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Die Zeche Recklinghausen war ein Steinkohlebergwerk im Suden der Stadt Recklinghausen Zeche RecklinghausenAllgemeine Informationen zum BergwerkZeche Recklinghausen mit SchachtZeichen von der Halde Hoheward aus gesehenInformationen zum BergwerksunternehmenBetriebsbeginn 1883Betriebsende 1974Nachfolgenutzung IndustriedenkmalGeforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 33 39 3 N 7 11 47 3 O 51 560903 7 196478 Koordinaten 51 33 39 3 N 7 11 47 3 OZeche Recklinghausen Regionalverband Ruhr Lage Zeche RecklinghausenStandort RecklinghausenGemeinde RecklinghausenKreis NUTS3 RecklinghausenLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ruhrrevier Inhaltsverzeichnis 1 Bergwerksgeschichte 2 Was geblieben ist 3 Bilder 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenBergwerksgeschichte BearbeitenDie belgische Aktiengesellschaft Societe Civile Belge des Charbonnages d Herne Bochum begann im Jahr 1869 mit dem Abteufen eines ersten Schachts 1 Der Schacht Clerget wurde von den Bergleuten bald Klarchen genannt Wegen des Deutsch Franzosischen Kriegs von 1870 71 wurden die Arbeiten zunachst unterbrochen aber unmittelbar nach Kriegsende wieder aufgenommen 1873 wurden bei einer Teufe von 225 Metern die Steinkohle fuhrenden Schichten erreicht 1882 begann das Abteufen eines weiteren Schachts in Hochlarmark der zunachst Clerget II genannt wurde 1883 erreichte dieser Schacht bei einer Teufe von 254 Metern die Floze ein Jahr spater wurde die Forderung aufgenommen 1889 wurde das Bergwerk von der Harpener Bergbau AG ubernommen und die Schachte in Recklinghausen I und Recklinghausen II umbenannt 1899 bzw 1901 wurden unmittelbar neben den alten Schachten zwei weitere abgeteuft Zur gleichen Zeit entstand neben Recklinghausen II die Dreieck Siedlung Auf Recklinghausen I wurde zwischen 1889 und 1931 eine Kokerei betrieben Auch auf Recklinghausen II wurde zwischen 1891 und 1928 Koks erzeugt Als Folge der Weltwirtschaftskrise wurde Schacht Recklinghausen I stillgelegt Das Grubenfeld wurde von nun an von Recklinghausen II ausgebeutet Einige auf Recklinghausen I beschaftigte Bergleute wurden nach Schacht II ubernommen die meisten jedoch entlassen Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde die Kokerei Recklinghausen I zwischen 1937 und 1945 erneut betrieben Die Zeche Recklinghausen war haufig von Grubenunglucken betroffen Insgesamt sieben Zwischenfalle mit 57 Todesopfern sind dokumentiert Am 30 April 1889 ereignete sich auf Schacht 2 eine Schlagwetterexplosion mit drei Todesopfern Eine weitere Schlagwetterexplosion am 14 August 1895 auf der Schachtanlage Recklinghausen II kostete drei Menschenleben Am 9 Juli 1898 starben bei einem Strebbruch vier Bergleute Ein Gebirgsschlag am 14 Juli 1899 kostete vier Menschen das Leben Am 10 Marz 1900 fuhrte eine Schlagwetterexplosion zu 19 Todesopfern Eine Sprengstoffexplosion am 6 Juli 1917 auf Recklinghausen I bezahlten 16 Bergleute mit dem Leben Am 23 April 1942 forderte eine erneute Schlagwetterexplosion neun Opfer Die Forderung auf Recklinghausen II wurde 1974 eingestellt Das Grubenfeld und die Schachte ubernahm fortan die Zeche Ewald 1988 wurde das Baufeld Recklinghausen II abgeworfen und die Schachte bis 1990 verfullt Was geblieben ist BearbeitenHeute sind von der Zeche noch Kauen und Verwaltungsgebaude erhalten Die Tagesanlagen von Recklinghausen I stehen seit 1981 unter Denkmalschutz Auf Recklinghausen II in Hochlarmark zeugt bis heute das Fordergerust von Schacht IV Konrad Ende und die restaurierte Dampffordermaschine im benachbarten Maschinenhaus von der Bergbaugeschichte Diese Dampfmaschine aus dem Jahre 1967 ist zudem die letzte die fur den deutschen Steinkohlebergbau und fur industrielle Zwecke allgemein gebaut wurde Unter der Bergehalde an der Zeche Recklinghausen II befindet sich das Trainingsbergwerk Recklinghausen welches im Ehrenamt von engagierten Kumpeln nach Ende der RAG als Besucherbergwerk betrieben wird Bilder Bearbeiten nbsp Schacht IV Konrad Ende von Recklinghausen II nbsp Restaurierte Dampffordermaschine Recklinghausen IILiteratur BearbeitenJoachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Deutsches Bergbau Museum Bochum 1998 ISBN 3 937203 24 9 S 808 809 Norbert Meier Die Zechen Recklinghausen Julia und von der Heydt Steinkohlenbergbau in Recklinghausen Sud und Herne Forderverein Bergbauhistorischer Statten Ruhrrevier e V Recklinghausen 2016 ISBN 978 3 00 053149 1 Hochlarmarker Lesebuch Kohle war nicht alles Assoverlag Oberhausen 1981 ISBN 3921541263 ISBN 9783921541265 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zeche Recklinghausen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung aller Standorte auf dieser Themenroute als Teil der Route der IndustriekulturFussnoten Bearbeiten Klaus Philipp Die ersten Bohrungen nach Steinkohle im Stadtgebiet von Recklinghausen In Vestischer Kalender Jg 56 1985 S 59 63 hier S 61 Route der Industriekultur Besucherzentren Ankerpunkte Themenrouten Besucherzentrum und Ankerpunkte von West nach Ost Zechenpark Friedrich Heinrich Museum der Deutschen Binnenschifffahrt Innenhafen Duisburg LVR Industriemuseum Oberhausen Landschaftspark Duisburg Nord Gasometer Oberhausen Aquarius Wassermuseum St Antony Hutte Villa Hugel Nordsternpark Welterbe Zeche Zollverein und Kokerei Zollverein Zeche Ewald Chemiepark Marl Eisenbahnmuseum Bochum Dahlhausen Henrichshutte Jahrhunderthalle Bochum Umspannwerk Recklinghausen Deutsches Bergbau Museum Zeche Nachtigall Schiffshebewerk Henrichenburg DASA Kokerei Hansa Zeche Zollern II IV Hohenhof Freilichtmuseum Hagen Lindenbrauerei Unna Maximilianpark HammThemenrouten aufsteigend nach Nummern 1 Duisburg Stadt und Hafen 2 Industrielle Kulturlandschaft Zollverein 3 Duisburg Industriekultur am Rhein 4 Oberhausen Industrie macht Stadt 5 Krupp und die Stadt Essen 6 Dortmund Dreiklang Kohle Stahl und Bier 7 Industriekultur an der Lippe 8 Erzbahn Emscherbruch 9 Industriekultur an Volme und Ennepe 10 Sole Dampf und Kohle 11 Fruhe Industrialisierung 12 Geschichte und Gegenwart der Ruhr 13 Auf dem Weg zur blauen Emscher 14 Kanale und Schifffahrt 15 Bahnen im Revier 16 Westfalische Bergbauroute 17 Rheinische Bergbauroute 18 Chemie Glas und Energie 19 Arbeitersiedlungen 20 Unternehmervillen 21 Brot Korn und Bier 22 Mythos Ruhrgebiet 23 Parks und Garten 24 Industrienatur 25 Panoramen und Landmarken 26 Sakralbauten 27 Eisen amp Stahl 28 Wasser Werke Turme und Turbinen 29 Bochum Industriekultur im Herzen des Reviers 30 Gelsenkirchen 31 Route Industriekultur und Bauhaus per RadRoute der Industriekultur Themenroute 8 Erzbahn Emscherbruch Jahrhunderthalle Bochum nbsp Westpark Colosseum Mechanische Werkstatten des Bochumer Vereins Siedlung Stahlhausen Bochumer Verein Verkehrstechnik Erzbahnschwinge Erzbahn Gluckauf Siedlung Zeche Vereinigte Carolinengluck 2 3 Epiphanias Kirche Autobahnkirche RUHR Siedlung Dahlhauser Heide nbsp Erzbahnbrucke 4 Zeche Hannover 1 2 5 Arbeiterhauser Am Rubenkamp Siedlung Konigsgrube Erzbahnbrucke 6 Kolonie Hannover Erzbahnbrucke 9 Pfeilerbrucke Kray Wanner Bahn Kokerei Alma Torhauser Schalker Verein Siedlung Chatten Preussenstrasse Erzbahnbrucke 10 Erzbahnbrucke 11 Erzbahnbrucke 13 Erzbahnbrucke 14 Zeche Pluto Wilhelm Zeche Consolidation 3 4 9 Zeche Graf Bismarck 1 4 Bahnbetriebswerk Gelsenkirchen Bismarck Hafen Grimberg Grimberger Sichel Zeche Unser Fritz 1 4 Heimatmuseum Unser Fritz Kunstlerzeche Unser Fritz 2 3 Rhein Herne Kanal Fleuthe Brucke Hafen Wanne West Schleuse Wanne Eickel Trainingsbergwerk Recklinghausen Zeche Recklinghausen I Zeche Recklinghausen II Dreieck Siedlung Hochlarmark Landschaftspark Hoheward nbsp mit den Halden Hoheward Hoppenbruch Emscherbruch Zeche Ewald nbsp nbsp Route der Industriekultur Themenroute 16 Westfalische Bergbauroute Deutsches Bergbau Museum nbsp nbsp Bergschule TFH Georg Agricola Bundesknappschaft Bergmannsheil Tippelsberg Zeche Julius Philipp Medizinhistorische Sammlung im Malakowturm Zeche Brockhauser Tiefbau Zeche Friedlicher Nachbar Zeche Alte Haase Zeche Nachtigall nbsp Kokerei Neu Iserlohn Zeche Robert Muser Schacht Arnold Zeche Lothringen Zeche Zollern nbsp Kolonie Landwehr Kokerei Hansa Zeche Westhausen Zeche Adolf von Hansemann Zeche Minister Stein Neue Evinger Mitte Alte Kolonie Eving nbsp mit Wohlfahrtsgebaude Landesoberbergamt Dortmund Bergbaugedenkstatten auf dem Ostfriedhof Zeche Gneisenau Musersiedlung der Zeche Gneisenau Zeche Monopol Schacht Grillo Zeche Konigsborn 3 4 Maximilianpark Zeche Westfalen Zeche Sachsen Oko Zentrum NRW Zeche Radbod Gedenkstatte Zeche Radbod Kissinger Hohe nbsp Bergwerk Ost Schachte Heinrich Robert Schacht Lerche Zeche Werne Bergwerk Monopol Schacht Grimberg 1 2 Halde Grosses Holz nbsp Zeche Haus Aden Siedlung Ziethenstrasse nbsp Zeche Minister Achenbach Schacht 4 LUNTEC Tower Bergarbeiter Wohnmuseum Zeche Waltrop Hammerkopfturm Zeche Erin 3 Halde Schwerin nbsp Zeche Erin 7 Zeche Ewald Fortsetzung Vestisches Museum Zeche Recklinghausen II Dreieck Siedlung Hochlarmark Landschaftspark Hoheward nbsp mit den Halden Hoheward Hoppenbruch Zeche Ewald 1 2 7 nbsp nbsp Zeche Schlagel amp Eisen 3 4 7 Zeche Schlagel amp Eisen 5 6 Bergwerk Auguste Victoria Schacht 1 2 Bergwerk Auguste Victoria Schacht 3 7 Bergwerk Furst Leopold Siedlung Furst Leopold Maschinenhalle Zeche Zweckel RBH Logistics Halde Haniel nbsp Zeche Arenberg Fortsetzung Tetraeder nbsp Zeche Prosper II Kokerei Prosper Gartenstadt Welheim nbsp Mottbruchhalde Halde im Wandel Zeche Hugo Siedlung Schungelberg nbsp Halde Rungenberg nbsp Zeche Bergmannsgluck Bergwerk Westerholt Nordsternpark nbsp Schacht Oberschuir Zeche Consolidation 3 4 9 Zeche Graf Bismarck 1 4 Kokerei Alma Siedlung Floz Dickebank nbsp Wissenschaftspark Rheinelbe Halde Rheinelbe nbsp Zeche Holland 1 2 Zeche Holland 3 4 6 Zeche Unser Fritz 1 4 Heimatmuseum Unser Fritz Zeche Pluto Wilhelm Zeche Hannover I II V Siedlung Dahlhauser Heide nbsp Zeche Vereinigte Carolinengluck 2 3 Flottmann Hallen Kunstwald Zeche Teutoburgia Siedlung Teutoburgia nbsp Normdaten Korperschaft GND 7712209 4 lobid OGND AKS VIAF 239262227 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeche Recklinghausen amp oldid 234938671