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Der Friedensplatz ist ein parkartig gestalteter verkehrsberuhigter Bereich in der Innenstadt von Oberhausen Amtsgericht Oberhausen 2008 Friedensplatz in Richtung Suden 2008 Platzansicht im Winter im Vordergrund der Schwan von Zoltan Szekessy 1962 Bronze 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Heutige Situation 3 Einzelnachweise 4 WeblinksGeschichte BearbeitenAuf der Flache des heutigen Platzes befand sich von 1854 bis 1902 das Betriebsgelande der Styrumer Eisenindustrie AG die 1901 Konkurs anmeldete Nach dem Abriss der Betriebsgebaude wollte die Stadt keine neue Industrieansiedlung mehr zulassen da sie diese Brachflache als ein wichtiges Bindeglied zwischen dem Bahnhof dem Rathausviertel und dem Altmarkt ansah Die Idee an dieser Stelle das gewunschte neue Bahnhofsgebaude mit einem reprasentativen Bahnhofsvorplatz anzulegen wurde bald wieder fallen gelassen da sich die Bahnverwaltung an diesem Projekt nicht beteiligen wollte 1 Stattdessen wurde am nordlichen Rand der Freiflache das im Jahr 1907 fertiggestellte Amtsgericht erbaut ein historisierendes Gebaude im Stil der Neorenaissance Der davor angelegte Schmuckplatz von dem sternformig breit angelegte Strassen ausgingen erhielt zunachst den Namen Kaiserplatz In der Zeit der Weimarer Republik kam es nicht nur zu einer Umbenennung des Platzes nunmehr Industrieplatz sondern auch zu einer stadtplanerischen Umgestaltung Die Diagonalfuhrung der Strassen die sich nicht mit dem in der Umgebung dominierenden rechtwinkligen Rastersystem vertrug wurde aufgegeben und die neue Formgebung des Platzes naherte sich den fur das Oberhausen der 1920er Jahre bestimmenden rechteckigen und strenger geometrischen Grundformen 2 Der etwa 180 Meter lange und 50 Meter breite Platz wurde nun an seinen beiden Langsseiten von neuen offentlichen Gebauden flankiert die nach Entwurfen des Beigeordneten Eduard Jungerich und des Stadtbaumeisters Ludwig Freitag zwischen 1924 und 1927 im Stil des Backsteinexpressionismus gestaltet wurden Dazu gehoren das Polizeiprasidium eine Filiale der Reichsbank spater Landeszentralbank sowie das stadtische Finanz und Katasteramt Wahrend des Dritten Reiches kam es zu einer Umbenennung in Adolf Hitler Platz die 1945 wieder aufgehoben wurde Seitdem gilt der Name Friedensplatz 1955 erhielt der Platz auch an seiner sudlichen Kopfseite einen baulichen Abschluss durch das von Hans Schwippert entworfene Europahaus eine Doppelturmanlage mit Wohn und Geschaftsraumen sowie einem Hotelbereich Heutige Situation BearbeitenDer seit den 1980er Jahren fur den Motorverkehr gesperrte Platz ist in seiner heutigen Gestaltung gekennzeichnet durch eine Mittelachse aus langlichen Wasserbecken die am sudlichen Ende durch einen Springbrunnen abgeschlossen und von Blumenrabatten und Doppelreihen von Platanen gesaumt werden Der Friedensplatz wurde in zwei Themenrouten der Route der Industriekultur aufgenommen Einzelnachweise Bearbeiten Heinz Reif Die verspatete Stadt Industrialisierung stadtischer Raum und Politik in Oberhausen 1846 1929 Textbd Koln 1993 S 204 Heinz Reif Die verspatete Stadt Industrialisierung stadtischer Raum und Politik in Oberhausen 1846 1929 Textbd Koln 1993 S 207 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedensplatz Oberhausen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadt Oberhausen Friedensplatz Friedensplatz Oberhausen In KuLaDig Kultur Landschaft Digital Abgerufen 28 Juli 2020 Beschreibung dieser Sehenswurdigkeit auf der Route der IndustriekulturRoute der Industriekultur Besucherzentren Ankerpunkte Themenrouten Besucherzentrum und Ankerpunkte von West nach Ost Zechenpark Friedrich Heinrich Museum der Deutschen Binnenschifffahrt Innenhafen Duisburg LVR Industriemuseum Oberhausen Landschaftspark Duisburg Nord Gasometer Oberhausen Aquarius Wassermuseum St Antony Hutte Villa Hugel Nordsternpark Welterbe Zeche Zollverein und Kokerei Zollverein Zeche Ewald Chemiepark Marl Eisenbahnmuseum Bochum Dahlhausen Henrichshutte Jahrhunderthalle Bochum Umspannwerk Recklinghausen Deutsches Bergbau Museum Zeche Nachtigall Schiffshebewerk Henrichenburg DASA Kokerei Hansa Zeche Zollern II IV Hohenhof Freilichtmuseum Hagen Lindenbrauerei Unna Maximilianpark HammThemenrouten aufsteigend nach Nummern 1 Duisburg Stadt und Hafen 2 Industrielle Kulturlandschaft Zollverein 3 Duisburg Industriekultur am Rhein 4 Oberhausen Industrie macht Stadt 5 Krupp und die Stadt Essen 6 Dortmund Dreiklang Kohle Stahl und Bier 7 Industriekultur an der Lippe 8 Erzbahn Emscherbruch 9 Industriekultur an Volme und Ennepe 10 Sole Dampf und Kohle 11 Fruhe Industrialisierung 12 Geschichte und Gegenwart der Ruhr 13 Auf dem Weg zur blauen Emscher 14 Kanale und Schifffahrt 15 Bahnen im Revier 16 Westfalische Bergbauroute 17 Rheinische Bergbauroute 18 Chemie Glas und Energie 19 Arbeitersiedlungen 20 Unternehmervillen 21 Brot Korn und Bier 22 Mythos Ruhrgebiet 23 Parks und Garten 24 Industrienatur 25 Panoramen und Landmarken 26 Sakralbauten 27 Eisen amp Stahl 28 Wasser Werke Turme und Turbinen 29 Bochum 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