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Der Schlebuscher Erbstollen ursprunglich Trapper Erbstollen genannt ist mit seiner Verlangerung dem Dreckbanker Erbstollen der langste Erbstollen im Steinkohlen Bergbau des Ruhrgebiets Ruhrbergbau Der Stollen beginnt sudlich der Ruhr in der Gemarkung Wengern einem Stadtteil von Wetter Ruhr von wo aus er mit leichter Steigung nach Sudwesten in Richtung Hasslinghausen vorgetrieben wurde Schlebuscher ErbstollenAllgemeine Informationen zum BergwerkVerlauf des Schlebuscher Erbstollens rote Linie Andere Namen Trapper ErbstollenInformationen zum BergwerksunternehmenBetriebsbeginn 1804Geforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 23 19 N 7 22 3 O 51 388611111111 7 3675 Koordinaten 51 23 19 N 7 22 3 OSchlebuscher Erbstollen Regionalverband Ruhr Lage Schlebuscher ErbstollenStandort WengernGemeinde Wetter Ruhr Kreis NUTS3 Ennepe Ruhr KreisLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ruhrrevier Benannt ist der Schlebuscher Erbstollen nach der Schlebuscher Gewerkschaft die den Erbstollen erbaut hat Der Name Dreckbanker Erbstollen weist dagegen auf die Gewerkschaft Dreckbank hin Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Siehe auch 3 Quellen 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenErbaut wurde der Stollen ab den 1780er Jahren bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts Der untere Teil des Stollens wurde bereits 1765 begonnen Er diente einzig dem Zweck die an ihn angeschlossenen Zechen wasserfrei zu halten ohne dass das Wasser abgepumpt werden musste Im Jahr 1804 erreichte der Stollen die Zeche Trappe und damit auch die Kohlenfelder In den nachsten Jahren wurde der Stollen durch die Berechtsame der Zeche Trappe weitergebaut und hinter Gevelsberg verstuft Hier endet der Schlebuscher Erbstollen Im Jahr 1841 setzte eine andere Gewerkschaft den Stollen als Dreckbanker Erbstollen fort um die Sprockhoveler Zechen zu entwassern und enterbte dadurch den Herzkamper Erbstollen Der Stollen erreichte eine Gesamtlange von etwa 13 km und reichte bis zur heutigen Stadtgrenze bei Wuppertal in der Nahe von Sprockhovel Herzkamp Sein Mundloch liegt auf 87 Metern uber NN er entwassert 38 km kohlefuhrende Gesteinsschichten Mit seiner Hilfe verschafften sich die Bergleute noch in 140 Metern Tiefe Zugang zur Steinkohle Eine weitere Aufgabe des Stollens war die Heranfuhrung frischer Luft frische Wetter zu den Arbeitsplatzen der Bergleute Der Schlebuscher Erbstollen ist seit nunmehr 250 Jahren in Betrieb obwohl die angeschlossenen Bergwerke langst stillgelegt sind Aus seinem Mundloch stromen grosse Mengen Wasser die in etwa einem Kilometer Entfernung in die Ruhr munden Nach starken Regenfallen wird seine Wasserfuhrung so gross dass die benachbarte Wiese komplett uberschwemmt wird nbsp Mundloch im Stollenbach mit deutlicher Eisenockerfallung nbsp Gezahekammer links und Fahrschacht rechts des Schlebuscher Erbstollens nbsp Beginn des Fahrschachts1986 wurde der Stollenmundlochbereich mit Gezahekammer und Fahrschachtzugang unter Denkmalschutz gestellt Er ist als Baudenkmal Nr 113 in der Baudenkmalliste von Wetter eingetragen Siehe auch BearbeitenSchlebusch Harkorter KohlenbahnQuellen BearbeitenJoachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 1997 Veroffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau Museum Bochum 144 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 1998 ISBN 3 921533 62 7 Wilhelm Hermann Gertrude Hermann Die alten Zechen an der Ruhr Vergangenheit und Zukunft einer Schlusseltechnologie Mit einem Katalog der Lebensgeschichten von 477 Zechen Die blauen Bucher 6 um einen Exkurs erweiterte und aktualisierte Auflage Langewiesche Konigstein im Taunus 2008 ISBN 978 3 7845 6994 9 S 300 Literatur BearbeitenOliver Glasmacher Schlebuscher Erbstollen Wetter Ruhr Montanhistorische Einordnung und Erforschung in Tagungsband Alt Bergbau und Forschung in NRW 2012 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schlebuscher Erbstollen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung aller Standorte auf dieser Themenroute als Teil der Route der Industriekultur Der Schlebuscher Erbstollen Geschichte und Gegenwart zuletzt abgerufen am 5 November 2012 ruhrkohlenrevier de zum Schlebuscher Erbstollen Dreckbanker Erbstollen zuletzt abgerufen am 5 November 2012 Route der Industriekultur Besucherzentren Ankerpunkte Themenrouten Besucherzentrum und Ankerpunkte von West nach Ost Zechenpark Friedrich Heinrich Museum der Deutschen Binnenschifffahrt Innenhafen Duisburg LVR Industriemuseum Oberhausen Landschaftspark Duisburg Nord Gasometer Oberhausen Aquarius Wassermuseum St Antony Hutte Villa Hugel Nordsternpark Welterbe Zeche Zollverein und Kokerei Zollverein Zeche Ewald Chemiepark Marl Eisenbahnmuseum Bochum Dahlhausen Henrichshutte Jahrhunderthalle Bochum Umspannwerk Recklinghausen Deutsches Bergbau Museum Zeche Nachtigall Schiffshebewerk Henrichenburg DASA Kokerei Hansa Zeche Zollern II IV Hohenhof Freilichtmuseum Hagen Lindenbrauerei Unna Maximilianpark HammThemenrouten aufsteigend nach Nummern 1 Duisburg Stadt und Hafen 2 Industrielle Kulturlandschaft Zollverein 3 Duisburg Industriekultur am Rhein 4 Oberhausen Industrie macht Stadt 5 Krupp und die Stadt Essen 6 Dortmund Dreiklang Kohle Stahl und Bier 7 Industriekultur an der Lippe 8 Erzbahn Emscherbruch 9 Industriekultur an Volme und Ennepe 10 Sole Dampf und Kohle 11 Fruhe Industrialisierung 12 Geschichte und Gegenwart der Ruhr 13 Auf dem Weg zur blauen Emscher 14 Kanale und Schifffahrt 15 Bahnen im Revier 16 Westfalische Bergbauroute 17 Rheinische Bergbauroute 18 Chemie Glas und Energie 19 Arbeitersiedlungen 20 Unternehmervillen 21 Brot Korn und Bier 22 Mythos Ruhrgebiet 23 Parks und Garten 24 Industrienatur 25 Panoramen und Landmarken 26 Sakralbauten 27 Eisen amp Stahl 28 Wasser Werke Turme und Turbinen 29 Bochum Industriekultur im Herzen des Reviers 30 Gelsenkirchen 31 Route Industriekultur und Bauhaus per RadRoute der Industriekultur Themenroute 9 Industriekultur an Volme und 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