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Die Bienhornschanze war Teil der preussischen Festung Koblenz und gehorte zum System Pfaffendorfer Hohe Von der 1859 erbauten und 1920 geschleiften Schanze ist im heutigen Koblenzer Stadtteil Asterstein oberirdisch nichts mehr erhalten Das System Pfaffendorfer Hohe auf der rechten Rheinseite mit der Bienhornschanze unten links Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Namensgebung 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Bienhornschanze wurde im Jahr 1859 im Sudwesten des Forts Rheinhell als reines Erdwerk 1 erbaut Die Schanze erhielt den Grundriss einer stark abgestumpften Flesche deren Front sudostlich ausgerichtet war Das von einem ca 6 3 Meter tiefen Graben umgebene Werk war ca 109 Meter lang und hatte eine ca 8 5 Meter hohe Feuerlinie In der Kehle wurde ein Holzblockhaus als Reduit errichtet 2 Zusammen mit dem System Feste Kaiser Alexander wurde auch die Bienhornschanze 1903 aufgegeben und in der Folgezeit an die Gemeinde Pfaffendorf verpachtet Das Werk musste nach dem Ersten Weltkrieg wie auch die anderen Koblenzer Festungswerke in Ausfuhrung des Artikels 180 des Versailler Vertrags entfestigt werden Da die Schanze schon in der Zeit von Mitte Juli bis Mitte Oktober 1920 eingeebnet wurde war sie das einzige Festungswerk der rechten Rheinseite das bereits in der ersten Entfestigungsphase 1920 1922 beseitigt werden musste Erhalten blieb lediglich die zum Werk fuhrende Wasserleitung die bereits zur Versorgung der hier vorhandenen Hauser diente und spatere Neubauten an das Wassernetz anschliessen sollte Heute erinnert nur noch ein Strassenname an die Schanze Reste der Festungsanlage sind nicht mehr vorhanden Namensgebung BearbeitenDank des sich innen rechtwinklig biegenden Bachtales hornartig geformt hatte das unterhalb der Bienhornschanze gelegene Tal um 1600 von der Pfaffendorfer Bevolkerung den Namen Binnhorn innen gelegenes Horn also hochsprachlich Binnenhorn erhalten Die Militars ubernahmen den Flurnamen fur ihre Befestigung und verschriftlichten ihn in Bienhorn 3 Literatur BearbeitenMatthias Kellermann Die preussische Festung Koblenz und Ehrenbreitstein Zur Geschichte der rechtsrheinischen Festungswerke 3 Aufl Koblenz 2014 ISBN 978 3 934795 63 1 Klaus T Weber Diss Die preussischen Festungsanlagen von Koblenz 1815 1834 Reihe Kunst und Kulturwissenschaftliche Forschungen 2003 ISBN 3 89739 340 9 S 260 Rudiger Wischemann Die Festung Koblenz Vom romischen Kastell und Preussens starkster Festung zur grossten Garnison der Bundeswehr Koblenz 1978 Anm In vielen Dingen uberholt aber immer noch die beste Darstellung fur einen Uberblick Einzelnachweise Bearbeiten Wischemann Die Festung Koblenz Seite 70 Kellermann Die preussische Festung Koblenz und Ehrenbreitstein Zur Geschichte der rechtsrheinischen Festungswerke Seite 95 96 VVV Admin 160 Jahre Bienhornschanze 29 April 2019 abgerufen am 31 Mai 2020 deutsch 50 346944444444 7 61 Koordinaten 50 20 49 N 7 36 36 O Festungsanlagen der preussischen Festung Koblenz Stadtbefestigung Moselweisser Schanze Stadtbefestigung KoblenzSystem Oberehrenbreitstein Feste Ehrenbreitstein Fort Rheineck Werk PleitenbergSystem Niederehrenbreitstein Arzheimer Schanze Horchheimer Torbefestigung Stadtbefestigung Ehrenbreitstein Werk KlausenbergSystem Pfaffendorfer Hohe Bienhornschanze Fort Asterstein Fort Rheinhell Werk GlockenbergSystem Alexander Batterie Hubeling Feste Kaiser Alexander Fort Grossfurst Konstantin Moselbatterie Schanze Grossfurst AlexanderSystem Franz Bubenheimer Flesche Feste Kaiser Franz Metternicher Schanze Moselflesche Neuendorfer Flesche Rheinschanze Rubenacher Schanze Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bienhornschanze amp oldid 204004919