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Die Porta Alba lateinisch fur Weisses Tor war ein Stadttor der romischen Stadtmauer von Trier Der Name stammt aus dem Mittelalter Im Volksmund hiess das Tor Wisport Es stand im heutigen Stadtteil Trier Heiligkreuz an der Rotbachstrasse nahe der Einmundung Arnulfstrasse Porta Alba Stadtmodell Rheinisches Landesmuseum Trier Inhaltsverzeichnis 1 Erbauung 2 Mittelalter 3 Neuzeit 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseErbauung BearbeitenAb 170 n Chr erhielt das romische Trier Augusta Treverorum eine Stadtmauer mit vier gewaltigen Torburgen 1 der Porta Nigra im Norden der Porta Media im Suden der Porta Inclyta im Westen an der Romerbrucke sowie im Osten das Amphitheater Im spaten 4 Jahrhundert wurde zur Entlastung des Amphitheaters die Porta Alba als weitere Torburg im heutigen Heiligkreuz in die Stadtmauer eingefugt Die Porta Alba ahnelte den anderen Torburgen Triers Markantester Unterschied war dass sie nur einen Torbogen hatte und somit sehr viel schmaler war Ob sie in Hohe und Geschossanzahl der Porta Nigra entsprach ist archaologisch nicht mehr nachzuvollziehen aber laut mittelalterlichen Quellen sehr wahrscheinlich Mittelalter BearbeitenUm das Jahr 400 verliessen Kaiser und Hofstaat sowie die meisten Bewohner die den immer heftiger werdenden Germanenangriffen ausgesetzte ehemals bluhende Romerstadt Um 800 bestand die Stadt nur noch aus vereinzelten Siedlungen Klostern und dem Dombezirk Die romische Stadtmauer war nutzlos geworden und wurde dem Verfall preisgegeben Die Porta Alba diente um diese Zeit als Schutzburg Um das Jahr 1000 hauste in ihr der Raubritter Adelbert der immer wieder Raubzuge auf den befestigten Dombezirk startete und durch eine List nach Art des Trojanischen Pferdes besiegt wurde Kurzzeitig lebte auch der Erzbischof Folmar von Karden 1183 1189 in der Torburg Weiterhin ist erwahnt dass der Erzbischof Albero von Montreuil 1080 1152 bei der Ankunft in seinem neuen Amtssitz Trier durch das Tor einzog Die letzte Erwahnung des Tores stammt aus dem 13 Jahrhundert wie viele andere Romerbauten darunter bis auf die Porta Nigra alle Stadttore diente auch die Porta Alba als Steinbruch Neuzeit BearbeitenZeitweise hiess Heiligkreuz nach dem unvergessenen Tor Wisport Die gewaltigen Fundamente des Tores wurden 1896 und 1930 entdeckt Heute erinnert in Heiligkreuz eine Strasse mit dem Namen Wisportstrasse an das Tor Weblinks BearbeitenEintrag zu Ehemalige Porta Alba Trier in der Datenbank der Kulturguter in der Region Trier Eintrag von Christoph Jurgens zu Porta Alba Weisses Tor Wisport in der Datenbank KuLaDig des Landschaftsverbands RheinlandEinzelnachweise Bearbeiten Karen Allihn So alt ist die Porta Nigra wirklich In faz net Frankfurter Allgemeine Zeitung 12 Januar 2018 abgerufen am 13 Januar 2018 Romisches Trier Augusta Treverorum nbsp nbsp UNESCO Welterbe Amphitheater Barbarathermen Igeler Saule Kaiserthermen Konstantinbasilika Porta Nigra Romerbrucke Trierer Dom Tempel Asclepius Tempel Trier Romischer Tempelbezirk Tawern Tempel am Herrenbrunnchen Tempelbezirk im Altbachtal Tempelbezirk Irminenwingert Grabanlagen Franzensknuppchen Graberfeld St Maximin Grabkammer am Reichertsberg GrutenhauschenVillen und Palastanlagen Kaiservilla von Konz Palatiolum Romische Villen Leiwen Villa Otrang Villa rustica Bollendorf Villa Rustica Mehring Villa rustica Wasserliesch Villa Urbana in Longuich Villa rustica Newel Villa von Welschbillig Sonstiges Civitas Treverorum Langmauer Munzschatz von Meckel Neumagener Steindenkmaler Neumagener Weinschiff Porta Alba Porta Inclyta Porta Media Romersprudel Romische Ruwerwasserleitung Romischer Qanat Mehring Romischer Qanat Polich Thermen am Viehmarkt Treverer Trierer Goldmunzenschatz Trierer Spruchbecher 49 741727777778 6 6411305555556 Koordinaten 49 44 30 2 N 6 38 28 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Porta Alba amp oldid 234685800