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Die Bundesknappschaft war Trager der gesetzlichen Rentenversicherung Krankenversicherung und Pflegeversicherung der im Bergbau beschaftigten Arbeitnehmer Sie war eine bundesunmittelbare Korperschaft des offentlichen Rechts Behorde mit Siegelfuhrungsbefugnis mit autonomer Haushalts und Vermogensfuhrung welche bei der Organisationsreform in der gesetzlichen Rentenversicherung zum 1 Oktober 2005 mit der Bahnversicherungsanstalt und der Seekasse zur neuen Deutschen Rentenversicherung Knappschaft Bahn See fusionierte Gebaude der Bundesknappschaft in BochumDas ehemalige Reichsknappschaftshaus 1930 am Breitenbachplatz in BerlinLogo der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft Bahn SeeSitz der Hauptverwaltung war Bochum wo unterschiedliche Gebaude genutzt wurden Dazu zahlten neben dem Bomin Haus auch Gebaude an der Pieperstrasse an der Universitatsstrasse an der Huestrasse der Oskar Hoffmann Strasse der Lothringer Strasse und an der Wasserstrasse Daneben bestanden regionale Bezirksverwaltungen Verwaltungsstellen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Vorgeschichte 3 Zusatzliche Aufgabe seit 2003 4 Literatur 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Bundesknappschaft wurde am 1 August 1969 durch Zusammenschluss der seit 1945 sieben selbstandigen Bezirksknappschaften Ruhrknappschaft mit Sitz in Bochum Hessische Knappschaft in Kassel Niederrheinische Knappschaft in Moers Hannoversche Knappschaft in Hannover Saarknappschaft in Saarbrucken Suddeutsche Knappschaft in Munchen Bruhlerknappschaft in Koln und Aachener Knappschaft in Aachen gebildet von 1923 bis 1945 hatte die Reichsknappschaft bestanden die ihren Sitz im Reichsknappschaftshaus in Berlin hatte Das Knappschaftswesen kann auf eine rund 750 jahrige Geschichte zuruckblicken erste Ansatze sind bereits 1260 Goslar urkundlich belegt Vorgeschichte BearbeitenDer Deutsche Reichstag beschloss im Jahr 1916 eine Resolution zur Schaffung des Reichsknappschaftsgesetzes Die Ruckversicherungsanstalt wurde zu einem Ruckversicherungsverband umgestaltet 1923 folgte das Reichsknappschaftsgesetz das die Grundung des Reichsknappschaftsvereins mit Wirkung zum 1 Januar 1924 festlegte und in den alle Knappschaftsvereine in Deutschland ohne das Saarland einbezogen wurden Als Struktur entstanden folgende 16 Bezirksknappschaftsvereine Aachener Knappschaft Brandenburger Knappschaft Bruhler Knappschaft Giessener Knappschaft Halberstadter Knappschaft Hallesche Knappschaft Hannoversche Knappschaft Hessisch Thuringische Knappschaft Mansfelder Knappschaft Niederrheinische Knappschaft Niederschlesische Knappschaft Oberschlesische Knappschaft Ruhrknappschaft Sachsische Knappschaft Siegerlander Knappschaft und die Suddeutsche Knappschaft die aus den zahlreichen regionalen Knappschaftsvereinen hervorgingen 1926 erfolgte die Umbenennung in Reichsknappschaft deren Verwaltungsorgange zu 3 5 aus Arbeitervertretern und zu 2 5 aus Werksvertretern bestanden bei ebensolcher Beitragslastenverteilung 1933 fiel die traditionelle knappschaftliche Selbstverwaltung dem nationalsozialistischen Fuhrerprinzip zum Opfer die nationalsozialistischen Machthaber schlossen mit dem Gesetz uber Ehrenamter in der sozialen Versicherung gewerkschaftlich organisierte Knappschaftsalteste von ihren Amtern aus 1943 wurde die knappschaftliche Rentenversicherung als eigenstandiger Rentenversicherungszweig eingefuhrt 1945 wurde die Reichsknappschaft nach Kriegsende von den Alliierten stillgelegt In den drei westlichen Verwaltungszonen wurden folgende Bezirksknappschaften von den Besatzungsmachten beauftragt die Knappschaftsversicherung weiterzufuhren Aachener Knappschaft Aachen Bruhler Knappschaft Koln Hannoversche Knappschaft Hannover Hessische Knappschaft Weilburg Niederrheinische Knappschaft Moers Ruhr Knappschaft Bochum Suddeutsche Knappschaft Munchen1949 erhob das Knappschaftsversicherungs Anpassungsgesetz diese Bezirksknappschaften zu selbststandigen Versicherungstragern Es wurde zum Ausgleich der Gemeinlast die Arbeitsgemeinschaft der Knappschaften der Bundesrepublik Deutschland gegrundet 1951 bekamen die Knappschaften mit dem Selbstverwaltungsgesetz ihre neue Verfassung Organe der Knappschaften wurden fur alle Versichertengruppen die Vertreterversammlung und der Vorstand Beide Organe bestanden von da an zu 2 3 aus Vertretern der Bergleute und zu 1 3 aus Vertretern der Bergbauunternehmer 1956 wurde mit der Ruckgliederung des Saargebietes zur Bundesrepublik Deutschland die Saarknappschaft zur achten Bezirksknappschaft 1957 bezog das Knappschaftsrentenversicherungs Neuregelungsgesetz die Knappschaften in die allgemeine Rentenreform ein Der Bund ubernahm als Garantieleistung den Unterschiedsbetrag zwischen den Gesamteinnahmen und den Gesamtausgaben der knappschaftlichen Rentenversicherung 1969 schuf der Gesetzgeber wieder die knappschaftliche Einheit mit dem Gesetz zur Errichtung der Bundesknappschaft Es blieb bei der Besetzung der Selbstverwaltungsorgane der Bundesknappschaft mit 2 3 von Vertretern der Versicherten und mit 1 3 von Vertretern der Arbeitgeber 1990 und 1991 wurde nach der Wiedervereinigung Deutschlands der Wirkungsbereich der Bundesknappschaft auch auf die neuen Bundeslander ausgedehnt und dadurch 540 000 Versicherte in das knappschaftliche Verbundsystem integriert Die Bundesknappschaft war einer der ersten Sozialversicherungstrager mit eigenem Geschaftsstellennetz in den neuen Landern 1 Zusatzliche Aufgabe seit 2003 BearbeitenSeit Inkrafttreten der neuen Minijob Regelung 450 Euro Jobs am 1 April 2003 hat die Bundesknappschaft seit 1 Oktober 2005 die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft Bahn See abgekurzt KBS als Tragerin der Minijob Zentrale die zentrale Verwaltung fur ganz Deutschland ubernommen Sie ist seitdem Einzugsstelle fur alle Beitrage fur geringfugig Beschaftigte Literatur BearbeitenH Thielmann Geschichte der Knappschaftsversicherung Bad Godesberg 1960 Bundesknappschaft Hrsg 10 Jahre Bundesknappschaft Bochum 1979 294 S Ulrich Lauf Die Knappschaft Sankt Augustin 1994 Bundesknappschaft Hrsg 25 Jahre Bundesknappschaft Bochum 1994 264 S enthalt zusatzlich den Ausstellungs Katalog 500 Jahre Agricola Von der Buchsenkasse zur Satellitenschussel Ein Gang durch die knappschaftliche Geschichte von Eberhard Graf Umfang 109 Seiten Bundesknappschaft Hrsg 30 Jahre Bundesknappschaft Festschrift anlasslich des Festakts in Bochum am 1 Oktober 1999 in Bochum Bochum 1999 Ulrich Lauf Die Bundesknappschaft 1969 2005 In Der Anschnitt Zeitschrift fur Kunst und Kultur im Bergbau Nr 5 6 2010 Bochum 2010 S 251 260 Siehe auch BearbeitenKnappschaft Krankenkasse Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bundesknappschaft Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage des Versicherungsverbunds Knappschaft Bahn See Beschreibung dieses Ortes als Teil der Route der Industriekultur in Dietmar Bleidick Bochum Industriekultur im Herzen des Reviers In route industriekultur Regionalverband Ruhrgebiet 2021 abgerufen am 12 April 2023 Informationen zur Geschichte des Knappschafts Standortes Bochum bzw der Ruhrknappschaft und historische Ansichtskarten des Bochumer KnappschaftsgebaudesEinzelnachweise Bearbeiten Geschichte der Knappschaft Von einzelnen Knappschaften zum Verbundsystem In Deutsche Rentenversicherung Knappschaft Bahn See Abgerufen am 30 Oktober 2021 51 470329 7 214485 Koordinaten 51 28 13 2 N 7 12 52 1 O Trager der Deutschen Rentenversicherung Baden Wurttemberg Bayern Sud Berlin Brandenburg Braunschweig Hannover Bund Hessen Knappschaft Bahn See Mitteldeutschland Nord Nordbayern Oldenburg Bremen Rheinland Rheinland Pfalz Saarland Schwaben WestfalenEhemalige Rentenversicherungstrager Reichsversicherungsanstalt fur Angestellte Landesversicherungsanstalten Bundesversicherungsanstalt fur Angestellte Bahnversicherungsanstalt Seekasse Bundesknappschaft Verband Deutscher RentenversicherungstragerRoute der Industriekultur Besucherzentren Ankerpunkte Themenrouten Besucherzentrum und Ankerpunkte von West nach Ost Zechenpark Friedrich Heinrich Museum der Deutschen Binnenschifffahrt Innenhafen Duisburg LVR Industriemuseum Oberhausen Landschaftspark Duisburg Nord Gasometer Oberhausen Aquarius Wassermuseum St Antony Hutte Villa Hugel Nordsternpark Welterbe Zeche Zollverein und Kokerei Zollverein Zeche Ewald Chemiepark Marl Eisenbahnmuseum Bochum Dahlhausen Henrichshutte Jahrhunderthalle Bochum Umspannwerk Recklinghausen Deutsches Bergbau Museum Zeche Nachtigall Schiffshebewerk Henrichenburg DASA Kokerei Hansa Zeche Zollern II IV Hohenhof Freilichtmuseum Hagen Lindenbrauerei Unna Maximilianpark HammThemenrouten aufsteigend nach Nummern 1 Duisburg Stadt und Hafen 2 Industrielle Kulturlandschaft Zollverein 3 Duisburg Industriekultur am Rhein 4 Oberhausen Industrie macht Stadt 5 Krupp und die Stadt Essen 6 Dortmund Dreiklang Kohle Stahl und Bier 7 Industriekultur an der Lippe 8 Erzbahn Emscherbruch 9 Industriekultur an Volme und Ennepe 10 Sole Dampf und Kohle 11 Fruhe Industrialisierung 12 Geschichte und Gegenwart der Ruhr 13 Auf dem Weg zur blauen Emscher 14 Kanale und Schifffahrt 15 Bahnen im Revier 16 Westfalische Bergbauroute 17 Rheinische Bergbauroute 18 Chemie Glas und Energie 19 Arbeitersiedlungen 20 Unternehmervillen 21 Brot Korn und Bier 22 Mythos Ruhrgebiet 23 Parks und Garten 24 Industrienatur 25 Panoramen und Landmarken 26 Sakralbauten 27 Eisen amp Stahl 28 Wasser Werke Turme und Turbinen 29 Bochum Industriekultur im Herzen des Reviers 30 Gelsenkirchen 31 Route Industriekultur und Bauhaus per RadRoute der Industriekultur Themenroute 16 Westfalische Bergbauroute Deutsches Bergbau Museum nbsp nbsp Bergschule TFH Georg Agricola Bundesknappschaft Bergmannsheil Tippelsberg Zeche Julius Philipp Medizinhistorische Sammlung im Malakowturm Zeche Brockhauser Tiefbau Zeche Friedlicher Nachbar Zeche Alte Haase Zeche Nachtigall nbsp Kokerei Neu Iserlohn Zeche Robert Muser Schacht Arnold Zeche Lothringen Zeche Zollern nbsp Kolonie Landwehr Kokerei Hansa Zeche Westhausen Zeche Adolf von Hansemann Zeche Minister Stein Neue Evinger Mitte Alte Kolonie Eving nbsp mit Wohlfahrtsgebaude Landesoberbergamt Dortmund Bergbaugedenkstatten auf dem Ostfriedhof Zeche Gneisenau Musersiedlung der Zeche Gneisenau Zeche Monopol Schacht Grillo Zeche Konigsborn 3 4 Maximilianpark Zeche Westfalen Zeche Sachsen Oko Zentrum NRW Zeche Radbod Gedenkstatte Zeche Radbod Kissinger Hohe nbsp Bergwerk Ost Schachte Heinrich Robert Schacht Lerche Zeche Werne Bergwerk Monopol Schacht Grimberg 1 2 Halde Grosses Holz nbsp Zeche Haus Aden Siedlung Ziethenstrasse nbsp Zeche Minister Achenbach Schacht 4 LUNTEC Tower Bergarbeiter Wohnmuseum Zeche Waltrop Hammerkopfturm Zeche Erin 3 Halde Schwerin nbsp Zeche Erin 7 Zeche Ewald Fortsetzung Vestisches Museum Zeche Recklinghausen II Dreieck Siedlung Hochlarmark Landschaftspark Hoheward nbsp mit den Halden Hoheward Hoppenbruch Zeche Ewald 1 2 7 nbsp nbsp Zeche Schlagel amp Eisen 3 4 7 Zeche Schlagel amp Eisen 5 6 Bergwerk Auguste Victoria Schacht 1 2 Bergwerk Auguste Victoria Schacht 3 7 Bergwerk Furst Leopold Siedlung Furst Leopold Maschinenhalle Zeche Zweckel RBH Logistics Halde Haniel nbsp Zeche Arenberg Fortsetzung Tetraeder nbsp Zeche Prosper II Kokerei Prosper Gartenstadt Welheim nbsp Mottbruchhalde Halde im Wandel Zeche Hugo Siedlung Schungelberg nbsp Halde Rungenberg nbsp Zeche Bergmannsgluck Bergwerk Westerholt Nordsternpark nbsp Schacht Oberschuir Zeche Consolidation 3 4 9 Zeche Graf Bismarck 1 4 Kokerei Alma Siedlung Floz Dickebank nbsp Wissenschaftspark Rheinelbe Halde Rheinelbe nbsp Zeche Holland 1 2 Zeche Holland 3 4 6 Zeche Unser Fritz 1 4 Heimatmuseum Unser Fritz Zeche Pluto Wilhelm Zeche Hannover I II V Siedlung Dahlhauser Heide nbsp Zeche Vereinigte Carolinengluck 2 3 Flottmann Hallen Kunstwald Zeche Teutoburgia Siedlung Teutoburgia nbsp Route der Industriekultur Themenroute 29 Bochum Industriekultur im Herzen des Reviers Jahrhunderthalle Bochum nbsp Westpark Colosseum Mechanische Werkstatten des Bochumer Vereins Bochumer Verein Verkehrstechnik Siedlung Stahlhausen Bochumer Verein Werk Stahlindustrie Rombacher Hutte Bochumer Verein Werk Hontrop Werksbahn Bochumer Verein und Erzbahn Gluckauf Siedlung Zeche Vereinigte Carolinengluck 2 3 Epiphanias Kirche Autobahnkirche RUHR Siedlung Dahlhauser Heide nbsp Zeche Hannover I II V Arbeiterhauser Am Rubenkamp Kolonie Hannover Zeche Holland 3 4 6 Bergbauwanderweg Eppendorf Hontrop Zeche Maria Anna amp Steinbank Villa Baare Eisenbahnmuseum Bochum nbsp Fa Dr C Otto Bahnhof Dahlhausen Schwimmbrucke Dahlhausen Bergbauhistorischer Lehrpfad Bochum Dahlhausen Grab Heinrich Kampchen Zeche Friedlicher Nachbar Wasserturm Weitmar Zeche Prinz Regent und Kraftwerk Prinz Regent Heimkehrer Dankeskirche Bergbauwanderweg Bochum Sud Kleinzeche Haunert Zeche Brockhauser Tiefbau Gahlenscher Kohlenweg Kohlenniederlage Carl Friedrichs Erbstollen Schleuse Blankenstein und Wasserwerk Stiepel Zeche Vereinigte Pfingstblume Zeche Vereinigte Gibraltar Erbstollen Kemnader See Zeche Klosterbusch und Bergbauwanderweg Ruhr Universitat Julius Phillip Medizinmuseum im Malakowturm BOMIN Haus Konsumverein Wohlfahrt Fa Eickhoff Melanchthonkirche Bergmannsheil Knappschaft Schauspielhaus Haus der Geschichte des Ruhrgebiets Bogestra Hauptverwaltung Scharoun Kirche Hauptfriedhof Bochum Opel Brennerei Eickelberg Muser Brauerei Bahnhof Langendreer mit dem Kulturzentrum Kokerei Neu Iserlohn Zeche Robert Muser Vinzentiuskirche Stahlwerke Bochum Zeche Lothringen Halde Lothringen Industrielehrpfad Gerthe Grumme Hiltrop Zeche Constantin der Grosse Tippelsberg nbsp Hauptverwaltung Westfalia Dinnendahl Groppel Deutsches Bergbau Museum nbsp Bergschule TFH Georg Agricola Stadtpark Bochum Villa Nora und die Villa Marckhoff Rosenstein Bahnhof Bochum Nord und Gleisdreieck Privatbrauerei Moritz Fiege Kortum Park Hauptverwaltung BP Aral Stadtarchiv Bochum Hauptbahnhof Bochum Sparkasse Bochum Westfalenbank Lueg Haus Glocke des Bochumer Vereins vor dem Rathaus Christuskirche Bochum Zentrum Schlegel Brauerei Strasse Am Kortlander Bochumer Eisenhutte Heintzmann Normdaten Korperschaft GND 2006657 0 lobid OGND AKS VIAF 134339219 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bundesknappschaft amp oldid 232705707