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Unternehmervillen ist der Name der Themenroute 20 der Route der Industriekultur Park Schloss LandsbergDie Villa Hugel ist das bekannteste Beispiel einer prachtvollen und reprasentativen Unternehmervilla im Ruhrgebiet Es gibt aber eine ganze Reihe weiterer Wohnhauser von Unternehmern von vorindustriellen Beispielen wie dem Fachwerkhaus des Reidemeisters bis zu inzwischen in Museen umgewandelten Baudenkmalern wie dem Hohenhof oder ganzen Strassenzugen als Ensembles von Stadtvillen in Witten oder Mulheim Friedrichstrasse als Strasse der Millionare Viele Villen befinden sich in Privatbesitz und konnen nicht besichtigt werden trotzdem geben sie Einblicke in die Geschichte des Ruhrgebiets und das gesellschaftliche Leben ihrer ehemaligen Eigentumer Bei einigen Gebauden wechselte das dazugehorende Grundstuck inzwischen den Eigentumer teilweise wird es heute als Park genutzt Zu Beginn des Jahres 2011 erweiterte der Regionalverband Ruhr seine Themenroute von 35 auf 51 Standorte Stationen der Themenroute Bezeichnung Standort Unternehmen bzw Unternehmerfamilie Bauwerk Stil Architekt heutige Nutzung BildVilla Hugel Essen Bredeney Wohn und Reprasentationshaus der Industriellenfamilie Krupp 269 Raume 8100 m Wohn und Nutzflache 28 Hektar Park 1873 von Alfred Krupp selbst geplant verwaltet von der Kulturstiftung Ruhr Veranstaltungsort fur Ausstellungen oder Konzerte Besichtigung moglichStammhaus Krupp Essen zunachst Aufseherhaus ab 1824 dann Wohnhaus der Industriellenfamilie Krupp 1818 1819 von Friedrich Krupp geplanter geschieferter Fachwerkbau nach Kriegszerstorung 1961 anlasslich der 150 Jahr Feier der Firma Krupp originalgetreu rekonstruiert Baudenkmal im Krupp GurtelCharlottenhof Essen Kettwig Wohnhaus fur den Industriellen Friedrich Flick spater Nutzung durch die NS Volkswohlfahrt und die Organisation Todt im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstort in den 1920er Jahren durch den Architekten Paul Schultze Naumburg errichteter zweigeschossiger Putzbau in der erhaltenen Vorburg Wirtschaftshof Jugendbildungsstatte St Altfrid des Bistums EssensVilla Julius Scheidt Essen Kettwig Wohnhaus fur Julius Scheidt und seine Frau Julie geborene Fuhrmann 1846 1848 durch den Architekten Rudolf Wiegmann im Renaissancestil als symmetrische Villa uber hohen Terrassen errichtet seit 1958 Nutzung als Kindergarten bzw durch eine Wohngruppe der Katholischen Kirchengemeinde St PeterVilla Wilhelm Scheidt Essen Kettwig erbaut fur den Tuchfabrikanten Gottfried Edmund Scheidt 1885 vom Kettwiger Burgermeister Karl Goring erworben und 1904 an seine Tochter Elisabeth verheiratet mit Wilhelm Scheidt verschenkt circa 1850 errichtetes schlichtes zweigeschossiges spatklassizistisches Wohnhaus mehrfach erweitert private Nutzung des inzwischen in mehrere Wohnungen aufgeteilten GebaudesSchloss Landsberg Ratingen Wohn und Arbeitssitz fur den Industriellen August Thyssen mittelalterliche Hohenburg 1903 von Thyssen erworben bis 1904 durch den Architekten Otto Luer um und ausgebaut Garten und Park von Julius Trip gestaltet im Zweiten Weltkrieg Sitz des Stabs Roland danach Nutzung durch Britische Truppen stadtischen und unternehmenseigenen Kindergarten Eigentum der August Thyssen Stiftung Schloss Landsberg vermietet an ThyssenKrupp genutzt als Seminar und TagungsstatteVilla Vogelsang Essen Horst erbaut fur Friedrich Ludwig Niemann jedoch benannt nach dem spateren Eigentumer Wilhelm Vogelsang Unternehmer Eigentumer einer Karbidfabrik und der Zeche Wohlverwahrt um 1840 erbaut Gestaltung verweist auf Schinkelschule ab 1947 betrieb das Deutsche Rote Kreuz ein Muttergenesungsheim 1962 1994 als Kloster im Eigentum des Bistums Essen Privatbesitz Villa und ehemalige Remise stehen unter Denkmalschutz heute als Hotel genutztVilla Dickmann Bottrop Wohnhaus der Unternehmer Familie Dickmann Inhaber einer Formsandgrube 1901 1903 in Neugotik mit Elementen des Jugendstils fur die Unternehmer Ehefrau Gertrude Dickmann errichtet auf malerische Vielansichtigkeit angelegt 1976 von der Stadt Bottrop erworben und als Lehrerseminar bzw Grunflachenamt genutzt 2004 an privaten Eigentumer verkauft und restauriert private Nutzung des Gebaudes als Architekturburo und Wohnungen das Gelande der ehemaligen Sandgrube von Dickmann wurde wahrend des Baues zu einem Park umgestaltet der ab 1976 offentlich ist Dahlbusch Direktorenvilla Gelsenkirchen Rotthausen Wohnhaus fur den Generaldirektor der Bergwerksgesellschaft Dahlbusch 1892 erbaut Gestaltung verbindet klassizistische und barocke Elemente 1989 Umbau in elf Sozialwohnungen dafur ausgezeichnet als Vorbildliches Bauwerk im Lande Nordrhein WestfalenVilla Baare Bochum Hontrop Villa fur Louis Baare den Generaldirektor des Bochumer Vereins und seine Familie 1888 errichtet von Baare und seinem Sohn Fritz spater erweitertes schlichtes spatklassizistisches Landhaus bis 1945 von der Witwe bewohnt nach deren Tod an den Bochumer Verein zuruckgefallen 1974 an die Stadt Wattenscheid verkauft Nutzung durch den Waldorf SchulvereinDirektorenvilla der Zeche Concordia Oberhausen Wohnhaus fur den Direktor der Zeche Concordia Wilhelm Liebrich 1897 im historisierenden Stil entworfenes zweigeschossiges Gebaude mit auffalliger gelber Fassade nach Zweiten Weltkrieg Erwerb durch die Stadt Nutzung als Stadtbucherei bzw stadtisches Film und Bildzentrum Sitz der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen Park umgestaltet als offentliche Anlage Konigshutter Park Haus Hartenfels Duisburg Stadtwald schlossartiger Landsitz des Stahlindustriellen Peter Klockner 1911 1912 durch Klockners Schwager Hermann Wolters errichtet weitere Ausbauten im Stil des Spathistorismus bis 1927 im Zweiten Weltkrieg Wohnheim fur Ausgebombte danach ungenutzt und verfallend seit den 1980er Jahren gesichert und ausserlich wiederhergerichtet aktuell keine NutzungSchloss Styrum Mulheim Styrum ab 1930 Wohnsitz von Franz Lenze 1878 1937 Generaldirektor der Thyssen schen Gas und Wasserwerke Leiter der nach 1926 in Familienbesitz verbliebenen Thyssen Unternehmensteile ehemaliger Herrensitz an der Ruhr 1890 von August Thyssen zunachst fur seine Wasserwerksgesellschaft erworben 1930 renoviert und als Wohnsitz ausgebaut 1959 als Stiftung an die Stadt Mulheim gegangen Deutschlands erste Altentagesstatte Schloss und Park 1992 anlasslich der Landesgartenschau MuGa grundlich renoviert heute zusatzliche Nutzung durch Gastronomie und AquariumsvereinVilla Eugen Coupienne Mulheim an der Ruhr Wohnhaus des Lederfabrikanten Kommerzienrat Eugen Coupienne 1872 1875 errichtetes grossburgerliches WohnhausVilla Hanau Mulheim an der Ruhr Wohnhaus des Kaufmanns Heinrich Hanau Neffe des Mulheimer Bankiers Gustav Hanau 1902 durch den Architekten Franz Hagen im Stil des spaten Historismus errichteter zweigeschossiger BauVilla Schmitz Scholl Mulheim an der Ruhr Wohnhaus und Stammhaus der Tengelmann Grunderfamilie Luise und Wilhelm Schmitz Scholl Wilhelm Schmitz Kaufmann um 1840 errichtet spater genutzt durch den Glasfabrikanten Carl Nedelmann Carl Nedelmann Heute Kulturort mit Sitz des Mulheimer Kunstverein und Kunstforderverein Rhein Ruhr KKRR und Ruhrkunsthalle Galerie an der RuhrVilla Josef Thyssen Mulheim an der Ruhr reprasentatives Wohnhaus fur Josef Thyssen den jungeren Bruder von August Thyssen und in dessen Unternehmen tatig und seine Frau Klara geb Bagel 1898 1900 nach Entwurf der Berliner Architekten Heinrich Kayser und Karl von Grossheim im neobarocken Stil des Historismus im Louisenthal auf dem Grundstuck der insolventen Textilfabrik J Caspar Troost errichtet Park der Villa ist seit der Landesgartenschau MuGa 1992 offentlich zuganglich als Thyssen Park Haus Urge Mulheim an der Ruhr erbaut als Wohnhaus der Familie des Lederfabrikanten Jean Baptiste Coupienne junior nach 1924 Wohnsitz von Gustav Stinnes danach von Hugo Stinnes junior zwischenzeitlich 1945 1958 britisches Militarkasino 1913 im neobarocken Stil erbautes reprasentatives Wohnhaus Martha Coupienne als Bauherrin massgeblich an der Planung beteiligt ab 1973 im Besitz des nahe gelegenen Max Planck Instituts fur Kohlenforschung zunachst als Gastehaus genutzt seit 2004 vermietet an das Zentrum fur Innovation und TechnikHaus Kuchen Mulheim an der Ruhr grosses Landhaus Nutzflache von 3800 m fur Kommerzienrat Gerhard Kuchen einen Enkel von Mathias Stinnes und Leiter des Familienunternehmens 1913 durch den Mannheimer Architekten Rudolf Tillessen errichtet nach dem Zweiten Weltkrieg Sitz des Britischen Hohen Kommissars im Rheinland ab 1952 Nutzung durch die Evangelische Kirche Umbau zur Akademie Haus der Begegnung ab 2003 Leerstand 2006 Erwerb durch Teutonia Grundbesitz AG Umbau zum Hotel und Restaurant heute genannt Residenz Uhlenhorst Streithof Mulheim an der Ruhr Alterssitz fur Emil Kirdorf den Generaldirektor der Gelsenkirchener Bergwerks AG GBAG und Mitbegrunder des Rheinisch Westfalischen Kohlensyndikats 1905 1907 durch den Architekten Wilhelm Zaiser errichteter Landsitz als Hofanlage im Broich Speldorfer Wald Bau gilt als Vorreiter des Heimatstils Leerstand nach Kirdorfs Tod 1938 Plunderung nach Kriegsende danach Offiziersunterkunft ab 1951 Altenheim und 1973 bis 1999 Fachklinik fur Suchtkranke des Deutschen Roten KreuzesVilla Fritz Thyssen Mulheim an der Ruhr Englischer Herrensitz fur Fritz Thyssen altestes Kind von August Thyssen und nach dessen Tod Leiter des Konzerns und seine Familie 1910 1912 durch die Krefelder Architekten Wilhelm Girmes und Heinrich Oedinger errichteter Backsteinbau im Stil des englischen Barocks zeitweise als Kindergartnerinnenschule und englisches Internat genutzt Hauptbau 1993 durch Brand zerstort 2003 Wiederaufbau als Villenpark Uhlenhorst mit mehreren WohneinheitenHaus Rott Mulheim an der Ruhr geplant als Wohnsitz von Hugo Stinnes und dessen Frau Clare Gelande 1903 erworben Pfortnerhauser Wohn und Palmenhaus vor dem Ersten Weltkrieg fertiggestellt Haupthaus nicht ausgefuhrt das in den 1920er Jahren geplante Mausoleum fur Hugo Stinnes in den 1950er Jahren errichtet im Besitz der Familie GrilloHaus Goldschmieding Castrop Rauxel Sommersitz der Familie des im Ruhrgebiet tatigen irischen Unternehmers William Thomas Mulvany Grundung der Bergwerksgesellschaften Erin und Hibernia in diesen Raumen ehemaliger Adelssitz 1838 durch Friedrich Klonne erworben 1872 an Mulvany verkauft der Landschaftspark und Pferderennbahn anlegte sein Sohn baute 1895 nochmals um 1905 Verkauf an die Gelsenkirchener Bergwerks AG ab 1950 Gastehaus der Gesellschaft fur moralische Aufrustung 1968 Ubergang an die Stadt Castrop Rauxel Haupthaus wird als Restaurant genutzt Neubau anstelle der Vorburg als Hotel Park ist offentlichHaus Schulte Witten Dortmund Dorstfeld schlichtes Backsteinhaus der Familie Schulte Witten die durch Verkauf von landwirtschaftlichen Flachen an den Bergbau Zeche Dorstfeld zu Reichtum gekommen war errichtet an der Stelle des abgerissenen Gutshofes 1888 errichtet 1913 1915 im Auftrag von Erich Schulte Witten durch die Architekten Gropler Ludwig Feldmann und Walter Muller in Formen des Neobarocks und des Neoklassizismus umfangreich zu einem Herrenhaus erweitert von der Stadt Dortmund 1950 durch Erbbaurecht ubernommen ab 1958 als Kinderheim genutzt seit 1960 Park der Offentlichkeit zuganglich 1977 Zweigstelle der Volkshochschule in den 1990er Jahren umfangreich saniert und restauriert als Burgerzentrum wieder eroffnet Stadtteilbibliothek Veranstaltungsort fur Vereine Konzerte und Vortrage Trauzimmer 2010 im Rahmen der Kulturhauptstadt Kinder und Jugendliteraturzentrum NRWVilla Friemann Dortmund Wohnhaus fur den Fabrikanten Hugo Friemann Leiter der Dortmunder Zweigfabrik des Bergbauzubehor Unternehmens Friemann amp Wolf 1900 durch den Dortmunder Architekten Ernst Marx gebaute reprasentative Villa Nutzung als BurogebaudeVilla Moritz Klonne Dortmund Wohnhaus fur Moritz Klonne einen der Sohne von August Klonne nach dem Tod des Vaters Leiter des Stahlbauunternehmens und seine Frau aus der Darmstadter Mobelfabrikantenfamilie Gluckert 1922 1923 durch die Dortmunder Architekten Emil Pohle und Adolf Ott errichtetes reich verziertes Wohnhaus mit Ornamentfriesen und Reliefs des ebenfalls aus Darmstadt stammenden Bildhauers Ludwig Habich Burogebaude eines Ingenieurburos fur PrufstatikVilla Ernst Lohmann Witten Herbede Wohnhaus von Ernst Lohmann und seiner Frau Anna von Born Tochter des Prasidenten der Dortmunder Handelskammer 1882 in einem Mischstil von Spatklassizismus und Neorenaissance errichtet lange Jahre von der Familie und dann vom Sohn Waldemar bewohnt Nutzung des Gebaudes als Verwaltung der Firma LohmannVilla Friedrich Lohmann sen Witten Wohnhaus fur Carl Lohmann spater Nutzung durch seinen Neffen Friedrich Lohmann senior danach durch dessen jungsten Sohn Max 1868 von Friedrich Lohmann sen als klassizistische Villa mit Sandsteinfassade im Park des Hauses Berge zu Witten errichtet im Zweiten Weltkrieg beschadigt und 1962 verandert wiederhergestellt seit 1996 als Standesamt genutzt Nutzung auch durch die Volkshochschule WittenVilla Gustav Lohmann Witten Wohnhaus fur den Fabrik und Brennereibesitzer Gustav Lohmann um 1865 vom Architekten Wilhelm Bovensiepen entworfener ab 1873 errichteter machtiger Bau im Stil des italienischen Spatklassizismus um 1900 erworben durch Wilhelm Dittmann Unternehmer in Firma Dittmann amp Neuhaus im Zweiten Weltkrieg stark beschadigtVilla Friedrich Lohmann jun Witten Wohnhaus fur den Fabrikbesitzer Friedrich Lohmann junior Initiator und Forderer des nahegelegenen Markischen Museums um 1895 errichtetes Wohnhaus aus rotem Backstein mit hellen Sandsteinkanten und absetzungen sowie Mosaikbandern BurogebaudeVilla Albert Lohmann Witten Wohnhaus fur den Branntweinfabrikanten Albert Lohmann Zwillingsbruder von Gustav Lohmann um 1865 errichtet spater vom Unternehmer Arthur Imhausen genutzt 1981 durch die Stadt Witten erworben und an die Universitat Witten Herdecke vermietet seit 1997 wieder privat genutzt Kanzlei Haus Berger Witten klassizistische Villa fur Carl Ludwig Berger zunachst Mitarbeiter bei der Familie Lohmann ab 1838 eigenes Gussstahlwerk 1839 errichteter schlichter zweigeschossiger Bruchsteinbau 1961 von der Stadt Witten erworben uber viele Jahre als Heimatmuseum der Stadt genutzt seit 2005 StadtarchivVilla Mullensiefen Witten Wohnhaus des Glasfabrikanten und Prasidenten der Handelskammer zu Bochum Hermann Mullensiefen und seiner Frau Anna geb Muser 1872 errichtetes spatklassizistisches Haus aus braunlichem RuhrsandsteinHaus Ende Herdecke Ostende Alterssitz von Robert Muser als Sohn und Nachfolger von Friedrich Muser Leiter der Harpener Bergbau AG 1913 von den Dortmunder Architekten Karl Pinno und Philipp Bachmann im neobarocken Stil errichtete Villa mit zahlreichen Gastezimmern wahrend der Ruhrbesetzung von franzosischen Truppen genutzt anschliessend Erwerb durch Albert Vogler nach dem Zweiten Weltkrieg unter US amerikanischer Militarverwaltung mit Auflagen an die Stadt Herdecke ubergeben Kinderheim dann Ausbildungsheim fur Krankenschwestern 1981 durch die Arbeiterwohlfahrt gekauft an das Bundesamt fur den Zivildienst vermietet und als Zivildienstschule genutztNiedernhof Villa Funcke Herdecke Landsitz des Eisen und Stahlunternehmers Bernhard Wilhelm Funcke II 1872 im neugotischen Stil errichteter dreigeschossiger Bruchsteinbau mit Sandsteinfassade 1890 an den gleichnamigen Sohn ubergeben 1919 vom Ruhrverband wegen Aufstau des Hengsteysees gekauftHaus Schede Herdecke Vosskuhle durch Heirat 1748 und Kauf 173 in den Besitz der Familie Harkort ubergegangene Gutshofanlage 1804 1810 Neubau eines Herrenhauses durch Peter Nicolaus Harkort 1904 1905 Umgestaltung der Innenraume fur Elisabet Harkort durch die Architekten Henry van de Velde zwei Zimmer im Ornamentenstil und Peter Behrens Blauer Salon privat genutzt als Wohnsitz der Familie jahrliche Kunstausstellungen in der HauptscheuneVilla Bonnhoff Wetter Wohnhaus des Giessereibesitzers Carl Bonnhoff in der Nahe zu seinen Fabrikanlagen 1901 1902 durch den Architekten Rudolf Plies in Anlehnung an die deutsche Renaissance errichtet vollstandig mit Sandstein verkleidet nach dem Zweiten Weltkrieg Quartier der britischen Besatzungsmacht danach an die Stadt ubergeben 1976 2007 Jugendzentrum der Stadt Wetter 2007 aufwendig restauriert 2009 Cafe Bonheur eroffnet Ort fur Ausstellungen Lesungen und KonzerteVilla Vorsteher Wetter Villa des Holzhandlers Kommerzienrat Gustav Vorsteher 1894 1895 durch den Architekten Gustav Werner im Stil der norddeutschen Renaissance als Landhaus errichtet abwechselnde Backstein und Sandsteinelemente Burgerhaus der Stadt Wetter Park ist offentlichHarkorthaus Wetter Haus der Unternehmerfamilie Harkort zeitweise lebte hier auch Friedrich Harkort um 1700 errichtetes schlichtes als Schulhaus genutztes Fachwerkhaus 1840 vom Geschaftspartner Carl Gravemann 1845 von den Kindern Harkorts erworben bis 1922 in Familienbesitz kleine Gedenkstatte auf dem Grundstuck 1926 Erwerb durch die Stadt Wetter zunachst Nutzung als Jugendherberge inzwischen StadtarchivStiftsamtmannshaus Gevelsberg Amtsmannhaus zum Damenstift bewohnt von der Unternehmerfamilie Bertram um 1780 vermutlich von Johann Wilhelm Bertram errichteter FachwerkbauHaus Harkorten Hagen Westerbauer Stammsitz der Industriellenfamilie Harkort 1756 1757 auf Wunsch von Louisa Harkort Errichtung eines neuen Herrenhauses auf dem bisherigen Gutshof Architektur aus der Schwelmer Meisterschule zweigeschossiger Fachwerkbau mit komplexem Walmdach 2010 Planungen fur eine Umnutzung als GesundheitshausVilla Post Hagen Wohnhaus des Kaufmanns Wilhelm Karl Johann Diederich Post nahe dem Hammerwerk der Familie 1892 im spatklassizistischen Stil errichtete Villa 1927 Erwerb durch die Stadt Hagen ab 1932 als Museum Christian Rohlfs genutzt 1941 in Karl Ernst Osthaus Museum umbenannt ab 1955 fur Bildungseinrichtungen genutzt ab 1988 durch die Volkshochschule 1998 umfassend restauriert heute Sitz und Seminargebaude der Volkshochschule HagenVilla Springmann Hagen Wehringhausen Wohnhaus fur den Unternehmer Rudolf Springmann Teilhaber der Firma Funcke amp Elbers 1910 1911 durch Henry van de Velde errichtet Fassaden in Putz Werkstein und SchieferHaus Ruhreck Hagen Boele Wohnhaus fur den Waggonfabrikanten Caspar Diedrich Killing auch Killingsburg genannt 1878 im Stil der Tudorgotik errichteter neugotischer Bau Buronutzung als ArchitekturburoVilla Vorster Hagen Delstern Wohnhaus der Familie Vorster Inhaber der Papierfabrik Vorster um 1850 errichteter kubischer BauVilla Kerckhoff Hagen Eppenhausen Villa des Metallgrosshandlers Gustav Kerckhoff Juniorchef der Firma Kerkhoff und Mazen 1922 von dem Hagener Architekten Leopold Ludwigs errichteter schlichter zweigeschossiger Bau mit hohem WalmdachVillen Am Stirnband Hagen Eppenhausen Kunstlerkolonie von Karl Ernst Osthaus geplant im Zentrum der Gartenstadt Hohenhagen ab etwa 1910 durch Mathieu Lauweriks errichtete Reihe von Einzel und Doppelhausern Fassaden in Backstein und Muschelkalkstein Mansarddacher mit Schiefer gedeckt zahlreiche Variationen von schmiedeeisernen Gelandern und Fenstergittern im Haus Nr 48 lebte und arbeitete die Bildhauerin Milly Steger im Haus Nr 38 der Kunstler Johan Thorn Prikker letzteres wurde 2007 2008 restauriertVilla Cuno Hagen Eppenhausen Wohnsitz des Hagener Oberburgermeisters Willi Cuno 1908 1910 durch den Architekten Peter Behrens im Auftrag von Karl Ernst Osthaus errichtete streng symmetrische Villa ursprunglich mit zwei spitz zulaufenden Flugeln geplant von denen nur das zentrale Treppenhaus im quadratischen Baukorper verblieb nach vielfalter Umnutzung und Sanierung in den 1990er Jahren heute als Kindertagesstatte genutztVilla Emil Hoesch Hagen Eppenhausen Wohnhaus des Unternehmers Emil Hoesch bereits 1918 1919 war ein kleines Landhaus von Walter Gropius geplant 1921 ein grosseres Wohnhaus von Henry van de Velde entworfen Bauarbeiten unter dem Architekten Keydel wurden abgebrochen 1925 nach neuem Entwurf des Kolner Architekten Theodor Merrill ausgefuhrt Sitz des Wirtschaftsverbandes Stahl und Metallverarbeitung WSM Haus Goedecke Hagen Eppenhausen Wohnhaus fur C H Goedecke 1911 1912 nach Planen von Peter Behrens errichteter zweigeschossiger schlichter BauHohenhof Hagen Eppenhausen Villa fur Karl Ernst Osthaus und seine Frau Gertrud 1906 1908 als Gesamtkunstwerk von Henry van de Velde entworfen und gebaut Impulsgeber fur ein Kunstnetzwerk nach der Folkwang Idee bis 1921 Wohnsitz 1933 1939 Ausbildungsstatte der Nationalsozialisten bis 1945 Lazarett bis 1962 Frauenklinik 1962 1976 Sitz der Padagogischen Hochschule Hagen ab den 1980er Jahren Raume und Einrichtungen im Detail rekonstruiert seither einer der Standorte des Karl Ernst Osthaus Museums der Stadt HagenWeblinks BearbeitenBeschreibung dieser Themenroute als Teil der Route der Industriekultur Bettina Vaupel Unser Reichtum gestattet es Die Villen der Industriellen im Ruhrgebiet In Monumente 24 Jahrgang 2014 Heft 2 Marz April Route der Industriekultur Besucherzentren Ankerpunkte Themenrouten Besucherzentrum und Ankerpunkte von West nach Ost Zechenpark Friedrich Heinrich Museum der Deutschen Binnenschifffahrt Innenhafen Duisburg LVR Industriemuseum Oberhausen Landschaftspark Duisburg Nord Gasometer Oberhausen Aquarius Wassermuseum St Antony Hutte Villa Hugel Nordsternpark Welterbe Zeche Zollverein und Kokerei Zollverein Zeche Ewald Chemiepark Marl Eisenbahnmuseum Bochum Dahlhausen Henrichshutte Jahrhunderthalle Bochum Umspannwerk Recklinghausen Deutsches Bergbau Museum Zeche Nachtigall Schiffshebewerk Henrichenburg DASA Kokerei Hansa Zeche Zollern II IV Hohenhof Freilichtmuseum Hagen Lindenbrauerei Unna Maximilianpark HammThemenrouten aufsteigend nach Nummern 1 Duisburg Stadt und Hafen 2 Industrielle Kulturlandschaft Zollverein 3 Duisburg Industriekultur am Rhein 4 Oberhausen Industrie macht Stadt 5 Krupp und die Stadt Essen 6 Dortmund Dreiklang Kohle Stahl und Bier 7 Industriekultur an der Lippe 8 Erzbahn Emscherbruch 9 Industriekultur an Volme und Ennepe 10 Sole Dampf und Kohle 11 Fruhe Industrialisierung 12 Geschichte und Gegenwart der Ruhr 13 Auf dem Weg zur blauen Emscher 14 Kanale und Schifffahrt 15 Bahnen im Revier 16 Westfalische Bergbauroute 17 Rheinische Bergbauroute 18 Chemie Glas und Energie 19 Arbeitersiedlungen 20 Unternehmervillen 21 Brot Korn und Bier 22 Mythos Ruhrgebiet 23 Parks und Garten 24 Industrienatur 25 Panoramen und Landmarken 26 Sakralbauten 27 Eisen amp Stahl 28 Wasser Werke Turme und Turbinen 29 Bochum Industriekultur im Herzen des Reviers 30 Gelsenkirchen 31 Route Industriekultur und Bauhaus per RadRoute der Industriekultur Themenroute 20 Unternehmervillen Villa Hugel nbsp Stammhaus Krupp Charlottenhof Villa Julius Scheidt Villa Wilhelm Scheidt Schloss Landsberg Villa Vogelsang Villa Dickmann Dahlbusch Direktorenvilla Villa Baare Direktorenvilla der Zeche Concordia Haus Hartenfels Schloss Styrum Villa Eugen Coupienne Villa Hanau Villa Bagel Villa Josef Thyssen Haus Urge Haus Kuchen Streithof Villa Fritz Thyssen Haus Rott Haus Goldschmieding Haus Schulte Witten Villa 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