www.wikidata.de-de.nina.az
Karl Carl Kaulbach 5 Marz 1808 in Arolsen Furstentum Waldeck 1 3 Marz 1884 in Wurzburg Konigreich Bayern war ein deutscher Bildhauer Maler und Zeichenlehrer Er war der Bruder des bekannten Munchner Historienmalers und Akademiedirektors Wilhelm von Kaulbach Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Kaulbach war eines von vier Kindern des Philipp Karl Friedrich Kaulbach 1775 1846 und dessen Frau Therese geb Engelbracht Der Vater war als Goldschmied und Stempelschneider ausgebildet worden und hatte sich den Kupferstich sowie die Olmalerei beigebracht Er wechselte haufig den Wohnsitz und fuhlte sich zeitlebens als verkannter Kunstler 1816 hatte es die Familie nach Mulheim an der Ruhr verschlagen wo Philipp Karl Friedrich zunachst eine Anstellung als Graveur in der Textilfabrik von Johann Caspar Troost fand Nach seiner Entlassung schlug er sich mit kunstlerischen Gelegenheitsarbeiten und privatem Zeichenunterricht durch was jedoch nicht sehr ertragreich war so dass Karl Kaulbachs Kindheit von Armut gepragt war Zusammen mit seinem Bruder Wilhelm der spater ein gefeierter Maler wurde besuchte er nach ersten kunstlerischen Unterweisungen durch den Vater ab 1822 2 unter Peter Cornelius die Kunstakademie Dusseldorf und studierte Malerei Als sein Bruder 1826 wegen einer Handgreiflichkeit gegen den Maler Jakob Lehnen die Dusseldorfer Akademie verlassen musste 3 4 ging er mit ihm nach Munchen Dort fand er eine Anstellung im Bildhaueratelier von Ludwig Schwanthaler Als Urheber von schonen Reliefs mit zarten Gestalten fiel er bald dem Kunsthistoriker Georg Kaspar Nagler auf 5 Nach einer Zeichnung seines Bruders schuf er ein Heideroslein Seinem Bruder half er auch als Illustrator bei dessen Cotta schen Goetheausgabe So fertigte er die Motive Die Aufgeregten Pater Brey und Der Burgergeneral Spater liess sich Karl Kaulbach in Wurzburg nieder Dort wurde er 1844 Lehrer an der Schule des polytechnischen Zentralvereins und an der Kreisgewerbeschule Er unterrichtete Freihandzeichnen und Bossieren 6 7 1858 heiratete er in der Kirche von Kloster Himmelspforten die Kaufmannswitwe Katharina Berling 8 1876 trat er in den Ruhestand 9 In der Wurzburger Zeit schuf er Bildnisbusten etwa des Reichsgrafen Franz Erwein von Schonborn Wiesentheid sowie der Bischofe Julius Echter von Mespelbrunn und Georg Anton von Stahl Kaulbach malte auch in Ol Zugeschrieben wird ihm ferner die Urheberschaft des Romans Uriel der Teufel der 1851 im Verlag Rieger in Stuttgart erschien 10 Literatur BearbeitenKaulbach Karl In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 20 Kaufmann Knilling E A Seemann Leipzig 1927 S 22 Textarchiv Internet Archive Weblinks BearbeitenKaulbach Karl Personendatenblatt im Portal deutsche biographie deEinzelnachweise Bearbeiten Abweichend werden als Geburtsdatum der 5 Marz 1811 und als Geburtsort Iserlohn angegeben Vgl Elke Riemer Das Kaulbach Museum zu Arolsen Katalog Kaulbach Museum Arolsen 1978 S 4 Marcell Perse Gabriele Lieselotte Ewenz Johann Wilhelm Schirmer Vom Rheinland in die Welt Michael Imhof Verlag Petersberg 2010 ISBN 978 3 8656 8544 5 Band 2 S 205 Bettina Baumgartel Chronik der Dusseldorfer Malerschule 1815 2011 In Bettina Baumgartel Hrsg Die Dusseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819 1918 Michael Imhof Verlag Petersberg 2011 ISBN 978 3 86568 702 9 Band 1 S 355 Beatrix Muller Marianne Tilch Hrsg Dusseldorf Texte und Bilder aus vier Jahrhunderten J B Metzlersche Verlagsbuchhandlung Stuttgart 1991 ISBN 3 476 00784 7 S 152 Georg Kaspar Nagler Neues allgemeines Kunstler Lexicon Band VI Munchen 1838 Jahres Bericht des polytechnischen Vereines zu Wurzburg Wurzburg 1844 S 3 f Google Books Jahres Bericht der Konigl Kreis Landwirthschafts und Gewerb Schule nebst Vorschule zu Wurzburg fur das Jahr 1854 55 Wurzburg 1855 S 5 10 22 24 27 Google Books Wurzburger Abendblatt Ausgabe Nr 201 vom 24 August 1858 Google Books Schweinfurter Tagblatt Ausgabe Nr 174 vom 24 Juli 1876 S 1185 Google Books Uriel der Teufel Datenblatt im Portal deutsche digitale bibliothek deNormdaten Person GND 116077441 lobid OGND AKS VIAF 64748646 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kaulbach KarlALTERNATIVNAMEN Kaulbach CarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer und MalerGEBURTSDATUM 5 Marz 1808GEBURTSORT Arolsen Furstentum WaldeckSTERBEDATUM 3 Marz 1884STERBEORT Wurzburg Konigreich Bayern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Kaulbach amp oldid 230784580