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Wilhelm I mit vollem Namen Wilhelm Friedrich Ludwig von Preussen 22 Marz 1797 in Berlin 9 Marz 1888 ebenda aus dem Haus Hohenzollern war von 1861 bis zu seinem Tod Konig von Preussen und seit der Reichsgrundung 1871 erster Deutscher Kaiser Als zweitgeborener Sohn Friedrich Wilhelms III wurde er zunachst nicht auf die Aufgaben eines Monarchen vorbereitet sondern schlug eine militarische Laufbahn ein In den 1820er Jahren ubernahm er auch diplomatische Auftrage die ihn unter anderem an den Zarenhof nach Sankt Petersburg fuhrten Infolge des Dekabristenaufstandes 1825 in Russland und der Julirevolution von 1830 in Frankreich entwickelte Wilhelm eine ausgepragte Revolutionsfurcht Da sein alterer Bruder Konig Friedrich Wilhelm IV kinderlos blieb avancierte Wilhelm zum Thronfolger Die Offentlichkeit nahm ihn als Symbolfigur der antiliberalen Militarpartei am preussischen Hof wahr Wahrend der Marzrevolution 1848 sprach sich der Prinz fur ein gewaltsames Vorgehen gegen die Demonstranten aus Der bald offentlich als Kartatschenprinz beschimpfte Wilhelm ging fur einige Wochen ins Exil nach Grossbritannien 1849 liess er als Oberbefehlshaber die Revolutionen in der Pfalz und in Baden blutig niederschlagen Durch die Revolution 1848 1849 und seinen Aufenthalt in Koblenz als Militargouverneur des Rheinlandes und Westfalens begann sich Wilhelms Einstellung gegenuber einer konstitutionellen Monarchie zu massigen Den deutschen Nationalismus betrachtete er zunehmend als ein mogliches politisches Instrument fur Preussens Krone Wilhelm I in Uniform mit Orden Portratfoto von Wilhelm Kuntzemuller 1884 George Grantham Bain Sammlung der Library of Congress Wilhelms I letzte Unterschrift Berlin 8 Marz 1888 1 1858 ubernahm Wilhelm fur seinen erkrankten Bruder die Regentschaft In der politischen Offentlichkeit forderte der Thronwechsel Hoffnungen auf eine Neue Ara Da der Prinzregent ab 1861 Konig von Preussen jedoch auf eine konservative Heeresreform hinarbeitete eskalierte kurz darauf ein Streit mit dem Abgeordnetenhaus zu einem Verfassungskonflikt Im Kampf gegen das Parlament berief Wilhelm 1862 Otto von Bismarck zum preussischen Ministerprasidenten Mit dessen Unterstutzung wurde der Verfassungskonflikt 1866 beigelegt und durch die drei Einigungskriege erreichte Preussen eine gewaltige Machtsteigerung Nach der Reichsgrundung wurde Wilhelm am 18 Januar 1871 im Schloss Versailles bei Paris zum Deutschen Kaiser proklamiert Inwieweit er von Bismarck dominiert war oder doch eigenstandig agierte ist in der Forschung umstritten Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit und Erfahrung der napoleonischen Kriege 1797 1815 1 2 Jugend Eheschliessung Offizierslaufbahn diplomatische Auftrage und Residenzgestaltungen 1 3 Prinz von Preussen ab 1840 Opposition gegen die Politik Friedrich Wilhelms IV und offentliche Unpopularitat 1 3 1 Rolle in der Revolution von 1848 1849 1 3 1 1 Marzrevolution und Kartatschenprinz 1 3 1 2 Exil in London 1 3 1 3 Ruckkehr nach Preussen 1 3 1 4 Verhaltnis zu Nationalbewegung und Parlamentarismus 1 3 1 5 Oberbefehlshaber gegen die pfalzische und badische Revolutionsbewegung 1 3 2 Militargouverneur des Rheinlandes und Westfalens 1850 1858 Aufbau eines eigenen Hofes und Opposition zur preussischen Aussenpolitik 1 4 Zeit als Stellvertreter des Konigs und Prinzregent 1857 1861 1 5 Konig von Preussen ab 1861 1 5 1 Selbstkronung in Konigsberg 1 5 2 Berufung Bismarcks 1 5 3 Einigungskriege 1 5 3 1 Deutsch Danischer Krieg 1864 1 5 3 2 Preussisch Osterreichischer Krieg 1866 1 5 3 3 Deutsch Franzosischer Krieg 1870 1871 1 5 3 4 Vorbereitung der Reichsgrundung 1 6 Deutscher Kaiser 1871 1888 1 6 1 Erlangung der Kaiserkrone 1 6 2 Militarische Inszenierungen 1 6 3 Verhaltnis zu Reichskanzler Bismarck 1 6 4 Aussenpolitisches Wirken 1 6 4 1 Dynastisches Verstandnis Anlehnung an Russland und Osterreich Friedensinitiativen 1 6 4 2 Sich verschlechternde Beziehungen zu Russland Praventivkriegsuberlegungen und koloniales Desinteresse 1 6 5 Innenpolitisches Wirken 1 6 5 1 Kulturkampf 1 6 5 2 Attentate Anteil am Sozialistengesetz und der Konservativen Wende 1 6 5 3 Prasentation als nationale Identifikationsfigur und massenmediale Selbstinszenierung 1 6 6 Tod und Nachfolge 2 Rezeption 2 1 Gedenken 2 1 1 Memoiren und Nachrufe 2 1 2 Denkmaler 2 1 3 Namensgeber 2 1 4 Portrats und Karikaturen 2 2 Forschung 2 2 1 Debatte um Wilhelms historische Grosse und politische Eigenstandigkeit 2 2 2 Biographien 3 Vorfahren 4 Nachfahren 5 Quellen 6 Literatur 7 Weblinks 8 AnmerkungenLeben BearbeitenKindheit und Erfahrung der napoleonischen Kriege 1797 1815 Bearbeiten nbsp Konigin Luise mit Prinz Wilhelm links und Kronprinz Friedrich Wilhelm rechts Gemalde von Carl Steffeck 1886Wilhelm war der zweitgeborene Sohn des Kronprinzenpaares Friedrich Wilhelm und Luise von Preussen Deshalb stand sein alterer Bruder der spatere Konig Friedrich Wilhelm IV vor ihm in der Thronfolge 2 Entsprechend widmete ihr gemeinsamer Hauslehrer Johann Friedrich Gottlieb Delbruck seine Erziehung und Lehre hauptsachlich Friedrich Wilhelm Von seinem vierten bis zwolften Lebensjahr stand Wilhelm unter Delbrucks Obhut der zuvor als Rektor am Magdeburger Padagogium tatig gewesen war Als Verfechter des Philanthropismus eines aufklarerischen Erziehungskonzeptes gestand Delbruck den Kindern Freiheiten wie Spielen und Tanzen zu 3 Wilhelm verbrachte an der Seite seines Bruders eine gluckliche Kindheit Obwohl das Hofprotokoll nur einen zeitlich begrenzten Kontakt zu den Eltern vorsah stand Wilhelm vor allem zu seiner Mutter Luise in einem engen Verhaltnis 4 Sein Vater seit November 1797 als Friedrich Wilhelm III Konig von Preussen sah fur ihn eine militarische Laufbahn vor 5 Er entwickelte sich wie Wolfram Siemann meint durch und durch zu einem Soldaten Das Militarische blieb fur ihn zeit seines Lebens von grosser Bedeutung 6 Auf Wilhelm wirkte sich auch die Niederlage Preussens im Vierten Koalitionskrieg pragend aus Er floh 1806 zusammen mit seinen Geschwistern vor den anruckenden franzosischen Truppen aus Berlin nach Memel an den aussersten Rand des preussischen Konigreiches 7 An seinem zehnten Geburtstag wurde er Fahnrich 8 im Oktober 1807 trat er in das 1 Garde Regiment zu Fuss ein 9 In der folgenden Zeit wurde er im Exerzieren und dem Abnehmen von Paraden geschult Nach Meinung seines Umfeldes etwa der Konigin zeigte sich der haufig krankelnde Wilhelm in seinen Offiziersaufgaben uberfordert 10 Als der Prinz 13 Jahre alt war starb seine Mutter Luise 11 Das Gedenken an sie nutzte Wilhelm 1870 bei Ausbruch des Deutsch Franzosischen Krieges symbolpolitisch Er besuchte am Tag der franzosischen Kriegserklarung an Preussen die genau auf Luises sechzigsten Todestag fiel das Mausoleum seiner Mutter am Schloss Charlottenburg Damit knupfte er an die Darstellung an der zufolge die politische Degradierung Preussens durch Napoleon fur den fruhen Tod Luises verantwortlich gewesen sei Dafur sollte ihr Sohn Rache an Frankreich uben 12 Zu einer Art Ersatzmutter fur Wilhelm entwickelte sich seine Tante Luise Radziwill In deren Tochter Elisa Radziwill fand er eine Spielgefahrtin in die er sich als Jugendlicher verliebte 13 Im Winter 1813 1814 gab Friedrich Wilhelm III dem seit Beginn der Befreiungskriege geausserten Wunsch des Prinzen nach ihn ins Feld ziehen zu lassen sorgte jedoch dafur dass er an den Schlachten stets nur aus sicherer Entfernung teilnahm Das Geschehen sollte dem jungen Prinzen als Anschauungsmaterial bei der Erlernung des Kriegshandwerks dienen Entsprechend unterrichtete ihn ein Oberst in militarstrategischen Uberlegungen Die Gelegenheit selbst an einer Schlacht teilzunehmen erhielt er am 27 Februar 1814 in der Schlacht von Bar sur Aube Zusammen mit dem Konig fand sich Wilhelm ohne dass es geplant war im gegnerischen Gewehrfeuer wieder 14 Zu Pferd begleitete der Prinz den Angriff eines Kavallerieregiments 15 Fur den kurzen Einsatz erhielt er am 5 Marz 1814 den russischen St Georgen Orden und am 10 Marz 1814 das Eiserne Kreuz Wilhelm selbst ausserte dass die Auszeichnung ihm nur aufgrund seines Ranges zuerkannt worden sei 16 Jugend Eheschliessung Offizierslaufbahn diplomatische Auftrage und Residenzgestaltungen Bearbeiten Seit dem 30 Mai 1814 Major setzte Wilhelm seine militarische Laufbahn nach dem Ende der napoleonischen Kriege fort 1816 wurde er Kommandeur des Stettiner Garde Landwehr Battaillons 1817 erhielt er das Kommando uber das 7 Infanterie Regiment und wurde kurz darauf zum Oberst befordert Als solcher befehligte er die 1 Garde Infanterie Brigade 1818 wurde er mit 21 Jahren zum Generalmajor befordert 1820 ubernahm er die 1 Gardedivision 1824 dann das III Armeekorps 1825 erfolgte die Beforderung zum Generalleutnant 17 Seit den 1820er Jahren zog ihn der Konig zu diplomatischen Beratungen heran Wilhelm erhielt Informationen von den preussischen Gesandtschaften fuhrte einfuhrende Unterredungen mit neu eingesetzten Diplomaten und wurde auf aussenpolitische Missionen geschickt Nach dem Tod Zar Alexanders I stattete Wilhelm 1826 Nikolaus I einen Antrittsbesuch ab 18 Sein Aufenthalt fiel in die Zeit kurz nach dem Dekabristenaufstand dessen blutige Niederschlagung und die sich anschliessenden Hinrichtungen er als vorbildlich bewertete 19 Gleichzeitig liess der Aufstand bei ihm eine Furcht vor Revolutionen entstehen Wie viele Monarchen und Politiker des Vormarz glaubte er fortan an geheime Verschworungen die auf einen Sturz der gekronten Haupter Europas hinarbeiten Er zog daraus die Schlussfolgerung dass jedes Zugestandnis an eine Volkssouveranitat durch repressive Mittel verhindert werden musse 20 Wilhelms diesbezugliche Sympathien fur das autokratisch regierte Russland gewannen auch politisch an Bedeutung denn der neue Zar war mit seiner Schwester Charlotte verheiratet 21 nbsp Wilhelms Ehefrau Augusta von Sachsen Weimar Eisenach tragt ein weisses Abendkleid mit Diamantenbrosche und Band des Ordens vom Roten Adler Brustportrat von Franz Xaver Winterhalter 1853 nbsp Schloss Babelsberg Wilhelms Sommerresidenz in PotsdamWilhelm wollte die polnische Prinzessin Elisa Radziwill heiraten Ein Gutachten stufte sie aber aufgrund ihrer Abstammung vaterlicherseits als seinem Rang nicht ebenburtig ein weshalb sein Vater die Erlaubnis verweigerte Versuche durch Gegengutachten den Konig umzustimmen oder Elisa durch Adoption in ihrem Rang aufzuwerten schlugen fehl Als Wilhelms jungerer Bruder Carl mit Marie von Sachsen Weimar Eisenach vermahlt werden sollte knupfte der Grossherzog von Sachsen Weimar Eisenach daran die Bedingung dass Wilhelm allenfalls eine morganatische Ehe mit Elisa eingehen durfe Eine solche nicht standesgemasse Verbindung wollte Friedrich Wilhelm III verhindern und untersagte Wilhelm im Juni 1826 eine Heirat mit Elisa Der Prinz fugte sich 22 Da inzwischen abzusehen war dass Wilhelms alterer Bruder der spatere Friedrich Wilhelm IV kinderlos bleiben wurde kam Wilhelm nun die Aufgabe zu legitimen dynastischen Nachwuchs sicherzustellen So arrangierte sein Vater 1829 seine Heirat mit Augusta von Sachsen Weimar Eisenach 23 Die Verbindung versprach die Bande Preussens mit Russland zu festigen denn Augusta war eine Nichte von Zar Nikolaus I In der Ehe gab es Spannungen da die politischen Ansichten und intellektuellen Interessen der beiden Ehepartner weit auseinander lagen Andererseits erfullte das Paar mit der Geburt zweier Kinder 1831 und 1838 seine dynastische Pflicht Der zuerst geborene Sohn Friedrich Wilhelm wurde spater als Friedrich III deutscher Kaiser Die Tochter Luise wurde mit dem spateren Grossherzog von Baden verheiratet 24 Als Winterresidenz liess sich Wilhelm zwischen 1835 und 1837 das Alte Palais in Berlin errichten Es ersetzte das Tauenziensche Palais Unter den Linden das ihm in seiner Stellung als General des III Armeekorps uberlassen worden war Bei Potsdam entstand Schloss Babelsberg als seine Sommerresidenz 25 1838 ernannte Friedrich Wilhelm III ihn zum Befehlshaber des in und um Berlin stationierten Gardekorps einer Elitetruppe Eine solche militarische Aufwertung wurde nach dem Ende der napoleonischen Kriege keinem anderen Angehorigen der Hohenzollernfamilie mehr zuteil Die Befehlsubertragung schadigte langfristig Wilhelms politisches Ansehen da er in dieser Position fur die Bekampfung von Unruhen verantwortlich war und daher gegen die eigene Bevolkerung vorging 26 Prinz von Preussen ab 1840 Opposition gegen die Politik Friedrich Wilhelms IV und offentliche Unpopularitat Bearbeiten Nach dem Tod Friedrich Wilhelms III wurde der kinderlose Friedrich Wilhelm IV im Juni 1840 preussischer Konig Er bestimmte seinen Bruder Wilhelm zum Thronfolger mit dem Namen und Titel Prinz von Preussen Wilhelm erlangte grosseren Einfluss auf die preussische Politik Er wurde Vorsitzender des Staatsrates eine Position von der er gegen den vom Konig geplanten standischen Umbau Preussens opponierte 27 Unter Berufung auf ein nicht unterzeichnetes Testament des Vaters meinte Wilhelm dass der Konig ohne Einwilligung seiner drei Bruder rechtlich keine Vollversammlungen der Provinzialstande aller acht preussischen Provinzen einberufen durfe und wurde dabei von hochkonservativen Kreisen am Hof unterstutzt Ab etwa 1845 traten diese jedoch entweder altersbedingt oder durch politischen Druck in den Hintergrund Von Sitzungen des Ministeriums hielt der Konig seinen Bruder zunehmend fern 28 Die Spannungen zwischen beiden erregten auch in der Offentlichkeit Aufsehen was dem Ansehen der Monarchie und des Prinzen schadete 29 Wilhelm stand im Ruf den Konig bei seinen Reformplanen zu behindern Ausserdem wurde ihm vorgeworfen die koniglichen Soldaten gegen die Bevolkerung aufzustacheln Die Unpopularitat des Prinzen fuhrte dazu dass im Fruhjahr 1847 wahrend einer Berliner Hungerunruhe die Scheiben seines Palais eingeworfen wurden Auf Wilhelms Befehl ging schliesslich Generalleutnant Karl von Prittwitz mit Kavallerieeinheiten gegen die Aufsassigen vor 30 Der Prinz sah zu dieser Zeit auch in der deutschen Nationalbewegung eine Gefahrdung fur die preussische Krone Nach seiner Ansicht war ein deutscher Einheitsstaat mit den traditionellen Furstenherrschaften unvereinbar 31 Rolle in der Revolution von 1848 1849 Bearbeiten Marzrevolution und Kartatschenprinz Bearbeiten nbsp Strassenkampfe am Alexanderplatz in Berlin wahrend der Marzrevolution 1848Bei Ausbruch der Marzrevolution 1848 besass Wilhelm keine militarische Befehlsgewalt mehr in Berlin da er kurz zuvor zum Militargouverneur am Rhein und in Westphalen ernannt worden war 32 Die preussische Regierung rechnete nach der Februarrevolution in Paris mit einem baldigen Krieg gegen Frankreich Wilhelm sollte deshalb die preussische Westgrenze sichern 33 In Erwartung revolutionarer Unruhen befahl Friedrich Wilhelm IV seinem Bruder jedoch einstweilen in Berlin zu bleiben 34 Am 12 Marz 1848 empfahl Wilhelm bei zu erwartenden Demonstrationen mit mindestens drei Brigaden vorzugehen Den Burgern musse signalisiert werden dass sie gar nichts ausrichten konnen gegen das Militar 35 Den militarischen Oberbefehl im Bereich der Hauptstadt hatte der Gouverneur von Berlin Ernst von Pfuel inne Als dieser am 15 Marz den Schusswaffengebrauch gegen Steinewerfer untersagte unterstellte ihm Wilhelm er demoralisiere die Truppe 36 Nachdem es am 18 Marz in Berlin zu blutigen Barrikadenkampfen gekommen war befahl Konig Friedrich Wilhelm IV am Vormittag des folgenden Tages den Militareinsatz abzubrechen und die Truppen aus Berlin abziehen zu lassen 37 Wilhelm soll die Entscheidung scharf kritisiert haben Laut Karl August Varnhagen von Ense habe er seinem Bruder den Degen mit den Worten vor die Fusse geworfen Bisher habe ich wohl gewusst dass du ein Schwatzer bist aber nicht dass du eine Memme bist 38 Als Symbolfigur der Militarpartei am Hof wurde Wilhelm in der Offentlichkeit als der Initiator des Blutvergiessens wahrgenommen 39 Tatsachlich hatte zu dieser Zeit jedoch General Karl von Prittwitz das direkte Kommando uber die koniglichen Truppen in Berlin inne Der Historiker Frederik Frank Sterkenburgh halt die Bewertung Wilhelms als Hauptfigur der Reaktion zu diesem Zeitpunkt fur eine Legende Noch am Tag vor dem Barrikadenaufstand habe der Prinz aus eigenem Antrieb seine Unterschrift unter ein Patent gesetzt das die Einfuhrung einer konstitutionellen Staatsform versprach Wilhelms Image sei erst durch Propagandakampagnen in der Presse schwer beschadigt worden Insbesondere eine von dem Journalisten Gustav Julius und seinem Umfeld verfasste Broschure habe Wilhelm als Befurworter des russischen Absolutismus und militarischer Gewalt gegen Demonstranten dargestellt 40 Nachdem eine Burgerdelegation verlangt hatte Wilhelm von der Thronfolge auszuschliessen drangte der Konig seinen Bruder ins Exil nach Grossbritannien zu gehen Widerwillig gab Wilhelm nach 41 Von seiner Abreise versprach sich die Regierung eine Beruhigung der Bevolkerung Preussen war damit wahrend der Revolution von 1848 der einzige Staat in Europa bei dem der Thronfolger aus der Hauptstadt entfernt wurde und gleichzeitig der regierende Monarch seinen Thron behaupten konnte 42 Den Schmahnamen Kartatschenprinz erhielt Wilhelm als im Mai 1848 bekannt wurde er werde zuruckkehren Die Bezeichnung bezog sich auf das Gerucht der Prinz hatte am 18 Marz befohlen Kartatschen gegen die Bevolkerung einzusetzen 43 Der Begriff Kartatschenprinz findet sich erstmals in einer Protestrede des angehenden Gerichtsreferendars Maximilian Dortu vom 12 Mai 1848 vor dem Politischen Klub Potsdams 44 Fur den Gebrauch des Schimpfworts wurde Dortu im August 1848 wegen Majestatsbeleidigung zu 15 Monaten Festungshaft verurteilt und mit Berufsverbot belegt 45 Obwohl Dortu im Sommer 1849 selbst einraumte er habe Wilhelm von Preussen irrtumlich als Kartatschenprinz tituliert wurde die Bezeichnung in Flugblattern und Zeitungen verbreitet Dass Wilhelm die badische Revolutionsbewegung im Juni 1849 niederschlug trug wesentlich zum Fortleben des Begriffes bei 46 Exil in London Bearbeiten nbsp Die Karikatur zeigt die vor der Revolution von 1848 gefluchteten Hauptakteure der Reaktion im Londoner Exil Der gesturzte franzosische Konig Louis Philippe I links spielt mit Prinz Wilhelm Mitte und dem als osterreichischen Staatskanzler zuruckgetretenen Metternich rechts das Kartenspiel Whist Wilhelm wendet dem Betrachter den Rucken zu Seine Uniform und Pickelhaube weisen ihn als Militar aus Vor seinem Stuhl hat er Soldatenspielzeug aufgestellt Auf diese Weise werden seine gegenrevolutionaren Plane ins Lacherliche gezogen 47 Lithographie von Heinrich Wilhelm Storck Marz April 1848 Deutsches Historisches Museum 48 Anders als in Frankreich den deutschen Staaten und Italien kam es auf den britischen Inseln zu keiner Revolution Das Land nahm neben Wilhelm mehrere andere Vertreter der alten Ordnung auf In den Monaten seines Exils nahm Wilhelm an zahlreichen Empfangen Diners und Ballen teil Er wohnte in der preussischen Botschaft 49 Der aus dem deutschen Furstenhaus Sachsen Coburg und Gotha stammende Prinzregent Albert der Gemahl Konigin Victorias und sein liberales Umfeld luden Wilhelm haufig zu sich ein Dieser Kontakt trug in den 1850er Jahren zur Eheanbahnung zwischen Wilhelms Sohn Friedrich Wilhelm und der Tochter der englischen Konigin bei 50 Uber die Bedeutung des Englandaufenthaltes fur Wilhelms spatere politische Ansichten besteht unter Historikern Uneinigkeit Robert Tarek Fischer meint dass der Prinz in London eine Art Schulprogramm in Sachen konstitutioneller Monarchie erhielt 51 Dem widerspricht Rudiger Hachtmann Wilhelm sei von seiner hochkonservativen Grundhaltung nicht substantiell abgeruckt Hachtmann fuhrt als Beleg einen Brief Wilhelms an in dem der Prinz schreibt er sei stolz in der Offentlichkeit nach wie vor als Trager des alten Preussens und der alten Armee wahrgenommen zu werden 52 Ruckkehr nach Preussen Bearbeiten nbsp Bei seiner Ruckkehr aus dem Londoner Exil bereiteten die Einwohner der Siedlung Nowawes bei Potsdam dem Prinzen am 7 Juni 1848 unter den Fahnen Preussens und Schwarz Rot Gold einen feierlichen Empfang Im Hintergrund ist moglicherweise Schloss Babelsberg Wilhelms Sommerresidenz dargestellt Die Szene ist reprasentativ fur die Haltung der Provinz und steht im starken Gegensatz zu der Reaktion in Berlin In der Hauptstadt war zuvor noch gegen die Ruckkehr des Prinzen protestiert worden 19 Bild Ankunft Sr Konigl Hoheit des Prinzen v Preussen von seiner Reise nach London Neuruppiner Bilderbogen 1848 53 Im Mai 1848 versuchten der preussische Konig und seine Regierung eine Ruckkehr Wilhelms zu forcieren obwohl Wilhelm in Berlin nach wie vor unpopular war Der Konig glaubte aber die Lage hinreichend stabilisiert zu haben 54 Vor allem in den ostelbischen Provinzen hatte der Prinz Befurworter Die hochkonservativen Krafte sahen in Wilhelm einen Vertreter ihrer antirevolutionaren Gesinnung und wahlten ihn als einen Vertreter am 8 und 10 Mai 1848 fur den Kreis Wirsitz in die Preussische Nationalversammlung 55 Als die Nachricht von der geplanten Ruckkehr des Prinzen in Berlin bekannt wurde protestierten uber 10 000 Menschen vor dem Brandenburger Tor Auch Zeitungen Flugblatter und Plakate in Berlin kritisierten die Entscheidung der Regierung 56 Das Kabinett forderte Wilhelm daher am 15 Mai dazu auf sich offentlich zu den neuen politischen Verhaltnissen zu bekennen Daruber hinaus durfte er erst nach dem Zusammentritt der preussischen Nationalversammlung einreisen Wilhelm gab das geforderte Versprechen am 30 Mai in Brussel ab 57 Die Wahl zum Abgeordneten nahm der Prinz zunachst an legte das Mandat aber in seiner einzigen Rede am 8 Juni 1848 wieder nieder weil er weitere Verpflichtungen habe 58 In Wahrheit hatte Wilhelm keine militarischen oder politischen Aufgaben mehr denn der Konig hatte ihm vor seiner Ruckkehr das Kommando uber die Gardeeinheiten entzogen und ihn von der Teilnahme an den Staatsratssitzungen ausgeschlossen 59 Laut Frederik Frank Sterkenburgh war Wilhelms Ruckkehr dennoch in mehrfacher Hinsicht von Bedeutung Mit der Anwesenheit des Thronfolgers schien erstens die dynastische Kontinuitat gewahrt ein wichtiger Grundpfeiler der monarchischen Autoritat Zweitens habe Wilhelm bei seiner ausgedehnten Ruckreise viel Prasenz in der Provinz gezeigt und damit dort offentliche Zustimmung gefunden Drittens kam es wahrend seines Einzuges in der Hauptstadt Berlin zu keinen Protesten 60 Verhaltnis zu Nationalbewegung und Parlamentarismus Bearbeiten Seitdem das gesamtdeutsche Parlament ab November 1848 uber das Modell eines kleindeutschen Nationalstaates unter Ausschluss Osterreichs diskutierte beschaftigte sich auch Wilhelm mit dieser Moglichkeit Im November 1848 schrieb er seiner Schwester Charlotte die kleindeutsche Losung biete fur Preussen die Chance als einzige Grossmacht Europas die zu Deutschland nun nur noch gehort aufzutreten Hierin sah er zwei Vorteile fur sein Herrscherhaus zum einen die Durchsetzung einer Vorherrschaft Preussens in Deutschland und damit eine enorme Machtsteigerung zum anderen eine Steigerung des Ansehens und eine Festigung der Monarchie 61 Als die Paulskirche Friedrich Wilhelm IV die deutsche Kaiserkrone anbot sprach sich Wilhelm gegenuber seinem Bruder fur ein Entgegenkommen aus Auch ihm missfiel zwar eine Krone allein von Volkes Gnaden doch furchtete er im Falle einer Ablehnung eine weitere Radikalisierung der Revolution 62 Zur Umsetzung dieses Projektes befurwortete Wilhelm den Einsatz militarischer Mittel Er meinte Wer Deutschland regieren will muss es sich erobern a la Gagern geht es nun einmal nicht Der Historiker Jan Markert sieht in der Formulierung einen Vorgriff auf Bismarcks Blut und Eisen Ausspruch 63 Wahrend Friedrich Wilhelm IV nach 1848 auf eine Aufhebung der preussischen Verfassung hinarbeitete die er oktroyiert hatte begann sich Prinz Wilhelm mit ihr abzufinden Seiner Meinung nach sollte jedoch gewahrleistet bleiben dass das Parlament keinen Einfluss auf die konigliche Regierung gewinnt 64 Wilhelms Uberzeugung von der Notwendigkeit eines konstitutionellen Regimes hatte nach Meinung von Markert uber die Revolutionszeit hinaus Bestand 65 Oberbefehlshaber gegen die pfalzische und badische Revolutionsbewegung Bearbeiten Am 8 Juni 1849 beauftragte Friedrich Wilhelm IV seinen Bruder mit der Niederschlagung der Revolutionsbewegungen in der bayerischen Pfalz und im Grossherzogtum Baden 66 Mit dem Kommando hoffte Wilhelm die von ihm als Schmach empfundene Flucht vor der Revolution im Vorjahr vergessen zu machen Ausserdem wollte er der Revolution von 1848 1849 im Deutschen Bund ein Ende bereiten 67 Auf dem Weg zu seiner Operationsarmee entging Wilhelm am 12 Juni 1849 bei Ingelheim einem ersten Attentat Der Heckenschutze traf nur einen Kutscher Wilhelm gelang es die Pfalz innerhalb weniger Tage zu besetzen 68 Grosserer Widerstand begegnete ihm bei dem Feldzug in Baden Doch gewannen die ihm unterstellten Truppen aufgrund ihrer zahlenmassigen Uberlegenheit nach dem Gefecht bei Waghausel am 21 Juni 1849 die Oberhand 69 Die Urteile gegen die Aufstandischen gingen ihm oft nicht weit genug Als er beispielsweise erfuhr dass der an den Kampfen beteiligte Schriftsteller Gottfried Kinkel nur zu lebenslanger Haft verurteilt worden war klagte er daruber dass es zum verzweifeln sei was unsere Juristen machen 70 Militargouverneur des Rheinlandes und Westfalens 1850 1858 Aufbau eines eigenen Hofes und Opposition zur preussischen Aussenpolitik Bearbeiten Der Konig ernannte den Prinzen 1849 zum Militargouverneur der Rheinprovinz und Westfalens 71 Wilhelm bezog daraufhin 1850 seinen Amtssitz im Kurfurstlichen Schloss Koblenz und etablierte dort bis 1858 einen von Berlin unabhangigen Hof Er umgab sich mit Anhangern der ihm sympathischen liberalkonservativen Wochenblattpartei 72 Der Prinz war enttauscht daruber dass es nach dem badischen Feldzug keine weiteren militarischen Einsatze fur ihn gab In Feldzugen sah er ein Mittel Ansehen sowohl bei der politischen Elite Preussens als auch bei der Bevolkerung zu gewinnen 73 Wahrend der Herbstkrise 1850 hielt sich Wilhelm fur langere Zeit in Berlin auf Er sprach sich dort in dem Konflikt fur ein militarisches Vorgehen gegen Osterreich aus Das diplomatische Nachgeben Preussens im folgenden Olmutzer Vertrag empfand er als Demutigung 74 Von seinem Koblenzer Hof aus pladierte Wilhelm weiterhin fur eine aktive preussische Deutschlandpolitik 75 Er setzte sich diesbezuglich mit den Ideen des kurzzeitigen preussischen Aussenministers Joseph von Radowitz auseinander Radowitz war 1850 Vordenker und Organisator eines Einigungsversuchs unter preussischer Fuhrung gewesen der sogenannten Erfurter Union Auch nach der Entlassung von Radowitz stand Wilhelm mit diesem in engem Kontakt und sah eine deutsche Einigung als historische Mission fur Preussen an Schon Friedrich II von Preussen habe wie Wilhelm glaubte auf dieses Ziel hingearbeitet 76 Wilhelm beklagte die preussische Neutralitat im Krimkrieg einer Auseinandersetzung zwischen Frankreich Grossbritannien und dem Osmanischen Reich einerseits und dem russischen Zarenreich andererseits Der eine Westallianz mit Frankreich und Grossbritannien befurwortende Prinz protestierte beim Konig als 1854 mit Kriegsminister Eduard von Bonin ein Gegner der russlandfreundlichen Partei am Berliner Hof zurucktrat Er sah darin die Tendenz eines Lagerwechsels auf die Seite des Zaren Der Streit mit Friedrich Wilhelm IV war so heftig dass der Monarch Wilhelm von seiner Stellung als Militargouverneur vorubergehend abberief und beurlaubte 77 Im Marz 1854 wurde Wilhelm zum Generaloberst der Infanterie mit dem Rang eines Generalfeldmarschalls befordert Kurz darauf ubernahm er auch Gouverneursposten der Bundesfestung Mainz 78 In diesen Positionen beaufsichtigte Wilhelm militarorganisatorische Ablaufe Gelegenheit erneut selbst Soldaten ins Feld zu fuhren erhielt er zunachst nicht 1856 drohte zwar ein Streit zwischen dem preussischen Konig und der Schweiz zu eskalieren doch Friedrich Wilhelm IV machte Karl von der Groeben zum potenziellen Befehlshaber Nach der friedlichen Beilegung des Konflikts wurden Wilhelms Interventionsplane endgultig hinfallig 79 Zeit als Stellvertreter des Konigs und Prinzregent 1857 1861 Bearbeiten nbsp Prinz Wilhelm in Uniform mit Orden Fotograf unbekannt um 1858Ab Oktober 1857 vertrat der Prinz mehrfach seinen schwer erkrankten Bruder konnte aber politisch kaum Einfluss nehmen da die Kamarilla den politischen Kurs weiterhin bestimmte und die Befristung dieser Stellvertretungen durchsetzte Erst nachdem aufgrund weiterer gesundheitlicher Verschlechterungen die Regierungsunfahigkeit des Konigs abzusehen war wurde die Ubernahme der Regentschaft eingeleitet Die politische Offentlichkeit knupfte an den Regierungsantritt des Prinzregenten die Hoffnung auf eine Neue Ara einen nationalen und liberalen Politikwechsel 80 Am 7 Oktober 1858 unterschrieb der Konig die Einsetzung seines Bruders als Regenten zwei Tage spater erklarte sich dieser zur Ubernahme bereit Beide Kammern des Parlamentes wurden einberufen um seinem Amtsantritt gemass der Verfassung zuzustimmen 81 Am 26 Oktober 1858 legte Wilhelm einen Eid auf die Verfassung ab 82 was Friedrich Wilhelm IV in seinem Testament noch verboten hatte 83 Anfang November entliess Wilhelm funf Minister der ultra konservativen Regierung 84 Mit der Berufung einiger neuer Minister sollten in der Bevolkerung die gemassigt konservativen Krafte zufrieden gestellt werden 85 Am 8 November 1858 stellte Wilhelm dem Kabinett sein Regierungsprogramm vor In aussenpolitischer Hinsicht erklarte er freundschaftliche Beziehungen zu den anderen europaischen Grossmachten fuhren zu wollen Ausserdem versprach er moralische Eroberungen in Deutschland und uberall das Recht zu schutzen 86 Die Liberalen gingen von einer mit dem Parlament fortan kooperierenden Regierung aus 87 Tatsachlich setzte Wilhelm mit dem Regierungsprogramm den Reformerwartungen Grenzen Er wies die Einschatzung zuruck dass die Regierung sich fort und fort treiben lassen musse liberale Ideen zu entwickeln 88 Die Machtstellung die der Prinzregent einnahm war aufgrund des zerstrittenen Staatsministeriums recht gross Wilhelm schrieb seiner Gemahlin dass er nun selbst Politik Krieg und Frieden mach t Aussenpolitisch wollte er im Deutschen Bund fur eine kleindeutsche Union unter preussischer Fuhrung werben was bei anderen Fursten 1861 auf entschiedenen Widerstand stiess 89 Wilhelm schloss seinem eigenen Vernehmen nach zwar noch die militarische Durchsetzung einer preussischen Vorherrschaft im deutschen Raum aus warnte diesbezuglich aber vor gegen Preussen gerichteten Bundnissen 90 Wilhelms deutschlandpolitisches Konzept sah eine Erneuerung der Erfurter Union vor Die Hoffnung eine solche im Sinne moralischer Eroberungen durch eine Unterstutzung der Offentlichkeit durchsetzen zu konnen gab er jedoch infolge der kriegerisch vollzogenen Einigung Italiens und der innenpolitischen Konfliktlage auf 91 Wilhelm weigerte sich Vorstellungen des Abgeordnetenhauses von einer Reform des preussischen Heeres entgegenzukommen Da er keine parlamentarische Einschrankung seiner militarischen Befehlsgewalt hinnehmen wollte eskalierte die Auseinandersetzung zu einem Verfassungskonflikt 92 In dieser Zeit entwickelte Wilhelm eine starke Abneigung gegen den preussischen Landtag Seine feindliche Haltung ubertrug sich spater auf samtliche oppositionelle Parteien im deutschen Reichstag Zeit seines Lebens bezeichnete Wilhelm liberale sozialdemokratische und dem politischen Katholizismus nahestehende Abgeordnete als Vertreter von Umsturzparteien 93 Konig von Preussen ab 1861 Bearbeiten Selbstkronung in Konigsberg Bearbeiten nbsp Adolph Menzels Gemalde Kronung Wilhelms I zu Konigsberg 1861 gibt nicht den eigentlichen Hauptmoment der Kronung wieder Wilhelm I hat sich die Krone bereits selbst aufgesetzt und sich mit Zepter und Schwert in der Hand wieder zu den Teilnehmern der Zeremonie umgedreht Anders als bei dem historischen Ereignis streckt er das Schwert hoch Nach Meinung des Kunsthistorikers Gisold Lammel weist Menzel damit auf die nachfolgende kriegerische Blut und Eisen Politik des Konigs voraus Kronung Wilhelms I zu Konigsberg 1861 1861 1865 Ol auf Leinwand 345 X 445 cm Stiftung Preussische Schlosser und Garten 94 Mit dem Tod Friedrich Wilhelms IV am 2 Januar 1861 ging das Konigtum an Wilhelm uber der eine Huldigung der Stande fur notig hielt wie sie in Preussen seit 1713 die Regel gewesen war Doch mit der Verfassung von 1848 1850 waren die Abgeordneten des Landtags an die Stelle der standischen Reprasentanten getreten Wilhelms Minister und sein Sohn rieten ihm von einer solchen Zeremonie ab Der Konig erklarte sich bereit auf eine Huldigung zu verzichten und sich stattdessen selbst zu kronen 95 Fur den Anlass gab Wilhelm eine neue Krone in Auftrag finanzierte die Feierlichkeiten aus eigenen Mitteln und bekraftigte nochmals seinen Eid auf die Verfassung den er bereits 1858 abgelegt hatte 96 Wenige Monate vor der Kronung verubte der Student Oskar Becker am 14 Juli 1861 in Baden Baden ein Attentat auf Wilhelm I Becker schoss aus nachster Nahe mit einer Pistole auf den Monarchen welcher aber nur leicht am Hals verletzt wurde 97 Becker wollte den Konig wie er in einem Bekennerschreiben angab beseitigen da er ihn als ein Hindernis fur die Einigung Deutschlands ansah 98 Am 18 Oktober 1861 fand die prachtvolle Kronungsversammlung in Konigsberg statt eine Inszenierung koniglichen Gottesgnadentums Wilhelm erklarte zwar einerseits zeitgemassige Einrichtungen wie das preussische Parlament zu respektieren Gleichwohl betonte er andererseits dass die Krone nur von Gott kommt und er diese aus seinen Handen empfangen habe 99 In der Konigsberger Schlosskirche setzte sich Wilhelm nach einem Gottesdienst die Krone selbst aufs Haupt 100 Berufung Bismarcks Bearbeiten nbsp Konig Wilhelm I rechts fuhrt in Park Babelsberg bei Potsdam eine Unterredung mit Otto von Bismarck links Der Monarch halt in seiner linken Hand ein Regierungsprogramm auf das er Bismarck verpflichten will In Folge des Gespraches ernannte der Konig Bismarck zum preussischen Ministerprasidenten Lithographie nach einer Zeichnung von Carl Rohling Die Hohenzollern in Bild und Wort Verlag von Martin Oldenbourg Berlin 1899 S 40 Hauptartikel Ernennung Otto von Bismarcks zum preussischen Ministerprasidenten 1862 eskalierte der Konflikt des Konigs mit dem preussischen Abgeordnetenhaus um die Heeresreform endgultig Der Landtag war zwar grundsatzlich kein Gegner einer Heeresvergrosserung lehnte aber die von Wilhelm geforderte dreijahrige Wehrdienstzeit ab Wilhelm betrachtete dies als Verletzung seiner Autoritat zumal er nach Einschatzung des Historikers Dierk Walter die Grundgedanken und auch viele Details der Heeresreform selbst formuliert hatte Der Landtag blockierte indes die Bewilligung fur den Militaretat Ranghohe Militars rieten Wilhelm daher zum Staatsstreich und einer Aufhebung der Verfassung 101 Wilhelm seinerseits brachte eine mogliche Abdankung ins Spiel entschied sich jedoch letztlich dafur den bisherigen preussischen Botschafter Otto von Bismarck zum preussischen Ministerprasidenten zu ernennen Mit dessen Unterstutzung liess er Steuern ohne Bewilligung durch das Abgeordnetenhaus eintreiben und politisch als unzuverlassig geltende Beamte mit Versetzung und Entlassung bedrohen 102 Ob Wilhelm tatsachlich daran dachte die Krone niederzulegen ist in der Forschung umstritten Der australische Historiker Christopher Clark interpretiert Bismarcks Ernennung als letzte n Ausweg fur den Konig 103 Jan Markert wiederum vermutet dass Wilhelm Druck auf seine Regierung ausuben wollte Die Minister hatten sich zuvor zu Wilhelms Missfallen kompromissbereit gegenuber dem Parlament gezeigt 104 Unklarheit besteht auch in der Frage wie sich nun die Machtverhaltnisse zwischen Wilhelm und Bismarck verteilten Laut Lothar Gall sei es dem Ministerprasidenten gelungen sich eine Art Blankovollmacht zu verschaffen Bismarck habe in der Folge eine grossere Gestaltungsfreiheit gehabt als viele seiner Vorganger 105 Markert meint dagegen dass Wilhelm Bismarck erst nach dem Deutsch Danischen Krieg 1864 eine eigenstandigere Rolle zugestand 106 Der Diplomat Robert von der Goltz spottete 1863 Man kann es in 100 Angelegenheiten verfolgen dass Bismarck auf den Konig nicht den geringsten Einfluss hat 107 Innenpolitisch nahm Wilhelm Anteil an der sogenannten Pressordonanz einer massiven Beschrankung der Pressefreiheit in Preussen Da er den Konflikt mit dem Parlament auf eine vermeintlich fehlerhafte Berichterstattung zuruckfuhrte meinte er mit der Verabschiedung des Gesetzes im Juni 1863 den oppositionellen Widerstand brechen zu konnen 108 Von aussenpolitischer Brisanz fur Wilhelm war im Sommer 1863 der Frankfurter Furstentag Der Konig erschien trotz personlicher Einladung durch den osterreichischen Kaiser Franz Joseph nicht auf dem Kongress sondern reiste stattdessen zur Kur nach Baden Baden Mit seiner definitiven Absage blockierte er auf Anraten Bismarcks die osterreichischen Plane zu einer Reform des Deutschen Bundes 109 Einigungskriege Bearbeiten Deutsch Danischer Krieg 1864 Bearbeiten Schon wenige Monate spater sah Wilhelm die Moglichkeit militarisch die Initiative zu ergreifen denn im Herbst 1863 erliess die danische Regierung eine Verfassung die das Herzogtum Schleswig verfassungsrechtlich in das eigentliche Konigreich Danemark integrierte Die vom danischen Konig verabschiedete Reform stiess bei der deutsch national gesinnten Augustenburgischen Bewegung welche die Thronanspruche eines Prinzen aus der Linie Augustenburg auf Schleswig Holstein unterstutzte auf entschiedene Ablehnung Wilhelm I positionierte sich zunachst zu Gunsten der Augustenburger 110 Er befand im Thronrat dass die Bewegung der ein patriotischer Gedanke zugrunde lieg e nicht ignoriert werden konne 111 Bismarck fuhrte die konigliche Haltung auf offentliche Sympathien in Preussen fur die Augustenburger zuruck 112 Der Monarch war dazu entschlossen deren Anspruche militarisch gegen Danemark zu unterstutzen 113 Fur Preussen selbst meinte er keine rechtlich historischen Anspruche auf Schleswig und Holstein geltend machen zu konnen Erst gegen Ende des Deutsch Danischen Krieges anderte er seine Meinung mit dem Argument dass die vielen gefallenen preussischen Soldaten preussische Annexionen rechtfertigen wurden 114 Der Konig drangte seine Generale bei den Duppeler Schanzen zur Eile und verlangte ein Gefecht das den Danen aber auch den Osterreichern die militarische Schlagkraft Preussens demonstrieren sollte Ein solcher Sieg wurde wie Wilhelm meinte eine danische Kapitulation begunstigen 115 Wahrend des Krieges den Preussen gemeinsam mit Osterreich fuhrte blieb Wilhelm wie der osterreichische Kaiser der Front zunachst fern Kaiser Franz Joseph hielt sich aufgrund seiner zuruckliegenden Erfahrungen im Sardinischen Krieg in Wien auf Erst nach dem Sieg der preussischen Armee auf den Duppeler Schanzen kam Wilhelm dann doch ins Kriegsgebiet 116 Er inspizierte seine Truppen und besprach das weitere Vorgehen mit der Generalitat 117 Da der Konig mit den Leistungen des Truppenfuhrers Friedrich von Wrangel unzufrieden war ubertrug er Friedrich Karl seinem Neffen die Fuhrung der Einheiten in Schleswig Holstein 118 Nach dem Sieg uber Danemark pochte Wilhelm auf eine preussische Inbesitznahme von Schleswig und Holstein und loste damit eine aussenpolitische Krise mit Osterreich aus Als Wilhelm im Sommer 1865 zur Kur im osterreichischen Bad Gastein weilte konnte jedoch auf Bismarcks Anregung hin eine territoriale Aufteilung vereinbart werden Schleswig wurde durch Preussen und Holstein durch Osterreich verwaltet 119 Der machtpolitische Gegensatz beider Staaten um die Vorherrschaft in Deutschland konnte dadurch jedoch nicht dauerhaft gelost werden Preussisch Osterreichischer Krieg 1866 Bearbeiten nbsp Nach der Schlacht bei Koniggratz uberreicht Wilhelm I die linke Figur im Bildzentrum seinem Sohn und Kronprinzen Friedrich Wilhelm den Orden Pour le merite Gemalde von Emil Hunten um 1885 Deutsches Historisches MuseumUber Wilhelms Wirken im Vorfeld des Preussisch Osterreichischen Krieges von 1866 besteht unter Historikern Uneinigkeit Dennis Showalter argumentiert dass Wilhelm sich zwei Optionen offenhalten wollte Im Falle einer militarischen Eskalation sollte Osterreich als der eigentliche Aggressor erscheinen Andernfalls furchtete er die Intervention anderer europaischer Machte zu Ungunsten Preussens Die diplomatischen Bemuhungen Bismarcks allein habe der Konig fur unzureichend gehalten und sich daher als Absicherung darum bemuht eine Entscharfung der Krise nicht fruhzeitig aus der Hand zu geben 120 Nach Meinung von Geoffrey Wawro habe Wilhelm dagegen einen Kriegskurs wie ihn Bismarck und der Generalstabschef Helmuth von Moltke vorsahen von vornherein zu blockieren versucht Wilhelm habe nach eigenem Wortlaut die Aussicht auf einen deutschen Bruderkrieg abgelehnt 121 Als Beweis dafur fuhrt Wawro an dass der Konig sich mit Franz Joseph noch am 21 April 1866 darauf verstandigte Truppen aus der preussisch osterreichischen Grenzregion wieder abzuziehen wobei erst das Bekanntwerden von Bismarcks preussisch italienischem Allianzvertrag Wilhelms Bemuhungen kurz darauf zunichtegemacht hatte Nach Wawro habe Franz Joseph am 28 April entscheidend zum Kriegsausbruch beitragen indem er eine Wiederaufnahme der Mobilisierung gegen Preussen befahl und Wilhelm damit dazu genotigt habe Anfang Mai 1866 seinerseits die vollstandige Mobilisierung seiner Armee voranzutreiben 122 Markert wiederum bestreitet dass Wilhelm und Bismarck 1866 grundsatzlich verschiedene Ziele verfolgten Trotz emotionaler Streitereien seien sie sich doch darin einig gewesen die Durchsetzung einer preussischen Vorherrschaft in Deutschland mittels einer antiosterreichischen Politik zu realisieren 123 Wilhelm habe schon deshalb zu einem Kriegskurs tendiert da er davon ausgegangen sei dass die preussische Monarchie eine diplomatische Niederlage gegenuber Osterreich nicht uberleben wurde 124 Nach Einschatzung des Historikers Hellmut Seier schwand durch Wilhelms Zogern der vom preussischen Generalstab einkalkulierte Vorteil der kurzeren Mobilmachungsdauer 125 Wilhelm sah sich auch durch das Konigreich Hannover und das Kurfurstentum Hessen bedroht Diese Staaten lagen zwischen den Westprovinzen und Preussens Territorium im Osten Aus diesem Grund teilte er einem russischen Diplomaten mit nur die Moglichkeit zu haben sich durch die feindlichen Nachbarstaaten zu beissen Am 15 Juni verlangte er ultimativ dass sich deren Regierungen von Osterreich distanzieren sollten Da sie sich weigerten liess Wilhelm Teile seiner Armee in Sachsen Hannover und Kurhessen einmarschieren 126 Er zeigte sich an Gebietsgewinnen dort zwar interessiert wollte jedoch aus legitimistischen Bedenken zunachst keinen der anderen Fursten zur Abdankung zwingen 127 Zeitweise sah Wilhelm beispielsweise vor dem Konig von Hannover ein stark geschrumpftes Territorium zu erhalten Auf Druck der Offentlichkeit und seiner Regierung liess er solche Plane schliesslich fallen 128 Wilhelm rechtfertigte die preussischen Annexionen in seiner Bekanntmachung vom 15 August 1866 mit dem Argument dadurch die nationale Einigung zu befordern 129 Im Preussisch Osterreichischen Krieg hatte Wilhelm verfassungsrechtlich den Oberbefehl inne Die vorhandenen Befehlsketten waren auf ihn ausgerichtet Er selbst begunstigte jedoch bei der militarischen Kommandogewalt eine Dreiecks Konstellation Dem Generalstabschef Helmuth von Moltke gab Wilhelm die Erlaubnis in seinem Namen und ohne Rucksprache mit dem Kriegsministerium die militarischen Operationen zu planen und zu koordinieren Gleichzeitig raumte der Konig Bismarck aus politischen Grunden Mitspracherechte ein Im militarischen Entscheidungsprozess konkurrierten daher Moltke und Bismarck miteinander 130 Wahrend der entscheidenden Schlacht bei Koniggratz hielt sich Wilhelm auf einem Hugel hinter der Front auf Als die Schlacht zu Gunsten der preussischen Truppen nahezu entschieden war ritt er selbst mit Kavallerieeinheiten auf das Feld Der Historiker Dierk Walter charakterisiert solche Aktionen als nervose Ubersprungshandlungen des Konigs 131 Nach dem Sieg drangte Wilhelm auf Rache fur die Olmutzer Punktation Er schlug vor Territorien wie Osterreichisch Schlesien von der Habsburgermonarchie zu annektieren und in Wien einzumarschieren Bismarck der Kronprinz und Moltke sprachen sich jedoch gegen diese Plane aus teils aus Furcht vor der Intervention einer anderen europaischen Grossmacht und teils um sich eine diplomatische Normalisierung mit Osterreich langfristig nicht zu verbauen 132 Die Schwere der Auseinandersetzung zwischen Wilhelm und Bismarck wird unterschiedlich gedeutet So kommt Fischer zu dem Ergebnis dass der Konig erst bereit war von einer Demutigung Osterreichs abzusehen nachdem eine Choleraepidemie im preussischen Heer ausgebrochen war und die franzosische Regierung zu einem schnellen Friedensschluss gemahnt hatte 133 Dennis Showalter stuft Wilhelms Verhalten eher als kurzzeitigen Wutausbruch ein Der Konig sei daruber verargert gewesen bei Koniggratz nicht der zentrale Feldherr gewesen zu sein und wollte daher bei den Friedensverhandlungen seine Autoritat umso starker bekraftigen Faktisch habe aber auch er die Notwendigkeit eines milden Friedens mit Osterreich erkannt Der Apell des preussischen Kronprinzen die osterreichischen Friedensbedingungen anzunehmen ware daher nach Ansicht Showalters schon nicht mehr notig gewesen 134 Mit der Grundung des Norddeutschen Bundes 1867 wurde Wilhelm Inhaber des Bundesprasidiums eines monarchischen Amtes das sich begrifflich von dem des demokratisch gewahlten Prasidenten unterscheiden sollte Qua Verfassung vertrat er den Norddeutschen Bund volkerrechtlich durfte den Bundeskanzler ernennen Gesetze ausfertigen den Reichstag sowie Bundesrat einberufen und in letzter Instanz uber Krieg oder Frieden entscheiden 135 Wilhelm selbst sah den Norddeutschen Bund nur als Vorstufe zu einem deutschen Nationalstaat an So teilte er der franzosischen Regierung mit dass sich Preussen dem Drangen der suddeutschen Staaten langfristig nicht erwehren konne 136 Deutsch Franzosischer Krieg 1870 1871 Bearbeiten Im Juli 1870 verscharften sich die Spannungen mit Frankreich infolge der spanischen Thronkandidatur eines Hohenzollernprinzen Als Oberhaupt der Hohenzollern gab Wilhelm I den Forderungen der franzosischen Regierung zunachst nach und erwirkte einen Ruckzug der Bewerbung seines Verwandten 137 Der franzosische Aussenminister verlangte jedoch eine Versicherung dass sich kein Kandidat aus dem Hause Hohenzollern jemals fur den spanischen Thron zur Verfugung stellen werde Diese Zusage wollte Wilhelm der zur Kur in Bad Ems weilte dem franzosischen Botschafter Vincent Benedetti am 13 Juli 1870 nicht geben Er meinte die Kriegsgefahr durch den Verzicht des Hohenzollernprinzen ohnehin ausreichend gebannt zu haben Nachdem Bismarck aber die Emser Depesche redigiert und veroffentlicht hatte schien Wilhelms Zuruckweisung weitergehender Forderungen als Affront Die franzosische Regierung ordnete noch am nachsten Tag die Mobilmachung der Streitkrafte an 138 nbsp Das Wandgemalde Nach der Schlacht von Sedan entstand mehr als ein Jahrzehnt nach dem dargestellten Ereignis Der Kunstler Carl Steffeck fertigte es fur die ehemalige Ruhmeshalle im Berliner Zeughaus an Idealisierend wird der Moment dargestellt in dem der franzosische Offizier Andre Charles Victor Reille Wilhelm I einen Brief von Kaiser Napoleon III uberreicht Der franzosische Monarch gesteht in dem Dokument seine Niederlage auf dem Schlachtfeld ein Wandgemalde 1884 1944 kriegszerstort Im Deutsch Franzosischen Krieg von 1870 71 galt Wilhelm I auf Seiten des Norddeutschen Bundes und der suddeutschen Staaten nominell als oberster Befehlshaber In der Praxis uberliess er erneut Moltke als Haupt des Generalstabes weitgehend die Planung 139 Da die deutschen Armeen grosse Teile der franzosischen Streitkrafte noch im Sommer 1870 besiegten zeigte Wilhelm Zuruckhaltung Nur wahrend der Schlacht bei Gravelotte mischte er sich starker in die Befehlsablaufe ein und liess ohne Absprache mit Moltke weitere Truppen herbeibeordern 140 Die militarische Leitung empfand die konigliche Einmischung oft als storend So kritisierte General Paul Bronsart von Schellendorff den Ubereifer und die Ungeduld des Monarchen 141 Nach der gewonnenen Schlacht von Sedan suchte Wilhelm am 2 September 1870 den gefangenen franzosischen Kaiser Napoleon III zu einem Gesprach auf und wies ihm das Schloss Wilhelmshohe bei Kassel als Aufenthaltsort zu Die Wahl des Ortes kam einer Betonung der veranderten Machtverhaltnisse gleich denn das Schloss war wahrend der Franzosenzeit unter Napoleon I die Sommerresidenz des Onkels Napoleons III gewesen Seit 1866 lag das Bauwerk auf preussischem Boden und wurde nun zum Gefangnis fur einen franzosischen Monarchen 142 Nach der Schlacht von Sedan versuchte Bismarck Wilhelm davon zu uberzeugen der franzosischen Regierung entgegenzukommen und nicht auf Paris vorzurucken Durch einen schnellen Friedensschluss wollte er der moglichen Intervention einer anderen europaische Grossmacht zuvorkommen Wilhelm liess die deutschen Armeen jedoch weiter auf Paris zu marschieren 143 In der zweiten Phase des Krieges hielt sich Wilhelm nicht mehr in der unmittelbaren Nahe der Schlachtfelder auf Stattdessen leitete er im Schloss Versailles bei Paris dem Hauptquartier des Generalstabs Kriegsrate Ausserdem nahm er Berichte entgegen und empfing Staatsbeamte Da die Konflikte uber die Art und Beendigung des Krieges zwischen Bismarck und Moltke zunahmen wurde Wilhelm nach Einschatzung von Sternburgh am Ende des Krieges zu einem bedeutenden Entscheidungstrager Uber Memoranden und die Abhaltung von Kriegsraten vermittelte er zwischen Bismarck und Moltke Auf diese Weise gelang es die Regierung und den Generalstab auf einen einheitlichen Kurs zu verpflichten 144 Im Winter 1870 1871 konnte der Ministerprasident den Konig gegen Moltkes Widerspruch fur Friedensverhandlungen gewinnen 145 Der Monarch befahl Moltke am 25 Januar 1871 Bismarck kunftig uber alle militarischen Planungen in Kenntnis zu setzen Derweil handelte dieser den Waffenstillstand mit Frankreich aus 146 Sterkenburgh sieht hierin einen grossen Unterschied zur Stellung Wilhelms II am Ende des Ersten Weltkrieges Regierung und Militar gaben Briefe und Berichte an Wilhelm I weiter wodurch er seine Autoritat im Krieg habe behaupten konnen Durch die Bevorzugung politischer vor militarischen Interessen habe Wilhelm zu einem erfolgreichen Ende des Deutsch Franzosischen Krieges beigetragen Wilhelm II sei dagegen von seinen Militars kaum noch informiert worden und hatte ihnen gegenuber kaum noch Einfluss Folgerichtig habe der Kaiser zur Niederlage und eigenen Entmachtung beigetragen 147 Aus Rucksicht auf die offentliche Meinung befurwortete Wilhelm I jedoch dass Frankreich Elsass und Lothringen abtreten sollte In einem Brief an seine Frau schrieb er die deutschen Fursten wurden bei einem Verzicht auf diese vormals deutschen Territorien ihre Throne riskieren 148 Vorbereitung der Reichsgrundung Bearbeiten Im August 1870 ordneten Wilhelm und Bismarck an konkrete Plane fur die Vereinigung mit den suddeutschen Staaten zu erstellen Bismarck bevorzugte zunachst einen Furstenkongress bei dem die gekronten Haupter ihre Zustimmung zur deutschen Reichsgrundung aussprechen sollten Mit Blick auf den Frankfurter Furstentag 1863 hielt Wilhelm den Vorschlag jedoch fur eine unrealistische Losung da die Fursten selbst vermutlich kaum gewillt waren Souveranitatsrechte abzutreten So ging Bismarck dazu uber mit den einzelnen suddeutschen Regierungen zu verhandeln Wilhelm I selbst gedachte als Reichsmonarch an die Spitze des deutschen Nationalstaates zu treten haderte aber mit einem moglichen Kaisertitel 149 Dieser Wurde wollte er erst zustimmen wenn sie ihm von allen deutschen Fursten angetragen werden wurde So emporte sich der Monarch zunachst uber den sogenannten Kaiserbrief In diesem von Bismarck formulierten Dokument bat der bayerische Konig Ludwig II ihn um die Annahme des Kaisertitels Erst nachdem er in einem Telegramm erfuhr dass die deutschen Fursten insgesamt eine solche Rangerhohung befurworten wurden konnte mit den Vorbereitungen fur eine Kaiserproklamation begonnen werden 150 Eine Delegation des Reichstages die Wilhelm am 16 Dezember 1870 um Annahme des Kaisertitels bat liess er zwei Tage warten Auf diese Weise wollte er den Eindruck einer demokratischen Begrundung seiner Kaiserherrschaft vermeiden Den Umstand dass er qua Verfassung rechtlich schon seit dem 1 Januar 1871 deutscher Kaiser war erkannte er nicht an da er Wert auf eine zeremonielle Ausrufung zum Kaiser durch die deutschen Fursten legte Den Tag der Kaiserproklamation setzte Wilhelm bewusst auf den 18 Januar 1871 fest Der Termin genau 170 Jahre nach der Konigskronung Friedrichs I sollte die Reichsgrundung als weitere Aufwertung der preussischen Hohenzollerndynastie erscheinen lassen 151 Deutscher Kaiser 1871 1888 Bearbeiten Erlangung der Kaiserkrone Bearbeiten nbsp Die Proklamierung des deutschen Kaiserreiches 18 Januar 1871 im Spiegelsaal von Schloss Versailles bei Paris Gemalde von Anton von Werner 1885Wilhelms Rangerhohung zum deutschen Kaiser ging ein Streit zwischen dem preussischen Konig und dem Ministerprasidenten voraus Wilhelm verlangte zum Kaiser von Deutschland proklamiert zu werden Der Titel sollte seinen kunftigen Herrschaftsanspruch auch in den nicht preussischen Bundesstaaten bekraftigen Bismarck furchtete dass ein solches Signal die deutsche Einheit noch gefahrden wurde Der bayerische Landtag hatte einem Beitritt zu dem deutschen Nationalstaat noch nicht zugestimmt Daruber hinaus wollte Bismarck keine Widerstande durch die Konige von Wurttemberg und Bayern provozieren Nur mit der Einwilligung in zahlreiche Sonderrechte war es ihm uberhaupt gelungen die starken suddeutschen Vorbehalte gegen ein von Preussen gefuhrtes Deutschland abzuschwachen Bismarck pladierte daher fur den Titel deutscher Kaiser 152 Wilhelm wollte davon jedoch nichts wissen Noch am 17 Januar 1871 einen Tag vor der Kaiserausrufung brach er die Vorplanung des symbolischen Aktes ab Der Grossherzog von Baden rief ihn schliesslich im Schloss Versailles bei Paris zu Kaiser Wilhelm aus und umging so die ungeloste Frage ob Wilhelm als deutscher Kaiser oder Kaiser von Deutschland dem Reich vorstand 153 Der Monarch selbst schatzte seinen kaiserlichen Titel wenig Er schrieb Augusta in einem Brief dass es ihm Qualen bereite den preussischen Titel verdrangt zu sehen 154 Der Historiker Christoph Nonn vermutet hinter solchen Ausserungen berechtigte Befurchtungen des Kaisers Der sich vor allem mit Preussen identifizierende Wilhelm habe vorausgesehen dass sein Konigreich langfristig in Deutschland aufgehen wurde 155 Laut Christopher Clark sei Wilhelm im Grunde bis zu seinem Tod preussischer Konig geblieben Erst Wilhelm II sein Enkel sollte sich als nationaler Monarch prasentieren 156 Dieser Bewertung widerspricht Frederik Frank Sterkenburgh Er argumentiert dass der damalige deutsche Nationalismus sich stark auf dynastisch foderale Traditionen stutzte Da sich in Wilhelms Verstandnis die deutsche Nation aus der Summe ihrer Gliedstaaten und einzelnen furstlichen Reprasentanten zusammengesetzt habe sei es fur ihn kein Widerspruch gewesen sowohl als Verkorperung Preussens als auch Deutschlands aufzutreten 157 Daher halt Sterkenburgh die Interpretation von Wilhelm als Erzpreusse den das nationale Modell uberfordert habe fur eine nachtragliche Fehldeutung aus den 1890er Jahren 158 Nach Einschatzung von Jan Markert wiederum stand Wilhelm personlich dem deutschen Nationalismus fern Fur ihn sei die Nationalbewegung lediglich ein Mittel zum Zweck des Machterhalts gewesen 159 Militarische Inszenierungen Bearbeiten Wie bei allen europaische Monarchen des 19 Jahrhunderts spielte auch fur Wilhelms Autoritat die Inszenierung militarischer Macht eine wesentliche Rolle Ursachlich hierfur war laut Frederik Frank Sterkenburgh die Entwicklung dass spatestens seit der Franzosischen Revolution der Glaube an die gottliche Einsetzung der Herrscher schwand Umso wichtiger wurde es fur Monarchen offentliches Ansehen durch Erfolge als Feldherren zu gewinnen Zu diesem Zweck prasentierte sich Wilhelm bei grossen Militarparaden und Einzugen 160 Markert interpretiert solche symbolischen Akte als Versuch Wilhelms der Autoritat von Monarchie und Militar Respekt zu verschaffen Er habe der Bevolkerung jedoch keine militaristische Gesinnung vermitteln wollen Aus Furcht vor einer zu revolutionaren Schritten neigenden Bevolkerung habe Wilhelm eine Abschirmung der Armee von gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen befurwortet Die Truppen sollten sich nur ihm verpflichtet fuhlen 161 nbsp Einweihung der Berliner Siegessaule in Anwesenheit Wilhelm I Bei dem Kaiser handelt es sich um die dritte Figur von links Kunstler unbekannt Zeichnung aus dem Jahr 1873 34 2 41 4 cm Deutsches Historisches Museum in Berlin 162 Wilhelm I liess aus Anlass des gewonnenen Krieges gegen Danemark die heute im Berliner Tiergarten stehende Siegessaule errichten Der Monarch selbst machte 1871 kurze Zeit nach dem ebenfalls siegreich abgeschlossenen deutsch franzosischen Krieg Vorgaben fur das Bildprogramm Das die Saule umlaufende Mosaik sollte die Ruckwirkung des Kampfes gegen Frankreich auf die Einigung Deutschlands darstellen 163 Daruber hinaus suchte Wilhelm die Kunstler fur das Bauwerk aus legte den Bauplatz fest und setzte Abanderungen in den Bauentwurfen durch An der mehrjahrigen Bauentwicklung zeigte er grosses Interesse und forderte mehrfach eine schnellere Fertigstellung des Bauwerkes 164 Wilhelm war bei der Einweihung der Berliner Siegessaule am 2 September 1873 personlich zugegen Er hielt eine Rede in der er das Bauwerk als ein Zeugnis der Taten der Armee interpretiert wissen wollte 165 Wilhelm I regte in den 1870er Jahren die Grundung eines Armeemuseums und einer Ruhmeshalle im Berliner Zeughaus an Er folgte damit dem Beispiel des Pariser Armeemuseums des Geschichtsmuseums in Schloss Versailles und des Wiener Zeughauses Diese drei Einrichtungen hatte er um 1870 selbst besichtigt Der Kaiser schaltete sich stark in die Gestaltung der kunftigen Ausstellung ein Es kam ihm dabei hauptsachlich darauf an Preussens militarische Waffenerfolge im 19 Jahrhundert dargestellt zu sehen Das Obergeschoss war den kommandierenden Hohenzollern und ihren Feldherren gewidmet 166 Eine besondere Akzentuierung erfuhr Wilhelms soldatisches Image durch die Nahe der Prasentation im Zeughaus zu seinem eigenen Palais welches auf der anderen Strassenseite direkt gegenuber lag 167 Am Eckfenster des Palais zeigte sich Wilhelm I mittags offentlichkeitswirksam um die Wachablosung der koniglichen Garde zu beobachten 168 Verhaltnis zu Reichskanzler Bismarck Bearbeiten nbsp Das Bild Bismarck und Kaiser Wilhelm I von Konrad Siemenroth gehort wie die Historienbilder Die Proklamierung des deutschen Kaiserreiches 18 Januar 1871 von Anton von Werner oder die Bismarck Apotheose Ludwig Rudows zu den idealisierten und als Reproduktionen haufig vervielfaltigten Darstellungen aus der Zeit des Deutschen Kaiserreiches 169 Das Bild setzt die Kooperation von Kaiser links und Reichskanzler rechts in Szene Beide Figuren stehen im Arbeitszimmer Wilhelms Wahrend Bismarck Wilhelm etwas vortragt lehnt sich der Monarch zuhorend an seinen Sekretar 170 Wahrend des Deutschen Kaiserreiches sahen die Zeitgenossen meist nicht Wilhelm I sondern Bismarck als den massgeblichen politischen Akteur an 171 Zu dieser Sicht trugen Anekdoten wie die des liberalen Politikers Ludwig Bamberger bei welcher Wilhelm den Ausspruch Es ist nicht leicht unter einem solchen Kanzler Kaiser zu sein zuschrieb Nach Meinung der Historikerin Monika Wienfort konnte das monarchische Herrschaftsverstandnis eine solche Umkehrung der Hierarchie jedoch eigentlich nicht zulassen 172 Laut Markert geht das Bild des entscheidungsschwachen und widerwillig von Bismarck uberherrschten deutschen Kaiser s wesentlich auf die Memoiren des Reichskanzlers selbst die Gedanken und Erinnerungen zuruck 173 Bismarcks Version von seiner eigenen uberragenden Rolle in der Politik wurde durch die zwischen 1924 und 1935 herausgegebenen Friedrichsruher Beitrage verbreitet Eine vergleichbare editorische Erfassung der Schriften Wilhelms I blieb dagegen ein Desiderat der Forschung Der Historiker Johannes Schultze edierte 1924 1927 1930 und 1931 lediglich die vor 1871 verfassten Briefe Wilhelms 174 Nicht alle Zeitgenossen teilten Bismarcks Einschatzung Der im Dienst des Reichskanzlers stehende Arthur von Brauer schrieb dass Bismarck zwar vor keinem Kampf mit Volksvertretung Ministerkollegen oder fremden Regierungen zuruckschreckte aber er versuchte moglichst jeder Misshelligkeit mit seinem koniglichen Herrn angstlich aus dem Wege zu gehen 175 Laut Markert habe Wilhelm ab 1871 dem Reichskanzler zwar zunehmend die Auseinandersetzung mit Parlament und Offentlichkeit uberlassen dafur aber stark Bismarcks Kurs beeinflusst Mit Bismarck hatten zudem auch das Militarkabinett der Generalstab und seine Gemahlin Augusta um die Gunst des Herrschers konkurriert 176 Da allein der Kaiser Bismarck im Amt hielt habe der Reichskanzler keine Politik gegen den Allerhochsten Willen fuhren konnen 177 Der Historiker Wolfgang J Mommsen sah Wilhelm I als im Einzelfall durchsetzungsfahigen Monarchen der etwa gegen Bismarcks Wunsch eine Mitteilung an den Zaren uber den Abschluss des Zweibunds durchsetzte Auch die relative inhaltliche Durftigkeit des Vertrags im Vergleich zu Bismarcks ursprunglich viel hochgesteckteren Planen sei auf Wilhelms anhaltenden Widerstand zuruckzufuhren 178 Bei anderen Gelegenheiten wie der Krieg in Sicht Krise sei der in einem simplizistischen konservativen Weltbild verhaftete Wilhelm allerdings von Bismarck vollig im Dunkeln gelassen und von diesem erfolgreich manipuliert worden 179 Der Historiker Christopher Clark wiederum bilanziert dass Bismarck zwar im Allgemeinen die Oberhand behielt Der Kaiser habe sich gelegentlich aber auch gegen Bismarck behaupten konnen In den politischen Auseinandersetzungen setzte der Reichskanzler oft Rucktrittsdrohungen als Druckmittel ein 180 Auch Thomas Nipperdey betont dass Bismarck bei den Entscheidungsprozessen um den Monarchen ringen musste Dennoch stuft er die Politik zwischen 1871 und 1888 als Bismarcks Politik ein 181 Der deutsche Historiker Hans Ulrich Wehler hielt Wilhelm 1987 ebenfalls fur einen historischen Nebenakteur der dies in seinem Eingestandnis Es ist nicht leicht unter einem solchen Kanzler Kaiser zu sein selbst eingeraumt habe Daher ist es fur Wehler glaubhaft wenn Bismarck bekannte in allem nur nicht dem Namen nach als Herr von Deutschland agiert zu haben 182 Frederik Frank Sterkenburgh stuft Wilhelms politische Rolle nach 1871 zwiespaltig ein Der Kaiser habe es einerseits verstanden seine monarchischen Vorrechte zu verteidigen Er hielt beispielsweise an der Praxis fest Berichte seiner Regierungsbeamten entgegenzunehmen Andererseits hatten Wilhelms Alter die wachsende Komplexitat der Regierungspolitik und der europaweite Ruckgang einer dynastisch gelenkten Aussenpolitik Bismarcks Einfluss zunehmend erhoht Ab den spaten 1870er Jahren soll sich der Monarch daher langsam aus dem Regierungsalltag zuruckgezogen haben 183 Kennzeichnend fur das Verhaltnis zwischen Wilhelm und Bismarck waren nach Meinung des Historikers Dennis Showalter heftige Gefuhlsausbruche bei denen beide Seiten haufig in Tranen ausbrachen und Bismarck mit Rucktritt drohte Nach Showalter hatte dies den Sinn gehabt die Auseinandersetzung zu verhauslichen Bismarck habe eine weibliche Rolle eingenommen indem er nicht mehr rational sondern nur noch emotional reagierte Nach Showalter stand Wilhelm dadurch gegenuber Bismarck weniger in der Position eines unnachgiebigen Soldaten und Monarchen was es ihm in einer hausvaterlichen Rolle moglich gemacht habe Bismarcks Ansinnen teils nachzugeben 184 Bezugnehmend auf diese ritualisierten Konflikte druckte der Diplomat Hugo von Lerchenfeld Kofering sein Erstaunen daruber aus dass Wilhelm so lange einen derartig unangenehmen widerhaarigen Menschen wie Bismarck im Interesse des Staates als Kanzler ertragen habe 185 Christoph Nonn geht dagegen von nur gelegentlichen Zusammenstossen aus Wilhelm und Bismarck hatten insgesamt doch als funktionierendes politisches Team agieren konnen 186 Jonathan Steinberg schildert die Kampfe die Bismarck und die Kaiserin jahrzehntelang um die Kontrolle uber den emotionalen und beiden geistig nicht ebenburtigen Wilhelm fuhrten als ausserst nervenzehrend zumal der misogyne Bismarck mit starken Frauen nicht habe umgehen konnen 187 Aussenpolitisches Wirken Bearbeiten Dynastisches Verstandnis Anlehnung an Russland und Osterreich Friedensinitiativen Bearbeiten Friedrich Wilhelm III 1770 1840 Konig von Preussen Vater Luise 1776 1810 Konigin von Preussen Mutter Maria Pawlowna 1786 1859 russische Grossfurstin Tochter von Paul I Wilhelms Schwiegermutter Carl Friedrich 1783 1853 Grossherzog von Sachsen Weimar Eisenach Schwiegervater Nikolaus I 1796 1855 Kaiser von Russland Schwager Charlotte von Preussen 1798 1860 Kaiserin von Russland Schwester Wilhelm I 1797 1888 Augusta von Sachsen Weimar Eisenach 1811 1890 Ehefrau Alexander II 1818 1881 Kaiser von Russland Neffe Marie von Hessen Darmstadt 1824 1880 Kaiserin von Russland Schwiegernichte Alexander III 1845 1894 Kaiser von Russland Grossneffe Dynastische Verbindungen Wilhelms mit Russland grun Wilhelms Verstandnis von Aussenpolitik basierte auf dynastischen Verbindungen und personlichen Beziehungen zwischen den europaischen Monarchen Bismarcks Vertragen mass er im Vergleich dazu wenig Bedeutung bei 188 Wilhelm hielt Russland fur den wichtigsten Verbundeten des Deutschen Reiches Gegenuber Osterreich das traditionell als Rivale Preussens galt hegte er Vorbehalte 189 Aus Wilhelms Sicht sprachen fur Russland die verwandtschaftliche Nahe zum Herrscherhaus Zar Alexander II war sein Neffe und der Umstand dass Russland sich sowohl im Preussisch Osterreichischen wie auch im Deutsch Franzosischen Krieg neutral verhalten hatte 190 nbsp Von links nach rechts Franz Joseph I Wilhelm I und Alexander II am 22 Oktober 1873 im Schloss Schonbrunn In den Jahren nach der Reichsgrundung unterstutzte Wilhelm Bismarcks aussenpolitische Annaherung gegenuber Osterreich Ungarn und Russland Es kam das sogenannte Dreikaiserabkommen von 1873 zustande Die drei Monarchen Wilhelm I Franz Joseph I und Alexander II versuchten damit wieder an die monarchische Wertegemeinschaft der fruheren Heiligen Allianz anzuknupfen 191 Im Kern sah das Versprechen vor den gegenwartig in Europa bestehenden Friedenszustand zu befestigen und im Falle von Revolutionen oder anderen Bedrohungen der monarchischen Herrschaft einander beizustehen 192 Der Frieden blieb indes gefahrdet Obgleich Bismarck wahrend der Krieg in Sicht Krise 1875 keinen militarischen Schlag gegen das neu erstarkende Frankreich fuhren wollte sah sich Wilhelm doch auf Grund der scharfen Rhetorik seines Reichskanzlers dazu veranlasst den Zaren personlich zu treffen und ihn von dem Friedenswillen seiner Regierung zu uberzeugen Der Kaiser erteilte moglichen Praventivkriegsuberlegungen grundsatzlich eine Absage 193 Wahrend der Balkankrise bezog Wilhelm I erneut Position zu Gunsten Russlands und schadigte zu Bismarcks Missfallen die Beziehungen mit Grossbritannien Das Vereinigte Konigreich sah der Kaiser als keine vollwertige Monarchie an und beschuldigte es die osmanische Armee heimlich im Russisch Osmanischen Krieg zu unterstutzen Auf dem Berliner Kongress 1878 konnte Bismarck nur deshalb als neutraler Schiedsrichter des Konfliktes auftreten weil Wilhelm I durch ein Attentat verwundet war und folglich nicht an der Konferenz teilnehmen konnte 194 Aus Enttauschung uber Bismarcks Politik wahrend des Berliner Kongresses schrieb der Zar an seinen Onkel Wilhelm den sogenannten Ohrfeigenbrief Darin warf Alexander II Bismarck vor nicht die territorialen Interessen Russlands im Sudosten Europas unterstutzt zu haben Die formulierte Warnung des Zaren vor unheilvollen Folgen verunsicherte Wilhelm I Er traf sich im September 1879 mit Alexander und verweigerte zunachst die Zustimmung zu einem von Bismarck vorgesehenen Bundnis vorerst allein mit Osterreich 195 Wilhelm vermutete dass Russland sich mit Frankreich verbunden konnte sollte Deutschland nicht Partei fur Sankt Petersburg ergreifen Sowohl Bismarck als auch Wilhelm drohten in dieser Situation mit Rucktritt beziehungsweise Abdankung Letztlich konnte sich Bismarck jedoch durchsetzen da das von ihm installierte Umfeld um den Kaiser aber auch politische Gegner des Reichskanzlers zu einem Bundnis mit Osterreich rieten 196 Allerdings wich der Zweibund in seiner vertraglichen Konzeption stark von Bismarcks ursprunglichen Planen ab der zum einen ein uneingeschranktes Defensivbundnis angestrebt hatte und dieses auch materiell durch eine deutsch osterreichische Zollunion erganzen wollte 197 Neben der ablehnenden Haltung des osterreichischen Aussenministers Graf Andrassy sah Wolfgang Mommsen auch Wilhelms Widerstand als Faktor an der den Zweibund letztlich nur zu einem gewohnlichen Defensivbundnis werden liess 198 Sich verschlechternde Beziehungen zu Russland Praventivkriegsuberlegungen und koloniales Desinteresse Bearbeiten Durch den Tod Alexanders II und die Bulgarische Krise verschlechterten sich Wilhelms Beziehungen zu Russland langfristig Er versuchte zwar an dem Dreikaiserbund von 1881 festzuhalten erfuhr jedoch von russischen Diskussionen uber eine mogliche Annaherung an Frankreich Der Kaiser sprach sich nun fur einen territorialen Status quo im Balkan aus und befurwortete nicht langer russische Anspruche in der Region Die Spannungen zwischen Osterreich Ungarn und Russland machten derweil den Fortbestand der Allianz zwischen den drei Kaiserreichen illusorisch 199 Kurz vor seinem Tod begann Wilhelm uber einen moglichen Krieg gegen Russland nachzudenken Er teilte die Ansicht des Generalstabes dass sich eine militarische Eskalation nicht mehr auf Dauer wurde verhindern lassen Praventivkriegsplane liess er jedoch nicht mehr vorbereiten 200 An der Errichtung eines deutschen Kolonialreiches nahm Wilhelm keinen Anteil Er interessierte sich vor allem fur die kontinentaleuropaische Aussenpolitik und ermahnte Bismarck 1884 dass der Unterhalt der Uberseegebiete finanziell nicht zu kostspielig werden durfte 201 Innenpolitisches Wirken Bearbeiten Kulturkampf Bearbeiten In der Forschung bestehen unterschiedliche Ansichten zu Wilhelms Einfluss auf den Kulturkampf Der Beurteilung von Robert Tarek Fischer nach stand Wilhelm den gegen die katholische Kirche gerichteten Repressalien skeptisch gegenuber So erwirkte er eine Abanderung des Klostergesetzes von 1875 Das Gesetz sah zwar weiterhin die Schliessung der Klosterorden in Preussen vor nahm davon aber reine Krankenpflegeorden aus 202 Der Kaiser sprach sich aus Bedenken vor den Reaktionen des Kolner Erzbischofes auch gegen eine Professoreneinstellung des Kirchenrechtlers Johann Friedrich von Schulte an der Universitat Bonn aus Schulte hatte entschieden das Erste Vatikanische Konzil kritisiert Letztlich verhinderte Wilhelm die Berufung Schultes dennoch nicht 203 Markert meint hingegen dass Wilhelm in der Zentrumspartei und der katholischen Geistlichkeit eine Bedrohung fur die Krone gesehen habe 204 In einem Brief an Augusta vom 6 Juni 1872 ausserte er seine Furcht vor der Untreue seiner Soldaten sollten Geistliche und Beichtvater ih nen im Namen des Papstes die Lehre einscharf en ihrem Oberen und Souverain nicht mehr zu gehorchen 205 Markert meint daher dass Bismarcks langjahriger Kulturkampf ohne die Zustimmung des Monarchen nicht denkbar gewesen ware 206 Laut Gerd Heinrich schwankte der Kaiser je nachdem ob er gerade unter dem Einfluss Bismarcks oder seiner Frau stand die die aggressiv antikatholischen Massnahmen missbilligte 207 Da der Kulturkampf in den Reichstagswahlen keine Schwachung des Zentrums herbeifuhrte pladierte Wilhelm I 1878 1879 gegenuber Bismarck fur eine Beilegung des Konflikts mit dem romischen Kirchenoberhaupt Seine feindliche Haltung zum Ultramontanismus blieb davon unbeeintrachtigt bestehen 208 Attentate Anteil am Sozialistengesetz und der Konservativen Wende Bearbeiten nbsp Der Attentater Max Hodel schiesst auf Wilhelm I Neben dem Kaiser sitzt seine Tochter Luise in der offenen Kutsche Darstellung von Hermann Luders um 18781878 wurden zwei Attentate auf den Kaiser verubt Den ersten Anschlag beging am 11 Mai der arbeitslose Klempnergeselle Max Hodel Der Attentater lauerte Wilhelm I auf als dieser mit seiner Tochter Luise in einem offenen Wagen durch die Strasse Unter den Linden fuhr Die beiden Schusse die Hodel auf offener Strasse abgab verfehlten den Kaiser 209 Grund dafur war ein verbogener Lauf der Schusswaffe Obwohl die Motive der Tat nie ganz aufgeklart werden konnten war das Attentat von hoher politischer Brisanz Hodel war zeitweilig Mitglied der Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands der spateren SPD Er wurde zwar wegen Unterschlagung von Parteigeldern ausgeschlossen lieferte jedoch fur Bismarck den Vorwand zu einem Gesetz gegen die Sozialdemokratie Die Regierungsmassnahme wurde noch von einer Mehrheit im Reichstag abgelehnt 210 Die Situation anderte sich durch ein zweites Attentat Es fand am 2 Juni 1878 ebenfalls auf der Strasse Unter den Linden statt und hatte den offenen Wagen des Kaisers zum Ziel Wilhelm plante einen Aufenthalt im Berliner Tiergarten Auf dem Weg vom Berliner Schloss dorthin fielen aus einem Fenster zwei Schusse Wilhelm wurde von 30 Schrotkugeln an Armen Kopf und Rucken getroffen Die Kutsche machte daraufhin kehrt und brachte den schwer verletzten Monarchen in das Berliner Schloss zuruck wo ihn seine drei Leibarzte behandelten 211 Da der Attentater Karl Eduard Nobiling einen Suizidversuch unternahm an dem er wenige Monate spater verstarb sind die genauen Hintergrunde seiner Tat unbekannt Bismarck beschuldigte derweil erneut die Sozialdemokratie In der Offentlichkeit zeigte seine Behauptung diesmal Wirkung 212 Wahrenddessen ubertrug Wilhelm I fur die Zeit bis zu seiner Genesung seinem Sohn Friedrich Wilhelm die Regentschaft Er liess sich in dieser Phase von Bismarck uber Fortschritte zu einem Gesetz gegen die gemeingefahrlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie informieren Der Kaiser klagte daruber dass erst nachdem er schwer verletzt worden war solche Massregeln erreicht werden konnten Das mit dem sogenannten Sozialistengesetz verbundene Verbot von Vereinen Versammlungen und Schriften der Sozialdemokratie befurwortete er ausdrucklich 213 Die Attentate riefen in der Bevolkerung Sympathiebekundungen fur den Monarchen hervor Es wurden zahlreiche Genesungswunsche abgedruckt und im ganzen Reich publizistisch verbreitet Vor allem auf diese Heilung seiner Popularitat anspielend nannte Wilhelm I Nobiling seinen besten Arzt 214 Wilhelm hatte die bis 1878 1879 andauernde Kooperation Bismarcks mit der Nationalliberalen Partei stets kritisch gesehen Er ubte aus Furcht vor einer weiteren Parlamentarisierung der Monarchie Druck auf seinen Reichskanzler aus die Zusammenarbeit zu beenden Im Oktober 1878 bilanzierte Wilhelm dass es jetzt Zeit sei mit dem Liberalisieren einzuhalten Damit hatte der Kaiser einen Anteil an der sogenannten konservativen Wende des Kaiserreiches 215 Wilhelm I setzte sich zudem fur Verlangerungen des Sozialistengesetzes ein Im Marz 1886 liess er beispielsweise uber seinen Innenminister Robert von Puttkamer dem Reichstag sein Missfallen bezuglich einer moglichen Blockade des Sozialistengesetzes mitteilen Daraufhin geriet der Parlamentsantrag des Zentrumspolitikers Ludwig Windthorst in Verruf Ihm wurde in der Offentlichkeit eine kaiserfeindliche Position vorgeworfen 216 Prasentation als nationale Identifikationsfigur und massenmediale Selbstinszenierung Bearbeiten Seit den spaten 1870er Jahren reduzierte der Kaiser altersbedingt zu diesem Zeitpunkt war er etwa 80 Jahre alt sein Wirken in den Amtsgeschaften Die Aufmerksamkeit des Monarchen galt nun verstarkt offentlichen Auftritten 217 Bei Reden Reisen und symbolischen Akten ausserhalb Preussens zeigte er sich oft zusammen mit anderen deutschen Landesherren Auf diese Weise verschrankte Wilhelm den regionalen Patriotismus mit dem des noch jungen Nationalstaates als dessen Symbolfigur ihn die Offentlichkeit zunehmend wahrnahm Die offentlichen Auftritte dienten ausserdem dem Zweck als wichtiger Machtfaktor neben Parlament und Reichskanzler offentliche Anerkennung zu gewinnen 218 Laut dem Historiker Thomas Nipperdey habe eine nach aussen gezeigte wurdige ruhige und respekteinflossende Art den alternden Kaiser zu einer politischen Identifikationsfigur werden lassen Einen echten Kult um seine Person habe es aber nicht gegeben weder am Geburtstag des Kaisers noch bei Empfangen 219 Eine zunehmend wichtige Rolle kam Wilhelm in bebilderten Zeitschriften und Zeitungen zu Laut der Historikerin Alexa Geisthovel seien unter dem Kaiser die Grundlagen fur das kommende massenmediale Spektakel der Monarchie gelegt worden 220 Wilhelm nutzte dies wie viele andere Fursten fur seine Selbstdarstellung Er gewahrte Berichterstattern Einblicke in sein Privatleben und erlaubte bei seiner Abwesenheit die Innenbesichtigung seiner Residenzen Die burgerliche Presse ruckte Wilhelm in ein uberwiegend positives Licht Er wurde als diszipliniert arbeitender alterer Herr dargestellt Die Medien reduzierten dabei die Distanz zum Herrscher und betonten seine personlichen Vorlieben und Eigenheiten 221 In Bad Ems wo sich Wilhelm jahrlich zur Kur aufhielt gehorte es zu den Attraktionen den Kaiser morgens auf der Promenade abends im Theater und an Sonntagen in St Martin aus der Nahe zu beobachten 222 Tod und Nachfolge Bearbeiten nbsp Trauerzug fur Wilhelm I im Berliner Lustgarten im Hintergrund der alte Berliner Dom Fotografie von Ottomar Anschutz 1888Der Gesundheitszustand des Kaisers verschlechterte sich in den letzten zehn Jahren seiner Herrschaft Er litt zunehmend an Erkaltungen Blattern und fiel gelegentlich in Ohnmacht Trotzdem erholte er sich meist schnell wieder und hielt an seiner normalen Arbeitsroutine fest 223 Bei der Einweihung des Niederwalddenkmals am 28 September 1883 in Rudesheim entging Wilhelm einem anarchistisch motivierten Sprengstoffattentat Wegen des feuchten Wetters versagte der Zunder 224 Mit 90 Jahren erreichte er so ein Alter welches deutlich uber der durchschnittlichen Lebenserwartung seiner eigenen Generation lag etwa 30 Jahre 225 Wilhelm I verstarb am 9 Marz 1888 im Alter von fast 91 Jahren Da er sich in der Wintersaison gewohnheitsmassig im Alten Palais Unter den Linden aufhielt vollzog sich seine Aufbahrung und Beisetzung in aller Offentlichkeit Dies stellte eine Besonderheit dar da sowohl sein Vorganger Friedrich Wilhelm IV als auch Nachfolger Friedrich III in der Abgeschiedenheit ihrer Potsdamer Sommerresidenzen starben 226 Wilhelms Leichnam wurde fruhmorgens am 12 Marz 1888 in den Berliner Dom gebracht Die dortige offentliche Aufbahrung wahrte bis zum 15 Marz In dieser Zeit nahmen zeitgenossischen Schatzungen zufolge zwischen 100 000 und 300 000 Menschen von dem Monarchen Abschied Am 16 Marz geleitete ein Trauerzug Wilhelms Sarg in das Mausoleum im Schlosspark Charlottenburg Dort wurde Wilhelm I in der Nahe seiner Eltern beigesetzt 227 Da der bereits schwer an Kehlkopfkrebs erkrankte Sohn Wilhelm nur um 99 Tage uberlebte ging das Jahr 1888 als Dreikaiserjahr in die Geschichte ein Es bestieg der 28 jahrige Wilhelm II der Enkel Wilhelms I den Kaiserthron Eine politische Zasur schien der Herrscherwechsel zunachst nicht einzuleiten Bismarcks Position wurde erst durch das weitere Erstarken der Sozialdemokratie bei den Reichstagswahlen 1890 so weit geschwacht dass der Reichskanzler im selben Jahr noch entlassen wurde 228 Rezeption BearbeitenGedenken Bearbeiten Memoiren und Nachrufe Bearbeiten Auf sein offentliches Andenken nahm Wilhelm selbst Einfluss Sein Vorleser Louis Schneider gab mehrere verklarende Memoiren zu seiner Person heraus Den posthumen Veroffentlichungen hatte der Monarch selbst zugestimmt Schneider zeichnete von Wilhelm das Idealbild eines Mannes der angeblich den preussischen Tugenden entsprach Wilhelm habe unermudlich gearbeitet schon fruh morgens seine Truppen inspiziert und in seinem Palais Unter den Linden recht bescheiden gewohnt Diese Charakterisierung beeinflusste auch die spatere historiographische Bewertung Wilhelms 229 Schneider widmete wahrend der Einigungskriege mehrere Zeitungsartikel dem Wirken Wilhelms als Feldherr Der Konig selbst las diese Korrektur und erlaubte Schneider auch auf Grundlage der Berichte Militarbiographien anzufertigen Die Bucher verherrlichten Wilhelms militarische Fuhrungsfahigkeiten und stellten ihn als tapferen Kriegsmonarchen dar Das Ziel bestand darin der vorherrschenden Sicht nach der vor allem der Chef des Generalstabs Helmuth von Moltke hinter den militarischen Siegen steckte entgegenzuwirken 230 Seit den 1890er Jahren galt der Kaiser als Reprasentant des alten Preussens und damit einer nostalgisch verklarten Ara die in einen Gegensatz zu der Zeit Wilhelms II gestellt wurde Diese von Frederik Frank Sterkenburgh bis heute als wirkmachtig angesehene Deutung geht vor allem auf einen 1897 in der Allgemeinen Deutschen Biographie veroffentlichten Lexikonbeitrag von Erich Marcks zuruck Auch die Bismarckanhangerin Hildegard von Spitzemberg verband die Zeit Wilhelms I mit einer angemessenen preussischen Bescheidenheit und klugen Politik wovon bei Wilhelm II nichts zu beobachten gewesen sei 231 Denkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Kaiser Wilhelm I Denkmaler nbsp Reiterstandbilder von Wilhelm I links und Friedrich I rechts auf dem Vorplatz der Kaiserpfalz GoslarDie Errichtung von Kaiser Wilhelm Denkmalern forderte nach 1888 vor allem sein Enkel Wilhelm II Um die Rechtmassigkeit seiner eigenen Herrschaft herauszustreichen versuchte er sich in die Tradition seines Grossvaters zu stellen Die Denkmaler sollten von einer vermeintlichen Glorie der Hohenzollern Dynastie zeugen und das Ideal eines regierenden Monarchen beschworen der von keinen Ratgebern abhangig ist Die Denkmaler wiesen dabei nicht auf die politische Bedeutung von Personen in Wilhelms Umfeld hin etwa Reichskanzler Bismarck Kriegsminister Roon oder Generalfeldmarschall Moltke 232 Bei vielen dieser Denkmaler ging es darum Wilhelm I in seiner Rolle als Reichsgrunder zu verherrlichen 233 Die genaue Anzahl der entsprechenden Monumente ist nicht bekannt Das Preussische Denkmalinstitut geht von rund 425 Werken aus Kein anderes gekrontes Haupt erhielt in Deutschland mehr Denkmaler als Wilhelm I 234 Auf Initiative Wilhelms II wurden viele dieser Anlagen mit dem Beinamen der Grosse versehen Die Bezeichnung sollte Wilhelm I in eine Reihe mit dem preussischen Konig Friedrich den Grossen rucken Ausserdem griff Wilhelm II den Mythos um Friedrich I auf einen Kaiser des Heiligen Romischen Reiches der im 19 Jahrhundert nach einer italienischen Bezeichnung aus dem 12 Jahrhundert Barbarossa Rotbart genannt wurde Der Kyffhauser Sage nach sollte Barbarossa nach einem langen Schlaf erwachen und sein altes Reich wiedererstehen lassen Um Wilhelm I als Erfuller der Prophezeiung erscheinen zu lassen liess Wilhelm II vor der Goslarer Kaiserpfalz das Reiterstandbild seines Grossvaters neben dasjenige Barbarossas stellen Auch das von Landkriegerverbanden initiierte Kyffhauserdenkmal suggerierte eine Entwicklung von dem mittelalterlichen Kaiser und untergegangenem Heiligen Romischen Reich bis hin zu Wilhelm I und dem deutschen Nationalstaat 235 nbsp Wilhelm I auf dem Wandmosaik der Kaiser Wilhelm Gedachtniskirche in Berlin hinter ihm stehen sein Vorganger Friedrich Wilhelm IV links und sein Nachfolger Friedrich III rechts Ganz rechts im Vordergrund sind Wilhelm II und dessen Gemahlin Auguste Victoria positioniertDie Kaiser Wilhelm Gedachtniskirche in Berlin liess Wilhelm II als religiose Gedenkstatte fur seinen Grossvater konzipieren Wilhelm I sollte in den Worten von Vera Frowein Ziroff posthum zu einem Vorkampfer fur die Verankerung christlichen Denkens und Handelns im Deutschen Reich erhoben werden und damit atheistischen und freidenkerischen Tendenzen in der Reichshauptstadt entgegenwirken 236 Namensgeber Bearbeiten nbsp Strassenschild am Kaiser Wilhelm Platz Hamburg BergedorfNach Wilhelm wurden im 19 Jahrhundert eine Reihe von Objekten und Orten benannt Die nachfolgende Ubersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollstandigkeit Am 17 Juni 1869 verlieh Konig Wilhelm I dem preussischen Kriegsmarinehafen an der Nordsee den Namen Wilhelmshaven Das Gelande auf dem die Anlage entstand war schon unter seinem Vorganger Friedrich Wilhelm IV im sogenannten Jade Vertrag 1853 erworben worden 237 Eine besondere Forderung erfuhr Wilhelmshaven aber erst durch und unter Wilhelm II 238 Im Juni 1895 taufte Kaiser Wilhelm II die neu errichtete Schifffahrtsstrasse zwischen Elbmundung und Kieler Forde auf den Namen Kaiser Wilhelm Kanal Er entschied sich damit spontan wahrend der Einweihungsfeier gegen die bisher geplante Benennung Nord Ostsee Kanal Diesen ursprunglich vorgesehenen Namen erhielt die Wasserstrasse erst 1948 239 Trotz der fruheren Benennung nach dem Monarchen war Wilhelm I nicht der Initiator des Projektes gewesen Er befahl dem Rat Bismarcks folgend aber 1883 den Bau in Angriff zu nehmen Ranghohe Militars wie Helmuth von Moltke und Albrecht von Roon hatten bis dahin dem Vorhaben jeden strategischen Nutzen abgesprochen 240 Wilhelm I wohnte am 7 Juni 1887 der Grundsteinlegung des Kanals bei 241 1877 wurde die 1872 in Strassburg neu gegrundete Universitat nach ihm benannt Wilhelm I nahm am Festakt der Umbenennung am 2 Mai 1877 personlich teil Mit seiner Zustimmung zur offiziellen Bezeichnung Kaiser Wilhelms Universitat kam er dem Wunsch des Rektors und Senates nach Die Anwesenheit des Kaisers war von hoher symbolischer Bedeutung da Strassburg und das nunmehrige Reichsland Elsass Lothringen bis 1871 zu Frankreich gehort hatten Wilhelm I kam erstmals in die vom Deutschen Reich annektierte Region 242 Nach der militarischen Niederlage Deutschlands im Ersten Weltkrieg erhielt die Universitat den Namen Universite de Strasbourg Carl Koldewey der Leiter der ersten deutschen Nordpolar Expedition benannte eine Insel in der Hinlopenstrasse im August 1868 Wilhelm Insel 243 In Deutschland fuhren zahlreiche Strassen Platze und Kirchen den Kaiser im Namen In Berlin sind aktuell beispielsweise die Kaiser Wilhelm Gedachtniskirche eine Kaiser Wilhelm Strasse in Lankwitz und ein Kaiser Wilhelm Platz in Steglitz 244 nach dem Kaiser benannt Bis zum Marz 2022 hiess der Richard von Weizsacker Platz in Berlin Schoneberg Kaiser Wilhelm Platz Portrats und Karikaturen Bearbeiten Portrats und Karikaturen Auswahl nbsp Wilhelm I in seinem Arbeitszimmer Hofmaler Paul Bulow 1883 entstanden Ausstellungsort unbekannt nbsp Kaiser Wilhelm I und Kronprinz Friedrich zu Pferde Gemalde des Schlachtenmalers Emil Hunten undatiert nbsp Le grand ogre allemand Der grosse deutsche Menschenfresser Konig Wilhelm I halt in einer Kiepe mehrere deutsche Fursten gefangen und ist im Begriff das erste gekronte Haupt zu verspeisen Franzosische Karikatur von Alphonse Levy auf die Preussische Annexionen 1866Die Darstellung Wilhelms wird von zwei gegensatzlichen Portrattypen gepragt Es existieren einerseits traditionelle Herrscherbildnisse die den Monarchen mit den typischen Zeichen seiner Macht in Szene setzen Krone Zepter Kronungsmantel Andererseits liess sich der Kaiser in burgerlichem Zuschnitt als Privatmann portratieren Zu diesen Bildern gehort auch eine 1883 entstandene Ansicht Paul Bulows Sie zeigt Wilhelm im Arbeitszimmer des Alten Palais in Berlin In der linken Hand halt er einen Zwicker in der rechten ein Schriftdokument Im Hintergrund ist sein mit Schreibutensilien und personlichen Gegenstanden voll gestellter Schreibtisch zu sehen Die Szene suggeriert dass Wilhelm seine Arbeit gerade erst eingestellt hat um einen Gast in diesem Fall den Bildbetrachter zu empfangen 245 Auch viele andere Portrats zeigten Wilhelm genreartig bei alltaglichen Situationen Diese Bilder wurden meist fur Museen oder burgerliche Auftraggeber geschaffen und sollten den Kaiser nach Meinung des Kunsthistorikers Jurgen Wurst als liebenswurdige n gutigen n und tugendreiche n Grossvater der Nation erscheinen lassen Das Burgertum hatte Wilhelm damit zu einem Vorbild seiner eigenen Werte umgedeutet 246 Von diesem Trend war auch der bayerische Maler Franz von Lenbach beeinflusst Er portratierte den Herrscher in zweierlei Hinsicht zum einen als stark gealterten Menschen und zum anderen als eine allein im Vordergrund stehende bedeutende historische Figur 246 Viele Bilder glorifizieren Wilhelm I als Feldherrn der auf einem Pferd sitzt und ein Schlachtfeld von einem Hugel aus beobachtet Er ist von seinem Gefolge im Gelande leicht entruckt positioniert und wird somit als die zentrale Figur hervorgehoben Bei anderen Motiven lasst er sich nach siegreicher Schlacht von seinen Soldaten huldigen oder halt sich mit diesen am Lagerfeuer auf 247 Karikaturen des Kaisers waren aufgrund einer eingeschrankten Pressefreiheit vor allem ausserhalb Deutschlands verbreitet 248 In den satirischen Darstellungen des viktorianischen Grossbritanniens spielte Wilhelm bis zum Ende des Deutsch Franzosischen Krieges eine bedeutendere Rolle als Bismarck Er stand stellvertretend fur die Politik Preussens und Deutschlands Die britischen Karikaturen zeigten ihn daher meist als gewalttatigen Kriegsherrn oder halbabsolutistischen Despoten der nicht auf seine Berater hort Diese Art der Darstellung nahm in vieler Hinsicht die spateren Karikaturen Wilhelms II wahrend des Ersten Weltkrieges vorweg 249 Zwischen dem Tod Wilhelms I 1888 und dem Ersten Weltkrieg wurde der Herrscher kurzzeitig in Abgrenzung zu dem regierenden Wilhelm II als Idealtypus des tugendhaften Monarchen inszeniert Ab 1914 wurde dann aus britischer Perspektive die aggressive deutsche Aussenpolitik als Fortsetzung der Einigungskriege Wilhelms I illustriert 250 Nach Ansicht des Historikers Ulrich Hagele entwickelte sich Wilhelm I neben Bismarck und dem Erfinder des Zundnadelgewehrs auch in franzosischen Karikaturen und Bilderbogen zu einem Prototyp des bosen Deutschen Zuruckzufuhren sei dies auf die Niederlage Frankreichs im Deutsch Franzosischen Krieg 251 Forschung Bearbeiten Debatte um Wilhelms historische Grosse und politische Eigenstandigkeit Bearbeiten Die von Wilhelm II betriebene Stilisierung zu Wilhelm dem Grossen fand in der Bevolkerung des Kaiserreiches ebenso wenig Widerhall wie in der Historiographie Dies lag an der Dominanz des Kultes um Otto von Bismarck Der Reichskanzler wurde als der eigentliche Initiator der deutschen Reichsgrundung wahrgenommen In der Folge kritisierten zeitgenossische Kommentare die von Wilhelm II betriebene Verherrlichung seines Grossvaters als ungebuhrende Marginalisierung der Rolle Bismarcks So ausserte der Politiker Theodor Barth dass die absolutistischen Zeiten in denen Herrscher als die Grossen gefeiert wurden der Vergangenheit angehoren 252 Auch Heinrich von Sybels siebenbandiges Werk Die Begrundung des Deutschen Reiches durch Wilhelm I ruckt vor allem die aussenpolitischen Leistungen des preussischen Ministerprasidenten in den Vordergrund 253 Der wilhelminische Historiker attestierte dem Monarchen zwar ein willensstarke r Konig 254 gewesen zu sein Wilhelm habe sich jedoch vor seinen Entscheidungen stets erst das Urtheil des amtlichen Vertreters des betreffenden Ressorts angehort 255 Einer bismarckzentrierten Interpretation folgte die 1897 erstmals veroffentlichte Kaiserbiographie des Historikers Erich Marcks Sie wurde bis 1943 in neun Auflagen herausgegeben 256 Marcks versuchte Wilhelms politischen Einfluss uber dessen personliches Verhaltnis zum Reichskanzler zu ermitteln Er meinte dass ohne den Zwang seines Ministers Konig Wilhelm zu keinem der grossen Ergebnisse seiner Regierung gekommen ware 257 Nach Meinung des Historikers Wolfgang Neugebauer sei Marcks als spaterer Bismarck Biograph Verfasser einer noch heute nicht ersetzten Biographie Wilhelms I Bedeutend mache die Arbeit dass sie in ihrer Zeit bereits eine vorsichtige Distanzierung von der amtlichen Stilisierung dieses altpreussischen Monarchen vornahm Wilhelm werde ausdrucklich nicht mehr als Wilhelm der Grosse bezeichnet 258 Nach Ansicht von Otto Pflanze endeten Versuche den Monarchen als Heldenkaiser darzustellen erst in der Weimarer Republik endgultig 259 Das Bild des politisch unbedeutenden Monarchen hielt sich auch nach 1945 Hans Herzfeld urteilte 1950 dass Wilhelm seit der Berufung seines langjahrigen Ministerprasidenten nur noch der Monarch gewesen sei der Bismarck im Amte hielt und seine Wirksamkeit ermoglichte 260 Fur Manfred Gortemaker war er 1989 ein Konig gewordener Kartatschen Prinz der hauptsachlich in militarischen Kategorien dachte Aus Furcht vor einer drohenden Revolution sei er schnell von seinem liberaleren Kurs wahrend der Neuen Ara abgeruckt und hatte die Politik danach Bismarck uberlassen 261 Nach Thomas Nipperdey beschrankte sich die eigentliche historische Tat Wilhelms im Wesentlichen auf die Entscheidung fur den Heeres und Verfassungskonflikt in Preussen und auf die Berufung Bismarcks Unter Bismarcks Fuhrung habe der Monarch nur noch eine andere nicht mehr initiative Rolle der konstitutionellen Macht im Hintergrund und der Reprasentation gespielt 262 Wilhelm gilt bis heute teils als passiver Politikbeobachter der im Schatten Bismarcks stand Der Kaiser wurde nach Meinung von Robert Tarek Fischer meist als soldatisch sparsam manchmal storrisch im Wesentlichen aber fremdgesteuert charakterisiert 263 Diese Bewertung Wilhelms I wird von den Historikern Jan Markert und Frederik Frank Sterkenburgh bestritten So meint Markert dass Wilhelm die Bismarck sche Reichsgrundung uberhaupt erst ermoglicht e 264 Die bisher marginalisierte Rolle Wilhelms lasse sich aus den Quellen und angesichts der breitgefacherten Fragestellung der modernen Monarchieforschung nicht mehr rechtfertigen 265 Nach dem Urteil von Frederik Frank Sterkenburgh musse Wilhelms Agieren starker im Zusammenhang mit einer Umwandlung der monarchischen Herrschaft im 19 Jahrhundert interpretiert werden 266 Die monarchischen Strukturen seien durch die napoleonischen Kriege die Revolutionen von 1830 und 1848 sowie durch die an Bedeutung gewinnenden Nationalismen und den Liberalismus herausgefordert worden Wilhelm habe daher wie andere europaische Monarchen auch Antworten darauf finden mussen 267 Laut Sterkenburgh sei dies dem Kaiser letztlich gelungen indem er geschickt als Inbegriff seines Staates seiner Monarchie und seines Militars auftrat Vor allem durch symbolische Akte wie Zeremonien offentliche Stellungnahmen und Architektur habe er seine monarchischen Vorrechte offentlichkeitswirksam vertreten 268 Biographien Bearbeiten Eine heutigen wissenschaftlichen Standards entsprechende Biographie fehle bis heute so Otto Pflanze 269 Diesem Urteil stimmt auch Markert zu Eine moderne auf systematischer Quellenrecherche fussende wissenschaftliche Biographie des ersten Hohenzollernkaisers sei nach wie vor ein Desiderat 270 Auch Wilhelm Biographien von Franz Herre 1980 Karl Heinz Borner 1984 Guntram Schulze Wegener 2015 und Robert Tarek Fischer 2020 hatten daran nichts wesentlich geandert 271 Auch der Historiker Tobias Hirschmuller halt die Darstellungen von Franz Herre und Karl Heinz Borner fur popularwissenschaftlich Beide Biographien wurden wie bereits die vorhergehende Forschung dem Hohenzollern nur eine im besten Fall periphere Rolle bei messen Der 2017 von dem Militarhistoriker Guntram Schulze Wegener veroffentlichten Monographie Wilhelm I Deutscher Kaiser Konig von Preussen Nationaler Mythos bescheinigt Hirschmuller zwar tradierte Bilder wie die des politisch schwachen Monarchen hinterfragen zu wollen Letztlich trage Schulze Wegener jedoch zu keinen neuen Erkenntnissen bei Hirschmuller fuhrt dies vor allem auf nicht ausgewertete Archivquellen zuruck 272 Die 2020 erschienene Biographie Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser von Robert Tarek Fischer stellt nach Ansicht von Manfred Hanisch ebenfalls die bisherige Sicht auf Wilhelm I nicht grundsatzlich in Frage Der Kaiser stunde auch in dieser Schilderung eher weiterhin im Schatten seines Kanzlers Fischer meine zwar dass Wilhelm sich seit den 1870er Jahren nicht vollstandig aus der Politik zuruckzog Er halte Bismarck aber in der Innen und Aussenpolitik eindeutig fur die pragende Figur Laut Hanisch liefere Fischer jedoch in einem Feld neue Erkenntnisse So sei Wilhelm kein unbedeutender Faktor fur die Militarisierung der deutschen Gesellschaft ihre Formierung nach konservativen Massstaben und fur ihr Zusammenwachsen im neuen preussisch dominierten Reich gewesen 273 Vorfahren BearbeitenAhnentafel Wilhelm I Ururgrosseltern KonigFriedrich Wilhelm I Preussen 1688 1740 1706Sophie Dorothea von Hannover 1687 1757 HerzogFerdinand Albrecht II von Braunschweig Wolfenbuttel 1680 1735 1712Antoinette Amalie von Braunschweig Wolfenbuttel 1696 1762 HerzogChristian III Pfalz Zweibrucken 1674 1735 1719 Karoline von Nassau Saarbrucken 1704 1774 LandgrafLudwig VIII Hessen Darmstadt 1691 1768 1717Charlotte Christine Magdalene Johanna von Hanau Lichtenberg 1700 1726 GrafChristian Karl Reinhard von Leiningen Dagsburg Falkenburg 1695 1766 1726 Katharina Polyxena von Solms Rodelheim 1702 1765 HerzogAdolf Friedrich II Mecklenburg 1658 1708 1705 Christiane Emilie Antonie von Schwarzburg Sondershausen 1681 1715 HerzogErnst Friedrich I Sachsen Hildburghausen 1681 1724 1704Sophia Albertine von Erbach 1683 1742 Urgrosseltern Prinz August Wilhelm von Preussen 1722 1758 1742Luise Amalie von Braunschweig Wolfenbuttel 1722 1780 Landgraf Ludwig IX Hessen Darmstadt 1719 1790 1741Henriette Karoline von Pfalz Zweibrucken 1721 1774 Prinz Georg Wilhelm von Hessen Darmstadt 1722 1782 1748Maria Luise Albertine von Leiningen Dagsburg Falkenburg 1729 1818 Karl zu Mecklenburg 1708 1752 1735Elisabeth Albertine von Sachsen Hildburghausen 1713 1761 Grosseltern Konig Friedrich Wilhelm II Preussen 1744 1797 1769Friederike von Hessen Darmstadt 1751 1805 Grossherzog Karl II Mecklenburg 1741 1816 1768Friederike Caroline Luise von Hessen Darmstadt 1752 1782 Eltern Konig Friedrich Wilhelm III Preussen 1770 1840 1793Luise von Mecklenburg Strelitz 1776 1810 Kaiser Wilhelm I 1797 1888 Nachfahren BearbeitenKaiser Wilhelm I 1797 1888 1829 Augusta von Sachsen Weimar Eisenach 1811 1890 Kinder Kaiser Friedrich III 1831 1888 Grossherzogin Luise 1838 1923 Schwiegerkinder Kaiserin Victoria von Grossbritannien und Irland 1840 1901 Grossherzog Friedrich I von Baden 1826 1907 Enkel Kaiser Wilhelm II 1859 1941 Herzogin Charlotte 1860 1919 Heinrich 1862 1929 Sigismund 1864 1866 Prinzessin Viktoria 1866 1929 Waldemar 1868 1879 Konigin Sophie 1870 1932 Landgrafin Margarethe 1872 1954 Grossherzog Friedrich II von Baden 1857 1928 Konigin Viktoria 1862 1930 Ludwig Wilhelm 1865 1888 Quellen BearbeitenJohannes Schultze Hg Die Briefe Kaiser Wilhelms I Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart Berlin Leipzig 1924 Johannes Schultze Hg Briefe Kaiser Wilhelms I an Politiker und Staatsmanner 2 Bde Walter de Gruyter Berlin 1930 31 Karl Heinz Borner Hg Prinz Wilhelm von Preussen an Charlotte Briefe 1817 1860 Akademie Verlag Berlin 1993 Winfried Baumgart Hg Konig Friedrich Wilhelm IV und Konig Wilhelm I Briefwechsel 1840 1858 Schoningh Paderborn 2013 Literatur BearbeitenUberblicksdarstellungen Frederik Frank Sterkenburgh William I and monarchical rule in Imperial Germany University of Warwick 2017 Dissertation Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 Jan Markert Der verkannte Monarch Wilhelm I und die Herausforderungen wissenschaftlicher Biographik In Forschungen zur Brandenburgischen und Preussischen Geschichte Neue Folge 31 2021 S 231 244 Jan Markert Ein System von Bismarcks Gnaden Kaiser Wilhelm I und seine Umgebung Pladoyer fur eine Neubewertung monarchischer Herrschaft in Preussen und Deutschland vor 1888 in Wolfram Pyta Rudiger Voigt Hrsg Zugang zum Machthaber Staatsverstandnisse 171 2022 S 127 156 Erziehung Rita Weber Wilhelm I Nicht zum Konig geboren Nicht zum Konig erzogen In Martina Weinland Hrsg Im Dienste Preussens Wer erzog Prinzen zu Konigen Henschel Berlin 2001 ISBN 978 3 89487 404 9 S 153 172 Feldherrenrolle Dierk Walter Der Berufssoldat auf dem Thron Wilhelm I 1797 1888 In Dierk Walter Stig Forster Markus Pohlmann Hrsg Kriegsherren der Weltgeschichte 22 historische Portrats C H Beck Munchen 2006 S 217 233 Frederik Frank Sterkenburgh Revisiting the Prussian triangle of leadership Wilhelm I and the military decision making process of the Prussian high command during the Franco Prussian War 1870 1871 in Martin Clauss Christoph Nubel Hrsg Militarisches Entscheiden Voraussetzungen Prozesse und Reprasentationen einer sozialen Praxis von der Antike bis zur Gegenwart Campus Frankfurt am Main 2020 S 430 454 Reprasentation Reinhard Elze Die zweite preussische Konigskronung Konigsberg 18 Oktober 1861 C H Beck Munchen 2001 Alexa Geisthovel Nahbare Herrscher Die Selbstdarstellung preussischer Monarchen in Kurorten als Form politischer Kommunikation im 19 Jahrhundert In Forschung an der Universitat Bielefeld 24 2002 S 32 37 Alexa Geisthovel Den Monarchen im Blick Wilhelm I in der illustrierten Familienpresse In Habbo Knoch and Daniel Morat Hrsg Kommunikation als Beobachtung Medienwandel und Gesellschaftsbilder 1880 1960 Munchen 2003 S 59 80 Alexa Geisthovel Wilhelm I am historischen Eckfenster Zur Sichtbarkeit des Monarchen in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts In Jan Andres Alexa Geisthovel and Matthias Schwengelbeck Hrsg Die Sinnlichkeit der Macht Herrschaft und Reprasentation seit der Fruhen Neuzeit Frankfurt am Main 2005 S 163 185 Alexa Geisthovel Tote Monarchen Die Beisetzungsfeierlichkeiten fur Wilhelm I und Friedrich III In Andreas Biefang Hrsg Das politische Zeremoniell im Deutschen Kaiserreich 1871 1918 Droste Dusseldorf 2008 S 139 162 Frederik Frank Sterkenburgh Narrating Prince Wilhelm of Prussia Commemorative Biography as Monarchical Politics of Memory In Frank Lorenz Muller and Heidi Mehrkens Hrsg Winning their trust and affection Royal heirs and the uses of soft power in 19th century Europe Palgrave Macmillan London 2016 S 281 301 Frederik Frank Sterkenburgh Staging a Monarchical federal Order Wilhelm I as German Emperor In German History 39 2021 DOI S 519 541 Frederik Frank Sterkenburgh Monarchical Entries in Nineteenth Century Germany Emperor Wilhelm I 1848 1888 In Eva Giloi Martin Kohlrausch Heikki Lempa Heidi Mehrkens Philipp Nielsen and Kevin Rogan Hg Staging Authority Presentation and Power in Nineteenth Century Europe Walter de Gruyter Berlin Boston 2022 S 259 300 Rolle bei der Nationalstaatsbildung bis 1871 Jan Markert Wer Deutschland regieren will muss es sich erobern Das Kaiserreich als monarchisches Projekt Wilhelms I In Andreas Braune Michael Dreyer Markus Lang Ulrich Lappenkuper Hrsg Einigkeit und Recht doch Freiheit Das Deutsche Kaiserreich in der Demokratiegeschichte und Erinnerungskultur Weimarer Schriften zur Republik 17 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2021 ISBN 978 3 515 13150 6 S 11 37 Jan Markert Das Nicht zu Standekommen einer Deutschen Einigung ist das Ziel der Revolution Wilhelm I und die Deutsche Frage 1848 bis 1870 in Ulrich Lappenkuper Maik Ohnezeit Hrsg 1870 71 Reichsgrundung in Versailles Friedrichsruher Ausstellungen 8 Friedrichsruh 2021 S 22 28 Susanne Bauer Jan Markert Eine Titelaffaire oder mehr Schein als Wirklichkeit Wilhelm I Augusta und die Kaiserfrage 1870 71 In Ulrich Lappenkuper Maik Ohnezeit Hrsg 1870 71 Reichsgrundung in Versailles Friedrichsruher Ausstellungen 8 Friedrichsruh 2021 S 70 76 Aussenpolitik nach 1871 Jan Markert Es ist nicht leicht unter Bismarck Kaiser zu sein Wilhelm I und die deutsche Aussenpolitik nach 1871 Friedrichsruher Beitrage 51 Friedrichsruh 2019 Beziehung zum politischen Katholizismus Jan Markert Wider die Coalition der Jesuiten und Ultramontanen und Revolution Kaiser Wilhelm I und die Zentrumspartei In Historisch Politische Mitteilungen 27 2020 S 5 25 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wilhelm I Sammlung von Bildern und Audiodateien nbsp Wikiquote Wilhelm I Zitate nbsp Wikisource Wilhelm I Quellen und Volltexte Dorlis Blume Wilhelm I 1797 1888 Deutscher Kaiser und Konig von Preussen In LeMO 10 September 2014 Frederik Frank Sterkenburgh Political agency through representation Emperor William I as monarchical political actor In Blog der Staatsbibliothek zu Berlin 2017 Literatur von und uber Wilhelm I im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Wilhelm I in der Deutschen Digitalen BibliothekAnmerkungen Bearbeiten Kaiser Wilhelms I letzte Unterschrift 8 Marz 1888 In Deutsche Geschichte in Dokumenten und Bildern DGDB Jan Markert Wer Deutschland regieren will muss es sich erobern Das Kaiserreich als monarchisches Projekt Wilhelms I In Andreas Braune Michael Dreyer Markus Lang Ulrich Lappenkuper Hrsg Einigkeit und Recht doch Freiheit Das Deutsche Kaiserreich in der Demokratiegeschichte und Erinnerungskultur Weimarer Schriften zur Republik Bd 17 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2021 ISBN 978 3 515 13150 6 S 11 37 hier S 13 Rita Weber Wilhelm I Nicht zum Konig geboren Nicht zum Konig erzogen In Martina Weinland Hrsg Im Dienste Preussens Wer erzog Prinzen zu Konigen Henschel Berlin 2001 ISBN 978 3 89487 404 9 S 153 172 hier S 153 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 27 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 28 Wolfram Siemann Gesellschaft im Aufbruch Deutschland 1849 1871 Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1990 ISBN 978 3 518 11537 4 S 201 Rita Weber Wilhelm I Nicht zum Konig geboren Nicht zum Konig erzogen In Martina Weinland Hrsg Im Dienste Preussens Wer erzog Prinzen zu Konigen Henschel Berlin 2001 ISBN 978 3 89487 404 9 S 153 172 hier S 159 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 32 Franz Herre Kaiser Wilhelm I Der letzte Preusse Kiepenheuer amp Witsch Koln 1980 ISBN 3 462 01409 9 S 42 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 36 37 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 39 Birte Forster Der Konigin Luise Mythos Mediengeschichte des Idealbilds deutscher Weiblichkeit 1860 1960 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2011 ISBN 978 3 89971 810 2 S 87 Karin Feuerstein Prasser Augusta Kaiserin und Preussin Munchen 2011 ISBN 978 3 492 26456 3 S 41 und 44 Rita Weber Wilhelm I Nicht zum Konig geboren Nicht zum Konig erzogen In Martina Weinland Hrsg Im Dienste Preussens Wer erzog Prinzen zu Konigen Henschel Berlin 2001 ISBN 978 3 89487 404 9 S 153 172 hier S 163 Guntram Schulze Wegener Wilhelm I Deutscher Kaiser Konig von Preussen Nationaler Mythos Mittler Hamburg Bonn 2015 ISBN 978 3 8132 0964 8 S 71 Guntram Schulze Wegener Wilhelm I Deutscher Kaiser Konig von Preussen Nationaler Mythos Mittler Hamburg Bonn 2015 ISBN 978 3 8132 0964 8 S 71 Preussische Jahrbucher Dritter Jahrgang Verlag Adolph Enslin Berlin 1863 S 190 Dietmar Grypa Der Diplomatische Dienst des Konigreichs Preussen 1815 1866 Institutioneller Aufbau und soziale Zusammensetzung Duncker amp Humblot Berlin 2008 ISBN 978 3 428 12363 6 S 42 43 Guntram Schulze Wegener Wilhelm I Deutscher Kaiser Konig von Preussen Nationaler Mythos Mittler Hamburg Bonn 2015 ISBN 978 3 8132 0964 8 S 143 144 Jan Markert Wer Deutschland regieren will muss es sich erobern Das Kaiserreich als monarchisches Projekt Wilhelms I In Andreas Braune Michael Dreyer Markus Lang Ulrich Lappenkuper Hrsg Einigkeit und Recht doch Freiheit Das Deutsche Kaiserreich in der Demokratiegeschichte und Erinnerungskultur Weimarer Schriften zur Republik Bd 17 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2021 ISBN 978 3 515 13150 6 S 11 37 hier S 13 14 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 63 Daniel Schonpflug Die Heiraten der Hohenzollern Verwandtschaft Politik und Ritual in Europa 1640 1918 Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Band 207 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2013 ISBN 978 3 525 37030 8 S 74 und 97 99 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 64 65 Jurgen Angelow Wilhelm I 1861 1888 In Frank Lothar Kroll Hrsg Preussens Herrscher Von den ersten Hohenzollern bis Wilhelm II Beck Munchen 2006 ISBN 978 3 406 54129 2 S 242 264 hier S 248 Franz Herre Kaiser Wilhelm I Der letzte Preusse Kiepenheuer amp Witsch Koln 1980 ISBN 3 462 01409 9 S 144 146 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 77 Frank Lorenz Muller Der 99 Tage Kaiser Friedrich III von Preussen Prinz Monarch Mythos Siedler Munchen 2013 ISBN 978 3 8275 0017 5 S 28 David E Barclay Anarchie und guter Wille Friedrich Wilhelm IV und die deutsche Monarchie Siedler Berlin 1995 ISBN 3 88680 463 1 S 187 188 Jan Markert Wer Deutschland regieren will muss es sich erobern Das Kaiserreich als monarchisches Projekt Wilhelms I In Andreas Braune Michael Dreyer Markus Lang Ulrich Lappenkuper Hrsg Einigkeit und Recht doch Freiheit Das Deutsche Kaiserreich in der Demokratiegeschichte und Erinnerungskultur Weimarer Schriften zur Republik Bd 17 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2021 ISBN 978 3 515 13150 6 S 11 37 hier S 14 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 83 86 Jan Markert Das Nicht zu Standekommen einer Deutschen Einigung ist das Ziel der Revolution Wilhelm I und die Deutsche Frage 1848 bis 1870 in Ulrich Lappenkuper Maik Ohnezeit Hrsg 1870 71 Reichsgrundung in Versailles Friedrichsruher Ausstellungen Bd 8 Friedrichsruh 2021 S 22 28 hier S 22 Preussische Jahrbucher Dritter Jahrgang Verlag Adolph Enslin Berlin 1863 S 190 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 86 Wolf Nitschke Adolf Heinrich Graf v Arnim Boitzenburg 1803 1868 Eine politische Biographie Studien und Texte zur Erforschung des Konservatismus Bd 5 Duncker amp Humblot Berlin 2004 ISBN 3 428 11114 1 S 188 Rudiger Hachtmann Berlin 1848 Eine Politik und Gesellschaftsgeschichte der Revolution Dietz Bonn 1997 ISBN 3 8012 4083 5 S 149 Stefan Gerber Werner Greiling Klaus Ries Zwischen Stadt Staat und Nation Burgertum in Deutschland Teil 1 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2014 ISBN 978 3 525 30169 2 S 408 praziser Karl August Varnhagen von Ense Tagebucher 14 Bande Aufzeichnungen von 1834 1858 hrsg v Ludmilla Assing F A Brockhaus Leipzig Meyer amp Zeller Zurich Hoffmann und Campe Hamburg 1861 1870 Bd 4 S 297 Gunter Richter Zwischen Revolution und Reichsgrundung In Wolfgang Ribbe Hrsg Geschichte Berlins Band 2 Von der Marzrevolution bis zur Gegenwart Beck Munchen 1987 S 618 Karl August Varnhagen von Ense Tagebucher 14 Bande Aufzeichnungen von 1834 1858 hrsg v Ludmilla Assing F A Brockhaus Leipzig Meyer amp Zeller Zurich Hoffmann und Campe Hamburg 1861 1870 Bd 4 S 326 Dierk Walter Preussische Heeresreformen 1807 1870 Militarische Innovation und der Mythos der Roonschen Reform Schoningh Paderborn 2003 ISBN 3 506 74484 4 S 207 Rudiger Hachtmann Berlin 1848 Eine Politik und Gesellschaftsgeschichte der Revolution Dietz Bonn 1997 ISBN 3 8012 4083 5 S 185 Frederik Frank Sterkenburgh Monarchical Entries in Nineteenth Century Germany Emperor Wilhelm I 1848 1888 In Eva Giloi Martin Kohlrausch Heikki Lempa Heidi Mehrkens Philipp Nielsen und Kevin Rogan Hg Staging Authority Presentation and Power in Nineteenth Century Europe Walter de Gruyter Berlin Boston 2022 S 259 300 hier S 270 271 Rudiger Hachtmann Die Revolution von 1848 eine Jugendrebellion In Rudiger Hachtmann Susanne Kitschun Rejane Herwig Hrsg 1848 Akteure und Schauplatze der Berliner Revolution Centaurus Berlin 2013 S 21 40 hier S 40 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 90 Frederik Frank Sterkenburgh Monarchical Entries in Nineteenth Century Germany Emperor Wilhelm I 1848 1888 In Eva Giloi Martin Kohlrausch Heikki Lempa Heidi Mehrkens Philipp Nielsen und Kevin Rogan Hg Staging Authority Presentation and Power in Nineteenth Century Europe Walter de Gruyter Berlin Boston 2022 S 259 300 hier S 270 271 Frank Moller Feinde des Volkes Feindbilder und negative Zuschreibungen in der Marzrevolution 1848 In Stefan Gerber Werner Greiling Tobias Kaiser Klaus Ries Hrsg Zwischen Stadt Staat und Nation Burgertum in Deutschland Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2014 S 401 424 hier S 410 Wolfram Siemann Asyl Exil und Emigration der 1848er In Dieter Langewiesche Hrsg Demokratiebewegung und Revolution 1847 bis 1849 Karlsruhe 1998 S 70 91 hier S 79 Rudiger Hachtmann Berlin 1848 Eine Politik und Gesellschaftsgeschichte der Revolution Dietz Bonn 1997 ISBN 3 8012 4083 5 S 342 Guntram Schulze Wegener Wilhelm I Deutscher Kaiser Konig von Preussen Nationaler Mythos Mittler Hamburg Bonn 2015 ISBN 978 3 8132 0964 8 S 189 Maria Wurfel Den Drachen Revolution toten Prinz Wilhelm von Preussen Berlin London Karlsruhe Ein Gegenrevolutionar unterwegs In Siegfried Schiele Hrsg bis es ein freies Volk geworden 1848 49 Revolution Deutschland und Europa Heft 35 Landeszentrale fur politische Bildung Baden Wurttemberg Stuttgart 1997 S 24 29 hier S 24 Maria Wurfel Den Drachen Revolution toten Prinz Wilhelm von Preussen Berlin London Karlsruhe Ein Gegenrevolutionar unterwegs In Siegfried Schiele Hrsg bis es ein freies Volk geworden 1848 49 Revolution Deutschland und Europa Heft 35 Landeszentrale fur politische Bildung Baden Wurttemberg Stuttgart 1997 S 24 29 hier S 26 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 95 Daniel Schonpflug Die Heiraten der Hohenzollern Verwandtschaft Politik und Ritual in Europa 1640 1918 Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Band 207 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2013 ISBN 978 3 525 37030 8 S 199 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 95 Rudiger Hachtmann Berlin 1848 Eine Politik und Gesellschaftsgeschichte der Revolution Dietz Bonn 1997 ISBN 3 8012 4083 5 S 339 340 Angelika Iwitzki Europaische Freiheitskampfe das merkwurdige Jahr 1848 Eine neue Bilderzeitung von Gustav Kuhn in Neuruppin Ausst Kat Dietrich Reimer Verlag Berlin 1994 S 54 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 97 Rudiger Hachtmann Berlin 1848 Eine Politik und Gesellschaftsgeschichte der Revolution Dietz Bonn 1997 ISBN 3 8012 4083 5 S 322 324 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 98 Angelika Iwitzki Europaische Freiheitskampfe das merkwurdige Jahr 1848 Eine neue Bilderzeitung von Gustav Kuhn in Neuruppin Ausst Kat Dietrich Reimer Verlag Berlin 1994 S 54 Franz Herre Kaiser Wilhelm I Der letzte Preusse Kiepenheuer amp Witsch Koln 1980 ISBN 3 462 01409 9 S 204 205 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 102 Frederik Frank Sterkenburgh Monarchical Entries in Nineteenth Century Germany Emperor Wilhelm I 1848 1888 In Eva Giloi Martin Kohlrausch Heikki Lempa Heidi Mehrkens Philipp Nielsen und Kevin Rogan Hg Staging Authority Presentation and Power in Nineteenth Century Europe Walter de Gruyter Berlin Boston 2022 S 259 300 hier S 271 276 Jan Markert Wer Deutschland regieren will muss es sich erobern Das Kaiserreich als monarchisches Projekt Wilhelms I In Andreas Braune Michael Dreyer Markus Lang Ulrich Lappenkuper Hrsg Einigkeit und Recht doch Freiheit Das Deutsche Kaiserreich in der Demokratiegeschichte und Erinnerungskultur Weimarer Schriften zur Republik Bd 17 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2021 ISBN 978 3 515 13150 6 S 11 37 hier S 17 Jan Markert Wer Deutschland regieren will muss es sich erobern Das Kaiserreich als monarchisches Projekt Wilhelms I In Andreas Braune Michael Dreyer Markus Lang Ulrich Lappenkuper Hrsg Einigkeit und Recht doch Freiheit Das Deutsche Kaiserreich in der Demokratiegeschichte und Erinnerungskultur Weimarer Schriften zur Republik Bd 17 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2021 ISBN 978 3 515 13150 6 S 11 37 hier S 17 18 Jan Markert Wer Deutschland regieren will muss es sich erobern Das Kaiserreich als monarchisches Projekt Wilhelms I In Andreas Braune Michael Dreyer Markus Lang Ulrich Lappenkuper Hrsg Einigkeit und Recht doch Freiheit Das Deutsche Kaiserreich in der Demokratiegeschichte und Erinnerungskultur Weimarer Schriften zur Republik Bd 17 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2021 ISBN 978 3 515 13150 6 S 11 37 hier S 18 Jan Markert Wer Deutschland regieren will muss es sich erobern Das Kaiserreich als monarchisches Projekt Wilhelms I In Andreas Braune Michael Dreyer Markus Lang Ulrich Lappenkuper Hrsg Einigkeit und Recht doch Freiheit Das Deutsche Kaiserreich in der Demokratiegeschichte und Erinnerungskultur Weimarer Schriften zur Republik Bd 17 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2021 ISBN 978 3 515 13150 6 S 11 37 hier S 16 17 Jan Markert Der verkannte Monarch Wilhelm I und die Herausforderungen wissenschaftlicher Biographik In Forschungen zur Brandenburgischen und Preussischen Geschichte Neue Folge 31 2021 S 231 244 hier S 238 239 Franz Herre Kaiser Wilhelm I Der letzte Preusse Kiepenheuer amp Witsch Koln 1980 ISBN 3 462 01409 9 S 221 David E Barclay Denkmal und Revolutionsfurcht Friedrich Wilhelm IV und die Verherrlichung des preussischen Feldzugs in Sudwestdeutschland 1849 Monumentale Beispiele im Potsdamer Raum In Jahrbuch fur Brandenburgische Landesgeschichte 44 1993 S 130 160 hier S 139 Franz Herre Kaiser Wilhelm I Der letzte Preusse Kiepenheuer amp Witsch Koln 1980 ISBN 3 462 01409 9 S 221 David E Barclay Denkmal und Revolutionsfurcht Friedrich Wilhelm IV und die Verherrlichung des preussischen Feldzugs in Sudwestdeutschland 1849 Monumentale Beispiele im Potsdamer Raum In Jahrbuch fur Brandenburgische Landesgeschichte 44 1993 S 130 160 hier S 140 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 113 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 114 Daniel Schonpflug Die Heiraten der Hohenzollern Verwandtschaft Politik und Ritual in Europa 1640 1918 Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Band 207 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2013 ISBN 978 3 525 37030 8 S 199 Frederik Frank Sterkenburgh Narrating Prince Wilhelm of Prussia Commemorative Biography as Monarchical Politics of Memory In Frank Lorenz Muller and Heidi Mehrkens Hg Winning their trust and affection Royal heirs and the uses of soft power in 19th century Europe Palgrave Macmillan London 2016 S 281 301 hier S 283 Jurgen Angelow Wilhelm I 1861 1888 In Frank Lothar Kroll Hrsg Preussens Herrscher Von den ersten Hohenzollern bis Wilhelm II Beck Munchen 2006 ISBN 978 3 406 54129 2 S 242 264 hier S 251 Jan Markert Das Nicht zu Standekommen einer Deutschen Einigung ist das Ziel der Revolution Wilhelm I und die Deutsche Frage 1848 bis 1870 in Ulrich Lappenkuper Maik Ohnezeit Hrsg 1870 71 Reichsgrundung in Versailles Friedrichsruher Ausstellungen Bd 8 Friedrichsruh 2021 S 22 28 hier S 26 Amerigo Caruso Nationalstaat als Telos Der konservative Diskurs in Preussen und Sardinien Piemont 1840 1870 Oldenbourg Berlin 2017 ISBN 978 3 11 054207 3 S 358 359 Frederik Frank Sterkenburgh Narrating Prince Wilhelm of Prussia Commemorative Biography as Monarchical Politics of Memory In Frank Lorenz Muller and Heidi Mehrkens Hg Winning their trust and affection Royal heirs and the uses of soft power in 19th century Europe Palgrave Macmillan London 2016 S 281 301 hier S 283 284 Preussische Jahrbucher Dritter Jahrgang Verlag Adolph Enslin Berlin 1863 S 190 Frederik Frank Sterkenburgh Revisiting the Prussian triangle of leadership Wilhelm I and the military decision making process of the Prussian high command during the Franco Prussian War 1870 1871 in Martin Clauss Christoph Nubel Hg Militarisches Entscheiden Voraussetzungen Prozesse und Reprasentationen einer sozialen Praxis von der Antike bis zur Gegenwart Campus Frankfurt am Main 2020 S 430 454 hier S 434 Michael Epkenhans Die Reichsgrundung 1870 71 Beck Munchen 2020 S 21 22 Wilhelm Treue Deutsche Geschichte von 1807 1890 Vom Ende des Alten bis zur Hohe des Neuen Reiches De Gruyter Nachdruck der Ausgabe von 1961 Berlin 2019 S 71 Wolfram Siemann Gesellschaft im Aufbruch Deutschland 1849 1871 Suhrkamp Frankfurt am Main 1990 ISBN 978 3 518 11537 4 S 191 Rainer Paetau Die regierenden Altliberalen und der Ausbau der Verfassung Preussens in der Neuen Ara 1858 1862 In Barbel Holtz Hartwin Spenkuch Hrsg Preussens Weg in die politische Moderne Akademie Verlag Berlin 2001 ISBN 3 05 003580 3 S 169 191 hier S 174 Heinrich August Winkler Der lange Weg nach Westen Bd 1 Deutsche Geschichte vom Ende des Alten Reiches bis zum Untergang der Weimarer Republik Beck Munchen 2000 S 146 Rainer Paetau Die regierenden Altliberalen und der Ausbau der Verfassung Preussens in der Neuen Ara 1858 1862 In Barbel Holtz Hartwin Spenkuch Hrsg Preussens Weg in die politische Moderne Akademie Verlag Berlin 2001 ISBN 3 05 003580 3 S 169 191 hier S 174 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 150 Rainer Paetau Einleitung In Die Protokolle des Preussischen Staatsministeriums 1817 1934 Bd 5 10 November 1858 bis 28 Dezember 1866 Hildesheim Zurich New York 2001 S 1 37 hier S 3 Dieter Langewiesche Liberalismus in Deutschland Edition Suhrkamp Bd 1286 NF Bd 286 Neue historische Bibliothek Suhrkamp Frankfurt am Main 1988 ISBN 3 518 11286 4 S 88 Hagen Schulze Preussen von 1850 bis 1871 Verfassungsstaat und Reichsgrundung In Otto Busch Hrsg Handbuch der Preussischen Geschichte Bd 2 Das 19 Jahrhundert und Grosse Themen der Geschichte Preussens Walter de Gruyter Berlin New York 1992 ISBN 978 3 11 083957 9 S 293 376 hier S 325 Jan Markert Wer Deutschland regieren will muss es sich erobern Das Kaiserreich als monarchisches Projekt Wilhelms I In Andreas Braune Michael Dreyer Markus Lang Ulrich Lappenkuper Hrsg Einigkeit und Recht doch Freiheit Das Deutsche Kaiserreich in der Demokratiegeschichte und Erinnerungskultur Weimarer Schriften zur Republik Bd 17 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2021 ISBN 978 3 515 13150 6 S 11 37 hier S 21 22 Jan Markert Das Nicht zu Standekommen einer Deutschen Einigung ist das Ziel der Revolution Wilhelm I und die Deutsche Frage 1848 bis 1870 in Ulrich Lappenkuper Maik Ohnezeit Hrsg 1870 71 Reichsgrundung in Versailles Friedrichsruher Ausstellungen Bd 8 Friedrichsruh 2021 S 22 28 hier S 27 Amerigo Caruso Nationalstaat als Telos Der konservative Diskurs in Preussen und Sardinien Piemont 1840 1870 Oldenbourg Berlin 2017 ISBN 978 3 11 054207 3 S 359 360 Jan Markert Wer Deutschland regieren will muss es sich erobern Das Kaiserreich als monarchisches Projekt Wilhelms I In Andreas Braune Michael Dreyer Markus Lang Ulrich Lappenkuper Hrsg Einigkeit und Recht doch Freiheit Das Deutsche Kaiserreich in der Demokratiegeschichte und Erinnerungskultur Weimarer Schriften zur Republik Bd 17 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2021 ISBN 978 3 515 13150 6 S 11 37 hier S 23 Jan Markert Wider die Coalition der Jesuiten und Ultramontanen und Revolution Kaiser Wilhelm I und die Zentrumspartei In Historisch Politische Mitteilungen 27 2020 S 5 25 hier S 17 Gisold Lammel Zum Gemalde Kronung Wilhelms I zu Konigsberg 1861 gemalt 1861 65 In Jens Chr Jensen Hrsg Adolph Menzel Gemalde Gouachen Aquarelle Zeichnungen aus der Sammlung Dr Georg Schafer Stiftung 2 Auflage Hirmer Munchen 2000 ISBN 3 7774 8150 5 S 35 38 hier S 35 Reinhard Elze Die zweite preussische Konigskronung Konigsberg 18 Oktober 1861 Beck Munchen 2001 S 12 13 Jan Markert bismarck stiftung de dass die Krone nur von Gott kommt Replikat der Konigskrone Wilhelms I Otto von Bismarck Stiftung 24 August 2017 abgerufen am 28 Juli 2022 Carola Dietze Die Erfindung des Terrorismus in Europa Russland und den USA 1858 1866 Hamburger Edition Hamburg 2016 ISBN 978 3 86854 299 8 S 468 und 580 Carola Dietze Die Erfindung des Terrorismus in Europa Russland und den USA 1858 1866 Hamburger Edition Hamburg 2016 ISBN 978 3 86854 299 8 S 558 Jan Markert bismarck stiftung de dass die Krone nur von Gott kommt Replikat der Konigskrone Wilhelms I Otto von Bismarck Stiftung 24 August 2017 abgerufen am 28 Juli 2022 Reinhard Elze Die zweite preussische Konigskronung Konigsberg 18 Oktober 1861 Beck Munchen 2001 S 17 Dierk Walter Der Berufssoldat auf dem Thron Wilhelm I 1797 1888 in Dierk Walter Stig Forster Markus Pohlmann Hrsg Kriegsherren der Weltgeschichte 22 historische Portrats Munchen 2006 S 217 233 hier S 223 f Christopher Clark Preussen Aufstieg und Niedergang 1600 1947 Pantheon Munchen 2008 ISBN 978 3 570 55060 1 S 591 und 597 Christopher Clark Gefangene der Zeit Geschichte und Zeitlichkeit von Nebukadnezar bis Donald Trump Deutsche Verlags Anstalt Munchen 2020 ISBN 978 3 421 04831 8 S 107 Jan Markert Ein System von Bismarcks Gnaden Kaiser Wilhelm I und seine Umgebung Pladoyer fur eine Neubewertung monarchischer Herrschaft in Preussen und Deutschland vor 1888 in Wolfram Pyta Rudiger Voigt Hrsg Zugang zum Machthaber Staatsverstandnisse Bd 171 Baden Baden 2022 S 127 156 hier S 129 Lothar Gall Bismarck Der weisse Revolutionar Propylaen Frankfurt am Main u a 1980 ISBN 3 549 07397 6 S 246 Jan Markert Wer Deutschland regieren will muss es sich erobern Das Kaiserreich als monarchisches Projekt Wilhelms I In Andreas Braune Michael Dreyer Markus Lang Ulrich Lappenkuper Hrsg Einigkeit und Recht doch Freiheit Das Deutsche Kaiserreich in der Demokratiegeschichte und Erinnerungskultur Weimarer Schriften zur Republik Bd 17 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2021 ISBN 978 3 515 13150 6 S 11 37 hier S 23 24 Jan Markert Ein System von Bismarcks Gnaden Kaiser Wilhelm I und seine Umgebung Pladoyer fur eine Neubewertung monarchischer Herrschaft in Preussen und Deutschland vor 1888 in Wolfram Pyta Rudiger Voigt Hrsg Zugang zum Machthaber Staatsverstandnisse Bd 171 Baden Baden 2022 S 127 156 hier S 144 Jan Markert Der Kaiser und die Lugenpresse Vom problematischen Verhaltnis eines Monarchen zum gedruckten Wort bismarck stiftung de veroffentlicht am 6 Januar 2020 zuletzt abgerufen am 9 Januar 2023 Norbert Wehner Die deutschen Mittelstaaten auf dem Frankfurter Furstentag 1863 Lang Frankfurt 1993 S 104 und S 188 Guntram Schulze Wegener Wilhelm I Deutscher Kaiser Konig von Preussen Nationaler Mythos Mittler Hamburg Bonn 2015 ISBN 978 3 8132 0964 8 S 348 Christoph Jahr Blut und Eisen Wie Preussen Deutschland erzwang 1864 1871 Beck Munchen 2020 ISBN 978 3 406 75542 2 S 29 Dennis Showalter The wars of German unification Bloomsbury London New York 2015 S 116 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 203 Dennis Showalter The wars of German unification Bloomsbury London New York 2015 S 130 und 132 Dennis Showalter The wars of German unification Bloomsbury London New York 2015 S 125 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 202 203 Dennis Showalter The wars of German unification Bloomsbury London New York 2015 S 126 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 202 203 S 207 Dennis Showalter The wars of German unification Bloomsbury London New York 2015 S 132 Dennis Showalter The wars of German unification Bloomsbury London New York 2015 S 149 Geoffrey Wawro The Austro Prussian War Austria s war with Prussia and Italy in 1866 Cambridge University Press Cambridge 1997 Reprint Ausgabe S 44 Geoffrey Wawro The Austro Prussian War Austria s war with Prussia and Italy in 1866 Cambridge University Press Cambridge 1997 Reprint Ausgabe S 51 52 Jan Markert Es ist nicht leicht unter Bismarck Kaiser zu sein Wilhelm I und die deutsche Aussenpolitik nach 1871 Friedrichsruher Beitrage Bd 51 Friedrichsruh 2019 S 47 Jan Markert Das Nicht zu Standekommen einer Deutschen Einigung ist das Ziel der Revolution Wilhelm I und die Deutsche Frage 1848 bis 1870 in Ulrich Lappenkuper Maik Ohnezeit Hrsg 1870 71 Reichsgrundung in Versailles Friedrichsruher Ausstellungen Bd 8 Friedrichsruh 2021 S 22 28 hier S 27 28 Hellmut Seier Wilhelm I Deutscher Kaiser 1871 1888 in Anton Schindling Walter Ziegler Hrsg Die Kaiser der Neuzeit 1519 1918 Heiliges Romisches Reich Osterreich Deutschland Munchen 1990 S 395 409 hier S 399 Geoffrey Wawro The Austro Prussian War Austria s war with Prussia and Italy in 1866 Cambridge University Press Cambridge 1997 Reprint Ausgabe S 75 Tillmann Bendikowski 1870 71 Der Mythos von der deutschen Einheit C Bertelsmann Munchen 2020 ISBN 978 3 570 10407 1 S 37 38 Hans Georg Aschoff Von der Reichsgrundung bis zum Ende des 1 Weltkriegs 1866 71 1918 in Stefan Brudermann Hrsg Geschichte Niedersachsens Vom Beginn des 19 Jahrhunderts bis zum Ende des Ersten Weltkriegs 4 Bd Wallstein Gottingen 2016 ISBN 978 3 8353 2803 7 S 285 382 hier S 288 289 Tillmann Bendikowski 1870 71 Der Mythos von der deutschen Einheit C Bertelsmann Munchen 2020 ISBN 978 3 570 10407 1 S 37 38 Frederik Frank Sterkenburgh Revisiting the Prussian triangle of leadership Wilhelm I and the military decision making process of the Prussian high command during the Franco Prussian War 1870 1871 in Martin Clauss Christoph Nubel Hg Militarisches Entscheiden Voraussetzungen Prozesse und Reprasentationen einer sozialen Praxis von der Antike bis zur Gegenwart Frankfurt am Main 2020 S 430 454 hier S 435 Dierk Walter Der Berufssoldat auf dem Thron Wilhelm I 1797 1888 in Dierk Walter Stig Forster Markus Pohlmann Hrsg Kriegsherren der Weltgeschichte 22 historische Portrats C H Beck Munchen 2006 S 217 233 hier S 230 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 220 222 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 220 222 Dennis Showalter The wars of German unification Bloomsbury London New York 2015 S 197 Michael Kotulla Deutsches Verfassungsrecht 1806 1918 Eine Dokumentensammlung nebst Einfuhrungen Bd 1 Gesamtdeutschland Anhaltische Staaten und Baden Springer Berlin 2006 ISBN 978 3 540 26013 4 S 211 f Jan Markert Das Nicht zu Standekommen einer Deutschen Einigung ist das Ziel der Revolution Wilhelm I und die Deutsche Frage 1848 bis 1870 in Ulrich Lappenkuper Maik Ohnezeit Hrsg 1870 71 Reichsgrundung in Versailles Friedrichsruher Ausstellungen Bd 8 Friedrichsruh 2021 S 22 28 hier S 28 Christoph Nonn Bismarck Ein Preusse und sein Jahrhundert Beck Munchen 2015 ISBN 978 3 406 67589 8 S 184 Christoph Nonn Bismarck Ein Preusse und sein Jahrhundert Beck Munchen 2015 ISBN 978 3 406 67589 8 S 185 Tobias Arand 1870 71 Die Geschichte des Deutsch Franzosischen Krieges erzahlt in Einzelschicksalen Osburg Hamburg 2018 ISBN 978 3 95510 167 1 S 154 Frederik Frank Sterkenburgh Revisiting the Prussian triangle of leadership Wilhelm I and the military decision making process of the Prussian high command during the Franco Prussian War 1870 1871 in Martin Clauss Christoph Nubel Hg Militarisches Entscheiden Voraussetzungen Prozesse und Reprasentationen einer sozialen Praxis von der Antike bis zur Gegenwart Frankfurt am Main 2020 S 430 454 hier S 436 Frederik Frank Sterkenburgh William I and monarchical rule in Imperial Germany University of Warwick 2017 Dissertation S 71 Tillmann Bendikowski 1870 71 Der Mythos von der deutschen Einheit Bertelsmann Munchen 2020 ISBN 978 3 570 10407 1 S 142 143 Christoph Nonn 12 Tage und ein halbes Jahrhundert Eine Geschichte des deutschen Kaiserreichs 1871 1918 Beck Munchen 2020 ISBN 978 3 406 75569 9 S 37 Frederik Frank Sterkenburgh Revisiting the Prussian triangle of leadership Wilhelm I and the military decision making process of the Prussian high command during the Franco Prussian War 1870 1871 in Martin Clauss Christoph Nubel Hg Militarisches Entscheiden Voraussetzungen Prozesse und Reprasentationen einer sozialen Praxis von der Antike bis zur Gegenwart Frankfurt am Main 2020 S 430 454 hier S 437 f und S 448 Stig Forster The Prussian Triangle of Leadership in the Face of People s War A Re Assessment of the Conflict between Bismarck and Moltke 1870 71 In Stig Forster Jorg Nagler Hrsg On the Road to Total War The American Civil War and the German Wars of Unification 1861 1871 New York 1997 ISBN 978 1 139 05247 4 S 132 133 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 258 Frederik Frank Sterkenburgh Revisiting the Prussian triangle of leadership Wilhelm I and the military decision making process of the Prussian high command during the Franco Prussian War 1870 1871 in Martin Clauss Christoph Nubel Hg Militarisches Entscheiden Voraussetzungen Prozesse und Reprasentationen einer sozialen Praxis von der Antike bis zur Gegenwart Frankfurt am Main 2020 S 430 454 hier S 450 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 258 Susanne Bauer Jan Markert Eine Titelaffaire oder mehr Schein als Wirklichkeit Wilhelm I Augusta und die Kaiserfrage 1870 71 in Ulrich Lappenkuper Maik Ohnezeit Hrsg 1870 71 Reichsgrundung in Versailles Friedrichsruher Ausstellungen Bd 8 Friedrichsruh 2021 S 70 76 hier S 70 f Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 263 264 Susanne Bauer Jan Markert Eine Titelaffaire oder mehr Schein als Wirklichkeit Wilhelm I Augusta und die Kaiserfrage 1870 71 in Ulrich Lappenkuper Maik Ohnezeit Hrsg 1870 71 Reichsgrundung in Versailles Friedrichsruher Ausstellungen Bd 8 Friedrichsruh 2021 S 70 76 hier S 73 Christoph Nonn 12 Tage und ein halbes Jahrhundert Eine Geschichte des deutschen Kaiserreichs 1871 1918 Beck Munchen 2020 ISBN 978 3 406 75569 9 S 27 Christoph Nonn 12 Tage und ein halbes Jahrhundert Eine Geschichte des deutschen Kaiserreichs 1871 1918 Beck Munchen 2020 ISBN 978 3 406 75569 9 S 28 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 265 Christoph Nonn 12 Tage und ein halbes Jahrhundert Eine Geschichte des deutschen Kaiserreichs 1871 1918 Beck Munchen 2020 ISBN 978 3 406 75569 9 S 27 Christopher Clark Preussen Aufstieg und Niedergang 1600 1947 Pantheon Munchen 2008 ISBN 978 3 421 05392 3 S 671 672 Frederik Frank Sterkenburgh William I and monarchical rule in Imperial Germany University of Warwick 2017 Dissertation S 122 123 Frederik Frank Sterkenburgh William I and monarchical rule in Imperial Germany University of Warwick 2017 Dissertation S 191 f Jan Markert Wer Deutschland regieren will muss es sich erobern Das Kaiserreich als monarchisches Projekt Wilhelms I In Andreas Braune Michael Dreyer Markus Lang Ulrich Lappenkuper Hrsg Einigkeit und Recht doch Freiheit Das Deutsche Kaiserreich in der Demokratiegeschichte und Erinnerungskultur Weimarer Schriften zur Republik Bd 17 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2021 ISBN 978 3 515 13150 6 S 11 37 hier S 25 f Frederik Frank Sterkenburgh Monarchical Entries in Nineteenth Century Germany Emperor Wilhelm I 1848 1888 In Eva Giloi Martin Kohlrausch Heikki Lempa Heidi Mehrkens Philipp Nielsen und Kevin Rogan Hg Staging Authority Presentation and Power in Nineteenth Century Europe Walter de Gruyter Berlin Boston 2022 S 259 300 hier S 277 Jan Markert Der verkannte Monarch Wilhelm I und die Herausforderungen wissenschaftlicher Biographik In Forschungen zur Brandenburgischen und Preussischen Geschichte Neue Folge 31 2021 S 231 244 hier S 243 und 239 Bild abrufbar in der Objektdatenbank des Deutschen Historischen Museums Isabel Skokan Germania und Italia Nationale Mythen und Heldengestalten in Gemalden des 19 Jahrhunderts Berlin 2009 S 57 58 Reinhard Alings Monument und Nation Das Bild vom Nationalstaat im Medium Denkmal zum Verhaltnis von Nation und Staat im deutschen Kaiserreich 1871 1918 De Gruyter Berlin 1996 ISBN 978 3 11 185051 1 S 110 111 Eckart Conze Schatten des Kaiserreichs Die Reichsgrundung von 1871 und ihr schwieriges Erbe dtv Munchen 2020 ISBN 978 3 423 28256 7 S 11 Eva Giloi Monarchy myth and material culture in Germany 1750 1950 Cambridge University Press Cambridge 2011 ISBN 978 1 107 67540 7 S 216 Eva Giloi Monarchy myth and material culture in Germany 1750 1950 Cambridge University Press Cambridge 2011 ISBN 978 1 107 67540 7 S 210 Eva Giloi Monarchy myth and material culture in Germany 1750 1950 Cambridge University Press Cambridge 2011 ISBN 978 1 107 67540 7 S 215 Sonja von Baranow Bismarck im kollektiven Gedachtnis der Nation Verdienst des Malers Franz von Lenbach In Gerhard Finckh Hrsg Franz von Lenbach und die Kunst heute Ausstellungskatalog Dumont Koln 2003 S 92 99 hier S 96 Monika Wienfort Monarchie im 19 Jahrhundert Gruyter Berlin 2019 ISBN 978 3 11 046326 2 S 53 Tobias Hirschmuller Rezension zu Guntram Schulze Wegener Wilhelm I Deutscher Kaiser Konig von Preussen Nationaler Mythos Hamburg 2015 ISBN 978 3 8132 0964 8 In H Soz Kult vom 6 Januar 2017 abgerufen am 19 Juli 2022 www hsozkult de publicationreview id reb 24775 hsozkult de Monika Wienfort Monarchie im 19 Jahrhundert Gruyter Berlin 2019 ISBN 978 3 11 046326 2 S 54 Jan Markert Tagungsbericht Kaiser Wilhelm I und Kaiserin Augusta ein Monarchenpaar im Schatten Bismarcks In H Soz Kult 1 November 2018 hsozkult de abgerufen am 2 August 2022 Frederik Frank Sterkenburgh William I and monarchical rule in Imperial Germany University of Warwick 2017 Dissertation S 13 f Jan Markert Ein System von Bismarcks Gnaden Kaiser Wilhelm I und seine Umgebung Pladoyer fur eine Neubewertung monarchischer Herrschaft in Preussen und Deutschland vor 1888 in Wolfram Pyta Rudiger Voigt Hrsg Zugang zum Machthaber Staatsverstandnisse Bd 171 Baden Baden 2022 S 127 156 hier S 149 Jan Markert Ein System von Bismarcks Gnaden Kaiser Wilhelm I und seine Umgebung Pladoyer fur eine Neubewertung monarchischer Herrschaft in Preussen und Deutschland vor 1888 in Wolfram Pyta Rudiger Voigt Hrsg Zugang zum Machthaber Staatsverstandnisse Bd 171 Baden Baden 2022 S 127 156 hier S 145 147 Jan Markert Es ist nicht leicht unter Bismarck Kaiser zu sein Wilhelm I und die deutsche Aussenpolitik nach 1871 Friedrichsruher Beitrage Bd 51 Friedrichsruh 2019 S 11 Wolfgang J Mommsen Grossmachtstellung und Weltpolitik 1870 1914 Die Aussenpolitik des Deutschen Reiches Berlin 1993 S 44 f Wolfgang J Mommsen Grossmachtstellung und Weltpolitik 1870 1914 Die Aussenpolitik des Deutschen Reiches Berlin 1993 S 42 Christopher Clark Preussen Aufstieg und Niedergang 1600 1947 Pantheon Munchen 2008 ISBN 978 3 421 05392 3 S 670 f Thomas Nipperdey Deutsche Geschichte 1866 1918 2 Bd Machtstaat vor der Demokratie 3 Auflage Beck Munchen 1990 S 475 f Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte 3 Bd Von der Deutschen Doppelrevolution bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges 1849 1914 Beck Munchen 1987 ISBN 978 3 406 32263 1 S 374 Frederik Frank Sterkenburgh Narrating Prince Wilhelm of Prussia Commemorative Biography as Monarchical Politics of Memory In Frank Lorenz Muller und Heidi Mehrkens Hg Winning their trust and affection Royal heirs and the uses of soft power in 19th century Europe Palgrave Macmillan London 2016 S 281 301 hier S 293 296 f Dennis Showalter The wars of German unification Bloomsbury London New York 2015 S 111 112 Jan Markert Es ist nicht leicht unter Bismarck Kaiser zu sein Wilhelm I und die deutsche Aussenpolitik nach 1871 Friedrichsruher Beitrage Bd 51 Friedrichsruh 2019 S 8 Christoph Nonn Bismarck Ein Preusse und sein Jahrhundert Beck Munchen 2015 ISBN 978 3 406 67589 8 S 212 213 Jonathan Steinberg Bismarck Magier der Macht Ullstein Berlin 2015 ISBN 978 3 548 37584 7 S 645 648 Jan Markert Es ist nicht leicht unter Bismarck Kaiser zu sein Wilhelm I und die deutsche Aussenpolitik nach 1871 Friedrichsruher Beitrage Bd 51 Friedrichsruh 2019 S 11 13 f Andreas Rose Deutsche Aussenpolitik in der Ara Bismarck 1862 1890 Geschichte kompakt wbg Academic Darmstadt 2013 ISBN 978 3 534 15188 2 S 84 86 Jan Markert Es ist nicht leicht unter Bismarck Kaiser zu sein Wilhelm I und die deutsche Aussenpolitik nach 1871 Friedrichsruher Beitrage Bd 51 Friedrichsruh 2019 S 14 15 Guntram Schulze Wegener Wilhelm I Deutscher Kaiser Konig von Preussen Nationaler Mythos Mittler Hamburg Bonn 2015 ISBN 978 3 8132 0964 8 S 430 Christoph Nonn Das Deutsche Kaiserreich Von der Grundung bis zum Untergang Beck Munchen 2017 ISBN 978 3 406 70802 2 S 35 Jan Markert Es ist nicht leicht unter Bismarck Kaiser zu sein Wilhelm I und die deutsche Aussenpolitik nach 1871 Friedrichsruher Beitrage Bd 51 Friedrichsruh 2019 S 23 f Jan Markert Es ist nicht leicht unter Bismarck Kaiser zu sein Wilhelm I und die deutsche Aussenpolitik nach 1871 Friedrichsruher Beitrage Bd 51 Friedrichsruh 2019 S 31 35 Andreas Rose Deutsche Aussenpolitik in der Ara Bismarck 1862 1890 Geschichte kompakt wbg Academic Darmstadt 2013 ISBN 978 3 534 15188 2 S 84 86 Jan Markert Es ist nicht leicht unter Bismarck Kaiser zu sein Wilhelm I und die deutsche Aussenpolitik nach 1871 Friedrichsruher Beitrage Bd 51 Friedrichsruh 2019 S 37 41 43 Wolfgang J Mommsen Grossmachtstellung und Weltpolitik 1870 1914 Die Aussenpolitik des Deutschen Reiches Berlin 1993 S 43 Wolfgang J Mommsen Grossmachtstellung und Weltpolitik 1870 1914 Die Aussenpolitik des Deutschen Reiches Berlin 1993 S 44 Jan Markert Es ist nicht leicht unter Bismarck Kaiser zu sein Wilhelm I und die deutsche Aussenpolitik nach 1871 Friedrichsruher Beitrage Bd 51 Friedrichsruh 2019 S 57 62 f Jan Markert Es ist nicht leicht unter Bismarck Kaiser zu sein Wilhelm I und die deutsche Aussenpolitik nach 1871 Friedrichsruher Beitrage Bd 51 Friedrichsruh 2019 S 68 69 Jan Markert Es ist nicht leicht unter Bismarck Kaiser zu sein Wilhelm I und die deutsche Aussenpolitik nach 1871 Friedrichsruher Beitrage Bd 51 Friedrichsruh 2019 S 58 59 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 269 Stefan Ruppert Kirchenrecht und Kulturkampf Historische Legitimation politische Mitwirkung und Begleitung durch die Schule Emil Ludwig Richters Tubingen 2002 S 220 f Jan Markert Wer Deutschland regieren will muss es sich erobern Das Kaiserreich als monarchisches Projekt Wilhelms I In Andreas Braune Michael Dreyer Markus Lang Ulrich Lappenkuper Hrsg Einigkeit und Recht doch Freiheit Das Deutsche Kaiserreich in der Demokratiegeschichte und Erinnerungskultur Weimarer Schriften zur Republik Bd 17 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2021 ISBN 978 3 515 13150 6 S 11 37 hier S 29 Jan Markert Wider die Coalition der Jesuiten und Ultramontanen und Revolution Kaiser Wilhelm I und die Zentrumspartei In Historisch Politische Mitteilungen 27 2020 S 5 25 hier S 11 Jan Markert Wider die Coalition der Jesuiten und Ultramontanen und Revolution Kaiser Wilhelm I und die Zentrumspartei In Historisch Politische Mitteilungen 27 2020 S 5 25 hier S 7 Gerd Heinrich Geschichte Preussens Staat und Dynastie Ullstein Berlin 1984 ISBN 3 548 34216 7 S 428 Jan Markert Wider die Coalition der Jesuiten und Ultramontanen und Revolution Kaiser Wilhelm I und die Zentrumspartei In Historisch Politische Mitteilungen 27 2020 S 5 25 hier S 19 20 Marcus Muhlnikel Furst sind Sie unverletzt Attentate im Kaiserreich 1871 1914 Schoningh Paderborn 2014 ISBN 978 3 506 77860 4 Marcus Furst sind Sie unverletzt Attentate im Kaiserreich 1871 1914 Paderborn 2014 ISBN 978 3 506 77860 4 S 34 Christoph Nonn Das Deutsche Kaiserreich Von der Grundung bis zum Untergang Beck Munchen 2017 ISBN 978 3 406 70802 2 S 113 Marcus Muhlnikel Furst sind Sie unverletzt Attentate im Kaiserreich 1871 1914 Schoningh Paderborn 2014 ISBN 978 3 506 77860 4 Marcus Furst sind Sie unverletzt Attentate im Kaiserreich 1871 1914 Paderborn 2014 ISBN 978 3 506 77860 4 S 51 f Christoph Nonn Das Deutsche Kaiserreich Von der Grundung bis zum Untergang Beck Munchen 2017 ISBN 978 3 406 70802 2 S 114 f Marcus Muhlnikel Furst sind Sie unverletzt Attentate im Kaiserreich 1871 1914 Schoningh Paderborn 2014 ISBN 978 3 506 77860 4 Marcus Furst sind Sie unverletzt Attentate im Kaiserreich 1871 1914 Paderborn 2014 ISBN 978 3 506 77860 4 S 135 Ute Frevert Gefuhle in der Geschichte Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Band 245 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2021 S 302 Jan Markert Wider die Coalition der Jesuiten und Ultramontanen und Revolution Kaiser Wilhelm I und die Zentrumspartei In Historisch Politische Mitteilungen 27 2020 S 5 25 hier S 15 Jan Markert Wider die Coalition der Jesuiten und Ultramontanen und Revolution Kaiser Wilhelm I und die Zentrumspartei In Historisch Politische Mitteilungen 27 2020 S 5 25 hier S 22 Jan Markert Tagungsbericht Kaiser Wilhelm I und Kaiserin Augusta ein Monarchenpaar im Schatten Bismarcks In H Soz Kult 1 November 2018 hsozkult de abgerufen am 22 Juni 2022 Frederik Frank Sterkenburgh Staging a Monarchical federal Order Wilhelm I as German Emperor German History Volume 39 Issue 4 2021 S 519 541 hier S 538 541 Thomas Nipperdey Deutsche Geschichte 1866 1918 Band 2 Machtstaat vor der Demokratie C H Beck Munchen 1992 S 259 Alexa Geisthovel Wilhelm I am historischen Eckfenster Zur Sichtbarkeit des Monarchen in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts in Jan Andres Alexa Geisthovel and Matthias Schwengelbeck Hrsg Die Sinnlichkeit der Macht Herrschaft und Representation seit der Fruhen Neuzeit Frankfurt am Main 2005 S 163 185 hier S 185 Alexa Geisthovel Wilhelm I am historischen Eckfenster Zur Sichtbarkeit des Monarchen in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts in Jan Andres Alexa Geisthovel and Matthias Schwengelbeck eds Die Sinnlichkeit der Macht Herrschaft und Reprasentation seit der Fruhen Neuzeit Frankfurt am Main 2005 163 185 hier S 182 183 Hans Jurgen Sarholz Bad Ems Streifzug durch die Geschichte Verein fur Geschichte Denkmal und Landschaftspflege Bad Ems 2004 S 55 Frederik Frank Sterkenburgh William I and monarchical rule in Imperial Germany University of Warwick 2017 Dissertation S 176 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 284 Frederik Frank Sterkenburgh William I and monarchical rule in Imperial Germany University of Warwick 2017 Dissertation S 172 Frederik Frank Sterkenburgh William I and monarchical rule in Imperial Germany University of Warwick 2017 Dissertation S 179 Alexa Geisthovel Tote Monarchen Die Beisetzungsfeierlichkeiten fur Wilhelm I und Friedrich III 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Warwick 2017 S 14 f online PDF Frank Becker Kaiser Wilhelm Denkmal und Bismarck Saule Denkmalkonkurrenz an der Porta Westfalica In Westfalische Zeitschrift Zeitschrift fur Vaterlandische Geschichte und Altertumskunde Bd 149 1999 S 423 439 hier S 424 Thomas Nipperdey Deutsche Geschichte 1866 1918 Band II Machtstaat vor der Demokratie Beck Munchen 2017 Neuauflage ISBN 978 3 406 70465 9 S 599 Andreas Rose Wilhelm I ein Grosser Die verweigerte Grosse Kaiser Wilhelms I In Jurgen Luh Michael Kaiser Hrsg Friedrich300 Colloquien Studien zur preussischen Geschichte in der Zeit Friedrich des Grossen Bd 3 2009 perspectivia net Stiftung Preussische Schlosser und Garten Berlin Brandenburg Anna Kavvadias Umstrittene Helden Heroisierungen in der Bundesrepublik Deutschland De Gruyter Berlin 2020 ISBN 978 3 11 070157 9 S 44 46 Vera Frowein Ziroff Die Kaiser Wilhelm Gedachtniskirche Entstehung und Bedeutung Die Bauwerke und Kunstdenkmaler von Berlin Mann Berlin 1982 S 33 Thomas Siemon Das Jubilaum als Eklat Der 100 Grundungstag von Wilhelmshaven 1969 In Adelheid von Saldern Lu Seegers Hrsg Inszenierter Stolz Stadtreprasentationen in drei deutschen Gesellschaften 1935 1975 Beitrage zur Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung 2 Stuttgart 2005 ISBN 978 3 515 08300 3 S 345 368 hier S 345 f Birte Rogacki Thiemann Stadtebau und Architektur In Stefan Brudermann Hrsg Geschichte Niedersachsens Bd 4 Vom Beginn des 19 Jahrhunderts bis zum Ende des Ersten Weltkriegs Wallstein Gottingen 2019 ISBN 978 3 8353 1585 3 S 1302 1348 hier S 1322 f Jorg Brockmann Anne Heeling Martin Pohl und Klemens Uliczka The Kiel Canal Nord Ostsee Kanal In Die Kuste 74 Archiv fur Forschung und Technik an der Nord und Ostsee Boyens Heide Holstein 2008 S 317 332 hier S 320 hdl handle net Robert Schediwy Stadtebilder Reflexionen zum Wandel in Architektur und Urbanistik Lit Wien 2005 ISBN 3 8258 7755 8 S 281 Jorg Brockmann Anne Heeling Martin Pohl und Klemens Uliczka The Kiel Canal Nord Ostsee Kanal In Die Kuste 74 Archiv fur Forschung und Technik an der Nord und Ostsee Boyens Heide Holstein 2008 S 317 332 hier S 319 hdl handle net Gunther Riederer Feiern im Reichsland Politische Symbolik offentliche Festkultur und die Erfindung kollektiver Zugehorigkeiten in Elsass Lothringen 1871 1918 Trier 2004 S 86 87 Richard Andree Der Kampf um den Nordpol Geschichte der Nordpolfahrten 1868 1879 Velhagen amp Klasing Bielefeld und Leipzig 1880 3 Auflage uni muenster de S 79 Julia Lehmann Kaiser Wilhelm Platz heisst nun Richard von Weizsacker Platz In Berliner Morgenpost vom 24 Marz 2022 zuletzt abgerufen am 21 Januar 2023 morgenpost de Tobias Ronge Das Bild des Herrschers in Malerei und Grafik des Nationalsozialismus eine Untersuchung zur Ikonografie von Fuhrer und Funktionarsbildern im Dritten Reich Lit Munster 2010 ISBN 978 3 643 10856 2 S 12 13 a b Jurgen Wurst Franz von Lenbach und das Herrscherportrat In Reinhold Baumstark Hg Lenbach Sonnenbilder und Portrats Ausstellungskatalog Neue Pinakothek Munchen 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September 2021 abgerufen am 3 August 2022 sehepunkte de VorgangerAmtNachfolgerFriedrich Wilhelm IV Konig von Preussen 1861 1888Friedrich III Deutscher Kaiser 1871 1888Friedrich III Bundesprasidium 1867 1888Friedrich III Normdaten Person GND 118632884 lobid OGND AKS LCCN n80149385 NDL 00795186 VIAF 43148190 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wilhelm I KURZBESCHREIBUNG Konig von Preussen und Deutscher KaiserGEBURTSDATUM 22 Marz 1797GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 9 Marz 1888STERBEORT Berlin nbsp Diese Seite befindet sich im Review Sag dort deine Meinung zum Artikel und hilf mit ihn zu verbessern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm I Deutsches Reich amp oldid 238545408