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Der Dienstadel war zunachst ein personlicher Amtsadel durch Erblichkeit in die nachste Generation konnte dies zur weiteren Nobilitierung fuhren Im Laufe des Mittelalters wurde diese Vorgehensweise nicht nur fur den koniglichen Dienst sondern auch fur Dienstmannen von Furstentumern und Hochstiften angewandt Fruhes Mittelalter BearbeitenDie Dienstadeligen im fruhen Mittelalter Ministerialitat waren ursprunglich im koniglichen oder kaiserlichen Dienst stehende Gefolgsleute denen der Herrscher eine Stelle an seinem Hof oder im Dienste des Reiches verliehen hatte Die Konige verliehen den durch Eroberung erworbenen Grundbesitz zunachst den Heerfuhrern welche damit ihren ererbten Allodialbesitz verbanden und den Besitz mit dem Amt z B der Grafenwurde erblich zu machen verstanden Zunachst wurde dadurch nur ein personlicher Dienstadel begrundet der jedoch durch die Verbindung von Amt und verliehenem Grundbesitz in einen erblichen Adel uberging Er bildete im Laufe der Zeit eine neue Fuhrungsschicht und ging im 12 Jahrhundert im Hochadel auf Hohes und spates Mittelalter fruhe Neuzeit BearbeitenIm hohen und spaten Mittelalter entwickelte sich eine neue Art des Dienstadels diese stammten hauptsachlich von Ritterburtigen Semperfreien und Schoffenbarfreien ab In den nordlichen Hochstiften entwickelte sich daraus der Stiftsadel die den spateren norddeutschen Niederadel bildeten denn viele westfalische nordrheinische und norddeutsche Dienstadelige wurden spater im Heiligen Romischen Reich als adelig anerkannt Der erste alte Stiftsadel schaffte es dann teilweise uber den Freiherrenstand bis hin zum Grafenstand der neuere Dienstadelsstand meistens nur in den untitulierten Adelsstand In sudlichen Hochstiften wie zum Beispiel im Hochstift Worms und Kurfurstentum Mainz siehe Dienstadel in Mainz gab es nur 4 Stande freie Reichsritter Burger Bauern und Beisassen Zugereiste Der vererbbare Dienstadel wurde zum zahlenmassig kleinen Burgertum gezahlt Die Reichsritter die alle hohen Amter beanspruchten verhinderten eine starkere Herausbildung eines unbetitelten niederen Dienstadels Viele Mitglieder dieses niedrigsten Adels gingen nach Niedergang des Alten Reiches im allgemeinen Burgertum auf nur wenige schafften eine Adelsanerkennung in Deutschland Quellen BearbeitenHeinz Reif Adel im 19 und 20 Jahrhundert 2 um einen Nachtrag erweiterte Auflage De Gruyter Oldenbourg Berlin Boston 2012 ISBN 978 3 486 71689 4 Das Hofrecht des Bischofs Burchard von Worms 1859 Heinrich Gottfried Philipp Gengler Carl Joseph Anton Mittermaier Google Bucher Das Recht in Bohmen und Mahren 1866 Hermenegild Jirecek Verlag Bellmann Google Bucher Normdaten Sachbegriff GND 4231162 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dienstadel amp oldid 233931052