenbauern in Mirecourt von 1600 bis 1980 franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Robert Henri Bautier Les origines de l Abbaye de Bouxieres aux Dames au diocese de Toul Nancy 1987 Seite 97 Centre Hospitalier Ravenel L HISTORIQUE a b c d e f Ravenel de l origine a l ouverture de l hopital psychiatrique Courriers de France et de Francais durant la Seconde Guerre mondiale Prisonniers et internes civils Offizielle Seite des Beueler PartnerschaftskomiteesGemeinden im Arrondissement Epinal Aheville Ambacourt Anglemont Arches Archettes Autrey Avillers Avrainville Aydoilles Badmenil aux Bois Bainville aux Saules Battexey Baudricourt Bayecourt Bazegney Bazien Beaumenil Begnecourt Bellefontaine Belmont sur Buttant Bettegney Saint Brice Bettoncourt Biecourt Blemerey Bocquegney Boulaincourt Bouxieres aux Bois Bouxurulles Bouzemont Brantigny Brouvelieures Bru Bruyeres Bult Bussang Chamagne Champ le Duc Chantraine Charmes Charmois devant Bruyeres Charmois l Orgueilleux Chatel sur Moselle Chauffecourt Chaumousey Chavelot Chef Haut Chenimenil Circourt Clezentaine Damas aux Bois Damas et Bettegney Darnieulles Deinvillers Derbamont Destord Deycimont Deyvillers Dignonville Dinoze Docelles Dogneville Dombasle en Xaintois Domevre sur Aviere Domevre sur Durbion Domfaing Dommartin aux Bois Dommartin les Remiremont Dompaire Dompierre Domptail Domvallier Doncieres Dounoux Eloyes Epinal Essegney Evaux et Menil Faucompierre Fauconcourt Fays Ferdrupt Fimenil Floremont Fomerey Fontenay Fontenoy le Chateau Fremifontaine Frenelle la Grande Frenelle la Petite Fresse sur Moselle Frizon Gelvecourt et Adompt Gigney Girancourt Gircourt les Vieville Girecourt sur Durbion Girmont Val d Ajol Golbey Gorhey Grandvillers Gruey les Surance Gugnecourt Gugney aux Aulx Hadigny les Verrieres Hadol Hagecourt Haillainville Hardancourt Harol Hennecourt Hergugney Herpelmont Housseras Hymont Igney Jarmenil Jeanmenil Jeuxey Jorxey Jussarupt Juvaincourt La Baffe La Chapelle aux Bois La Haye La Neuveville devant Lepanges La Voge les Bains Langley Laval sur Vologne Laveline devant Bruyeres Laveline du Houx Le Clerjus Le Menil Le Roulier Le Thillot Le Val d Ajol Legeville et Bonfays Lepanges sur Vologne Les Ableuvenettes Les Forges Les Voivres Longchamp Madecourt Madegney Madonne et Lamerey Marainville sur Madon Maroncourt Mattaincourt Mazeley Mazirot Memenil Menarmont Menil sur Belvitte Mirecourt Montmotier Moriville Moyemont Nomexy Nonzeville Nossoncourt Oelleville Ortoncourt Padoux Pallegney Pierrefitte Pierrepont sur l Arentele Plombieres les Bains Pont sur Madon Portieux Poussay Pouxeux Prey Puzieux Racecourt Rambervillers Ramecourt Ramonchamp Rancourt Raon aux Bois Rapey Regney Rehaincourt Remicourt Remiremont Renauvoid Repel Romont Rouvres en Xaintois Roville aux Chenes Rugney Rupt sur Moselle Saint Ame Saint Benoit la Chipotte Sainte Barbe Sainte Helene Saint Etienne les Remiremont Saint Genest Saint Gorgon Saint Maurice sur Mortagne Saint Maurice sur Moselle Saint Nabord Saint Pierremont Saint Prancher Saint Vallier Sanchey Savigny Sercœur Socourt Thaon les Vosges Thiraucourt Totainville Tremonzey Ubexy Urimenil Uxegney Uzemain Valleroy aux Saules Varmonzey Vaubexy Vaudeville Vaxoncourt Vecoux Velotte et Tatignecourt Vervezelle Villers Ville sur Illon Villoncourt Vimenil Vincey Vomecourt Vomecourt sur Madon Vroville Xaffevillers Xamontarupt Xaronval Xertigny Zincourt Normdaten Geografikum GND 4115159 8 lobid OGND AKS LCCN n87124471 VIAF 242130156 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mirecourt amp oldid 236683945