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Die Kaiserthermen sind die monumentalen Uberreste einer grossflachig geplanten spatantiken romischen Badeanlage und spateren Reiterkaserne die sich im Zentrum der rheinland pfalzischen Stadt Trier erhalten haben Der Bau mit seinen teilweise noch 19 Meter hoch erhaltenen Mauern gehort zu den grossten romischen Thermen nordlich der Alpen und ist seit 1986 Teil des UNESCO Welterbes in Trier Als Kulturdenkmal steht der Bau seit 1989 unter Denkmalschutz 1 und gilt als Kulturgut nach der Haager Konvention Trotz ihrer vorgesehenen Grosse waren die niemals fertiggestellten Kaiserthermen nicht die grossten Badebauten Triers gewesen da sie darin von den wesentlich alteren Barbarathermen ubertroffen wurden Heute ist das Gelande der Thermen als Archaologischer Park ausgewiesen Weitere Thermen in Trier waren die Thermen am Viehmarkt Aussenansicht von Osten Zustand 2009 Innenansicht vom westlichen Rand der Palaestra nach Sudosten Zustand 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Forschungsgeschichte 2 Baubeschreibung und geschichte 2 1 Wohnbebauung 2 2 Thermenanlage 2 3 Kaserne 2 4 Nachromische Entwicklung 3 Denkmalschutz 4 Museum 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 AnmerkungenForschungsgeschichte Bearbeiten nbsp Stadtplan Triers in der spatromischen Kaiserzeit nbsp In einer archaologisch sensiblen Zone am unmittelbaren Nordrand des Militarbades wurde 2006 ein Aussichtsturm fur den neuen Eingangsbereich errichtet Zustand 2006 Die Ruinen der bereits wahrend der Antike zur Reiterkaserne umgebauten Thermen sind seit dem Ende der romischen Herrschaft weithin sichtbar geblieben Lange Zeit blieb das Gelande um die Baureste zumeist unbebaut was diesen Effekt verstarkte Der innere Bereich der Therme scheint jedoch schon fruh eine Ausnahme gebildet zu haben und wurde moglicherweise bereits im 6 Jahrhundert als Burg genutzt 1 Mit der Errichtung der mittelalterlichen Stadtmauer unter Erzbischof Bruno von Lauffen 1102 1124 wurde die Ruine zur sudostlichen Eckbastion und ein Stadttor installiert Seit dem Ende des 13 Jahrhunderts wird der Name dieser Burg unter anderem als vetus castellum und Alteburg uberliefert Durch diese Umfunktionierung blieb der Kernbereich der Thermen bis heute erhalten Alle anderen Bereiche fielen dem mittelalterlichen Steinraub zum Opfer Mitten auf der Palaestra im Bereich einer damaligen Siedlung entstand um 1100 die Pfarrkirche St Gervasius und 1295 offnete die Klosterkirche St Agneten auf der Nordecke der antiken Palaestra Umbauung ihre Pforten Mit dem Kloster entstanden auch Handwerker und Wohnbauten auf dem Areal Zu Beginn des 19 Jahrhunderts wurde die Alteburg als Bastion nicht mehr benotigt Ihr Ende begann 1806 mit dem Abbruch eines Wachturms im Caldarium Heissbad Auf Staatskosten wurde ab 1816 damit begonnen dieses Caldarium freizulegen 2 1907 schlug der Verband der Steine und Erden Industrie vor die Kaiserthermen wiederaufzubauen um die vielfaltigen Anwendungsmoglichkeiten des neuen Baustoffs Zement vorzustellen Diesem Ansinnen schlug heftiger Protest der Fachwelt entgegen wobei immer noch diskutiert wurde ob die Baureste einer Thermen Kirchen oder Palastanlage zuzuschreiben seien Diese Fragen konnten zwischen 1912 und 1914 mit Bewilligung umfangreicher Geldmittel im Zuge weiterer wichtiger Grabungen geklart werden wobei der Westteil aufgrund der dichten Bebauung nicht erschlossen werden konnte Zu dem damaligen Forschungsprogramm zahlten auch Studienreisen von Archaologen und Architekten in die Mittelmeerlander um eine systematische Aufmessung und Erfassung antiker und fruhmittelalterlicher Badeanlagen zu erarbeiten Die 1929 veroffentlichte grundlegende Arbeit von Emil Kruger 1869 1954 und Daniel Krencker 1874 1941 die neben dieser Dokumentation auch die Grabungsergebnisse an den Kaiserthermen vorstellt ist bis heute mustergultig 3 1920 wurden die unterirdischen Bauteile der Offentlichkeit zuganglich gemacht 2 Die Situation im Westteil der Therme anderte sich erst mit dem Zweiten Weltkrieg als im Winter 1944 45 alle neuzeitlichen Bauten auf dem Thermengelande zerstort wurden Daraus ergab sich die Moglichkeit von 1960 bis 1966 unter der Leitung des Archaologen Wilhelm Reusch 1908 1995 ein 10 800 Quadratmeter grosses Areal der westlichen antiken Insula Wohnquartier intensiv zu untersuchen Anschliessend wurde der gesamte Palaestra Bereich aus dem Neubebauungskonzept herausgenommen und die romischen Fundamente leicht aufgemauert konserviert Bewuchs Salzimmission und Luftverschmutzung aber auch der 1971 bis dicht an die Ruine herangefuhrte Verkehrskreisel der eine massive Zunahme verkehrsbedingter Erschutterungen mit sich brachte fuhrten 1983 1984 zu einer mit erheblichen Geldmitteln durchgefuhrten Restaurierung und Sanierung des Caldariums In diesem Zuge wurden auch die seit 1945 nicht beseitigten Kriegsschaden durch Artilleriebeschuss und Bomben beseitigt und eine materialgerechte Teilrekonstruktion der Ostapsis durchgefuhrt die wesentlich zur Stabilisierung der Statik beigetragen hat 3 4 In diesem Fall hat die Rekonstruktion dazu beigetragen auf storende Hilfskonstruktionen Stutzpfeiler oder Metalltrager zu verzichten 5 Wahrend der Sicherungsmassnahmen 1983 1984 wurde auch der im Osten gelegene damalige Eingangsbereich verandert und die dort langst nicht mehr existierende mittelalterliche Stadtmauer wiederaufgebaut und bis nahe an die Therme herangefuhrt Dadurch wurde jedoch das zur Reiterkaserne gehorende Militarbad uber das diese Mauer nun verlauft optisch zerschnitten 2 Fur das antike Erbe Triers war der Bauforscher Arnold Tschira 1910 1969 von grosser Bedeutung Als Mitglied zahlreicher archaologischer und historischer Institutionen wie dem Deutschen Archaologischen Institut DAI und von dessen Trier Kommission erwarb er sich grosse Verdienste den historisch einmaligen Bereich zwischen Dom und Kaiserthermen von allen Neubebauungsplanen nach dem Krieg freizuhalten 6 Erst politische Entscheidungstrager des 21 Jahrhunderts sind diesem Ansinnen der damaligen Fachwelt entgegengetreten Erste reversible Eingriffe an den Thermen verursachten die seit 1998 in immer fester werdender Regelmassigkeit durchgefuhrten Veranstaltungen bei denen das Caldarium mit Zuschauertribunen und technischer Infrastruktur ausgestattet wird Hauptsachlich aus diesem Grund wurde letztendlich zwischen 2006 und 2007 der bis dahin erhalten gebliebene antike nordostliche Randbereich der Palaestra aufgegeben um im Zuge einer 5 2 Millionen Euro teuren Baumassnahme einen 169 Meter langen Baukorper als Eingangsbereich mit Aussichtsturm zu errichten Im Zuge der Bauarbeiten am Nordrand des Gelandes wurden 2006 die Reste des kleinen Bades digital aufgenommen Baubeschreibung und geschichte BearbeitenWohnbebauung Bearbeiten nbsp Vorthermenzeitlicher runder Baderaum mit Apsiden der zu dem uberbauten Peristylhaus gehorte Zustand 2006 Die vier Insulae die der spatere Badepalast einnehmen sollte waren bereits in fruherer Zeit dicht bebaut worden Die Strassenachsen welche diese rechteckigen Insulae umschlossen orientierten sich an dem ursprunglichen Grundungsplan der wahrscheinlich 16 v Chr gegrundeten Stadt 7 und waren sudostlich und nordostlich orientiert Der Dekumanus maximus die sudostlich verlaufende Hauptstrasse die vom Standort der ersten Moselbrucke uber die Mittelachse des Forums zu den vier Insulae fuhrte durchschnitt diese im ursprunglichen Planungsraster mittig wobei die beiden ostlichen nicht zum ursprunglichen Grundungsschema gehorten Dies zeigen Untersuchungen am Unterbau der altesten Strassen die eine Diabasstickung aufwiesen 8 Die Bauten an der Hauptstrasse in deren Flucht am sudwestlichen Ende das wahrend der 2 Halfte des 2 Jahrhunderts n Chr errichtete Amphitheater lag waren reprasentativ und gehorten der stadtischen Oberschicht Nur die nordwestliche der vier Insulae im Bereich der spateren Palaestra konnte bisher intensiv untersucht werden Die ihr gegenuberliegende Insula die spater ebenfalls von der Palaestra uberlagert wurde wurde nur angeschnitten Deutlich zeigte sich dass auf den beiden Arealen die wie oben beschrieben zum ursprunglichen Grundungsschema gehorten allein wahrend der Fruh und Mittelkaiserzeit mit vier Bauphasen gerechnet werden muss Die altesten Bauspuren wurden der Regierungszeit des Kaisers Claudius 41 54 zugeordnet Die letzte Baustufe reprasentiert ein grosses Peristylhaus das die gesamte nordwestliche Insula einnahm Neben dem Bad das als Besonderheit eine kleine Rotunde mit vier zusatzlich eingerundeten Apsiden besitzt waren auch viele andere Raume hypokaustiert Der Bau besass offene Innenhofe wobei der grosste mindestens auf zwei Seiten von einer saulenbestandenen Wandelhalle umbaut war Zwei der aus dem Bauwerk geborgenen Bodenmosaiken zeigten Darstellungen von Rennfahrern Auf einem wird der Fahrer Polydus mit seinem Leitpferd Compressor gezeigt Ein Vorteil des Bauplatzes lag auch in der guten Wasserversorgung durch Altbach und Herrenbrunnchen sowie durch die im 2 Jahrhundert n Chr errichtete Ruwerwasserleitung 9 Einige Bauteile der mittelkaiserzeitlichen Wohnbebauung wurden 1970 unterirdisch zuganglich gemacht 4 Thermenanlage Bearbeiten nbsp Ideale Rekonstruktion der nie vollendeten Kaiserthermen im 4 Jahrhundert n Chr Stadtmodell im Landesmuseum Trier nbsp Blick von Norden auf den 1993 1994 neu gestalteten Eingangsbereich Zentralapsis links mit Treppenturm Mitte Seitenapsis und damals neu errichteter Stadtmauer Zustand 2009 nbsp Einer der nie betriebenen unterirdischen Bedienungsgange mit Lichtschacht Zustand 2006 nbsp Einst verschalte Betondecke im unterirdischen Gangsystem mit dem Abdruck eines wahrend des Gussvorgangs vergessenen Zirkels Zustand 1983 Der Baubeginn dieser fur den offentlichen Publikumsverkehr geplanten Therme lag noch vor 300 n Chr und sollte dem Reprasentationsanspruch des damaligen Caesar Constantius Chlorus und seines Sohnes und Nachfolgers Konstantin die Augusta Treverorum Trier zu ihrer Residenz gemacht hatten genugen Das Bauareal wurde im Rahmen des romischen Strassenrasters sudwestlich des kaiserlichen Palastbezirkes abgesteckt Dessen Kernbezirk erstreckte sich zu dieser Zeit von der gleichfalls unter Constantius Chlorus errichteten Palastaula 10 uber insgesamt vier Insulae Richtung Sudosten zum antiken Zirkus Wie Baubefunde unter dem barocken Palastgarten und dem Rheinischen Landesmuseum vermuten lassen gehorte auch dieser Bereich zum kaiserlichen Bezirk 11 Die Bauausfuhrung der ausserordentlich massiv ausgefuhrten Badeanlage wurde sehr sorgfaltig vorgenommen Fur heutige Besucher erscheint es oft widersinnig dass das teilweise kunstvoll aufgefuhrte Mauerwerk der spatantiken Bauten letztendlich immer verputzt bemalt und damit nicht mehr sichtbar wurde Insbesondere im Bereich des Heissbades kann die Architektur noch uber mehrere Stockwerke studiert werden Lagen von sorgfaltig zugerichteten Kalksteinquadern folgen in klarem Wechsel horizontal eingebrachte Ziegelbander Ziegeldurchschuss wobei auch diese architektonisch interessanten Strukturen letztendlich die Schalung fur den aus romischem Beton Opus Caementitium gegossenen Mauerkern bilden Viele der heute als optisch ansprechend betrachteten Baumassnahmen dienten der Stabilitat und waren unter anderem aus der Erfahrung in erdbebenbedrohten Regionen gewachsen Alle fur die Statik wichtigen Elemente waren in Ziegelmauerwerk ausgefuhrt die Gewolbe der Versorgungskeller und Heizgange auf holzernen Lehren vergossen die noch heute Abdrucke der Verschalung zeigen 12 Der Baukorper bedeckt eine 250 145 Meter grosse Gesamtflache und zeigt in einer gedachten Langsachse eine vollstandig symmetrische Anordnung der Raume und Baukorper 9 Die Ausrichtung der Anlage entspricht nicht dem ublichen Bauschema wie es der romische Architekten Vitruv beschrieben hat Normalerweise sollten die Bereiche fur die Heissbader nach Suden oder Sudwesten orientiert sein wo grosse Fenster das Sonnenlicht einfangen konnten um fur ein Maximum an Warme zu sorgen 13 Die Kaiserthermen weichen von diesem Schema ab Das Caldarium mit seiner riesigen Zentralapsis durch deren grosse Fenster das Licht eingefangen werden sollte orientiert sich sudostlich Vermutlich hangt diese konzeptionelle Anderung mit der damaligen stadtebaulichen Planung zusammen Der westliche Abschluss der Badeanlage wird heute durch die Flucht der Weberbachstrasse markiert Mittig in der dort errichteten Fassade lag ein rund 20 Meter breiter architektonisch reich gegliederter Portalbau mit drei Zugangen der mittlere 4 60 Meter breit die beiden flankierenden noch mit einer lichten Breite von 2 50 Metern Dies war der antike Hauptzugang der Thermen Nach Durchschreiten des Portals gelangte der Besucher in einen langlich rechteckigen Raum der in der Mitte seiner ostlichen Langswand eine uber 20 Meter breite halbrunde Apsis besass auf die der Blick der Eintretenden sofort fiel Moglicherweise befand sich dort ein Nymphaum 14 Entlang eines Portikus der die 20980 Quadratmeter 15 grosse Palaestra im Westen Norden und Suden umgab betrat der Besucher die an den beiden Flanken des eigentlichen Bades untergebrachten Umkleideraume und Sanitaranlagen Das Frigidarium Kaltbad ware nach der Fertigstellung die grosste freitragende Halle dieser Anlage geworden und hatte in seinen Ausmassen der Konstantinbasilika kaum nachgestanden 16 In einigen der vielen Raume bestand unter anderem die Moglichkeit zu schwitzen sich zu olen oder massieren zu lassen einige waren mit Wannen ausgestattet Die Wege auf denen das Bad durchschritten werden musste waren jedem Romer bekannt und unterlagen einem festen Schema Neben dem Frigidarium war die Halle des Caldariums der imposanteste Badebereich Zwischen diesen beiden Bereichen war ein kreisrunder Kuppelraum angeordnet der als Tepidarium Laubad angesprochen wird Der Durchmesser seiner aus Opus Caementitium bestehende Kuppel betrug 16 45 Meter 17 Zur Infrastruktur des Bades die der antike Besucher nicht betreten konnte gehorten unter anderem Treppenturme die zum Dach fuhrten und Heizraume Praefurnia in denen die Warmwasserkessel fur die Fussboden und Wandheizungen stehen sollten 16 Ein weitverzweigtes unterirdisches System von Bedienungsgangen das keinerlei Verbindungswege zur eigentlichen Badeanlage besass sollte den ungestorten Badebetrieb garantieren Von hier aus wurden unter anderem die Praefurnia bedient Im Bereich unterhalb der Palaestra dienten Lichtschachte in den gegossenen Gewolbedecken als sparliche Beleuchtung Das stark verzweigte Gangsystem unterhalb der eigentlichen Thermen besass keine solchen Sichthilfen Hier musste auf kunstliche Beleuchtung zuruckgegriffen werden Einige der Bedienungsgange waren zweigeschossig geplant Hier sollten unter dem eigentlichen Gang die Abwasser aus dem Thermenbereich in einen Hauptkanal geleitet werden der zur Mosel hin fuhrte Analysen haben gezeigt dass diese doppelgeschossigen Anlagen nie fertiggestellt worden sind Die Kellergange zeigen auch Plananderungen da einige nachtraglich vermauert wurden 18 Kaserne Bearbeiten Anhand des Ausbauzustandes der unterirdischen Gange und der nicht eingebauten Versorgungsinfrastruktur stellte die Bauforschung fest dass die Innenausstattung und technische Ausstattung der Thermen nie vollendet und somit der Badebetrieb entweder uberhaupt nicht oder allenfalls in sehr bescheidenem Umfang aufgenommen wurde Mutmasslich seit 316 n Chr ruhten die Arbeiten 1 In diesem Jahr brach der Konflikt um die Alleinherrschaft zwischen Konstantin dem Grossen und seinem Mitkaiser Licinius aus Konstantin hielt sich in der Folge zumeist auf dem Balkan auf und verlegte nach dem Sieg uber Licinius 324 n Chr seine Residenz in das alte Byzanz das er am 11 Mai 330 n Chr wahrend dort viele neue Bauprojekte noch in Arbeit waren als Constantinopolis einweihte Der Rohbau der Kaiserthermen dessen westlicher Bereich wohl nicht uber die Grundmauern fertig geworden war blieb in den kommenden Jahrzehnten ungenutzt und begann zu verfallen Erst wahrend der Regierungszeit des Kaisers Gratian 375 383 der Trier wie bereits sein Vater Valentinian I erneut als Residenzstadt gewahlt hatte und nach dessen Ermordung unter seinem Bruder Valentinian II 375 392 begann eine Umnutzung zur Garnison fur die scholares die berittene kaiserliche Leibgarde 1 Die riesige freitragende Halle des geplanten Frigidariums wurde abgerissen und die unterirdischen Anlagen im Westteil des Gebaudes zugeschuttet Ubrig blieben das ehemalige Caldarium mit seinen drei Apsiden und einige westlich liegenden Strukturen zu denen zwei sich gegenuberliegende grosse rechteckige Raume und die dazwischen liegende Rotunde des Tepidariums gehorten die nun den Eingangsbereich der improvisierten Principia Stabsgebaude bildete Im Rahmen des Kasernenbetriebes wurde das Caldarium moglicherweise als Fahnenheiligtum und Exerzierhalle genutzt 1 In den grossen Hallen der romischen Militarlager wurden auch kultische Handlungen vorgenommen und Recht gesprochen Wie ublich gehorte zu einer romischen Garnison auch ein Militarbad das westlich des ehemaligen Caldariums entstand Die Soldaten waren in normierten Unterkunften Contubernia untergebracht die grosstenteils uber den Fundamenten der geplanten Umbauung der Palaestra errichtet worden waren Das so entstandene geschlossene Karree wurde auf allen vier Seiten von einem Porticus umsaumt Der monumental gestaltete Zugang zur Kaserne entstand etwas versetzt zum ursprunglich geplanten Thermeneingang am westlich abschliessenden Bauriegel der Palaestra Er besass zur Strassenseite hin mit seinen drei Durchgangen eine triumphpfortenartiges Erscheinungsbild An seinen beiden Flanken schloss sich ein weiterer Portikus an Den ostlichen Abschluss der Kaserne bildete eine massive Wehrmauer die in einem Halbkreis von der Sudecke des Militarbads um das Caldarium herumfuhrte und dabei einen Zwischenraum von uber 20 Metern einschloss Das kleine Bad besitzt ein vorgelagertes kleines Peristyl mit Zisterne und gehort dem Reihentypus an Im Gegensatz zu den Kaiserthermen war diese Anlage in Betrieb Der langlich rechteckige Raum der nordlich an den Saulenhof anschloss konnte als Umkleideraum Apodyterium gedient haben Anschliessend kam der Besucher in das Frigidarium das als einziger Raum nach Sudwesten eine halbrunde Apsis mit Kaltwasserwanne besass Auch auf der gegenuberliegenden Seite konnte im Kaltbadebereich eine Wanne festgestellt werden Anschliessend betrat der Badende das Tepidarium das eine eigene Heizstelle an der Sudwestseite besass Der letzte Raum war das Caldarium dessen Praefurnium ebenfalls sudwestlich eingerichtet war und das seine grosste Hitze direkt an die hinter der Mauer liegende Heisswasserwanne abgeben konnte In ostlicher Richtung besass das Caldarium eine rechteckige Mauernische in der sich ebenfalls eine Wanne befand Nachromische Entwicklung Bearbeiten nbsp Das Caldarium Innere mit dem 1806 abgebrochenen Wachturm um 1800 nbsp 1905 veroffentlichte Zeichnung Der Zeichner hat die zur Ausgrabung hin sichernden Prellsteine mit Metallstangen fortgelassen nbsp Die grosse Apsis 1983 vor der den Bau stabilisierenden TeilrekonstruktionSeit 392 war Trier nicht mehr Kaiserresidenz und um das Jahr 400 wurde auch der Sitz der gallischen Pratorianerprafektur von Trier nach Arles verlegt Mit dem Abzug der romischen Verwaltung wurde die einst innerstadtische Kaserne wie einige andere Grossbauten von der im 5 Jahrhundert stark schrumpfenden Bevolkerung zumindest teilweise weitergenutzt In den Wirren der Volkerwanderungszeit war immer wieder mit Angriffen und Zerstorungen zu rechnen bei denen die Menschen in den machtigen Ruinen Zuflucht fanden Als Hauptsiedlungsflache und Kernzone fur die im Fruhmittelalter wieder expandierende Stadt entwickelte sich der Bereich um den Dom und die Liebfrauenkirche Doch auch in der Militaranlage ist wohl schon im 6 Jahrhundert mit Siedlern zu rechnen die den grossen Innenhof bewohnbar machten und den Schutz einer Burg suchten die moglicherweise schon damals im Bereich des Caldariums eingerichtet wurde 1 Die fur eine Festung unbrauchbaren grossen Fensteroffnungen wurden vermauert und durch kleine Schiessscharten ersetzt Noch spater nahm ein Trierer Adelsgeschlecht diese Burg in Besitz und nannte sich nach diesem Wohnsitz de Castello Auch andere Familienverbande suchten den Schutz machtiger antiker Mauern und ubernahmen die immer noch uberlieferten antiken Namen ihrer Gebaude So de Palatio da sie im Bereich der konstantinischen Palastaula siedelten oder de Horreo da diese Familie ihren Stammsitz in den grossen spatantiken Speicherbauten Horrea besass Geschlechter die keine der begehrten Ruinen mehr in Besitz bringen konnten kopierten bewusst den uberall noch sichtbaren romischen Baustil um sich standesgemass in Szene setzen zu konnen So entstand im 11 Jahrhundert auch der sogenannte Frankenturm 19 1015 wurde das Castellum in der romischen Kaserne zerstort Die Pfarrkirche im Zentrum der Siedlung an den Kaiserthermen mitten auf der ehemaligen Palaestra wurde erstmals 1101 erwahnt war aber sicher alter 20 Sie war zunachst St Germanus geweiht und wurde spater als St Gervasius bekannt Mit ihrer Apsis orientierte sie sich genau an die Fluchtrichtung der Thermen offensichtlich waren die antiken Mauerstrukturen der Kasernenbauten wahrend der Errichtung noch erkennbar Zu dieser Zeit war die Bevolkerung Triers wieder angestiegen besass aber immer noch nur noch einen Bruchteil der Einwohner wahrend der romischen Kaiserzeit Aufgrund des gesteigerten Sicherheitsdenkens wurde uber eine neue Stadtmauer nachgedacht Die inzwischen weitgehend zerfallenen antiken Stadtmauern waren viel zu weitlaufig als dass sie sinnvoll zu verteidigen gewesen waren Daher musste zwischen 1102 und 1124 eine neue Stadtmauer erbaut werden wobei die Kasernenruine zur sudostlichen Eckbastion umfunktioniert wurde Ausserdem installierte man ein Stadttor das spater Altport genannt wurde Da das Gelande an der Therme durch den Schutt der versturzten Gewolbe bis zur Hohe der unteren Fensterreihe des Caldariums angestiegen war wurde dieses Tor durch das Sudfenster der Sudkonche gefuhrt In der Bastion residierte nun ein Burggraf als Inhaber des stadtischen Militarkommandos 1292 wurde eine Schwesterngemeinschaft mit der Betreuung der Pfarrgemeinde an der Alteburg beauftragt 1 Ihr Kloster entstand ebenfalls auf dem westlichen Palaestra Gelande 9 das nun Engelsberg genannt wurde und uberlagerte dort die antiken Strukturen Inzwischen dienten die Ruinen der Kaserne mit Ausnahme der fur die Burg genotigten Bauteile als preiswerter Steinbruch fur die stetig wachsende Bevolkerung 1238 wird eine Dreifaltigkeitskapelle die in der Hauptapsis des Caldariums eingerichtet worden war erstmals erwahnt Um 1470 erfuhr der Bau eine Erneuerung und fiel 1568 dem Kampf der Trierer Burger gegen die Belagerungstruppen des Kurfursten Jakob von Eltz zum Opfer Noch im gleichen Jahr wurde ein Turm fur die Torwachter in der sudostlichen Ecke des Caldariums angelegt Die mittelalterliche Stadtmauer war zu dieser Zeit jedoch bereits zu einem grossen Teil verfallen 21 Um dieselbe Zeit gab die Stadt ihre Burg in der romischen Reiterkaserne auf Lediglich die Altport blieb als Stadtzugang erhalten bis diese 1817 im Zuge der Freilegung des Caldariums geschlossen werden musste 9 nbsp Grundriss nbsp Baudetail an der grossen Apsis nbsp Blick uber das Militarbad zur nordlichen Konche des Caldariums Zustand 2012 nbsp Aufgebrochene Gewolbe der unterirdischen Versorgungsanlage nbsp Der 169 Meter lange Eingangsbereich wurde auf romischen Fundamenten errichtet nbsp Gewolbe Rekonstruktion in der Nachkriegszeit undatiertes Archivfoto nbsp Zustand 1915Denkmalschutz BearbeitenDie Kaiserthermen in Trier sind seit 1986 Teil des UNESCO Welterbes Ausserdem ist die Anlage ein Kulturdenkmal nach dem Denkmalschutzgesetz des Landes Rheinland Pfalz Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig Zufallsfunde sind an die Denkmalbehorden zu melden Museum Bearbeiten nbsp Museumseingang Stand 2022 Im Rahmen des UNESCO Welterbes wurde ein langliches Museumsgebaude hinzugefugt In diesem ist eine kleine Ausstellung und ein Videovorfuhrraum in Endlosschleife untergebracht Siehe auch BearbeitenListe romischer KuppelnLiteratur BearbeitenHeinz Cuppers Kaiserthermen In Heinz Cuppers Hrsg Die Romer in Rheinland Pfalz Lizenzausgabe Nikol Hamburg 2002 ISBN 3 933203 60 0 S 620 623 Sabine Faust Kaiserthermen In Rheinisches Landesmuseum Trier Hrsg Fuhrer zu archaologischen Denkmalern des Trierer Landes Trier 2008 ISBN 978 3 923319 73 2 Schriftenreihe des Rheinischen Landesmuseums Trier 35 S 50f Thomas Fontaine Die Kaiserthermen In Hans Peter Kuhnen Hrsg Das romische Trier Fuhrer zu archaologischen Denkmalern in Deutschland 40 Theiss Stuttgart 2001 ISBN 3 8062 1517 0 S 122 134 Klaus Peter Goethert Romerbauten in Trier Porta Nigra Amphitheater Kaiserthermen Barbarathermen Thermen am Viehmarkt Verlag Schnell Steiner ISBN 3 7954 1445 8 S 125 149 Ludwig Hussong Heinz Cuppers Die Trierer Kaiserthermen 2 Die spatromische und fruhmittelalterliche Keramik Filser Augsburg 1972 ISBN 3 923319 88 6 Trierer Grabungen und Forschungen Bd 1 2 Emil Kruger Daniel Krencker Hrsg Die Kaiserthermen bisher sog Kaiserpalast in Trier Fuhrungsblatt des Provinzial Museums Lintz Verlag Trier 1925 Emil Kruger Daniel Krencker u a Die Trierer Kaiserthermen Abteilung I Ausgrabungsbericht und grundsatzliche Untersuchungen romischer Thermen Dr Benno Filser Verlag Augsburg 1929 Trierer Grabungen und Forschungen Bd 1 Emil Kruger Daniel Krencker Vorbericht uber die Ergebnisse der Ausgrabung des sogenannten romischen Kaiserpalastes in Trier Aus den Abhandlungen der koniglich preussischen Akademie der Wissenschaften Jg 1915 Phil Hist Klasse Nr 2 Verlag der Koniglichen Akademie der Wissenschaften Berlin 1915 Wilhelm Reusch Trier Kaiserthermen Verwaltung der staatlichen Schlosser Rheinland Pfalz Mainz 1977 Fuhrer der Verwaltung der Staatlichen Schlosser Rheinland Pfalz 1 Wilhelm Reusch Die Ausgrabungen im Westteil der Trierer Kaiserthermen Vorbericht uber die 2 bis 5 Grabungskampagne 1962 1966 In Bericht der Romisch Germanischen Kommission 51 52 1970 71 S 233 282 Wilhelm Reusch Lambert Dahm Rolf Wihr Wandmalereien und Mosaikboden eines Peristylhauses im Bereich der Trierer Kaiserthermen In Trierer Zeitschrift 29 1966 S 187 235 Wilhelm Reusch Die Ausgrabungen im Westteil der Trierer Kaiserthermen Vorbericht uber die 1 Grabungskampagne 1960 61 In Germania 42 1964 S 92 126 Wilhelm Reusch Die Kaiserthermen in Trier Landesmuseum Trier Trier 1954 Wilhelm Reusch Marcel Lutz Hans Peter Kuhnen Die Ausgrabungen im Westteil der Trierer Kaiserthermen 1960 1966 Der Stadtpalast des Finanzprocurators der Provinzen Belgica Ober und Niedergermanien Verlag Marie Leidorf Rahden Westfalen 2012 ISBN 978 3 86757 651 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kaiserthermen Album mit Bildern Videos und Audiodateien Website der Kaiserthermen Informationen zu den Kaiserthermen auch aus nachromischer Zeit Innenansicht der Kaiserthermen um 1840 aus Panorama von Trier und dessen Umgebungen um 1840 via dilibri Aussenansicht der Kaiserthermen um 1840 aus Panorama von Trier und dessen Umgebungen um 1840 via dilibriAnmerkungen Bearbeiten a b c d e f g Klaus Peter Goethert Kaiserthermen In Rettet das archaologische Erbe in Trier Zweite Denkschrift der Archaologischen Trier Kommission Schriftenreihe des Rheinischen Landesmuseums Trier 31 Trier 2005 ISBN 978 3 923319 62 6 S 81 a b c Klaus Peter Goethert Kaiserthermen In Rettet das archaologische Erbe in Trier Zweite Denkschrift der Archaologischen Trier Kommission Schriftenreihe des Rheinischen Landesmuseums Trier 31 Trier 2005 ISBN 978 3 923319 62 6 S 83 a b Heinz Cuppers Konservierung Restaurierung und Rekonstruktion antiker Baudenkmale im Stadt und Landgebiet von Trier In Konservierte Geschichte Antike Bauten und ihre Erhaltung Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1985 ISBN 3 8062 0450 0 S 112 a b Klaus Peter Goethert Kaiserthermen In Rettet das archaologische Erbe in Trier Zweite Denkschrift der Archaologischen Trier Kommission Schriftenreihe des Rheinischen Landesmuseums Trier 31 Trier 2005 ISBN 978 3 923319 62 6 S 82 Heinz Cuppers Konservierung Restaurierung und Rekonstruktion antiker Baudenkmale im Stadt und Landgebiet von Trier In Konservierte Geschichte Antike Bauten und ihre Erhaltung Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1985 ISBN 3 8062 0450 0 S 113 Wolfgang Schiering Archaologenbildnisse Verlag Philipp von Zabern Mainz 1988 ISBN 3 8053 0971 6 S 310 Klaus Peter Goethert Hartwig Lohr Die Archaologie der Romerzeit in Trier Schwerpunkte neuerer Forschung Das Strassensystem In Rettet das archaologische Erbe in Trier Zweite Denkschrift der Archaologischen Trier Kommission Schriftenreihe des Rheinischen Landesmuseums Trier 31 Trier 2005 ISBN 978 3 923319 62 6 S 33 35 Klaus Peter Goethert Hartwig Lohr Die Archaologie der Romerzeit in Trier Schwerpunkte neuerer Forschung Das Strassensystem In Rettet das archaologische Erbe in Trier Zweite Denkschrift der Archaologischen Trier Kommission Schriftenreihe des Rheinischen Landesmuseums Trier 31 Trier 2005 ISBN 978 3 923319 62 6 S 33 Abb 1a 1b a b c d Wilhelm Reusch Trier Kaiserthermen Landesamt fur Denkmalpflege Mainz 1995 mehrere nicht naher bezeichnete Auflagen S 13 Klaus Peter Goethert Palastbezirk In Rettet das archaologische Erbe in Trier Zweite Denkschrift der Archaologischen Trier Kommission Schriftenreihe des Rheinischen Landesmuseums Trier 31 Trier 2005 ISBN 978 3 923319 62 6 S 70 71 Klaus Peter Goethert Palastbezirk In Rettet das archaologische Erbe in Trier Zweite Denkschrift der Archaologischen Trier Kommission Schriftenreihe des Rheinischen Landesmuseums Trier 31 Trier 2005 ISBN 978 3 923319 62 6 S 78 Heinz Otto Lamprecht Opus caementitium Bautechnik der Romer Romisch Germanisches Museum Koln Beton Verlag 5 Auflage Dusseldorf 1996 ISBN 3 7640 0350 2 S 137 Gunther Garbrecht Hubertus Manderscheid Die Wasserbewirtschaftung romischer Thermen Archaologische und hydrotechnische Untersuchungen Leichtweiss Institut fur Wasserbau der Technischen Universitat Braunschweig Selbstverlag 1994 S 27 Wilhelm Reusch Trier Kaiserthermen Landesamt fur Denkmalpflege Mainz 1995 mehrere nicht naher bezeichnete Auflagen S 17 Marietta Horster Bauinschriften romischer Kaiser Untersuchungen zu Inschriftenpraxis und Bautatigkeit in Stadten des westlichen Imperium Romanum in der Zeit des Prinzipats Franz Steiner Verlag Stuttgart 2001 ISBN 3 515 07951 3 S 417 a b Wilhelm Reusch Trier Kaiserthermen Landesamt fur Denkmalpflege Mainz 1995 mehrere nicht naher bezeichnete Auflagen S 20 Jurgen Rasch Die Kuppel in der romischen Architektur Entwicklung Formgebung Konstruktion in Architectura Bd 15 1985 S 117 139 124 Wilhelm Reusch Trier Kaiserthermen Landesamt fur Denkmalpflege Mainz 1995 mehrere nicht naher bezeichnete Auflagen S 21 Gabriele B Clemens Lukas Clemens Geschichte der Stadt Trier C H Beck Verlag Munchen 2007 ISBN 3 406 55618 3 S 92 Hans Erich Kubach Albert Verbeek Romanische Baukunst an Rhein und Maas Deutscher Verlag fur Kunstwissenschaft ISBN 3 87157 053 2 S 1976 Hans Petzholdt Hrsg 2000 Jahre Stadtentwicklung Trier Von der Romerzeit bis zur Gegenwart Die Entwicklung der altesten Stadt Deutschlands Selbstverlag des Baudezernates der Stadt Trier 2 Auflage 1984 S 101 Romisches Trier Augusta Treverorum nbsp nbsp UNESCO Welterbe Amphitheater Barbarathermen Igeler Saule Kaiserthermen Konstantinbasilika Porta Nigra Romerbrucke Trierer Dom Tempel Asclepius Tempel Trier Romischer Tempelbezirk Tawern Tempel am Herrenbrunnchen Tempelbezirk im Altbachtal Tempelbezirk Irminenwingert Grabanlagen Franzensknuppchen Graberfeld St Maximin Grabkammer am Reichertsberg GrutenhauschenVillen und Palastanlagen Kaiservilla von Konz Palatiolum Romische Villen Leiwen Villa Otrang Villa rustica Bollendorf Villa Rustica Mehring Villa rustica Wasserliesch Villa Urbana in Longuich Villa rustica Newel Villa von Welschbillig Sonstiges Civitas Treverorum Langmauer Munzschatz von Meckel Neumagener Steindenkmaler Neumagener Weinschiff Porta Alba Porta Inclyta Porta Media Romersprudel Romische Ruwerwasserleitung Romischer Qanat Mehring Romischer Qanat Polich Thermen am Viehmarkt Treverer Trierer Goldmunzenschatz Trierer Spruchbecher Normdaten Geografikum GND 4555143 1 lobid OGND AKS VIAF 246282575 49 749722222222 6 6422222222222 Koordinaten 49 44 59 N 6 38 32 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kaiserthermen Trier amp oldid 237990754