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Combahn war bis ins 19 Jahrhundert ein kleines eigenstandiges Dorf am Rhein nordlich von Beuel Heute gehort es zum Bonner Stadtteil Beuel Mitte und wird nur noch inoffiziell als Combahnviertel bezeichnet Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp Karte von Vilich 1689 Osten ist oben Comban etwa in der Bildmitte Combahn bestand ursprunglich aus zwei bebauten Flachen Die eine lag am Rheinufer um die heutige Rheinaustrasse die andere sudostlich davon auf Hohe der heutigen Friedrich Breuer Strasse also in einem Gebiet das heute zum Zentrum Beuels gehort Geschichte Bearbeiten nbsp Bebauungsplan von Combahn um 1900Die erste bekannte Erwahnung stammt von 1343 als kumban 1 Der Name wird auf die Worter Kumme fur eine Senke und Ban fur einen aufgeschutteten Weg zuruckgefuhrt Seit dem 17 Jahrhundert verband eine Gierponte Combahn mit Bonn auf der anderen Rheinseite 1784 zerstorte ein Rheinhochwasser die gesamte Uferbebauung Combahn gehorte zum Vilicher Landchen das wiederum zu Kurkoln gehorte wahrend Beuel Teil des bergischen Amt Lowenburg war 1808 wurde diese Grenze unter franzosischer Herrschaft abgeschafft die beiden Orte gehorten spater zur Provinz Julich Kleve Berg und dann Rheinprovinz aber noch immer zu unterschiedlichen Gemeinden 1892 wurden beide dann in die Burgermeisterei Vilich zu Beuel eingegliedert die spater zur Stadt Beuel wurde und schliesslich gehorte Combahn nach der Gemeindereform 1969 wie das ubrige Beuel zu Bonn Die heutige Bebauung des Viertels stammt zu etwa 40 aus der Zeit vor 1918 Seit der Zusammenlegung 1892 war Combahn unter dem Kolner Stadtbaumeister Hermann Joseph Stubben entwickelt worden 1891 wurde noch vor der Zusammenlegung ein Endbahnhof der Broltalbahn fur Beuel in Combahn errichtet die Bahn wurde 1967 stillgelegt Literatur BearbeitenFrank Auffenberg Kirschbluten und Stadtvillen In General Anzeiger Bonn 19 Marz 2008 S 10 Carl Jakob Bachem Beueler Chronik Zeittafel zur Geschichte des rechtsrheinischen Bonn Stadt Bonn Bonn 1989 ISBN 3 922832 06 7 Studien zur Heimatgeschichte des Stadtbezirks Bonn Beuel 26 Dieter Remig Das Combahnviertel In Bettina Bab Red Die Beueler Seite ist nun mal die Sonnenseite Ein historisches Lesebuch Bonner Geschichtswerkstatt Bonn 1996 Weblinks BearbeitenHagen Haas Das Hochwasser von 1784 riss alle Hauser mit in General Anzeiger Bonn 9 Mai 2003Einzelnachweise Bearbeiten Bestand Vilich im Hauptstaatsarchiv Dusseldorf Urkunde vom 3 April 1343 zitiert nach Johannes Bucher Alte und neue Strassennamen im Gebiet der ehemaligen Stadt Beuel In Stadt Bonn Hrsg Studien zur Heimatgeschichte des Stadtbezirks Bonn Beuel Band 22 Bonn 1980 DNB 800873653 184 S Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Combahn amp oldid 197162043