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Das Kloster Himmelspforten ist ein Konvent der Unbeschuhten Karmelitinnen im Wurzburger Stadtteil Zellerau in der Diozese Wurzburg Kloster HimmelspfortenKlosterkirche mit Konventsgebauden rechts und Exerzitienheim ganz links Lage Mainaustrasse 42 97082 WurzburgLiegt im Bistum Bistum WurzburgKoordinaten 49 48 1 4 N 9 54 17 2 O 49 8004 9 90477 Koordinaten 49 48 1 4 N 9 54 17 2 OPatrozinium Maria Aufnahme in den HimmelGrundungsjahr 1231 unter Bischof Hermann I von Lobdeburg durch Zisterzienserinnen bis 1253 danach Verlegung von Himmelstadt nach Himmelpforten bei WurzburgJahr der Auflosung Aufhebung 1804 mit der SakularisationJahr der Wiederbesiedlung ab 1844 Unbeschuhte Karmelitinnen Ein Teil des alten Klosters ist seit 1926 Bildungs und Exerzitienhaus der Diozese WurzburgDie Klosterkirche von Himmelspforten mit Konventsgebauden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 In den Medien 3 Bildergalerie 4 Weiterfuhrende Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas den hll Maria und Johannes Evangelist seit einiger Zeit auch Nikolaus geweihte Kloster wurde als Kloster der Zisterzienserinnen 1231 durch den Bischof von Wurzburg Hermann I von Lobdeburg gegrundet 1 Das ursprungliche Kloster befand sich in Himmelstadt an der Grenze zur Nachbargemeinde Zellingen Ihm gehorten ausgedehnte Landereien sowie Weinberge 2 in und um Himmelstadt und Gutsgebaude im Ortskern die teilweise noch erhalten sind Sie wurden immer wieder uberfallen und ausgeplundert So eignete sich beispielsweise Ritter Herold von Zellingen widerrechtlich Klosterbesitz an 3 Schliesslich befahl Bischof Herman von Lobdeburg 1253 die Verlegung 4 des Konvents von Himmelstadt nach Himmelpforten bei Wurzburg der Papst Innozenz IV 1251 zustimmte 5 Bis zur Fertigstellung des neuen Klostergebaudes waren die Nonnen gegen 1248 im Kloster Schonau untergekommen Die Klosterkirche mit dem Patrozinium Maria Aufnahme in den Himmel ist eine der altesten Zisterzienserkirchen auf deutschem Boden Unter Furstbischof Julius Echter von Mespelbrunn hatte das Kloster eine neue Blute und wurde mehrmals umgebaut Das Kloster wurde 1804 im Zuge der Sakularisation aufgelost In den Gebauden wurde ein Militarlazarett und spater eine Tabakfabrik eingerichtet 1844 zogen Unbeschuhte Karmelitinnen in das Kloster ein sie leben seit 1925 in einem seitlichen Anbau Die Schwestern stellen Kerzen Ikonen und Paramente her Ein Teil des alten Klosters ist seit dem 26 Januar 6 1926 unter demselben Namen Himmelspforten Bildungs und Exerzitienheim bzw haus der Diozese Wurzburg und wurde durch den Bischof Matthias Ehrenfried eingeweiht Die Anlagen wurden im Zweiten Weltkrieg stark beschadigt der Nord und der Westflugel mussten abgetragen werden Bischof Josef Stangl weihte 1967 das ganzlich erneuerte Haus ein Eine weitere Umgestaltung und Modernisierung die sorgsam die alten baulichen Zeugnisse erhielt wurde 2005 abgeschlossen In den Medien BearbeitenAls Bildungshaus der Diozese ist Himmelspforten haufig Schauplatz kirchlicher Konferenzen So finden dort regelmassig Klausurtagungen des Standigen Rats der deutschen Bischofskonferenz statt Am 15 Juli 1998 schlossen der kolumbianische Friedensrat und die Befreiungsorganisation ELN unter Vermittlung der katholischen Kirche in Himmelspforten eine Friedensvereinbarung die unter anderem den Verzicht auf Entfuhrungen als Einnahmequelle enthalt Im Marz 2016 wurde das Exerzitienhaus Himmelspforten in den Medien mehrfach als Ort sexueller Misshandlung erwahnt 7 Bildergalerie Bearbeiten nbsp Das neben dem Konvent gelegene Exerzitienhaus Himmelspforten nbsp Klosterkirche Himmelspforten Konventsgebaude nbsp Klosterkirche Himmelspforten Treppenturm nbsp Klosterkirche Himmelspforten Treppenturm nbsp Klosterkirche Himmelspforten Kassettendecke nbsp Klosterkirche Himmelspforten OrgelWeiterfuhrende Literatur BearbeitenHermann Hoffmann Urkundenregesten zur Geschichte des Zisterzienserinnenklosters Himmelspforten 1231 1400 QFGBHW 14 RH Band IV Wurzburg 1962 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Himmelspforten Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kloster Himmelspforten Basisdaten und Geschichte Himmelspforten Von der Zisterze zum Karmel in der Datenbank Kloster in Bayern im Haus der Bayerischen Geschichte Homepage des Exerzitienhauses Himmelspforten Sanierungsprojekt Exerzitienheim Homepage des Karmelitinnenklosters HimmelspfortenEinzelnachweise Bearbeiten Archivbestand Himmelspforten Kloster 1231 1781 In Monasterium net ICARUS International Centre for Archival Research abgerufen am 9 Marz 2022 Urkunde Himmelspforten Kloster 1231 1781 Urkunden 1233 In Monasterium net ICARUS International Centre for Archival Research abgerufen am 9 Marz 2022 Graf Manegold von Wildberg ubereignet Weinberge an Kloster Himmelspforten Urkunde Himmelspforten Kloster 1231 1781 Urkunden 1247 April 8 In Monasterium net ICARUS International Centre for Archival Research abgerufen am 9 Marz 2022 Ritter Herold von Zellingen fugt Kloster Himmelspforten Schaden zu Verlegung unter Himmelstadt Urkunde Himmelspforten Kloster 1231 1781 Urkunden 1251 Mai 31 I In Monasterium net ICARUS International Centre for Archival Research abgerufen am 9 Marz 2022 Verlegung des Klosters Himmelspforten Sybille Grubel Zeittafel zur Geschichte der Stadt von 1814 2006 In Ulrich Wagner Hrsg Geschichte der Stadt Wurzburg 4 Bande Band I III 2 Theiss Stuttgart 2001 2007 III 1 2 Vom Ubergang an Bayern bis zum 21 Jahrhundert Band 2 2007 ISBN 978 3 8062 1478 9 S 1225 1247 hier S 1238 Jetzt schildert die 44 Jahrige den Fall aus ihrer Sicht BR Bayerischer Rundfunk abgerufen am 19 Mai 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Himmelspforten amp oldid 237339351