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Die Unbeschuhten Karmelitinnen vollstandig Unbeschuhte Schwestern des Ordens der Allerseligsten Jungfrau Maria vom Berge Karmel zuweilen auch Discalceatinnen genannt sind der weibliche Zweig des Ordens der Unbeschuhten Karmeliten Ordo Carmelitarum Discalceatarum Die unbeschuhten Karmelitinnen gingen aus der Reform des Karmelitenordens durch die hll Teresa von Avila und Johannes vom Kreuz hervor Das Ordenskurzel ist OCD Unbeschuhte Karmelitinnen in Argentinien Inhaltsverzeichnis 1 Ordensreform 2 Selige und Heilige 3 Kloster der Unbeschuhten Karmelitinnen im deutschsprachigen Raum 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseOrdensreform Bearbeiten Hauptartikel Teresa von Avila Der um das Jahr 1150 gegrundete Orden der Bruder der allerseligsten Jungfrau Maria vom Berge Karmel lat Ordo Fratrum Beatissimae Mariae Virginis de Monte Carmelo wurde 1562 von den hll Teresa von Avila und Johannes vom Kreuz reformiert Teresa war Karmelitin der alteren Observanz und versuchte die Schwestern zu einem Leben nach der ursprunglichen Ordensregel des hl Albert zuruckzufuhren Grossen Einfluss hatten auch die Gesprache Teresas mit dem hl Petrus von Alcantara Die Regel des Karmels verbindet eremitische Elemente mit denen eines Gemeinschaftslebens 1562 grundete Teresa mit einigen Mitschwestern das erste Kloster der Unbeschuhten Karmelitinnen den Karmel vom hl Josef in Avila Der ersten folgten noch sechzehn weitere Grundungen fur Schwestern in ganz Spanien Einige Jahre spater grundete Teresa zusammen mit Johannes vom Kreuz und Jeronimo Gracian den Ordenszweig der Unbeschuhten Karmeliten Mit etwa 8500 Schwestern 2007 bilden die Karmelitinnen den grossten beschaulichen Orden und sind auf allen Kontinenten vertreten 1 Da die Ordensregel vorsieht dass in einem Karmel nicht mehr als 21 Schwestern leben sollen kommt es relativ haufig zu Neugrundungen durch Teilung einer bestehenden Gemeinschaft Selige und Heilige BearbeitenNeben Teresa von Avila wurden zahlreiche Unbeschuhte Karmelitinnen selig oder heiliggesprochen unter vielen anderen die selige Anna vom heiligen Bartholomaus fuhrte den Karmel in Antwerpen ein und plante den Karmel in Koln 2 die selige Marie von der Menschwerdung Barbe Acarie fuhrte den unbeschuhten Karmel in Frankreich ein die italienischen Karmelitinnen Maria Magdalena von Pazzi und Teresa Margareta Redi die sechzehn Martyrinnen von Compiegne wurden am 17 Juli 1794 in Paris auf der Guillotine hingerichtet weil sie sich geweigert hatten ihre Ordensgelubde zu brechen Sie ruhen in einem Massengrab auf dem Cimetiere de Picpus in Paris und wurden 1906 seliggesprochen die heilige Mirjam von Abelin brachte den Karmel ins Heilige Land die heilige Therese von Lisieux Patronin der Weltmission die heilige Elisabeth von der Dreifaltigkeit die heilige Teresa von Jesus de Los Andes die heilige Teresia Benedicta vom Kreuz Edith Stein Mitpatronin EuropasKloster der Unbeschuhten Karmelitinnen im deutschsprachigen Raum Bearbeiten nbsp Die Artikel Karmeliterkloster Liste von Karmelitinnenklostern und Unbeschuhte Karmelitinnen Kloster der Unbeschuhten Karmelitinnen im deutschsprachigen Raum uberschneiden sich thematisch Informationen die du hier suchst konnen sich also auch in den anderen Artikeln befinden Gerne kannst du dich an der betreffenden Redundanzdiskussion beteiligen oder direkt dabei helfen die Artikel zusammenzufuhren oder besser voneinander abzugrenzen Anleitung nbsp Innenhof des Karmels Heilig Blut in DachauDeutschland Karmelitinnenkloster Aachen von Koln aus 1662 gegrundet 1802 aufgelost 1859 neu gegrundet im Kulturkampf wieder vertrieben 1894 neu gegrundet 2009 aufgelassen Die Schwestern zogen in das Aachener Franziskanerinnenkloster Karmel St Josef Waldfrieden bei Auderath 1922 von Luxemburg aus zunachst in Kordel bei Trier gegrundet 1953 nach Auderath verlegt Karmel St Josef in Aufkirchen am Starnberger See 1817 von Mayerling und Wien Baumgarten aus gegrundet Karmel Regina Martyrum in Berlin 1982 von Dachau aus gegrundet Karmel Heilig Blut in der Gedenkstatte Dachau 1964 von Putzchen aus gegrundet Karmel St Joseph in Hannover 2013 errichtet von den Schwestern des Karmels St Michael in Dorsten Lembeck 1926 von Koln aus als Karmel St Joseph in Putzchen gegrundet 1998 nach Dorsten Lembeck verlegt 3 Karmel zur Heiligen Familie in Duren 1887 von Echt Holland aus in Thiergarten gegrundet 1903 nach Duren verlegt Karmel Maria in der Not Stiftskirche Maria in der Not in Essen 1965 von Koln aus gegrundet Karmel St Gabriel in Hainburg Hainstadt Hessen 1948 von Putzchen aus gegrundet Karmelzelle von der Menschwerdung in Hamburg 1999 gegrundet Karmel St Josef in Hauenstein Pfalz zunachst von Koln aus in Gimmeldingen gegrundet seit 1958 in Hauenstein Sudwestpfalz Karmel St Therese Kirchzarten 1928 von Karmelitinnen aus Bordeaux gegrundet Karmelitinnenkloster St Maria vom Frieden in Koln Karmel St Joseph in Koln 1875 aufgehoben Karmel Regina Pacis in Rodelmaier 1928 von Wien Baumgarten aus gegrundet Karmel Maria Mutter der Kirche in Speyer 1986 von Hauenstein aus gegrundet Edith Stein Karmel in Tubingen von Koln aus gegrundet 2011 aufgelassen Karmel St Josef in Vilsbiburg 1906 von Wurzburg aus gegrundet Karmel St Teresa in Weimar 1995 von Dachau aus gegrundet Karmelitinnenkloster in Welden bei Augsburg 1931 von Aufkirchen aus gegrundet Karmel Maria Mutter des Erlosers in Wemding 2001 von Speyer aus gegrundet Karmel Maria Vermittlerin aller Gnaden in Witten an der Ruhr 1953 von Schlesien Wendelborn bei Breslau aus gegrundet Karmel Himmelspforten in Wurzburg von Gmunden in Osterreich aus gegrundet bis 1823 Karmelitenkloster Maria Magdalena Wurzburg Karmel Maria Konigin Zweifall bei Aachen 1955 von Duren aus gegrundet 2006 aufgelassenOsterreich nbsp Karmel MayerlingKarmel St Josef in Mayerling Heilig Kreuz Karmel auf dem Heiligen Berg in Barnbach Karmel Gmunden Karmel St Josef in Graz Karmel St Josef und St Teresa Innsbruck Karmelitinnenkloster in Linz Herz Marien Karmel in Mariazell Karmel Mater Dolorosa in Maria Jeutendorf Klein Theresien Karmel in Rankweil Karmelitinnenkloster Himmelau in St Michael Lavanttal Karmel St Josef in WienSchweiz Karmel Notre Dame de l Unite in Develier Karmelitinnenkloster Locarno Monti Karmelitinnenkloster Le Paquier Siehe auch Kloster der Unbeschuhten Karmelitinnen Brussel Literatur BearbeitenIlse Leitenberger Die Herrlichkeit des Karmel Ein Orden fur die Kirche von heute Verlag Styria Graz 1985 ISBN 3 222 11646 6 Emmanuel Renault Die Karmelitinnen Das beschauliche Lebensideal der unbeschuhten Karmelitinnen Karmel St Josef Wien 1984 Sr Veronika Elisabeth Schmitt OCD Karmelregel Lebensregel Leben aus der Ursprungsvision des Karmel heute Pneuma Verlag Munchen 2010 ISBN 978 3 942013 04 8 Weblinks BearbeitenTeresianischer Karmel in Deutschland Der unbeschuhte Karmel Der Teresianische Karmel in Osterreich mit Informationen uber Kloster in weiteren Landern Der OCD in englischer Sprache Einzelnachweise Bearbeiten Statistik der Schwestern nach Nationen Stand 2007 Memento des Originals vom 8 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www carmelitaniscalzi com PDF 128 kB Vita der sel Anna Memento des Originals vom 6 Oktober 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lecarmel org Das Michaelisstift und die Michaeliskapelle in Lembeck Abgerufen am 12 Mai 2018 Normdaten Korperschaft GND 10115845 2 lobid OGND AKS VIAF 173621621 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Unbeschuhte Karmelitinnen amp oldid 236819386