www.wikidata.de-de.nina.az
Das Jagdschloss Sayneck befindet sich oberhalb des Sayntals in der Gemarkung Grossmaischeid bei Neuwied in Rheinland Pfalz Zwischen 1884 und 1968 wurde es von der Industriellenfamilie Krupp gepachtet die es als Ausgangspunkt fur ausgedehnte Jagden nutzten Seitdem wird es von den Fursten zu Wied fur denselben Zweck genutzt Jagdschloss Sayneck bei Isenburg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Jahr 1881 liess Alexander Graf von Hachenburg 1847 1940 inmitten des Furstlich Wiedischen Reviers ein schlichtes Jagdhaus errichten welches er Sayneck nannte Bereits 1882 bedeutend erweitert wurde Sayneck am 1 Mai 1884 mit den Jagden Grossmaischeid Ebenfeld Caan Nauort Stromberg und Sayn von dem Industriellen Friedrich Alfred Krupp 1854 1902 gepachtet Nachdem zwischen 1884 und 1887 weitere Nebengebaude z B Forsthaus Personalgebaude Badehaus Stalle Schiessstand Tankstelle errichtet worden waren fasste Alfred Krupp im Fruhjahr des Jahres 1888 den Entschluss Sayneck abzureissen und im gleichen Stil aber in wesentlich grosseren Dimensionen als Jagdschloss wieder neu errichten zu lassen Im Lauf der folgenden Jahrzehnte weilten viele prominente Gaste auf dem Jagdschloss Sayneck Ende des 19 Jahrhunderts liess Friedrich Alfred Krupp die Gaste seiner grossen Treibjagden sogar per Sonderzugen auf der Brexbachtalbahn anreisen 1 Noch bis 1943 wurden auf dem Schloss Jagdgesellschaften abgehalten 2 Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs im Dezember 1944 wurde im Jagdschloss Sayneck ein Lazarett des Reichsarbeitsdienstes eingerichtet Von Januar bis Marz 1945 residierte dort der Gauleiter des Gaus Moselland Gustav Simon mit seinem Stab Wahrend dieser Zeit gehorte auch Robert Ley Leiter der Deutschen Arbeitsfront zu den Besuchern von Sayneck Kurz vor dem Eintreffen der Amerikaner am 25 Marz 1945 kam noch der Generalstab des Westfront Kommandos der Wehrmacht fur einen kurzen Aufenthalt auf dem Jagdschloss Sayneck 3 Es folgten vorubergehend amerikanische und franzosische Besatzungstruppen 4 Nach dem Tod von Alfried Krupp von Bohlen und Halbach 1907 1967 lief die Ara Krupp auf Sayneck am 30 Juni 1968 ab Die Jagdpacht wurde beendet und das Jagdschloss ging in den Besitz der Eigentumer des Grund und Bodens der Fursten zu Wied uber In einem Nebengebaude des Schlosses befindet sich eine Furstlich Wiedische Revierforsterei Von der ursprunglichen Einrichtung ist noch einiges erhalten so der grosse Kamin einige Kachelofen Vertafelungs und Schnitzarbeiten sowie eine umfangreiche Trophaensammlung 5 Literatur BearbeitenEugen Wasser Schloss Sayneck In Heimatjahrbuch 2013 Landkreis Neuwied 2012 ISBN 978 3 9814662 4 9 Rhein Zeitung Abgelegenes Kleinod liegt uber dem Sayntal S 15 18 Februar 2013Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jagdschloss Sayneck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karlheinz Schonberger Das Jagdschloss Sayneck im Sayntal Website der Gesellschaft fur Geschichte und Heimatkunde von Bendorf und Umgebung e V Hermann Joseph Lohr NS Gauleitung residierte einst im Schloss In Rhein Zeitung vom 3 August 2007 PDF 238 kB Einzelnachweise Bearbeiten Karlheinz Schonberger Das Jagdschloss Sayneck im Sayntal In Heimatjahrbuch des Landkreises Neuwied 1973 S 25 Rhein Zeitung Abgelegenes Kleinod liegt uber dem Sayntal S 15 18 Februar 2013 Rhein Zeitung NS Gauleitung residierte einst im Schloss vom 3 August 2007 Rhein Zeitung Abgelegenes Kleinod liegt uber dem Sayntal S 15 18 Februar 2013 Rhein Zeitung Abgelegenes Kleinod liegt uber dem Sayntal S 15 18 Februar 201350 483075 7 607136 Koordinaten 50 28 59 1 N 7 36 25 7 O Normdaten Geografikum GND 1075607639 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jagdschloss Sayneck amp oldid 204915059