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Die Villa Hugel im Essener Stadtteil Bredeney wurde 1870 1873 im Auftrag von Alfred Krupp errichtet und ist das ehemalige Wohn und Reprasentationshaus der Industriellenfamilie Krupp Villa Hugel Gartenansicht links die Bibliothek und die Terrasse mittig der Gartensaal rechts das heutige Museum 2004 Villa Hugel Luftbild aus Richtung Suden 2007Villa Hugel Luftbild der Ruckseite 2012Die schlossahnliche Villa verfugt auf ihren 8 100 Quadratmetern Wohn und Nutzflache uber 269 Raume und liegt an prominenter Stelle uber dem Ruhrtal und dem Baldeneysee im 28 Hektar grossen zugehorigen Hugelpark Heute ist die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung Eigentumerin des Anwesens 1 In der Villa hat auch die Kulturstiftung Ruhr ihren Sitz Im Haus finden regelmassig Veranstaltungen z B Konzerte oder Ausstellungen statt Zahlreiche historische Raume sowie die Historische Ausstellung Krupp konnen zu den regularen Offnungszeiten besichtigt werden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte 1 2 Bau 1 3 Die Villa im Wandel der Generationen 1 3 1 1888 1902 Friedrich Alfred Krupp 1 3 2 1902 1915 Bertha Krupp von Bohlen und Halbach 1 3 3 1915 1952 Alfried Krupp von Bohlen und Halbach 1 3 4 Seit 1952 2 Innere Aufteilung 3 Technische Ausstattung 3 1 Vorgabe 3 2 Heizung 3 2 1 Warmwasserheizung 3 2 2 Erste Warmluftheizung 3 2 3 Zweite Warmluftheizung 3 3 Wasserversorgung 3 4 Gasbeleuchtung 3 5 Elektrische Beleuchtung 3 6 Telegraphen und Telefonanlage 3 6 1 Extern 3 6 2 Intern 3 7 Uhren 3 8 Technisches Kunstlerisches und Musik 4 Umbauten 5 Personal 6 Gesellschaftliches Leben 6 1 Uberblick 6 2 Kaiser Wilhelm II in der Villa Hugel 7 Hugelpark 8 Nebengebaude 8 1 Gartnerei 8 2 Grosse Pavillons 8 3 Kleine Pavillons 8 4 Laubengang 8 5 Stibadium 8 6 Grotte 8 7 Okonomiehof 8 8 Beamtenhauser 8 9 Kolonie Brandenbusch 8 10 Gartnerei 8 11 Spatzenhaus 8 12 Neues Gastehaus 8 13 Belvedere 8 14 Japanischer und Chinesischer Pavillon 8 15 Grosse Brucken im westlichen Park 9 Ehemalige Kruppsche Besitztumer 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten nbsp Alfred Krupp Bauherr der Villa HugelDie Entstehung der Villa geht einher mit den Veranderungen in der Friedrich Krupp AG Im Jahr 1862 wurde durch Alfred Krupp die Prokura in der Firma eingefuhrt Er beabsichtigte damit seine Rolle in dem stark gewachsenen Unternehmen auf die strategischen Entscheidungen und die Aufsichtsfunktion zu beschranken War es bis dato ublich auf dem Unternehmensgelande zu leben spiegelt sich dieser Ruckzug auch in der Verlagerung des Wohnsitzes der Familie wider Im Herbst 1863 besichtigte Krupp das heutige Gelande und entschloss sich im Januar 1864 so viel wie moglich des damaligen Gutes Klosterbuschhof zu erwerben Um den Umzug zu beschleunigen wurde zunachst der Klosterbuschhof um einen Turm erweitert und zu einer Villa umgebaut Erste Skizzen des Baues entwarf Krupp selbst zusammen mit dem unternehmensinternen Bauburo Das stand zunachst unter der Leitung von Ferdinand Barchewitz ab 1863 unter der Leitung von Gustav Kraemer die die weitere Ausarbeitung der Plane ubernahmen Barchewitz fertigte nun unter Leitung von Kraemer genaue Bauplane nach den Skizzen Krupps an die als Grundlage fur die weiteren Arbeiten dienten Bau Bearbeiten Nachdem Bodenuntersuchungen gezeigt hatten dass sich auf dem Gelande etliche alte Schachtanlagen befanden die fur die Bauarbeiten zunachst gesichert werden mussten begannen 1869 schliesslich die Arbeiten an der eigentlichen Villa Aus Nizza wies Krupp die Prokura an die Arbeiten fur die Anlage des Fundamentes vorzubereiten Fur die konkrete Umsetzung wurde dringend ein Architekt gesucht wozu am 15 April 1869 in der Deutschen Bauzeitung eine entsprechende Annonce erschien Da diese jedoch ohne die erhoffte Resonanz blieb folgten am 30 September zwei weitere Anzeigen im gleichen Blatt Der Mangel an Verstandnis der den Konflikt zwischen den spateren Architekten und dem Bauherrn auslosen sollte begann sich jetzt schon abzuzeichnen So drangte Krupp auf eine Ausschreibung der Materialien fur den Bau der Villa und die Anlage eines Hafens fur deren Antransport obwohl noch keine konkreten Planungen fur die Gebaude vorlagen Die Tatsache dass keine brauchbaren Plane vorlagen aus denen die spatere Gestalt der Villa zu ersehen war erschwerte zudem die Suche nach einem Architekten So lehnte beispielsweise Richard Lucae eine Anstellung mit der Begrundung ab dass Barchewitz Plane aus seiner Sicht komplett uberarbeitet werden mussten nbsp 1872 die Villa Hugel im Bau nbsp Villa Hugel Haupthaus im Jahr 2004Da sich bis zum 4 Oktober noch kein passender Architekt gefunden hatte schlug Kraemer vor sich an den Kolner Dombaumeister Richard Voigtel zu wenden um zumindest die Materialfrage klaren zu konnen Auch weil Krupp Angst vor Feuer hatte wurden beim Bau wo immer moglich nichtbrennbare Materialien wie Stein Stahl oder Glas vorgesehen Des Weiteren begab er sich personlich auf die Suche nach qualifizierten Architekten die das Projekt realisieren sollten Dabei stellten sich allerdings zwei Punkte als grosste Schwierigkeit heraus Zum einen wurden die Plane von Barchewitz als indiskutabel angesehen und zum anderen schreckte die haufige Einmischung Krupps und seine Ansicht uber die Rolle des Architekten als Erfullungsgehilfe seiner Vorstellungen kompetente Fachleute ab Diese von Kraemer geausserte Kritik prallte an Krupp allerdings ab In einem Brief vom 13 Oktober 1869 antwortete er Kraemer Wenn es auch nicht in Berlin ist so wird der Rest des grossen civilisierten Erdballs doch wohl einen Dirigenten der praktischen Arbeit liefern wie wir ihn brauchen An Grossen und Lagen so wie Verbindungen der Raume und an Lage der Gebaude will ich nichts andern lassen denn ich will das Ganze nach meinen Begriffen wie Comfort und Annehmlichkeit ausgefuhrt haben und dies kann nur hier unter meinen Augen bei taglicher Besprechung gelingen 2 Am 23 und 24 Januar 1870 trafen sich Richard Voigtel Paul Emanuel Spieker Julius Emmerich Gustav Hans Karl Diechmann und Gustav Kraemer zu einer Konferenz uber den Bau der Villa Ferdinand Barchewitz wurde schon nicht mehr eingeladen Das Verhaltnis zwischen ihm und Krupp hatte sich zwischenzeitlich abgekuhlt und er war ab diesem Tag nur noch fur die Neben und Wirtschaftsgebaude zustandig Spieker erklarte sich bereit die Plane Barchewitz zu uberarbeiten Zusammen mit Johann Eduard Jacobsthal legte er Krupp eine uberarbeitete Planung vor welche Anderungen an Loggien oder Balkonen enthielten Krupp lehnte diese ab und sie mussten aus den Planen wieder gestrichen werden Spieker kommentierte den Ablauf der Planung einmal in einem Brief an einen Kollegen Bei dem schleierhaften Geheimnis aber das die Verhaltnisse bedeckt fahrt man mit einer Stange im Nebel herum 2 Anschliessend begab er sich auch auf die Suche nach einem geeigneten Architekten fur die Bauleitung Allerdings wies er Krupp darauf hin dass allein dessen Vorstellung bezuglich des Gehaltes von 2400 bis 3000 Talern pro Jahr keinen namhaften Architekten anlocken wurde August Orth beispielsweise habe so berichtete er seines Wissens ein Einkommen zwischen 6000 und 8000 Talern pro Jahr Sein erster Vorschlag Victor von Weltzien wurde von Krupp aufgrund seiner adeligen Herkunft abgelehnt Auch sein zweiter Vorschlag Eduard Schwarz traf auf wenig Gegenliebe da dieser sein Baumeisterexamen nicht abgeschlossen hatte Nach einem intensiven Briefwechsel kam es am 1 April 1870 schliesslich doch zur Einstellung von Schwarz so dass die Bautatigkeit wieder aufgenommen werden konnte Die Bauleitung stand von Anfang an unter grossem Druck Nach dem Beginn der Arbeiten musste Schwarz als erstes schriftlich versichern dass der Rohbau bis Oktober 1870 fertiggestellt sein wurde Hinzu kamen die haufigen Rugen und Ermahnungen von Krupp So wurde jegliches herumliegende Material das sich nicht an seinem vorgesehenen Platz befand durch Krupp schriftlich vermerkt Nach der Fertigstellung der Kellerdecke stellten Krupp und Schwarz am 15 Juli bei der Baupolizei schliesslich den Antrag fur die Baugenehmigung des Wohnhauses Obwohl die Grundstucksflache nicht mitgeteilt worden war erfolgte die Genehmigung ohne Probleme nbsp Terrassenseite der Villa Hugel 2007 nbsp Blick von Norden 2021 Im selben Jahr beeintrachtigte der Ausbruch des Deutsch Franzosischen Krieges am 19 Juli die Bauarbeitten Die Mehrzahl der franzosischen Steinmetze verliess die Baustelle und ein Teil der deutschen Arbeiter wurde zum Militardienst eingezogen So waren am Bau nur noch vierzig Steinsager 300 Maurer und 450 Erdarbeiter beschaftigt Hinzu kam dass Spieker und Jacobsthal vorzeitig ihre Stellen aufgaben und somit die Plane nicht vollstandig uberarbeitet wurden Im August berief Schwarz eine Konferenz aller am Bau Beteiligten ein da mehr und mehr offensichtlich wurde dass der Termin der Fertigstellung nicht mehr einzuhalten war Aufgrund des Material und Personalmangels wurde die Fertigstellung des Rohbaues auf den 30 November verschoben Des Weiteren wurde ein Teil der Verkleidung mit Naturstein durch Ziegel ersetzt Zudem mussten Warnungen dass im sudostlichen Bereich des Hauptgebaudes Bergschaden zu befurchten seien ignoriert werden da sonst der Bauablauf gefahrdet wurde Im November konnte dann der Rohbau zum neuen Termin fertiggestellt werden Doch bereits zu diesem Zeitpunkt zeigten sich Risse im Bauwerk So sollten die betroffenen Fundamente untermauert werden Da die notwendigen Bodenuntersuchungen noch nicht abgeschlossen waren konnte der Umfang der Arbeiten noch nicht abgeschatzt werden Heftige Regenfalle hatten im Herbst die Fundamente unterspult so dass am 23 Dezember 1870 der Boden unter der sudwestlichen Ecke rund 20 cm absackte und der Erker vom Gebaude abgerissen wurde Der Zorn Krupps uber dieses Ungluck richtete sich fast ausschliesslich gegen Schwarz der an jenem Tag bereits bei seiner Familie in Berlin weilte In einem zwolfseitigen Schreiben machte er seinem Arger Luft So schrieb er Schwarz habe es vorgezogen dem Vergnugen nachzugehen schon am Werktage Sonnabend die Arbeit verlassen statt die Feiertage der Sicherung des Baues zu widmen 2 Die Zeit fur Schwarz begann abzulaufen Krupp ubertrug nun die Bauleitung an das Baugeschaft Funcke und Schurenberg Kraemer der auch von den Vorgangen betroffen war nahm Schwarz in einem Schreiben vom 28 Dezember in Schutz und drohte sogar damit wenn die Anordnung Krupps bezuglich der Bauleitung nicht ruckgangig gemacht wurde mit der Kundigung In einem weiteren Schreiben Kraemers vom 4 Januar 1871 schlossen sich dem etliche leitende Angestellte des kruppschen Bauburos an Zudem wurde der Fertigstellungstermin den Krupp eigenmachtig auf Oktober 1871 festgelegt hatte nicht akzeptiert Krupp reagierte indem er ein separates Bauburo fur die Baustelle einrichtete und Julius Rasch mit der Leitung des Buros beauftragte Kraemer war ab diesem Tag nur noch fur die Bautatigkeiten auf dem Werksgelande zustandig Schwarz war nun Rasch unterstellt Daraufhin reichte er umgehend Urlaub ein Schliesslich folgte am 1 Marz 1872 seine Entlassung Gleich zu Beginn seiner Tatigkeit veranlasste Rasch zahlreiche Anderungen in der Organisationsstruktur des Bauburos Mit diesem Vorgehen brachte er einen Grossteil der Belegschaft gegen sich auf Trotzdem wurden die Arbeiten wieder aufgenommen gingen aber Krupp nicht schnell genug voran Rasch ging es was das Verhaltnis zu Krupp anbelangte nicht besser als seinen Vorgangern Bereits im Mai 1872 setzte sich Krupp mit Paul Emanuel Spieker in Verbindung damit dieser zusammen mit Johann Eduard Jacobsthal Rasch fachlich in seine Schranken weisen sollte Zudem uberhaufte Krupp auch ihn mit Rugen und Mahnungen schlussendlich wurde die Villa unter der Leitung von Rasch fertiggestellt und es folgte am 10 Januar 1873 der Einzug der Familie Krupp Damit war die von Krupp anfangs fixierte Bauzeit um rund anderthalb Jahre uberschritten Die Villa im Wandel der Generationen Bearbeiten 1888 1902 Friedrich Alfred Krupp Bearbeiten nbsp Statue Friedrich Alfred Krupps vor dem Krupp MuseumWar die Innenausstattung von Zeitgenossen Alfred Krupps noch als eher bescheiden und zuruckhaltend beurteilt worden so legte Friedrich Alfred Krupp mehr Wert auf prachtige komfortable Wohnraume Gemeinsam mit seiner Ehefrau Margarethe 1854 1931 legte er beraten durch seinen Schwager Felix von Ende den Grundstock fur die Krupp sche Kunstsammlung in der die bedeutende Sammlung flamischer Wandteppiche zwischen 1500 und 1760 hervorstach Fur das Amusement der Krupps und ihrer prominenten Gaste liess man Tennisplatze Reitanlagen Lese und Spielzimmer sowie ein Gesellschaftshaus mit einer Kegelbahn anlegen Die Anzahl der Bediensteten stieg ebenso rapide an wie der Umsatz der Firma 1876 war man noch mit 66 Angestellten ausgekommen doch 1902 reichten gerade 570 Mitarbeiter fur die Hofhaltung Krupps In dieser Zeit ist auch ein reger Besucherverkehr auf der Villa festzustellen siehe auch Abschnitt Gesellschaftliches Leben 1902 1915 Bertha Krupp von Bohlen und Halbach Bearbeiten Bertha Krupp die Enkelin des Bauherrn erbte 1902 das Weltunternehmen im Alter von nur 16 Jahren Vier Jahre spater heiratete sie Gustav von Bohlen und Halbach der somit der neue Hausherr der Villa Hugel wurde Das kinderreiche Paar belebte die Villa von Neuem und gab zahlreiche Umbauten in Auftrag siehe auch Abschnitt Umbauten Die bereits prachtige Inneneinrichtung erweiterte man mit Uberschwang ebenso die Sammlungen Friedrich Alfred Krupps 1915 1952 Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Bearbeiten nbsp Blick ins TreppenhausDer Erste Weltkrieg sowie die 1920er Jahre gingen ohne grossere Veranderungen an der Villa vorbei Allerdings diente die Villa Krupp im Jahr 1929 als Ausrichtungsort einer Konferenz uber die Auswirkungen von amerikanischen Reparationsforderungen nach dem Ersten Weltkrieg 3 Nach dem Tod von Margarethe Krupp 1931 nutzten Bertha Gustav und Alfried Krupp von Bohlen und Halbach das Kleine Haus zeitweise als Wohnsitz Alfried Krupp ubernahm 1943 die Firma Fried Krupp Er war der letzte Familienangehorige der die Villa Hugel bewohnte Im April 1945 wurde das Anwesen von der amerikanischen Besatzungsmacht beschlagnahmt und zum Sitz der Alliierten Kohlenkontrollkommission erklart 1952 erhielt es die Familie zuruck Seit 1952 Bearbeiten 1953 offnete die Familie Krupp ihren fruheren Wohnsitz fur die Offentlichkeit Seitdem finden hier Ausstellungen statt Daneben diente die Villa Hugel weiter als Reprasentationsort fur den Krupp Konzern 1984 rief Berthold Beitz die Kulturstiftung Ruhr ins Leben die in der Nachfolge der Villa Hugel e V die grossen Kunst und Kulturausstellungen in der Villa organisiert Das Hauptgebaude mit vielen historischen Raumen ist heute zu besichtigen Im Nebengebaude dem Kleinen Haus ist die Historische Ausstellung Krupp untergebracht Seit 1905 ist in der Villa auch das Archiv Krupp beheimatet Am 26 September 2013 fand in der Villa Hugel die Trauerfeier fur Berthold Beitz statt An dieser nahmen u a Bundesprasident Joachim Gauck Bundestagsprasident Norbert Lammert NRW Ministerprasidentin Hannelore Kraft und der Vorsitzende des Internationalen Olympischen Komitees Thomas Bach teil 4 Am 10 Februar 2023 wurde im Beisein von Bundesprasident Frank Walter Steinmeier NRW Ministerprasident Hendrik Wust und dem Essner Oberburgermeister Thomas Kufen das 150 jahrige Jubilaum der Villa Hugel in der Oberen Halle und im Gartensaal des Gebaudes gefeiert 5 Innere Aufteilung Bearbeiten nbsp Blick aus der Bibliothek ins Vestibul 2007 Wie die aussere Erscheinung des Gebaudes wurde auch die Aufteilung im Inneren durch Alfred Krupp selbst festgelegt Im Erdgeschoss sollten sich die gesellschaftlichen Raume befinden Diese wurden in Dreiergruppen zusammengefasst um die grosse Halle gruppiert Der erste Stock war fur die privaten Raume vorgesehen Zu diesen zahlten auch private Geschaftsraume In der zweiten Etage waren neben den Raumen fur das Personal auch Dachboden und Stauraume untergebracht Das Kellergeschoss wurde von der Kuche den Vorratsraumen und den Baderaumen fur das Personal eingenommen Diese Anordnung wurde auch wenn sich die Wohnvorstellungen der auf Alfred Krupp folgenden Generationen anderten bis zum Ende der Bewohnung der Villa beibehalten Technische Ausstattung BearbeitenVorgabe Bearbeiten Planungsziel war es in der Villa die neuesten technischen Errungenschaften dieser Zeit zu installieren Heizung Bearbeiten Warmwasserheizung Bearbeiten Alfred Krupp verlangte von der Anlage dass jeder Raum auf eine individuelle Temperatur beheizt werden konne und die Luft frei von jeglichen Geruchen zu sein habe Die ersten Skizzen dieses Systems stellten das Haupthaus mit einem trommelformigen geschlitzten Luftungsaufsatz dar Diese erinnerte an die zu dieser Zeit ublichen Systeme zur Beluftung der Krupp Gussstahlfabrik Abgesehen von einer aufgesetzten Fahnenstange sollte diese technische Einrichtung auch in keiner Weise kaschiert werden Krupp entschied sich fur eine Niederdruckwarmwasserheizung und liess diese von den Berliner Kupfer und Messingwerken C Heckmann ausfuhren Geplant waren zwei Heizkessel die sich in der Mitte des westlichen Kellergeschosses befanden Davon versorgte der sudliche die ostliche Halfte des Gebaudes wahrend der nordliche fur den westlichen Teil vorgesehen war Die Versorgungsleitungen wurden unter der Decke des Kellergeschosses verteilt und zweigten dann durch Maueraussparungen senkrecht in die einzelnen Etagen ab Die Heizkorper waren saulenformig ausgebildet und standen wie separate Ofen an den Wanden Die in den Ecken befindlichen wurden dabei wie griechische Saulen mit Kapitellen und Fussen versehen In den grosseren Raumen waren die Heizkorper hinter Verkleidungen versteckt Alle Heizkorper waren von Rohren durchzogen durch die Luft stromte Insgesamt kostete die Anlage rund 100 000 Taler etwa ein Sechstel der Gesamtkosten Dass sich diese Technologie zu dieser Zeit noch in den Kinderschuhen befand spurten die Krupps bereits unmittelbar nach dem Einzug Bereits am ersten Tag bezeichnete Alfred Krupp die Ventilation der Heizung als unbrauchbares System Im Februar schrieb er an den Dresdner Ingenieur Carl Friedrich Emil Kelling Im Haus wird Einer nach dem Anderen krank von Zug 2 So musste diese schon nach kurzer Zeit ausser Betrieb genommen werden Dieser Mangel fuhrte schliesslich im Sommer 1873 zur Entlassung von Julius Rasch In den folgenden Jahren wurde das Heizsystem mehrfach modifiziert und repariert Die Erwartungen von Krupp erfullte es nie Noch der Urenkel von Alfred Krupp Berthold von Bohlen und Halbach konnte sich 1982 erinnern dass regelmassig zu Beginn jeder Heizperiode die Familie von einer Infektionswelle heimgesucht wurde Anzumerken bleibt dass der Hauptgrund fur das Scheitern der ersten Heizungsanlage die Dimension des Haupthauses war Das gleiche System das auch im kleineren Logierhaus installiert war funktionierte zur Zufriedenheit des Hausherrn Er sagte im Zusammenhang mit den Umbauplanen dass das Ubrige im kleinen Haus so bleibe denn die Heizung kann sehr gut reguliert werden 2 Erste Warmluftheizung Bearbeiten Im Haupthaus befindet sich eine Kruppsche Erfindung der unbekannteren Art die jedoch bis heute vielfach eingesetzt wird Die erste moderne Warmluftheizung der Welt Diese Kombination aus Heizung und Luftung ist so gesehen der Vorlaufer der Klimaanlage Bereits 1873 schlug eine Prufkommission vor das System um ein Einblas und Absaugsystem zu erganzen Dies wurde allerdings aus Kostengrunden abgelehnt Ein weiterer Vorschlag war eine elektrische Beleuchtung einzusetzen Die Erwarmung der Luft durch die Gasbeleuchtung war ein grosses Problem da diese in Verbindung mit dem Treppenhaus einen grossen Teil des Zuges in dem Haus erzeugten Die junge elektrische Beleuchtung Edison hatte die Gluhlampe im selben Jahr erst patentieren lassen konnte dieses Problem beseitigen Nachdem mehrere Angebote eingeholt waren wurde am 27 Marz 1882 eine Krisensitzung im Gartenpavillon der Villa einberufen Da Krupp offensichtlich aus dem Kompetenzgerangel beim Bau der Villa gelernt hatte sollte die Leitung des Umbaues in der Hand einer Spezialfirma liegen Beschlossen wurde zudem die bisherige Warmwasserheizung durch eine Warmluftheizung zu ersetzen Hierzu sollten die Kessel durch sogenannte Caloriferen ersetzt werden Es war geplant diese in einem rund 50 Meter vom Logierhaus zu errichtenden neuen Gebaude unterzubringen Dort sollte die Aussenluft angesaugt auf rund 50 C erhitzt und in die Gebaude geleitet werden Geplant war rund 40 000 m Kaltluft pro Stunde zu erhitzen und diese in das Haupt Logier und Bibliotheksgebaude zu leiten Von diesen sollten rund 27 500 m mit 213 Litern Wasser angefeuchtet werden Ein Teil der vorhandenen Ofen konnten fur die neue Heizung genutzt werden Trotzdem mussten 105 neue Heizoffnungen geschaffen werden 51 davon im Erdgeschoss Wahrend die zugefuhrte Luft in mehrere gemeinsame Rohre innerhalb des Hauses verteilt wurde erfolgte die Ableitung der Abluft fur jeden Raum uber ein separates Rohr Um den Sog zu verstarken wurden die Rohre aus den Anrichten Kuchen Spulen und Toiletten mit Gasflammen versehen Der Austritt der Abluftrohre lag dicht hinter der Dachbalustrade dabei waren je Zimmer mindestens zwei vorgesehen wobei die obere im Sommer und die untere im Winter genutzt wurde Diese konnten sowohl vom Zimmer als auch aus dem Keller gesteuert werden Das Heizgebaude war so angeordnet dass durch das Dach der Bibliothek selbst der 18 Meter hohe Kamin nicht zu sehen war Dort waren drei Caloriferen angebracht wobei zwei fur das Haupthaus vorgesehen waren Vorgesehen war diese mit Hygrometern und Anemometern zu versehen um die Anlage quasi fernzusteuern Die Feuerprobe hatte die Anlage im Winter 1882 83 Wie schon bei der ersten Heizung lief die Anlage nicht so wie gewunscht Auf der einen Seite wurden die oberen Raume nicht warm die Keller und Erdgeschossraume dagegen so heiss dass sich das Parkett im Parterre verzog Zudem waren die Ventilatoren der Anlage im gesamten Haus zu horen Krupp ausserte Vermutungen dass beim Bau von den Planungen abgewichen worden sei So ist ein undatiertes Schreiben uberliefert in dem andere Besitzer des gleichen Heizsystems angeschrieben wurden um uber deren Heizungen und deren Funktion Auskunft zu geben Um doch noch zu einem zufriedenstellenden Betrieb der Heizung zu gelangen ordnete Krupp einen umfassenden Testlauf an So sollten bei verschiedenen Wetterlagen die verschiedenen Einstellungen der Heizung erprobt werden Er selbst wollte erst wieder in das Haus ziehen wenn der Heizer in der Lage war mindestens 14 Tage die Raume wie ursprunglich vorgesehen zu beheizen Die Messreihe begann am 8 Marz 1883 und endete am 31 Marz bei Temperaturen zwischen 3 C und 7 C In dieser Zeit wurden insgesamt 59 4 Tonnen Kohle und 12 1 Tonnen Koks verbraucht Der durchschnittliche Wasserverbrauch lag bei 370 Litern pro Stunde Ob die Anlage insgesamt zur Zufriedenheit der Benutzer funktionierte ist nicht bekannt Zweite Warmluftheizung Bearbeiten Nach dem Bau eines neuen Wasserwerks im Jahr 1914 wurde die Warmluftheizung durch eine moderne Dampf Fernheizung ersetzt Diese ubernahm zudem auch die Zubereitung des Warmwassers Wasserversorgung Bearbeiten Da offensichtlich der Versorgung der Villa uber das Wasserwerk der Stadt Essen die heutigen Stadtwerke Essen nicht getraut wurde gab es bereits 1870 erste Hinweise auf eine Planung fur ein separates Wasserwerk Am 27 Juni 1865 wurde demzufolge ein Vertrag zwischen der preussischen Regierung und Alfred Krupp bezuglich der Entnahme von 300 l Wasser pro Minute abgeschlossen Da sich nach ersten Kalkulationen der erwartete Wasserverbrauch fur die Kruppschen Anlagen grosser gestaltete stellte man einen Antrag auf 0 25 m pro Sekunde Da nicht naher erlautert wurde wofur eine grossere Menge erforderlich war wurde dieser Antrag abgelehnt Nachdem der Hinweis zu einer geplanten Versorgung auch der Arbeitersiedlung gegeben wurde gab man dem Antrag statt und erlaubte die Entnahme von 0 08 m pro Sekunde Im Wasserwerk wurden Woolfsche Balancier Dampfmaschinen fur die Forderung des Wassers eingesetzt Dies erfolgte in oberhalb der Villa gelegene Bassins um auch im Falle eines Ausfalles die Wasserversorgung und vor allem die Bereitstellung von eventuell notwendigem Loschwasser zu gewahrleisten Die Kapazitat der Bassins war darauf ausgelegt den Bedarf von acht Tagen aufzunehmen Das Wasserwerk wurde Ende 1874 fertiggestellt und die drei Pumpen nahmen am 10 Dezember ihren Betrieb auf 1880 folgte eine vierte Pumpe Auch bei der Wasserversorgung gab es Grunde zur Beanstandung So schrieb Krupp Die horizontale Leitung der Rohre und der Druck in denselben verursachen bei jedesmaligem Gebrauch einen Schlag der in allen Raumen horbar ist im Schlafzimmer hort man jedesmal den Gebrauch eines Closetts durch einen Schlag angekundigt 2 1882 begann die Erneuerung der Wasserleitungen Nichtsdestoweniger nahm die Qualitat des Wassers stetig ab Ab 1897 musste das Trinkwasser abgekocht werden Alternativ zur Wasserentnahme aus der Ruhr versuchte man die Wasserversorgung uber Brunnen zu realisieren was aber aufgrund der taglichen Menge von 1 925 m nicht gelang Kurzfristig musste sogar Wasser aus dem stadtischen Netz bezogen werden 1901 baute man das Wasserwerk Wolfsbachtal mit einer Jahreskapazitat von 12 000 000 m Mit diesem versorgte man von da an sowohl die Villa als auch die Gussstahlfabrik Die benotigte Menge an Wasser betrug im Jahre 1916 rund 600 000 m Die alten Pumpen wurden 1952 endgultig durch neue ersetzt Gasbeleuchtung Bearbeiten Anfanglich bestand Alfred Krupp darauf dass innerhalb des Hauses nur Ol Stearin oder Wachsbeleuchtung eingesetzt werden durfte Trotzdem wurden in dem Gebaude von Anfang an Gasleuchten installiert Zunachst sollten nur die Raume des Personals mit Gasbeleuchtung ausgestattet werden doch schon Planungen aus dem Jahr 1870 wiesen allein fur die Baderaume der Familie sieben Gasleuchten aus 1883 war dann das Haus komplett mit Gas beleuchtet Aufgrund der nachtraglichen Installation der Gasbeleuchtung waren die Absperrhahne und Leitungen im gesamten Haus zu sehen Um die Villa mit Gas zu versorgen wurde am 1 September 1870 der Antrag auf Einrichtung einer Gasfabrik gestellt Diese wurde am 17 Dezember von der preussischen Landesregierung in Dusseldorf genehmigt Die Fabrik sollte unterhalb der Villa an der Ruhr liegen Eroffnet wurde diese im Oktober des folgenden Jahres und lieferte anfangs rund 360 000 m pro Jahr Anfangs reichte diese Kapazitat fur die Versorgung der Anlage aus Erst 1907 als der Tagesbedarf auf rund 2000 m anstieg war die Leistungsfahigkeit der Anlage erschopft Ab da war man gezwungen zusatzlich Gas aus der Fabrik zu beziehen 1911 gab man dann die Gasfabrik an der Ruhr auf Ab 1926 ging die Versorgung ganz in die Hande der Stadt Essen uber 1935 wurde die letzte Beleuchtung nach rund 64 Jahren von Gas auf Strom umgestellt Neben der Beleuchtung wurden zudem die Ofen in der Kuche mit Gas beheizt Elektrische Beleuchtung Bearbeiten nbsp Blickachse aus der Bibliothek im Erdgeschoss mit elektrischer BeleuchtungBereits beim Bau wurde in der Villa elektrischer Strom verwendet Zunachst fand dieser allerdings nur fur den Betrieb der Telegraphen Verwendung Elektrische Beleuchtung wurde erst 1880 durch Alfred Krupps Hausarzt Emil Ludwig Schmidt ins Gesprach gebracht um die durch die Gasbeleuchtung entstehende Zugluft in den Griff zu bekommen Drei Jahre spater wurde nochmals uber eine elektrische Beleuchtung nachgedacht Ein Gutachten von Ernst Hoecker vom 13 Januar wies nochmals auf die Vorzuge dieser Beleuchtung hin Aber erst 1889 wurde sie unter Friedrich Alfred Krupp als Beleuchtung eingefuhrt Zu diesem Zwecke wurde am 10 Juli durch die Stuttgarter Firma G Kuhn eine Dampfmaschine installiert Die dazugehorigen Dynamos wurden zwischen dem 11 Juli und 22 August geliefert Sieben Jahre spater zwischenzeitlich war schon ein Rundschreiben zur Verhinderung der Stromverschwendung in Umlauf gebracht worden entstand an der Ruhr ein eigenes Elektrizitatswerk Dieses wurde der Verwaltung des Wasserwerkes unterstellt Bereits ein Jahr spater musste das Werk um einen weiteren Dynamo erweitert werden Da man zu diesem Zeitpunkt auf eine Zwischenspeicherung des Stroms in Akkumulatoren angewiesen war musste auch deren Kapazitat kontinuierlich erweitert werden 1899 war die Kapazitat des Akkumulatorhauses mit 1150 Ampere erschopft Trotzdem stieg der Verbrauch weiter Bereits 1905 war der Verbrauch auf 2500 Ampere angestiegen was bei der damaligen Spannung von 100 Volt rund 250 Kilowatt entsprach Eine Anweisung an den Hausmeister aus den Kriegsjahren gibt auch einen Hinweis auf die Leistungsfahigkeit der Warmluftheizung So sollte der nachtliche Stromverbrauch fur die elektrische Beheizung auf 20 000 Watt beschrankt werden Zudem wurden die Pfortner angewiesen nachzufragen ob Beleuchtung fur den Empfang erwarteter Gaste genutzt werden durfe oder nicht Zudem hatten diese darauf zu achten diese wieder auszuschalten wenn der letzte Gast gegangen war Ab 1931 wurden Teile der Stromversorgung von RWE ubernommen Hierbei wurden zwei Netze von jeweils 100 Volt Gleichstrom und 380 Volt Drehstrom betrieben 1935 wurde die Beleuchtung dann nach rund 64 Jahren endgultig von Gas auf Strom umgestellt Telegraphen und Telefonanlage Bearbeiten Extern Bearbeiten Die Telekommunikation in der Villa Hugel wies besondere Verflechtung zwischen privatwirtschaftlichem Betrieb und offentlichem Bereich auf So waren Teile des Personals sowohl offentliche Angestellte als auch privat beschaftigt Krupp hatte bereits 1867 innerhalb des Werkes Telegraphen fur die Kommunikation anbringen lassen Gleichzeitig legte man eine Leitung zum neu erworbenen Gut Klosterbuschhof Wahrend die Leitungen auf dem Werksgelande auch von der Firma Krupp betrieben und gewartet wurden scheint die Verbindung zum Gut nicht unter der alleinigen Kontrolle von Krupp gestanden zu haben So antwortete der fur die Telegraphen auf dem Werksgelande zustandige Gustav Hans Carl Diechmann sinngemass dass die Leitungen auf dem Werksgelande in gutem Zustand seien und die auf dem Gelande der Villa gerade erneuert wurden die hiesige Eisenbahn allerdings mehr oder weniger faul sei Dies lasst vermuten dass die Leitungen zwischen dem Werk und der Villa durch die Bergisch Markische Eisenbahn Gesellschaft betrieben wurden Das Verhaltnis zwischen Krupp und der Eisenbahn scheint auch in den kommenden Jahren angespannt gewesen zu sein So forderte 1893 die Hugelverwaltung die Kaiserliche Oberpostdirektion auf die Eisenbahn darauf zu drangen die vier Leitungen entlang der Bahnstrecke zu erneuern um eine weitere Leitung zu erweitern und zusatzlich jeweils zwei Fernsprech und Telegraphenleitungen speziell fur Besuche des Kaisers einzurichten Das Telefon zog im Jahr 1880 auf dem Werksgelande ein 1883 wurde dann die erste Telefonzentrale eingerichtet Drei Jahre spater wurde schliesslich auch die Villa mit einem externen Telefonanschluss ausgestattet Dieser Anschluss kostete einschliesslich der Gebuhren fur die Genehmigung rund 500 Mark Intern Bearbeiten Neben der externen Telefonanlage gab es auch eine interne Anlage bestehend aus einem Klingel und Klappensystem Die Zentrale dieses Systems befand sich im Zimmer des Portiers im Haupthaus Uber einen Knopf wurden dann der Portier und der Diener der jeweiligen Etage alarmiert Der Portier konnte von seinem Zimmer dann sehen ob dem Ruf Folge geleistet wurde Zudem hatte er die Moglichkeit uber einen Induktionswecker das Personal zentral zu wecken Zudem gab es in den nord und sudostlichen Zimmern einer jeden Etage ein Galvanometer das eine Abweichung von der Raumtemperatur direkt an den Heizer melden sollte Uhren Bearbeiten Kurz nach Einzug in die Villa bestimmte Krupp am 15 Dezember 1872 die zentrale Uhr der Villa die sich im Zimmer des Portiers befand zur massgebenden Uhr fur den gesamten Konzern Jeden Morgen um neun Uhr sollte der Verantwortliche fur die Turmuhr im Werk telegraphisch benachrichtigt werden damit diese gestellt werden konnte Die Turmuhr befand sich am Wasserturm des Werkes in einer Hohe von 53 Metern Alle ubrigen Uhren im Werk sollten dann um zwolf Uhr von moglichst nur einer dazu berechtigten Person entsprechend gestellt werden Die im Werk befindlichen Uhren durften dann nicht mehr als eine Minute von der Zeit der Turmuhr abweichen Spater wurde dies auf eine halbe Minute reduziert Geplant war sogar jemanden damit zu beauftragen die Uhren der Stadt nach der Turmuhr auszurichten Technisches Kunstlerisches und Musik Bearbeiten Neben diesen zahlreichen technischen Einrichtungen im Haus gab es noch einiges mehr was den neuesten Stand der Technik dieser Zeit widerspiegelt So fanden beispielsweise ein hydraulischer Lift und die ersten Filmprojektoren schon bald den Weg in die Villa Schon bald kam auch ein Pkw in die Garage Fur den Eingang der heutigen Bibliothek schuf der Bildhauer Max Dennert zwei Sphinxe OrgelAuf der nordlichen Empore der Oberen Halle befindet sich eine Orgel die im Jahre 1912 durch die amerikanische Orgelbaufirma Aeolian Organ Company erbaut wurde Der Bau dieses Instrumentes wurde von Bertha und Gustav Krupp von Bohlen und Halbach in Auftrag gegeben Genutzt wurde das Instrument fur Hausmusik und bei gesellschaftlichen Anlassen Im Jahre 1928 wurde das Instrument durch die Orgelbaumanufaktur M Welte amp Sohne Freiburg restauriert und erweitert Nach einer umfassenden Uberholung durch die Orgelbaufirma Klais Bonn in den Jahren 2003 bis 2006 ist das Instrument wieder spielbar 6 Die Register stehen auf Taschenladen von Aeolian bzw Welte 1928 und sind teilweise auf beiden Manualen spielbar 7 Das Instrument ist als ganzes schwellbar I Manual C c41 Principal 8 2 Vox coelestis 8 3 Viol d orchestre 8 4 Gambe 8 5 vakant6 Flote 4 7 Bourdon 8 8 vakant9 Klarinette 8 10 Klarinette ab c0 aus Nr 9 16 11 Traversflote 8 12 Oboe 8 13 Sesquialter II 2 2 3 Tremolo II Manual C c414 Principal Nr 1 8 15 Vox coelestis Nr 2 8 16 Viol d orchestre Nr 3 8 17 Gambe Nr 4 8 18 vakant19 Flote Nr 6 4 20 Bourdon Nr 7 8 21 vakant22 Klarinette Nr 9 8 23 Traversflote Nr 11 8 24 Saxaphon 8 25 Saxaphon ab c0 aus Nr 24 16 26 Oboe Nr 12 8 27 Trompete 8 Tremolo Pedal C f128 Subbass 16 29 Flote 8 Koppeln Normalkoppeln II I I P II P Suboktavkoppeln I I II II Superoktavkoppeln I I II I II I Spielhilfen Absteller Aequallage in I in II feste Kombinationen Piano Mezzoforte Forte 5 stufiges Registercrescendo Gesamtschwelltritt fur die Jalousien vor der Orgelkammer Nebenregister Chimes Harp jeweils nur auf einem Manual registrierbarUmbauten Bearbeiten nbsp Gartensaal mit Gobelins nbsp Parkhaus HugelNach Alfred Krupps Tod wurde die Inneneinrichtung der Villa im Stil der Zeit komplett erneuert nur in Seitenbereichen ist die alte Anlage noch erkennbar Treppenhauser Gesindebereiche Gelander Die Anlage besteht aus einem kleineren Gebaude sowie dem Haupthaus die uber einen langen Trakt aus Bibliothek und Festsaal miteinander verbunden sind Zum Zeitpunkt ihres Baus galt die Villa Hugel wegen der von Alfred Krupp gewollten und grossenteils personlich mitgeplanten modernen Technik als Anschauungsobjekt des technischen Fortschritts Zur ursprunglichen Anlage gehorte ein vollstandiger Bauernhof der vor dem Nebenhaus lag um eine autarke Versorgung zu gewahrleisten Auch dieser wurde relativ schnell wieder abgerissen da er das reprasentative Gesamtbild storte Zum erweiterten Ensemble der Gebaude von Villa Hugel gehoren die 1870 als Restaurationsbetrieb der Bauverwaltung der Villa errichtete Bierhalle Hugel die heute ein Restaurant und ein Hotel beherbergt und der auf halber Hanghohe zum Baldeneysee gelegene Bahnhof Hugel 1894 wurde ein Spielhaus das sogenannte Spatzenhaus fur die Krupptochter Bertha und Barbara errichtet Bei der Anlage des riesigen Parks liess Alfred Krupp ausgewachsene Baume anpflanzen um noch zu seinen Lebzeiten den Park im Endzustand zu sehen Abgestorbene Baume wurden kurzerhand durch neue alte ersetzt was dazu fuhrte dass der Baumbestand im Park der Villa Hugel erheblich alter ist als die Gesamtanlage Der Park ist heute etwa 28 Hektar gross und wurde in der Nachkriegszeit zu einem englischen Landschaftspark umgestaltet Seit 1953 finden im Haupthaus regelmassig bedeutende Kunstausstellungen statt Seit Jahrzehnten gibt es mehrmals im Jahr auch Konzertveranstaltungen unter anderem vom Folkwang Kammerorchester Das ostliche Nebengebaude enthalt eine standige Ausstellung zur Familien und Firmengeschichte Park und Gebaude konnen gegen einen geringen Obolus besichtigt werden sofern keine Ausstellungen oder Sonderveranstaltungen der Krupp Stiftung stattfinden Personal Bearbeiten nbsp Dienstmadchen der Familie Krupp beim Freizeitvergnugen im ParkDie Personalstruktur auf der Villa war detailliert reglementiert An der Spitze des Personals stand der Hausmeister der von Alfred Krupp als eine Vertrauensperson angesehen wurde welcher der Vermittler unseres Willens sein sollte Ihm zur Seite standen der Koch und die Zimmerhaushalterin die jeweils das Personal ihres Bereiches unter sich hatten Alle anderen waren dem Hausmeister direkt unterstellt Hinzu kamen zahlreiche Angestellte unterschiedlicher Art Unter ihnen befanden sich Arzte Bibliothekare Buglerinnen Friseure Gartner Hausdiener Haushalterinnen Hausmadchen Kinderfraulein Koche Kuchenmadchen Kutscher Laufjungen Naherinnen Praparatoren Portiere Schneiderinnen Servierdiener Stallknechte Verwalter Viehmadchen Wascherinnen und Weisszeugnaherinnen Im Jahre 1903 standen insgesamt 502 Personen auf der Gehaltsliste Diese Zahl reduzierte sich Ende 1905 auf 421 und stieg bis 1914 wieder auf 648 an Neben diesen Festangestellten waren je nach Bedarf zeitlich befristete Krafte angestellt z B fur grosse Gesellschaften Das Personal war zum grossen Teil im unmittelbaren Bereich der Villa angesiedelt und wurde auch von den Betrieben auf dem Hugelgelande in weiten Bereichen versorgt So stand dem Personal der Konsumladen zur Verfugung in dem sie zu gunstigen Preisen aus einem reichhaltigen Sortiment auswahlen und einkaufen konnten Angestellte wurden zum grossen Teil aus den umliegenden Arbeiterquartieren und Bauernschaften angeworben Insgesamt herrschte ein strenges Regiment Vom Personal wurde neben Redlichkeit Punktlichkeit Gehorsam Bescheidenheit Reinlichkeit und Ordnungssinn vor allem absolute Verschwiegenheit erwartet Daruber hinaus waren personliche Beziehungen oder gar Verhaltnisse zwischen den Angestellten strengstens verboten und wurden bei Missachtung mit der Kundigung geahndet Auch auf einen sorgsamen Umgang mit dem Inventar wurde grosser Wert gelegt So war beispielsweise 15 Prozent Porzellanbruch erlaubt Alles was daruber ging wurde vom Lohn des Personals einbehalten Trotz dieser aus heutiger Sicht rigiden Regelungen kamen Verstosse so gut wie nie vor Die Einschrankungen wurden durch eine ausserordentlich gute Bezahlung kompensiert Der Portier erhielt unter Alfred Krupp rund 1400 Goldmark Jahresgehalt Hinzu kamen Naturalien aus der Bewirtschaftung des Hofes sowie Trinkgeld Dieses wurde zentral gesammelt und floss in die Trinkgeldkasse Anschliessend wurde es gemass einer Verhaltniszahl jedes halbe Jahr an das Personal verteilt So hatte beispielsweise der Kuchenchef eine Verhaltniszahl von 40 die Haushalterin von 30 die Kammerdiener von 25 Zum Vergleich ein Facharbeiter hatte ein Jahresgehalt von 1200 Goldmark Fur besonders langgediente Mitarbeiter gab es zudem Urlaub und eine gesonderte Pensionskasse Gesellschaftliches Leben BearbeitenUberblick Bearbeiten nbsp Der Saal im ersten Stock zugleich Konzerthalle der Hugel KonzerteIn der Villa fanden regelmassig grossere Festveranstaltungen statt Auffallend hierbei ist dass nur ein Teil der Eingeladenen auch erschien So waren zu einem Ball am 4 Februar 1914 588 Personen eingeladen von denen jedoch nur 386 also rund zwei Drittel zusagten Besonders der Hochadel aus dem Rheinland machte kaum Anstalten zu den Ballen Krupps zu erscheinen Auch Vertreter anderer Stahlfirmen oder von Banken fehlten oft Regelmassig erschienen die Vertreter der Regierung der Gerichte der Eisenbahnen der Kommunalpolitik und der Unternehmerverbande Seltener kamen Personen aus dem Bereich der Kunst des Theaters oder der Literatur Vor allem aber waren Vertreter des Militars anwesend was die Stellung der Firma als Waffenlieferant widerspiegelte Kaiser Wilhelm II in der Villa Hugel Bearbeiten Ein entscheidender Wandel im gesellschaftlichen Leben auf der Villa Hugel setzte mit dem Amtsantritt von Kaiser Wilhelm II im Jahre 1888 ein Hatten noch die Vorganger des Kaisers Wilhelm I und Friedrich III ein distanzierteres Verhaltnis zur Familie Krupp anderte sich dies mit dem technikbegeisterten Kaiser Wilhelm II In den Jahren bis zum Krieg besuchte der Kaiser die Villa elf Mal Um den Besuchen gerecht zu werden entsandte Friedrich Alfred Krupp seinen Hausmeister nach Berlin zur Hochzeit von Friedrich Leopold von Preussen am 24 Juni 1889 zur Beobachtung Der erste Besuch Wilhelms II fand am 20 Juni 1890 statt Das Programm begann um neun Uhr morgens mit dem Eintreffen des Kaisers am Hauptkontorgebaude Es folgte ein Rundgang durch drei Werkstatten zwei Kanonenwerkstatten den Lafettenbau und den Schiessstand Nach einer Erfrischung um elf ging es zum Stammhaus Krupp zu einer Besichtigung des Schmelzofens Anschliessend ging es weiter zur Kruppschen Volksschule und zur Haushaltsschule Schederhof Das Mittagsmahl wurde im kleinen Kreise eingenommen bestehend aus Flugeladjutanten den Chefs des Militarkabinettes Emil von Albedyll und des Geheimen Zivilkabinettes Hermann von Lucanus dem Erzieher des Kaisers Georg Ernst Hinzpeter dem Leibarzt Carl Fritz Wilhelm Forster dem Regierungsprasidenten Hans Hermann von Berlepsch dem Landrat Joseph Anton Friedrich August Freiherr von Hovel dem Oberburgermeister Gustav Hache einem weiteren halben Dutzend Direktoren drei nicht naher benannten Damen und dem Chef des Hauses Krupp Dazu sang ein Mannerquartett Der Besuch endete um kurz vor halb zehn mit der Abreise des Kaisers Die Besuche und das Programm in den folgenden Jahren wurden immer aufwendiger So gab es 1896 bereits vierzig Gedecke und der obligatorische Chor bestand aus 1100 Personen Am 15 Oktober 1906 fand im Beisein des Kaisers die Hochzeit zwischen Bertha Krupp und Gustav von Bohlen und Halbach statt Insgesamt dauerten die Feierlichkeiten funf Tage Geladen waren 125 Gaste zudem 60 Beamte und Angestellte 10 Arbeiter und 19 pensionierte Kruppianer Hinzu kamen die Familienangehorigen der Gaste Die Sicherheit wurde gross geschrieben Um auf das Gelande der Villa zu gelangen musste ein Passierschein vorgelegt werden und es verkehrten Patrouillen im Park Fur die Durchfuhrung der Festivitaten wurden funf Koche 19 Kellner 10 Putzfrauen 19 Schreiner drei Sattler und zwei Elektriker eingestellt Das grosste Fest vor dem Krieg war die 100 Jahr Feier am 8 und 9 August 1912 Hierzu reiste der Kaiser in der Nacht des 7 August an und blieb mitsamt seinem Hofstaat bis zum 9 August Unter den Gasten waren unter anderem Prinz Heinrich Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg und Grossadmiral Alfred von Tirpitz Das Fest begann am Morgen mit der Ankunft des Kaisers Nach dem Fruhstuck folgte eine Fahrt in die Stadt wo vor dem Gebaude des Bergbaulichen Vereins die Begrussung durch den damaligen Oberburgermeister Wilhelm Holle erfolgte Der Festakt fand im Lichthof der Firmenzentrale mit diversen Ansprachen statt Es folgte eine Werksbesichtigung Am Abend fand ein Festmahl mit 450 geladenen Gasten statt Nach dem Mahl folgten zwei Reden von Gustav Krupp von Bohlen und Halbach und Kaiser Wilhelm II Am zweiten Tag folgten nochmals Werksbesichtigungen Hugelpark Bearbeiten Hauptartikel Hugelpark Essen Die Parkanlage wurde von Alfred Krupp ab 1869 geplant und 1883 in seinem Sinne fertiggestellt Nach seinem Tod 1887 wandelte sich der Park unter seinem Sohn Friedrich Alfred Krupp und spater Bertha Krupp von Bohlen und Halbach mehr und mehr zu einem Reprasentationsobjekt In den 1950er und 1960er Jahren erfuhr der Park eine umfassende Umgestaltung zu einem englischen Landschaftspark Nebengebaude BearbeitenGartnerei Bearbeiten Der Gartnerei unterstanden die Garten und Parkgestaltung Zu diesem Zweck war sie in eine Nutz und eine Aufzuchtsgartnerei unterteilt Zudem verfugte sie uber eine meteorologische Beobachtungsstation Erster Obergartner war Friedrich Bete Er hatte diesen Posten fast vierzig Jahre inne und konnte in dieser Zeit den Okologiehof vergrossern und den Wildpark zum westlichen Park ausbauen 1897 wurde er von Friedrich Veerhoff abgelost Dieser hatte seine Ausbildung in Kassel in der Koniglichen Hofgartnerei Wilhelmshohe absolviert und war anschliessend in Erfurt Wien und Potsdam tatig Gleich zu Beginn seiner Tatigkeit konnte er seinen Etat fur die Gartnerei vergrossern und weitere Gehilfen einstellen Zudem baute er den Park und die Treiberei weiter aus Wie dem anderen Bereich der Villa war auch die Gartnerei der Hugelverwaltung direkt unterstellt und musste eine Etatberechnung anfertigen Die Aufstellung musste unter Alfred Krupp noch sehr detailliert erfolgen So musste jede Pflanze einzeln aufgelistet werden Spater konnten sie zu grosseren Posten zusammengefasst werden Grosse Pavillons Bearbeiten Die beiden grossen Pavillons befanden sich an der sudwestlichen und sudostlichen Ecke der Pergola Sie tauchen erstmals in der Planung von Brachewitz aus dem Jahr 1870 auf und waren als klassizistischer Tempelbau geplant Spater waren sie im dorischen Stil dargestellt und wurden in dieser Form auch 1872 ausgefuhrt Die Innenausstattung wurde von Heinrich Heidsiek entworfen Zum Zeitpunkt ihrer Ausfuhrung waren diese beiden Pavillons die einzige Verbindung zwischen dem Wohnbereich und dem unteren Terrassenbereich Heute befinden sich an dieser Stelle Wege in den unteren Parkbereich Sie wurden im Zuge der Umgestaltung 1961 angelegt Kleine Pavillons Bearbeiten Die beiden kleinen Pavillons waren als direkter Ubergang zwischen dem Wohngebaude und dem Laubengang vorgesehen Sie hatten in der Planung von 1878 einen quadratischen Grundriss und waren zu den Garten und Pergolaseiten hin offen Vor den Eckpfeilern befanden sich zusatzlich toskanische Saulen Die ursprungliche Innengestaltung wurde ebenfalls von Heinrich Heidsiek entworfen Ob diese umgesetzt wurde ist nicht bekannt Ab 1883 befanden sich im nordwestlichen Pavillon ein Standbild von Wilhelm II und im nordostlichen eins von Kronprinz Friedrich Wilhelm Victor August Ernst Laubengang Bearbeiten Der Laubengang wurde zeitgleich mit den beiden grossen Pavillons errichtet und trennte den oberen vom unteren Terrassenbereich Er wurde von einer Seite aus einer Wand von 16 Eisensaulen und auf der anderen von 16 Eichensaulen gebildet Die Seite zum Garten aus Eichensaulen war offen wahrend sich zwischen den Eisensaulen Holzgitter und Holzrollos als Begrenzung fanden Das Dach wurde von holzernen Tragern aus Eichenholzbalken und kreuzformigen Streben bestehend gebildet Holzbalken dienten quer als die eigentliche Bedachung Stibadium Bearbeiten In der Mitte des Laubengangs befand sich das Stibadium Es bestand aus einer mittleren und sechs im Halbkreis angeordneten Steinsaulen die sich auf einer Terrasse uber der kunstlichen Grotte befanden Auf diesem war das Glasdach gelagert das sich auf einer Holzkonstruktion befand In der Mitte war ein Wasserbecken angeordnet Die mittlere Saule und das Dach wurden nach 1900 demontiert Grotte Bearbeiten Die Grotte befand sich zwischen den beiden Terrassen unterhalb des Stibadiums Obwohl Alfred Krupp erkannte dass die Gefahr bestand dass die Grotte als unnaturlich erkannt werden konnte wurde diese umgesetzt Der Bau wurde 1871 begonnen und bestand nach der Fertigstellung aus drei Ziegelgewolben die mit Kalktuff verblendet wurden Dass Krupp von der Umsetzung nicht angetan war den ersten Bau liess er abreissen zeigt sich in seinen Worten dass seiner Ansicht nach die Architekten solches dummes Zeug bauen dafur Geld verschwenden 1883 wurde die Grotte mit Bepflanzung versehen so dass sie nicht mehr auf den ersten Blick zu sehen war Okonomiehof Bearbeiten Der Okonomiehof basierte auf dem ehemaligen Hof des Bauern Grossbodt der sich auf dem ursprunglichen Gelande des Gutes befand Teile des Hofes wurden abgerissen wahrend andere Teile umgebaut und erweitert wurden Hier sollten die Pferde und Wagen samt den Hausbeamten untergebracht werden Die Reitstalle waren in Ost West Richtung angelegt und bildeten zwei Hofe Der nordliche Hof umschloss dabei eine Reithalle wahrend der sudliche einen offenen Reithof bildete Uber diesen Marstall hatte sich Krupp zudem ein kleines Arbeitszimmer bauen lassen Ebenfalls im Okonomiehof befand sich eine Remise fur zwanzig Wagen mit einer Wohnung fur die Beamten im ersten Stock Diese sturzte allerdings bereits 1891 bei einem Orkan zusammen und wurde als unverputzter Ziegelbau wieder errichtet 1896 folgte eine Erneuerung der Reithalle und des Pferdestalls Auffallend war dass die Geschirrkammer des Pferdestalls sehr uppig ausgestattet war So war sie beispielsweise mit einer Stuckdecke und Jugendstildekor versehen und besass eine Bibliothek mit Lesezimmer sowie ein Spielzimmer mit Billardtisch fur die Angestellten Beamtenhauser Bearbeiten Insgesamt wurden drei Hauser fur die angestellten Beamten errichtet Das erste befand sich sudlich neben dem Okonomiehof und wurde 1871 errichtet 1872 folgte das zweite an der Hauptzufahrt und 1873 das dritte nordlich des Okonomiehofes an der Hauptallee Die Hauser wurden aus unverputzten Ziegeln in einfachem Baustil errichtet Kolonie Brandenbusch Bearbeiten Hauptartikel Siedlung Brandenbusch Ab 1895 wurde im nordlichen Bereich der Anlage speziell fur die Arbeiter auf dem Gelande die Siedlung Brandenbusch errichtet Diese Anlage umfasste 1897 insgesamt 34 Gebaude Im Stile eines Dorfes gebaut fanden sich dort neben dem Wohngebaude noch ein Arbeiterlogierhaus fur 24 Personen eine Dampfwascherei ein Spritzenhaus und eine Raucherkammer Alle Wohnhauser bestanden aus zwei symmetrischen Halften und waren mit Keller und Dachboden versehen Das Leben in diesem Bereich war streng reglementiert Verboten war das Schiessen mit Feuerwaffen und Windbuchsen die Anlage von Stallen Gerusten hasslichen Waschepfahlen und hasslichen Beeteinfassungen Gartnerei Bearbeiten Die Gartnerei war in drei Bereiche unterteilt die Treiberei die Obstbaum und die Gemusegartnerei Diese Aufteilung wurde wahrscheinlich vom Bauern Grossbodt ubernommen Das Treibhaus wurde 1871 errichtet und 1872 um ein Blumen ein Ananas und drei Weintreibhauser sowie eine Orangerie erweitert Diese Gartnerei bildete den Grundstock der spater als Hugelgartnerei uber die Grenzen von Essen bekannt gewordenen Einrichtung Unter Alfred Friedrich Krupp wurde die Gartnerei erweitert 1890 kam ein Haus fur die Lehrlinge 1895 ein Lorbeerhaus 1897 ein Kuchengebaude und ein Burogebaude hinzu Auch die Treiberei wurde erweitert So wurde 1903 die Orangerie durch einen grosseren Bau ersetzt und bis 1914 ein grosseres Gewachshaus fur Orchideen eingerichtet 1972 wurde die Gartnerei im Park aufgelost lediglich die Verwaltung verblieb im Park Der Garten und Landschaftsbau Hugelgartnerei mit rund 120 Mitarbeitern zog zur Altendorfer Strasse Von hier aus werden die Aussenanlagen des Krupp schen Wohnungsbaus betreut Auftrage diverser Wohnungsbau Gesellschaften erganzen das Tatigkeitsfeld Die Pflege des Parks wird weiterhin von der Hugelgartnerei ubernommen BlumenbindereiDie Blumenbinderei blieb mit zwei Treibhausern bestehen Sie belieferten den Konzern mit Blumen und Pflanzen Spater belieferte die Binderei auch die heutige Messe Essen mit Blumen und Pflanzen 1978 wurde die gesamte Binderei Floristik aus dem Konzern aufgelost und privatisiert Diese wurde von dem damaligen Abteilungsleiter und Blumenbindemeister heutige Bezeichnung Floristenmeister Josef Scheiermann ubernommen 1981 ubernahm Michael Scheiermann die Geschafte Spatzenhaus Bearbeiten nbsp Spatzenhaus fur die Tochter Bertha und BarbaraUnter Friedrich Alfred Krupp entstand im Jahr 1894 das sogenannte Spatzenhaus als Spielhaus fur die Tochter Bertha und Barbara Dieses Fachwerkhaus wurde an einem Hang zwischen Schlucht und der Terrassenmauer angelegt und umfasst unter anderem ein Spielzimmer und eine im bauerlichen Stil eingerichtete Kuche Zusammen mit einer Holzlaube umschloss es einen Kinderspielplatz Hier sollten Krupps Tochter spielerisch das Hausfrauendasein erlernen Das Gastebuch des Spatzenhauses verzeichnet unter anderem Kaiser Wilhelm II und Kaiserin Auguste Viktoria als Gaste Neues Gastehaus Bearbeiten 1914 folgte mit dem neuen Gastehaus das letzte neu errichtete Gebaude auf dem Gelande der Villa Hugel Heute befinden sich dort Raume der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung Errichtet wurde es an der sudostlichen Ecke des Werkstatthofes Es ersetzte das alte Gastehaus das mittlerweile durch Margarethe Krupp bewohnt wurde Das zweigeschossige mit Ziegeln verblendete Gebaude verfugte uber Arbeits Logier und Speisezimmer sowie Kuche und Bibliothek Belvedere Bearbeiten Neben den realisierten Gebauden gab es drei Projekte die zwar geplant aber nie umgesetzt wurden Eines davon war das Belvedere Es sollte an die sudostliche Ecke der Mauer gebaut werden um zu verhindern dass die Bergisch Markische Eisenbahn Gesellschaft die Trasse ihrer Eisenbahnlinie von Essen uber Werden nach Kettwig durch den Bereich der unteren Terrasse legen konnte Geplant war es als zweigeschossiges Gebaude in dem auch die Wohnung des Portiers untergebracht werden sollte Der untere Teil stellte eine Verlangerung der Futtermauer dar wahrend das eigentliche Belvedere daruber angeordnet werden sollte Von diesem Gebaude wurde nur der Sockelbau mit der Wohnung des Portiers umgesetzt Japanischer und Chinesischer Pavillon Bearbeiten Ein zweites Projekt das nicht realisiert wurde waren zwei Pavillons im japanischen und chinesischen Stil Sie sollten zum Besuch einer japanischen und chinesischen Delegation 1872 errichtet werden Die Ausstattung unter anderem ein Springbrunnen sollte jeweils landestypisch gestaltet werden Grosse Brucken im westlichen Park Bearbeiten Als drittes nicht umgesetztes Projekt war eine Brucke im westlichen Park geplant Sie sollte nordostlich des Wohnhauses beginnen und in den westlichen Park fuhren Krupp war zwar von der Planung angetan entschied sich allerdings aufgrund der hohen Kosten gegen die Umsetzung Stattdessen wurden mehrere kleine Brucken errichtet Ehemalige Kruppsche Besitztumer Bearbeiten Hauptartikel Jagdschloss Sayneck Hauptartikel Schloss BluhnbachLiteratur BearbeitenBerthold Trenkner Park und Gartnerei der Villa Hugel In Die Gartenwelt VII Jg Heft 27 Richard Carl Schmicht Leipzig 1903 S 313 317 Tilmann Buddensieg Villa Hugel Das Wohnhaus Krupp in Essen Wolf Jobst Siedler Verlag Berlin 1984 ISBN 3 88680 102 0 Renate Kohne Lindenlaub Die Villa Hugel Unternehmerwohnsitz im Wandel der Zeit 3 aktualisierte Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen 2008 ISBN 978 3 422 02134 1 Christa Hasselhorst Der Park der Villa Hugel Deutscher Kunstverlag Berlin 2009 ISBN 978 3 422 02184 6 Westdeutscher Rundfunk Koln 2014 Dokumentation Geheimnis Villa Hugel Produziert von Jorg Siepmann und Harry Floter Stephen Pielhoff Waltraud Murauer Ziebach Im Hause Krupp Die Bediensteten der Villa Hugel Kleine Reihe Villa Hugel Deutscher Kunstverlag Berlin 2016 ISBN 978 3 422 02438 0 Rezension Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Villa Hugel Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Villa Hugel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung dieser Sehenswurdigkeit und Ankerpunkt als Teil der Route der Industriekultur villahuegel de Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung Villa Hugel und Archiv Fachartikel uber die Villa Hugel bei Monumente Online Auszug aus der Denkmalliste der Stadt Essen PDF 643 kB Literatur zur Villa Hugel im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung Abgerufen am 19 Februar 2023 deutsch a b c d e f Tilmann Buddensieg Villa Hugel Das Wohnhaus Krupp in Essen Prozess Villa Hugel Georg Bernhard klagt gegen Ponsgen BZ am Mittag 18 Juni 1929 Joachim Gauck wurdigt Berthold Beitz auf der Seite von Spiegel online vom 26 September 2013 abgerufen am 19 Februar 2023 Pressemitteilung zum 150 jahrigen Jubilaum der Villa Hugel vom 10 Februar 2023 auf der Seite der Kruppstiftung abgerufen am 19 Februar 2023 Orgel in der Villa Hugel In ruhr guide de 7 Dezember 2006 archiviert vom Original am 15 Januar 2011 abgerufen am 26 Januar 2016 orgelbau klais com Disposition der Orgel Route der Industriekultur Besucherzentren Ankerpunkte Themenrouten Besucherzentrum und Ankerpunkte von West nach Ost Zechenpark Friedrich Heinrich Museum der Deutschen Binnenschifffahrt Innenhafen Duisburg LVR Industriemuseum Oberhausen Landschaftspark Duisburg Nord Gasometer Oberhausen Aquarius Wassermuseum St Antony Hutte Villa Hugel Nordsternpark Welterbe Zeche Zollverein und Kokerei Zollverein Zeche Ewald Chemiepark Marl Eisenbahnmuseum Bochum Dahlhausen Henrichshutte Jahrhunderthalle Bochum Umspannwerk Recklinghausen Deutsches Bergbau Museum Zeche Nachtigall Schiffshebewerk Henrichenburg DASA Kokerei Hansa Zeche Zollern II IV Hohenhof Freilichtmuseum Hagen Lindenbrauerei Unna Maximilianpark HammThemenrouten aufsteigend nach Nummern 1 Duisburg Stadt und Hafen 2 Industrielle Kulturlandschaft Zollverein 3 Duisburg Industriekultur am Rhein 4 Oberhausen Industrie macht Stadt 5 Krupp und die Stadt Essen 6 Dortmund Dreiklang Kohle Stahl und Bier 7 Industriekultur an der Lippe 8 Erzbahn Emscherbruch 9 Industriekultur an Volme und Ennepe 10 Sole Dampf und Kohle 11 Fruhe Industrialisierung 12 Geschichte und Gegenwart der Ruhr 13 Auf dem Weg zur blauen Emscher 14 Kanale und Schifffahrt 15 Bahnen im Revier 16 Westfalische Bergbauroute 17 Rheinische Bergbauroute 18 Chemie Glas und Energie 19 Arbeitersiedlungen 20 Unternehmervillen 21 Brot Korn und Bier 22 Mythos Ruhrgebiet 23 Parks und Garten 24 Industrienatur 25 Panoramen und Landmarken 26 Sakralbauten 27 Eisen amp Stahl 28 Wasser Werke Turme und Turbinen 29 Bochum Industriekultur im Herzen des Reviers 30 Gelsenkirchen 31 Route Industriekultur und Bauhaus per RadRoute der Industriekultur Themenroute 5 Krupp und die Stadt Essen Villa Hugel nbsp Hugelpark Siedlung Brandenbusch Bahnhof Hugel Parkhaus Hugel Wasserwerk Wolfsbachtal Evangelische Kirche Werden ETUF Familienfriedhof Krupp Siedlung Altenhof I Alfried Krupp Krankenhaus Altenhof Kapelle Pfrundnerhauser Siedlung Altenhof II nbsp Kruppsche Beamtenhauser Erloserkirche Siedlung Friedrichshof Margarethenhohe nbsp Halbachhammer Gedenktafel Humboldtstrasse Siedlung Heimaterde Siedlung Alfredshof Siedlung Luisenhof Siedlung Pottgiesserhof Tunnel Grunertstrasse Burohaus West Friedrichsbad Ehemalige Bierhalle Siedlung Kronenberg Zeche Vereinigte Helene Amalie Lokomotivfabrik und Werksbahn Krupp Gedenkstein Walkmuhle Achte Mechanische Werkstatt heute Colosseum Theater Press und Hammerwerk Ost Alfred Krupp Denkmal an der Marktkirche WIDIA Fabrik ehemalige Kruppsche Hauptverwaltung Tiegelgussdenkmal Stammhaus Krupp Thyssenkrupp QuartierRoute der Industriekultur Themenroute 12 Geschichte und Gegenwart der Ruhr Ruhrquelle Besucherbergwerk Ramsbeck Hennetalsperre Biggetalsperre Mohnetalsperre Sorpetalsperre Laufwasserkraftwerk Wickede Laufwasserkraftwerk Warmen Laufwasserkraftwerk Schwitten Wasserwerk Warmen Obere Ruhrtalbahn Kettenschmiedemuseum Informationszentrum aqua publik Rohrmeisterei Schwerte Ruhrflutbrucke Schwerte Ergste Pumpwerk Westhofen Buschmuhle Hohensyburg nbsp Pumpspeicherkraftwerk Koepchenwerk Hengsteysee Energiewirtschaftlicher Wanderweg Herdecke Ruhrviadukt Herdecke Burg Wetter Kraftwerk Harkort Gemeinschaftswasserwerk Volmarstein Villa Bonnhoff Haus Schede Schlebuscher Erbstollen Wasserturm Bommerholz Bergerdenkmal auf dem Hohenstein nbsp Wasserkraftwerk Hohenstein Ruhrviadukt Witten Stahlhammer Bommern Deutsches Gruben und Feldbahnmuseum Zeche Nachtigall nbsp Kohlenniederlage Nachtigall und Nachtigallbrucke Villa Friedrich Lohmann sen Villa Gustav Lohmann Villa Friedrich Lohmann jun Villa Albert Lohmann Haus Berger Verbund Wasserwerk Witten Edelstahlwerk Witten Ruhrschleuse Herbede mit Koniglichem Schleusenwarterhaus Privatbrennerei Sonnenschein Edelstahlfabrik Lohmann Kemnader See Bruckenwarterhaus und Lake Brucke Schleuse Blankenstein und Wasserwerk Stiepel Stanzwerk Stadtmuseum Hattingen Henrichshutte nbsp Ruhrtalbahn Birschel Muhle Haus Weile und Gahlener Kohlenweg Leinpfad unterhalb des Isenbergs Schwimmbrucke Dahlhausen Schleuse Dahlhausen Bergbauwanderweg Dahlhausen Eisenbahnmuseum Bochum nbsp Bahnhof Dahlhausen Villa Vogelsang Horster Muhle Schleuse Horst Zeche Wohlverwahrt Holteyer Hafen Dinnendahlsche Fabrik Historische Klaranlage Rellinghausen Zeche Heinrich Bahnhof Kupferdreh und Museumsbahn Hespertalbahn Kulturlandschaft Deilbachtal mit Kupferhammer Geologischem Aufschluss an der Nierenhofer Strasse Eisenhammer Deilmannschem Bauernhof Deiler Muhle Hundebrucke Prinz Wilhelm Bahn Ringofenziegelei Betriebsgebaude Zeche Victoria Baldeneysee Zeche Carl Funke Villa Hugel nbsp Villa Werden Neukircher Schleuse Abtei Werden Papiermuhlenschleuse Kettwiger Stausee Laufwasserkraftwerk und Schleuse Kettwig Scheidt sche Hallen Eisenbahnbrucke Kettwig Schloss Landsberg Kloster Saarn Leder und Gerbermuseum in der Lederfabrik Abel Villa Joseph Thyssen Textilfabrik J Caspar Troost Ruhrschleuse Mulheim und Wasserbahnhof Mulheim Laufwasserkraftwerk Kahlenberg RWW Hauptverwaltung Stadt Viadukt und Ruhrbrucke Mulheim Ringlokschuppen Mulheim und Camera Obscura Mannesmannrohren Werke Friedrich Wilhelms Hutte Aquarius Wassermuseum nbsp Rhein Ruhr Hafen Mulheim Wasserkraftwerk Raffelberg Solbad Raffelberg Ruhrschleuse Duisburg und Ruhrwehr Innenhafen Duisburg nbsp Museum der Deutschen Binnenschifffahrt nbsp Haniel Museum RheinorangeRoute der Industriekultur Themenroute 15 Bahnen im Revier Eisenbahnmuseum Bochum Dahlhausen nbsp Bahnhof Dahlhausen Bahnhof Hattingen Ruhrtalbahn Henrichshutte nbsp Bahntrasse Hattingen Schee Silschede mit dem Bahnhof Sprockhovel Bahnhof Ennepetal Kruiner Tunnel Kleinbahntrasse Haspe Voerde Breckerfeld Harkort sche Kohlenbahn Viadukt der Rheinischen Eisenbahngesellschaft Goldberg Tunnel Hauptbahnhof Hagen Ruhr Sieg Strecke Ruhrviadukt Herdecke Eisenbahnausbesserungswerk Schwerte und Kreinberg Siedlung Obere Ruhrtalbahn und Bahnhof Langschede Bahnhof Hamm Bahnhof Kamen Seseke Brucke Depot Immermannstrasse Nahverkehrsmuseum Dortmund Weichenbauhalle Maschinenfabrik Deutschland Hauptbahnhof Dortmund Dortmunder Eisenbahnbrucken Ensemble Dortmund Betriebsbahnhof Wasserturm Dortmund Sudbahnhof Zeche Zollern II IV nbsp Hauptbahnhof Recklinghausen Bahnhof Herne Hauptbahnhof Wanne Eickel Heimatmuseum Unser Fritz Bahnbetriebswerk Gelsenkirchen Bismarck Hauptbahnhof Gelsenkirchen Bahnhof Dorsten RBH Logistics Werksbahn Bochumer Verein und Erzbahn Bochumer Verein Bahnhof Bochum Nord und Stahlbrucken der Rheinischen Bahn Hauptbahnhof Bochum BOGESTRA Hauptverwaltung Bahnhof Langendreer mit dem Kulturzentrum Strassenbahnbetriebshof Witten und Gartenstadt Crengeldanz Weichenwerk Witten Hauptbahnhof Witten Ruhrviadukt Witten Deutsches Gruben und Feldbahnmuseum Bahnanlagen der Zeche Nachtigall nbsp und des Muttentals Bahnhof Zollverein Rheinische Bahn in Essen Lokomotivfabrik und Werksbahn Krupp Hauptbahnhof Essen Eisenbahn Direktionsgebaude Essen Villa Hugel nbsp und Bahnhof Essen Hugel Ruhrbrucke Steele Bahnhof Kupferdreh und Museumsbahn Hespertalbahn Hundebrucke und Deilthaler Eisenbahn Eisenbahnbrucke Kettwig Stadt Viadukt und Ruhrbrucke Mulheim Ringlokschuppen und Camera Obscura Eisenbahnausbesserungswerk Speldorf mit der Alten Dreherei Strassenbahndepot Speldorf Bruckenlandschaft Ruhraue Rangierbahnhof Eisenbahnausbesserungswerk Wedau und Eisenbahnsiedlung Wedau Wasserturm Rheinhausen Friemersheim und Eisenbahnsiedlung Rheinhausen Friemersheim Duisburg Hochfelder Eisenbahnbrucke Hebeturm Homberg Ruhrorter Rheintrajektanstalt Duisburg Hauptbahnhof Gruner Pfad HOAG Trasse Werksbahn Thyssen Haus Knipp Eisenbahnbrucke Rheinbrucke Wesel Oberhausen Hauptbahnhof LVR Industriemuseum Oberhausen nbsp Route der Industriekultur Themenroute 20 Unternehmervillen Villa Hugel nbsp Stammhaus Krupp Charlottenhof Villa Julius Scheidt Villa Wilhelm Scheidt Schloss Landsberg Villa Vogelsang Villa Dickmann Dahlbusch Direktorenvilla Villa Baare Direktorenvilla der Zeche Concordia Haus Hartenfels Schloss Styrum Villa Eugen Coupienne Villa Hanau Villa Bagel Villa Josef Thyssen Haus Urge Haus Kuchen Streithof Villa Fritz Thyssen Haus Rott Haus Goldschmieding Haus Schulte Witten Villa Friemann Villa Moritz Klonne Villa Ernst Lohmann Villa Friedrich Lohmann sen Villa Gustav Lohmann Villa Friedrich Lohmann jun 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Zeche Nachtigall nbsp Denkmal des Ministers Stein am Rathaus Wetter Burg Wetter Haus Schede Haus Harkorten Hohenhof nbsp Borsigplatz Bergbaugedenkstatten auf dem Ostfriedhof Graber der Familie Hoesch auf dem Ostfriedhof Marzgefallenen Denkmal auf dem Nordfriedhof in Eving Ruhraufstand Zeche Zollern nbsp nbsp Alte Reichsstrasse 1 Emscherquelle Gedenkstatte Zeche Radbod Schloss Cappenberg Halde Schwerin nbsp Haus Goldschmieding Hammerkopfturm Zeche Erin 3 Kunstwald Zeche Teutoburgia Hauptbahnhof Wanne Eickel Halde Haniel nbsp Dreieck Siedlung Hochlarmark Gluckauf Kampfbahn Zeche Graf Bismarck 1 4 Schurenbachhalde nbsp Route der Industriekultur Themenroute 23 Parks und Garten Hugelpark Grugapark Essen Hauptfriedhof Mulheim Kurpark des Solbad Raffelberg Botanischer Garten Schweizer Strasse Friedensplatz Oberhausen Revierpark Vonderort Freizeitstatte Haus Wittringen Von Wedelstaedt Park Stadtpark Bochum Naturhindernis Pferderennbahn Rombergpark Fredenbaumpark Hoeschpark Hauptfriedhof 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