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Die Stiftskirche Maria in der Not ist eine 1074 geweihte Kirche und ein Kloster auf dem Kapitelberg im Essener Stadtteil Stoppenberg Die Stiftskirche 2013Chorapsis 2013Innenraum in Richtung Chorapsis 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Das Bauwerk 3 Freiherr von der Wenge 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Stiftskirche wurde von der Abtissin Swanhild gegrundet und als Nikolauskapelle im Jahre 1074 von Erzbischof Anno II geweiht Die Kirche diente zunachst einem Konvent von Pramonstratensern und Pramonstratenserinnen welches im 12 Jahrhundert auf dem Stiftsberg gegrundet wurde Im 13 Jahrhundert bestand nur noch ein Nonnenkloster aus dem im 15 Jahrhundert ein freiweltliches Frauenstift hervorging Die Anzahl der Stiftsdamen war auf zwanzig beschrankt denn das war die Zahl der Pfrunden der jeder Stiftsdame aus dem grundherrschaftlichen Besitz des Stiftes zustehenden Eigentumsanteile Im Jahre 1803 zur Zeit der Sakularisation wurde das Stift aufgehoben Einige der Stiftsdamen aber blieben da sie am Berg eigene Hauser besassen Die Stiftskirche bestand dann als Pfarrkirche bis 1907 als aufgrund der stark gewachsenen Einwohnerzahl Stoppenbergs am Fusse des Stiftsberges die Nikolauskirche als neue Pfarrkirche errichtet wurde 1965 wurde an der Stiftskirche ein Nonnenkloster des Ordens der unbeschuhten Karmelitinnen von Maria in der Not gegrundet Ein Klostergarten und eine Hostienbackerei werden von den Schwestern betrieben Mit rund 17 000 Hostien taglich werden mehrere Pfarreien beliefert Das Bauwerk BearbeitenDas Kirchengebaude selbst das etwa Mitte des 12 Jahrhunderts vollendet war ist eine dreischiffige zweijochige Pfeilerbasilika aus Ruhrbruchsandstein in romanischem Stil mit ostlichem Abschluss aus einem quadratischen Chorraum mit Halbkreisapsis Die Kirche gehort zu den fruhesten Gewolbebasiliken des Rheinlandes die Gewolbekappen wurden nach der Kriegszerstorung 1945 nicht wieder aufgebaut Ein westliches Turmpaar von dem nur der Sudturm in voller Hohe erhalten ist fasste die anfangs nur ein Halbjoch breite Westempore ein Nachdem das Doppelkloster allein zum Pramonstratensierinnenkloster geworden war wurde zur Aufnahme des grosseren Konvents eine Erweiterung der Empore notwendig bei der man den Kirchenraum nach Westen erweiterte Aus dem 17 Jahrhundert stammen die veranderte Dachform mit Dachreiter sowie der Windfanganbau vor dem sudlichen Eingang Auf dem Hugel herrschten schwierige Bodenverhaltnisse die ebenfalls im 17 Jahrhundert gemauerte abstutzende Strebepfeiler notig machten Auch fur den nachtraglichen Einbau eines Steingewolbes waren die Bodenverhaltnisse verantwortlich Ein westlich der Kirche stehendes Kapitelhaus in dem die meisten der Novizinnen und Stiftsdamen wohnten wurde 1826 zum Abriss verkauft Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stiftskirche schwer beschadigt und nach 1945 wiederaufgebaut Durch bergbauliche Auswirkungen in den Jahren 1900 bis 1985 hat sich das gesamte Gelande etwa zwolf Meter gesenkt Die schwersten Bergschaden traten auf bevor man 1977 bergbauliche Sicherungsmassnahmen einbaute welche aus einem umlaufenden Stahlbetonringanker oberhalb der Aussenwand und einer 1978 installierten umschliessenden Ringverankerung mit Queraussteifung in Hohe der Fundamente besteht Die Kirche enthalt ein romanisches Taufbecken aus dem 12 Jahrhundert aus Blaustein dessen Einzelformen auf einen Import aus dem Maasland schliessen lassen Eine historische Bronzeglocke mit Schlagton e2 einem Gewicht von 230 kg Hohe 58 cm und Durchmesser 70 3 cm tragt den Beginn des Ave Maria Mariengruss als Inschrift in gotischer Minuskel Die Epigraphikerin Sonja Hermann bezeichnet die Ausfuhrung der Inschrift als etwas plump und stuft sie daher als fruhe Glockeninschrift in dieser Schriftart ein was zu einer Datierung Ende des 14ten bis Mitte des 15ten Jahrhunderts fuhrt 1 Freiherr von der Wenge BearbeitenDie Stiftskirche ist auch die Grabstatte des Munsteraner Domherren Franz Ferdinand Freiherr von der Wenge dem Grunder der 1758 entstandenen St Antony Hutte bei Oberhausen Osterfeld mit welcher die Eisen und Stahlindustrie im Ruhrgebiet ihren Anfang nahm Siehe auch BearbeitenListe Essener SakralbautenLiteratur BearbeitenClemens Kosch Die romanischen Kirchen von Essen und Werden Schnell amp Steiner Regensburg 2010 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stiftskirche Stoppenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stiftskirche Stoppenberg Auszug aus der Denkmalliste der Stadt Essen Baudenkmal Auszug aus der Denkmalliste der Stadt Essen Bodendenkmal Beschreibung dieser Sehenswurdigkeit auf der Route der Industriekulturhttp vorlage rik test 2 10229 archivierte Version Eintrag zu Stiftskirche Maria in der Not in der Datenbank KuLaDig des Landschaftsverbands RheinlandEinzelnachweise Bearbeiten Die Inschriften der Stadt Essen Nr 70Route der Industriekultur Besucherzentren Ankerpunkte Themenrouten Besucherzentrum und Ankerpunkte von West nach Ost Zechenpark Friedrich Heinrich Museum der Deutschen Binnenschifffahrt Innenhafen Duisburg LVR Industriemuseum Oberhausen Landschaftspark Duisburg Nord Gasometer Oberhausen Aquarius Wassermuseum St Antony Hutte Villa Hugel Nordsternpark Welterbe Zeche Zollverein und Kokerei Zollverein Zeche Ewald Chemiepark Marl Eisenbahnmuseum Bochum Dahlhausen Henrichshutte Jahrhunderthalle Bochum Umspannwerk Recklinghausen Deutsches Bergbau Museum Zeche Nachtigall Schiffshebewerk Henrichenburg DASA Kokerei Hansa Zeche Zollern II IV Hohenhof Freilichtmuseum Hagen Lindenbrauerei Unna Maximilianpark HammThemenrouten aufsteigend nach Nummern 1 Duisburg Stadt und Hafen 2 Industrielle Kulturlandschaft Zollverein 3 Duisburg Industriekultur am Rhein 4 Oberhausen Industrie macht Stadt 5 Krupp und die Stadt Essen 6 Dortmund Dreiklang Kohle Stahl und Bier 7 Industriekultur an der Lippe 8 Erzbahn Emscherbruch 9 Industriekultur an Volme und Ennepe 10 Sole Dampf und Kohle 11 Fruhe Industrialisierung 12 Geschichte und Gegenwart der Ruhr 13 Auf dem Weg zur 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