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Die Zeche Hannover in Bochum war ein Steinkohlen Bergwerk und ist heute ein Standort des Westfalischen Industriemuseums des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe Das Bergwerk besass insgesamt sechs Schachte die in zwei Schachtanlagen zusammengefasst waren 1 2 5 und 3 4 6 Zeche HannoverAllgemeine Informationen zum BergwerkZeche Hannover Maschinenhaus und Malakow Turm uber Schacht 1 Foto 2006 Abbautechnik UntertagebauInformationen zum BergwerksunternehmenBetreibende Gesellschaft KruppBetriebsbeginn 1870Betriebsende 1973Nachfolgenutzung LWL IndustriemuseumGeforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 30 16 7 N 7 9 54 3 O 51 50464 7 16509 Koordinaten 51 30 16 7 N 7 9 54 3 OZeche Hannover Regionalverband Ruhr Lage Zeche HannoverStandort HordelGemeinde BochumKreisfreie Stadt NUTS3 BochumLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ruhrrevier Inhaltsverzeichnis 1 Aufbau der Zeche 1847 1872 2 Ubernahme der Zeche durch Alfred Krupp 1872 1899 3 Vereinigung der Zechen Hannover und Hannibal 1899 1918 4 Weimarer Republik bis Zerstorungen im Zweiten Weltkrieg 1918 1945 5 Nachkriegszeit und Wiederaufbau 1945 1953 6 Grundung des Steinkohlenbergwerks Hannover Hannibal AG 1954 1967 7 Zusammenschluss der Krupp Zechen zum Bergwerk Bochum und Stilllegung 1967 1973 8 Heutiger Zustand 9 Lage der Schachte 10 Anschrift 11 Anschlussgleis und kunftiger Rad und Fussweg 12 Siehe auch 13 Literatur 14 Einzelnachweise 15 WeblinksAufbau der Zeche 1847 1872 Bearbeiten nbsp Fordermaschinenhaus und Schachtgebaude Der graue Turm rechts und die gelbe Einschienenhangebahn gehoren zur Zeche Knirps Foto 2006 nbsp Malakow Turm uber Schacht 1 und das angebaute Fordermaschinengebaude Foto 2007 nbsp Malakow Turm von der Ruckseite des Gebaudes aus Foto 2007 nbsp Grubenlufter mit Austrittsdiffusoren Foto 2013 nbsp Innenraum des Malakow Turms nbsp Dreietagiges Fordergestell nbsp Die restaurierte Fordermaschine von Schacht 1 In der Bildmitte die Treibscheibe Koepe Scheibe uber deren Mitte das Forderseil lief das durch die Dachoffnungen zu den Seilscheiben in der Turmspitze und von dort in den Schacht gefuhrt war Foto 2006 nbsp Lager der Treibscheibe Koepe Scheibe nbsp Arbeitsplatz des FordermaschinistenAm 14 Juni 1847 wurden dem Rittergutsbesitzer Karl Richard vom Hymmen in Kaiserswerth und dem Kaufmann Julius Moller in Elberfeld die Schurferlaubnis in der Landgemeinde Hordel erteilt Eine Probebohrung mit dem Bohrturm Sechs Bruder auf dem Gelande des Landwirts Schulte Schunen genannt Ahmann erreichte in 92 Metern Tiefe das Steinkohlengebirge Die politischen Bedingungen unterbrachen zunachst weitere Mutungstatigkeiten An einem weiteren Bohrturm Sechs Schwestern stiess man am 29 Dezember 1854 wieder auf Steinkohle In den Jahren 1854 1855 wurde fur die Felder Sechs Bruder Wupperthal Anton Ernst und Sechs Schwestern die Konzession erteilt Die Grosse des Feldes betrug 4 16 Quadratkilometer 1856 kaufte die Hannoversche Bergwerksgesellschaft Hostmann amp Co AG die Berechtsame fur das Grubenfeld Am 1 Marz 1857 wurde mit dem Abteufen des Schachts Karl Schacht 1 begonnen 1 Vier Monate spater begannen die Teufarbeiten fur den 50 Meter sudlicher gelegenen Schacht 2 der den Namen Christian spater Hermann erhielt Die Abteufarbeiten wurden durch Wassereinbruche und finanzielle Probleme begleitet Die Familie Hostmann musste das Grubenfeld 1860 an die Hannoversche Bergwerksgesellschaft Bostighaus amp Co verkaufen Aber auch dieser Gesellschaft mangelte es an Kapital die hohen Investitionen fur die Errichtung der Zeche durchzustehen Die Gesellschaft wurde 1868 nach einem ergebnislosen Versteigerungsversuch fur 30 000 Taler und Schuldenubernahme von 317 000 Talern verkauft Die Hannoversche Bergwerksgesellschaft zu Bochum ubernahm samtliche Kuxe In den Jahren 1859 und 1860 wurde bei dem Abteufen der Schachte 1 und 2 das Steinkohlengebirge erreicht Uber den Schachten entstanden zwei wuchtige Malakow Turme mit einem dazwischen liegenden Maschinenhaus fur die beiden Fordermaschinen Der Schacht 1 erreichte 1870 bei 162 Meter Teufe die erste Bausohle und eine regelmassige Forderung kam zustande Der Deutsch Franzosische Krieg 1870 1871 brachte einen wirtschaftlichen Aufschwung so dass die Zeche erstmals Gewinn erwirtschaftete Ubernahme der Zeche durch Alfred Krupp 1872 1899 BearbeitenJahresforderungJahr 1000 t1903 0 8601913 22701929 23001945 0 2501948 0 8001953 14501954 19601959 17211960 16441961 16541962 16911963 17431965 1800ab 1899 Forderung von Hannibal und Hannover ab 1954 mit KonigsgrubeAm 27 Juni 1872 wurde die noch wenig bedeutende Zeche von Alfred Krupp zu einem Preis von 5 649 000 Mark erworben und ausgebaut Die Schachte wurden bis 304 Meter Tiefe geteuft wobei sie in der Mergelzone mit Tubbings ausgekleidet wurden Uber Tage wurden die Waschkaue die Verladebrucke und die Werkstatten ausgebaut Es wurde eine Gasbeleuchtung eingerichtet und eine Wasserleitung verlegt Auf dem Gebiet der Gemeinde Gunnigfeld begannen am 13 Oktober 1873 die Abteufarbeiten fur die Schachte 3 und 4 Im Folgejahr wurde das Steinkohlengebirge erreicht Die erste Zechenkolonie wurde 1874 an der Friedrichstrasse in Eickel errichtet 1872 77 entstand die Kolonie an der Derfflingerstrasse Die Zeit von 1873 bis 1887 war durch die Grunderkrise d h durch wirtschaftlichen Niedergang und starken Ruckgang der Kohlepreise gekennzeichnet Aufgrund der gesicherten Kohlenabnahme durch Krupp wirkte sich die Entwicklung nicht so drastisch auf die wirtschaftliche Situation der Zeche Hannover aus Im Jahr 1876 wurde die Streckenforderung von der 161 m Sohle zur 234 m Sohle verlegt Im Untertagebetrieb anderte man die Kohlengewinnung vom streichenden Pfeilerbau zum schwebenden Pfeilerbau 1881 wurde der Bergeversatz eingefuhrt um die Oberflachensenkungen zu reduzieren Eine bedeutende Innovation bei der Ausfuhrung der Forderanlage ging von Bergwerksdirektor Carl Friedrich Koepe aus Am Schacht 2 wurde 1878 die Seilfuhrung geandert Das Forderseil wurde um die Treibscheibe herumgefuhrt und uber eine zweite Seilscheibe in den Schacht zuruckgefuhrt Es war als Endlosseil angeordnet Es wurden zwei Forderkorbe angehangt die an versetzten Spurlatten gefuhrt wurden Die Anordnung der Forderkorbe war so gewahlt dass einer der Korbe in Hohe der tiefsten Fordersohle hing wahrend der andere sich in Hohe der Hangebank befand Durch das frei hangende Unterseil wurde das Gewicht des Forderseils kompensiert Die Fordermaschine musste nur noch das Drehmoment der unterschiedlichen Beladung der Korbe ausgleichen Mit dieser Ausfuhrung wurde der Seilverschleiss und damit auch das Risiko eines Seilbruchs erheblich verringert Diese Seilanordnung wurde nach ihrem Erfinder Koepe Forderung genannt Im Jahre 1888 wurde die Fordermaschine auf Schacht 2 ersetzt Basierend auf einem Vorschlag von Carl Friedrich Koepe wurde die Maschine im Schachtturm aufgestellt Die Dampffordermaschine hatte einen Zylinderdurchmesser von 980 und 1440 mm bei einem Zylinderhub von 1570 mm Die Maschine war fur eine Dampfdruck von 4 5 atu konzipiert Es wurde zunachst von der 384 m Sohle gefordert mit einer maximalen Geschwindigkeit des Forderkorbes von 13 m s Der Korb konnte auf 3 Boden 6 Forderwagen aufnehmen Die Maschine war 40 Jahre bis zum Ende der 1920er Jahre im Einsatz und wurde dann verschrottet Hannover war 1892 im Oberbergamtsbezirk Dortmund die erste Zeche die eine Streckenforderung mit Seilbahnen einrichtete die die Pferdeforderung ersetzte Im selben Jahr wurde die Leistungsfahigkeit der Forderanlagen auf Schacht 1 wesentlich erhoht Es wurde eine starkere Compound Dampffordermaschine eingebaut und die Abzugsvorrichtungen am Fullort wurden verbessert Die Forderschichtleistung des Schachtes wurde so von 400 auf 750 t erhoht Als Massnahme gegen Kohlenstaubexplosionen wurde zu der Zeit die Berieselung der Grubenbaue eingefuhrt Die Zechenverwaltung kaufte 1891 das Rittergut Dahlhausen mit 469 Morgen Land und weitere neun Hofe Hier wurde eine Wohnbebauung vorgesehen Vereinigung der Zechen Hannover und Hannibal 1899 1918 BearbeitenNachdem auch die benachbarte Zeche Hannibal von Krupp ubernommen war wurden die beiden Zechen 1899 vereinigt 1905 wurde mit dem Abteufen des Schachtes 5 neben den Schachten 1 2 begonnen der im Mai 1908 mit zwei Forderungen fertiggestellt wurde Im gleichen Monat wurde auch die neue Kohlenwasche auf der Anlage 1 2 in Betrieb genommen die die alte Wasche aus dem Jahr 1878 ersetzte Der erhohte Dampfbedarf wurde durch eine neue Kesselanlage gedeckt Bis 1907 wurde elektrischer Strom nur in geringem Umfang erzeugt und ausschliesslich fur die Beleuchtung verwendet Als Energiequelle stand ansonsten nur der Dampf zur Verfugung Auch die Wasserhaltung unter Tage erfolgte durch Dampfmaschinen Druckluft stand nicht zur Verfugung Im Kraftwerk 1 wurde nach der Errichtung 1907 auch Koksofengas Generatoren aufgebaut die Strom lieferten Das Kraftwerk wurde an das Stromnetz der Rheinisch Westfalischen Elektrizitatswerke angeschlossen um daraus bei Betriebsstorungen Strom beziehen zu konnen Die Koksofengas Generatoren bewahrten sich allerdings nicht und wurden durch Dampf Turbogeneratoren ersetzt Da nunmehr elektrische Energie zur Verfugung stand wurde auf der 515 m Sohle eine zentrale Wasserhaltung mit sechs elektrischen Kreiselpumpen mit einer Leistung von je 30 m min eingebaut 1905 begann man mit dem Bau einer Siedlung mit 715 Beamten und Arbeiterwohnungen in der Siedlung Dahlhauser Heide auf dem Gelande des fruheren Rittergutes Dahlhausen Dazu gehorte ein grosszugig bemessener Saalbau Die Hauser wurden im Gartenstadtstil teilweise mit Fachwerkgiebel errichtet Die Bauten fur Beamten und Arbeiterwohnungen wurden voneinander getrennt angelegt Die Arbeiterfamilien wohnten in Doppelhaushalften mit Anbauten fur Stalle die eine Kleinviehhaltung und somit eine teilweise Selbstversorgung ermoglichten Die Zeche Hannibal teufte von 1901 bis 1903 den Schacht 3 und von Mai 1914 bis Mai 1915 den Schacht 4 ab Vor dem Ersten Weltkrieg erfuhren die Zechen einen grossen Aufschwung Zu Beginn des Krieges wurden viele qualifizierte Bergleute zum Militar eingezogen die Verluste konnten aber in der Folge ausgeglichen werden Es bestand ein riesiger Bedarf an Kohle und Koks fur die Rustungsproduktion Weimarer Republik bis Zerstorungen im Zweiten Weltkrieg 1918 1945 Bearbeiten nbsp Ein Tagesangriff am 12 Oktober 1944 Uber dem Flugel des Flugzeugs ist die Zeche Hannover und links oben die Siedlung Dahlhauser Heide die Klaranlage und das Zwangsarbeiterlager der Zeche Hannover zu erkennen Nach dem Krieg beeintrachtigten die unruhigen politischen Verhaltnisse Inflation und die Besetzung des Ruhrgebietes 1923 die Produktion Wahrend der Besetzung wurde passiver Widerstand ausgeubt alle Betriebe wurden bestreikt Nur zwingend notwendige Arbeiten zur Aufrechterhaltung der Betriebsfahigkeit wurden durchgefuhrt Infolge des Krieges wurde die Arbeitszeit von 8 Stunden unter Tage einschliesslich Ein und Ausfahrt auf 7 Stunden verkurzt Die Forderquoten gingen zuruck und es gab Lohnauseinandersetzungen Als Folge des wirtschaftlichen Niedergangs erfuhren die Zechen einen erheblichen Absatzruckgang und mussten Bergleute entlassen Von den etwa 9000 Beschaftigten verblieben bis zum Oktober 1932 noch 2769 Daher fasste die Werksleitung 1932 den Entschluss die Forderungen auf dem Bergwerk Hannover Hannibal zusammenzufassen auf Hannibal 2 war sie bereits 1926 eingestellt worden Nach umfangreichen Vorarbeiten unter Tage wurde am 28 Februar 1932 auch die Forderung auf der Schachtanlage Hannover 3 4 in Gunnigfeld aufgegeben Die beiden Schachte dienten weiter der Bewetterung Schacht 3 und 4 hatten eine Endteufe von 615 Metern Schacht 6 von 950 Metern erreicht Hannover 1 2 wurde als Forderstandort ausgebaut Die Hauptforderung ubernahm zunachst Schacht 5 Der Bedarf an elektrischer Energie hatte sich zu Beginn des 20 Jahrhunderts deutlich erhoht So wurde 1921 ein neues Kraftwerk auf Hannover 1 2 errichtet das das alte Kraftwerk ersetzte Es wurden zunachst 24 Zweiflammrohrkessel aufgestellt die schon bald durch vier Steilrohrkessel mit einer Dampfleistung von je 10 t h abgelost wurden Fur die Stromerzeugung standen drei Turbogeneratoren mit insgesamt 13 MW zur Verfugung Im Jahre 1921 wurde das elektrische Geleucht eingefuhrt das die Benzinsicherheitslampe ersetzte In den Jahren 1929 31 wurde auf Hannover der Transport unter Tage von Seilbahn auf Diesellokomotiven umgestellt Nach 1933 erfolgten grossere Modernisierungen auf Hannover 1 2 wurde eine neue Verladung errichtet und die Kohlenwasche wurde so umgebaut dass Gas und Fettkohle getrennt gewaschen werden konnten Der Schacht 2 wurde in der Folge umgebaut und bis zur 950 m Sohle vertieft die Abteufarbeiten wurden am 15 Dezember 1938 abgeschlossen Ein Jahr spater wurde der Malakow Turm uber Schacht 2 der aus Ziegelsteinmauerwerk mit Wandstarken von 2 50 Meter bestand abgerissen Das neue Schachtgebaude mit der Turmforderanlage konnte erst nach dem Zweiten Weltkrieg in Betrieb genommen werden Die Kohlensieberei und verladung wurde 1936 mit vier Kreiselwippern ausgerustet die uber einen Wagenumlauf an die Forderschachte 2 und 5 angeschlossen waren Die Kohlenwasche wurde in den Jahren 1938 39 umgebaut und modernisiert Der Durchsatz wurde auf 400 t h erhoht Eine Schlagwetterexplosion auf der Schachtanlage 1 2 5 am 23 September 1939 forderte 20 Tote und 19 Bergleute wurden verletzt In der Folge entstand ein Grubenbrand so dass ganze Abteilungen abgemauert werden mussten um die Sauerstoffzufuhrung zum Brandherd zu unterbrechen Eine weitere Innovation war im August 1942 der erstmalige Einsatz eines Kohlenhobels im Ruhrbergbau Der Anstoss kam vom Werksdirektor Bergassessor Lange Der von der Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia in Altlunen gefertigte Schnellhauer war bis zur Kriegszerstorung der Zeche Hannibal im Floz Prasident ohne Unterbrechung im Einsatz Der Kohlenhobel wird uber Seile und Winden in der einen Richtung am Kohlenstoss entlang gezogen und die Kohle wird abgeschalt Beim Zuruckfahren des Hobels wird die Gasse von der Kohle gesaubert und die Kohle wird uber eine Rampe auf das Fordermittel geschoben Nach einem Durchlauf wird der Hobel durch hydraulische Stempel wieder an den Kohlenstoss gedruckt Der Ausbau des Strebs in den 1940er Jahren erfolgte noch mit Holz Vorher wurde im Wesentlichen der pneumatische Abbauhammer zur Kohlengewinnung eingesetzt der Ursache von Erkrankungen der Bergleute war Neben der Erhohung der Schichtleistung wurde als Argument fur die Verwendung des Hobels eine Arbeitserleichterung und Erhaltung der Arbeitskraft des Hauers genannt Beim Auffahren der Richtstrecke zwischen den beiden Schachtanlagen der Zeche Hannover auf der 950 m Sohle fuhrte zu einem erheblichen Wassereinfall und Teile der Zeche wurden bis auf eine Teufe von 850 m uberflutet Im Krieg waren bis zu 2000 Zwangsarbeiter auf der Schachtanlage tatig Ein grosseres Lager war in dem Bereich An den Klarbrunnen Noch bis Mitte 1944 konnte die Forderung der Zechen Hannover Hannibal im Wesentlichen aufrechterhalten werden Auf die Schachtanlagen wurden 31 Luftangriffe geflogen wobei 500 Spreng und 5000 Brandbomben die Tagesanlagen trafen Schwer getroffen wurden die Zechen bei den Luftangriffen am 25 Juli und am 18 November 1944 Die Zeche Hannibal war nahezu vollstandig zerstort worden und Hannover wurde schwer beschadigt Auf der Anlage Hannibal kam wegen der vollig zerstorten Tagesanlagen die Forderung von November 1944 bis Juni 1945 zum Erliegen Nur die Hilfsforderung auf Hannibal 4 war noch betriebsbereit wahrend die anderen vier Fordermaschinen auf Schacht 1 2 und 3 schwer oder ganz zerstort waren Von den 28 Dampfkesseln konnten nach dem Krieg nur vier kurzzeitig wieder in Betrieb genommen werden Auf Hannover 1 2 war das erst 1940 errichtete Wohnheim fur Berglehrlinge und das Haus der Grubenrettung vollstandig zerstort worden Das Mauerwerk von Schacht Hannibal 1 wurde durch unkontrolliert einstromendes Wasser ausgewaschen Um die Standfestigkeit des benachbarten Schacht 5 zu sichern wurde Schacht 1 bis zu einer Teufe von 400 Meter verfullt und anschliessend wurde der Schacht bis zur 750 Meter Sohle erneut abgeteuft Die Kriegsschaden betrugen 47 Millionen Reichsmark Am 10 April wurde Bochum von den amerikanischen Truppen besetzt und die Zechen wurden unter amerikanische Aufsicht gestellt die bis 1948 wahrte Nachkriegszeit und Wiederaufbau 1945 1953 BearbeitenDie beiden Hochdruckdampfkessel in dem Kraftwerk Hannover und die Dampf und Druckluftversorgung wurden als erste Massnahme wieder instand gesetzt Weiterhin wurde die sudliche Forderung von Schacht Hannover 5 wieder aufgebaut und die Schaden am Grubenlufter Schacht Hannover 1 wurden behoben Bereits am 13 April 1945 konnte die Batterie II der Kokerei Hannover wieder angefahren werden und die Abgabe von Kokereigas an die Stadt Wanne Eickel konnte am 22 September 1945 wieder aufgenommen werden Auf der Anlage Hannibal wurden an 19 Flammrohrkesseln die Kriegsschaden beseitigt um die Dampfversorgung fur die Fordermaschinen und Druckluftkompressoren zu sichern Die Kokerei Hannibal wurde jedoch wegen der vollstandigen Zerstorung nicht mehr wieder aufgebaut Am 18 Dezember 1947 wurde die in den Kriegsjahren nicht realisierte Vierseilforderung erstmals in der Welt am Schacht Hannover 2 in Betrieb genommen Die neue Fordereinrichtung wurde zukunftsweisend fur eine Endteufe von 1400 Meter ausgelegt bei einer Nutzlast des Korbes von 12 Tonnen Im Falle einer Einseilausfuhrung war ein Seildurchmesser von 90 mm berechnet worden Man befurchtete diesen Seildurchmesser nicht mehr handhaben zu konnen Gefahrliche Drallkrafte wurden befurchtet die zu einer starken Reibung zwischen Korbfuhrung und Spurlatten fuhren und deren schnellen Verschleiss bewirken konnten Daher entstand die Innovation die Krafte auf mehrere Seile zu ubertragen Daruber hinaus konnte man nun auf eine Fangvorrichtung fur den Forderkorb verzichten da bei dem Bruch eines Seils die verbliebenen Seile immer noch ausreichend dimensioniert sind um den Korb zu halten Fuhrend bei dieser Entwicklung war der Direktor des Bergwerks Gewerkschaft Rossenray Oberingenieur Otto Wulfing Im Jahr 1947 waren die gravierendsten Kriegsschaden auf der Anlage Hannover 1 2 5 und Hannover 3 4 beseitigt Der dritte im Krieg nicht mehr zu Ende gebaute Hochdruckkessel des Kraftwerkes Hannover wurde in Betrieb genommen Ende 1947 konnte die Batterie 1 der Kokerei angeheizt werden Auf der Schachtanlage Hannibal wurden Hochdruckverdichter aufgestellt die einen Enddruck von 200 bar erreichten und fur die Versorgung der Speicher der Druckluftlokomotiven unter Tage vorgesehen waren Mit ausreichender Kapazitat an Hochdruckluft wurde unter Tage der Lokomotivantrieb von Dieselkraftstoff auf Druckluft umgestellt Ferner wurde eine neue Waschkaue mit Magazin und Lampenstube auf der Anlage Hannibal errichtet 1949 wurde auf Hannover die 950 m Sohle hergerichtet und der Schacht 2 vorubergehend fur die weitere Teufung ausser Betrieb genommen Im Kraftwerk Hannover wurde ein vierter Hochdruckdampfkessel 80 t h bei 84 bar angefahren Im Anschluss konnten die alten und unwirtschaftlich gewordenen vier Steilrohrkessel stillgelegt werden 1951 wurden die Feuerungen der Kessel VII und VIII von Rostfeuerung Martin Roste auf Staubfeuerung mit flussigem Schlackeabzug umgebaut Die Grubengleisnetze von Hannover und Hannibal hatten verschiedene Spurweiten Nach langer Planung und im Rahmen der Wiederinbetriebnahme von Schacht Hannibal 1 mit zugehorigem Wagenumlauf erfolgte 1949 die Anpassung der Spurweiten Auf der Anlage Hannibal wurde ein elektrisch angetriebener Turboverdichter fur die Druckluftversorgung aufgestellt so dass die alten dampfangetriebenen Verdichter nur noch als Reserveaggregate genutzt wurden Die Kokerei Hannover wurde 1949 weiter ausgebaut und als Zentralkokerei gefuhrt Im Jahr 1950 konnte am Schacht 2 Vierseilforderung die Forderung von der 950 m Sohle aufgenommen werden An der Riemker Strasse wurde eine moderne Landabsatzstelle in Betrieb genommen In der Zeit des Wiederaufbaus wurden die Zechen weiter von dem Direktor Fritz Lange gefuhrt dessen Stelle spater Erich Ricken ubernahm In die Nachkriegszeit fallt insbesondere die Errichtung von Wohnraum 1952 wurde am Bahnhof Wanne Eickel Sud an der Magdeburger Strasse ein Gesundheitshaus fur die Werksangehorigen gebaut 1952 wurden von dem Kraftwerk Hannover Ferndampfleitungen nach Hannover 3 4 und Hannibal verlegt so dass die alten Kesselhauser stillgelegt werden konnten Auf der Schachtanlage Hannibal II wurde die Lehrwerkstatt wieder aufgebaut und ein grosseres Werkstattgebaude errichtet Grundung des Steinkohlenbergwerks Hannover Hannibal AG 1954 1967 Bearbeiten nbsp Grubenfeld der Zeche Hannover Hannibal nach der Angliederung der Zeche KonigsgrubeIm Rahmen der Entflechtung der deutschen Industrie durch Anordnung der Alliierten wurde am 16 Februar 1953 das Steinkohlenbergwerk Hannover Hannibal AG gegrundet Die Zeche Konigsgrube grenzte direkt an die Felder der Schachtanlage Hannover Hannibal und die Tagesanlage von Hannover 1 2 5 und der Konigsgrube lagen direkt nebeneinander Eigentumer der Zeche Konigsgrube war die Deutsche Erdol AG in Hamburg die auch die Schachtanlage Bismarck besass Die Tagesanlagen der Zeche Konigsgrube waren nach dem Krieg veraltet und eine Modernisierung hatte einen hohen Aufwand bedeutet Daher war die Deutsche Erdol AG interessiert die Schachtanlage zu verkaufen Das Steinkohlenbergwerk Hannover Hannibal AG kaufte die Zeche Konigsgrube fur 21 1 Mill DM Der Ankauf war sehr interessant da die Altfelder von Hannibal und Hannover teilweise bis in grossere Teufen abgebaut waren wahrend die Zeche Konigsgrube noch uber eine abbauwurdigen Kohlenvorrat von 80 Mill Tonnen bis zu einer Teufe von 1200 Meter verfugte Somit konnte der Gesamtvorrat nach dem Zusammenschluss verdoppelt werden Die Felder der Zeche Konigsgrube wiesen vor dem Abbau einen Kohlenvorrat von 40 t m Oberflache auf dies liegt weit uber dem Ruhrgebietsdurchschnitt Die Grubenfelder der verbundenen Schachtanlagen wiesen eine Flache von 11 3 km auf Im Untertagebetrieb wurde 1955 auf der 750 m Sohle ein Querschlag von Hannover zur Konigsgrube aufgefahren Auf dem Schacht Gustav der Zeche Konigsgrube wurden fortan nur noch die in den oberen Schichten abgebauten Kohlen gefordert Dies war die Gasflammkohle und Gaskohle die auf der 150 m und 250 m Sohle abgebaut wurde und uber Tage zur Aufbereitung zur Zeche Hannover transportiert wurde Die hier geforderte Kohle war stark mit dem Gebirge verwachsen und wies einen hohen Bergeanteil auf Die in grosserer Teufe abgebaute Kohle wurde zum Niveau des Querschlag auf der 750 m Sohle abgewendelt und uber den Schacht Hannover 5 zu Tage gefordert In den tiefer liegenden Flozen von Hannover und Hannibal wurde Mitte der 1950er Jahre Fettkohle und teilweise sogar Esskohle abgebaut Nach der Vereinigung war es das wirtschaftliche Ziel der Bergwerksleitung die Forderung und Aufbereitung auf der Anlage Hannover 1 2 5 zu zentralisieren und langfristig eine gemeinsame Abbausohle in allen Feldern zu erreichen Die geplante 1150 m Sohle ist allerdings nicht mehr aufgefahren worden Im Jahr 1955 fand ein grosser Flachentausch mit der Stadt Bochum statt Die Kohlenvorrate im ostlichen Feld der Zeche Hannibal im Bereich des Sammelbahnhofs Riemke waren bereits stark abgebaut wahrend im nordostlichen Bereich Lage des ehemaligen Gutes Nosthausen im Bereich der 2 und 6 ostlichen Abteilung noch erhebliche Kohlenvorrate anstanden Durch den Flachentausch konnte dort eine weitere Besiedelung verhindert werden so dass das Risiko grosserer Bergschaden mit hohen Folgekosten abgewendet werden konnte Die Steinkohlenbergwerk Hannover Hannibal AG verfugte somit uber einen Flachenbesitz von 510 ha 212 ha bebaut 298 ha unbebaute Flache Im Bereich der Hannover und Konigsgruber Felder wurden auch Kupfervorkommen gemutet deren Schurfrechte als Felder Primus 1 und 3 vom Oberbergamt Dortmund an das Bergwerksunternehmen verliehen worden sind Ein Abbau der Kupfervorrate hat allerdings nicht stattgefunden Ende der 1950er Jahre erfolgte durch das Abteufen einiger Blindschachte eine bessere Anbindung der Sohlen Je nach Feldesteil erfolgte der Abbau in flachen und steil gelagerten Flozen 1954 wurde auf der Zeche die Untergurtforderung eingefuhrt Ab 1957 wurden ein wandernder hydraulischer Ausbau in den Abbaubetrieben eingesetzt In den oberflachennahen Abbaubetrieben der Zechen Konigsgrube konnte kein Bruchbau wegen zu erwartender Bergschaden ausgefuhrt werden Es wurden Versatzberge uber den Schacht Gustav nach unter Tage gebracht und 1954 wurde eine Bergebrechanlage auf der ersten Sohle aufgestellt Das Versatzmaterial wurde mittels Blasversatz in den Alten Mann befordert Uber Tage wurden die Schachtanlagen ausgebaut in Hordel wurde ein zweites Verwaltungsgebaude errichtet und 1957 auf der Schachtanlage Hannibal die Markenkontrolle erneuert sowie der stark kriegsbeschadigte Koksturm als Kohlenbunker wieder hergerichtet Am 1 Mai 1959 wurde die Funf Tage Woche eingefuhrt die Untertageschichtleistung betrug zu diesem Zeitpunkt 1971 kg Mann Die Jahreskapazitat der Kokerei von 580 000 t wurde bis 1957 ausgenutzt Durch den Einsatz der fettreichen Kohle der Konigsgrube konnte der Austrag der Kohlenwertstoffe erhoht werden In den Jahren 1953 54 war nach dem Aufschwung der ersten Nachkriegszeit ein Absatzruckgang fur Kohlen und Koks mit Anstieg der Haldenkapazitaten feststellbar der aber in den Folgejahren wieder ausgeglichen wurde als der dann einsetzende Arbeitskraftemangel die Forderung auf etwa 7000 Tonnen pro Tag begrenzte Jedoch fuhrte die Kohlenkrise 1958 zu einem Ruckgang der Kokserzeugung Als Anpassungsmassnahme wurden Feierschichten angesetzt die Belegschaft wurde um 400 Mitarbeiter reduziert Ab 1964 wurde auch die Forderung der Zeche Hannibal ubernommen 1965 wurde eine Forderung von 1 8 Millionen Tonnen erreicht Zusammenschluss der Krupp Zechen zum Bergwerk Bochum und Stilllegung 1967 1973 BearbeitenIm Zuge der Rationalisierung und Reduzierung der Forderquoten wurde die Forderung der Kruppzechen auf dem Schacht Hannover 2 konzentriert In den Schacht wurde eine Skipforderung mit 24 t Gefassen eingebaut Im Jahr 1967 ubernahm dann Schacht Hannover 2 die gesamte Forderung der Zechen Hannover Hannibal Konigsgrube Vereinigte Constantin der Grosse und Mont Cenis die unter dem Namen Bergwerk Bochum zusammengefasst wurden An dem Forderstandort wurden die Tagesanlagen sowie die Waschkaue erweitert 1969 wurden auch die Kruppzechen in die Ruhrkohle AG eingebracht Im Rahmen der Rucknahme der Kohlenforderung wurde im Januar 1971 beschlossen das Bergwerk Bochum 1973 stillzulegen Die beiden Gunnigfelder Schachte Hannover 3 und 4 die noch der Bewetterung dienten wurden bereits 1972 verfullt Am 31 Marz 1973 wurde das Bergwerk unter der Leitung von Erich Ricken als letzter Bochumer Forderstandort stillgelegt Der Erhalt des Malakowturms mit eingezogenem Schachtgerust aus dem Jahr 1873 uber dem Schacht Hannover 3 stand noch zur Disposition allerdings konnten die Befurworter den Erhalt nicht durchsetzen Der Forderturm wurde 1975 76 abgerissen Von der Anlage Hannover 3 4 6 sind keine baulichen Einrichtungen erhalten Einzig die Zufahrtsstrasse aus Kopfsteinpflaster besteht noch Ursprunglich sollten die Anlagen und Gebaude auf der Anlage Hannover 1 2 5 ganz abgerissen werden Dem Erhalt der Zwillingsdampffordermaschine aus dem Jahr 1878 an dem Schacht 1 ist es zu verdanken dass dieser Teil der Schachtanlage sowie das Luftergebaude erhalten und restauriert wurden Im Gegenzug wurde der Erhalt des Malakowturms uber dem Schacht Hannibal 2 aus finanziellen Erwagungen aufgegeben und der Turm wurde 1978 79 abgebrochen Heutiger Zustand Bearbeiten nbsp Zeche mit Spielplatz Zeche Knirps nbsp Dampfmobiltreffen auf dem Gelande der SchachtanlageDer erhaltene Teil der Zechenanlagen wird als Museum genutzt 2 Der Malakow Turm uber Schacht I und das Maschinenhaus sind erhalten Das Grubenluftergebaude wird als Cafeteria genutzt Neben dem Gebaude stehen zwei Diffusoren uber die die Abwetter vom Grubenlufter in die Atmosphare geleitet wurden Hohepunkte eines Besuchs im LWL Industriemuseum sind der Malakow Turm der begangen werden kann und die Dampfmaschine mit Treibscheibenforderung von 1893 Die Fordermaschine wurde restauriert und kann mit einem Elektromotor in Gang gesetzt werden Sie ist die alteste am Originalstandort erhaltene Dampfmaschine des Steinkohlenbergbaus im Ruhrgebiet Im Maschinenhaus zeigt das LWL Industriemuseum wahrend der Sommeroffnungszeiten Ausstellungen Auf dem Museumsgelande hat der Landschaftsverband Westfalen Lippe LWL als Museumstrager 2001 das Kinderbergwerk Zeche Knirps eroffnet dessen Schacht auf dem Standort des ehemaligen Schachtes 5 steht In Teamarbeit lernen Kindergruppen hier wie ein Bergwerk funktioniert Die Zeche Hannover ist Spielort der ExtraSchicht und Teil der Route der Industriekultur Alle zwei Jahre finde auf dem Zechengelande das Dampftreffen Dampf Festival im Ruhrgebiet statt bei denen strassengebundene Dampffahrzeuge aus mehreren europaischen Landern unter Dampf prasentiert wurden Ein Ensemble von drei privat gebauten Siedlungshausern aus den 1890er Jahren konnte vom LWL Industriemuseum erhalten werden und wird in das Museum der Zeche Hannover einbezogen Die Hauser verfugten ursprunglich uber je 131 Quadratmeter Wohnraum und boten Platz fur vier bis funf Wohnungen Ein Haus ist heute annahernd im Originalzustand von 1890 91 erhalten Die anderen wiesen nach dem Zweiten Weltkrieg einen hohen Schadensgrad auf und wurden beim Wiederaufbau 1949 50 teilweise verandert Seit 1997 sind die drei Gebaude ein eingetragenes Denkmal und stehen heute im Besitz des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe 3 Lage der Schachte BearbeitenSchachte in Hordel Schacht 1 51 30 16 7 N 7 9 54 3 O 51 50464 7 16509 Schacht 2 51 30 14 9 N 7 9 54 9 O 51 50415 7 16526 Schacht 5 51 30 15 6 N 7 9 58 9 O 51 50432 7 16636Schachte in Gunnigfeld Schacht 3 51 29 38 06 N 7 9 10 87 O 51 493906 7 153019 Schacht 4 51 29 38 4 N 7 9 12 6 O 51 494 7 1535 Schacht 6 51 29 39 N 7 9 9 2 O 51 49417 7 15255Schachte in Hofstede siehe Zeche HannibalAnschrift BearbeitenLWL Industriemuseum Zeche Hannover Gunnigfelder Str 251 44793 BochumAnschlussgleis und kunftiger Rad und Fussweg BearbeitenEin Anschlussgleis lief von Wanne Eickel Hauptbahnhof im Norden uber die Zeche Hannover und an der roten Brucke 4 unter der Erzbahntrasse hindurch bis zur Rheinischen Bahn dem kunftigen Radschnellweg Ruhr RS1 im Suden wo es sich einfadelte Teilabschnitt der ehemaligen Guterbahnstrecke Gelsenkirchen Wanne Eickel Die Streckenlange auf Bochumer Stadtgebiet betragt etwa 2 km auf Herner Stadtgebiet etwa 3 km Die Gleisanlagen sind teilweise uberwuchert Im Juni 2023 beschloss der Ausschuss fur Mobilitat und Infrastruktur der Stadt Bochum die Verwaltung damit zu beauftragen die Strecke als Fuss und Radwegeverbindung als Bestandteil des Bahntrassenkonzeptes zu entwickeln Die Flurstucke der Hannoverbahn gehoren der Deutschen Bahn Die Verwaltung verhandelt bereits mit der DB uber den Kauf der Trasse Das Grunflachenamt der Stadt meinte dazu Es ist nicht zwingend erforderlich dass ein Ausbau der ehemaligen Bahntrassen durch den RVR erfolgt Dies kann die Stadt Bochum ebenso selbst machen Derzeit besteht die Absicht der Stadt Bochum die Strecke bei entsprechender Flachenverfugbarkeit in Eigenregie auszubauen Die Brucke uber den Huller Bach ist noch vorhanden diejenige uber die Blucherstrasse musste moglicherweise erneuert werden Teile der Trasse werden schon jetzt von Fussgangern genutzt 4 Auch an die inzwischen stillgelegte Salzbahn war die Zeche Hannover angeschlossen Siehe auch BearbeitenListe der Museen in Bochum Liste von stillgelegten Bergwerken in Deutschland Geschichte der Stadt BochumLiteratur BearbeitenWilhelm und Gertrude Hermann Die alten Zechen an der Ruhr 5 Auflage Verlag Karl Robert Langewiesche Nachf Hans Koster KG 2003 ISBN 3 7845 6993 5 Fritz Lange Hermann Keinhorst Festschrift zum 100jahrigen Bestehen der Zechen Hannover und Hannibal Bochum 18 Dezember 1947 Klare Kupitz Peter Rauwerda Wattenscheider Zechen und Bergleute Herausgeber Heimat und Burgerverein Wattenscheid e V Wattenscheid 1983 Schriftenreihe Beitrage zur Wattenscheider Geschichte Nr 13 Vera Steinborn Hans Rover Zeche Hannover I II V Ein Rundgang durch das Industriedenkmal und seine Geschichte Landschaftsverband Westfalen Lippe Kleine Reihe Klartext ISBN 3 89861 071 3 Joachim Varchim Die Zeche Hannover 1847 1914 Zur Geschichte von Technik und Arbeit im Bergbau des 19 Jahrhunderts Westfalisches Industriemuseum Schriften Band 9 v d Linnepe Verlagsgesellschaft Hagen 1991 ISBN 3 89431 016 2 Wolfgang Viehweger Spur der Kohle Europa in Herne und Wanne Eickel Frischtexte Verlag Herne 2000 ISBN 978 3 933059 03 1 Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 ISBN 3 937203 24 9 http ruhrzechenaus de bochum bo hannover htmlEinzelnachweise Bearbeiten Sechs Bruder amp Sechs Schwestern In Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier 3 Auflage Bochum 2006 S 885 Internetauftritt des LWL Industriemuseums in Bochum LWL Museum zu den Hausern am Rubenkamp Sabine Vogt Neue Plane fur die alte Hannoverbahntrasse In Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 28 Juni 2023Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zeche Hannover Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien LWL Industriemuseum Zeche Hannover Fotos Zeche Hannover Beschreibung aller Standorte auf dieser Themenroute als Teil der Route der Industriekultur Bilder von der Zeche Hannover in Zechen in Bochum Flickr Album der Stadt Bochum aufgerufen am 23 Marz 2022Museen in Bochum Deutsches Bergbau Museum Bochum Museum Bochum Kunstsammlung Eisenbahnmuseum Bochum Dahlhausen Zeche Hannover Kunstsammlungen und Antikenmuseum der Ruhr Universitat Telefonmuseum Bochum Situation Kunst Schulmuseum Bochum Medizinhistorische Sammlung der Ruhr Universitat Bochum Heimatmuseum Helfs Hof Heimatstube Langendreer Brauereimuseum Fiege Thorpe Heimatmuseum Stadtarchiv Bochumer Zentrum fur Stadtgeschichte Aussenstelle des Museums Bochum auf Haus Kemnade Schatzkammer Kemnade Bauernhausmuseum der Stadt Bochum Bochumer Krippenmuseum Puzzleum Neidenburger HeimatstubeWestfalisches Industriemuseum Landesmuseum fur Industriekultur Zeche Zollern II IV Zeche Hannover Zeche Nachtigall Altes Schiffshebewerk Henrichenburg Henrichshutte Textilmuseum Bocholt Ziegelei Lage Glashutte GernheimRoute der Industriekultur Besucherzentren Ankerpunkte Themenrouten Besucherzentrum und Ankerpunkte von West nach Ost Zechenpark Friedrich Heinrich Museum der Deutschen Binnenschifffahrt Innenhafen Duisburg LVR Industriemuseum Oberhausen Landschaftspark Duisburg Nord Gasometer Oberhausen Aquarius Wassermuseum St Antony Hutte Villa Hugel Nordsternpark Welterbe Zeche Zollverein und Kokerei Zollverein Zeche Ewald Chemiepark Marl Eisenbahnmuseum Bochum Dahlhausen Henrichshutte Jahrhunderthalle Bochum Umspannwerk Recklinghausen Deutsches Bergbau Museum Zeche Nachtigall Schiffshebewerk Henrichenburg DASA Kokerei Hansa Zeche Zollern II IV Hohenhof Freilichtmuseum Hagen Lindenbrauerei Unna Maximilianpark HammThemenrouten aufsteigend nach Nummern 1 Duisburg Stadt und Hafen 2 Industrielle Kulturlandschaft Zollverein 3 Duisburg Industriekultur am Rhein 4 Oberhausen Industrie macht Stadt 5 Krupp und die Stadt Essen 6 Dortmund Dreiklang Kohle Stahl und Bier 7 Industriekultur an der Lippe 8 Erzbahn Emscherbruch 9 Industriekultur an Volme und Ennepe 10 Sole Dampf und Kohle 11 Fruhe Industrialisierung 12 Geschichte und Gegenwart der Ruhr 13 Auf dem Weg zur blauen Emscher 14 Kanale und Schifffahrt 15 Bahnen im Revier 16 Westfalische Bergbauroute 17 Rheinische Bergbauroute 18 Chemie Glas und Energie 19 Arbeitersiedlungen 20 Unternehmervillen 21 Brot Korn und Bier 22 Mythos Ruhrgebiet 23 Parks und Garten 24 Industrienatur 25 Panoramen und Landmarken 26 Sakralbauten 27 Eisen amp Stahl 28 Wasser Werke Turme und Turbinen 29 Bochum Industriekultur im Herzen des Reviers 30 Gelsenkirchen 31 Route Industriekultur und Bauhaus per RadRoute der Industriekultur Themenroute 8 Erzbahn Emscherbruch Jahrhunderthalle Bochum nbsp Westpark Colosseum Mechanische Werkstatten des Bochumer Vereins Siedlung Stahlhausen Bochumer Verein Verkehrstechnik Erzbahnschwinge Erzbahn Gluckauf Siedlung Zeche Vereinigte Carolinengluck 2 3 Epiphanias Kirche Autobahnkirche RUHR Siedlung Dahlhauser Heide nbsp Erzbahnbrucke 4 Zeche Hannover 1 2 5 Arbeiterhauser Am Rubenkamp Siedlung Konigsgrube Erzbahnbrucke 6 Kolonie Hannover Erzbahnbrucke 9 Pfeilerbrucke Kray Wanner Bahn Kokerei Alma Torhauser Schalker Verein Siedlung Chatten Preussenstrasse Erzbahnbrucke 10 Erzbahnbrucke 11 Erzbahnbrucke 13 Erzbahnbrucke 14 Zeche Pluto Wilhelm Zeche Consolidation 3 4 9 Zeche Graf Bismarck 1 4 Bahnbetriebswerk Gelsenkirchen Bismarck Hafen Grimberg Grimberger Sichel Zeche Unser Fritz 1 4 Heimatmuseum Unser Fritz Kunstlerzeche Unser Fritz 2 3 Rhein Herne Kanal Fleuthe Brucke Hafen Wanne West Schleuse Wanne Eickel Trainingsbergwerk Recklinghausen Zeche Recklinghausen I Zeche Recklinghausen II Dreieck Siedlung Hochlarmark Landschaftspark Hoheward nbsp mit den Halden Hoheward Hoppenbruch Emscherbruch Zeche Ewald nbsp nbsp Route der Industriekultur Themenroute 16 Westfalische Bergbauroute Deutsches Bergbau Museum nbsp nbsp Bergschule TFH Georg Agricola Bundesknappschaft Bergmannsheil Tippelsberg Zeche Julius Philipp Medizinhistorische Sammlung im Malakowturm Zeche Brockhauser Tiefbau Zeche Friedlicher Nachbar Zeche Alte Haase Zeche Nachtigall nbsp Kokerei Neu Iserlohn Zeche Robert Muser Schacht Arnold Zeche Lothringen Zeche Zollern nbsp Kolonie Landwehr Kokerei Hansa Zeche Westhausen Zeche Adolf von Hansemann Zeche Minister Stein Neue Evinger Mitte Alte Kolonie Eving nbsp mit Wohlfahrtsgebaude Landesoberbergamt Dortmund Bergbaugedenkstatten auf dem Ostfriedhof Zeche Gneisenau Musersiedlung der Zeche Gneisenau Zeche Monopol Schacht Grillo Zeche Konigsborn 3 4 Maximilianpark Zeche Westfalen Zeche Sachsen Oko Zentrum NRW Zeche Radbod Gedenkstatte Zeche Radbod Kissinger Hohe nbsp Bergwerk Ost Schachte Heinrich Robert Schacht Lerche Zeche Werne Bergwerk Monopol Schacht Grimberg 1 2 Halde Grosses Holz nbsp Zeche Haus Aden Siedlung Ziethenstrasse nbsp Zeche Minister Achenbach Schacht 4 LUNTEC Tower Bergarbeiter Wohnmuseum Zeche Waltrop Hammerkopfturm Zeche Erin 3 Halde Schwerin nbsp Zeche Erin 7 Zeche Ewald Fortsetzung Vestisches Museum Zeche Recklinghausen II Dreieck Siedlung Hochlarmark Landschaftspark Hoheward nbsp mit den Halden Hoheward Hoppenbruch Zeche Ewald 1 2 7 nbsp nbsp Zeche Schlagel amp Eisen 3 4 7 Zeche Schlagel amp Eisen 5 6 Bergwerk Auguste Victoria Schacht 1 2 Bergwerk Auguste Victoria Schacht 3 7 Bergwerk Furst Leopold Siedlung Furst Leopold Maschinenhalle Zeche Zweckel RBH Logistics Halde Haniel nbsp Zeche Arenberg Fortsetzung Tetraeder nbsp Zeche Prosper II Kokerei Prosper Gartenstadt Welheim nbsp Mottbruchhalde Halde im Wandel Zeche Hugo Siedlung Schungelberg nbsp Halde Rungenberg nbsp Zeche Bergmannsgluck Bergwerk Westerholt Nordsternpark nbsp Schacht Oberschuir Zeche Consolidation 3 4 9 Zeche Graf Bismarck 1 4 Kokerei Alma Siedlung Floz Dickebank nbsp Wissenschaftspark Rheinelbe Halde Rheinelbe nbsp Zeche Holland 1 2 Zeche Holland 3 4 6 Zeche Unser Fritz 1 4 Heimatmuseum Unser Fritz Zeche Pluto Wilhelm Zeche Hannover I II V Siedlung Dahlhauser Heide nbsp Zeche Vereinigte Carolinengluck 2 3 Flottmann Hallen Kunstwald Zeche Teutoburgia Siedlung Teutoburgia nbsp Route der Industriekultur Themenroute 22 Mythos Ruhrgebiet Villa Hugel nbsp Margarethenhohe nbsp Krupp Familienfriedhof Verbandsgebaude des Regionalverband Ruhr Abtei Werden Horster Muhle Stammhaus Krupp Zeche Zollverein Schacht XII Gasometer Oberhausen St Antony Hutte nbsp Siedlung Eisenheim nbsp Landschaftspark Duisburg Nord nbsp Alte Thyssen Hauptverwaltung Alsumer Berg nbsp Haniel Museum Rheinorange Siedlung Rheinpreussen nbsp Krupp Huttenwerke Tor 1 Hafenmund des Werkshafen der Huttenwerke Krupp Mannesmann Kloster Kamp Streithof Schloss Landsberg Henrichshutte nbsp Zeche Hannover I II V Glocke des Bochumer Vereins vor dem Rathaus Kortum Park Grab Heinrich Kampchen Zeche Nachtigall nbsp Denkmal des Ministers Stein am Rathaus Wetter Burg Wetter Haus Schede Haus Harkorten Hohenhof nbsp Borsigplatz Bergbaugedenkstatten auf dem Ostfriedhof Graber der Familie Hoesch auf dem Ostfriedhof Marzgefallenen Denkmal auf dem Nordfriedhof in Eving Ruhraufstand Zeche Zollern nbsp nbsp Alte Reichsstrasse 1 Emscherquelle Gedenkstatte Zeche Radbod Schloss Cappenberg Halde Schwerin nbsp Haus Goldschmieding Hammerkopfturm Zeche Erin 3 Kunstwald Zeche Teutoburgia Hauptbahnhof Wanne Eickel Halde Haniel nbsp Dreieck Siedlung Hochlarmark Gluckauf Kampfbahn Zeche Graf Bismarck 1 4 Schurenbachhalde nbsp Route der Industriekultur Themenroute 24 Industrienatur Haus Ripshorst Landschaftspark Duisburg Nord nbsp Brache Vondern Gleispark Frintrop Welterbe Zollverein mit Zeche nbsp nbsp Kokerei nbsp und Halden Landschaftspark Mechtenberg Halde Rheinelbe und Skulpturenwald nbsp Landschaftspark Hoheward nbsp Zeche Hannover I II V Park Konigsgrube Westpark Henrichshutte nbsp Halde Lothringen I II Zeche Nachtigall nbsp Halde Zollern Naturschutzgebiet Hallerey Kokerei Hansa nbsp Halde Grosses Holz nbsp Naturschutzgebiet Beversee Halde Sachsen Route der Industriekultur Themenroute 29 Bochum Industriekultur im Herzen des Reviers Jahrhunderthalle Bochum nbsp Westpark Colosseum Mechanische Werkstatten des Bochumer Vereins Bochumer Verein Verkehrstechnik Siedlung Stahlhausen Bochumer Verein Werk Stahlindustrie Rombacher Hutte Bochumer Verein Werk Hontrop Werksbahn Bochumer Verein und Erzbahn Gluckauf Siedlung Zeche Vereinigte Carolinengluck 2 3 Epiphanias Kirche Autobahnkirche RUHR Siedlung Dahlhauser Heide nbsp Zeche Hannover I II V Arbeiterhauser Am Rubenkamp Kolonie Hannover Zeche Holland 3 4 6 Bergbauwanderweg Eppendorf Hontrop Zeche Maria Anna amp Steinbank Villa Baare Eisenbahnmuseum Bochum nbsp Fa Dr C Otto Bahnhof Dahlhausen Schwimmbrucke Dahlhausen Bergbauhistorischer Lehrpfad Bochum Dahlhausen Grab Heinrich Kampchen Zeche Friedlicher Nachbar Wasserturm Weitmar Zeche Prinz Regent und Kraftwerk Prinz Regent Heimkehrer Dankeskirche Bergbauwanderweg Bochum Sud Kleinzeche Haunert Zeche Brockhauser Tiefbau Gahlenscher Kohlenweg Kohlenniederlage Carl Friedrichs Erbstollen Schleuse Blankenstein und Wasserwerk Stiepel Zeche Vereinigte Pfingstblume Zeche Vereinigte Gibraltar Erbstollen Kemnader See Zeche Klosterbusch und Bergbauwanderweg Ruhr Universitat Julius Phillip Medizinmuseum im Malakowturm BOMIN Haus Konsumverein Wohlfahrt Fa Eickhoff Melanchthonkirche Bergmannsheil Knappschaft Schauspielhaus Haus der Geschichte des Ruhrgebiets Bogestra Hauptverwaltung Scharoun Kirche Hauptfriedhof Bochum Opel Brennerei Eickelberg Muser Brauerei Bahnhof Langendreer mit dem Kulturzentrum Kokerei Neu Iserlohn Zeche Robert Muser Vinzentiuskirche Stahlwerke Bochum Zeche Lothringen Halde Lothringen Industrielehrpfad Gerthe Grumme Hiltrop Zeche Constantin der Grosse Tippelsberg nbsp Hauptverwaltung Westfalia Dinnendahl Groppel Deutsches Bergbau Museum nbsp Bergschule TFH Georg Agricola Stadtpark Bochum Villa Nora und die Villa Marckhoff Rosenstein Bahnhof Bochum Nord und Gleisdreieck Privatbrauerei Moritz Fiege Kortum Park Hauptverwaltung BP Aral Stadtarchiv Bochum Hauptbahnhof Bochum Sparkasse Bochum Westfalenbank Lueg Haus Glocke des Bochumer Vereins vor dem Rathaus Christuskirche Bochum Zentrum Schlegel Brauerei Strasse Am Kortlander Bochumer Eisenhutte Heintzmann Normdaten Korperschaft GND 2122748 2 lobid OGND AKS LCCN n2004100657 VIAF 142101357 Abgerufen von https de wikipedia 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