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Die Zeche Hibernia war ein Steinkohlenbergwerk in Gelsenkirchen 1 Fur den Namen des Bergwerks wurde der lateinische Begriff fur Irland verwendet 2 Die Zeche Hibernia gehorte zu den Grundungsmitgliedern des Vereins fur Bergbauliche Interessen Ausserdem gehorte die Bergwerksgesellschaft Hibernia zu den Grundungsmitgliedern des Rheinisch Westfalischen Kohlen Syndikats 3 Das Bergwerk gehorte in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts zu den bedeutendsten Zechen des Regierungsbezirks Arnsberg 4 Zeche HiberniaAllgemeine Informationen zum Bergwerkhistorische Postkartenansicht von 1911Abbautechnik UntertagebauForderung Gesamt max 493 072 tInformationen zum BergwerksunternehmenBetreibende Gesellschaft Hibernia AGBeschaftigte bis zu 1643Betriebsbeginn 1858Betriebsende 1925Nachfolgenutzung Versuchsgrube HiberniaGeforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 30 16 5 N 7 5 53 8 O 51 504575 7 0982777777778 Koordinaten 51 30 16 5 N 7 5 53 8 OZeche Hibernia Regionalverband Ruhr Lage Zeche HiberniaStandort GelsenkirchenGemeinde GelsenkirchenKreisfreie Stadt NUTS3 GelsenkirchenLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ruhrrevier Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Planung 1 2 Die Anfange 1 3 Die ersten Betriebsjahre 1 4 Der weitere Ausbau und Betrieb des Bergwerks 1 5 Die letzten Jahre bis zur Stilllegung 2 Forderung und Belegschaft 3 Folgenutzung 4 Heutiger Zustand 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenPlanung Bearbeiten In der Mitte des 19 Jahrhunderts kam es zu einer erheblichen Ausweitung des Ruhrbergbaus Der Bergbau wurde weiter in die Richtung nordlich des Ruhrtales ausgedehnt 5 Eine Voraussetzung fur diese wirtschaftliche Entwicklung war der Bau der Koln Mindener Eisenbahn 6 Im Jahr 1846 wurden Schurfscheine fur die sudlich von Gelsenkirchen liegenden Felder Christianengluck und Ludwigsgluck ausgestellt 3 Die beiden Schurfscheine wurden auf den Namen des Grubenrechnungsfuhrers a D Franz Hilgenstock aus Mulheim ausgestellt 2 Hilgenstock handelte bei der Beantragung der beiden Schurfscheine im Auftrag des Gutsbesitzers Ludwig van Oven aus Huckingen 3 Allerdings ergaben sich bei der Erkundung der Lagerstatte Probleme denn die Kohlen lagen hier in einer Teufe in der die deutschen Ingenieure bisher noch keine bergbaulichen Tatigkeiten durchgefuhrt hatten 5 Am 6 Juli des Jahres 1854 wurde das Geviertfeld Ludwigsgluck verliehen 1 Eine irische Investorengruppe entsandte den Ingenieur William Thomas Mulvany 5 Noch im Jahr 1854 wurde die Gewerkschaft Hibernia in Gelsenkirchen gegrundet In der Mitte des 19 Jahrhunderts wurden im Ruhrgebiet vermehrt Bergwerksgesellschaften durch auslandische Kapitalgeber gegrundet und so handelte es sich bei den Gewerken dieser neu gegrundeten Gewerkschaft uberwiegend um Iren 3 Als Reprasentant der Gewerkschaft wurde William Thomas Mulvany gewahlt 7 Noch im selben Jahr ubernahm die Gewerkschaft Hibernia die beiden Felder Christianengluck und Ludwigsgluck 3 Es wurde beschlossen im Feld Ludwigsgluck ein Bergwerk zu errichten 2 Damit die Gewerkschaft das Grubenfeld erschliessen konnte mussten die Probleme die sich aufgrund der Geologie der Lagerstatte ergaben gelost werden Hierfur konnte Mulvany den britischen Bergbauingenieur William Coulson aus dem Kohlerevier Durham gewinnen Die fur die praktischen Tatigkeiten benotigten Bergleute stammten ebenfalls aus diesem Bergbaugebiet 5 Die Anfange Bearbeiten Nachdem die Gewerkschaft den Bauern Feldhove und Strunk ein fur den Bau der Tagesanlagen benotigtes Feld abgekauft hatte erfolgte am 7 Marz des Jahres 1855 der erste Spatenstich fur den Tiefbauschacht 8 Wenige Tage spater wurde am 17 Marz mit den Teufarbeiten von Schacht 1 begonnen Der Schacht wurde am Bahnhof Gelsenkirchen angesetzt 1 Da der Schacht durch wasserfuhrende Schichten geteuft wurde erfolgte der Schachtausbau bei diesem Schacht mit gusseisernen Tubbingen 2 Diese Methode des Schachtausbaus war bei den deutschen Bergbauingenieuren unbekannt da man hier zu dieser Zeit die Schachtwandungen ausmauerte 5 Der Bau des Schachtes insbesondere das aus England stammende Verfahren mittels Kuvelage erweckte grosses Interesse bei den deutschen Fachleuten 9 Im Jahr 1857 wurde neben dem Schacht 1 mit den Teufarbeiten fur den als Wetterschacht geplanten Schacht 2 begonnen 1 2 Der Schacht wurde nordlich von Schacht 1 in einer Entfernung von 24 Lachtern angesetzt Schacht 2 hatte einen runden Querschnitt mit einem Durchmesser von 10 Fuss 10 Noch im selben Jahr erreichte Schacht 1 bei einer Teufe von 111 Metern das Karbon 1 Wahrend der Teufarbeiten durchorterte man bereits am Anfang vier bauwurdige Floze Diese Floze gehorten zur hangenden Fettkohlenpartie und hatten ein Einfallen nach Suden von 16 5 bis 21 6 Gon 10 Am 20 Juni desselben Jahres wurde das Feld Ludwigsgluck mit dem Geviertfeld Neu Christiansgluck zu Hibernia konsolidiert Zu diesem Zeitpunkt umfasste die Berechtsame eine Flache von 2 1 km2 1 Zu dieser Zeit gehorte das Bergwerk zum Oberbergamtsbezirk Dortmund und dort zum Bergrevier Altendorf 9 Im Jahr 1858 wurde im Schacht 1 bei einer Teufe von 162 Metern 112 m NN die 1 Sohle und bei einer Teufe von 195 Metern 145 m NN die 2 Sohle angesetzt Die Teufarbeiten am Schacht 2 wurden zunachst gestundet 1 Damit die Bergarbeiter eine Wohnung in der Nahe des Bergwerks hatten liess Mulvany die Siedlung Balaklava erbauen Die Siedlung befand sich in der heutigen Neustadt im Bereich der Schwanenstrasse 8 Die ersten Betriebsjahre Bearbeiten Noch im Jahr 1858 konnte der Schacht 1 in Forderung gehen 2 Um das Feld weiter auszurichten wurden ober und unterhalb der 1 Sohle in den Flozen jeweils eine Mittelsohle aufgefahren Wegen der guten Lagerungsverhaltnisse konnten die Bergleute schon zu diesem Zeitpunkt sehr gute Forderergebnisse erzielen Allerdings zeichnete sich bereits ab dass das Bergwerk aufgrund der hohen Forderung sehr bald in grossere Teufen vordringen musste Da es Untertage zu starken Zuflussen von Grubenwasser kam war es zwingend erforderlich den zweiten Schacht weiter zu teufen 11 Im Jahr 1860 wurden die Teufarbeiten am Schacht 2 wieder aufgenommen Im Schacht 1 wurde im selben Jahr die Seilfahrt eingefuhrt Die Zeche Hibernia war somit eines der ersten Bergwerke auf dem die Seilfahrt mittels Forderkorb erfolgte Im darauffolgenden Jahr ging der Schacht 2 ab der 2 Sohle in Forderung 1 Das Bergwerk gehorte mittlerweile zum Bergrevier Steele Zu diesem Zeitpunkt wurden in den einzelnen Flozen die Wetterstrecken weiter aufgefahren Das Grubenfeld wurde weiter ausgerichtet Auf beiden Sohlen wurden Kohlen gewonnen und es wurden neue Abbaubetriebe vorgerichtet 12 Im Jahr 1862 liefen die Abbaubetriebe ohne Schwierigkeiten die Kohlen wurden regelmassig abgebaut In den Flozen Nr 4 und Nr 5 mussten die Gewinnungsarbeiten forciert werden Grund hierfur war der in diesem Bereich herrschende starkere Gebirgsdruck 13 Im Jahr 1863 wurde bei einer Teufe von 212 Metern 162 m NN die 3 Sohle angesetzt Im Jahr 1868 wurde uber Blindschachte bei einer Teufe von 238 Metern 188 m NN die 4 Sohle angesetzt Bereits zwei Jahre spater wurde bei einer Teufe von 260 Metern 210 m NN die 5 Sohle angesetzt 1 Im Jahr 1872 kam es zu einem Grubenbrand dessen Auswirkungen so stark waren dass die Forderung eingestellt werden musste 2 Anschliessend mussten die abgesoffenen Grubenbaue auf der 4 Sohle wieder gesumpft werden Zum Ende des Jahres konnte die Forderung wieder aufgenommen werden Im selben Jahr wurden die Teufarbeiten am Schacht 1 wieder aufgenommen und der Schacht wurde tiefer geteuft Im Jahr 1873 wurde der Schacht 1 mit der 5 Sohle durchschlagig 1 Bedingt durch die Wirtschaftskrise die auf den Aufschwung nach dem Franzosisch Preussischen Krieg folgte geriet die Gesellschaft Hibernia in finanzielle Schwierigkeiten Aus diesem Grund wurden die beiden Bergwerke Shamrock und Hibernia an zwei Berliner Banken verkauft Die beiden Banken grundeten zwecks Ubernahme eine neue Gesellschaft 5 Im selben Jahr ging die Ursprungsgewerkschaft in die neu gegrundete Hibernia und Shamrock Bergwerksgesellschaft uber Die neue Aktiengesellschaft wurde mit einem Grundkapital von 5 600 000 Talern gegrundet und ubernahm das Bergwerksvermogen der beiden Gewerkschaften Shamrock und Hibernia Als Aufsichtsratsvorsitzender der neuen Gesellschaft wurde William Thomas Mulvany gewahlt 3 Im Jahr 1875 wurde der Schacht 2 bis zur 5 Sohle tiefer geteuft Der Feuerherd fur den Wetterofen wurde im selben Jahr zur 3 Sohle tiefer gelegt Im Jahr 1876 wurden die Teufarbeiten am Schacht 1 wieder aufgenommen und der Schacht wurde tiefer geteuft Bei einer Teufe von 305 Metern 255 m NN wurde die 6 Sohle angesetzt Im darauffolgenden Jahr wurde im Schacht 1 bei einer Teufe von 350 Metern 300 m NN die 7 Sohle angesetzt Ausserdem wurde in diesem Jahr der Schacht 2 bis zur 6 Sohle tiefer geteuft 1 Im Jahr 1880 wurde der Schacht 2 mit einem Stahlfordergerust ausgestattet 2 Der weitere Ausbau und Betrieb des Bergwerks Bearbeiten Im Jahr 1882 wurde mittels Gesenk die 8 Sohle angesetzt Diese Sohle wurde in einer Teufe von 430 Metern 380 m NN ausgerichtet Im Jahr 1884 wurde der Schacht 2 bis zur 7 Sohle tiefer geteuft Im darauffolgenden Jahr wurde von der 8 Sohle ein Gesenk geteuft und bei einer Teufe von 520 Metern 470 m NN die 9 Sohle angesetzt Im Jahr 1887 wurde der Schacht 2 Wetterschacht bis zur 9 Sohle tiefer geteuft 1 Im selben Jahr kam es im Schacht 2 zu einer Schlagwetterexplosion hierbei wurden 52 Bergleute getotet 2 Im darauffolgenden Jahr wurde der Schacht 1 bis zur 8 Sohle geteuft Im Jahr 1890 wurde im Schacht 2 bei einer Teufe von 610 Metern 560 m NN die 10 Sohle angesetzt 1 Um einen weiteren Schacht fur die Bewetterung zu erhalten wurde im Jahr 1891 mit den Teufarbeiten fur den Schacht 3 begonnen 2 Am 23 Januar diesesJahres kam es zu einer Kohlenstaubexplosion bei der 57 Bergleute ums Leben kamen Im Schacht 1 wurde in diesem Jahr die 9 Sohle angesetzt Am 15 Oktober wurde eine Kokerei in Betrieb genommen Im Jahr 1893 wurde der Schacht 1 bis zur 10 Sohle geteuft Im selben Jahr wurde die 9 Sohle zur Hauptfordersohle 1 Im Jahr 1894 wurde der Schacht 3 als Wetterschacht in Betrieb genommen 2 Der Schacht war bis zur 10 Sohle in Betrieb Am 5 Januar kam es zu einer weiteren Schlagwetterexplosion hierbei kamen drei Bergleute ums Leben Im Jahr 1898 wurde auf der 10 Sohle mit der Gewinnung begonnen Im Jahr 1903 wurden die Teufarbeiten am Schacht 2 wieder aufgenommen und der Schacht wurde tiefer geteuft Im selben Jahr wurde bei einer Teufe von 710 Metern 660 m NN die 11 Sohle angesetzt Im Jahr 1907 wurden die Teufarbeiten am Schacht 3 wieder aufgenommen und der Schacht wurde tiefer geteuft Im Jahr 1910 wurde der Schacht 3 mit der 11 Sohle durchschlagig Am 24 Juli desselben Jahres wurde die Kokerei stillgelegt Im Jahr 1913 wurde der Schacht 1 bis zur 11 Sohle in Betrieb genommen 1 Die letzten Jahre bis zur Stilllegung Bearbeiten Wahrend des Ersten Weltkrieges beschloss der preussische Landtag ein Gesetz durch das die Staatsregierung ermachtigt wurde die restlichen freien Aktien der Bergwerksgesellschaft Hibernia zu erwerben 3 Durch diese Massnahme wurde die Bergwerksgesellschaft Hibernia verstaatlicht 7 Daraufhin legte der Aufsichtsrat sein Mandat nieder 3 Im Jahr 1920 wurde im Schacht 1 bei einer Teufe von 880 Metern 911 m NN die 12 Sohle angesetzt 1 Im Rahmen der Rationalisierungsmassnahmen der 1920er Jahre entschloss sich die Hibernia AG die Zeche Hibernia stillzulegen 3 Nachdem die Kohlenvorrate weitgehend abgebaut waren wurde die Zeche Hibernia am 31 Juli des Jahres 1925 aus wirtschaftlichen Grunden stillgelegt Die Grubenbaue blieben noch fur Erhaltungsarbeiten offen In den Jahren 1926 und 1927 wurden nochmals geringe Mengen Kohlen als Deputat abgebaut 1 Forderung und Belegschaft BearbeitenAuf dem Bergwerk wurde qualitativ hochwertige sehr stuckreiche Flammkohle und sehr gute Gaskohle abgebaut 14 Die ersten bekannten Forder und Belegschaftszahlen stammen aus dem Jahr 1858 damals waren 195 Bergleute auf dem Bergwerk beschaftigt die eine Forderung von 18 371 Tonnen Steinkohle erbrachten Im Jahr 1860 wurden mit 583 Beschaftigten 148 853 Tonnen Steinkohle gefordert 1 Im Jahr 1862 wurde eine Forderung von 849 714 preussischenTonnen Steinkohle erzielt Diese Forderung wurde von 527 Bergleuten erbracht 4 Im Jahr 1866 wurde eine Forderung von 602 845 preussischen Tonnen Steinkohle erbracht die Belegschaftsstarke betrug 602 Beschaftigte 15 Im Jahr 1870 wurden mit 722 Beschaftigten 168 270 Tonnen Steinkohle gefordert 1 Im Jahr 1875 wurde mit 865 Beschaftigten eine Forderung von fast 196 000 Tonnen Steinkohle erbracht 2 Im Jahr 1880 stieg die Forderung auf 316 682 Tonnen Steinkohle die Belegschaftsstarke lag bei 1174 Beschaftigten 1 Die maximale Forderung des Bergwerks wurde im Jahr 1884 erbracht 2 In diesem Jahr wurden 493 072 Tonnen Steinkohle gefordert Im Jahr 1885 wurden mit 1556 Beschaftigten 486 618 Tonnen Steinkohle gefordert Im Jahr 1890 wurde eine Forderung von 443 783 Tonnen Steinkohle erzielt Diese Forderung wurde von 1464 Bergleuten erbracht Im Jahr 1895 erbrachten 1169 Beschaftigte eine Forderung von 295 162 Tonnen Steinkohle 1 Im Jahr 1900 wurde mit 1111 Beschaftigten eine Forderung von 329 000 Tonnen Steinkohle erbracht 2 Im Jahr 1905 wurde eine Forderung von 239 598 Tonnen Steinkohle erzielt Diese Forderung wurde von 1043 Bergleuten erbracht 1 Im Jahr 1913 wurden mit 1215 Beschaftigten 337 000 Tonnen Steinkohle gefordert 2 Im Jahr 1924 waren noch 1643 Beschaftigte auf dem Bergwerk es wurden 303 060 Tonnen Steinkohle gefordert Dies sind die letzten bekannten Forder und Belegschaftszahlen der Zeche Hibernia als forderndes Bergwerk 1 Folgenutzung BearbeitenDie Gebaude und Schachte wurden 1927 an die Versuchsgrubengesellschaft mbH GBAG verpachtet 3 Diese am 7 Oktober des Jahres 1927 gegrundete Gesellschaft betrieb die Versuchsgrube Hibernia fur mehrere Jahre Zweck dieser Grube war die Kohlengewinnung zu Versuchszwecken und zur Bereitstellung des Deputates In den Jahren 1928 bis 1942 wurde die Versuchsgrube Hibernia mit bis zu 109 Bergleuten betrieben Es wurden bis zu 9028 Tonnen Steinkohle gefordert Im Jahr 1941 plante man das Bergwerk zur regelmassigen Forderung wieder in Betrieb zu nehmen dieser Plan wurde jedoch nicht umgesetzt 1 Im selben Jahr wurde das Grubenfeld der ehemaligen Zeche Hibernia zwischen den benachbarten Zechen Dahlbusch Consolidation und der GBAG aufgeteilt und verpachtet 3 Im Jahr 1942 wurde das Grubenfeld an die Zechen Consolidation und Dahlbusch verpachtet 2 Zum Jahresende des Jahres 1943 wurde die Versuchsgrube Hibernia stillgelegt Die Berechtsame wurde durch die beiden Zechen Consolidation und Dahlbusch weiter genutzt Schacht 1 kam als Aussenschachtanlage an die Zeche Dahlbusch war bis 1961 in Betrieb und wurde im selben Jahr verfullt Schacht 3 wurde von der Zeche Consolidation als Aussenschacht bis 1964 betrieben und im selben Jahr abgeworfen und verfullt 1 Heutiger Zustand BearbeitenNach der endgultigen Aufgabe des Hibernia Grubenfeldes wurden die verbliebenen Tagesanlagen abgebrochen Nur die Entluftungsrohre an den ehemaligen Schachten sind noch erhalten geblieben 8 An den Namen der Zeche Hibernia erinnert noch heute die Hiberniastrasse im Zentrum von Gelsenkirchen 7 Auf dem evangelischen Friedhof an der Kirchstrasse erinnern noch die Grabsteine der ehemaligen irischen Bergleute an die ersten Gastarbeiter im Bergbau 6 Auf dem Gelande der ehemaligen Zeche steht heute das Hygiene Institut Gelsenkirchen das Gelande ist nicht mehr als Bergbauflache erkennbar Etwa 100 Meter sudlich der Bahnstrecke markiert die Strasse Wiehagen den Rand der gleichnamigen Gemarkung Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 Veroffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau Museum Bochum 144 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 ISBN 3 937203 24 9 a b c d e f g h i j k l m n o p Wilhelm Hermann Gertrude Hermann Die alten Zechen an der Ruhr 4 Auflage Verlag Karl Robert Langewiesche Nachfolger Hans Koster Konigstein i Taunus 1994 ISBN 3 7845 6992 7 a b c d e f g h i j k Gerhard Gebhardt Ruhrbergbau Geschichte Aufbau und Verflechtung seiner Gesellschaften und Organisationen Verlag Gluckauf GmbH Essen 1957 a b H Fleck E Hartwig Geschichte Statistik und Technik der Steinkohlen Deutschland s und anderer Lander Europa s R Oldenbourg Munchen 1865 a b c d e f Hermann Kellenbenz Hrsg William Thomas Mulvany ein irischer Unternehmer im Ruhrgebiet 1806 1885 Selbstverlag Forschungsinstitut fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte an der Universitat zu Koln Koln 1970 a b Thomas Parent Das Ruhrgebiet Vom goldenen Mittelalter zur Industriekultur 5 Auflage DuMont Reiseverlag Ostfildern 2011 ISBN 978 3 7701 3159 4 a b c Jan Totzek Der preussische Staat als Zechengrunder In E ON Kraftwerke GmbH Regionalzentrum West Offentlichkeitsarbeit Hrsg neben an Zeitung fur die Nachbarn des E On Kraftwerks Scholven Sonderausgabe NB Medienservive GmbH amp Ko KG Gelsenkirchen August 2008 S 4 5 a b c Hubert Kurowski Zeitsprunge Gelsenkirchen 1 Auflage Sutton Verlag GmbH Erfurt 2011 ISBN 978 3 86680 795 2 a b R v Carnall Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinen Wesen im preussischen Staate Funfter Band Verlag von Wilhelm Hertz Berlin 1858 a b Ministerium fur Handel und Gewerbe Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinen Wesen im preussischen Staate Sechster Band Verlag der koniglichen geheimen Ober Hofdruckerei R Decker Berlin 1858 Ministerium fur Handel und Gewerbe Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinen Wesen im preussischen Staate Achter Band Verlag der koniglichen geheimen Ober Hofdruckerei R Decker Berlin 1860 Ministerium fur Handel und Gewerbe Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinen Wesen im preussischen Staate Zehnter Band Verlag der koniglichen geheimen Ober Hofdruckerei R Decker Berlin 1862 Ministerium fur Handel und Gewerbe Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinen Wesen im preussischen Staate Elfter Band Verlag der koniglichen geheimen Ober Hofdruckerei R Decker Berlin 1863 Die Steinkohlen des Ruhrgebietes Zusammenstellung der bedeutendsten Zechen des Ruhrkohlen Reviers unter Angabe der Qualitat der geforderten Kohlen der Bahn Anschlusse so wie Zechen und Frachtraten Zweite durchaus neu bearbeitete und vervollstandigte Ausgabe Verlagsbuchhandlung der M DuMont Schauberg schen Buchhandlung Koln 1874 Koniglich statistisches Bureau in Berlin Hrsg Preussische Statistik XIII Vergleichende Uebersicht des Ganges der Industrie des Handels und Verkehrs im preussischen Staate 1866 Verlag Ernst Kuehn s statistisches Separat Conto Berlin 1868 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeche Hibernia amp oldid 234780047