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Tilmann Buddensieg 21 Juni 1928 in Berlin 2 September 2013 in Munchen war ein deutscher Kunsthistoriker Das Grab von Tilmann Buddensieg auf dem Waldfriedhof Zehlendorf in BerlinLeben BearbeitenTilmann Buddensieg der alteste Sohn des Schriftstellers Hermann Buddensieg 1893 1976 studierte Kunstgeschichte Klassische und Christliche Archaologie und Byzantinistik Er wurde 1956 an der Universitat zu Koln mit einer Arbeit uber Das Basler Antependium in Paris promoviert Nach der Promotion war er bis 1957 zunachst Volontar am Museum fur Kunst und Gewerbe in Hamburg Von 1962 bis 1965 war er Assistent am Kunsthistorischen Institut der Freien Universitat Berlin Im Jahr 1965 habilitierte er sich an der FU Berlin mit einer Arbeit uber Das Nachleben antiker Architektur und Skulptur in Rom Seit 1968 war er ordentlicher Professor fur Kunstgeschichte an der FU Berlin Berufungen an die Universitaten Heidelberg 1968 Yale 1968 und Harvard 1972 lehnte er ab Im Jahr 1978 wurde er auf eine Professur an der Universitat Bonn berufen wo er bis zu seiner Emeritierung 1993 lehrte Seit 1995 war er Honorarprofessor an der Humboldt Universitat zu Berlin Buddensieg lebte in Berlin und Munchen Kinder von Tilmann Buddensieg sind die Architektin Sedina Buddensieg die Produktdesignerin Laura Buddensieg und der Fotograf Tobias Buddensieg 1955 2010 Tilmann Buddensieg starb 2013 im Alter von 85 Jahren in Munchen Sein Grab befindet sich auf dem Waldfriedhof Zehlendorf in Berlin 1 Dokumente zu Friedrich Nietzsche aus dem Nachlass Buddensiegs wurden dem Nietzsche Dokumentationszentrum in Naumburg vermacht 2 Akademische Grade BearbeitenEleve titulaire der Ecole des Hautes Etudes Paris 1955 Diplome der Ecole du Louvre Paris 1955 Dr phil Koln 1956 Habilitation 1965 Freie Universitat Berlin M A hon Cambridge Kings College 1974 Honorarprofessur Humboldt Universitat Berlin 1995Stipendien und Fellowships BearbeitenJunior Fellow Society of Fellows Harvard University 1957 1960 Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft Italien 1960 1962 und 1969 Visiting Scholar am Warburg Institute in London Fellow am Kings College in Cambridge 1974 Fellow Wissenschaftskolleg zu Berlin 1985 86 Visiting Scholar Getty Center for the History of Arts and Humanities Santa Monica USA 1988 1989Mitgliedschaften Auswahl BearbeitenComite International d Histoire de l Art Section Allemande Kuratorium der Bibliotheca Hertziana Rom 1968 1972 Verband Deutscher Kunsthistoriker Vorsitzender 1968 1972 1991 1999 Vorsitzender des Kunstlerischen Beirates der KPM Konigliche Porzellan Manufaktur Berlin GmbH Gutachter im Beirat des Senates fur Stadtentwicklung und Umweltschutz Berlin 1992 1999 Mitglied des Beirates der Stiftung Einstein Forum PotsdamSchriften Auswahl BearbeitenDie Basler Altartafel Heinrichs II In Wallraf Richartz Jahrbuch 19 1957 S 133 192 Dissertation Le coffret en ivoire de Pola Saint Pierre et le Latran In Cahiers archeologiques 10 1959 S 157 200 Hrsg Industriekultur Peter Behrens und die AEG Gebr Mann Verlag Berlin 1979 ISBN 3 7861 1155 3 4 unveranderte Auflage 1993 Englische Ausgabe MIT Press Cambridge Mass 1984 ISBN 0 262 02195 1 Die nutzlichen Kunste Gestaltende Technik und bildende Kunst seit der industriellen Revolution Quadriga Verlag Berlin 1981 ISBN 3 88679 001 0 Villa Hugel Das Wohnhaus Krupp in Essen Siedler Verlag Berlin 1984 2 uberarbeitete Auflage 2001 ISBN 3 88680 102 0 Keramik in der Weimarer Republik 1919 1933 Ausstellungskatalog Electa Mailand 1984 Germanisches Nationalmuseum Nurnberg 1985 ohne ISBN Hrsg Wissenschaften in Berlin 3 Bande Gebr Mann Verlag Berlin 1987 ISBN 3 7861 1501 X ISBN 3 7861 1502 8 ISBN 3 7861 1503 6 Nietzsches Italien Verlag Klaus Wagenbach Berlin 2002 ISBN 3 8031 3609 1 3 Literatur BearbeitenAndreas Beyer Vittorio Magnago Lampugnani Gunter Schweikhart Hrsg Hulle und Fulle Festschrift fur Tilmann Buddensieg Alfter 1993 ISBN 3 929742 06 3 Andreas Beyer Tilmann Buddensieg am Bonner Institut fur Kunstgeschichte von 1978 1993 In Roland Kanz Hrsg Das Kunsthistorische Institut in Bonn Geschichte und Gelehrte Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2018 ISBN 978 3 422 07492 7 S 289 295 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Tilmann Buddensieg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Tilmann Buddensieg in der Deutschen Digitalen Bibliothek Seite zu Buddensieg an der HU Berlin Seite des Wagenbach Verlages zu Buddensieg Nachruf auf Buddensieg von Michael Monninger im Berliner TagesspiegelEinzelnachweise Bearbeiten Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten Pharus Plan Berlin 2018 ISBN 978 3 86514 206 1 S 632 Dokumentationszentrum Ein anderer Blick auf Nietzsche vom Naumburger Tageblatt am 20 November 2013 Studien zu Nietzsche Orte in Italien mit Fotografien unter Einbeziehung der neuesten Erkenntnisse in Nizza Sorrent Rom Venedig u a wie zum Beispiel Haus Al Buso an der Rialto Brucke und den Corte Berlendis Spanische Wand im Keller im Vergleich zur Moglichkeit des Casa Merati nebenan der Osteria Antico Panada in Venedig und den Berichten der Wanda von Bartels neben vielen anderen Untersuchungen Normdaten Person GND 119122154 lobid OGND AKS LCCN n81127969 VIAF 49251099 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buddensieg TilmannKURZBESCHREIBUNG deutscher KunsthistorikerGEBURTSDATUM 21 Juni 1928GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 2 September 2013STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tilmann Buddensieg amp oldid 227667820