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Die Zeche Adolf von Hansemann war ein Steinkohlenbergwerk im Dortmunder Stadtteil Mengede Das Bergwerk wurde bis zum Jahr 1876 unter dem Namen Zeche Adolph von Hansemann gefuhrt 1 Namensgeber fur das Bergwerk war der Inhaber der Berliner Disconto Gesellschaft Adolph von Hansemann 1826 1903 Die von D amp K Schulze im Stil der Backsteingotik entworfenen Tagesanlagen gehoren zu den architektonisch bedeutendsten Zechenbauten in Dortmund 2 Als Vorbild fur den Mittelteil ist das gotische Uenglinger Tor der Hansestadt Stendal in der Altmark zu sehen Zeche Adolf von HansemannAllgemeine Informationen zum BergwerkEhemalige Zeche Adolf von HansemannAbbautechnik UntertagebauForderung Jahr max 1 359 050 tInformationen zum BergwerksunternehmenBetreibende Gesellschaft Zeche HansaBeschaftigte bis zu 4462Betriebsbeginn 1873Betriebsende 1967Geforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 33 56 N 7 22 39 O 51 565555555556 7 3775 Koordinaten 51 33 56 N 7 22 39 OZeche Adolf von Hansemann Regionalverband Ruhr Lage Zeche Adolf von HansemannStandort MengedeGemeinde DortmundKreisfreie Stadt NUTS3 DortmundLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ruhrrevier Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die Anfange 1 2 Die Errichtung des Bergwerks 1 3 Die ersten Betriebsjahre 1 4 Ausbau der Schachtanlage 1 5 Die letzten Jahre bis zur Stilllegung 2 Forderung und Belegschaft 3 Heutige Nutzung 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Aussenschacht Gustav hinter dem Kraftwerk Gustav Knepper 1959Die Anfange Bearbeiten Im Jahr 1856 wurde fur die Felder Arnoldus I und Arnoldus II die Mutung eingelegt 1 Am 27 Mai des Jahres 1857 wurde die Kommanditgesellschaft auf Aktien A Boucard et Compagnie gegrundet 3 Dies war eine franzosische Gesellschaft die ihren Sitz in Paris hatte 2 Zweck dieser Grundung war die Errichtung des Bergwerks 3 Im selben Jahr wurde die Mutung fur die Felder Blancas Gluck Henri und Edward eingelegt Im Jahr 1858 wurde die Mutung auf das Feld Christian August eingelegt Im selben Jahr wurden die Felder Arnoldus I Arnoldus II und Blancas Gluck verliehen Im Jahr 1859 wurde die Mutung auf das Feld Andre eingelegt Noch im selben Jahr wurden die Felder Christian August Andre Henri und Edward verliehen 1 Da zu diesem Zeitpunkt bereits die kurz nach Grundung der Gesellschaft einsetzende erste Weltwirtschaftskrise herrschte konnten die Teufarbeiten fur den ersten Schacht nicht begonnen werden 2 In den Jahren 1866 und 1867 wurden alle verliehenen Felder auf die gesetzlich zugelassene Grosse erweitert 1 Am 6 Januar des Jahres 1873 verkaufte die Kommanditgesellschaft auf Aktien A Boucard et Compagnie ihr Bergwerkseigentum an die Disconto Gesellschaft aus Berlin Der Preis hierfur lag bei 810 000 Mark Am 4 Februar desselben Jahres grundeten die deutschen Besitzer die Mengeder Bergwerks Aktiengesellschaft Die neue Aktiengesellschaft hatte ihren Sitz in Mengede das Stammkapital betrug sechs Millionen Mark 3 Die Errichtung des Bergwerks Bearbeiten Im Jahr 1873 wurde mit den Teufarbeiten fur den ersten Schacht begonnen 2 Der Schacht wurde an der Barbarastrasse angesetzt und spater Schacht 2 benannt 1 Die Teufarbeiten gestalteten sich ausserst schwierig da es im Schacht zu ungewohnlich starken Wasserzuflussen kam 3 Die starken Wasserzuflusse fuhrten dazu dass die Teufarbeiten mehrmals unterbrochen werden mussten Auch im darauffolgenden Jahr mussten die Teufarbeiten aufgrund der starken Wasserzuflusse unterbrochen werden Am 20 Oktober desselben Jahres wurden die Felder konsolidiert zu Adolph von Hansemann Das gesamte Grubenfeld bestand aus sieben Geviertfeldern und umfasste eine Flache von 15 km2 Im Jahr 1875 wurden die Teufarbeiten bei einer Teufe von 194 Metern gestundet Noch im selben Jahr wurden die Tagesanlagen weiter ausgebaut Im Jahr 1876 wurde der Schacht zunachst gesumpft anschliessend wurden die Teufarbeiten wieder aufgenommen Noch im selben Jahr erhielt das Gelande einen Eisenbahnanschluss Am 10 August wurden die Teufarbeiten wegen starker Wasserzuflusse erneut gestundet Die Wasserzuflusse waren mit 4 6 m3 pro Minute so stark dass der Schacht absoff Aufgrund dieses Vorfalls wurde die gesamte Belegschaft entlassen Im Jahr 1881 wurden die Arbeiten am Schacht wieder aufgenommen Im selben Jahr wurde eine starkere Wasserhaltungsmaschine in Betrieb genommen Im Schachttiefsten wurde ein 24 Meter starker Betonpfropfen eingebracht Am 15 Marz des darauffolgenden Jahres begann man mit der Sumpfung des Schachtes anschliessend wurde der Betonpfropfen durchgeteuft Im Jahr 1883 wurden die Teufarbeiten weiter gefuhrt Im Jahr 1884 kam es bei einer Teufe von 228 Metern zu erneuten starken Wasserzuflussen Pro Minute drangen bis zu 14 m3 in den Schacht Am 5 August desselben Jahres wurden die Teufarbeiten erneut eingestellt und der Schacht soff erneut ab Im Jahr 1885 wurde weitere Pumpen aufgestellt die zusammen pro Minute 21 m3 Wasser abpumpen konnten Am Ende des Jahres wurde mit den Sumpfungsarbeiten begonnen Ab dem Jahr 1886 begann man erneut mit den Teufarbeiten Bei einer Teufe von 230 Metern kam es zu Wasserzuflussen von 22 m3 pro Minute Am 20 April desselben Jahres wurden die Teufarbeiten endgultig eingestellt und der Schacht soff erneut ab 1 Da die Bergwerksbesitzer nicht wussten ob der Schacht jemals das Karbon erreichen wurde planten sie einen neuen Schacht zu teufen 2 Im Jahr 1888 wurde ein zweiter Schacht spater Schacht 1 abgeteuft Der Schacht wurde 80 Meter sudlich des ersten Schachtes angesetzt 1 Die Teufarbeiten fur den zweiten Schacht liefen erheblich besser an als beim ersten Schacht 3 Im Jahr 1890 erreichte der zweite Schacht eine Teufe von 292 Metern Bei dieser Teufe kam es zu starken Wasserzuflussen bei denen pro Minute vier Kubikmeter Wasser in den Schacht flossen Im Jahr darauf erreichte der Schacht bei einer Teufe von 257 Metern das Karbon Im selben Jahr wurde bei einer Teufe von 270 Metern eine Unterfahrungsstrecke angesetzt Zweck dieser Strecke war die Unterfahrung des ersten Schachtes um dort das Wasser abzuzapfen und dann uber den zweiten Schacht abzuleiten Im Jahr 1892 begann man den ersten Schacht uber ein Bohrloch zu sumpfen Aufgrund eines Pumpenschadens und der starken Wasserzuflusse von 25 m3 pro Minute soff der Schacht erneut ab In diesem Jahr kamen zwei Bergleute bei den Arbeiten zu Tode Im Jahr 1893 wurde im zweiten Schacht bei einer Teufe von 298 Metern 234 m NHN die 1 Sohle angesetzt Im selben Jahr wurde bei einer Teufe von 339 Metern 274 m NN die Mittelsohle nach Norden angesetzt Im Jahr 1894 wurde erneut versucht den ersten Schacht zu sumpfen aufgrund der starken Wasserzuflusse von 42 3 m3 pro Minute wurde der erste Schacht aufgegeben 1 Im selben Jahr begann man mit den Teufarbeiten fur den dritten Schacht 2 Der Schacht wurde 70 Meter ostlich der beiden anderen Schachte angesetzt 1 Der Schacht hatte einen Schachtdurchmesser von 5 05 Metern 4 Im selben Jahr wurde im zweiten Schacht bei einer Teufe von 438 Metern 373 m NHN die 2 Sohle angesetzt 1 Die ersten Betriebsjahre Bearbeiten Im Jahr 1896 wurden im zweiten Schacht die ersten Kohlen gefordert 2 Allerdings konnte nur im geringfugigen Umfang Kohle gefordert werden 3 Im selben Jahr kam es im Schacht 3 bei einer Teufe von 186 Metern zu hohen Wasserzuflussen Aus diesem Grund wurde auf der 1 Sohle aus einer Unterfahrungsstrecke heraus ein Bohrloch bis zur Schachtsohle erstellt Anschliessend wurde der Schacht 3 uber dieses Bohrloch gesumpft Danach wurden die Teufarbeiten wieder aufgenommen jedoch kam es bei einer Teufe von 195 Metern zu erneuten Wasserzuflussen Aufgrund dieser Wasserzuflusse soff der Schacht ab 1 Im selben Jahr wurde die Mengeder Bergwerks Aktiengesellschaft aufgelost 3 Am 24 Juli desselben Jahres wurde die Gesellschaft umgewandelt in die Gewerkschaft der Mengeder Steinkohlengruben 1 Im Jahr 1897 wurden die Bohrarbeiten im Schacht 3 beendet anschliessend wurde im Schacht mit dem Einbau der Kuvelage und der Moosbuchse begonnen Auf der 440 Metersohle 2 Sohle wurde sudlich des Hauptquerschlags weiter aufgefahren Die Auffahrung erfolgte hier mit maschinellem Bohrbetrieb der Querschlag sollte bis auf eine Lange von 1226 Metern aufgefahren werden Bei der Auffahrung wurden mehrere bauwurdige Floze durchortert Auf den Flozen 1 2 4 und A wurden bereits Vorrichtungsarbeiten durchgefuhrt uber Tage wurde eine Ziegelei mit Dorsteiner Pressen in Betrieb genommen In der Ziegelei sollten die aus der Grube geforderten schieferhaltigen Bergematerialien zu Ziegeln verarbeitet werden Ausserdem wurde ein neuer Kompressor installiert Des Weiteren waren uber Tage eine Koksofenanlage eine neue Kesselanlage mit zwolf Kesseln und ein Maschinengebaude fur den Schacht 3 in Bau Zu diesem Zeitpunkt gehorte das Bergwerk zum Bergrevier West Dortmund 4 Im Jahr 1898 wurde der Schacht 3 mit der 2 Sohle durchschlagig 1 Im Jahr 1899 wurden die Tagesanlagen fertiggestellt 3 Am 1 April desselben Jahres wurde eine Kokerei in Betrieb genommen 1 Im Juni wurde mit der regelmassigen Forderung begonnen 3 Am 14 September wurde das Bergwerk von der Dortmunder Union erworben 1 Der Kaufpreis betrug neun Millionen Mark Noch am selben Tag wurde nachdem nun alle 1000 Kuxe von der Union erworben waren die Gewerkschaft aufgelost 3 Am 3 Januar des Jahres 1901 kam es zu einem Wassereinbruch infolge dessen die Grube absoff Nur wenige Tage spater am 8 Januar kam es im zweiten Schacht zu einer Schlagwetterexplosion Bei diesem Grubenungluck wurden zwei Bergleute getotet Bis zum 5 Mai desselben Jahres wurden die Grubenbaue gesumpft 1 Im selben Jahr waren bereits zehn Floze in Verhieb Die Machtigkeit dieser Floze lag zwischen und drei Metern 5 Im Jahr 1903 wurden die Teufarbeiten an Schacht 3 weitergefuhrt und der Schacht wurde tiefer geteuft Im selben Jahr wurde ein 0 2 km2 grosser Feldesteil an die Zeche Vereinigte Stein amp Hardenberg abgegeben Im Jahr 1904 wurde im zweiten Schacht bei einer Teufe von 578 Metern 513 m NHN die 3 Sohle angesetzt Im Jahr 1908 wurde im Schacht 3 ein Aufbruch bis zur 2 Sohle erstellt und der Schacht tiefer geteuft Im selben Jahr wurde mit der Zeche Minister Achenbach ein 0 2 km2 grosses Feldesteil getauscht Im Jahr 1904 wurde im Schacht 3 bei einer Teufe von 737 Metern 670 m NHN die 4 Sohle angesetzt 1 Am 1 Juli 1910 ging die Zeche Adolf von Hansemann in den Besitz der Deutsch Luxemburgischen Bergwerks und Hutten AG uber 3 Im Jahr 1911 wurde der erste Schacht gesumpft anschliessend wurden die Teufarbeiten wieder aufgenommen und der Schacht wurde tiefer geteuft 2 Im Jahr 1912 wurde der erste Schacht in Schacht 2 und der zweite Schacht in Schacht 1 umbenannt Der Schacht 2 war mittlerweile bis zur 3 Sohle geteuft und wurde als Wetterschacht in Betrieb genommen 1 Damit verfugte das Bergwerk nun uber die drei Schachte 1 2 und 3 3 Schacht 3 wurde als einziehender Schacht eingesetzt Im Jahr 1913 wurde eine Anlage zur Benzolgewinnung und reinigung errichtet Am 27 Juli des Jahres 1915 kam es zu einem Grubenbrand hierbei kamen 13 Bergleute zu Tode Am 17 August des Jahres 1916 starben bei einer Schlagwetterexplosion drei Bergleute Am 25 April des Jahres 1924 wurde ein Abbauvertrag mit der Zeche Graf Schwerin geschlossen Aufgrund dieses Vertrages wurde ein 0 5 km2 grosser Feldesteil an die Zeche Graf Schwerin abgetreten Im Jahr 1926 wurde die Zeche Adolf von Hansemann von der Gelsenkirchener Bergwerks AG ubernommen 1 Ausbau der Schachtanlage Bearbeiten Im Jahr 1930 wurde mit den Teufarbeiten fur Schacht 4 begonnen 2 Der Schacht wurde in der Emsinghoffstrasse in Oestrich angesetzt 1 Er befand sich somit 1 Kilometer westlich von den Schachten 1 3 2 Am 11 Februar desselben Jahres wurde die Kokerei stillgelegt 1 Ausserdem wurden im selben Jahr die Teufarbeiten an Schacht 4 bei einer Teufe von 15 Metern gestundet Grund fur diese Massnahmen war die Weltwirtschaftskrise 2 Im Jahr 1934 wurden die Teufarbeiten an Schacht 4 wieder aufgenommen 1 Zusatzlich wurde am 1 August desselben Jahres mit den Teufarbeiten fur Schacht Gustav Schacht 5 begonnen Der Schacht wurde nach dem damaligen Generaldirektor der Gelsenkirchener Bergwerke AG Gustav Knepper benannt 2 Am 15 Juli des Jahres 1935 kam es zu einer Schlagwetterexplosion mit anschliessender Kohlenstaubexplosion Bei diesem Grubenungluck wurden 17 Bergleute getotet Im selben Jahr erreichte der Schacht 4 bei einer Teufe von 270 Metern das Karbon Bei einer Teufe von 313 Metern 238 m NHN erfolgte der Durchschlag mit der 1 Sohle Noch im selben Jahr wurde der Schacht mit den beiden vom Betriebsteil 1 3 aufgefahrenen Sohlen der 3 und 4 Sohle durchschlagig Ausserdem wurde in diesem Jahr der Wetterschacht 5 bis zur 3 Sohle durchschlagig Im Jahr darauf wurde der Schacht 4 mit der 4 Sohle durchschlagig Im Jahr 1937 wurde auf dem Betriebsteil 4 5 mit der Forderung begonnen Im darauffolgenden Jahr wurde die Anlage 4 5 umbenannt in Gustav 1 2 1 Anfang des Jahres 1938 ubernahm die neue Schachtanlage die gesamte Forderung aus dem Feld Adolf von Hansemann 2 Gleichzeitig wurde die Forderung auf der alten Schachtanlage Adolf von Hansemann 1 2 3 stillgelegt Die abgebauten Kohlen wurden unter Tage nach Gustav 1 2 gefordert und dort nach uber Tage gefordert 1 Die alte Schachtanlage Adolf von Hansemann 1 2 3 war von nun an nur noch Aussenschachtanlage 2 Spater wurde der Betriebsteil Adolf von Hansemann 1 3 erneut fur die Forderung genutzt Im Jahr 1939 umfasste die Berechtsame eine Flache von 15 1 km2 Im Jahr 1942 wurden die Teufarbeiten an Schacht 2 wieder aufgenommen und der Schacht wurde tiefer geteuft Am 1 Juli desselben Jahres sturzte auf Gustav 1 2 eine Lok auf den Forderkorb hierbei wurden neun Bergleute getotet Im Jahr 1943 wurde der Schacht 2 mit der 3 Sohle und 1944 mit der 4 Sohle durchschlagig In der Zeit vom 4 April bis zum 8 Mai des Jahres 1945 wurde die Forderung aufgrund der Kriegsereignisse eingestellt Im selben Jahr wurde im Schacht 2 bei einer Teufe von 896 Metern 831 m NHN die 5 Sohle angesetzt 1 Im Jahr 1949 begannen die Arbeiten zum Teufen des Wetterschachtes Konigsmuhle Der Schacht war als Gemeinschaftsschacht der Zechen Hansa Hansemann und Furst Hardenberg geplant 2 Am 4 Februar des Jahres 1951 starben bei einem Sprengungluck drei Bergleute Im Jahr 1952 wurde mit dem Abteufen des Schachtes Konigsmuhle an der sudlichen Markscheide der Zeche Hansa begonnen 1 Im selben Jahr kamen bei einer Schlagwetterexplosion funf Bergleute ums Leben Im Jahr 1953 wurde der Wetterschacht Konigsmuhle mit der 2 Sohle Adolf von Hansemann durchschlagig Im Jahr 1954 wurde der Schacht 1 mit der 4 Sohle durchschlagig Im selben Jahr wurde auf dem Baufeld Hansemann 1 3 die Forderung eingestellt Ebenfalls wurde die Kohlenwasche auf dem Betriebsteil Adolf von Hansemann abgebrochen Die abgebauten Kohlen wurden unter Tage nach Gustav 1 2 gefordert und dort nach uber Tage gefordert Die Aufbereitung der geforderten Kohlen erfolgte auf den Bergwerken Hansa und Furst Hardenberg 1 Die letzten Jahre bis zur Stilllegung Bearbeiten Im Jahr 1955 wurde der Schacht Konigsmuhle in Betrieb genommen 2 Ausserdem wurden in diesem Jahr die Teufarbeiten am Schacht Gustav 1 weiter gefuhrt und der Schacht wurde tiefer geteuft Ausserdem wurde im Ostfeld begonnen einen neuen Wetterschacht zu teufen Der Schacht wurde an der Schaarstrasse angesetzt 1 Im Jahr 1956 erreichte der Ostschacht bei einer Teufe von 296 Metern das Karbon 2 Im selben Jahr wurde im Schacht Gustav 1 bei einer Teufe von 900 Metern 825 m NHN die 5 Sohle angesetzt Im Jahr darauf wurde der Ostschacht bei einer Teufe von 575 Metern mit der 3 Sohle durchschlagig Die Endteufe erreichte der Schacht bei einer Teufe von 607 Metern 539 m NHN 1 Im Jahr 1958 wurde der Ostschacht in Betrieb genommen 2 1960 wurde begonnen den Schacht Gustav 2 tiefer zu teufen 1 1963 wurden die Tagesanlagen von Adolf von Hansemann 1 3 stillgelegt und zwei Jahre spater ein Verbund mit der Zeche Hansa hergestellt Im Jahr 1965 wurde die Zeche Adolf von Hansemann komplett von der Zeche Hansa ubernommen 2 Forderung und Belegschaft BearbeitenDie ersten bekannten Belegschaftszahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1876 in diesem Jahr waren 70 Bergleute auf dem Bergwerk beschaftigt Im Jahr 1882 stieg die Belegschaftsstarke auf 157 Beschaftigte um nur drei Jahre spater im Jahr 1885 auf 58 Beschaftigte abzusinken Die ersten Forderzahlen stammen aus dem Jahr 1896 in diesem Jahr wurden 14 262 t Steinkohle gefordert die Belegschaftsstarke betrug in diesem Jahr 338 Beschaftigte Im Jahr 1900 wurden mit 1403 Beschaftigten 206 996 t Steinkohle gefordert Im Jahr 1905 lag die Forderung bei 296 720 t Steinkohle die Belegschaftsstarke betrug 1865 Beschaftigte Im Jahr 1910 wurden mit 2727 Beschaftigten 484 902 t Steinkohle gefordert 1 Bis zum Jahr 1914 wurde die Forderung auf 762 000 t Steinkohle gesteigert 2 Im Jahr 1920 forderten 4243 Beschaftigte insgesamt 557 433 t Steinkohle 1 Im Jahr 1925 lag die Forderung bei 718 000 t Steinkohle die Belegschaftsstarke betrug 2973 Beschaftigte 2 Im Jahr 1930 wurden mit 2070 Beschaftigten 545 780 t Steinkohle gefordert Im Jahr 1935 sank die Forderung auf 429 690 t Steinkohle die Belegschaftsstarke betrug 1761 Beschaftigte 1 Die maximale Forderung des Bergwerks wurde im Jahr 1939 erbracht 2 Mit 3109 Beschaftigten wurden in diesem Jahr 1 359 050 t Steinkohle gefordert 1 Im Jahr 1940 wurde eine Forderung von 1 270 000 t Steinkohle gefordert Im Jahr 1945 sank die Forderung auf 402 000 t Steinkohle die Belegschaftsstarke betrug 2928 Beschaftigte 2 Im Jahr 1950 stieg die Forderung wieder auf uber eine Million Tonnen mit 4087 Beschaftigten wurden 1 033 880 t Steinkohle gefordert Im Jahr 1955 wurden mit 4462 Beschaftigten 1 086 930 t Steinkohle gefordert Im Jahr 1960 sank die Forderung auf unter eine Million Tonnen es wurden 960 360 t Steinkohle gefordert die Belegschaftsstarke betrug in diesem Jahr 3116 Beschaftigte Im Jahr 1964 wurden von 2640 Beschaftigten 1 027 520 t Steinkohle gefordert Im Jahr 1965 waren noch 2471 Mitarbeiter auf dem Bergwerk beschaftigt es wurden 1 105 300 t Steinkohle gefordert Dies sind die letzten bekannten Forder und Belegschaftszahlen 1 Heutige Nutzung BearbeitenHeute befinden sich in den Verwaltungs und Kauengebauden die im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Emscher Park denkmalgerecht umgebaut wurden ein uberbetriebliches Ausbildungszentrum des Gerustbauerhandwerks und der Motorrad Mechatroniker sowie ein kleines Bergbaumuseum 6 Die Zeche ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen 7 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 Veroffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau Museum Bochum 144 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 ISBN 3 937203 24 9 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w Wilhelm Hermann Gertrude Hermann Die alten Zechen an der Ruhr 4 Auflage Verlag Karl Robert Langewiesche Nachfolger Hans Koster Konigstein i Taunus 1994 ISBN 3 7845 6992 7 a b c d e f g h i j k l Gerhard Gebhardt Ruhrbergbau Geschichte Aufbau und Verflechtung seiner Gesellschaften und Organisationen Verlag Gluckauf GmbH Essen 1957 a b Ministerium fur Handel und Gewerbe Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinen Wesen im preussischen Staate Sechsundvierzigster Band Verlag von Wilhelm Ernst amp Sohn Berlin 1898 Verein fur bergbauliche Interessen im Oberbergamtsbezirk Dortmund Die Entwicklung des Niederrheinisch Westfalischen Steinkohlen Bergbaues in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts Verlagsbuchhandlung von Julius Springer Berlin 1902 Museum BUV Kleinzeche Webseite zuletzt abgerufen am 3 Juli 2013 Denkmalbehorde der Stadt Dortmund Hrsg Denkmalliste des Stadtbezirks Mengede Nr A 0142 Das Dortmunder Stadtportal Dortmund Mengede 2008Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zeche Adolf von Hansemann Sammlung von 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Rhein 4 Oberhausen Industrie macht Stadt 5 Krupp und die Stadt Essen 6 Dortmund Dreiklang Kohle Stahl und Bier 7 Industriekultur an der Lippe 8 Erzbahn Emscherbruch 9 Industriekultur an Volme und Ennepe 10 Sole Dampf und Kohle 11 Fruhe Industrialisierung 12 Geschichte und Gegenwart der Ruhr 13 Auf dem Weg zur blauen Emscher 14 Kanale und Schifffahrt 15 Bahnen im Revier 16 Westfalische Bergbauroute 17 Rheinische Bergbauroute 18 Chemie Glas und Energie 19 Arbeitersiedlungen 20 Unternehmervillen 21 Brot Korn und Bier 22 Mythos Ruhrgebiet 23 Parks und Garten 24 Industrienatur 25 Panoramen und Landmarken 26 Sakralbauten 27 Eisen amp Stahl 28 Wasser Werke Turme und Turbinen 29 Bochum Industriekultur im Herzen des Reviers 30 Gelsenkirchen 31 Route Industriekultur und Bauhaus per RadRoute der Industriekultur Themenroute 6 Dortmund Dreiklang Kohle Stahl und Bier Zeche Zollern II IV nbsp Kolonie Landwehr Zeche Westhausen Zeche Adolf von Hansemann Kokerei Hansa nbsp Nahverkehrsmuseum Dortmund Zeche Hansa Bahnhof Huckarde Nord Zeche Minister Stein Alte Kolonie Eving nbsp mit Wohlfahrtsgebaude Zeche Gneisenau Musersiedlung der Zeche Gneisenau Luftschacht Rote Fuhr Wasserturm Lanstroper Ei Bergbau Beamtensiedlung Neu Asseln Museum fur Kunst und Kulturgeschichte Dortberghaus Dortmunder U Kaserne der Paulinenhutte Verwaltungsgebaude Union Denkmal KZ Aussenlager Buchenwald in Dortmund Siedlung Oberdorstfeld Deutsche Arbeitsschutzausstellung DASA nbsp Westfalenhallen Ehemaliger Volkspark Signal Iduna Park Stadion Rote Erde Volksbad Strobelallee Fernsehturm Florian nbsp Wasserturm des Dortmunder Sudbahnhofs Unternehmervillen im Ostparkviertel Landesoberbergamt Dortmund Ostenfriedhof Hauptfriedhof Dortmund Bahnbetriebswerk Dortmund Betriebsbahnhof Borsigplatz Westfalenhutte Hoesch Museum Hoeschpark Weichenbauhalle der ehemaligen Maschinenfabrik Deutschland Dortmunder Actien Brauerei Brauerei Museum Dortmund Naturmuseum Dortmund Fredenbaumpark Depot Immermannstrasse Altes Hafenamt Dortmund Bruckenensemble Unionstrasse Mahn und Gedenkstatte Steinwache Horder Burg Phoenix See Hochofenwerk Phoenix West Hohensyburg nbsp Syburger BergbauwegRoute der Industriekultur Themenroute 16 Westfalische Bergbauroute Deutsches Bergbau Museum nbsp nbsp Bergschule TFH Georg Agricola Bundesknappschaft Bergmannsheil Tippelsberg Zeche Julius Philipp Medizinhistorische Sammlung im Malakowturm Zeche Brockhauser Tiefbau Zeche Friedlicher Nachbar Zeche Alte Haase Zeche Nachtigall nbsp Kokerei Neu Iserlohn Zeche Robert Muser Schacht Arnold Zeche Lothringen Zeche Zollern nbsp Kolonie Landwehr Kokerei Hansa Zeche Westhausen Zeche Adolf von Hansemann Zeche Minister Stein Neue Evinger Mitte Alte Kolonie Eving nbsp mit Wohlfahrtsgebaude Landesoberbergamt Dortmund Bergbaugedenkstatten auf dem Ostfriedhof Zeche Gneisenau Musersiedlung der Zeche Gneisenau Zeche Monopol Schacht Grillo Zeche Konigsborn 3 4 Maximilianpark Zeche Westfalen Zeche Sachsen Oko Zentrum NRW Zeche Radbod Gedenkstatte Zeche Radbod Kissinger Hohe nbsp Bergwerk Ost Schachte Heinrich Robert Schacht Lerche Zeche Werne Bergwerk Monopol Schacht Grimberg 1 2 Halde Grosses Holz nbsp Zeche Haus Aden Siedlung Ziethenstrasse nbsp Zeche Minister Achenbach Schacht 4 LUNTEC Tower Bergarbeiter Wohnmuseum Zeche Waltrop Hammerkopfturm Zeche Erin 3 Halde Schwerin nbsp Zeche Erin 7 Zeche Ewald Fortsetzung Vestisches Museum Zeche Recklinghausen II Dreieck Siedlung Hochlarmark Landschaftspark Hoheward nbsp mit den Halden Hoheward Hoppenbruch Zeche Ewald 1 2 7 nbsp nbsp Zeche Schlagel amp Eisen 3 4 7 Zeche Schlagel amp Eisen 5 6 Bergwerk Auguste Victoria Schacht 1 2 Bergwerk Auguste Victoria Schacht 3 7 Bergwerk Furst Leopold Siedlung Furst Leopold Maschinenhalle Zeche Zweckel RBH Logistics Halde Haniel nbsp Zeche Arenberg Fortsetzung Tetraeder nbsp Zeche Prosper II Kokerei Prosper Gartenstadt Welheim nbsp Mottbruchhalde Halde im Wandel Zeche Hugo Siedlung Schungelberg nbsp Halde Rungenberg nbsp Zeche Bergmannsgluck Bergwerk Westerholt Nordsternpark nbsp Schacht Oberschuir Zeche Consolidation 3 4 9 Zeche Graf Bismarck 1 4 Kokerei Alma Siedlung Floz Dickebank nbsp Wissenschaftspark Rheinelbe Halde Rheinelbe nbsp Zeche Holland 1 2 Zeche Holland 3 4 6 Zeche Unser Fritz 1 4 Heimatmuseum Unser Fritz Zeche Pluto Wilhelm Zeche Hannover I II V Siedlung Dahlhauser Heide nbsp Zeche Vereinigte Carolinengluck 2 3 Flottmann Hallen Kunstwald Zeche Teutoburgia Siedlung Teutoburgia nbsp Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeche Adolf von Hansemann amp oldid 232947599