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Die Eisenbahnbrucke Kettwig ist eine in Essen Kettwig gelegene Stahl Fachwerkbrucke die bei Flusskilometer 22 1 von der Mundung aus uber die Ruhr fuhrt und auf der die Ruhrtalbahn den Fluss uberquert Dabei bildet sie die ostliche Grenze des 1950 errichteten Kettwiger Sees Fruher wie heute schliesst sich im sudlichen Teil ein funfbogiger Viadukt an die Stahlbrucke an Eisenbahnbrucke KettwigEisenbahnbrucke Kettwig Eisenbahnbrucke Kettwig mit der S Bahn S 6Offizieller Name Eisenbahnbrucke KettwigNutzung EisenbahnbruckeUberfuhrt RuhrtalbahnQuerung von RuhrOrt Essen KettwigKonstruktion FachwerkbruckeBreite 20 mTragfahigkeit gt 360 tLichte Hohe ca 4 60 mBaubeginn 1869Fertigstellung 1871 Wiederaufbau 1951Eroffnung 1872LageKoordinaten 51 21 29 N 6 56 33 O 51 357972222222 6 9426111111111 50 Koordinaten 51 21 29 N 6 56 33 OEisenbahnbrucke Kettwig Nordrhein Westfalen Hohe uber dem Meeresspiegel 50 m Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte 1 1 1 Dusseldorfer Brucke 1 1 2 Mulheimer Brucken 1 1 3 Umbau 1926 1 1 4 Zweiter Weltkrieg und die Folgen 2 Bilder heute 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDie heutige Kettwiger Eisenbahnbrucke ist die 1951 wieder aufgebaute alte zweigleisige Dusseldorfer Brucke die 1871 als erste von drei Eisenbahnbrucken die hier nebeneinander verliefen dem Eisenbahnverkehr diente Vorgeschichte Bearbeiten Die Preussische Regierung erteilte der Bergisch Markischen Eisenbahn Gesellschaft BME 1863 den Auftrag zur Planung einer Ruhrtal Verbindungseisenbahn Folglich beschloss diese 1866 den Bau der Bahnstrecke Dusseldorf Kettwig Kupferdreh Dusseldorfer Brucke Bearbeiten 1869 wurde zuerst mit dem Bau der sogenannten Dusseldorfer Brucke begonnen Die Strombrucke konstruierte man aus Stahlfachwerk wobei die Strecke im Suden auf einem funfbogigen Viadukt fortgesetzt wurde Am 23 Oktober 1871 wurden Erprobungsfahrten uber die neue Brucke gemacht Schliesslich bestand sie mit einer Belastungsfahrt eines Zuges von zwolf mit Kies beladenen Waggons die baupolizeiliche Abnahme 1872 fand die offizielle Einweihung der Brucke statt Damit begann der planmassige Guter und Personenverkehr von Essen uber Kettwig nach Dusseldorf Mulheimer Brucken Bearbeiten Die erste Mulheimer Brucke wurde zwischen 1873 und 1876 westlich direkt neben die Dusseldorfer Brucke gebaut Es war eine eingleisige Stahl Kastenbrucke deren Gleisbett einige Meter tiefer als das der Dusseldorfer Brucke lag so dass sie die Werdener Strasse ebenerdig kreuzte Die Dusseldorfer Brucke uberspannt diese bis heute Die Untere Ruhrtalbahn von Kettwig nach Mulheim Styrum uber Mintard Saarn und Broich wurde mit der im Marz 1876 fertiggestellten Mulheimer Brucke zunachst eingleisig mit der bereits bestehenden Ruhrtalbahn verbunden betrieben von der Bergisch Markischen Eisenbahn Nachdem diese Strecke zweigleisig ausgebaut war wurde im Jahr 1900 nochmals westlich neben die erste Mulheimer eine zweite Mulheimer Brucke gebaut diesmal eine Stahlbrucke mit zwei Bogen Umbau 1926 Bearbeiten 1926 wurden alle drei Brucken verstarkt und umgebaut Grund war die Fertigstellung der Niederbergbahn von Kettwig uber Heiligenhaus und Velbert nach Wulfrath Zweiter Weltkrieg und die Folgen Bearbeiten Am 10 April 1945 fand um etwa 7 30 Uhr die Sprengung aller drei Brucken durch deutsche Soldaten statt Grund waren von Norden heranruckende amerikanische Truppen denen man den Weg uber die Ruhr versperren wollte Wenige Wochen nach Kriegsende wurde der Bahnverkehr bereits wieder aufgenommen Zuge aus Dusseldorf endeten am provisorischen Bahnsteig genannt Pusch dort wo sich heute der S Bahn Haltepunkt Kettwig Stausee befindet Zuge von Mulheim endeten am Bahnhof Kettwig vor der Brucke nahe der St Joseph Kirche Ab 1948 wurden erste Trummer der drei Brucken beseitigt Der Wiederaufbau einzig der zweigleisigen Dusseldorfer Brucke fand 1950 statt Sie konnte im Marz 1951 nach einer Belastungsprobe dreier Lokomotiven mit einem gemeinsamen Gesamtgewicht von 360 Tonnen in Betrieb genommen werden Damit verkehrte die Eisenbahn wieder von Kettwig nach Dusseldorf bzw uber Velbert nach Wuppertal Teile der beiden nicht wieder aufgebauten Mulheimer Brucken die noch vom Nordufer aus die Ruhr bis zum ersten Pfeiler uberspannten wurden im April 1957 demontiert Diese beiden Bruckenelemente wurden nach Wesel verbracht und uberspannen bis heute die Lippe Ab 1953 gab es fur die Strecke von Mulheim Styrum einen Behelfshaltepunkt namens Kettwig Stausee unterhalb des heutigen gleichnamigen Haltepunktes Hier gab es Umsteigemoglichkeiten zur Strecke nach Velbert bis der Personenverkehr auf der Verbindung nach Mulheim am 1 September 1968 eingestellt und die Strecke auch fur den Guterverkehr bis 1978 endgultig stillgelegt wurde Bilder heute Bearbeiten nbsp Viadukt sudlich im Anschluss an die Brucke nbsp Widerlager der ehem Mulheimer Brucken am Nordufer nbsp Brucke von innen nbsp Blick zum Nordufer im Hintergrund grosser Pfeiler der ehem Mulheimer Brucken nbsp Viadukt am Sudufer mit Fundament der ehem Mulheimer BruckenLiteratur BearbeitenChristoph Schmitz Die Ruhrbrucken S 429 bis 431 Munster Ardey Verlag 2004 ISBN 3 87023 311 7 Friedhelm Stoters Die Ruhrtalbahn Selbstverlag des Autors Duisburg 1993 Martin Menke Die Ruhrtalbahn Selbstverlag Eisenbahnfreunde Mulheim an der Ruhr 1999Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eisenbahnbrucke Kettwig Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eisenbahnbrucke Kettwig In Structurae Historische Fotos auf einer privaten Homepage Beschreibung aller Standorte auf dieser Themenroute als Teil der Route der IndustriekulturRoute der Industriekultur Besucherzentren Ankerpunkte Themenrouten Besucherzentrum und Ankerpunkte von West nach Ost Zechenpark Friedrich Heinrich Museum der Deutschen Binnenschifffahrt Innenhafen Duisburg LVR Industriemuseum Oberhausen Landschaftspark Duisburg Nord Gasometer Oberhausen Aquarius Wassermuseum St Antony Hutte Villa Hugel Nordsternpark Welterbe Zeche Zollverein und Kokerei Zollverein Zeche Ewald Chemiepark Marl Eisenbahnmuseum Bochum Dahlhausen Henrichshutte Jahrhunderthalle Bochum Umspannwerk Recklinghausen Deutsches Bergbau Museum Zeche Nachtigall Schiffshebewerk Henrichenburg DASA Kokerei Hansa Zeche Zollern II IV Hohenhof Freilichtmuseum Hagen Lindenbrauerei Unna Maximilianpark HammThemenrouten aufsteigend nach Nummern 1 Duisburg Stadt und Hafen 2 Industrielle Kulturlandschaft Zollverein 3 Duisburg Industriekultur am Rhein 4 Oberhausen Industrie macht Stadt 5 Krupp und die Stadt Essen 6 Dortmund Dreiklang Kohle Stahl und Bier 7 Industriekultur an der Lippe 8 Erzbahn Emscherbruch 9 Industriekultur an Volme und Ennepe 10 Sole Dampf und Kohle 11 Fruhe Industrialisierung 12 Geschichte und Gegenwart der Ruhr 13 Auf dem Weg zur blauen Emscher 14 Kanale und Schifffahrt 15 Bahnen im Revier 16 Westfalische Bergbauroute 17 Rheinische Bergbauroute 18 Chemie Glas und Energie 19 Arbeitersiedlungen 20 Unternehmervillen 21 Brot Korn und Bier 22 Mythos Ruhrgebiet 23 Parks und Garten 24 Industrienatur 25 Panoramen und Landmarken 26 Sakralbauten 27 Eisen amp Stahl 28 Wasser Werke Turme und Turbinen 29 Bochum Industriekultur im Herzen des Reviers 30 Gelsenkirchen 31 Route Industriekultur und Bauhaus per RadRoute der Industriekultur Themenroute 12 Geschichte und Gegenwart der Ruhr Ruhrquelle Besucherbergwerk Ramsbeck Hennetalsperre Biggetalsperre Mohnetalsperre Sorpetalsperre Laufwasserkraftwerk Wickede Laufwasserkraftwerk Warmen Laufwasserkraftwerk Schwitten Wasserwerk Warmen Obere Ruhrtalbahn Kettenschmiedemuseum Informationszentrum aqua publik Rohrmeisterei Schwerte Ruhrflutbrucke Schwerte Ergste Pumpwerk Westhofen Buschmuhle Hohensyburg nbsp Pumpspeicherkraftwerk Koepchenwerk Hengsteysee Energiewirtschaftlicher Wanderweg Herdecke Ruhrviadukt Herdecke Burg Wetter Kraftwerk Harkort Gemeinschaftswasserwerk Volmarstein Villa Bonnhoff Haus Schede Schlebuscher Erbstollen Wasserturm Bommerholz Bergerdenkmal auf dem Hohenstein nbsp Wasserkraftwerk Hohenstein Ruhrviadukt Witten Stahlhammer Bommern Deutsches Gruben und Feldbahnmuseum Zeche Nachtigall nbsp Kohlenniederlage Nachtigall und Nachtigallbrucke Villa Friedrich Lohmann sen Villa Gustav Lohmann Villa Friedrich Lohmann jun Villa Albert Lohmann Haus Berger Verbund Wasserwerk Witten Edelstahlwerk Witten Ruhrschleuse Herbede mit Koniglichem Schleusenwarterhaus Privatbrennerei Sonnenschein Edelstahlfabrik Lohmann Kemnader See Bruckenwarterhaus und Lake Brucke Schleuse Blankenstein und Wasserwerk Stiepel Stanzwerk Stadtmuseum Hattingen Henrichshutte nbsp Ruhrtalbahn Birschel Muhle Haus Weile und Gahlener Kohlenweg Leinpfad unterhalb des Isenbergs Schwimmbrucke Dahlhausen Schleuse Dahlhausen Bergbauwanderweg Dahlhausen Eisenbahnmuseum Bochum nbsp Bahnhof Dahlhausen Villa Vogelsang Horster Muhle Schleuse Horst Zeche Wohlverwahrt Holteyer Hafen Dinnendahlsche Fabrik Historische Klaranlage Rellinghausen Zeche Heinrich Bahnhof Kupferdreh und Museumsbahn Hespertalbahn Kulturlandschaft Deilbachtal mit Kupferhammer Geologischem Aufschluss an der Nierenhofer Strasse Eisenhammer Deilmannschem Bauernhof Deiler Muhle Hundebrucke Prinz Wilhelm Bahn Ringofenziegelei Betriebsgebaude Zeche Victoria Baldeneysee Zeche Carl Funke Villa Hugel nbsp Villa Werden Neukircher Schleuse Abtei Werden Papiermuhlenschleuse Kettwiger Stausee Laufwasserkraftwerk und Schleuse Kettwig Scheidt sche Hallen Eisenbahnbrucke Kettwig Schloss Landsberg Kloster Saarn Leder und Gerbermuseum in der Lederfabrik Abel Villa Joseph Thyssen Textilfabrik J Caspar Troost Ruhrschleuse Mulheim und Wasserbahnhof Mulheim Laufwasserkraftwerk Kahlenberg RWW Hauptverwaltung Stadt Viadukt und Ruhrbrucke Mulheim Ringlokschuppen Mulheim und Camera Obscura Mannesmannrohren Werke Friedrich Wilhelms Hutte Aquarius Wassermuseum nbsp Rhein Ruhr Hafen Mulheim Wasserkraftwerk Raffelberg Solbad Raffelberg Ruhrschleuse Duisburg und Ruhrwehr Innenhafen Duisburg nbsp Museum der Deutschen Binnenschifffahrt nbsp Haniel Museum RheinorangeRoute der Industriekultur Themenroute 15 Bahnen im Revier Eisenbahnmuseum Bochum Dahlhausen nbsp Bahnhof Dahlhausen Bahnhof Hattingen Ruhrtalbahn Henrichshutte nbsp Bahntrasse Hattingen Schee Silschede mit dem Bahnhof Sprockhovel Bahnhof Ennepetal Kruiner Tunnel Kleinbahntrasse Haspe Voerde Breckerfeld Harkort sche Kohlenbahn Viadukt der Rheinischen Eisenbahngesellschaft Goldberg Tunnel Hauptbahnhof Hagen Ruhr Sieg Strecke Ruhrviadukt Herdecke Eisenbahnausbesserungswerk Schwerte und Kreinberg Siedlung Obere Ruhrtalbahn und Bahnhof Langschede Bahnhof Hamm Bahnhof Kamen Seseke Brucke Depot Immermannstrasse Nahverkehrsmuseum Dortmund Weichenbauhalle Maschinenfabrik Deutschland Hauptbahnhof Dortmund Dortmunder Eisenbahnbrucken Ensemble Dortmund Betriebsbahnhof Wasserturm Dortmund Sudbahnhof Zeche Zollern II IV nbsp Hauptbahnhof Recklinghausen Bahnhof Herne Hauptbahnhof Wanne Eickel Heimatmuseum Unser Fritz Bahnbetriebswerk Gelsenkirchen Bismarck Hauptbahnhof Gelsenkirchen Bahnhof Dorsten RBH 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