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Die Zeche Ewald Fortsetzung war ein Steinkohle Bergwerk in Oer Erkenschwick Zeche Ewald FortsetzungAllgemeine Informationen zum BergwerkStillgelegtes Fordergerust von Ewald FortsetzungInformationen zum BergwerksunternehmenBetriebsbeginn 1904Betriebsende 1992Nachfolgenutzung Zusammenlegung zum Bergwerk Blumenthal HaardGeforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 38 33 6 N 7 15 49 7 O 51 642663 7 263804 Koordinaten 51 38 33 6 N 7 15 49 7 OZeche Ewald Fortsetzung Regionalverband Ruhr Lage Zeche Ewald FortsetzungStandort Oer ErkenschwickGemeinde Oer ErkenschwickKreis NUTS3 RecklinghausenLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ruhrrevier Inhaltsverzeichnis 1 Schachte 2 Geschichte 3 Unglucke 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenSchachte BearbeitenAm 2 Juni 1899 begannen die Teufarbeiten am Schacht 1 Schrader am 10 Juli 1899 wurde Schacht 2 Grevel daneben angesetzt 1 Wahrend der erste Schacht 1902 als Bergwerk Graf Waldersee benannt nach Alfred von Waldersee in Betrieb gehen konnte gab es Teufprobleme mit Schacht 2 Dieser musste 1900 wegen Wasserzuflussen gestundet werden Unterdessen wurde 1902 mit dem Abteufen von Schacht 3 begonnen der 1904 mit einem deutschen Strebengerust in Betrieb ging Der gestundete Schacht 2 wurde 1919 erneut abgeteuft und konnte 1924 mit einem Doppelstrebengerust mit vier nebeneinander liegenden Seilscheiben in Betrieb gehen Um die Wetterfuhrung zu verbessern wurde 1913 in Rapen der Wetterschacht 4 geteuft der bedingt durch den Ersten Weltkrieg allerdings erst 1919 in Betrieb ging Die Schachtanlage 4 erhielt 1925 einen weiteren Schacht Schacht 5 der 1929 in Betrieb ging 2 Geschichte Bearbeiten nbsp Blick von der Halde auf das Gerust von Schacht 3 nbsp Ehemalige Verwaltungsgebaude an der EwaldstrasseAb 1911 wurde auf der Schachtanlage 1 2 eine Kokerei betrieben 1930 ging ein neues Stickstoffwerk das zweite seiner Art in Deutschland in Betrieb 3 1930 fuhrten Absatzschwierigkeiten infolge der Weltwirtschaftskrise dazu dass Ewald Fortsetzung zunachst monatlich 49 Bergleute entliess Entlassungen von 50 Beschaftigen und mehr waren genehmigungspflichtig gewesen 4 Doch das genugte nicht Am 1 Juli 1931 wurde Ewald Fortsetzung stillgelegt 5 Erst zum 1 Juli 1938 wurde die Forderung wieder aufgenommen 6 Im Zweiten Weltkrieg wurde die Fordermenge auf das bis dahin hochste Jahresergebnis 1943 1 44 Millionen Tonnen gesteigert 7 Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Forderung von Steinkohle bei knapp 4 500 Beschaftigten um eine Million Tonnen 1969 wurde die Zeche Ewald Fortsetzung mitsamt Kokerei in die neugegrundete Ruhrkohle AG eingegliedert Die hochste Forderleistung der Zeche wurde 1974 mit knapp 1 47 Millionen Tonnen erreicht 1975 erfolgte ein Durchschlag zur Zeche General Blumenthal 1984 wurde die Kokerei stillgelegt 8 Am 1 Oktober 1992 wurde die Zeche Ewald Fortsetzung mit der Zeche General Blumenthal zum Bergwerk Blumenthal Haard zusammengelegt Die Schachte 1 2 3 sowie 4 5 wurden als Bergwerk Haard weitergefuhrt 1997 wurde Schacht 2 1999 die Schachte 1 3 4 und 5 verfullt Im Anschluss daran erfolgten die Abrissarbeiten Ubriggeblieben sind die Verwaltungsgebaude sowie Schachthalle und Maschinenhaus von Schacht 3 Auf der Schachtanlage 4 5 wird Grubengas abgesaugt ansonsten ist dort von den Ubertageanlagen nichts mehr zu finden Die Halde Ewald Fortsetzung wurde vom Regionalverband Ruhr RVR zu einem Naherholungsgebiet umgestaltet und im August 2009 der Offentlichkeit zuganglich gemacht Unglucke BearbeitenDie Zeche wurde von zwei Grubenunglucken heimgesucht Am 1 Marz 1928 riss das Forderseil von Schacht 1 dabei starben 14 Menschen Am 16 Januar 1942 ereignete sich im Stickstoffwerk eine Gasbehalterexplosion die erneut 14 Menschen in den Tod riss Literatur BearbeitenBergwerk Haard Hrsg Geschichte der Bergwerke Ewald Fortsetzung und Haard Ruhrkohle Zentraldruckerei Dortmund 1992 313 S Wilhelm Hermann Gertrude Hermann Die alten Zechen an der Ruhr Vergangenheit und Zukunft einer Schlusseltechnologie Mit einem Katalog der Lebensgeschichten von 477 Zechen 6 um einen Exkurs nach S 216 erweiterte und in energiepolitischen Teilen aktualisierte Auflage 2008 der 5 vollig neu bearb u erweiterten Auflage 2005 In Die Blauen Bucher Verlag Langewiesche Konigstein im Taunus 2008 ISBN 978 3 7845 6994 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zeche Ewald Fortsetzung Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung dieser Sehenswurdigkeit auf der Route der Industriekulturhttp vorlage rik test 16 11644 archivierte Version Fussnoten Bearbeiten Bergwerk Haard Hrsg Geschichte der Bergwerke Ewald Fortsetzung und Haard Ruhrkohle Zentraldruckerei Dortmund 1992 S 24 Benennung von Schacht 1 nach Bergwerksdirektor Ludwig Schrader und S 58 Benennung von Schacht 2 nach Grubenvorstand Wilhelm Grevel Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 Deutsches Bergbau Museum Bochum 3 uberarbeitete und erweiterte Aufl 2006 ISBN 3 937203 24 9 S 284 Peter Eisele Halina Nitropisch Red Stadt Oer Erkenschwick Hrsg Ein starkes Stuck in Nordrhein Westfalen Chronik der Stadt Oer Erkenschwick Oer Erkenschwick 1989 S 123 124 Peter Eisele Halina Nitropisch Red Stadt Oer Erkenschwick Hrsg Ein starkes Stuck in Nordrhein Westfalen Chronik der Stadt Oer Erkenschwick Oer Erkenschwick 1989 S 123 Peter Eisele Halina Nitropisch Red Stadt Oer Erkenschwick Hrsg Ein starkes Stuck in Nordrhein Westfalen Chronik der Stadt Oer Erkenschwick Oer Erkenschwick 1989 S 124 Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 Deutsches Bergbau Museum Bochum 3 uberarbeitete und erweiterte Aufl 2006 S 285 Peter Eisele Halina Nitropisch Red Stadt Oer Erkenschwick Hrsg Ein starkes Stuck in Nordrhein Westfalen Chronik der Stadt Oer Erkenschwick Oer Erkenschwick 1989 S 131 Kokerei Ewald Fortsetzung Letzter Koks gedruckt In Ruhrkohle Mitarbeiterzeitschrift der Ruhrkohle AG Jg 1984 Heft 4 S V Route der Industriekultur Besucherzentren Ankerpunkte Themenrouten Besucherzentrum und Ankerpunkte von West nach Ost Zechenpark Friedrich Heinrich Museum der Deutschen Binnenschifffahrt Innenhafen Duisburg LVR Industriemuseum Oberhausen Landschaftspark Duisburg Nord Gasometer Oberhausen Aquarius Wassermuseum St Antony Hutte Villa Hugel Nordsternpark Welterbe Zeche Zollverein und Kokerei Zollverein Zeche Ewald Chemiepark Marl Eisenbahnmuseum Bochum Dahlhausen Henrichshutte Jahrhunderthalle Bochum Umspannwerk Recklinghausen Deutsches Bergbau Museum Zeche Nachtigall Schiffshebewerk Henrichenburg DASA Kokerei Hansa Zeche Zollern II IV Hohenhof Freilichtmuseum Hagen Lindenbrauerei Unna Maximilianpark HammThemenrouten aufsteigend nach Nummern 1 Duisburg Stadt und Hafen 2 Industrielle Kulturlandschaft Zollverein 3 Duisburg Industriekultur am Rhein 4 Oberhausen Industrie macht Stadt 5 Krupp und die Stadt Essen 6 Dortmund Dreiklang Kohle Stahl und Bier 7 Industriekultur an der Lippe 8 Erzbahn Emscherbruch 9 Industriekultur an Volme und Ennepe 10 Sole Dampf und Kohle 11 Fruhe Industrialisierung 12 Geschichte und Gegenwart der Ruhr 13 Auf dem Weg zur blauen Emscher 14 Kanale und Schifffahrt 15 Bahnen im Revier 16 Westfalische Bergbauroute 17 Rheinische Bergbauroute 18 Chemie Glas und Energie 19 Arbeitersiedlungen 20 Unternehmervillen 21 Brot Korn und Bier 22 Mythos Ruhrgebiet 23 Parks und Garten 24 Industrienatur 25 Panoramen und Landmarken 26 Sakralbauten 27 Eisen amp Stahl 28 Wasser Werke Turme und Turbinen 29 Bochum Industriekultur im Herzen des Reviers 30 Gelsenkirchen 31 Route Industriekultur und Bauhaus per RadRoute der Industriekultur Themenroute 16 Westfalische Bergbauroute Deutsches Bergbau Museum nbsp nbsp Bergschule TFH Georg Agricola Bundesknappschaft Bergmannsheil Tippelsberg Zeche Julius Philipp Medizinhistorische Sammlung im Malakowturm Zeche Brockhauser Tiefbau Zeche Friedlicher Nachbar Zeche Alte Haase Zeche Nachtigall nbsp Kokerei Neu Iserlohn Zeche Robert Muser Schacht Arnold Zeche Lothringen Zeche Zollern nbsp Kolonie Landwehr Kokerei Hansa Zeche Westhausen Zeche Adolf von Hansemann Zeche Minister Stein Neue Evinger Mitte Alte Kolonie Eving nbsp mit Wohlfahrtsgebaude Landesoberbergamt Dortmund Bergbaugedenkstatten auf dem Ostfriedhof Zeche Gneisenau Musersiedlung der Zeche Gneisenau Zeche Monopol Schacht Grillo Zeche Konigsborn 3 4 Maximilianpark Zeche Westfalen Zeche Sachsen Oko Zentrum NRW Zeche Radbod Gedenkstatte Zeche Radbod Kissinger Hohe nbsp Bergwerk Ost Schachte Heinrich Robert Schacht Lerche Zeche Werne Bergwerk Monopol Schacht Grimberg 1 2 Halde Grosses Holz nbsp Zeche Haus Aden Siedlung Ziethenstrasse nbsp Zeche Minister Achenbach Schacht 4 LUNTEC Tower Bergarbeiter Wohnmuseum Zeche Waltrop Hammerkopfturm Zeche Erin 3 Halde Schwerin nbsp Zeche Erin 7 Zeche Ewald Fortsetzung Vestisches Museum Zeche Recklinghausen II Dreieck Siedlung Hochlarmark Landschaftspark Hoheward nbsp mit den Halden Hoheward Hoppenbruch Zeche Ewald 1 2 7 nbsp nbsp Zeche Schlagel amp Eisen 3 4 7 Zeche Schlagel amp Eisen 5 6 Bergwerk Auguste Victoria Schacht 1 2 Bergwerk Auguste Victoria Schacht 3 7 Bergwerk Furst Leopold Siedlung Furst Leopold Maschinenhalle Zeche Zweckel RBH Logistics Halde Haniel nbsp Zeche Arenberg Fortsetzung Tetraeder nbsp Zeche Prosper II Kokerei Prosper Gartenstadt Welheim nbsp Mottbruchhalde Halde im Wandel Zeche Hugo Siedlung Schungelberg nbsp Halde Rungenberg nbsp Zeche Bergmannsgluck Bergwerk Westerholt Nordsternpark nbsp Schacht Oberschuir Zeche Consolidation 3 4 9 Zeche Graf Bismarck 1 4 Kokerei Alma Siedlung Floz Dickebank nbsp Wissenschaftspark Rheinelbe Halde Rheinelbe nbsp Zeche Holland 1 2 Zeche Holland 3 4 6 Zeche Unser Fritz 1 4 Heimatmuseum Unser Fritz Zeche Pluto Wilhelm Zeche Hannover I II V Siedlung Dahlhauser Heide nbsp Zeche Vereinigte Carolinengluck 2 3 Flottmann Hallen Kunstwald Zeche Teutoburgia Siedlung Teutoburgia nbsp Normdaten Korperschaft GND 1120965276 lobid OGND AKS VIAF 236569367 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