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Neue Ara ist die Bezeichnung fur eine Phase der politischen Geschichte Preussens zwischen 1858 und 1861 1862 Den Anfangspunkt der Neuen Ara markiert der Regentschaftswechsel von Friedrich Wilhelm IV zu Wilhelm welcher ab Oktober 1858 als Prinzregent und ab 1861 als Konig von Preussen die Regierungsgeschafte fuhrte Als Endpunkte der Neuen Ara gelten die Ausweitung des Heeres zum Verfassungskonflikt ab Fruhjahr 1861 oder die Ernennung Otto von Bismarcks zum preussischen Ministerprasidenten im September 1862 Die Neue Ara kennzeichnete eine liberal konservative Regierungspolitik die Ablosung einer konservativen durch eine liberale Mehrheit im preussischen Landtag und ein Ruckgang polizeistaatlicher Verfolgung In der politischen Offentlichkeit wurden Forderungen nach einer nationalstaatlichen Reform des Deutschen Bundes wieder vermehrt geaussert Umstritten ist in der Forschung ob oder inwieweit die Neue Ara eine reale Abkehr von der vorhergehenden Reaktionsara 1850 1858 darstellte In der Forschung verbindet sich mit der Neuen Ara haufig die Frage ob eine Parlamentarisierung Preussens und Abschwachung des Obrigkeitsstaates Anfang der 1860er Jahre moglich war Inhaltsverzeichnis 1 Einordnung 1 1 Begriffsbedeutung 1 2 Zeitraum 1 3 Ausserhalb Preussens 2 Verlauf 2 1 1858 2 1 1 Stellvertretung und Regentschaftsantritt 2 1 2 Regierungsneubildung 2 1 3 Regierungsprogramm 2 1 4 Landtagswahl 2 2 1859 2 3 Reformen 2 4 Neuwahlen Dezember 1861 und Mai 1862 2 5 Konigskronung Wilhelms I 2 6 Ende 3 Rezeption 3 1 Chancen einer Neuen Ara 3 2 Vorgeschichte zum Deutschen Kaiserreich 4 Quellen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseEinordnung BearbeitenBegriffsbedeutung Bearbeiten Der Begriff der Neuen Ara ist zeitgenossischer Pragung Die Zeitgenossen verstanden darunter in Preussen eine politische Phase in der die Berliner Regierung einen liberaleren Kurs einschlug 1 Vor allem die propreussische Historiografie etablierte die Neue Ara als eigenen Zeitabschnitt der preussischen Geschichte Von Historikern wird diese Interpretation heute teilweise nicht mehr geteilt Der Bismarckbiograph Otto Pflanze etwa schreibt dass der Regierungswechsel der die Neue Ara einlautete nicht viel anderte Anstatt der feudal gesinnten Konservativen waren nun aristokratische Liberale an der Macht 2 Der amerikanische Historiker Jonathan Steinberg stimmt dem zu doch 1858 habe die Zusammensetzung des Kabinetts das unterstutzt wurde von der liberalen Frau des Prinzregenten durchaus den Anschein erweckt als stunde es fur einen Neuanfang 3 Nach Christian Jansen blieb der liberale Aufbruch in Preussen nur halbherzig im Vergleich mit anderen deutschen Staaten konne von keiner echten Neuen Ara gesprochen werden 4 In Anlehnung an Jansen bezeichnet auch Amerigo Caruso die Neue Ara in Preussen als einen beschonigenden bzw euphemistischen Begriff 5 Die Neue Ara bringt er in Zusammenhang mit offentlichen Hoffnungen auf Reformen die aber letztlich weitgehend enttauscht wurden Laut Caruso forderte gerade auch die preussische Regierung den Mythos einer Neuen Ara und schuf unter anderem hierfur eine eigene Propagandaabteilung das sogenannte Literarische Buro 6 Die Historikerin Elisabeth Fehrenbach spricht hingegen bei der Neuen Ara in Preussen von einem echten politischen Kurswechsel Immerhin wurde das reaktionare Kabinett von Ministerprasident Manteuffel durch Vertreter der liberal konservativen und national gesinnten Wochenblattpartei ersetzt 7 Der Historiker Dierk Walter definiert die Neue Ara als Zeit einer liberaleren Regierungspraxis und des ernst gemeinten Versuches einer Kooperation zwischen dem liberal dominierten preussischen Abgeordnetenhaus und dem Kabinett Die neue Regierung habe Walter zufolge zwar nicht wirklich eine parlamentarische aber doch parlamentarisch unterstutzte Politikgestaltung zulassen wollen 8 Zeitraum Bearbeiten Der in der Forschung vorherrschenden Sichtweise nach begann die Neue Ara mit der Regentschaftsubernahme durch Prinz Wilhelm im Herbst 1858 und endete mit der Ernennung Otto von Bismarcks zum preussischen Ministerprasidenten im September 1862 Jansen zufolge dauerte der Zeitabschnitt in Preussen nur bis Anfang 1861 9 Auch nach Ansicht des Historikers Dieter Langewiesche fand die Neue Ara spatestens im Jahr 1861 ihr Ende 10 Ausserhalb Preussens Bearbeiten Wie in Preussen zeichneten sich auch in anderen deutschen Staaten wahrend der 1860er Jahre liberale Tendenzen ab Im Konigreich Bayern trat aufgrund eines Wahlsieges der Liberalen im Landtag der Vorsitzende des Ministerrates Ludwig von der Pfordten zuruck In Baden ernannte der Grossherzog Fuhrer der bisherigen Opposition zu Ministern 11 Auch fur Osterreich wird der Begriff der Neuen Ara verwendet In Wien war die Regierung nach ihrer Niederlage im Sardinischen Krieg unter Druck geraten und leitete Reformen ein Unter dem neuen Staatsminister Anton von Schmerling erhielt Osterreich eine Verfassung 12 Verlauf Bearbeiten1858 Bearbeiten Stellvertretung und Regentschaftsantritt Bearbeiten nbsp Konig Friedrich Wilhelm IV nbsp Prinzregent Wilhelm Der Neuen Ara ging die sogenannte Reaktionsara voraus Diese reaktionare Phase nach dem Ende der Revolution von 1848 1849 war in Preussen durch verfassungsrechtliche Anderungen zu Ungunsten des Parlamentes eine strikte Handhabung der Zensur und Versammlungsverboten gekennzeichnet Mit repressiven Mitteln ging der Staat gegen freiheitliche und nationale Krafte vor Das Ende der Reaktionsara und der Beginn der Neuen Ara wurde in Preussen 1858 durch den Ubergang von der Stellvertretung in die Regentschaft eingeleitet 13 Der schwer erkrankte preussische Konig Friedrich Wilhelm IV hatte sich bereits ab Oktober 1857 von seinem Bruder Wilhelm dem Prinzen von Preussen vertreten lassen Dieser kam in der Thronfolge an nachster Stelle weil der Konig selbst keinen mannlichen Nachkommen hatte Politisch Einfluss nehmen konnte Wilhelm zunachst noch nicht da faktisch die Kamarilla den politischen Kurs weiterhin bestimmte Sie setzte durch dass Wilhelm mehrfach nur befristet als Stellvertreter eingesetzt wurde Erst nachdem aufgrund weiterer gesundheitlicher Verschlechterungen endgultig abzusehen war dass Friedrich Wilhelm IV nicht mehr wurde regieren konnen wurde die Ubernahme der Regentschaft eingeleitet Die politische Offentlichkeit knupfte an den Regierungsantritt des Prinzregenten die Hoffnung eines nationalen und liberalen Politikwechsels 14 Die ersten Initiativen der Neuen Ara in Preussen ergriff der Prinzregent selbst Noch vor der Annahme der Regentschaft entliess er am 7 Oktober 1858 Ferdinand von Westphalen als Innenminister und ernannte Eduard von Flottwell zum interimistischen Leiter des Innenministeriums Die Neubesetzung wurde in der Offentlichkeit begrusst denn Flottwell galt politisch als deutlich liberaler als Westphalen 15 Am selben Tag setzte der Konig seine Unterschrift unter eine Kabinettsordre die seinen Bruder zum Regenten machte Zwei Tage spater erklarte sich Wilhelm per Erlass bereit die Regentschaft des Landes zu ubernehmen Ebenfalls am 9 Oktober ordnete er die Einberufung der beiden Kammern des preussischen Parlamentes ein Das Herrenhaus und das Abgeordnetenhaus sollten seinem Antritt rechtlich zustimmen Damit folgte Wilhelm der von der Verfassung im Folge eines Machtwechsels vorgesehenem Ablauf 16 Wilhelms verfassungskonformes Auftreten liess im preussischen Landtag Hoffnungen auf einen politischen Bruch mit der Reaktionsara aufkommen Das liberale Lager einigte sich am 12 Oktober 1858 auf neun zentrale Reformforderungen Hierzu gehorten unter anderem staatlich unbeeinflusste Wahlen die Starkung der lokalen Selbstverwaltung die Einfuhrung der Grundsteuer fur den Landadel und die gesetzliche Verankerung einer Ministerverantwortlichkeit 17 Am 26 Oktober 1858 legte Wilhelm einen Eid auf die preussische Verfassung von 1850 ab 18 Damit ignorierte er eine Bestimmung des noch lebenden Konigs Friedrich Wilhelm IV hatte in seinem Testament verfugt dass Wilhelm bei der Regierungsubernahme keinen Verfassungseid ablegen sollte 19 Regierungsneubildung Bearbeiten Anfang November entliess Wilhelm funf Minister der ultra konservativen Regierung Friedrich von Waldersee als Kriegsminister Otto Theodor von Manteuffel als Vorsitzender des Staatsministeriums und Aussenminister Karl Otto von Raumer als Kultusminister Carl von Bodelschwingh als Finanzminister und Karl Otto von Manteuffel als Leiter des Landwirtschaftsministeriums Gleichzeitig ernannte er Eduard von Flottwell zum Innenminister Rudolf von Auerswald zum Minister ohne Portefeuille Alexander von Schleinitz zum Aussenminister Eduard von Bonin zum Kriegsminister Robert von Patow zum Finanzminister Erdmann von Puckler zum Landwirtschaftsminister und Moritz August von Bethmann Hollweg zum Kultusminister Nur Ludwig Simons als Justizminister und August von der Heydt als Handelsminister blieben unverandert in ihren Amtern 20 Mit der Berufung einiger neuer Minister sollten in der Bevolkerung die gemassigt konservativen Krafte zufrieden gestellt werden 21 Die in die Regierung berufenen Personen standen entweder der liberal konservativen Wochenblattpartei nahe oder gehorten ihr an Den Kontakt zu dieser Gruppierung hatte Wilhelm seine liberal gesinnte Ehefrau Augusta vermittelt 22 Der Regierungschef Karl Anton von Hohenzollern Sigmaringen entstammte einer schwabischen Linie von Wilhelms eigener Dynastie Er trat sein Amt jedoch nur formal an Der eigentliche die Regierung leitende Akteur war Rudolf von Auerswald Obwohl Auerswald keinen ministeriellen Zustandigkeitsbereich zugewiesen bekam stand er faktisch in der Position eines Stellvertreters des Ministerprasidenten Seine bei Regentschaftsantritt Wilhelms verfasste Denkschrift nahm Einfluss auf die spatere Regierungserklarung des Prinzregenten 23 Auerswald war besonders in liberalen Kreisen popular Im Sommer 1848 hatte er bereits als preussischer Ministerprasident amtiert Der ebenfalls im Burgertum beliebte neue Finanzminister Robert von Patow gehorte 1848 der preussischen Marzregierung an Kultusminister Moritz August von Bethmann Hollweg galt als eine der fuhrenden Figuren der Wochenblattpartei 24 In der Presse kam besonders die Ernennung Eduard von Bonins zum Kriegsminister gut an Bonin hatte wahrend des Krimkrieges eine Parteinahme Preussens zu Gunsten Grossbritanniens und gegen Russland gefordert Die die preussische Politik bis dahin bestimmende Kamarilla Friedrich Wilhelms IV verlor dagegen seinen Einfluss auf die Politik Abgesehen von Regierung und Hof kam es auch in der Burokratie und der Diplomatie zu Veranderungen Anhanger der Wochenblattpartei erhielten dort leitende Positionen Auch die Ehefrau des Regenten Augusta von Sachsen Weimar Eisenach unterstutzte die neue Regierung Aussenminister Alexander von Schleinitz galt als ihr Vertrauter 25 Regierungsprogramm Bearbeiten Am 8 November 1858 stellte Wilhelm dem Kabinett sein Regierungsprogramm vor In aussenpolitischer Hinsicht erklarte der Monarch freundschaftliche Beziehungen mit den anderen europaischen Grossmachten fuhren zu wollen Ausserdem versprach er moralische Eroberungen in Deutschland und uberall das Recht zu schutzen 26 Die Formulierung uber moralische Eroberungen erlangte in der Offentlichkeit grosse Aufmerksamkeit denn das Regierungsprogramm wurde in Form einer Proklamation verbreitet Die Liberalen interpretierten das Programm dahingehend dass die preussische Regierung sich fortan fur eine nationale Einigungspolitik einsetzen wurde Eine ebenfalls in dem Regierungsprogramm angekundigte Modernisierung der preussischen Armee wurde hingegen kaum rezipiert 27 Die Liberalen nahmen starker auf Passagen Bezug die eine Befestigung der burgerlichen Freiheit in Preussen und eine Herrschaft des Gesetzes versprachen Sie gingen von einer mit dem Parlament fortan kooperierenden Regierung aus 28 Tatsachlich wollte Wilhelm mit dem Regierungsprogramm den Reformerwartungen allerdings auch Grenzen setzen Er wies die Einschatzung zuruck dass die Regierung sich fort und fort treiben lassen musse liberale Ideen zu entwickeln 29 Es musse einerseits zwar eine bessernde Hand Korrekturen vornehmen andererseits aber jeder Bruch mit der Vergangenheit vermieden werden 30 Der Zuspruch den die neue Regierung und er von liberaler Seite erhielten war ihm unangenehm weshalb er sich fragte Womit habe ich verdient dass diese Gesellschaft mich lobt 3 Landtagswahl Bearbeiten Wahl des preussischen Abgeordnetenhauses 1858 50403020100 42 912 513 3531 25 LiberaleLiber Konserv Konserv Sonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu Wahl des preussischen Abgeordnetenhauses 1855 p 35 30 25 20 15 10 5 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 32 67 12 5 50 29 5 11LiberaleLiber Konserv Konserv Sonst Vorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Anders als bei vorbeigehenden Landtagswahlen ubte die Regierung bei derjenigen vom 23 November 1858 keinen repressiv polizeistaatlichen Druck aus In der Folge errangen die liberalen Krafte im Abgeordnetenhaus der zweiten Kammer des preussischen Parlamentes einen grossen Wahlerfolg Die Fraktion um Georg von Vincke gewann von den 352 31 Sitzen 151 Eine der Wochenblattpartei nahestehende Gruppe im Parlament erhielt 44 Mandate Grosse Verluste erlitten dagegen die Konservativen Sie fielen auf 47 Mandate zuruck und verloren damit nahezu Vier Funftel ihrer bisherigen Sitze 32 Lediglich 108 Abgeordnete die 1855 gewahlt wurden zogen erneut in das Parlament ein Dies entsprach einem Anteil von 30 weniger als je zuvor in der noch jungen preussischen Parlamentsgeschichte 33 Der liberale Durchbruch bei der Wahl ging vor allem auf die ostlichen Provinzen und landlichen Gebiete zuruck Dort war noch 1855 uberwiegend konservativ gewahlt worden 34 1858 erreichten die Liberalen nun die absolute Mehrheit im preussischen Abgeordnetenhaus 35 Ihre politische Stellung blieb in dem autokratischen Staat dennoch gefahrdet Das Militar die Burokratie und der ostelbische Landadel standen den liberalen Ansatzen meist feindlich gegenuber Aus Sicht der Liberalen konnte der Konig daher leicht wieder von seinem politischen Kurs abrucken Um dies zu verhindern verbreitete sich die Losung Nur nicht drangeln In diesem Sinne appellierte auch der Historiker Maximilian Duncker an das Parlament Der Konig darf nicht erschreckt und bruskiert werden soviel an uns ist Die Kerle von der Kreuzzeitung rechnen darauf auf diese unsere Fehler und die monarchischen Instinkte 36 1859 Bearbeiten Gleich am Anfang ihrer Amtszeit setzte die neue Regierung eine Anderung im Standesrecht durch Am 2 Februar sprach sie einem judischen Besitzer eines schlesischen Ritterguts die vollen standischen Rechte zu uber die die anderen christlichen Rittergutsbesitzer verfugten einschliesslich der Zulassung zum Breslauer Kreistag Diese Rechte waren Juden 1847 abgesprochen worden Ein zweijahriger Konflikt mit den fuhrenden Adligen im Kreistag war die Folge die den Juden nicht als Ihresgleichen akzeptieren wollten 3 Im Sommer 1859 verstarkte der von Frankreich und Sardinien gegen Osterreich gefuhrte Italienische Unabhangigkeitskrieg die nationalen Erwartungen der Offentlichkeit gegenuber Preussen Das Land wurde als Vorreiter einer deutsch nationalen Politik wahrgenommen Ursachlich hierfur war unter anderem die im preussischen Regierungsprogramm erwahnte Absicht von moralischen Eroberungen Ausserdem kam es erstmals seit 1849 nicht mehr zu einem von Osterreich und Preussen abgestimmten Vorgehen gegen Parteibildungen im Deutschen Bund Es boten sich damit grossere Freiraume fur die Presse Parlamentssitzungen und politische Versammlungen Die folgenreichste Organisationsgrundung war der sogenannte Deutsche Nationalverein Er sah Preussens Mission in der Durchsetzung einer nationalen Einheit 37 Auf preussischem Territorium wurde der Nationalverein nicht verboten 38 Das Konigreich enttauschte jedoch schon bald die Erwartung der nationalen Offentlichkeit Es verhielt sich in dem Italienischen Unabhangigkeitskrieg neutral Osterreich erhielt von Berlin keine militarische Unterstutzung gegen Frankreich 39 Um die Konfliktparteien vor einer Erweiterung des Krieges auf preussisches Territorium abzuschrecken wurde die Armee mobilisiert Bei dem Vorgang zeigten sich zahlreiche Missstande die der Prinzregent durch eine umfangreichere Modernisierung beseitigen wollte Da Wilhelm vor seiner Regentschaftsubernahme eine militarische Laufbahn durchlaufen hatte stellte er selbst am 3 Dezember 1859 dem Staatsministerium Reformplane vor 40 Zur selben Zeit kundigte sich ein Ministerwechsel an Der bisherige preussische Kriegsminister Eduard von Bonin hatte gegen die Heeresreformplane des Prinzregenten finanzielle Bedenken geaussert Anfang Dezember 1859 wurde er durch den General Albrecht von Roon ersetzt Dieser hatte bereits im Juli die Denkschrift Bemerkungen und Entwurfe zur vaterlandischen Heeresverfassung beim Konig eingereicht 41 Der Historiker Christian Jansen sieht die Ernennung von Roon als Beleg fur eine nur halbherzige Liberalisierung Preussens an Anders als der altliberale Bonin gehorte Roon dem antiburgerlichen Lager an 42 Reformen Bearbeiten Die konservativ liberale Regierung konnte sich zunachst auf eine grosse Mehrheit im neu gewahlten Abgeordnetenhaus stutzen 43 1860 1861 nahmen die Minister eine Grundsteuerreform in Angriff Die ostelbischen Grossgrundbesitzer hatten bislang keine Steuern auf ihre Landguter zahlen mussen Die neue Gesetzesvorlage sollte dies andern nicht zuletzt um eine Modernisierung der preussischen Armee finanzieren zu konnen Die im Herrenhaus der ersten Kammer des preussischen Parlamentes vertretenen Rittergutsbesitzer und Landadlige blockierten zunachst jedoch eine Realisierung Um den Widerstand der Vertreter zu brechen berief Wilhelm I im September 1860 neue Mitglieder in die erste Kammer Durch die so veranderten Krafteverhaltnisse gelang es im Mai 1861 schliesslich den Beschluss zur Grundsteuerreform durchzusetzen 44 Allerdings konnte das Herrenhaus andere Reformvorhaben abwehren Neuwahlen Dezember 1861 und Mai 1862 Bearbeiten Wilhelm erklarte einerseits die bestehende preussische Verfassung achten zu wollen andererseits wandte er sich gegen eine wesentliche Mitsprache des Landtags Zugleich zeigte sich auch die burgerlich liberale Bewegung unentschlossen in welchem Ausmass ein Parlamentarismus nach englischem Vorbild erstrebenswert sei 45 Dass die Heeresreform nicht uber den Weg der Gesetzgebung unter Mitbeteiligung des Landtags ins Leben trat gehorte zum Kern des Heereskonflikts Dieser Konflikt trug zusammen mit einer ganzen Reihe von steckengebliebenen und gescheiterten Reformvorhaben der Neuen Ara dazu bei dass viele Liberale sich enttauscht fuhlten radikalisierten und neu formierten 46 Die Grundung der Fortschrittspartei im Sommer 1861 nahm hier ihren Ausgang Die Konservativen hingegen unterstutzten die Krone insbesondere bei ihrem Vorhaben eine Mitsprache des Landtags in Militarangelegenheiten zuruckzuweisen Um eine konservative Mehrheit im Herrenhaus zu erreichen setzte Wilhelm Neuwahlen an Zwar erhielten die Konservativen 29 5 Prozent der Sitze und die Macht der Altliberalen wurde mit 40 Prozent stark eingeschrankt Da eine stabile Mehrheit jedoch verfehlt wurde loste der Konig den Landtag ein zweites Mal auf Die erneute Neuwahl brachte keine Veranderung Konigskronung Wilhelms I Bearbeiten nbsp Kronung Wilhelms I am 18 Oktober 1861 in der Konigsberger Schlosskirche Olskizze von Adolph Menzel Alte NationalgalerieAm 2 Januar 1861 starb Friedrich Wilhelm IV Mit seinem Tod ging das Konigtum an Wilhelm I uber Um auch staatssymbolisch die Ubertragung der Herrscherrechte sichtbar zu machen sah der neue Monarch eine sogenannte Huldigung vor In Preussen war dieses ritualisierte Treueversprechen der Stande gegenuber dem Konig seit 1713 die Regel Seit das Konigreich 1848 1850 jedoch eine Verfassung angenommen hatte und Abgeordnete des preussischen Landtag an die Stelle von standischen Reprasentanten getreten waren wurde eine Huldigung als nicht mehr zeitgemass empfunden Wilhelms Minister und sein Sohn rieten ihm von einer solchen Zeremonie ab So kam schliesslich eine Kompromisslosung zustande Der Konig erklarte sich bereit auf eine Huldigung zu verzichten und sich stattdessen selbst zu kronen 47 Nach Einschatzung des Historikers Reinhard Elze demonstriere der Kronungsakt vom 18 Oktober 1861 die Besonderheiten dieses Verfassungsstaats kaum ein Jahr vor dem Ende der Neuen Ara und dem Beginn des sogenannten Verfassungskonflikts 48 Obwohl die Vertreter des Parlamentes keine bedeutende Rolle spielten sei die Kronung durchaus mit der Verfassung kompatibel gewesen Obwohl die erste Kammer und das Abgeordnetenhaus in der Gesetzgebung offiziell mitwirken durften fuhrten der Konig und seine Minister die Regierung allein Die Kronung sollte auf Basis des Gottesgnadentums dieses konigliche Anrecht auf Herrschaft betonen 49 In der Kirche des Konigsberger Schlosses setzte sich Wilhelm nach einem Gottesdienst die Krone selbst aufs Haupt 50 Wahrend der Feierlichkeiten waren Flaggen mit schwarz rot goldenen Nationalfarben verboten Dies rief in den deutsch gesinnten Kreisen der Offentlichkeit Emporung hervor 51 Ende Bearbeiten Der sich zuspitzende preussische Verfassungskonflikt fuhrte zum Ende der Neuen Ara Da die Konservativen 1860 1861 noch immer zu keinen Zugestandnissen bereit waren hielt ein Teil der Parlamentsopposition eine Politik der Konfliktvermeidung mit der Krone nicht langer fur zielfuhrend Im Februar 1861 trennten sich daher Abgeordnete von ihren liberalen Lagerkollegen und riefen am 6 Juni 1861 die sogenannte Fortschrittspartei ins Leben 52 Als Ende der Neuen Ara werden die Auflosung des neu gewahlten preussischen Abgeordnetenhauses und die Ernennung des Fursten Adolf zu Hohenlohe Ingelfingen zum interimistischen Ministerprasidenten angesehen beides am 11 Marz 1862 Am 17 Marz des Jahres wurden die altliberalen Minister der Neuen Ara Auerswald Patow Schwerin Bernuth und Puckler entlassen und die Leitungen von vier Fachministerien konservativ besetzt Heinrich Friedrich von Itzenplitz wurde Landwirtschaftsminister Heinrich von Muhler Kultusminister Leopold zur Lippe Biesterfeld Weissenfeld Justizminister und Gustav von Jagow Innenminister Der liberale August von der Heydt der das Handelsministerium interimistisch behielt wurde Finanzminister und damit de facto zur massgebenden Personlichkeit in der Regierung aber auch unterstutzt von monarchistisch gesinnten Konservativen wie Kriegsminister Albrecht von Roon Der Ministerwechsel fand eigentlich am 18 Marz statt wurde aber wegen der Assoziation zum Berliner Barrikadenkampf vom 18 Marz 1848 auf den 17 Marz datiert 53 Von der Heydt verliess bereits im September 1862 das Kabinett nachdem Bismarck zum Ministerprasidenten ernannt worden war Augusta hatte die Regierung der Neuen Ara nach Ansicht des amerikanischen Historikers Otto Pflanze als ihr Ministerium betrachtet der Sturz dieser Regierung war fur sie ein bleibende Krankung weswegen sie in der Folgezeit grundsatzlich gegen Bismarcks Regierungskurs opponierte und intrigierte ganz gleich ob er liberal oder konservativ antiosterreichisch oder proosterreichisch war 54 Rezeption BearbeitenChancen einer Neuen Ara Bearbeiten Dierk Walter glaubt nicht dass die Politik der Neuen Ara zwangslaufig scheitern und so in den preussischen Verfassungskonflikt fuhren musste 55 Dieter Langewiesche kommt hingegen zu dem Ergebnis dass eine Konfliktvermeidung des Parlamentes mit der Krone langfristig zum Scheitern verurteilt war Von Beginn an hatten Gegner der Neuen Ara die preussische Heeresreform instrumentalisiert um den Konig von einem Bruch mit der neuen Regierung und dem Parlament zu bewegen 56 Vorgeschichte zum Deutschen Kaiserreich Bearbeiten Leo Haupts Einschatzung nach sei die Neue Ara fur eine Bewertung des spateren politischen Systems des Deutschen Kaiserreiches zentral Er charakterisiert die Periode als einen Versuch einerseits die Macht der Krone ungebrochen zu behaupten andererseits aber der Volksvertretung einen gewichtigen in der Gesetzgebung gleichberechtigten Raum zu gewahren 57 Der US amerikanische Historiker James M Brophy interpretiert die Neue Ara nicht als einen Umbruch der preussischen Regierungspolitik Die Reformen dieses Zeitraumes seien bereits ansatzweise vor 1848 und insbesondere in den 1850er Jahren diskutiert worden Das eigentliche Charakteristikum der Neuen Ara sei Brophy zufolge vielmehr dass das Wirtschaftsburgertum in seinem Glauben an die liberal wirtschaftsfordernden Fahigkeiten des Staates weiter bestarkt wurde Aus diesem Grund hatten die preussischen Wirtschaftseliten sich zu Unterstutzern des staatlichen Konservatismus entwickeln konnen 58 Quellen BearbeitenJosef Edmund Jorg Neue Aera in Preussen Regensburg 1860 Literatur BearbeitenJames M Brophy The Juste Milieu Businessmen and the Prussian State during the New Era and the Constitutional Conflict In Hartwin Spenkuch Barbel Holtz Hrsg Preussens Weg in die politische Moderne Verfassung Verwaltung politische Kultur zwischen Reform und Reformblockade Berlin 2001 S 193 223 Dagmar Bussiek Mit Gott fur Konig und Vaterland Die Neue Preussische Zeitung Kreuzzeitung 1848 1892 Dissertation Kassel 2000 Leo Haupts Die liberale Regierung in Preussen in der Zeit der Neuen Ara Zur Geschichte des preussischen Konstitutionalismus In Historische Zeitschrift 1978 227 S 45 85 Rainer Paetau Die regierenden Altliberalen und der Ausbau der Verfassung Preussens in der Neuen Ara 1858 1862 In Barbel Holtz Hartwin Spenkuch Hrsg Preussens Weg in die politische Moderne Verfassung Verwaltung politische Kultur zwischen Reform und Reformblockade Akademie Verlag Berlin 2001 ISBN 3 05 003580 3 S 169 191 Weblinks BearbeitenAmtsubernahme von Wilhelm I preussenchronik de Begriff Neue Ara preussenchronik deEinzelnachweise Bearbeiten Christian Jansen Grunderzeit und Nationsbildung 1849 1871 UTB Stuttgart 2011 ISBN 978 3 8252 3253 5 S 132 Otto Pflanze Bismarck Der Reichsgrunder C H Beck Munchen 1997 ISBN 3 406 42725 1 S 140 a b c Jonathan Steinberg Bismarck Magier der Macht Ullstein Berlin 2015 S 195 Christian Jansen Grunderzeit und Nationsbildung 1849 1871 UTB Stuttgart 2011 ISBN 978 3 8252 3253 5 S 132 Amerigo Caruso Nationalstaat als Telos Der konservative Diskurs in Preussen und Sardinien Piemont 1840 1870 Berlin 2017 ISBN 978 3 11 054207 3 S 53 Amerigo Caruso Nationalstaat als Telos Der konservative Diskurs in Preussen und Sardinien Piemont 1840 1870 Berlin 2017 ISBN 978 3 11 054207 3 S 359 Elisabeth Fehrenbach Verfassungsstaat und Nationsbildung 1815 1871 2 erweiterte Auflage Oldenbourg Munchen 2007 S 59 Enzyklopadie deutscher Geschichte 22 Dierk Walter Preussische Heeresreformen 1807 1870 Militarische Innovation und der Mythos der Roonschen Reform Schoningh Paderborn 2003 ISBN 3 506 74484 4 S 390 Christian Jansen Grunderzeit und Nationsbildung 1849 1871 UTB Stuttgart 2011 ISBN 978 3 8252 3253 5 S 132 Dieter Langewiesche Liberalismus in Deutschland Suhrkamp Frankfurt am Main 1988 ISBN 3 518 11286 4 S 89 Edition Suhrkamp Band 1286 NF Band 286 Neue historische Bibliothek Dieter Ziegler Das Zeitalter der Industrialisierung 1815 1914 In Michael North Hrsg Deutsche Wirtschaftsgeschichte Ein Jahrtausend im Uberblick Munchen 2000 S 192 281 hier S 258 Elisabeth Fehrenbach Verfassungsstaat und Nationsbildung 1815 1871 2 erw Auflage Oldenbourg Munchen 2007 S 60 Enzyklopadie deutscher Geschichte 22 Michael Epkenhans Die Reichsgrundung 1870 71 Beck Munchen 2020 S 21 Michael Epkenhans Die Reichsgrundung 1870 71 Beck Munchen 2020 S 21 22 Wilhelm Treue Deutsche Geschichte von 1807 1890 Vom Ende des Alten bis zur Hohe des Neuen Reiches De Gruyter Berlin 2019 S 71 Nachdruckedition Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 150 Wolfram Siemann Gesellschaft im Aufbruch Deutschland 1849 1871 Suhrkamp Frankfurt am Main 1990 ISBN 978 3 518 11537 4 S 191 Wolfram Siemann Gesellschaft im Aufbruch Deutschland 1849 1871 Suhrkamp Frankfurt am Main 1990 ISBN 978 3 518 11537 4 S 192 Rainer Paetau Die regierenden Altliberalen und der Ausbau der Verfassung Preussens in der Neuen Ara 1858 1862 In Barbel Holtz Hartwin Spenkuch Hrsg Preussens Weg in die politische Moderne Akademie Verlag Berlin 2001 ISBN 3 05 003580 3 S 169 191 hier S 174 Heinrich August Winkler Der lange Weg nach Westen Band 1 Deutsche Geschichte vom Ende des Alten Reiches bis zum Untergang der Weimarer Republik Beck Munchen 2000 S 146 Rainer Paetau Die regierenden Altliberalen und der Ausbau der Verfassung Preussens in der Neuen Ara 1858 1862 In Barbel Holtz Hartwin Spenkuch Hrsg Preussens Weg in die politische Moderne Akademie Verlag Berlin 2001 ISBN 3 05 003580 3 S 169 191 hier S 174 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 150 Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte Bd 3 Von der Deutschen Doppelrevolution bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges 1849 1914 C H Beck Munchen 1995 ISBN 3 406 32263 8 S 225 Rainer Paetau Die regierenden Altliberalen und der Ausbau der Verfassung Preussens in der Neuen Ara 1858 1862 In Barbel Holtz Hartwin Spenkuch Hrsg Preussens Weg in die politische Moderne Akademie Verlag Berlin 2001 ISBN 3 05 003580 3 S 169 191 hier S 174 Robert Tarek Fischer Wilhelm I Vom preussischen Konig zum ersten Deutschen Kaiser Bohlau Koln 2020 ISBN 978 3 412 51926 1 S 151 Hagen Schulze Preussen von 1850 bis 1871 Verfassungsstaat und Reichsgrundung In Otto Busch Hrsg Handbuch der Preussischen Geschichte Band 2 Das 19 Jahrhundert und Grosse Themen der Geschichte Preussens Walter de Gruyter Berlin New York 1992 ISBN 3 11 083957 1 S 293 376 hier S 324 325 mit Anm 4 Jonathan Steinberg Bismarck Magier der Macht Ullstein Berlin 2015 S 194 f Rainer Paetau Einleitung In Die Protokolle des Preussischen Staatsministeriums 1817 1934 Band 5 10 November 1858 bis 28 Dezember 1866 Hildesheim Zurich New York 2001 S 1 37 hier S 3 Wolfram Siemann Vom Staatenbund zum Nationalstaat Deutschland 1806 1871 Munchen 1995 S 402 Dieter Langewiesche Liberalismus in Deutschland Suhrkamp Frankfurt am Main 1988 ISBN 3 518 11286 4 S 88 Edition Suhrkamp Band 1286 NF Band 286 Neue historische Bibliothek Hagen Schulze Preussen von 1850 bis 1871 Verfassungsstaat und Reichsgrundung In Otto Busch Hrsg Handbuch der Preussischen Geschichte Band 2 Das 19 Jahrhundert und Grosse Themen der Geschichte Preussens Walter de Gruyter Berlin New York 1992 S 293 376 hier S 325 Dieter Langewiesche Liberalismus in Deutschland Suhrkamp Frankfurt am Main 1988 ISBN 3 518 11286 4 S 88 Edition Suhrkamp Band 1286 NF Band 286 Neue historische Bibliothek Gunther Grunthal Die Wahlen zum preussischen Abgeordnetenhaus von 1858 In Ders Frank Lothar Kroll u a Hrsg Verfassung und Verfassungswandel Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11140 0 S 188 207 hier S 205 Hagen Schulze Preussen von 1850 bis 1871 Verfassungsstaat und Reichsregierung In Otto Busch Hrsg Handbuch der preussischen Geschichte Band 2 Das 19 Jahrhundert und grosse Themen der Geschichte Preussens Walter de Gruyter Berlin 1992 ISBN 3 11 083957 1 S 293 376 hier S 325 Gunther Grunthal Die Wahlen zum preussischen Abgeordnetenhaus von 1858 In Ders Frank Lothar Kroll u a Hrsg Verfassung und Verfassungswandel Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11140 0 S 188 207 hier S 205 Gunther Grunthal Die Wahlen zum preussischen Abgeordnetenhaus von 1858 In Ders Frank Lothar Kroll u a Hrsg Verfassung und Verfassungswandel Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11140 0 S 188 207 hier S 206 Heinrich August Winkler Der lange Weg nach Westen Band 1 Deutsche Geschichte vom Ende des Alten Reiches bis zum Untergang der Weimarer Republik Beck Munchen 2000 S 146 Dieter Langewiesche Liberalismus in Deutschland Suhrkamp Frankfurt am Main 1988 ISBN 3 518 11286 4 Edition Suhrkamp Band 1286 NF Band 286 Neue historische Bibliothek S 89 Wolfram Siemann Gesellschaft im Aufbruch Deutschland 1849 1871 Suhrkamp Frankfurt am Main 1990 ISBN 978 3 518 11537 4 S 194 Wolfram Siemann Gesellschaft im Aufbruch Deutschland 1849 1871 Suhrkamp Frankfurt am Main 1990 ISBN 978 3 518 11537 4 S 197 Wolfram Siemann Gesellschaft im Aufbruch Deutschland 1849 1871 Suhrkamp Frankfurt am Main 1990 ISBN 978 3 518 11537 4 S 200 Wolfram Pyta Liberale Regierungspolitik im Preussen der Neuen Ara vor dem Heereskonflikt Die preussische Grundsteuerreform von 1861 In Forschungen zur Brandenburgischen und Preussischen Geschichte 1992 Band 2 S 179 247 hier S 197 Michael Epkenhans Einigung durch Eisen und Blut Militargeschichte im Zeitalter der Reichsgrundung 1858 bis 1871 In Karl Volker Neugebauer Hrsg Grundkurs deutsche Militargeschichte Die Zeit bis 1914 Vom Kriegshaufen zum Massenheer Oldenbourg Munchen 2009 S 302 377 hier S 320 Christian Jansen Nach der Revolution 1848 49 Verfolgung Realpolitik Nationsbildung Politische Briefe deutscher Liberaler und Demokraten aus den Jahren 1849 1861 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5252 8 S 610 Gunther Grunthal Die Wahlen zum preussischen Abgeordnetenhaus von 1858 In Ders Frank Lothar Kroll u a Hrsg Verfassung und Verfassungswandel Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11140 0 S 205 f Rainer Paetau Die regierenden Altliberalen und der Ausbau der Verfassung Preussens in der Neuen Ara 1858 1862 In Barbel Holtz Hartwin Spenkuch Hrsg Preussens Weg in die politische Moderne Akademie Verlag Berlin 2001 ISBN 3 05 003580 3 S 169 191 hier S 183 184 Golo Mann S 307 Rainer Paetau Die Protokolle des Preussischen Staatsministeriums 1817 1934 38 Band 5 Hrsg von der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften unter der Leitung von Jurgen Kocka und Wolfgang Neugebauer Olms Weidmann Hildesheim Zurich New York 2001 ISBN 3 487 11002 4 S 12 Einleitung Reinhard Elze Die zweite preussische Konigskronung Konigsberg 18 Oktober 1861 Munchen 2001 S 12 13 Reinhard Elze Die zweite preussische Konigskronung Konigsberg 18 Oktober 1861 Munchen 2001 S 11 Reinhard Elze Die zweite preussische Konigskronung Konigsberg 18 Oktober 1861 Munchen 2001 S 34 Reinhard Elze Die zweite preussische Konigskronung Konigsberg 18 Oktober 1861 Munchen 2001 S 17 Reinhard Elze Die zweite preussische Konigskronung Konigsberg 18 Oktober 1861 Munchen 2001 S 15 16 Dieter Langewiesche Liberalismus in Deutschland Suhrkamp Frankfurt am Main 1988 ISBN 3 518 11286 4 S 93 94 Edition Suhrkamp Band 1286 NF Band 286 Neue historische Bibliothek Rainer Paetau Die regierenden Altliberalen und der Ausbau der Verfassung Preussens in der Neuen Ara 1858 1862 In Barbel Holtz Hartwin Spenkuch Hrsg Preussens Weg in die politische Moderne Akademie Verlag Berlin 2001 ISBN 3 05 003580 3 S 180 Rainer Paetau Die Protokolle des Preussischen Staatsministeriums 1817 1934 38 Band 5 Hrsg von der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften unter der Leitung von Jurgen Kocka und Wolfgang Neugebauer Olms Weidmann Hildesheim Zurich New York 2001 ISBN 3 487 11002 4 S 421 Otto Pflanze Bismarck Der Reichsgrunder C H Beck Munchen 1997 ISBN 3 406 42725 1 S 86 Dierk Walter Preussische Heeresreformen 1807 1870 Militarische Innovation und der Mythos der Roonschen Reform Schoningh Paderborn 2003 ISBN 3 506 74484 4 S 390 Dieter Langewiesche Liberalismus in Deutschland Suhrkamp Frankfurt am Main 1988 ISBN 3 518 11286 4 S 89 Edition Suhrkamp Band 1286 NF Band 286 Neue historische Bibliothek Leo Haupts Die liberale Regierung in Preussen in der Zeit der Neuen Ara Zur Geschichte des preussischen Konstitutionalismus In Historische Zeitschrift 1978 227 S 45 85 hier S 46 James M Brophy The Juste Milieu Businessmen and the Prussian State during the New Era and the Constitutional Conflict In Hartwin Spenkuch Barbel Holtz Hrsg Preussens Weg in die politische Moderne Verfassung Verwaltung politische Kultur zwischen Reform und Reformblockade Berlin 2001 S 193 223 hier S 196 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Neue Ara Preussen amp oldid 238184277