www.wikidata.de-de.nina.az
Das ehemalige Werksgasthaus der Gutehoffnungshutte in Oberhausen wurde 1913 nach einem Entwurf des Architekten Carl Weigle erbaut Heute ist es Bestandteil des Technologiezentrums Umweltschutz TZU Ruckansicht des Werksgasthauses Juni 2008Das Werksgasthaus gehort zu den architektonisch bemerkenswerten Gebauden die die Gutehoffnungshutte GHH in den ersten Jahrzehnten des 20 Jahrhunderts errichten liess um ihre Konzernzentrale an der Essener Strasse in Oberhausen aufzuwerten Wahrend die Errichtung des Hauptlagerhauses und des dritten Verwaltungsgebaudes durch den Ersten Weltkrieg verzogert wurde konnte der Entwurf von Carl Weigle fur das Werksgasthaus noch im Jahr 1913 realisiert werden Das von einem Park umgebene teilweise mit neoklassizistischen Stilmitteln nahezu als Gegenstuck zum nahe gelegenen Schloss Oberhausen konzipierte Gebaude diente nicht nur der Bewirtung und Unterbringung von Firmengasten sondern bot auch Besprechungsraume und einen grossen Saal mit Buhne der fur Veranstaltungen verschiedener Art zur Verfugung stand Zudem befand sich im Kellergeschoss ein grosser Weinkeller mit Verkostungsecke und eine Kegelbahn Das im Zweiten Weltkrieg beschadigte Werksgasthaus wurde zwar wiederhergestellt busste aber durch die Zerschlagung des GHH Konzerns und den allmahlichen Ruckzug der Stahlindustrie aus Oberhausen zunehmend an Bedeutung ein In seiner starksten Nutzungszeit wurde das Gebaude in drei Funktionsbereichen fur Mittagessen von bis zu 4000 Personen genutzt Neben dem Hauptsaal existierten ein Gastecasino fur ca 100 Personen und ein kleines Direktorencasino beide mit Kellnerservice Neubau TZU IVIm Jahr 1987 wurde das Gebaude unter Denkmalschutz gestellt Im Zusammenhang mit der Entwicklung der Neuen Mitte und den Vorbereitungen zur Internationalen Bau Ausstellung Emscherpark IBA wurde das Konzept eines Technologiezentrums Umweltschutz entwickelt in das das bestehende Gebaude integriert werden sollte 1991 wurde ein internationaler Architektenwettbewerb durchgefuhrt bei dem die Plane des franzosischen Teams Reichen et Robert Paris den Zuschlag bekamen Das bestehende Werksgasthaus wurde renoviert und beinhaltet nun als TZU I einerseits ca 2 800 m Buroflache und zusatzlich ein Tagungs und Kongresszentrum mit einer Gesamtflache von 1 200 m Erganzt wurde es durch das neue Gebaude TZU II das als bogenformiger zweigeschossiger Baukorper im Hintergrund platziert wurde und rund 3 800 m Buroflache bietet Im Jahr 1997 wurde der Erweiterungsbau TZU IV eroffnet wahrend als TZU III das Fraunhofer Institut fur Umwelt Sicherheits und Energietechnik bezeichnet wird das sich rund 2 km weiter ostlich befindet Das Werksgasthaus ist ein Haltepunkt der Route der Industriekultur Weblinks BearbeitenInternetprasenz des TZU Beschreibung dieser Sehenswurdigkeit auf der Route der Industriekulturhttp vorlage rik test 4 10416 archivierte Version 51 487322 6 865393 Koordinaten 51 29 14 4 N 6 51 55 4 O Route der Industriekultur Besucherzentren Ankerpunkte Themenrouten Besucherzentrum und Ankerpunkte von West nach Ost Zechenpark Friedrich Heinrich Museum der Deutschen Binnenschifffahrt Innenhafen Duisburg LVR Industriemuseum Oberhausen Landschaftspark Duisburg Nord Gasometer Oberhausen Aquarius Wassermuseum St Antony Hutte Villa Hugel Nordsternpark Welterbe Zeche Zollverein und Kokerei Zollverein Zeche Ewald Chemiepark Marl Eisenbahnmuseum Bochum Dahlhausen Henrichshutte Jahrhunderthalle Bochum Umspannwerk Recklinghausen Deutsches Bergbau Museum Zeche Nachtigall Schiffshebewerk Henrichenburg DASA Kokerei Hansa Zeche Zollern II IV Hohenhof Freilichtmuseum Hagen Lindenbrauerei Unna Maximilianpark HammThemenrouten aufsteigend nach Nummern 1 Duisburg Stadt und Hafen 2 Industrielle Kulturlandschaft Zollverein 3 Duisburg Industriekultur am Rhein 4 Oberhausen Industrie macht Stadt 5 Krupp und die Stadt Essen 6 Dortmund Dreiklang Kohle Stahl und Bier 7 Industriekultur an der Lippe 8 Erzbahn Emscherbruch 9 Industriekultur an Volme und Ennepe 10 Sole Dampf und Kohle 11 Fruhe Industrialisierung 12 Geschichte und Gegenwart der Ruhr 13 Auf dem Weg zur blauen Emscher 14 Kanale und Schifffahrt 15 Bahnen im Revier 16 Westfalische Bergbauroute 17 Rheinische Bergbauroute 18 Chemie Glas und Energie 19 Arbeitersiedlungen 20 Unternehmervillen 21 Brot Korn und Bier 22 Mythos Ruhrgebiet 23 Parks und Garten 24 Industrienatur 25 Panoramen und Landmarken 26 Sakralbauten 27 Eisen amp Stahl 28 Wasser Werke Turme und Turbinen 29 Bochum Industriekultur im Herzen des Reviers 30 Gelsenkirchen 31 Route Industriekultur und Bauhaus per RadRoute der Industriekultur Themenroute 4 Oberhausen Industrie macht Stadt Zinkfabrik Altenberg Siedlung Gustavstrasse nbsp Hauptbahnhof Oberhausen Altmarkt Bert Brecht Haus Friedensplatz Oberhausen Rathaus Oberhausen und Grillopark Direktorenvilla der Zeche Concordia Ebertplatz Knappenhalde Zeche Oberhausen Siedlung Ripshorster Strasse nbsp Hauptlagerhaus der GHH Turbinenhalle Oberhausen Gusseiserner Eingangsbogen der Gutehoffnungshutte Werksgasthaus der GHH Hauptverwaltung der GHH Wasserturm Oberhausen Gasometer Oberhausen nbsp Siedlung Grafenbusch nbsp Ludwiggalerie Schloss Oberhausen Westfriedhof Lirich Rhein Herne Kanal und Schleuse Oberhausen Zeche Concordia Schacht 6 und Theater an der Niebuhrg Zeche Osterfeld Siedlung Eisenheim nbsp Johanniter Krankenhaus Sterkrade Friedenskirche Sterkrade Siedlung Stemmersberg nbsp HOAG Trasse Zeche Sterkrade Siedlung Dunkelschlag nbsp Ruhrchemie Baumeister Muhle Zeche Osterfeld Schacht IV St Antony Hutte nbsp Halde Haniel nbsp Revierpark Vonderort Siedlung Vondern nbsp Brache Vondern Emscher Klarpark Haus Ripshorst Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werksgasthaus der Gutehoffnungshutte amp oldid 208104973