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Wilhelm Kaulbach Taufname Bernhard Wilhelm Eliodorus Kaulbach ab 1868 Ritter von Kaulbach 15 Oktober 1805 1 in Arolsen 7 April 1874 in Munchen 2 war ein deutscher Maler der durch grosse Wand und Deckengemalde mit geschichtlichem Inhalt und Literaturillustrationen bekannt wurde Portrat Wilhelm von Kaulbach Foto Friedrich Bruckmann Munchen 1864 Sammlung Jan Weijers Holland Grab von Wilhelm Kaulbach auf dem Alten Sudlichen Friedhof in Munchen Standort 48 127694444444 11 566305555556 mit Bronzeplatte von Lorenz GedonZerstorung Jerusalems durch Titus Neue Pinakothek Munchen Illustration zu Reineke FuchsOffnung der Gruft Karls des Grossen Holzschnitt in der Gartenlaube Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Grabstatte 3 Werk 4 Wurdigungen 5 Verwandtschaft 5 1 Illustrationen Auswahl 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilhelm Kaulbach wurde als drittes von vier Kindern des Philipp Karl Friedrich Kaulbach 1775 1846 und seiner Frau Therese geb Engelbracht geboren Der Vater war als Goldschmied und Stempelschneider ausgebildet worden und hatte sich den Kupferstich sowie die Olmalerei beigebracht Er wechselte haufig den Wohnsitz und fuhlte sich zeitlebens als verkannter Kunstler 1816 hatte es die Familie nach Mulheim an der Ruhr verschlagen wo Philipp Karl Friedrich zunachst eine Anstellung als Graveur in der Textilfabrik von Johann Caspar Troost fand Nach seiner Entlassung schlug er sich mit kunstlerischen Gelegenheitsarbeiten und privatem Zeichenunterricht durch was jedoch nicht sehr ertragreich war so dass Wilhelm Kaulbachs Kindheit von Armut gepragt war Wilhelm erhielt seinen ersten kunstlerischen Unterricht bei seinem Vater und studierte ab 1822 als Schuler von Peter von Cornelius an der Dusseldorfer Akademie Auch sein Bruder Karl war dort Schuler Wegen Handgreiflichkeiten gegen Jakob Lehnen wurde er 1826 dort entlassen 3 4 Zusammen mit seinem Bruder und den Mitschulern Hermann Anschutz und Adam Eberle folgte er Cornelius 1826 nach Munchen wo er zunachst Mitarbeiter an den Fresken im Odeon in den Hofgartenarkaden und in der Residenz wurde 1831 heiratete Kaulbach die Munchner Kaufmannstochter Josefine Sutner 1809 1896 Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor drei Tochter und der spatere Maler Hermann 1835 nach dem Tod der ersten Tochter und in einer kunstlerisch schwierigen Phase unternahm Kaulbach seine erste Italienreise die ihn nach Venedig fuhrte Es entstanden zahlreiche Zeichnungen und Skizzen der italienischen Landschaft 1837 durch Konig Ludwig I von Bayern zum Hofmaler ernannt konnte Kaulbach vom Oktober 1838 bis Mai 1839 erneut nach Italien reisen diesmal kam er bis Rom Ab 1845 hielt er sich vielfach in Berlin auf um im Auftrag Konig Friedrich Wilhelm IV von Preussen die Ausmalung des Treppenhauses des Neuen Museums in Berlin voranzubringen und zu uberwachen Gleichzeitig erwarb er aber in Munchen eine herrschaftliche heute nicht mehr existierende Villa am Englischen Garten die zum gesellschaftlichen und kunstlerischen Zentrum wurde 1849 wurde er zum Direktor der Munchner Kunstakademie ernannt zu seinen Schulern gehorte z B Gustav Adolf Goldberg und Jacques Alfred van Muyden war ferner Mitglied der Akademien von Berlin Dresden und Brussel und wurde 1866 nobilitiert 1863 wurde er als auswartiges Mitglied in die Academie des Beaux Arts aufgenommen und 1870 in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt Im Sommer 1871 unternahm er mit seiner Frau Josefa eine Badereise auf die Insel Fohr die in der Kulturgeschichte des Seebades einen festen Stellenwert hat 5 Kaulbach starb bei der grossen Munchner Epidemie von 1874 an Cholera Grabstatte BearbeitenDie Grabstatte von Kaulbach befindet sich auf dem Alten Sudlichen Friedhof in Munchen Mauer Links Platz 280 bei Graberfeld 11 Standort 48 127694444444 11 566305555556 6 Die monumentale Bronzeplatte die die Kriegszerstorungen am Grabmal uberstanden hat stammt von Lorenz Gedon den Kaulbachs Witwe beauftragt hatte 7 Werk Bearbeiten1830 entstand die Zeichnung Narrenhaus die wegen ihrer einfuhlsamen Darstellung geistig Kranker vielfach reproduziert und beruhmt wurde Zeitgleich arbeitete er an seinem ersten 1831 vollendeten eigenstandigen Werk den Fresken zu Apulejus Amor und Psyche im Herzog Max Palais heute in der Musikabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek aufgestellt Entwurfszeichnungen dazu befinden sich in der Maillinger Sammlung des Munchner Stadtmuseums Auch die Zeichnungen zu Friedrich Schillers Verbrecher aus verlorener Ehre trugen als Stiche und Lithographien reproduziert zum Ruhm des jungen Kunstlers bei Leo von Klenze animierte Kaulbach das bis in die antike Literatur zuruckreichende Thema einer Geisterschlacht aufzugreifen 1834 war der Karton vollendet und der Kunstler erhielt von dem polnischen Kunstsammler Graf Raczynski den Auftrag das Gemalde auszufuhren Unter dem Titel Hunnenschlacht machte es ihn endgultig beruhmt und fuhrte 1837 zu seiner Ernennung zum Hofmaler durch Konig Ludwig I von Bayern Kaulbachs Freund Franz Liszt nahm dieses Werk 1856 zur Vorlage seiner gleichnamigen 11 Symphonie 8 Kaulbach war nun einer der bekanntesten Historienmaler seiner Zeit und schuf unter anderem 1837 fur Ludwig I die Zerstorung Jerusalems heute in der Neuen Pinakothek in Munchen sowie zahlreiche Decken und Wandgemalde mit historischen allegorischen und mythologischen Darstellungen Daneben entstanden auch reprasentative Portrats etwa Konig Ludwig I als Grossmeister des Hubertusordens um 1843 heute im Besitz der Bayerischen Staatsgemaldesammlungen sowie von beruhmten Personlichkeiten seiner Zeit etwa Franz Liszt 1856 Lola Montez 1847 9 Max von Pettenkofer und Ludwig von Schwanthaler Kaulbach soll auch mindestens eine Serie von erotischen Zeichnungen entweder fur Konig Ludwig I von Bayern oder ein Mitglied des osterreichischen Kaiserhauses geschaffen haben 1839 40 beauftragte ihn der Stuttgarter Verleger Georg von Cotta Johann Wolfgang von Goethes Reineke Fuchs zu illustrieren Angeregt von William Hogarth und Grandville schuf Kaulbach bis 1847 36 Hauptbilder und zahlreiche Vignetten die von Hans Rudolf Rahn und Adrian Schleich gestochen wurden Die verbluffend vermenschlichte Animierung der Tierwelt zeigte Kaulbachs zweite kunstlerische Seite einen Humor der ihn uber seine Beruhmtheit als Historienmaler hinaus popular machte 1842 begannen die Planungen fur Kaulbachs Hauptwerk die Bilder zu einer Weltgeschichte im Treppenhaus des Neuen Museums in Berlin 10 Die Vollendung zog sich bis 1865 hin Sie wurden im Zweiten Weltkrieg vollstandig zerstort Wenig spater begann Kaulbach die Arbeit an den Fresken an der Neuen Pinakothek in Munchen mit Szenen zur zeitgenossischen deutschen Kunst 1859 malte er das Fresko Offnung der Gruft Karls des Grossen im Dom zu Aachen durch Kaiser Otto III fur das neu entstehende Germanische Nationalmuseum in Nurnberg der ursprungliche Standort war die Sudwand der in das Museum integrierten Kartauserkirche 1920 aus konservatorischen Grunden in den ehemaligen Saal I ubertragen dort bei Abbrucharbeiten 1962 zerstort In den 1850er Jahren begannen die Arbeiten an den erneut sehr popularen Illustrationen zur Goethe Galerie des Verlegers Friedrich Bruckmann In seinen letzten Lebensjahren war Kaulbach vor allem mit der Arbeit an dem monumentalen Gemalde Die Schlacht bei Salamis fur das Maximilianeum beschaftigt Wurdigungen BearbeitenVor dem Jahr 1878 wurde in Berlin Lankwitz eine Strasse nach ihm benannt 11 1906 gab es eine Kaulbachstrasse in Dusseldorf 12 1910 wurde die Kaulbachstrasse in Gross Flottbek heute Hamburg Gross Flottbek 13 und 1920 die Kaulbachstrasse in Wien Meidling nach dem Maler benannt 1926 die gleichnamige Strasse in Munchen welche die Stadtteile Maxvorstadt und Schwabing verbindet Im Nurnberger Stadtteil Garten hinter der Veste gibt es eine Kaulbachstrasse und einen Kaulbachplatz Auch in Regensburg ist im Stadtteil Kumpfmuhl ein Weg nach ihm benannt 14 Verwandtschaft BearbeitenWilhelm von Kaulbach war der Begrunder einer beruhmten Malerfamilie darunter sein Sohn Hermann Kaulbach 1846 1909 sein Cousin 15 und Schuler Friedrich Kaulbach 1822 1903 sowie dessen Sohn Friedrich August von Kaulbach 1850 1920 Illustrationen Auswahl Bearbeiten Goethe Galerie Mit erlauterndem Text von Friedrich Spielhagen Verl Anst fur Kunst u Wissenschaft Munchen 1867 urn nbn de hbz 061 2 499 Johann Wolfgang von Goethe Le renard Traduction de Edouard Grenier Illustre par Kaulbach Hetzel Paris 1867 urn nbn de hbz 061 2 1252 Bruder Grimm Hrsg Deutsche Sagen Mit einer Abbildung der Sage nach W v Kaulbach Nicolai Berlin 1865 2 Aufl Band 1 2 urn nbn de hbz 061 2 1852Literatur BearbeitenFriedrich Pecht Kaulbach Wilhelm Ritter von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 15 Duncker amp Humblot Leipzig 1882 S 478 484 Otto Zirk Kaulbach Wilhelm Ritter von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 11 Duncker amp Humblot Berlin 1977 ISBN 3 428 00192 3 S 356 f Digitalisat Kaulbach Wilhelm von In Friedrich von Boetticher Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts Beitrag zur Kunstgeschichte Band I Dresden 1891 S 659 ff Textarchiv Internet Archive Anna Mary Howitt The Studio of Wilhelm von Kaulbach In An Art Student in Munich Band 1 Longman Brown Green amp Longmans London 1853 google de books Anna Mary Howitt Herrliche Kunststadt Munchen Briefe einer englischen Kunststudentin 1850 1852 Verl Anst Bayerland Dachau 2002 ISBN 3 89251 322 8 Wilh v Kaulbach Echter Muhr Kaffee Klexbilder Humoristische Handzeichnungen In Lichtdruck reproducirt von W Frisch Schloemp Leipzig 1881 Digitalisat Fritz von Ostini Wilhelm von Kaulbach Velhagen amp Klasing Bielefeld 1906 L Nevinny Wilhelm von Kaulbach Volksbucher der Kunst 83 Velhagen amp Klasing Bielefeld 1913 Josefa Durck Kaulbach Erinnerungen an Wilhelm von Kaulbach und sein Haus Delphin Verlag Munchen 1918 Karl Deicke Kaulbach Erinnerungen in Mulheim an der Ruhr In Zeitschrift des Geschichtsvereins Mulheim an der Ruhr Jahrgang 26 1932 S 12 27 Evelyn Lehmann Elke Riemer Die Kaulbachs Eine Kunstlerfamilie aus Arolsen Waldeckischer Geschichtsverein Arolsen 1978 Jochen Zink Das erste Bild der Kaulbach Galerie Eine verschollene Zeichnung Wilhelm von Kaulbachs in der Evangelischen Akademie Tutzing In Pantheon Internationale Zeitschrift fur Kunst Jahrgang 62 1984 S 347 357 Annemarie Menke Schwinghammer Weltgeschichte als Nationalepos Wilhelm von Kaulbachs kulturhistorischer Zyklus im Treppenhaus des Neuen Museums in Berlin Dissertation Universitat Bonn 1987 Deutscher Verlag fur Kunstwissenschaft Berlin 1994 Wolfram Steinbeck Musik nach Bildern Zu Franz Liszts Hunnenschlacht In Elisabeth Schmierer u a Hrsg Tone Farben Formen Uber Musik und die Bildenden Kunste Laaber 1998 S 17 38 Birgit Kummel Wilhelm von Kaulbach als Zeichner Museum Bad Arolsen 2001 ISBN 3 930930 09 9 Miriam Waldvogel Wilhelm Kaulbachs Narrenhaus um 1830 Zum Bild des Wahnsinns in der Biedermeierzeit LMU Publikationen Geschichts und Kunstwissenschaften Nr 18 Ludwig Maximilians Universitat Munchen 2007 epub ub uni muenchen de Elke Blauert Hrsg Neues Museum Architektur Sammlung Geschichte Berlin 2009 Margret Dorothea Minkels Die Stifter des Neuen Museums Friedrich Wilhelm IV von Preussen und Elisabeth von Baiern Norderstedt 2012 ISBN 978 3 8448 0212 2 Albrecht Geck Geschichte mussen wir malen Luther und Melanchthon in Wilhelm von Kaulbachs Monumentalgemalde Das Zeitalter der Reformation 1864 In Gunter Frank Maria Lucia Weigel Hrsg Reformation und Bildnis Schnell amp Steiner Regensburg 2018 S 197 215 Weitere Quellen Karl Stieler Kaulbachs Jugendjahre Beilage zur Allgemeinen Zeitung Augsburg 1875 Nr 218 220 u 221 Karl Deicke Wilhelm von Kaulbach Ein ortsgeschichtliches Gedenkblatt zu seinem 100 Geburtstag In General Anzeiger fur Mulheim Ruhr 1904 Nr 252 u 253 K A Dp ff Ein neuer Todtentanz In Die Gartenlaube Heft 26 1867 S 405 407 408 Volltext Wikisource illustriert Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wilhelm von Kaulbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Wilhelm von Kaulbach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Wilhelm von Kaulbach in der Deutschen Digitalen Bibliothek Werke von Wilhelm von Kaulbach bei Zeno org Artikel zu Wilhelm von Kaulbach in Deutsche Biographie Das Kaulbach Haus in Bad Arolsen Goethe Reineke Fuchs Illustrationen von Wilhelm von Kaulbach Wilhelm von Kaulbach Zwolf Bilder zu Schillers Dramen u a Stammbaum der Familie Kaulbach PDF 872 kB auf bad arolsen de Nachlass in der Bayerischen StaatsbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten nach Otto Zirk Kaulbach Wilhelm Ritter von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 11 Duncker amp Humblot Berlin 1977 ISBN 3 428 00192 3 S 356 f Digitalisat Uber sein Geburtsjahr herrscht Unklarheit oft wird auch 1804 angegeben zeno org Bettina Baumgartel Chronik der Dusseldorfer Malerschule 1815 2011 In Bettina Baumgartel Hrsg Die Dusseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819 1918 Michael Imhof Verlag Petersberg 2011 ISBN 978 3 86568 702 9 Band 1 S 355 Beatrix Muller Marianne Tilch Hrsg Dusseldorf Texte und Bilder aus vier Jahrhunderten J B Metzlersche Verlagsbuchhandlung Stuttgart 1991 ISBN 3 476 00784 7 S 152 Ulrich Schulte Wulwer Maler auf Fohr Amrum und den Halligen Heide 2012 S 68 70 vgl Alter Sudlicher Friedhof in Munchen Franz Schiermeier Florian Scheungraber Ubersichtsplan der Grabmaler ISBN 978 3 9811425 6 3 vgl Kunst und Memoria Der Alte Sudliche Friedhof in Munchen Claudia Denk John Ziesemer 2014 S 258 vgl Wolfram Steinbeck Musik nach Bildern Zu Franz Liszts Hunnenschlacht In Elisabeth Schmierer u a Hrsg Tone Farben Formen Uber Musik und die Bildenden Kunste Laaber 1998 S 17 38 Wilhelm von Kaulbach Lola Montez 1847 Abgerufen am 17 Januar 2021 Siehe Menke Schwinghammer 1994 Literaturverzeichnis sowie Margret Dorothea Minkels Die Stifter des Neuen Museums Friedrich Wilhelm IV von Preussen und Elisabeth von Baiern Norderstedt 2012 S 255 282 S 486 Kaulbachstrasse In Strassennamenlexikon des Luisenstadtischen Bildungsvereins beim Kaupert Historische Karten der Stadt Dusseldorf maps duesseldorf de Zugriff am 9 Februar 2022 Rita Bake Ein Gedachtnis der Stadt Nach Frauen und Mannern benannte Strassen Platze Brucken Band 3 Stand Dezember 2017 S 773 uni hamburg de PDF 8 1 MB Matthias Freitag Regensburger Strassennamen Mittelbayerische Verlagsgesellschaft mbH Regensburg 1997 ISBN 3 931904 05 9 S 80 bad arolsen de PDF 872 kB Normdaten Person GND 118560751 lobid OGND AKS LCCN n84087346 VIAF 41986932 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kaulbach Wilhelm vonALTERNATIVNAMEN Kaulbach Wilhelm Ritter von vollstandiger Name Kaulbach Bernhard Wilhelm Eliodorus Taufname KURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 1804 oder 15 Oktober 1805GEBURTSORT ArolsenSTERBEDATUM 7 April 1874STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm von Kaulbach amp oldid 235599358