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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Orden und Ehrenzeichen Begriffsklarung aufgefuhrt Orden und Ehrenzeichen sind Auszeichnungen in Form tragbarer Abzeichen die von staatlichen oder staatlich autorisierten Stellen als Belohnung fur geleistete Dienste oder vorbildliches Verhalten verliehen werden sowie um sich die Loyalitat der auszuzeichnenden Person zu sichern Orden und Ehrenzeichen besitzen politischen Charakter als Staatssymbole stehen sie unter dem besonderen Schutz des Staates sie dienen seiner Selbstdarstellung und transportieren dessen Werte Die zumeist offentlich und in feierlichem Rahmen vorgenommene Ehrung durch Orden Ehrenzeichen oder Preise ist ein Akt der Wertsetzung und Wertpflege innerhalb der jeweiligen Gesellschaft wobei die Werte zunachst bei der Stiftung und nochmals bei der konkreten Verleihung expliziert werden Der Hilal Nisani Orden des halben Mondes gilt als Vorlaufer u a des turkischen Auszeichnungswesens 1799 belohnte Sultan Selim III den britischen Admiral Horatio Nelson mit dieser im Osmanischen Reich bis dahin ungebrauchlichen Form der Auszeichnung Die Dekoration ist europaischen Orden nachempfunden jedoch wurde deren christliche Symbolik den osmanischen Verhaltnissen angepasst 1 2 3 4 Fruhe Formen geordneter Systeme tragbarer Auszeichnungen existierten bereits in der Antike sie haben jedoch den Zusammenbruch des Imperium Romanum nicht uberdauert Verdienstorden moderner Pragung gehen historisch auf die christlichen und weltlichen Ritterorden des Hochmittelalters zuruck Die Aufnahme in einen Ritterorden der Ritterschlag setzte adlige Geburt voraus oder war mit einer Erhebung in den Adelsstand verbunden Haus und Hoforden werden zu den Ritterorden gezahlt und stellen zusammen mit den fruhen Verdienstorden Ubergangsformen dar bei denen die ritterliche Gemeinschaft allmahlich in den Hintergrund trat und schliesslich nur noch ideell bestand um mit dem Ende der Monarchien ganzlich zu verschwinden Viele ehemalige Hausorden nahmen im Laufe der Zeit den Charakter von Verdienstorden an beziehungsweise wurden in Verdienstorden umgewandelt Als Urbild des mittelalterlichen Ritterordens und als Vorbild fur die sich daraus entwickelnden modernen Verdienstorden gelten der heute noch bestehende englische Hosenbandorden beziehungsweise Orden vom Goldenen Vlies Die Franzosische Revolution Grundung der Ehrenlegion und Befreiungskriege zogen einen nachhaltigen Wandel des europaischen und internationalen Auszeichnungswesens nach sich der bestehende Orden beeinflusste zu Neustiftungen inspirierte und schliesslich zur Entstehung moderner Verdienstorden sowie der Ehrenzeichen fuhrte Der Unterschied zwischen Orden und Ehrenzeichen ist historisch und in erster Linie nomenklatorischer Natur die Trager von Orden wurden Ritter genannt die von Ehrenzeichen Inhaber Heute ist diese Unterscheidung bis auf wenige Ausnahmen wie die geistlichen Ritterorden oder die Ritterorden der Monarchien v a etwa Spanien oder England deren Aufnahme oft aber nicht immer mit einer Erhebung in den Adelsstand vgl etwa den Titel Sir verbunden sind obsolet Inhaltsverzeichnis 1 Allgemein 2 Geschichte und Erscheinungsformen 2 1 Antike 2 2 Ritterorden 2 2 1 Geistliche Ritterorden 2 2 2 Weltliche Ritterorden 2 2 2 1 Hausorden 2 3 Verdienstauszeichnungen 2 3 1 Verdienstorden 2 3 1 1 Ehrenlegion 2 3 2 Ehrenzeichen 3 Das Auszeichnungswesen in Deutschland 3 1 Deutsches Kaiserreich 3 2 Weimarer Republik 3 3 Deutsches Reich in der Zeit des Nationalsozialismus 3 4 Nach 1945 3 4 1 Deutsche Demokratische Republik 3 4 2 Bundesrepublik Deutschland 4 Das Auszeichnungswesen in der Schweiz 5 Zitate 6 Siehe auch 7 Literatur 7 1 Historische Literatur 7 2 Rechtsquellen 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseAllgemein Bearbeiten Heute Verfassungsfeindliches Propagandamittel Am 1 September 1939 dem Tag des Uberfalls auf Polen erneuerte Adolf Hitler das Eiserne Kreuz und machte das ehemals preussische Ehrenzeichen zu einem nationalsozialistischen Kriegsorden Dabei profitierte er vom hohen moralischen und symbolischen Wert der traditionsreichen Auszeichnung Orden und Ehrenzeichen sind zum Tragen bestimmte Auszeichnungen die den Beliehenen offentlich kenntlich machen Als Ehrenzeichen werden alle sichtbar zu tragenden Auszeichnungen bezeichnet die nicht ausdrucklich Orden genannt werden Der Unterschied zwischen Orden und Ehrenzeichen besteht ausschliesslich in der Benennung und wurzelt in den Ehrvorstellungen des spaten 18 und 19 Jahrhunderts In der modernen Phaleristik werden als Orden die hoheren und als Ehrenzeichen die niederen Verdienstauszeichnungen bezeichnet ursprunglich war es ublich dass Orden nur an Adlige und Offiziere seltener auch an Burgerliche verliehen wurden wahrend Ehrenzeichen von jedermann erworben werden konnten Die Inhaber eines Ordens wurden als Ritter bezeichnet die eines Ehrenzeichens lediglich als Inhaber Heute ist diese Unterscheidung weitgehend bedeutungslos so werden die mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland Bundesverdienstkreuz Beliehenen als Inhaber bezeichnet obwohl es sich dabei ausdrucklich um einen Orden handelt Anders als beispielsweise in Frankreich wo die Mitglieder der Ehrenlegion nicht nur ein Anrecht auf einen Platz in einem Pariser Seniorenwohnheim besitzen sondern auch formell einer Korperschaft angehoren existiert in Deutschland keine staatlich organisierte oder geforderte Vereinigung von Inhabern des Bundesverdienstkreuzes weil der damit verbundene burokratische Aufwand als unvertretbar dem Steuerzahler gegenuber angesehen wird Auch ist dessen Verleihung mit keinerlei Vergunstigungen Titeln oder Rechten verbunden ausser dem Ehrenrecht zum Tragen der Dekoration in der Offentlichkeit 5 Neben Belobigungen Dankschreiben Geldpramien Titeln Sachpreisen und vielfaltigen anderen Formen staatlicher oder gesellschaftlicher Auszeichnung werden in fast allen Staaten der Erde auch Orden und Ehrenzeichen als Zeichen einer besonderen offentlichen Ehrung verliehen Eine Ausnahme bildet die Schweiz die keine Ordenstradition besitzt selbst keine Orden verleiht und allen Mitgliedern der Bundesbehorden der kantonalen Regierungen und Parlamente sowie allen Angehorigen der Armee die Annahme auslandischer Orden und Titel verbietet Vom 12 September 1848 an als die Schweiz vom Staatenbund zum Bundesstaat geeint wurde bis zum 1 Januar 2000 wurde das Verbot durch Art 12 der Schweizer Bundesverfassung en festgeschrieben seit dem 1 Februar 2001 wird es auf Gesetzesstufe geregelt Auch die Weimarer Reichsverfassung enthielt in Art 109 Abs 4 ein staatliches Ordensverleihungs sowie ein Ordensannahmeverbot Derartige verfassungsrechtlich verankerte Verbote zeigen die enge Verknupfung von Staatlichkeit und Ordensverleihung gerade staatliche Auszeichnungen besitzen politischen Charakter 6 7 8 Eine Auszeichnung ist in erster Linie symbolischer Natur sie bezweckt Anerkennung Lob und Belohnung der auszuzeichnenden Person Sie soll sowohl den Geehrten als auch die Allgemeinheit motivieren ihr Handeln auch in Zukunft den Zielen und Interessen des Stifters oder Verleihers dienstbar zu machen Einige Auszeichnungen fur besondere militarische wissenschaftliche kunstlerische und andere Verdienste sind uber den reinen Symbolcharakter hinaus auch mit materiellen Zuwendungen Preisgeld lebenslange Rente Ehrensold etc verbunden 7 9 Aus Sicht der verleihenden Institution erfullt der Geehrte eine Vorbildfunktion welche sie durch die Ehrung offentlich hervorzuheben sucht Dabei macht sie sich das Bedurfnis der Menschen nach Anerkennung zunutze Der Staatsrechtler Herbert Kruger fuhrt den Sinn von Ehrungen auf die Theorie zuruck dass gleichberechtigt neben Befehl Zwang und Strafe die Belohnung als Anregung und Forderung eines zwar erwunschten aber nicht erzwingbaren Verhaltens der Burger steht 10 Der Verleiher verbindet mit der Auszeichnung zumeist die Erwartung von Dankbarkeit Ergebenheit oder wenigstens von Loyalitat 7 11 Auszeichnungen konnen wieder aberkannt bzw entzogen werden wenn der Geehrte die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfullt sich als illoyal erweist oder anderweitig seine Vorbildfunktion verliert 12 Offentliche Ehrungen sind eine Erscheinungsform der Ehrenerweise und gehoren zur Staatspflege beziehungsweise zur Selbstdarstellung des Staates Kruger Bei staatlichen Ehrenerweisen besteht die Anerkennung darin dass der Geehrte allseits sichtbar aus der Masse der ubrigen Burger lobend herausgehoben wird Die damit verbundene Wirkung geht in zwei Richtungen Zum einen hebt die Ehrung die geehrte Person in der Offentlichkeit heraus zum anderen wirbt der Staat durch die Auszeichnung fur sich selbst indem er fur jedermann sichtbar herausstellt dass er als Huter des allgemeinen Wohls Verdienste um ebendieses durch eine offentliche Auszeichnung zu wurdigen weiss Das Ziel der Selbstdarstellung ist es uber das blosse Funktionieren hinaus auf eine Form und Ordnung der Tatigkeit Bedacht zu nehmen die den objektiven geistigen Sinnzusammenhang die leitende Idee den verpflichtenden Auftrag oder das Legitimationsprinzip dieser staatlichen Tatigkeit herausstellt offentlich sichtbar macht und dadurch im eigentlichen Sinne darstellt 11 Der Staat nutzt Symbole und Rituale vor allem zur Selbstdarstellung Sie sind seit jeher eine nonverbale allgemein verstandliche Form politischer Kommunikation Staatssymbole sind von herausragender Bedeutung fur die Integration der Burger in die Staatsgemeinschaft und fur die Existenz des Gemeinwesens Symbole und Rituale dienen der Identifikation der Burger mit dem Staat seinen Einrichtungen und Funktionstragern seinen Werten und seiner Politik Die besondere Bedeutung staatlicher Symbole wird von Rechtsnormen oder von Verfassungsnormen untermauert mit denen ein Staat sie pflegt und schutzt 13 Geschichte und Erscheinungsformen Bearbeiten Grabbeigaben der Konigin Ahhotep I die Kette mit den drei Fliegen Gold der Tapferkeit stellt eine fruhe militarische Auszeichnung dar 14 15 Das Epitaph des Marcus Caelius zeigt den Centurio im vollen Schmuck seiner Tapferkeitsauszeichnungen Funf Phalerae auf dem Brustpanzer an Bandern von den Schultern herabhangend zwei Torques Armillae an den Handgelenken und auf dem Kopf die Corona civica 16 Lange bevor es Orden und Ehrenzeichen im modernen Sinne gab bediente man sich in zahlreichen Kulturen tragbarer Dekorationen zur Auszeichnung und offentlichen Kenntlichmachung verdienter Personlichkeiten Bereits in fruhen Kulturen bestand das Bedurfnis Lob oder Belohnung sichtbar zum Ausdruck zu bringen Jager und Nomaden schmuckten sich nach erfolgreicher Jagd mit den Symbolen ihrer waidmannischen Erfolge wie Tierzahnen Klauen Federn oder Pelzen 17 Aus dem Alten Reich Agyptens ist der Brauch uberliefert an verdiente Beamte und Soldaten Gold zur Belohnung zu uberreichen Das Ehrengold wurde in Form verschiedener Schmuckstucke beispielsweise Armreife Halskragen oder Ketten den Auszuzeichnenden vom Pharao ubergeben 18 Im Neuen Reich finden sich in Privatgrabern des Ofteren bildliche Darstellungen offentlicher Auszeichnungen der Pharao steht dabei am Erscheinungsfenster und uberreicht das Ehrengold an darunter stehende Beamte Militarische Verdienste bewertete man anhand dem Feinde abgeschnittener Hande oder Geschlechtsteile die im Anschluss an die Schlacht von Schreibern gezahlt und in Listen eingetragen wurden Die Uberbringer der Trophaen belohnte man mit Waffen Federn Schmuck Kriegsgefangenen Kleidern oder Land Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang eine Halskette mit drei goldenen Fliegen Die Fliege stand fur die soldatischen Tugenden Ausdauer und Hartnackigkeit als Anhanger das Gold der Tapferkeit nbw n qn t das Heerfuhrer und Offiziere als Gratifikation aus den Handen des Pharaos erhielten Eine Vorstellung von der Vielfalt des damaligen Auszeichnungswesens vermitteln beispielsweise die autobiographischen Inschriften im Grab des Ahmose Pennechbet in el Kab die ausfuhrliche Listen seiner Auszeichnungen enthalten 19 20 Die Existenz geordneter staatlicher Systeme tragbarer Auszeichnungen fur militarische Verdienste verbunden mit Verleihungsbestimmungen nach Stand Verdienst und Leistung wird im uberwiegenden Teil der phaleristischen Literatur seit der Antike als gesichert angesehen Man nimmt an dass sie sich aus der Praxis der institutionalisierten Verteilung der Kriegsbeute entwickelten In Griechenland nannte man derartige Belohnungen ta phalara ta falara Brustschmuck speziell fur Pferde und in Rom gleichlautend phalera Davon abgeleitet ist die Bezeichnung Phaleristik fur die Ordenskunde 21 22 23 Antike Bearbeiten Im Athen der Antike war es Brauch Burger fur Schenkungen oder sonstige Verdienste um die Polis offentlich zu dekorieren Die Dekoration bestand ursprunglich aus Zweigen des Olbaums spater wurden goldene Nachbildungen vergeben Auch bei den Olympischen Spielen wurden nicht nur die Sieger der Wettkampfe bekranzt sondern zwischen den Wettkampfen auch Burger die sich in irgendeiner Weise um das Gemeinwesen verdient gemacht haben wobei Burger ausschliesslich Manner waren Daruber hinaus sind weitere offentliche Ehrungen uberliefert wie Ausrufungen Festmahler im Prytaneion Inschriften Statuen und Hermen sowie Gemalde und Heldendarstellungen Fur militarische Verdienste wurden ta phalara vergeben etwa handgrosse Plaketten oder Schildchen in Kreis oder Halbmondform Sie bestanden aus Edelmetall oder Bronze und waren haufig mit einer Gold oder Silberauflage versehen Sie wurden ursprunglich an Riemen und Zaumzeug der Pferde befestigt standen also ausschliesslich der Reiterei zu Spater etablierten sich verkleinerte Ausfuhrungen die am Brustpanzer getragen wurden Fusssoldaten erhielten Ehrenwaffen in Form besonderer Lanzen und Schilde sowie Trinkschalen 20 23 24 So alt wie diese Praxis offentlicher Ehrungen ist auch die Kritik daran Aristoteles befasste sich in seiner Politik mit der Frage ob denen die etwas zum Vorteil des Staates getan haben eine Ehrenauszeichnung zu erteilen sei und kommt darin zu dem Schluss dass ein solches Gesetz sich zwar gut anhore jedoch nicht erlassen werden solle da es Neid und Verleumdung nach sich ziehe und uber die Frage was nutzlich und was schadlich sei zu Streit und Erschutterungen des Staates fuhren konne 24 Deutlich komplexer war das Auszeichnungswesen der Romer Mit ihren grossraumigen Eroberungszugen waren sie weitaus starker auf die disziplinierenden Funktionen eines militarischen Belohnungssystems dona militaria angewiesen als beispielsweise die Griechen Wahrend es zur Zeit der Republik noch vergleichsweise ubersichtlich war umfasste es zur Kaiserzeit mit ihrem grossen stehenden Heer ein fur die damalige Zeit sehr umfangreiches und differenziertes Sortiment an Auszeichnungen Es gab die von den Griechen ubernommenen Phaleren Medaillen die am Brustpanzer angebracht wurden mit Bildnissen von Tieren Fabelwesen oder Gottern Armreifen aus Metall armillae fur Tapferkeit Kranze und Kronen coronae beispielsweise die Burgerkrone corona civica Ehrenlanzen hasta pura und die von den Kelten ubernommenen Torques als Tapferkeitsauszeichnung fur niedere Range Als hochste Form der Auszeichnung galt der Triumphzug der Heerfuhrern und spater ausschliesslich Kaisern vorbehalten blieb 21 23 Die fruhesten uberlieferten Auszeichnungen waren Schalen patera patella und Lanzen Phalerae kamen spater dazu In der romischen Republik soll es nach Polybios bei den militarischen Auszeichnungen keinen ranggebundenen Unterschied gegeben haben Spatestens seit Augustus wurde jedoch zwischen hoheren und niederen Rangen differenziert Wahrend Phaleren an Angehorige aller Range vergeben wurden waren andere Abzeichen Ausdruck einer Rangordnung Unabhangig vom Verdienst oder der Leistung erhielten hohere Ranggruppen andere Auszeichnungen als niedere Grundvoraussetzung zur Vergabe war nicht das Verdienst oder die Leistung schlechthin sondern das romische Burgerrecht das in sich bereits eine Auszeichnung darstellte Die Dekoration erhielten die Soldaten als personliche Anerkennung unmittelbar aus der Hand ihres Feldherren Die enge Verbindung zwischen Auszeichnung und Feldherr zeigt sich unter anderem daran dass bei der Leichenfeier Augustus die Soldaten die ihnen vom Verstorbenen verliehenen Auszeichnungen in den Scheiterhaufen warfen 23 25 Die bis in die Gegenwart wirkende Assoziation von Auszeichnungen mit Begriffen wie Ehre Verdienst Tapferkeit etc wurzelt im Auszeichnungswesen der Antike Jedoch fuhrt keine direkte Entwicklung von den antiken Vorbildern zum heutigen Auszeichnungswesen Orden und Ehrenzeichen wie sie heute als sichtbare Zeichen offentlicher Belobigung verliehen werden haben ihren Ursprung bei den Ritterorden des fruhen Mittelalters 23 26 Ritterorden Bearbeiten Siehe auch Ritterorden Liste der Ritterorden Geistliche Ritterorden Bearbeiten Der portugiesische Ordem Militar de Avis ging aus einer 1162 gegrundeten Bruderschaft von Rittern hervor die sich dem Kampf gegen die Mauren verschrieben hatte Vier Jahre spater erkannte Alfons I von Portugal die Bruderschaft offiziell als Ritterorden an 1789 sakularisierte Maria I von Portugal den Orden und wandelte ihn in einen dreiklassigen Militar Verdienstorden um Seit 1918 besitzt der Orden funf Klassen Als eigentliche Stammvater des modernen Ordenswesens gelten die Hospitaliter und Ritterorden Diese pragten zwei wesentliche Charakteristika die im Ordenswesen uber Jahrhunderte Bestand hatten 26 27 Zunehmende Machtfulle und geographische Ausdehnung der geistlichen Ritterorden machte strenge Aufnahmekriterien erforderlich Ritter waren eine privilegierte Elite Die Mitgliedschaft in einen solchen Orden galt als Auszeichnung und bedeutete gesellschaftliches Ansehen und Erfolg Ihre funfstufige hierarchische Gliederung in Grossmeister Ritter Priester Bruder und Donaten wurde zum Vorbild fur spatere Ordensbildungen Zur Zeit der Kreuzzuge im 11 Jahrhundert entstanden aus einigen geistlichen Ordensgemeinschaften die ersten geistlichen Ritterorden Die Bezeichnung Orden ist abgeleitet vom lateinischen Wort ordo Ordnung Stand Den Ritterorden oblag neben rein religiosen Handlungen die auch jeder Monchsorden zu erfullen hatte wie Missionierung und Religionsubungen sowie der Versorgung und Pflege kranker Pilger der aktive Schutz und die Verteidigung christlicher Machtpositionen Das umfasste den Schutz des Heiligen Grabes den Schutz von Pilgern sowie den Kampf gegen Unglaubige 26 Als erste Grundungen dieser Art gelten der Johanniter und der Templerorden Der Johanniterorden wurde 1099 als Hospitaliterorden gegrundet und ging aus einer von italienischen Kaufleuten gegrundeten Genossenschaft hervor die in Jerusalem eine Herberge fur christliche Wallfahrer unterhielt Im 12 Jahrhundert ubernahm er zusatzlich militarische Aufgaben Der Templerorden wurde um 1118 als neuer Ritterorden franzosischer Pragung gestiftet 26 Bedeutung gewann der Deutsche Orden auch Deutschherren oder Deutschritterorden genannt Er wurde 1190 anlasslich einer Seuche wahrend der Belagerung von Akkon als Gemeinschaft zur Krankenpflege gegrundet und betrieb ein Hospital kurz darauf ubernahm er zusatzlich militarische Aufgaben Wahrend des Deutschen Kreuzzugs im Marz 1198 wurde die Gemeinschaft auf Betreiben Wolfgers von Erla und Konrads von Querfurt in den Stand eines Ritterordens nach dem Vorbild der Templer und Johanniter erhoben 26 Die Angehorigen geistlicher Ritterorden trugen als ausseres Abzeichen und schmuckendes Symbol ein Kreuz auf ihren Manteln oder Umhangen genannt Clamys die Johanniter ein weisses Kreuz auf schwarzer Clamys die Templer ein rotes achtspitziges Kreuz auf weisser Clamys und die Deutschritter ebenfalls auf weisser Clamys ein schwarzes Kreuz mit verbreiterten Enden das 1813 als Vorlage fur das Eiserne Kreuz diente die Lazariter ein grunes Kreuz auf Clamys 26 27 Weltliche Ritterorden Bearbeiten Der Duke of Marlborough in der Ordenstracht und mit den Insignien des Hosenbandordens Das blaue Ordensband dem der Orden seinen Namen verdankt wird unter dem linken Knie getragen Das Scheitern der Kreuzzugspolitik hatte den Niedergang der geistlichen Ritterorden zur Folge die zunehmend den politischen Zielen und Machtkampfen weltlicher Herrscher unterlagen 27 28 Ab dem 13 und 14 Jahrhundert begannen die Landesherren damit nach dem Vorbild der geistlichen weltliche Ritterorden zu stiften Im Gegensatz zu den geistlichen Ritterorden die weitgehend unabhangig waren sich selbst verwalteten und teilweise selbst staatenahnliche Gebilde darstellten waren die weltlichen Ritterorden von vornherein ein Instrument weltlicher Herrscher die zugleich als Grossmeister all ihrer Orden fungierten Ihre Statuten legten nicht nur die Aufnahmebedingungen fest sondern auch Ordenstracht und Ordenszeichen also die Insignien die die Ordensmitglieder nach aussen hin kenntlich machen sollten ein standig zu tragendes Symbol war das aussere Zeichen der Zugehorigkeit zu der Gemeinschaft In diesem Zusammenhang erlangten tragbare Ordenszeichen Kleinodien oft in Form eines Kreuzes oder Sterns besondere Bedeutung 27 28 Die Aufnahme in diese Orden war ein Akt landesherrlicher Gnade und hofischer Huld sie diente der engen Bindung an den Souveran und bedeutete Ansporn und Verpflichtung diesem gegenuber Korperschaften dieser Art besassen elitaren Charakter sie waren ausschliesslich dem Hoch Adel vorbehalten und ihre Mitgliederzahl war streng limitiert Im Zuge dieser Entwicklung verblasste der ursprungliche religiose Zweck der Ritterorden zusehends Ordensgelubde verloren an Bedeutung und schliesslich besassen die Orden keine speziellen Aufgaben oder Ziele mehr die uber die gemeinsamen dynastischen oder politischen Interessen ihrer Mitglieder hinausgingen 28 Der Dannebrogorden wurde 1671 von Christian V von Danemark und Norwegen gestiftet Der Legende nach soll er bis ins fruhe 13 Jahrhundert zuruck reichen 1808 reformierte Konig Friedrich VI den ehemaligen Ritter bzw Hausorden und machte daraus einen Verdienstorden nach dem Vorbild der Ehrenlegion Zu den bedeutendsten weltlichen Ordensgemeinschaften zahlen Hosenbandorden gestiftet 1348 durch Konig Eduard III von England Annunziaten Orden gestiftet 1362 durch Amadeus VI Graf von Savoyen Orden vom Goldenen Vlies gestiftet 1429 durch Philipp III Herzog von Burgund Elefantenorden gestiftet 1462 durch Christian I Konig von Danemark Norwegen und SchwedenBis zur Abschaffung der Monarchie und zwischen Restauration und Julirevolution gab es die franzosischen Ordre de Saint Michel und Orden vom Heiligen Geist Hausorden Bearbeiten Mit der Herausbildung absolutistischer Staaten im 17 und 18 Jahrhundert setzte ein allgemeiner Wandel im Ordenswesen ein Die Orden entwickelten sich zu Haus oder Hoforden und die Dekoration wurde allmahlich zum Selbstzweck Hausorden gelten zwar als eine Form weltlicher Ritterorden jedoch markieren sie die Grenze zum Ubergang der Orden von Personengemeinschaften hin zu Insignien als Belohnung fur Verdienste Die Gemeinschaft existierte haufig nur noch symbolisch dafur symbolisierten die Insignien ein besonderes Verhaltnis zum Souveran und somit Einfluss bei Hofe Ursprunglich einklassig und nur fur den Souveran dessen Familie und eine limitierte Anzahl adliger Gunstlinge vorgesehen entwickelten sich im Laufe der Zeit viele ehemalige Hausorden zu Verdienstorden weiter 28 29 Landesherren stifteten Hausorden um einflussreiche Standesherren an sich zu binden und fur geleistete Dienste zu belohnen Dabei handelte es sich meist um einklassige Auszeichnungen Grossmeister war wie bei den weltlichen Ritterorden der jeweilige Souveran die Prinzen des regierenden Hauses waren Mitglieder durch Geburt wurden aber bei der in den Statuten festgelegten Mitgliederzahl nicht mitgezahlt Aussere Zeichen von Hausorden waren ebenso wie bei den weltlichen Ritterorden deren Insignien das Ordenskreuz Ordenszeichen Kleinod oder auch Ordensdekoration der Ordensstern Bruststern die Scharpe die Ordenskette Kollane und die Ordenstracht die zwar die Zugehorigkeit zu einer elitaren Gesellschaft symbolisierten jedoch nicht mehr Zeichen der Mitgliedschaft in einer klassischen Ordensgemeinschaft waren Im Gegensatz zu den echten Ritterorden mit eigenem Landbesitz und Vermogen ausgestatteten und durch eigene Aufnahmeverfahren gebildeten Personengemeinschaften verfugten Hausorden uber keinerlei Besitz oder eigene Mittel sondern schopften aus den Zuweisungen des Souverans Zu ihren Tragern zahlten fuhrende Staatsmanner sowie einflussreiche Vertreter der Kirche und der Geisteswissenschaften Die Aufnahme beziehungsweise die Verleihung war mit diversen Ehrenrechten und materiellen Zuwendungen aber auch mit verschiedenen Verpflichtungen verbunden Zu den Rechten zahlten unter anderen der Zutritt am Hof die Gewahrung von Audienzen beim Landesherrn oder Pensionszahlungen und Gelddotationen Zu den Pflichten gehorte unter anderen das Tragen der Ordensdekoration in der Offentlichkeit die Teilnahme am Zeremoniell des Ordens vor allem aber unbedingte Treue zum Herrscherhaus 29 30 Hausorden wurden zunachst nicht in Klassen unterteilt und waren ausschliesslich dem Hoch Adel vorbehalten was sich mit dem Erstarken des Burgertums allmahlich anderte 31 Einige Hausorden wurden spater auch an Nicht Adlige verliehen wobei wie beispielsweise beim Schwarzen Adlerorden die Beliehenen neben der Insigne oft einen Wappenbrief erhielten der sie in den erblichen Adelsstand erhob Zudem begrundeten viele Orden einen hoheren Rang bei Hofe so nahmen die Trager Preussens hochsten Ordens des Schwarzen Adlerordens in der hofischen Hierarchie eine Position unmittelbar hinter den hochsten Hofamtern und vor den Kardinalen ein 29 32 Bis etwa 1750 wurden einige Ordensstiftungen als Erneuerung bezeichnet um den Orden ein alteres Alter zu geben Dabei wurde sich haufig auf Abzeichen bezogen bei denen es sich nicht um Orden handelte Seraphinenorden Distelorden 33 auf Orden die langst erloschen waren Hubertusorden oder deren mittelalterliche Grundung unbelegt ist Georgsorden Dannebrogorden Der Konstantinorden der albano byzantinischen Angeli Dynastie und spater der Konige von Sizilien fuhrte sich sogar auf Konstantin den Grossen zuruck 34 Bedeutende Hausorden waren 29 Hubertusorden gestiftet 1444 durch Gerhard von Julich Berg und 1708 erneuert durch Johann Wilhelm von der Pfalz Dannebrogorden gestiftet 1671 durch Christian V Distelorden gestiftet 1687 durch Jakob VII von Schottland St Andreas Orden gestiftet 1698 durch Peter den Grossen Zar von Russland Schwarzer Adlerorden gestiftet 1701 durch Friedrich III von Brandenburg Roter Adlerorden gestiftet 1705 durch Georg Wilhelm von Brandenburg Bayreuth Hausorden der Treue gestiftet 1715 durch Markgraf Karl III Wilhelm von Baden Durlach Hausritterorden vom Hl Georg gestiftet 1729 durch Kaiser Karl I von Bayern Seraphinenorden gestiftet 1748 durch Friedrich I von Schweden Hausorden vom Goldenen Lowen gestiftet 1770 durch Friedrich II Landgraf zu Hessen Kassel Hausorden der Rautenkrone gestiftet 1807 durch Friedrich August I Konig von Sachsen Herzoglich Sachsen Ernestinischer Hausorden gestiftet 1833 durch Friedrich von Sachsen Altenburg Ernst I von Sachsen Coburg und Gotha und Bernhard II Erich Freund von Sachsen Meiningen und Hildburghausen St Georgs Orden gestiftet 1839 durch Ernst August I Konig von HannoverVerdienstauszeichnungen Bearbeiten Verdienstorden Bearbeiten Der Pour le Merite war der erste Orden der ausdrucklich dem Verdienst gewidmet war Er wurde 1740 durch Friedrich den Grossen als Hausorden gestiftet besass ursprunglich nur eine Klasse und keine Statuten Die Prinzipien der Verleihung waren nirgendwo festgelegt was als Verdienst galt und wer den Orden erhielt entschied der Konig nach eigenem Ermessen Ab 1798 fuhrte der Orden offiziell die Bezeichnung Verdienstorden Im Zuge der preussischen Ordensreform wandelte Friedrich Wilhelm III den Pour le Merite in einen reinen Militar Verdienstorden um Am 18 Januar 1810 verfugte er den Orden nur noch fur das im Kampfe gegen den Feind errungene Verdienst zu vergeben Mit der Abdankung Konig Wilhelm II am 28 November 1918 erlosch der Orden Der seit 1810 mit dem Orden verbundene Ehrensold wurde auch in der Bundesrepublik gewahrt Der letzte Inhaber Ernst Junger verstarb am 17 Februar 1998 35 36 Ein auf den Hoch Adel beschranktes Ordenswesen mit elitarem Charakter wie es die Personengemeinschaften weltlicher oder geistlicher Ritterorden aber auch die Hausorden waren schloss weite Teile der Bevolkerung obwohl im Sinne des Staates arbeitend und dem Landesherrn treu ergeben vom Auszeichnungswesen aus Der absolutistisch gepragte Staat brachte eine Vielzahl verschiedener Behorden sowie ein stehendes Heer hervor die ihrerseits wichtige Machtsaulen darstellten Grundvoraussetzung dafur diese Einrichtungen und Institutionen zentral organisieren und koordinieren zu konnen waren verlassliche treu ergebene Beamte und Offiziere Ein neu entstandener Dienstadel sowie Fachleute aus dem Burgertum ubernahmen verstarkt wichtige Funktionen in Amtern und Behorden Zudem war das 18 Jahrhundert von zahlreichen dynastischen Kriegen gepragt Kein Landesherr konnte es sich erlauben Belohnungen fur Militar und Kriegsverdienste lediglich auf die Vertreter des Adels zu beschranken was einen grundlegenden Wandel des Ordenswesens zur Folge hatte und seinen Ausdruck im Entstehen der Verdienstorden fand Die fruhen Zivil und Militar Verdienstorden des spaten 17 und 18 Jahrhunderts zeichnen sich durch ihren Ubergangscharakter innerhalb der Entwicklungsgeschichte des Auszeichnungswesens aus 31 37 War die Aufnahme in einen Ritterorden eine landesherrliche Gunsterweisung und hauptsachlich mit einem besonderen Treueverhaltnis zum Souveran verbunden so stellen Verdienstorden daruber hinaus ein hoheitliches Instrument zur Belohnung dar Diese veranderten Inhalte und Zielsetzungen der Verdienstorden erweiterten den fur Verleihungen in Frage kommenden Personenkreis uber den Hochadel hinaus galt es doch Verdienste in den unterschiedlichsten Bereichen und Dienststellungen belohnen zu konnen Das fuhrte zu einem drastischen Anstieg der in den einzelnen Staaten gestifteten Orden und liess es sinnvoll erscheinen eine Hierarchie fur die einzelnen Orden eines Landes festzulegen Das Ordenswesen wurde differenzierter und unterschied zwischen bestimmten hohen Orden die hauptsachlich an Mitglieder von Herrscherhausern und Angehorige sehr alten Adels verliehen wurden Ritterorden die zumeist Ahnenadel voraussetzten und den eigentlichen Verdienstorden Die Moglichkeit Orden auch an Burgerliche zu verleihen entsprach den gesellschaftlichen Strukturen und Erfordernissen des spaten 18 Jahrhunderts Ahnenadel war keine zwingende Voraussetzung mehr Stattdessen wurde die Verleihung mit einer Erhebung in den Adelstand verbunden wodurch Inhalte und Verleihungsmodalitaten der fruhen Verdienstorden dem absolutistischen System verhaftet blieben Bauern und Handwerker einfache Soldaten und Unteroffiziere blieben weiterhin vom Auszeichnungswesen ausgeschlossen Verdienstorden wurden zum Teil ausschliesslich fur Verdienste eines bestimmten Typs beispielsweise militarische kunstlerische oder wissenschaftliche verliehen Daruber hinaus wurde innerhalb der einzelnen Orden ein System verschiedener Klassen eingefuhrt um Abstufungen nach Rang oder Verdienst der auszuzeichnenden Personen vornehmen zu konnen 31 37 Zu den historisch bedeutsamsten Verdienstorden zahlt der 1693 durch den Sonnenkonig Ludwig XIV gestiftete Ludwigsorden der Ordre royal et militaire de Saint Louis Er gilt als altester Verdienstorden und zugleich erster rein militarischer Orden Stiftungszweck war die Belohnung katholischer 38 Offiziere fur zwanzigjahrige treue Dienste oder fur militarische Erfolge Das Stiftungsmotiv des von chronischer Geldnot geplagten Herrschers bestand in der kostengunstigen Abfindung seiner verdienten Soldaten durch ein den Trager auszeichnendes Abzeichen anstelle materieller Zuwendungen 39 40 Eine wesentliche Neuerung des Ludwigsordens gegenuber den bisherigen Haus und Hoforden bestand in seiner Gliederung der Orden bestand aus drei Klassen Grosskreuz das an einem breiten von der Schulter zur Hufte verlaufenden Schulterband zusammen mit einem Stern auf der Brust getragen wurde Kommandeurkreuz das am Schulterband aber ohne Stern getragen wurde als unterste Stufe das Ritterkreuz das an einem Ordensband an der linken Brust zu tragen war Trageweise des Ritter Kommandeurs und Grosskreuz des LudwigsordensDiese Dreiteilung entsprach sowohl der Sozialstruktur des 18 Jahrhunderts als auch den Moral und Ehrvorstellungen des Absolutismus Sie ermoglichte die Belohnung von Generalen Stabsoffizieren und Subalternoffizieren entsprechend ihrer Stellung in der militarischen Hierarchie Die Verleihungsbedingungen waren fur jede Klasse unterschiedlich und dergestalt dass sie nur von Vertretern einer bestimmten Ranggruppe erfullt werden konnten So wurden Grosskreuze nur fur den Sieg in einer Schlacht das Verteidigen oder Erobern einer Festung oder das erfolgreiche Beenden eines Feldzuges verliehen was nur von einem Armeebefehlshaber einem Kommandeur Marschall oder General uberhaupt erfullt werden konnte 31 37 Der Ludwigsorden wurde zum Vorbild fur zahlreiche militarische Verdienstorden wie beispielsweise den sachsischen Militar St Heinrichs Orden den osterreichischen Militar Maria Theresia Orden den bayerischen Militar Max Joseph Orden oder den badischen Militar Karl Friedrich Verdienstorden aber auch fur zivile Verdienstorden wie den Wasaorden den Annenorden oder den Orden de Isabel la Catolica Auch im zivilen Bereich spiegelten die Ordensklassen den staatlichen Aufbau wider und entsprachen dem Stellenwert von Verwaltungsbehorden sowie dem Rang von Posten und Funktionen so dass Grosskreuze nur an hohe Hof und Staatsbeamte beispielsweise Minister verliehen wurden 31 37 Die Landesherren begannen nunmehr damit nicht mehr nur Adlige sondern in zunehmendem Masse auch Angehorige anderer Stande mit tragbaren Abzeichen an sich zu binden oder fur die von ihnen geleisteten Dienste zu belohnen Handelte es sich bei den bisherigen Orden noch um Gemeinschaften mit eng gefasster und an den Stifter gebundener Aufgabenstellung in die nur wenige Personen eines begrenzten Kreises aufgenommen wurden so waren die Verdienstorden nur mehr Mittel und Instrument zur Wurdigung und Belohnung geleisteter Verdienste Die Auszeichnung erfolgte nicht mehr durch Aufnahme in eine reale oder symbolische Gemeinschaft sondern ausschliesslich durch die Verleihung selbst das heisst durch die Ubergabe eines Ordenszeichens Die ubergebene Insigne war nicht mehr ausseres Zeichen fur die Zugehorigkeit zu einem Orden sondern das verliehene Kleinod die Ordensdekoration selbst war die Auszeichnung Stand der Terminus Orden ursprunglich fur eine Institution so wurde man nun nicht mehr in einen Orden eine Ordensgemeinschaft aufgenommen sondern mit einem Orden einem Abzeichen beliehen was haufig mit der Vergabe von Amtern und Wurden einherging Verleihung ist in diesem Fall wortlich zu verstehen Der Orden wurde vom Souveran bzw in seinem Auftrag auf Lebenszeit geliehen nach dem Tode des Beliehenen musste die Insigne von den Erben oder Nachkommen an den Stifter bzw von ihm beauftragte Organe zuruckgegeben werden Auf die Orden vieler Lander trifft die Ruckgabepflicht auch heute noch zu beispielsweise auf den Pour le Merite fur Wissenschaften und Kunste 32 37 Zudem wurden vermehrt affiliierte Ehrenzeichen und Medaillen den Orden zugeordnet damit Burgerliche oder Subalterne ebenfalls ausgezeichnet werden konnten Moderne Verdienstorden beispielsweise der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland Bundesverdienstkreuz besitzen haufig eine Einteilung die sich an der Ehrenlegion orientiert wobei die einzelnen Klassen auch noch weiter unterteilt sein konnen In diesem Fall spricht man von Stufen Sie werden in der Regel nicht mehr nach gesellschaftlichem oder militarischem Rang sondern anhand meritokratischer Gesichtspunkte verliehen Jedoch ist auch beim Bundesverdienstkreuz die hochste Stufe die Sonderstufe des Grosskreuzes ausschliesslich Staatsoberhauptern vorbehalten Siehe auch Arbeitsverdienstorden Siehe auch Orden fur Verdienst Ehrenlegion Bearbeiten Grosskreuz der Legion d Honneur Napoleons Bruch mit den bisherigen christlich beeinflussten Ordenstraditionen spiegelt sich auch in der Gestaltung der Insigne wider die anstelle des Kreuzes einen funfstrahligen Stern zeigt Dessen ungeachtet konnte die neue Auszeichnung ihre monarchistischen Wurzeln nicht leugnen und wurde vom gemeinen Volk alsbald nur noch la croix genannt 41 42 Die Franzosische Revolution von 1789 brach in den ersten Jahren radikal mit allen monarchistischen Traditionen sie beseitigte die Symbole und Institutionen des Ancien Regime und damit auch das auf Stand und Gefalligkeit basierende Ordenswesen des Adels Doch auch die neue Ordnung wollte nicht auf die Moglichkeit der Vergabe staatlicher Belohnungen verzichten Durch eine Massenaushebung die Levee en masse schuf Frankreich wahrend der Koalitionskriege erstmals ein Volksheer in dem Angehorige aller Stande unterschiedslos nebeneinander kampften Die Aufrechterhaltung von Moral und Disziplin sowie die Motivation der Kriegsteilnehmer liessen ein Belohnungssystem notwendig und zweckmassig erscheinen da Zwang und Strafe wie sie beim vormodernen Heer ublich waren mit dem neuen Selbstbewusstsein der Franzosen unvereinbar und dem Patriotismus wenig forderlich gewesen waren Die veranderten gesellschaftlichen Verhaltnisse liessen jedoch keinen Ruckgriff auf das Ordenswesen dynastischer Zeiten zu weswegen man sich zunachst der Vergabe von Geldgeschenken oder von Ehrenwaffen in Form gravierter Degen und Sabel bediente Artikel 87 der Verfassung vom 13 Dezember 1799 legte fest dass fur Kriegsverdienste nationale Belohnungen zu vergeben seien und laut Erlass vom 25 Dezember 1799 sollten an Soldaten und Offiziere die sich im Krieg auszeichnen Ehrenwaffen verliehen werden Diese an die antiken Vorbilder angelehnte Form der Auszeichnung entsprach dem aufklarerischen Ideal der egalite da sie von jedermann ohne Rucksicht auf gesellschaftliche Stellung oder militarischen Rang erworben werden konnte Auch die neu geschaffenen zivilen Verwaltungs und Staatsbehorden basierten auf der aktiven Mitarbeit von Vertretern aller auch der unteren Bevolkerungsschichten was den potentiell zu belohnenden Personenkreis auf Nicht Militars erweiterte 43 Dem ersten Konsul und spateren Kaiser Napoleon Bonaparte schien diese Auszeichnungsform unbefriedigend da sie franzosischen Traditionen widerspreche Nach zahen Verhandlungen nahm die Nationalversammlung am 19 Mai 1802 seinen Vorschlag schliesslich an eine Ehrenlegion Legion d honneur ins Leben zu rufen Gegenuber Kritikern die eine Restauration monarchistischer Formen und Institutionen befurchteten argumentierte er dass die Revolution den Charakter der Franzosen nicht geandert habe und das Gefuhl der Ehre noch vor den Ideen der Freiheit und der Gleichheit stunden Ich wette dass man mir keine alte und neue Republik nennen kann die keine Auszeichnungen vergeben hat Und das nennt man Spielzeug und Flitterkram Sehr gut Aber mit solchem Flitterkram leitet man die Menschen Ich wurde das vom Rednerpult herab nicht aussprechen aber in einem Rat von weisen Staatsmannern kann man alles sagen Ich glaube nicht dass das franzosische Volk Freiheit und Gleichheit liebt Die Franzosen haben sich in den letzten Jahren der Revolution nicht geandert Sie haben nur eine Leidenschaft und diese nennt sich Ehre Man muss aber diese Leidenschaft hegen und pflegen und Auszeichnungen verleihen Napoleon I 43 44 Am 14 Juli 1804 verleiht Napoleon erstmals die neu geschaffene Dekoration Zeitgenossisches Gemalde von Jean Baptiste Debret Um Bedenken zu zerstreuen und nicht an die erloschenen Einrichtungen der bourbonischen Monarchie zu erinnern vermied man das Wort Orden und entlehnte stattdessen Begriffe aus der militarischen Sprache der Romer Die Legion lateinisch legio von legere lesen im Sinne von auslesen auswahlen bestand entsprechend der Zahl der Landesregionen aus 16 Kohorten Die Mitgliederanzahl war limitiert jede Kohorte zahlte 350 Ritter 30 Offiziere 20 Kommandeure und 7 Grossoffiziere Der Anknupfung an antike Begriffe zum Trotz konnte die neue Auszeichnung ihre ideelle Verwurzelung in den Traditionen koniglicher Orden nicht leugnen Das jeweilige Staatsoberhaupt ist Grossmeister der Ehrenlegion ihm unterstellt sind der grosse Verwaltungsrat und der Grosskanzler Die Funktion des Verwaltungsrates entspricht etwa der des Ordenskapitels eines Ritterordens Ebenso wie beim Eintritt in einen weltlichen Ritterorden schworen die Legionare bei ihrem Eintritt einen Eid mit dem sie ihre Treue zum jeweiligen Staatsoberhaupt und zur Regierungsform bekundeten Ein Kapitel der Stiftungsverordnung regelte die finanziellen Angelegenheiten da mit der Aufnahme ein Rentenanspruch verbunden war Die Ehrenlegion berucksichtigte gleichermassen zivile und militarische Verdienste die Aufnahme in den Orden war erstmals unabhangig von Rang Stand und Konfession Neu war auch die Bestimmung dass jedes neu aufgenommene Mitglied zunachst den niedrigsten Rang den eines Ritters bekleidete Als sich Napoleon 1804 selbst zum Kaiser kronte anderte er die Statuten der Ehrenlegion wandelte sie von einer Personengesellschaft in einen Verdienstorden um und fuhrte ein sichtbar zu tragendes Abzeichen ein 41 43 Gliederung und Trageweise der Ehrenlegion wurden zum Vorbild vieler moderner Verdienstorden Abweichend von der Ein bzw Dreiklassigkeit bisheriger Haus und Verdienstorden besass die Ehrenlegion zunachst eine vier spater funfklassige Gliederung Diese entwickelte sich schliesslich zur internationalen Norm fur die bedeutendsten zivilen Verdienstorden darunter der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland 45 Grosskreuz Grand Croix Grossoffizier oder Grosskomtur Grand Officier Kommandeur oder Komtur Commandeur Offizier Officier Ritter Chevalier Die Franzosische Revolution und die Ehrenlegion als ein ausseres Zeichen der gesellschaftlichen Veranderungen beeinflusste das Auszeichnungswesen anderer Lander Zahlreiche Verdienstauszeichnungen wurden neu geschaffen und deckten ein breites Leistungs und Verdienstspektrum verschiedener Bereiche Berufe Amter und Dienststellungen ab Verdienste im wissenschaftlich technischen und im militarischen Bereich sowie bei der Bewaltigung von Verwaltungsaufgaben wurden durch die Verleihung von Verdienstorden gewurdigt Viele bestehende Orden wurden um weitere Klassen oder um angeschlossene Ehrenzeichen in Form einer Medaille eines Kreuzes o a erweitert wodurch auch untere Berufsgruppen im Staatsapparat und niedere militarische Range in den Genuss von Auszeichnungen kommen konnten In der Fachsprache werden derartige Ehrenzeichen die einem Orden angeschlossen sind als affiliierte Medaillen oder Kreuze bezeichnet 43 Ehrenzeichen Bearbeiten Ehrenzeichen der Bundeswehr links Vorderseite mit Bandschnalle rechts Ruckseite Das 19 Jahrhundert wurde durch enormen technischen und wissenschaftlichen Fortschritt sowie eine allgemeine Industrialisierung gepragt in deren Folge Burgertum und Arbeiterschaft in zunehmendem Masse politische Bedeutung erlangten Die sozialen und politischen Veranderungen dieser Zeit schlugen sich im Auszeichnungswesen nieder und fuhrten zur Etablierung einer neuen Klasse tragbarer Auszeichnungen die sich nicht an den historischen Vorbildern orientierte und die auch nicht zur Klassifikation der Orden gehoren die Ehrenzeichen 46 47 Seit Ende des 18 Jahrhunderts wurden verstarkt Tapferkeits Erinnerungs und Verdienstmedaillen fur Mannschaften und Unteroffiziere geschaffen da jenen das Erlangen eines Ordens versagt war Gelegentlich wurden diese Abzeichen bestehenden Orden niederrangiger zugeordnet affiliiert so dass sich bis zum Ende des Ersten Weltkrieges bei vielen Auszeichnungen die verliehene Ordensstufe nicht nach der Grosse des erworbenen Verdienstes sondern ausschliesslich nach dem Rang des zu Beleihenden richtete 47 48 Ehrenzeichen waren vor allem fur die Angehorigen der unteren Klassen und Schichten gedacht die vom bisherigen Auszeichnungswesen aufgrund ihrer sozialen Stellung oder ihres Aufgaben und Arbeitsgebietes ausgeschlossen waren Unter den Bedingungen des Industriezeitalters erlangten die Ehrenzeichen schliesslich eine allgemeinere und umfassendere Bedeutung sie drangen in fast alle wirtschaftlichen politischen und militarischen Bereiche vor Ihre Zahl war ausserordentlich hoch und ist es in vielen Staaten heute noch In den Konigreichen Bayern Preussen Sachsen und Wurttemberg gab es am Ende des 19 Jahrhunderts 137 verschiedene Ehrenzeichen Zwischen 1800 und 1945 entstanden allein in den deutschen Landern uber 3 500 staatliche tragbare Auszeichnungen aller Kategorien und Klassen Sie wurden nicht mehr nur fur militarische und kriegerische Verdienste sondern zunehmend auch fur solche im Staatsdienst in einzelnen Berufsgruppen und Wirtschaftszweigen auf den Gebieten der Humanitat des Sports der Kunst sowie der Wissenschaft geschaffen Abzeichen fur Verdienste und zur Erinnerung konnen staatlicher oder nichtstaatlicher Natur sein es kann sich um regionale oder kommunale Auszeichnungen oder um solche von Parteien Gesellschaften Vereinigungen Organisationen oder Betrieben handeln In der Ausfuhrung besitzen sie meist Medaillen Kreuz Schild Spangen oder Schnallenform Als Material kommen neben Gold und Silber auch Messing Bronze und Eisen zur Verwendung z T mit zusatzlichen Auflagen aus Edelmetallen Aber auch Armelbander und andere textile Aufnaher und Applikationen sind gebrauchlich Bildnisse Inschriften und Jahreszahlen Materialwahl und Gestaltung geben Aufschluss uber Anlass und Art der jeweiligen Auszeichnung In den Portrat und Trophaendarstellungen zeigt sich haufig hohes handwerkliches Konnen der Medailleure 47 48 Eisernes Kreuz von 1813 Friedrich Wilhelm III stellte dem Einzelnen frei sich Inhaber oder Ritter zu nennen 49 Seit den Kriegen zur Niederwerfung der Franzosischen Revolution war es ublich geworden anlasslich siegreicher Gefechte eigens dafur gepragte Medaillen zu verleihen Ab 1813 schufen fast alle Landesherren deren Armeen oder Flotten im Kampf gegen Napoleon standen Kriegsgedenkmunzen die zumeist aus dem Metall Bronze der erbeuteten Geschutze gepragt wurden Ihnen folgten Dienstauszeichnungen fur das stehende Heer die Polizei die Feuerwehr und den Zoll sowie Erinnerungsmedaillen fur die Teilnahme an bestimmten Feldzugen und Schlachten Jahrhundertfeiern und Regierungsjubilaen Kronungen furstlichen Geburtstagen und Hochzeiten Die Abstufungen der Ehrenzeichen unterschieden sich so es Abstufungen gab weniger durch die Trageweise als durch Gestalt Grosse und Material Sie wurden in der Regel am Band im Knopfloch getragen 47 48 Die Wende im preussischen Auszeichnungswesen markierte das 1813 durch Konig Friedrich Wilhelm den III gestiftete Eiserne Kreuz Unabhangig von sozialer Herkunft Konfession Rang oder Stand stand es fur geleistete Kriegsverdienste jedem zu und realisierte somit erstmals den Gedanken einer einheitlichen Auszeichnung fur Offiziere Unteroffiziere und Mannschaftsdienstgrade In den Befreiungskriegen fielen alle anderen Orden und Auszeichnungen weitgehend weg Generale und einfache Soldaten sollten die gleiche Belohnung fur Verdienste erhalten Die beiden unteren Klassen EK II EK I wurden nicht mehr anhand von Rang und Stand des Beliehenen vergeben sondern in aufsteigender Reihenfolge fur je einen weiteren erneuten Verdienst Die Kriterien zur Erlangung des Grosskreuzes hingegen waren derart dass sie nur von Generalen erfullt werden konnten 47 48 50 Das Eiserne Kreuz war ursprunglich als einmalige Stiftung gedacht und seine Verleihung zeitlich auf den Befreiungskampf gegen die napoleonische Fremdherrschaft begrenzt Stiftungsinhalt und Verleihungspraxis der begehrten Auszeichnung wurden erst durch das burgerliche Reformwerk im Staats und Heerwesen von 1808 bis 1813 ermoglicht Die zuruckhaltende und korrekte Verleihung fur tatsachliche Verdienste sicherte dem Eisernen Kreuz einen hohen symbolischen Wert ihre Trager genossen hochstes Ansehen Anlasslich des Deutsch Franzosischen Krieges 1870 1871 und des Ersten Weltkrieges 1914 1918 wurden die Stiftungen erneuert Mit dem Wissen um den moralischen Stellenwert gerade dieser Auszeichnung knupften die Nationalsozialisten 1939 bewusst an die preussische Tradition an und machten die Auszeichnung zu einem deutschen Kriegsorden 47 48 51 Das Auszeichnungswesen in Deutschland BearbeitenSiehe auch Liste der deutschen Orden und Ehrenzeichen Deutsches Kaiserreich Bearbeiten Orden der Deutschen Staaten Abbildung aus Meyers Grossem Konversations Lexikon von 1908 Zwischen 1871 und 1918 gab es in Deutschland keinerlei Reichsorden Verleihung von Titeln sowie Stiftung und Verleihung von Orden waren Reservatrechte der Landesherren und die zahlreichen Orden des Kaiserreiches waren die Orden der einzelnen Bundesstaaten Preussen Bayern Sachsen Wurttemberg usw Das damalige Ordenswesen war ausserordentlich vielfaltig da jeder der 22 Bundesfursten seine eigenen Orden verlieh haufig sogar mehrere verschiedene 52 53 54 Zwar haben sowohl Wilhelm I als auch Wilhelm II in ihrer Eigenschaft als deutsche Kaiser Gedenkmunzen und Ehrenzeichen gestiftet beispielsweise die Kolonial Denkmunze von 1912 oder das am 3 Marz 1918 auf wiederholte Forderung der Obersten Heeresleitung gestiftete Verwundetenabzeichen Stiftungen und Verleihungen von Orden hingegen nahmen beide Kaiser ausschliesslich in ihrer Eigenschaft als Konige von Preussen vor Da jedoch die preussischen Orden insbesondere die Kriegsorden ausserst zahlreich auch an Angehorige anderer Lander vergeben wurden und quasi vom Reichsoberhaupt kamen erlangten sie bis zu einem gewissen Grade den Charakter und die Bedeutung von Reichsorden was in besonderer Weise zum Beispiel fur das Eiserne Kreuz oder den Pour le Merite galt die wahrend des Ersten Weltkrieges nicht nur innerhalb des preussischen Truppenkontingents verliehen wurden sondern auch an Angehorige des bayerischen sachsischen wurttembergischen etc 53 Weimarer Republik Bearbeiten Pour le Merite fur Wissenschaft und Kunste Der traditionsreiche Verdienstorden der auf eine Stiftung Friedrich Wilhelms IV von Preussen aus dem Jahre 1842 zuruckgeht verlor mit dem Ende der preussischen Monarchie seinen Souveran zudem war er durch das Ordensverbot der Weimarer Republik bedroht Nach einigen Jahren der Ungewissheit gelang es dem Theologen und damaligen Ordenskanzler Adolf von Harnack mit viel Uberzeugungsarbeit und Verhandlungsgeschick den Fortbestand des Ordens zu sichern 1924 liess die preussische Staatsregierung den Orden als Freie Vereinigung der Ritter des Ordens Pour le Merite zu nachdem sie ein Jahr zuvor bereits die Erlaubnis fur Zuwahlen erteilt hatte 55 Mit der Novemberrevolution fand das deutsche Ordenswesen sein vorlaufiges Ende Gemass Artikel 109 der Weimarer Reichsverfassung WRV vom 11 August 1919 durften Orden und Ehrenzeichen vom Staat nicht mehr verliehen werden und kein Deutscher durfte Titel oder Orden anderer Staaten annehmen Jedoch wurde das Ordensverbot nicht konsequent durchgesetzt es liess Ausnahmen zu und wurde umgangen oder ignoriert 52 53 54 Auszeichnungen die bis zum Inkrafttreten der Reichsverfassung erworben wurden durften weiterhin getragen werden Vom Verbot ausgenommen waren ausserdem nach Art 175 WRV Verleihungen von Auszeichnungen fur Verdienste in den Kriegsjahren 1914 bis 1919 die bis dahin unbelohnt geblieben waren So wurden nach den Richtlinien des Erlasses des letzten preussischen Kriegsministers Walther Reinhardt vom 12 Juli 1919 unter anderen das Eiserne Kreuz noch bis zum Jahr 1925 nachverliehen Das 1918 gestiftete Verwundetenabzeichen wurde bis zum 31 Dezember 1924 nachverliehen vorausgegangen war eine Bekanntmachung im Deutschen Reichsanzeiger am 24 Dezember 1918 in der es hiess Dieses Abzeichen ist kein Orden oder Ehrenzeichen es wird nach wie vor verliehen wodurch das Ordensverbot umgangen wurde Endgultig eingestellt wurde die Verleihung von Kriegsauszeichnungen erst durch Erlass vom 7 Marz 1925 53 54 56 Artikel 109 der Reichsverfassung galt nur fur staatliche Stellen Privaten Vereinigungen wie Kriegervereinen Truppenkameradschaften und Verbanden jeglicher Art standen Stiftung und Verleihung von Auszeichnungen frei wovon unter anderen aus geschaftlichen Grunden rege Gebrauch gemacht wurde Es gab eine ganze Reihe nichtstaatlicher Auszeichnungen Erinnerungs Gedenk und Teilnahmeabzeichen die nach dem Krieg wie Pilze aus dem Boden schossen und von privaten Vereinigungen hauptsachlich Veteranenvereinigungen und Freikorps vergeben wurden beispielsweise die Kyffhauser Denkmunze der Schlageterschild oder das Langemarkkreuz Siehe auch Liste der Freikorpsauszeichnungen Dabei handelte es sich jedoch nicht um Orden oder Ehrenzeichen sie genossen keinerlei rechtlichen Schutz und wurden haufig nach undurchsichtigen Kriterien oder gegen Bezahlung vergeben Die amtliche Anerkennung als Auszeichnung fur das Baltenkreuz und den Schlesischen Adler beide 1919 gestiftet wurde erstmals im Mai 1933 durch die Nationalsozialisten ausgesprochen und mit dem Erganzungsgesetz zum Gesetz uber Titel Orden und Ehrenzeichen von 1934 RGBl I S 379 gesetzlich verankert Alle anderen Privatauszeichnungen durften durch die Verordnung zur Ausfuhrung des Gesetzes uber Titel Orden und Ehrenzeichen von 1935 RGBl I S 1341 nicht mehr getragen werden 57 58 Art 109 WRV wurde selbst von staatlicher Seite nicht konsequent beachtet obwohl es allein an diese gerichtet war Juristisch fragwurdig war die Stiftung des Kolonialabzeichens am 18 April 1922 durch das Reichsministerium fur Wiederaufbau Das Verbot wurde schliesslich dadurch umgangen dass die ursprunglich geplante Inschrift Fur Verdienste um die deutschen Kolonien durch Sudsee Afrika Kiautschou ersetzt und so aus dem Ehren ein Erinnerungszeichen wurde Auch die Stiftungen des Erinnerungsabzeichens fur die Besatzung der Luftschiffe und das Kampfwagen Erinnerungsabzeichens durch Reichswehrminister Otto Gessler erfolgten ausdrucklich als Erinnerungsabzeichen 59 Ebenfalls nicht unter das Verbot fielen der am 15 November 1922 durch Reichsprasident Friedrich Ebert gestiftete Adlerschild des Deutschen Reiches die hochste Auszeichnung der Weimarer Republik sowie die am 22 Marz 1932 Goethes hundertstem Todestag durch Reichsprasident Paul von Hindenburg gestiftete Goethe Medaille fur Kunst und Wissenschaft da es sich hierbei nicht um tragbare Auszeichnungen handelte sondern um sogenannte Vitrinenorden die lediglich aufgestellt werden konnten 60 61 62 Eine weitere Moglichkeit das staatliche Ordensverbot zu umgehen bestand darin Auszeichnungen die durch nichtstaatliche Korperschaften verliehen wurden staatlich anzuerkennen So wurde das 1922 gestiftete Ehrenzeichen des Deutschen Roten Kreuzes als ein Ehrenzeichen ausgestaltet das nicht vom Staat oder einer staatlichen Stelle sondern mit staatlicher Genehmigung vom Prasidenten des Deutschen Roten Kreuzes verliehen wurde Das zweiklassige Ehrenzeichen des DRK wurde u a innerhalb der Diplomatie eingesetzt um das Fehlen kompatibler Auszeichnungen im internationalen Verkehr zu kompensieren 61 63 Unter weitgehender Duldung der Reichsregierung fuhrten die Lander verschiedene Auszeichnungen neu oder erneut ein beispielsweise Rettungsmedaillen oder diverse Feuerwehr Ehrenzeichen Auch verliehen ehemalige Landesherren weiterhin nun jedoch als Privatpersonen ihre Orden und Ehrenzeichen z T bis uber das Ende des Zweiten Weltkriegs hinaus Solche Verleihungen wurden 1937 durch das Gesetz uber Titel Orden und Ehrenzeichen nachtraglich legalisiert sofern sie bis zum 16 November 1935 vorgenommen wurden Diese Legalisierung betraf jedoch nur das Tragen der Auszeichnungen eventuell mit einigen Ordensverleihungen verbundene Erhebungen in den personlichen oder erblichen Adelstand Nobilitierungen wurden davon nicht beruhrt und blieben folglich unwirksam 61 64 Deutsches Reich in der Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten 1935 verliehenes Ehrenkreuz fur Kriegsteilnehmer 1914 1918Ganz im Gegensatz zur Weimarer Republik machte das nationalsozialistische Regime umso umfangreicher Gebrauch vom Mittel der Verleihung ausserer Ehren Die Rechtsgrundlage dafur bildeten nach dem Erlass des Ermachtigungsgesetzes das Gesetz uber Titel Orden und Ehrenzeichen vom 7 April 1933 sowie das Erganzungsgesetz dazu vom 15 Mai 1934 und schliesslich das Gesetz uber Titel Orden und Ehrenzeichen vom 1 Juli 1937 65 Nach 1945 Bearbeiten Nach Kriegsende verbot Art IV des Kontrollratsgesetzes Nr 8 vom 30 November 1945 das Tragen Verleihen und Annehmen samtlicher militarischer und ziviler Orden Ehrenzeichen und Auszeichnungen jeder Art 66 Gelockert wurde das Verbot mit dem Gesetz Nr 7 der Alliierten Hohen Kommission vom 21 September 1949 Die Beschrankungen fur die Stiftung und Verleihung neuer Auszeichnungen entfielen Verboten blieb jedoch das Tragen samtlicher Orden Ehrenzeichen Abzeichen und Rangabzeichen der ehemaligen deutschen Wehrmacht der NSDAP sowie aller angegliederten oder unterstellten Organisationen Wobei die Besatzungsmachte unter Berufung auf den Wortlaut des massgeblichen englischen former german armed forces bzw franzosischen anciennes forces armees allemandes Textes unter deutsche Wehrmacht alle fruheren deutschen bewaffneten Krafte verstanden Infolge dieser Auslegung war faktisch auch das Tragen von Auszeichnungen und Abzeichen aus dem Ersten Weltkrieg verboten Dieses Verbot blieb auch uber das Ende des Besatzungsstatuts hinaus gultig da gemass der Pariser Vertrage vom 23 Oktober 1954 die von den Besatzungsbehorden erlassenen Rechtsvorschriften solange in Kraft bleiben bis sie von dem nunmehr zustandigen deutschen Gesetzgeber aufgehoben werden 67 Deutsche Demokratische Republik Bearbeiten Die DDR schuf sich ab dem 7 Oktober 1949 ein eigenstandiges Auszeichnungswesen wobei sie sich am sowjetischen Vorbild orientierte Bis 1965 existierten bereits nahezu 100 Stiftungen Orden Preise Ehrentitel und verschiedene Medaillen fur militarische und zivile Verdienste Gestaltung Inhalte und Verleihungsmodalitaten orientierten sich an den Erfordernissen des sozialistischen Aufbaus entsprachen der politisch ideologischen Ausrichtung des Staates und spiegelten das Traditionsverstandnis der SED Fuhrung wider Verschiedenste wirtschaftliche politische und historische Ereignisse fuhrten haufig zu Anderungen an der Gestaltung der Auszeichnungen und wurden von der SED Fuhrung zum Anlass genommen neue Auszeichnungen zu stiften Das staatliche Auszeichnungswesen der DDR deckte nahezu alle gesellschaftlichen Lebensbereiche ab siehe auch Liste der staatlichen und nichtstaatlichen Auszeichnungen der DDR Hinzu kamen eine Vielzahl nichtstaatlicher Ehrenzeichen von Parteien Betrieben und Organisationen In Verbindung mit einer inflationaren Verleihungspraxis fuhrte dies zu einer Entwertung des Auszeichnungswesens der DDR 68 Bundesrepublik Deutschland Bearbeiten Bundesverdienstkreuz und Schulterband Teil der Stufe Grosses Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband der separat zu tragende Stern fehlt auf dem Bild In das Grundgesetz fur die Bundesrepublik Deutschland wurde das Verbot des Artikels 109 der Weimarer Verfassung nicht ubernommen Daher standen einer Wiederbelebung des Ordenswesens keine rechtlichen Hindernisse im Wege Allerdings hatte die exzessive Verleihungspraxis des Naziregimes Spuren hinterlassen und dem Ansehen von Orden und Ehrenzeichen in der Bundesrepublik schweren Schaden zugefugt Dadurch war die Wiederbelebung des Ordenswesens in der Bundesrepublik ein Entschluss von grosser politischer Tragweite und keineswegs eine Selbstverstandlichkeit Bundesprasident Theodor Heuss hielt ein Ordensverbot nach Weimarer Vorbild staatlich und psychologisch fur einen Fehler und begrundete seine Absicht zur Stiftung eines Verdienstordens Das Vertrauen darauf dass die Menschen ihre Genugtuung allein in dem Bewusstsein finden ihr Bestes fur die Gemeinschaft geleistet zu haben hat schon oft zu grossen Enttauschungen gefuhrt Sich die Moglichkeit zu schaffen aussergewohnliche Leistungen fur den Aufbau die Festigung und den Fortschritt eines staatlichen Gemeinwesens durch eine Ordensauszeichnung anerkennen zu konnen ist ein einfaches Gebot der Staatsraison Staatliche Orden und Ehrenzeichen konnen dazu beitragen ein integrierendes Band zwischen dem Staat und seinen Burgern zu knupfen sie konnen somit die Staatsmoral stutzen 69 70 Gerade aufgrund der schwierigen Lage nach dem Zweiten Weltkrieg konnte und wollte die junge Bundesrepublik nicht auf den Integrationswert von Orden und Ehrenzeichen verzichten Hinzu kamen aussenpolitische Erwagungen da sich fast alle Staaten egal welcher politischer Ausrichtung im diplomatischen Verkehr eines Systems staatlicher Ehrungen in Form von Orden bedienen Am 7 September 1951 stiftete Heuss den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland In dem Wunsche verdienten Mannern und Frauen des Deutschen Volkes und Auslandes Anerkennung und Dank sichtbar zum Ausdruck zu bringen die im Bereich der politischen der wirtschaftlich sozialen und der geistigen Arbeit dem Wiederaufbau des Vaterlandes dienten 69 71 Diese Stiftung war unter Staatsrechtlern nicht ganz unumstritten der Disput entzundete sich an der Frage nach ihrer rechtlichen Grundlage Zwar war man uberwiegend der Auffassung dass das Gesetz uber Titel Orden und Ehrenzeichen vom 1 Juli 1937 den Zusammenbruch des NS Regimes nicht uberdauert habe da es weil vollstandig auf dessen Werteordnung und die Machtvollkommenheit des Fuhrers zugeschnitten durch die Artikel 123ff GG der Rezeption in geltendes Recht entzogen sei Ungeklart jedoch war ob der Bundesprasident das Recht Orden und Ehrenzeichen zu stiften und zu verleihen ipso iure besitzt es sich also aus der Natur seines Amtes herleitet oder ob er dazu einer Ermachtigung durch den Gesetzgeber bedarf da derart weitreichende Veranderungen der Rechtslage den Handlungsrahmen der Exekutive uberschreiten Das Gesetz uber Titel Orden und Ehrenzeichen vom 26 Juli 1957 setzte der Debatte schliesslich ein Ende und legalisierte die bisherigen Stiftungen 72 Nicht nur der Bund sondern auch die Lander haben nach dem Zweiten Weltkrieg bzw nach der Wende wieder zahlreiche Orden und Ehrenzeichen eingefuhrt In einigen Fallen wurden schon im 19 und fruhen 20 Jahrhundert bestehende Auszeichnungen reaktiviert etwa die 1818 gestiftete Staatsmedaille fur Land und Forstwirtschaft in Baden Wurttemberg die 1843 gestiftete Bremische Ehrenmedaille in Gold der 1853 gestiftete Bayerische Maximiliansorden fur Wissenschaft und Kunst die 1908 gestiftete Bremische Rettungsmedaille oder die 1918 noch vor Kriegsende gestiftete Hamburgische Rettungsmedaille Eine weiterfuhrende Ubersicht zu den Orden und Ehrenzeichen der Lander bietet die Liste der deutschen Orden und Ehrenzeichen Orden und Ehrenzeichen der Bundeslander Das Auszeichnungswesen in der Schweiz BearbeitenSiehe auch Liste der Schweizer Orden und Ehrenzeichen Die Schweiz gilt gemeinhin als einer der wenigen Staaten die an ihre Staatsburger keine Orden verleihen Dies ist seit Beschluss der Bundesversammlung vom 12 September 1848 der Fall Artikel 12 der damaligen Bundesverfassung besagt dass die Mitglieder der Bundesbehorden die eidgenossischen Civil und Militarbeamten und die eidgenossischen Reprasentanten oder Kommissarien von auswartigen Regierungen weder Pensionen oder Gehalte noch Titel Geschenke oder Orden annehmen durfen Ehrende Auszeichnungen sind hingegen bekannt beispielsweise im Kanton Zurich die Goldene Ehrenmedaille und der Silberne Lowe Zitate Bearbeiten Titel und Orden halten manchen Puff ab im Gedrange Johann Wolfgang von Goethe 73 Orden sind Wechselbriefe gezogen auf die offentliche Meinung ihr Werth beruht auf dem Kredit des Ausstellers Arthur Schopenhauer 7 74 75 Orden werden verdient erdient erdienert oder erdiniert Helmuth Karl Bernhard von Moltke 76 Was ist ein Orden Ein kostensparender Gegenstand der es ermoglicht mit wenig Metall viel Eitelkeit zu befriedigen Aristide Briand 6 7 77 Den ersten Orden bekommt man weil man noch keinen hat alle weiteren weil man schon einen hat Gustav Heinemann 78 Mir tun alle leid die sich ohne Orden an der Brust halb nackt fuhlen Gustav Heinemann 78 Siehe auch BearbeitenLorbeerkranz Phaleristik Bandschnalle Bandsteg Liste der Orden und Ehrenzeichen nach Staat Damenorden Karnevalsorden Ordensverbot Merite EuropeenLiteratur BearbeitenVaclav Mericka Das Buch der Orden und Auszeichnungen Verlag Werner Dausien 2 Auflage 1990 ISBN 3 7684 1680 1 Eckart Henning Dietrich Herfurth Orden und Ehrenzeichen Handbuch der Phaleristik Bohlau Koln 2010 ISBN 978 3 412 20617 8 Jorg Nimmergut Orden Europas Battenberg Regenstauf 2007 ISBN 978 3 86646 020 1 Ralph Winkle Der Dank des Vaterlandes Eine Symbolgeschichte des Eisernen Kreuzes 1914 bis 1936 Essen 2007 ISBN 978 3 89861 610 2 Ralph Winkle Volksorden und Uniformierung Symbolpolitik in der Disziplinargesellschaft des 19 Jahrhunderts In Elisabeth Hackspiel Mikosch Hrsg Stefan Haas Hrsg Die zivile Uniform als symbolische Kommunikation Franz Steiner Verlag Stuttgart 2006 ISBN 978 3 515 08858 9 Ralph Winkle Fur eine Symbolgeschichte soldatischer Orden und Ehrenzeichen In Nikolaus Buschmann Horst Carl Hrsg Die Erfahrung des Krieges Erfahrungsgeschichtliche Perspektiven von der Franzosischen Revolution bis zum Zweiten Weltkrieg Ferdinand Schoningh Verlag Paderborn 2001 ISBN 978 3 506 74478 4 Ralph Winkle Zur Dingbedeutsamkeit des Eisernen Kreuzes Eine volkskundliche Symbolanalyse In Gottfried Korff Hrsg KriegsVolksKunde Zur Erfahrungsbindung durch Symbolbildung Tubinger Vereinigung fur Volkskunde 2005 ISBN 3 932512 28 6 Werner Otto Hutte Die Geschichte des Eisernen Kreuzes und seine Bedeutung fur das preussische und deutsche Auszeichnungswesen von 1813 bis zur Gegenwart Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat Bonn 1967 DNB 482182385 Ludgera Vogt Zur Logik der Ehre in der Gegenwartsgesellschaft Differenzierung Macht Integration Suhrkamp Verlag 1997 ISBN 978 3 518 28906 8 Heinz Kirchner Hermann Wilhelm Thiemann Birgit Laitenberger Dorothea Bickenbach Maria Bassier Deutsche Orden und Ehrenzeichen 6 Auflage Heymanns Koln 2005 ISBN 3 452 25954 4 Jurgen Hartmann Staatszeremoniell Heymanns Koln 2007 ISBN 978 3 452 26564 7 Alois Friedel Deutsche Staatssymbole Herkunft und Bedeutung der politischen Symbolik in Deutschland Athenaum Bonn 1968 DNB 456665293 Werner Honig Die Ehre im Knopfloch Orden und Ehrenzeichen im Wandel der Zeiten Bergisch Gladbach 1986 ISBN 3 404 60143 2 Horst Fuhrmann Pour le merite Uber die Sichtbarmachung von Verdiensten eine historische Besinnung Thorbecke Sigmaringen 1992 ISBN 3 7995 4159 4 Klaus Peter Merta Orden Aus der Geschichte einer Sammlung In Magazin des Deutschen Historischen Museums Heft 13 Jahrgang 5 Berlin 1995 dhm de Klaus Peter Merta Vom Standesprivileg zur Massenauszeichnung Verdienstorden und Ehrenzeichen In Elisabeth Hackspiel Mikosch Nach Rang und Stand Deutsche Ziviluniformen Im 19 Jahrhundert Deutsches Textilmuseum Krefeld 2002 ISBN 3 00 009193 9 Jorg Nimmergut Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945 Zentralstelle fur Wissenschaftliche Ordenskunde Munchen ISBN 3 00 001396 2Band 1 Anhalt Hohenzollern 1997Band 2 Limburg Reuss 1997Band 3 Sachsen Wurttemberg 1 1999Band 4 Wurttemberg 2 Deutsches Reich 2001Band 5 Nachtrag Anhalt Deutsches Reich Register 2004 Gerd Scharfenberg Gunter Thiede Lexikon der Ordenskunde Battenberg Regenstauf 2010 ISBN 978 3 86646 051 5 Axel Attula Dekorationen fur Damen Evangelische Damenstifte Norddeutschlands und ihre Orden Thomas Helms Verlag Schwerin 2011 ISBN 978 3 940207 21 0 Lucienne Hubler Orden In Historisches Lexikon der Schweiz Christian Ortner Georg Ludwigstorff Osterreichs Orden und Ehrenzeichen Teil I Die kaiserlich koniglichen Orden bis 1918 Verlag Militaria Wien 2017 ISBN 978 3 902526 81 6Historische Literatur Bearbeiten Christian Gryphius Kurtzer Entwurff Der Geist und Weltlichen Ritter Orden Fritsch Leipzig 1697 2 Auflage Bauch Leipzig Breslau 1709 E M Perrot Vom Hosenbandorden zur Ehrenlegion Die historischen Ritter und Verdienstorden Europas Nachdruck der Ausgabe von 1821 Mit einem Nachwort von Armin Wolf Harenberg Dortmund Die bibliophilen Taschenbucher Band 220 Maximilian Gritzner Handbuch der Ritter und Verdienstorden aller Kulturstaaten der Welt innerhalb des XIX Jahrhunderts Autengruber Leipzig 1998 ISBN 978 3 932543 42 5 Nachdruck der Ausgabe von 1893 Digitalisat des Originals im Internet Archive Ernst August Prinz zur Lippe Orden und Auszeichnungen in Geschichte und Gegenwart Keysersche Verlagsbuchhandlung Heidelberg Munchen 1958 Wie trage ich meine Orden Broschure Berlin um 1925 Digitalisat Rechtsquellen Bearbeiten Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft vom 12 September 1848 verfassungen de Paulskirchenverfassung Verfassung des deutschen Reiches vom 28 Marz 1849 verfassungen de Weimarer Reichsverfassung Online Gesetz uber Titel Orden und Ehrenzeichen vom 7 April 1933 RGBl I S 180 verfassungen de Erganzungsgesetz zum Gesetz uber Titel Orden und Ehrenzeichen vom 15 Mai 1934 RGBl I S 379 Online Verordnung zur Ausfuhrung des Gesetzes uber Titel Orden und Ehrenzeichen vom 14 November 1935 RGBl I S 1341 onb ac at Verordnung zur Anderung der Verordnung zur Ausfuhrung des Gesetzes uber Titel Orden und Ehrenzeichen vom 17 Marz 1936 RGBl I S 178 onb ac at Gesetz uber Titel Orden und Ehrenzeichen vom 1 Juli 1937 RGBl I S 725 verfassungen de Kontrollratsgesetz Nr 8 Ausschaltung und Verbot der militarischen Ausbildung vom 30 November 1945 verfassungen de Gesetz uber Titel Orden und Ehrenzeichen vom 26 Juli 1957 BGBl I S 844 gesetze im internet deWeblinks Bearbeiten Commons Orden und Ehrenzeichen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Deutsche Gesellschaft fur Ordenskunde e V deutsche Orden und Ehrenzeichen seit dem 18 Jahrhundert Medals of the WorldEinzelnachweise Bearbeiten Order of the Turkish Crescent Memento vom 11 Mai 2012 im Internet Archive Orden des halben Mondes In Kaspar Friedrich Gottschalck Almanach der Ritter Orden Band 2 Georg Joachim Goeschen 1818 S 161 f Textarchiv Internet Archive Ludwig Kuhn Handbuch der Geschichte und Verfassung aller bluhenden Ritterorden in Europa Nebst Nachrichten von erloschenen Ritter Orden und von Ehrenmedaillen Wien 1811 S 193 ff books google de Johann Georg Krunitz Oeconomische Encyclopadie oder allgemeines System der Land Haus und Staats Wirthschaft 1817 S 518 ff books google de Heinz Kirchner Hermann Wilhelm Thiemann Birgit Laitenberger Dorothea Bickenbach Maria Bassier Deutsche Orden und Ehrenzeichen 6 Auflage Carl Heymanns Verlag Koln 2005 ISBN 3 452 25954 4 S 60 a b Heinz Kirchner Hermann Wilhelm Thiemann Birgit Laitenberger Dorothea Bickenbach Maria Bassier Deutsche Orden und Ehrenzeichen 6 Auflage Carl Heymanns Verlag Koln 2005 ISBN 3 452 25954 4 S 15 a b c d e Klaus Peter Merta Orden Vorwort beim Deutschen Historischen Museum Zur Situation in der Schweiz siehe Anpassung der Gesetzgebung an die neue Bundesverfassung 1 2 Vorlage Toter Link www ejpd admin ch Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven Eidgenossisches Justiz und Polizeidepartement Vgl Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft vom 12 September 1848 verfassungen de Memento des Originals vom 14 Oktober 2014 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www verfassungen de Heinz Kirchner Hermann Wilhelm Thiemann Birgit Laitenberger Dorothea Bickenbach Maria Bassier Deutsche Orden und Ehrenzeichen 6 Auflage Carl Heymanns Verlag Koln 2005 ISBN 3 452 25954 4 S 15 f Herbert Kruger Allgemeine Staatslehre Kohlhammer Stuttgart 1966 S 570f DNB 457304006 a b Heinz Kirchner Hermann Wilhelm Thiemann Birgit Laitenberger Dorothea Bickenbach Maria Bassier Deutsche Orden und Ehrenzeichen 6 Auflage Carl Heymanns Verlag Koln 2005 ISBN 3 452 25954 4 S 16 Vgl Heinz Kirchner Hermann Wilhelm Thiemann Birgit Laitenberger Dorothea Bickenbach Maria Bassier Deutsche Orden und Ehrenzeichen 6 Auflage Carl Heymanns Verlag Koln 2005 ISBN 3 452 25954 4 S 16 80 Heinz Kirchner Hermann Wilhelm Thiemann Birgit Laitenberger Dorothea Bickenbach Maria Bassier Deutsche Orden und Ehrenzeichen 6 Auflage Carl Heymanns Verlag Koln 2005 ISBN 3 452 25954 4 S 16 f Hermann Alexander Schlogl Das Alte Agypten Geschichte und Kultur von der Fruhzeit bis zu Kleopatra C H Beck 2006 ISBN 978 3 406 54988 5 S 183 f Anm Eine detaillierte Abbildung der Kette mit den Fliegen auf der Webseite von Hermann und Anna Levinson Hans Hoyer von Prittwitz und Gaffron Dona militaria Gekront und hoch dekoriert In Hans Joachim Schalles Susanne Willer Hrsg Marcus Caelius Tod in der Varusschlacht Landschaftsverband Rheinland Rheinisches Landesmuseum und Primus Verlag Xanten Bonn Darmstadt 2009 ISBN 978 3 89678 808 5 S 80 84 Vaclav Mericka Das Buch der Orden und Auszeichnungen 2 Auflage Verlag Werner Dausien 1990 ISBN 3 7684 1680 1 S 20 Anm Renate Muller Wollermann unterscheidet zwischen dem Gold der Belobigung nbw n hzw t fur Verdienste jeglicher Art und dem Gold der Tapferkeit nbw n qn t fur militarische Erfolge Vgl Renate Muller Wollermann Vergehen und Strafen Zur Sanktionierung abweichenden Verhaltens im alten Agypten Brill 2004 ISBN 978 90 04 13906 0 S 251 Marcus Muller Die Auswirkungen des Krieges auf die altagyptische Gesellschaft In Burkhard Meissner Oliver Schmitt Michael Sommer Krieg Gesellschaft Institutionen Beitrage zu einer vergleichenden Kriegsgeschichte Akademie Verlag 2005 ISBN 978 3 05 004097 4 S 97 ff a b Jorg Nimmergut Orden Europas Battenberg Regenstauf 2007 ISBN 978 3 86646 020 1 S 9 a b Jorg Nimmergut Orden Europas Battenberg Regenstauf 2007 ISBN 978 3 86646 020 1 S 9 f Heinz Kirchner Hermann Wilhelm Thiemann Birgit Laitenberger Dorothea Bickenbach Maria Bassier Deutsche Orden und Ehrenzeichen 6 Auflage Carl Heymanns Verlag Koln 2005 ISBN 3 452 25954 4 S 18 f a b c d e Klaus Peter Merta Orden Uberblick beim Deutschen Historischen Museum a b Horst Fuhrmann Uberall ist Mittelalter Beck Munchen 2002 ISBN 978 3 406 47613 6 S 174 ff Ders Pour le merite Uber die Sichtbarmachung von Verdiensten Thorbecke Sigmaringen 1992 ISBN 3 7995 4159 4 S 9 Horst Fuhrmann Uberall ist Mittelalter Beck Munchen 2002 ISBN 978 3 406 47613 6 S 177f Ders Pour le merite Uber die Sichtbarmachung von Verdiensten Thorbecke Sigmaringen 1992 ISBN 3 7995 4159 4 S 10 f a b c d e f Heinz Kirchner Hermann Wilhelm Thiemann Birgit Laitenberger Dorothea Bickenbach Maria Bassier Deutsche Orden und Ehrenzeichen 6 Auflage Carl Heymanns Verlag Koln 2005 ISBN 3 452 25954 4 S 19 f a b c d Klaus Peter Merta Orden Ritterorden a b c d Heinz Kirchner Hermann Wilhelm Thiemann Birgit Laitenberger Dorothea Bickenbach Maria Bassier Deutsche Orden und Ehrenzeichen 6 Auflage Carl Heymanns Verlag Koln 2005 ISBN 3 452 25954 4 S 20 a b c d Klaus Peter Merta Hausorden In Deutsches Historisches Museum Abgerufen am 5 Marz 2022 Heinz Kirchner Hermann Wilhelm Thiemann Birgit Laitenberger Dorothea Bickenbach Maria Bassier Deutsche Orden und Ehrenzeichen 6 Auflage Carl Heymanns Verlag Koln 2005 ISBN 3 452 25954 4 S 20 und 22 a b c d e Heinz Kirchner Hermann Wilhelm Thiemann Birgit Laitenberger Dorothea Bickenbach Maria Bassier Deutsche Orden und Ehrenzeichen 6 Auflage Carl Heymanns Verlag Koln 2005 ISBN 3 452 25954 4 S 21 a b Heinz Kirchner Hermann Wilhelm Thiemann Birgit Laitenberger Dorothea Bickenbach Maria Bassier Deutsche Orden und Ehrenzeichen 6 Auflage Carl Heymanns Verlag Koln 2005 ISBN 3 452 25954 4 S 21 f Nicholas Harris Nicolas History of the orders of knighthood of the British Empire of the Order of the Guelphs of Hanover and of the medals clasps and crosses conferred for naval and military services London J Hunter 1842 S 3 7 archive org abgerufen am 5 Marz 2022 Guy Stair Sainty The Constantinian Order of Saint George and the Angeli Farnese and Bourbon families which governed it Boletin Oficial del Estado 2018 ISBN 978 84 340 2506 6 google at abgerufen am 5 Marz 2022 Vgl Horst Fuhrmann Pour le merite Uber die Sichtbarmachung von Verdiensten eine historische Besinnung S 30 35 und 46 f Jorg Nimmergut Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945 Zentralstelle fur Wissenschaftliche Ordenskunde Band 2 Limburg Reuss S 780 790 a b c d e Klaus Peter Merta Orden Verdienstorden Anm Am 10 Marz 1759 stiftete Ludwig XV von Frankreich den franzosischen Militar Verdienstorden der erstmals auch an Offiziere protestantischen Glaubens verliehen werden konnte Vgl Horst Fuhrmann Pour le merite Uber die Sichtbarmachung von Verdiensten eine historische Besinnung S 30 f Vgl Klaus Peter Merta Vom Standesprivileg zur Massenauszeichnung Verdienstorden und Ehrenzeichen In Elisabeth Hackspiel Mikosch Nach Rang Und Stand Deutsche Ziviluniformen Im 19 Jahrhundert Deutsches Textilmuseum Krefeld 2002 ISBN 3 00 009193 9 a b Werner Otto Hutte Die Geschichte des Eisernen Kreuzes und seine Bedeutung fur das preussische und deutsche Auszeichnungswesen von 1813 bis zur Gegenwart S 8 ff Anm Die Abbildung zeigt das Exemplar von Chiang Kai shek aus dem Chiang Kai shek Memorial in Taipeh a b c d Klaus Peter Merta Orden Ehrenlegion Deutsches Historisches Museum Friedrich Max Kircheisen Napoleon I Sein Leben und seine Zeit Funfter Band 1799 1804 Georg Muller Verlag Munchen 1925 S 272 Heinz Kirchner Hermann Wilhelm Thiemann Birgit Laitenberger Dorothea Bickenbach Maria Bassier Deutsche Orden und Ehrenzeichen 6 Auflage Carl Heymanns Verlag Koln 2005 ISBN 3 452 25954 4 S 22 Heinz Kirchner Hermann Wilhelm Thiemann Birgit Laitenberger Dorothea Bickenbach Maria Bassier Deutsche Orden und Ehrenzeichen 6 Auflage Carl Heymanns Verlag Koln 2005 ISBN 3 452 25954 4 S 22 f a b c d e f Klaus Peter Merta Orden Ehrenzeichen beim Deutschen Historischen Museum a b c d e Heinz Kirchner Hermann Wilhelm Thiemann Birgit Laitenberger Dorothea Bickenbach Maria Bassier Deutsche Orden und Ehrenzeichen 6 Auflage Carl Heymanns Verlag Koln 2005 ISBN 3 452 25954 4 S 23 Werner Otto Hutte Die Geschichte des Eisernen Kreuzes und seine Bedeutung fur das preussische und deutsche Auszeichnungswesen von 1813 bis zur Gegenwart Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat Bonn 1967 DNB 482182385 S 36 f Vgl Werner Otto Hutte Die Geschichte des Eisernen Kreuzes und seine Bedeutung fur das preussische und deutsche Auszeichnungswesen von 1813 bis zur Gegenwart Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat Bonn 1967 DNB 482182385 S 27 f Vgl Werner Otto Hutte Die Geschichte des Eisernen Kreuzes und seine Bedeutung fur das preussische und deutsche Auszeichnungswesen von 1813 bis zur Gegenwart Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat Bonn 1967 DNB 482182385 S 98 ff a b Heinz Kirchner Hermann Wilhelm Thiemann Birgit Laitenberger Dorothea Bickenbach Maria Bassier Deutsche Orden und Ehrenzeichen 6 Auflage Carl Heymanns Verlag Koln 2005 ISBN 3 452 25954 4 S 24 a b c d Heinz Kirchner Hermann Wilhelm Thiemann Birgit Laitenberger Dorothea Bickenbach Maria Bassier Deutsche Orden und Ehrenzeichen 6 Auflage Carl Heymanns Verlag Koln 2005 ISBN 3 452 25954 4 S 171 f a b c Vgl Rudolf Absolon Die Wehrmacht im Dritten Reich 30 Januar 1933 bis 2 August 1934 Oldenbourg Wissenschaftsverlag 1998 ISBN 3 486 41070 9 S 180 Horst Fuhrmann Pour le merite Uber die Sichtbarmachung von Verdiensten eine historische Besinnung S 55 Jorg Nimmergut Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945 Band IV Wurttemberg II Deutsches Reich Zentralstelle fur Wissenschaftliche Ordenskunde Munchen 2001 ISBN 3 00 001396 2 S 1859 Heinz Kirchner Hermann Wilhelm Thiemann Birgit Laitenberger Dorothea Bickenbach Maria Bassier Deutsche Orden und Ehrenzeichen 6 Auflage Carl Heymanns Verlag Koln 2005 ISBN 3 452 25954 4 S 119 S 172 S 175 Jorg Nimmergut Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945 Band IV Wurttemberg II Deutsches Reich Zentralstelle fur Wissenschaftliche Ordenskunde Munchen 2001 ISBN 3 00 001396 2 S 1865 ff Jorg Nimmergut Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945 Band IV Wurttemberg II Deutsches Reich Zentralstelle fur Wissenschaftliche Ordenskunde Munchen 2001 ISBN 3 00 001396 2 S 1869 1873 Wolfgang Steguweit Der Adlerschild des Deutschen Reiches In Berlinische Monatsschrift Luisenstadtischer Bildungsverein Heft 6 2000 ISSN 0944 5560 S 182 luise berlin de a b c Jorg Nimmergut Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945 Band IV Wurttemberg II Deutsches Reich Zentralstelle fur Wissenschaftliche Ordenskunde Munchen 2001 ISBN 3 00 001396 2 S 1866 Bernhard Zimmermann Das Bundesprasidialamt Athenaum Verlag 1968 ISBN 978 3 7700 7020 6 S 66 Heinz Kirchner Hermann Wilhelm Thiemann Birgit Laitenberger Dorothea Bickenbach Maria Bassier Deutsche Orden und Ehrenzeichen 6 Auflage Carl Heymanns Verlag Koln 2005 ISBN 3 452 25954 4 S 172 S 176 Heinz Kirchner Hermann Wilhelm Thiemann Birgit Laitenberger Dorothea Bickenbach Maria Bassier Deutsche Orden und Ehrenzeichen 6 Auflage Carl Heymanns Verlag Koln 2005 ISBN 3 452 25954 4 S 115ff S 172 ff Heinz Kirchner Hermann Wilhelm Thiemann Birgit Laitenberger Dorothea Bickenbach Maria Bassier Deutsche Orden und Ehrenzeichen 6 Auflage Carl Heymanns Verlag Koln 2005 ISBN 3 452 25954 4 S 24 f Kontrollratsgesetz Nr 8 Ausschaltung und Verbot der militarischen Ausbildung Online Heinz Kirchner Hermann Wilhelm Thiemann Birgit Laitenberger Dorothea Bickenbach Maria Bassier Deutsche Orden und Ehrenzeichen 6 Auflage Carl Heymanns Verlag Koln 2005 ISBN 3 452 25954 4 S 25 f Heinz Kirchner Hermann Wilhelm Thiemann Birgit Laitenberger Dorothea Bickenbach Maria Bassier Deutsche Orden und Ehrenzeichen 6 Auflage Carl Heymanns Verlag Koln 2005 ISBN 3 452 25954 4 S 26 a b Heinz Kirchner Hermann Wilhelm Thiemann Birgit Laitenberger Dorothea Bickenbach Maria Bassier Deutsche Orden und Ehrenzeichen 6 Auflage Carl Heymanns Verlag Koln 2005 ISBN 3 452 25954 4 S 27 siehe auch Hans Rothfels Theodor Heuss die Frage der Kriegsorden und die Friedensklasse des Pour le merite In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte Jahrg 17 1969 Heft 4 S 414 422 ifz muenchen de PDF 6 MB Erlass uber die Stiftung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland Vom 7 September 1951 Online Vgl Heinz Kirchner Hermann Wilhelm Thiemann Birgit Laitenberger Dorothea Bickenbach Maria Bassier Deutsche Orden und Ehrenzeichen 6 Auflage Carl Heymanns Verlag Koln 2005 ISBN 3 452 25954 4 S 28 f Goethe zu Moritz Daniel Oppenheim Goethes Gesprache Herausgegeben von Woldemar Freiherr von Biedermann Leipzig 1889 1896 Band 6 Online Heinz Kirchner Hermann Wilhelm Thiemann Birgit Laitenberger Dorothea Bickenbach Maria Bassier Deutsche Orden und Ehrenzeichen 6 Auflage Carl Heymanns Verlag Koln 2005 ISBN 3 452 25954 4 S 17 Horst Fuhrmann Uberall ist Mittelalter Beck Munchen 2002 ISBN 978 3 406 47613 6 S 172 Ders Pour le merite Uber die Sichtbarmachung von Verdiensten Thorbecke Sigmaringen 1992 ISBN 3 7995 4159 4 S 7 Gesellschaft fur Frankische Geschichte Bayerische Akademie der Wissenschaften Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte Band 41 Ausgaben 2 3 Beck 1978 S S 613 Werner Honig Die Ehre im Knopfloch Orden und Ehrenzeichen im Wandel der Zeiten ISBN 3 404 60143 2 S 7 a b Zitate HeinemannNormdaten Sachbegriff GND 4043727 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Orden und Ehrenzeichen amp oldid 233910098