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Ludwig Wilhelm Theodor von Winterfeld 15 Marz 1798 in Stettin 25 Juni 1889 in Potsdam war ein preussischer Generalmajor im Ingenieurskorps und Mitglied der Studienkommission fur Divisionsschulen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 LiteraturLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Seine Eltern waren Ludwig Georg Albrecht von Winterfeld 1746 1806 und dessen Ehefrau Charlotte Frederike geborene Friese 1810 aus Stettin Der Vater war Hauptmann a D und arbeitete als Lizenzinspektor bei der Seehandlung in Stettin Nach dem Tod ihres Mannes heiratete seine Mutter den Stettiner Stadtrat Friederici 1836 der sich nach dem Tod der Mutter weiter um die Kinder kummerte Militarkarriere Bearbeiten Winterfeld besuchte fur einige Zeit das Gymnasium in Stettin und trat 1814 als Pionier in preussische Dienste Wahrend der Befreiungskriege wurde er 1814 15 zu Ausbildungszwecken an die Artillerie und Ingenieur Schule kommandiert Bis zum 20 April 1816 avancierte er zum Sekondeleutnant und war der 1 Ingenieur Brigade aggregiert Am 11 November 1816 wurde er zur 3 Ingenieur Brigade versetzt und kam als Adjutant zur 8 Pionier Abteilung in die Festung Luxemburg Am 1 Dezember 1817 kam er als 2 Adjutant in die 3 Ingenieurs Inspektion und am 1 Juni 1821 zu Fortifikationsdiensten in die Festung Koblenz Am 27 April 1822 wurde er zum Premierleutnant befordert Am 25 Juni 1827 wurde er zum Dienst in die Festung Wesel versetzt und am 22 Februar 1828 nach Danzig geschickt Dort kam er am 25 Juni 1829 zur 1 Ingenieur Inspektion am 1 Januar 1833 wurde er in die 2 Pionier Abteilung versetzt Am 27 Juni 1833 wurde er mit der Fuhrung der 1 Kompanie der 2 Pionier Abteilung in Stettin beauftragt am 30 Mai 1834 wurde er als Hauptmann II Klasse bestatigt Am 12 Mai 1842 beauftragte man ihn mit der Wahrnehmung der Geschafte als Garnisonsbaudirektor des I Armee Korps in Konigsberg und am 16 Januar 1844 folgte seine Ernennung zum Direktor In dieser Eigenschaft wurde er am 18 Marz 1844 zum Hauptmann 1 Klasse befordert Am 29 August 1846 wurde er in die Artillerie und Ingenieurs Schule nach Berlin versetzt Am 18 Februar 1847 wurde er zum Major im Stab der Ingenieurkorps ernannt Am 14 November 1850 kam er als Ingenieuroffizier vom Platz in die Festung Magdeburg und am 22 Marz 1853 zum Oberstleutnant befordert Daran schloss sich ab dem 21 Marz 1854 eine Verwendung als Inspekteur zur 4 Festungsinspektion an Am 12 Juli 1855 wurde er zum Oberst befordert und am 7 Marz 1857 kam er als Inspekteur zur 1 Pionier Inspektion Am 4 April 1857 wurde er zum Mitglied der Prufungskommission fur Hauptleute und zum Premierleutnant des Ingenieurskorps ernannt Fur seine kriegswissenschaftlichen Leistungen wurde Winterfeld am 24 Oktober 1857 der Orden der Heiligen Anna II Klasse verliehen Am 22 November 1858 erfolgte die Beforderung zum Generalmajor allerdings ohne das Gehalt Zeitgleich fungierte er ab dem 9 Dezember 1858 auch als Mitglied der Studienkommission fur Divisionsschulen und spater auch der Kriegsschulen Am 3 Oktober 1859 erhielt Winterfeld den Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub am 6 Juni 1861 bekam er nun auch ein Gehalt nach seinem Dienstgrad aber schon am 25 August 1861 wurde er als Brigadekommandeur mit Pension zur Disposition gestellt Er blieb weiterhin Mitglied der Studienkommission der Kriegsschulen Von dieser Stellung wurde Winterfeld erst am 29 April 1862 entbunden Ab 1870 engagierte es sich als stellvertretender Prasident der Nationaldank Stiftung fur Veteranen Er starb am 25 Juni 1881 in Potsdam In einer Beurteilung durch den General Brese aus dem Jahr 1847 heisst es Das Zeugnis der Schuldirektion der Artillerie und Ingenieurschule lautet dahin dass der Major von Winterfeld bei guten Kenntnissen und Lehrgaben den Unterricht in der Fortifikation mit grossem Eifer und daher auch mit zufriedenstellendem Erfolge abgehalten hat und dass sein Benehmen von sehr gediegenem und dabei energischen Charakter zeige In Ubereinstimmung und diesem Urteil wurde nur noch bemerkt dass dieser sehr befahigte und kenntnisreiche in beiden Hauptzweigen des Ingenieurdiensts gleich tuchtig ausgebildete Stabsoffizier zu den vorzuglichsten Mitgliedern des Korps gerechnet werden darf In praktischen Bauwesen als Kompaniekommandeur und als Garnisons Baudirektor hat er uberall den Anforderungen des Dienstes vollkommen entsprochen Seine Qualifikation zur dereinstigen Bekleidung hoherer Chargen durfte hiernach keinem Zweifel unterliegen Familie Bearbeiten Winterfeld heiratete am 15 September 1834 in Konigsberg Dorothea von Perbandt 1816 1903 eine Tochter des Generalmajors Ernst von Perbandt Das Paar hatte mehrere Kinder Frederike Adelheid Laura 1835 1845 Laura Johanne Ernestine 1837 Adelheid Marie Johanne 1839 1898 1865 Emil von Scherer 1871 Schweizer Oberst und Gutsbesitzer von Champ de Ban und anderen Ernst Ludwig Albrecht 1841 1896 Hedwig von Winterfeld 1849 1912 Rose Dore Luise 1843 Friedrich Wilhelm Eduard 1849 1891 Major a D Elisabeth Korn Rudelsdorf 1860 1945 aus dem Hause Rudelsdorf Ludwig Gebhard Theodor 1853 1904 Oberst 1878 Cacilie Kruger 1859 1926 Eltern der Historikerin Luise von WinterfeldLiteratur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 6 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1938 DNB 367632810 S 473 Nr 2089 Eckhard Wendt Stettiner Lebensbilder Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Pommern Reihe V Band 40 Bohlau Koln Weimar Wien 2004 ISBN 3 412 09404 8 S 492 493 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Hauser 1904 Funfter Jahrgang S 905 f Geschichte des Geschlechts von Winterfeld Band 2 S 632 ff Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 28 Januar 2023 PersonendatenNAME Winterfeld Ludwig vonALTERNATIVNAMEN Winterfeld Ludwig Wilhelm Theodor von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer Generalmajor Mitglied der Studienkommission fur DivisionsschulenGEBURTSDATUM 15 Marz 1798GEBURTSORT StettinSTERBEDATUM 25 Juni 1889STERBEORT Potsdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig von Winterfeld General amp oldid 237375930