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Die Villa Vogelsang ist eine Villa auf den Ruhrhohen im Essener Stadtteil Horst an der Antonienallee Der Name geht auf einen der fruheren Eigentumer den Unternehmer Wilhelm Vogelsang zuruck Auf dem parkahnlichen Grundstuck befindet sich ausserdem in direkter Nahe der Villa eine ehemalige Remise Villa und Remise stehen unter Denkmalschutz 1 und sind Teil der Route der Industriekultur Garten und Eingangsseite Links die Remise rechts die Villa Vogelsang 2004 Blick von der Ruhr auf die Villa mit den beiden Eckturmen 2005 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gebaude 3 Linuxhotel 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Unternehmer Friedrich Ludwig Niemann liess die Villa und die Remise 1840 1850 nach Planen Karl Friedrich Schinkels errichten Die Gebaude befinden sich auf einem Felsen etwa 30 Meter oberhalb der Ruhr Zum Anwesen gehort ein rund 25 000 m grosser privater Park mit altem Baumbestand Niemann verkaufte das Anwesen 1870 an seinen Prokuristen Heinrich Dammer der in der Villa mit seiner Schwester Eugenie lebte Infolge eines Konkurses wurde das Grundstuck mit den Gebauden am 27 September 1910 vom Essener Unternehmer Wilhelm Vogelsang 1877 1939 ersteigert der in der Nahe auf dem Gelande der zeitgleich von ihm ersteigerten Horster Muhle eine Carbidfabrik errichtete und betrieb Die Familie Vogelsang verkaufte das Anwesen 1947 an das Deutsche Rote Kreuz das die Villa als Muttergenesungsheim nutzte Im Jahre 1962 wurde die Immobilie vom Bistum Essen erworben und als Kloster namlich als deutsches Noviziat der Missionsarztlichen Schwestern genutzt Der Unternehmer Reinhard Wiesemann kaufte die Anlage am 1 Juli 1994 und liess bis 1999 die Gebaude denkmalgerecht restaurieren Gebaude BearbeitenDie Gebaude waren von 1840 bis 1850 von Schinkel im Stil des damals popularen Klassizismus gestaltet worden Die Villa ist zweigeschossig mit hohem Sockelbereich eines Untergeschosses hat eine gegliederte Putzfassade teils mit Quaderung und ein Walmdach An der dem Garten zugewandten Langsseite befindet sich ein dreigeteilter Mitteleingang mit davorliegender Freitreppe und mit gliedernden Pfeilern daruber eine Loggia mit kannelierten Saulen An der gegenuberliegenden der Ruhr zugewandten Langsseite befinden sich zwei dreigeschossige Eckturme der Sockelbereich ist dort vorgezogen und bildet zwischen den Eckturmen eine Galerie bzw einen Mittelbalkon Die Villa wurde im 20 Jahrhundert durch neuzeitlich gestaltete Anbauten erganzt Die Remise besteht aus einem zweigeschossigen langgestreckten Gebaude mit einer Putzfassade und einem Satteldach Linuxhotel BearbeitenHeute befindet sich in der Villa und den Nebengebauden ein Hotel mit Tagungsstatte das Linuxhotel Es gilt als eines der ungewohnlichsten Hotels des Ruhrgebiets 2 Die insgesamt neun Gastezimmer und Suiten sowie die zwei Tagungs und Seminarraume sind mit umfangreichen technischen Einrichtungen zur Durchfuhrung von Tagungen und Seminaren rund um die Themen Linux und freie Software ausgestattet Die Linuxhotel GmbH bietet ganzjahrig eigene Kurse und Schulungen an die uberwiegend Anwendungen von freier Software behandeln An Wochenenden treffen 3 4 5 sich hier haufig Entwickler von Open Source Projekten Ausserdem finden im Hotel Firmenseminare sowie Veranstaltungen Events und Familienfeiern statt Zum Raum und Nutzungsangebot des Hotels gehort auch ein Freizeit Fitness und Saunabereich Die Linuxhotel GmbH ist Mitglied der Open Source Business Alliance 6 Literatur BearbeitenHorst Hahn Mathias Kitschenberg Villa Vogelsang Ursprungliche Raumfassung wiederentdeckt In Denkmalpflege im Rheinland Nr 3 1991 ISSN 0177 2619 S 120 122 Corneel Voigt Reinhard Wiesemann Schatzsucher Industriebarone Nonnen und Erfinder Die ersten 160 Jahre einer Ruhrgebiets Villa Nobel Verlag Essen 2001 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Villa Vogelsang Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung aller Standorte auf dieser Themenroute als Teil der Route der Industriekultur Website des aktuellen Eigentumers Linuxhotel GmbH LinuxhotelEinzelnachweise Bearbeiten Auszug aus der Denkmalliste der Stadt Essen abgerufen am 12 November 2016 Wolfgang Ritschl Erfolg mit Linux Hotel Osterreich 1 O1 21 Juli 2005 abgerufen am 1 Juli 2010 Angebot fur Open Source Projekte Memento des Originals vom 7 Juni 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot linuxhotel de Website der Linuxhotel GmbH Abgerufen am 7 Juni 2019 FOSSGIS Hacking Event 2019 Nummer 12 Webseite des FOSSGIS e V Abgerufen am 7 Juni 2019 The FrOSCon Team Meets at Linuxhotel Webseite des Free and Open Source Software Conference FrOSCon e V Abgerufen am 7 Juni 2019 Mitglieder IT Anbieter Dienstleister Webseite des Open Source Business Alliance e V Abgerufen am 7 Juni 2019 Normdaten Geografikum GND 7761906 7 lobid OGND AKS Route der Industriekultur Besucherzentren Ankerpunkte Themenrouten Besucherzentrum und Ankerpunkte von West nach Ost Zechenpark Friedrich Heinrich Museum der Deutschen Binnenschifffahrt Innenhafen Duisburg LVR Industriemuseum Oberhausen Landschaftspark Duisburg Nord Gasometer Oberhausen Aquarius Wassermuseum St Antony Hutte Villa Hugel Nordsternpark Welterbe Zeche Zollverein und Kokerei Zollverein Zeche Ewald Chemiepark Marl Eisenbahnmuseum Bochum Dahlhausen Henrichshutte Jahrhunderthalle Bochum Umspannwerk Recklinghausen Deutsches Bergbau Museum Zeche Nachtigall Schiffshebewerk Henrichenburg DASA Kokerei Hansa Zeche Zollern II IV Hohenhof Freilichtmuseum Hagen Lindenbrauerei Unna Maximilianpark HammThemenrouten aufsteigend nach Nummern 1 Duisburg Stadt und Hafen 2 Industrielle Kulturlandschaft Zollverein 3 Duisburg Industriekultur am Rhein 4 Oberhausen Industrie macht Stadt 5 Krupp und die Stadt Essen 6 Dortmund Dreiklang Kohle Stahl und Bier 7 Industriekultur an der Lippe 8 Erzbahn Emscherbruch 9 Industriekultur an Volme und Ennepe 10 Sole Dampf und Kohle 11 Fruhe Industrialisierung 12 Geschichte und Gegenwart der Ruhr 13 Auf dem Weg zur blauen Emscher 14 Kanale und Schifffahrt 15 Bahnen im Revier 16 Westfalische Bergbauroute 17 Rheinische Bergbauroute 18 Chemie Glas und Energie 19 Arbeitersiedlungen 20 Unternehmervillen 21 Brot Korn und Bier 22 Mythos Ruhrgebiet 23 Parks und Garten 24 Industrienatur 25 Panoramen und Landmarken 26 Sakralbauten 27 Eisen amp Stahl 28 Wasser Werke Turme und Turbinen 29 Bochum Industriekultur im Herzen des Reviers 30 Gelsenkirchen 31 Route Industriekultur und Bauhaus per RadRoute der Industriekultur Themenroute 12 Geschichte und Gegenwart der Ruhr Ruhrquelle Besucherbergwerk Ramsbeck Hennetalsperre Biggetalsperre Mohnetalsperre Sorpetalsperre Laufwasserkraftwerk Wickede Laufwasserkraftwerk Warmen Laufwasserkraftwerk Schwitten Wasserwerk Warmen Obere Ruhrtalbahn Kettenschmiedemuseum Informationszentrum aqua publik Rohrmeisterei Schwerte Ruhrflutbrucke Schwerte Ergste Pumpwerk 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Muhlensiefen Haus Ende Niedernhof Villa Funcke Haus Schede Villa Bonnhoff Villa Vorsteher Harkorthaus Stiftsamtmannshaus Haus Harkorten Villa Post Villa Springmann Haus Ruhreck Villa Vorster Villa Kerckhoff Lauwericksbauten Villa Cuno Villa Emil Hoesch Haus Goedecke Hohenhof nbsp 51 430555555556 7 1122222222222 Koordinaten 51 25 50 N 7 6 44 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Villa Vogelsang amp oldid 230607606