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Hildegard Amalie Henriette Maria Freifrau von Spitzemberg 1 20 Januar 1843 in Hemmingen 30 Januar 1914 in Berlin war eine Berliner Salonniere der Bismarckzeit und des Wilhelminischen Zeitalters Hildegard Freifrau v Spitzemberg Gemalde von Wilhelm von Kaulbach 1869 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 2 1 Ehe und Nachkommen 2 2 Beruhmte Verwandte 3 Gesellschaftliche Rolle 3 1 Freundschaft mit Bismarck 3 2 Stellung am deutschen Kaiserhof 3 3 Affare 4 Salon 4 1 Bekannte Habitues 5 Tagebuch 5 1 Ausgaben 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHildegard wurde als Tochter des wurttembergischen Staatsmannes Karl Freiherr von Varnbuler und seiner Frau Henriette geborene Freiin von Susskind geboren 1864 heiratete sie obwohl Protestantin den katholischen Diplomaten Carl Freiherr von Spitzemberg einen Sohn des Stuttgarter Hofbeamten Franz Xaver Freiherr von Spitzemberg Im Folgejahr begleitete sie ihren Ehemann den neuen wurttembergischen Gesandten am preussischen Konigshof nach Berlin Seither fuhrte die Schwabin die zur Berlinerin geworden war und mit viel Herz aber kritischem Blick das Zeitgeschehen verfolgte 2 bis zu ihrem Tode einen politischen Salon in dessen Haltung und Personenkreis sich zugleich die geistige Situation der politischen Elite Preussens und nach 1871 des neu gegrundeten Deutschen Kaiserreiches widerspiegelte Am 30 Januar 1914 starb sie in ihrer Wohnung in der Magdeburger Strasse 3 heute Kluckstrasse 6 in der Schoneberger Vorstadt 1 Sie wurde in Stuttgart beerdigt Familie BearbeitenEhe und Nachkommen Bearbeiten Hildegard Freiin von Varnbuler heiratete am 18 September 1864 den damaligen wurttembergischen Gesandten in St Petersburg Carl Freiherr von Spitzemberg Sie hatten drei Kinder Carl Freiherr von Spitzemberg 1865 1869 Lothar Freiherr Hugo von Spitzemberg 1868 1930 preussischer Landrat Kammerherr der Kaiserin Auguste Victoria Johanna Freiin von Spitzemberg 1877 1960 1902 mit dem Diplomaten Hans von WangenheimBeruhmte Verwandte Bearbeiten Hildegards Bruder war Axel von Varnbuler von 1894 bis 1918 wurttembergischer Gesandter beim Bundesrat in Berlin Vertrauter Kaiser Wilhelms II und des Fursten Eulenburg und Angehoriger der Liebenberger Tafelrunde Ihre Nichte Amelie von Soden die Tochter ihres Schwagers Wilhelm von Spitzemberg und Ehefrau des hochdekorierten Generals Franz von Soden war als Abgeordnete der Deutschen Zentrumspartei im Jahr 1919 Mitglied der Verfassunggebenden Versammlung des neu gegrundeten Volksstaats Wurttemberg Durch ihre Schwester Anna war sie die Grosstante des spateren Widerstandskampfers Caesar von Hofacker 1896 1944 Gesellschaftliche Rolle BearbeitenFreundschaft mit Bismarck Bearbeiten nbsp Otto von Bismarck den mit Baronin Spitzemberg eine beinahe vaterliche Freundschaft verband Portrat von Franz von Lenbach um 1889Bis 1866 eine scharfe Gegnerin Preussens wandelte sich Baronin Spitzemberg nach dem preussischen Sieg uber Osterreich und die suddeutschen Staaten vgl Deutscher Krieg bald zur enthusiastischen Befurworterin der deutschen Einigung unter preussischer Fuhrung und zur gluhenden Bewunderin Bismarcks Der danische Literat Georg Brandes der um 1880 Berlin bereiste schildert ohne ihren Namen zu nennen eine Unterhaltung mit der Baronin die diesen Gesinnungswandel eindrucksvoll dokumentiert In einer grossen Gesellschaft vor einigen Tagen sprach die Gemahlin eines suddeutschen Gesandten mit einem Fremden uber diese Eigenart des Norddeutschen seine Individualitat dem Staatsgedanken unterzuordnen personlich fuhle sie sich von der Uniformierung der Gemuter abgestossen aber sie erkannte diese Entsagung an die allzeit zu Opfern bereit war Weil sie den Preussen in Fleisch und Blut ubergegangen ist sind sie geworden was sie sind und weil sie uns fehlt sind wir mit all unsern lieben individuellen Eigenarten zu einem Nichts geworden Eine derartige Ausserung ist ein Zeichen der Zeit Ihr Vater war ein suddeutscher Premier einer von denen die vor 1866 Bismarck den hartnackigsten Widerstand leisteten und grosse Zuversicht in Osterreichs Sieg hatten Die Tochter gehort jetzt zu Bismarcks engerem Kreis und zu seinen eifrigsten Bewunderinnen 3 Seit den fruhen 1870er Jahren ging Higa bei Bismarcks ein und aus wurde dem Reichsgrunder eine vertraute Freundin und Gesprachspartnerin ebenso seiner Gattin Johanna 4 Allerdings nahm ihr Kontakt nach Bismarcks Entlassung 1890 und seinem Ruckzug auf Schloss Friedrichsruh stark ab wie sie selber 1895 schwermutig resumierte Ich personlich habe dem Fursten geschrieben mit wenig Aussicht dass er den Brief lese er in seiner Einsamkeit und seinem Alter vergisst wohl allmahlich die Menschen die ihm nicht ofter wieder vor Augen treten und seit die Furstin tot ist fehlt mir die Personlichkeit durch die ich meine Wunsche und Rechte konnte geltend machen Marie v Bismarck ist mir ganz entfremdet die Sohne Herbert und Wilhelm v Bismarck haben mir schon als Bismarcks noch hier waren ferne gestanden Ware ich ein Mann ich sasse irgendwo bei Friedrichsruh und genosse von A bis Z all das was sich jetzt dort abspielt So muss ich mich damit begnugen es in Gedanken mit zu erleben 5 Die Meinungen uber das Verhaltnis der Frau von Spitzemberg zu Bismarck nach seiner Entlassung sind allerdings geteilt Nach den indessen nicht immer zuverlassigen Memoiren des Fursten Bulow gehorte sie zu den ersten die von dem gesturzten Bismarck abschwenkten Hildegard von Spitzemberg schloss sich mit solchem Enthusiasmus dem Nachfolger von Bismarck an dass in dem grollenden Friedrichsruh spottisch behauptet wurde sie wolle den Hagestolz Caprivi den unverheirateten Nachfolger Bismarcks als Reichskanzler General Leo von Caprivi heiraten um Frau Reichskanzler zu werden 6 Jedenfalls steht sie Bismarck mit der Zeit zunehmend kritisch gegenuber in ihrem Tagebuch beklagt sie die Brutalitat und Unbarmherzigkeit mit der die Familie Bismarck so viele Menschen gross und klein in den Staub getreten 7 Bismarcks Gewalttatigkeit und kleinliche Herrschsucht 8 viel menschliche Versundigung 9 und viele kleine und kleinliche Seiten ihres Helden 10 Stellung am deutschen Kaiserhof Bearbeiten Auch mit Kaiser Wilhelm I und Kaiserin Augusta stand sie als Diplomatengattin und spater witwe mit Exzellenzen Rang in personlicher Verbindung als ihr Mann der Gesandte v Spitzemberg 1880 starb kondolierte ihr die alte Kaiserin personlich in ihrer Wohnung 11 Bei deren Tod wiederum im Januar 1890 notierte sie in ihr Tagebuch Wenn sie heute um Mitternacht hinausgetragen wird dann ist endgultig das Leben abgeschlossen das so lange lange Jahre diese Raume bewegte und wir alle die wir dort so viel ein und ausgingen wir die Getreuen aus der alten Zeit Kaiser Wilhelms und Kaiserin Augustas nehmen den letzten Abschied von unsern lieben Majestaten und von der alten fur uns guten Zeit Es sind ausgelebte Leben die abschliessen es ist eine grosse Zeit die abgelaufen ist 12 Affare Bearbeiten 1896 bewegte eine Affare zwischen Hildegards Tochter Johanna und Herzog Ernst Gunther von Schleswig Holstein dem Bruder der Deutschen Kaiserin Auguste Victoria die Gemuter am deutschen Kaiserhof Der Herzog wollte die Baronesse heiraten was auf den erbitterten Widerspruch des Kaiserpaares traf Nachdem der Kaiser sowohl seinem Schwager als auch dem Onkel Johannas Axel von Varnbuler seinen Standpunkt energisch klargemacht hatte nahmen der Herzog und Fraulein von Spitzemberg von dem Projekt Abstand 13 Salon Bearbeiten nbsp Marie Grafin Schleinitz die grosse Antipodin der Spitzemberg Gemalde von Lenbach 1872Nach dem Tod ihres Mannes 1880 nicht wieder verheiratet spielte die mit 37 Jahren verwitwete Baronin Spitzemberg weiterhin eine fuhrende und einflussreiche Rolle in der Berliner Hofgesellschaft In ihren spaten Jahren kritisierte sie immer heftiger das Personliche Regiment Wilhelms II und teilte die Skepsis vieler alterer Zeitgenossen die noch am altpreussischen Hof Wilhelms I sozialisiert worden waren gegen den neuen Kurs des jungen Kaisers Insbesondere ihr Salon den sie seit etwa 1870 erst an der Potsdamer dann Magdeburger Strasse ohne Unterbrechungen fuhrte trug massgeblich zur Verbreitung der Bismarck Legende bei die der Altkanzler nach seiner Entlassung 1890 konstruierte und nicht immer rucksichtsvoll in die Offentlichkeit lancierte Ihre politische und private Grundhaltung blieb zeitlebens elitar konservativ und nationalpatriotisch Uber ihre gesellschaftliche Rolle und Bedeutung heisst es Jungere Diplomaten suchten sie bis 1914 gern um ihrer Bismarckerinnerungen und ihrer Kenntnis der Berliner Gesellschaft willen auf 14 Ihre grosse Konkurrentin in der Salonwelt war die kunstsinnige Marie Grafin Schleinitz wahrend sie mit Anna von Helmholtz der dritten grossen Salonniere der Grunderzeit auf gutem Fusse stand Bekannte Habitues Bearbeiten nbsp Kaiserin Augusta Gemalde von Bernhard Plockhorst 1888Franz von Arenberg Prinz August von Wurttemberg George Bancroft Nikolaus von Below Saleske Theobald von Bethmann Hollweg Karl Heinrich von Boetticher Bernhard von Bulow Leo von Caprivi Rudolph von Delbruck Hermann von Erffa Adolf von Harnack Ferdinand Graf von Harrach Anna von Helmholtz Friedrich von Holstein Wilhelm von Kardorff Gustav von Kessel Alfred von Kiderlen Wachter Richard von Kuhlmann Moritz Lazarus Helene von Lebbin Hugo Graf von und zu Lerchenfeld Kofering Karl Max von Lichnowsky Adolf Marschall von Bieberstein Albert von Metzler Johannes von Miquel Wilhelm von Mirbach Harff Hermann von Mittnacht Alfons Mumm von Schwarzenstein Konstantin von Neurath Friedrich Pourtales Joseph Maria von Radowitz Walter Robert Tornow Carl Georg Schillings Kurd von Schlozer Paul von Schwabach Max von Thielmann August von Trott zu Solz Axel Freiherr von Varnbuler Hans von Wangenheim Ludwig Windthorst Robert von Zedlitz Trutzschler Ferdinand von Zeppelin Arthur Zimmermann 15 Tagebuch BearbeitenBaronin Spitzemberg ist heute durch ihr Tagebuch bekannt das sie seit ihrer fruhen Jugend bis unmittelbar vor ihrem Tod fuhrte und in dem sie die Situation der gesellschaftlichen Elite des Kaiserreiches sowie die politische Stimmung insbesondere ihrer eigenen Gesellschaftsschicht detailliert und kontinuierlich beschrieb kommentierte und kritisierte Dem Leser vermittelt die Lekture neben den Fakten wie hofischen Veranstaltungen personellen Revirements und familiaren Begebenheiten vor allem den jeweiligen Eindruck den Veranderungen in der politischen Elite und der Hofgesellschaft bei der Autorin und ihren Bekannten hervorriefen Personliche Emotionen die uber ein Niveau strenger burgerlicher Zuruckhaltung hinausgingen spielen dagegen keine Rolle es sei denn sie betreffen Phanomene aus Politik und Gesellschaft Nicht zuletzt deshalb liegt der Schluss nahe dass zumindest die reife Frau von Spitzemberg ihr Journal bewusst fur die Nachwelt schrieb worauf ebenso sein gehobener ungewohnlich gesetzter und durchweg vorzeigbarer Stil hinweist jedenfalls wurde es genau im Todesjahr der Tochter der Verfasserin 1960 vom Historiker Rudolf Vierhaus an die Offentlichkeit gebracht und bis heute mehrmals neu aufgelegt Da es allerdings nur in Auszugen ediert wurde ein Teil ihrer Aufzeichnungen also weiterhin in privaten und offentlichen Archiven ruht kann diese Vermutung nicht restlos bestatigt werden Da zahlreiche Aristokraten Beamte Offiziere und Politiker zu den Habitues der Spitzemberg zahlten sie selber wiederum bei allen wichtigen Berliner Personlichkeiten verkehrte stellen ihre Aufzeichnungen ein relativ dichtes Panorama und ein authentisches Sittenbild der Berliner beau monde dar das die gesamte Zeitspanne von der Reichsgrundung 1871 bis ins Jahr des Kriegsausbruchs 1914 umfasst So ist das Tagebuch als Geschichtsquelle zur Erforschung der politischen und sozialen Mentalitaten des Kaiserreiches bis heute fur die Geschichtswissenschaft hoch einzuschatzen 16 Ein zwar personlich bestimmter aber bedeutsamer Ausschnitt deutscher Geschichte ist hier in dem zwar personlich gefassten aber doch allgemeines Interesse beanspruchenden Spiegel des Bewusstseins einer klugen Miterlebenden und der Berliner Hofgesellschaft aufgefangen Der historische Wert des Tagebuchs der Baronin Spitzemberg beruht darauf dass es Quelle fur das Bewusstsein von Menschen fur ihr politisches und soziales Selbstverstandnis ist 17 Ausgaben Bearbeiten Rudolf Vierhaus Hrsg Das Tagebuch der Baronin Spitzemberg geb Freiin v Varnbuler Aufzeichnungen aus der Hofgesellschaft des Hohenzollernreiches Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1960 5 Auflage 1989 ISBN 3 525 35811 3 Rudolf Vierhaus Hrsg Am Hof der Hohenzollern Aus dem Tagebuch der Baronin Spitzemberg 1865 1914 dtv dokumente Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1965 2 Auflage 1979 ISBN 3 525 35811 3 Literatur BearbeitenEintrag in der Deutschen Biographischen Enzyklopadie Hartwin Spenkuch Spitzemberg Hildegard Amalie Henriette Maria Freifrau von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 24 Duncker amp Humblot Berlin 2010 ISBN 978 3 428 11205 0 S 720 f Digitalisat Rudolf Vierhaus Vorwort In Rudolf Vierhaus Hrsg Das Tagebuch der Baronin Spitzemberg geb Freiin v Varnbuler Aufzeichnungen aus der Hofgesellschaft des Hohenzollernreiches Deutsche Geschichtsquellen des 19 und 20 Jahrhunderts 43 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1960 S 7 39 Petra Wilhelmy Der Berliner Salon im 19 Jahrhundert 1780 1914 Veroffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin 73 Walter de Gruyter Berlin u a 1989 ISBN 3 11 011891 2 S 332 335 Zugleich Munster Westfalen Univ Diss 1987 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hildegard von Spitzemberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Das Tagebuch der Baronin Spitzemberg auf Google Books Teildigitalisat Nachlass Bundesarchiv N 1429Einzelnachweise Bearbeiten a b Standesamt Berlin III Sterbeurkunde Nr 122 1914 So Karl Heinz Janssen Die Entlassung In Zeit Punkte Nr 2 1992 S 19 Vgl Brandes Vermahlung und Bescheidenheit In Berlin als deutsche Reichshauptstadt Erinnerungen aus den Jahren 1877 1883 dt v Peter Urban Halle Berlin 1989 S 88 18 Februar 1878 Bernhard von Bulow berichtet von einem Gesprach mit den Bismarcks im Jahr 1884 Denkwurdigkeiten Band 4 Berlin 1931 S 554 Die Rede kam auf Berliner gesellschaftliche Verhaltnisse Die Furstin schwarmte von Frau von Spitzemberg der Frau des wurttembergischen Gesandten in Berlin mit der sie seit uber zwanzig Jahren seit der gemeinsamen Gesandtenzeit in St Petersburg befreundet sei und die sie immer als treu befunden habe Vgl Tagebuch S 335 f 1 April 1895 Vgl Bulow Denkwurdigkeiten Band 1 Berlin 1931 S 316 Tagebuch 21 Marz 1890 Tagebuch 25 Marz 1890 Tagebuch 29 Marz 1890 Tagebuch 18 Juli 1892 Vgl Tagebuch S 189 21 Dezember 1880 Vgl Tagebuch S 267 9 Januar 1890 Vgl John Rohl Kaiser Hof und Staat Wilhelm II und die deutsche Politik 3 Auflage Munchen 1988 S 106 Vgl Wilhelmy S 843 Vgl Wilhelmy S 844 47 Vgl Heinz Gollwitzer Die Standesherren 2 Auflage Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1964 S 159 Vgl Vierhaus Einleitung In Tagebuch S 34 Normdaten Person GND 118767313 lobid OGND AKS LCCN no2009158128 VIAF 25398312 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Spitzemberg Hildegard vonALTERNATIVNAMEN Spitzemberg Hildegard Freifrau von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsche SalonniereGEBURTSDATUM 20 Januar 1843GEBURTSORT Hemmingen WurttembergSTERBEDATUM 30 Januar 1914STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hildegard von Spitzemberg amp oldid 232455994