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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum Bischof von Metz siehe Adalbero III von Luxemburg Adalbero von Luxemburg Ende des 10 Jahrhunderts 1036 oder 1037 war Propst von St Paulin in Trier Gegenbischof von Trier und Sohn des Grafen Siegfried von Luxemburg sowie Bruder der Kaiserin Kunigunde Gemahlin Heinrichs II sowie Herzog Heinrichs von Baiern Von diesen machtig unterstutzt wurde er nach dem Tod des Erzbischofs Ludolf von Trier im Fruhjahr 1008 dem Mainzer Dompropst Megingod den die Majoritat des Domkapitels zum Erzbischof von Trier gewahlt hatte als Gegenbischof entgegengestellt Adalbero bemachtigte sich der Stadt Trier des erzbischoflichen Palastes und der Moselbrucke worin er sich stark befestigte Megingaud auf dessen Seite sowohl der Papst wie auch Adalberos Schwager Konig Heinrich II standen nahm im Sommer 1008 die Stadt Trier ein konnte aber den im Palast einer vom Kaiser Konstantin erbauten Basilika mit felsenfesten Ziegelmauern eingeschlossenen Gegner nicht zur Ubergabe bewegen bis nach einer zuletzt vom Kaiser personlich geleiteten 16 wochigen Belagerung durch die Verwendung des Herzogs Heinrich von Baiern zwischen den beiden Gegnern ein Vergleich zustande kam wonach Adalbero gegen Verzicht auf die Bischofswurde freien Abzug und eine billige Entschadigung erhielt Kaum hatte aber der Kaiser den Rucken gewandt als Adalbero von neuem uber Trier herfiel und Megingaud zur Flucht nach Koblenz notigte Nach Megingauds Tod 1015 schien Adalbero unbestrittener Herr des Erzstifts zu sein aber das Domkapitel wahlte im Einverstandnis mit Papst und Kaiser den Sohn des Markgrafen Leopold von Osterreich Poppo zum Erzbischof Dieser ein kraftiger Regent nahm mit kaiserlicher Hilfe Trier wiederum ein zerstorte Adalberos Festen Heiligkreuz bei Trier und Sciva Schiff das spatere Montclair an der Saar verwickelte sich aber hierdurch in eine blutige Fehde mit dem Neffen Adalberos dem Grafen Giselbert von Luxemburg welcher 1028 die Abwesenheit Poppos auf einer Wallfahrt nach Jerusalem zu einer grausamen Verheerung des Erzstifts benutzte Adalbero scheint einen Teil der Grafschaft Luxemburg besessen zu haben der nach seinem kurz nachher eingetretenen Tod teils ans Erzstift Trier und die Abteien St Matthias und Prum teils an die luxemburgischen und lothringischen Agnaten gelangte Literatur BearbeitenLeopold von Eltester Adalbero von Luxemburg In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 1 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 52 f Weblinks BearbeitenLuxemburg Adalbero von in der Datenbank Saarland BiografienNormdaten Person GND 13564674X lobid OGND AKS VIAF 57835508 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Adalbero von LuxemburgKURZBESCHREIBUNG PropstGEBURTSDATUM 10 JahrhundertSTERBEDATUM 1036 oder 1037 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adalbero von Luxemburg amp oldid 229080605