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Die Zeche Friedlicher Nachbar war ein Steinkohlenbergwerk im Bochumer Stadtteil Linden 1 Das Bergwerk befand sich im westlichen Teil der Bochumer Mulde 2 Die Zeche Friedlicher Nachbar gehorte in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts zu den bedeutenden Bergwerken im Regierungsbezirk Arnsberg 3 Zeche Friedlicher NachbarAllgemeine Informationen zum BergwerkEin Gebaude der ehemaligen Zeche Friedlicher NachbarInformationen zum BergwerksunternehmenBetriebsbeginn vor 1850Betriebsende 1961Geforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 25 39 N 7 10 40 O 51 4275 7 1777777777778 Koordinaten 51 25 39 N 7 10 40 OZeche Friedlicher Nachbar Regionalverband Ruhr Lage Zeche Friedlicher NachbarStandort LindenGemeinde BochumKreisfreie Stadt NUTS3 BochumLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ruhrrevier Zeche Friedlicher Nachbar 1906 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Anfange 1 2 Die ersten Betriebsjahre 1 3 Der Ausbau des Bergwerks 1 4 Die weiteren Jahre 1 5 Die Jahre der beiden Weltkriege 1 6 Die letzten Jahre bis zur Stilllegung 2 Forderung und Belegschaft 3 Spurensuche 4 Literatur 5 Weblinks 6 Einzelnachweise 7 AnmerkungenGeschichte BearbeitenAnfange Bearbeiten Im Jahr 1831 wurde die Mutung eingelegt 1 Bereits vor dem Jahr 1850 war das Bergwerk im Stollenbau in Betrieb 4 Da das Bergwerk noch keine eigene Tiefbauanlage besass wurde der Schacht Roeder in Betrieb genommen 1 Der Schacht Roeder war ein Schacht der vom Hasenwinkel Himmelscroner Erbstolln nicht mehr benutzt wurde 5 Der Schacht befand sich im Grubenfeld des Hasenwinkel Himmelscroner Erbstolln 1 Er hatte eine Teufe von 72 Metern und war nur 50 Meter von der Markscheide der Zeche Friedlicher Nachbar entfernt 6 Im selben Jahr wurde das Feld Friedlicher Nachbar uber einen vom Schacht Roeder ausgehenden Querschlag aufgeschlossen Dieser Querschlag war in dem Niveau der Stollensohle des Hasenwinkel Himmelscroner Erbstolln aufgefahrenen worden 1 Die Losung des Grubenwassers aus dem Feld Friedlicher Nachbar erfolgte uber den Hasenwinkel Himmelscroner Erbstolln 6 Ausserdem wurde in diesem Jahr ein Geviertfeld mit einer Flache von einem Quadratkilometer verliehen 1 Noch im Jahr 1854 wurde die bergrechtliche Gewerkschaft Friedlicher Nachbar gegrundet 7 Im Jahr 1855 wurde der Schacht Roeder fur die Forderung angepachtet 1 Der Schacht war mit einem Pferdegopel ausgerustet 6 Die geforderten Kohlen wurden mittels Pferdefuhrwerk nach Dahlhausen zur Ruhr transportiert Im Jahr 1857 wurde der Pferdegopel an Schacht Roeder durch einen Dampfhaspel ersetzt Im Jahr 1858 wurde die Forderung fur einige Zeit eingestellt Grund war die Erstellung eines Schiebeweges zur Ruhr Der Bau des Schiebeweges dauerte bis ins Jahr 1859 1 Im Jahr 1858 wurde die Gewerkschaft Friedlicher Nachbar von einem Amsterdamer Konsortium ubernommen 7 Die ersten Betriebsjahre Bearbeiten Im Jahr 1860 erfolgte die Inbetriebnahme des Bergwerks 4 Im Jahr 1861 wurde eine Pferdebahn bis zur Kohlenniederlage an der Ruhr gebaut 8 Diese Pferdebahn wurde auf dem alten Schiebeweg gebaut 1 Das Bergwerk gehorte zu diesem Zeitpunkt zum Bergrevier Dahlhausen 8 Ab dem Jahr 1862 war die Pferdebahn in Betrieb Im Jahr 1865 wurde von der Ruhrniederlage ausgehend begonnen die Pferdebahn zum Bahnhof Dahlhausen der Bergisch Markischen Eisenbahn zu verlangern Hierfur wurden in diesem Jahr die ersten Erdarbeiten durchgefuhrt 9 Im Jahr 1867 wurde der Anschluss der Ruhrniederlage an die Ruhrtalbahn vollzogen 1 Im Mai desselben Jahres wurde der Eisenbahnabsatz eroffnet 10 1868 erfolgte eine Umwandlung in eine tausendteilige Gewerkschaft neuen Rechts um neues Kapital zu akquirieren 4 Im selben Jahr wurde mit den Teufarbeiten fur den Schacht 1 begonnen 5 Der Schacht war vorgesehen fur den Ubergang zum Tiefbau und wurde im nordlichen Feldesteil angesetzt 1 Im Jahr darauf erhielt das Bergwerk oberhalb des Bahnhofs Dahlhausen in der Nahe der Ruhrniederlage eine neue Kohlenverladestelle Ausserdem wurde die Verbindungsbahn von Dahlhausen nach Laer fertig gestellt 11 Die Teufarbeiten im Schacht 1 schritten in diesem Jahr weiter voran Noch im selben Jahr wurde bei einer Teufe von 82 Metern 37 m NN die 1 Sohle und bei einer Teufe von 149 Metern 31 m NN die 2 Sohle angesetzt 1 Die 1 Sohle wurde als Wettersohle verwendet 11 Der Ausbau des Bergwerks Bearbeiten Im Jahr 1870 wurde der Schacht in Forderung genommen 4 Im selben Jahr wurde Schacht Roeder stillgelegt Im Jahr darauf wurde mit den Teufarbeiten fur einen tonnlagigen Wetterschacht begonnen Der Schacht wurde im Floz Johann abgeteuft Im Jahr 1873 wurde der Wetterschacht mit der 1 Sohle durchschlagig es wurde ein Wetterofen installiert Uber Tage wurde im selben Jahr mit dem Bau eines neuen Forderweges ausgehend vom Schacht 1 bis zur Eisenbahnverladung in Dahlhausen begonnen Der Weg wurde zunachst auf einer Lange von 100 Metern auf der alten Pferdetrasse verlegt Anschliessend fuhrte der Forderweg uber einen tonnlagigen Bremsschacht und danach weiter uber einen 700 Meter langen Forderstollen Letzterer war fruher ein Stollen der Zeche Gluckssonne der fur die Nutzung als Forderweg ausgemauert worden war Im Jahr 1875 wurden die Teufarbeiten an Schacht 1 wieder aufgenommen und der Schacht wurde tiefer geteuft Noch im selben Jahr wurde bei einer Teufe von 217 Metern 99 m NN die 3 Sohle angesetzt Im Jahr 1877 wurde im Schacht 1 die Seilfahrt eingefuhrt Im Jahr darauf erhielt der Schacht 1 einen neuen Bahnanschluss an die Eisenbahnstrecke Dahlhausen Laer Die Strecke verlief durch einen Tunnel durch den Lindener Hohenrucken Im Jahr 1879 wurde an der neuen Bahnstrecke eine Verladeanlage gebaut Im selben Jahr wurde die Pferdebahn durch den Forderstollen stillgelegt Im Jahr 1880 wurde ein zweiter Ausgang aus der Grube anhand eines Tagesuberhauens ANM 1 das zum Fahrschacht umfunktioniert wurde erstellt Im selben Jahr wurde das Feld Junger Mann amp September erworben Im Jahr 1881 wurde an Schacht 1 und am Wetterschacht die Teufarbeiten wieder aufgenommen Der Wetterschacht wurde noch im selben Jahr mit der 2 Sohle durchschlagig Im Jahr 1885 wurde im Schacht 1 bei einer Teufe von 297 Metern 178 m NN die 4 Sohle und zwei Jahre spater bei einer Teufe von 397 Metern 279 m NN die 5 Sohle angesetzt Im Jahr darauf wurde der Wetterschacht mit der 3 Sohle durchschlagig Im Jahr 1891 wurde am Eisenbahnanschluss eine Seilforderung in Betrieb genommen Im Jahr 1894 wurde der Wetterschacht mit der 4 Sohle durchschlagig Im Jahr 1896 wurde im Schacht 1 bei einer Teufe von 495 Metern 377 m NN die 6 Sohle angesetzt 1 Auf der 6 Sohle liefen in den folgenden Monaten die Aus und Vorrichtungsarbeiten zugig voran Auf beiden Muldenflugeln wurde das Floz Guter Nachbar gelost Abgebaut wurde uberwiegend im Bereich der 5 Sohle in den Flozen Hermann Kupferplatte Guter Nachbar Gerhard Sonnenschein und Rottgersbank Zu diesem Zeitpunkt gehorte das Bergwerk zum Bergrevier Hattingen 12 Die weiteren Jahre Bearbeiten Im Jahr 1898 ubernahm ein Konsortium der Rheinischen Bank die Zeche Friedlicher Nachbar daran beteiligt waren auch die Industriellen Hugo Stinnes und August Thyssen Als Vorsitzender des Grubenvorstandes wurde Leo Hanau gewahlt 7 Am 15 Juni desselben Jahres wurde das Brikettwerk Dahlhausen von einer Fremdfirma in Betrieb genommen Das Brikettwerk erzeugte im Auftrag Briketts fur die Zechen Friedlicher Nachbar und Langenbrahm 1 In diesem Jahr waren auf dem Bergwerk sechs Floze in Verhieb die Machtigkeit dieser Floze lag zwischen 0 7 und 2 2 Metern Drei der in Bau befindlichen Floze waren mit reiner Kohle weitere drei Floze hatten einen Bergeanteil von 0 1 bis zu 0 5 Metern 13 Im Jahr 1899 wurde das Grubenfeld der Zeche Baaker Mulde erworben 1 Dadurch umfasste die Berechtsame nun eine Flache von 3 6 km2 6 Am 24 Mai desselben Jahres ubernahm die Gewerkschaft Friedlicher Nachbar 996 Kuxe der Gewerkschaft der benachbarten Zeche Baaker Mulde 2 Neuer Vorsitzender des Grubenvorstandes der Zeche Friedlicher Nachbar wurde Hugo Stinnes 7 Im selben Jahr wurde mit den Teufarbeiten fur den Schacht Friedlicher Nachbar 2 begonnen 2 Der Schacht wurde 500 Meter sudostlich von Schacht 1 in der Nahe von Schacht Baaker Mulde angesetzt 1 Noch im selben Jahr wurde zwischen den beiden Bergwerken Baaker Mulde und Friedlicher Nachbar eine Betriebsgemeinschaft gebildet 7 Trotzdem blieben beide Zechen weiterhin getrennt in Forderung Im Jahr 1900 wurde der Schacht 2 mit der 6 Sohle durchschlagig 1 Noch im selben Jahr wurde mit den Teufarbeiten fur den Schacht Ostholz begonnen 4 Der Schacht war als Wetterschacht geplant und wurde im Feld Baaker Mulde angesetzt Am 16 April desselben Jahres kam es am Schacht 1 uber Tage zu einem Brand Ausserdem kam es zu einem Wassereinbruch bei dem die 6 Sohle zeitweise absoff Am 15 September desselben Jahres wurde am Schacht Baaker Mulde eine neue Kokerei in Betrieb genommen 1 Im Jahr 1901 wurde der Schacht 2 als Hauptschacht in Betrieb genommen 4 Dadurch besass das Bergwerk nun einen zweiten Betriebsteil 2 Im selben Jahr ubernahm die Gewerkschaft Friedlicher Nachbar 50 der Anteile des Brikettwerks der Fremdfirma Im Jahr 1902 ging Schacht Ostholz bis zur 3 Sohle in Betrieb Damit waren nun funf Schachte auf dem Bergwerk in Betrieb Am 10 Juni kamen bei einem Stein und Kohlenfall drei Bergleute ums Leben 1 Im Jahr 1904 wurde die Zeche Baaker Mulde komplett ubernommen 4 Ausserdem wurde im selben Jahr auch die Zeche Hasenwinkel ubernommen Zusatzlich erfolgte in diesem Jahr die Umwandlung der Gewerkschaft Friedlicher Nachbar in eine Aktiengesellschaft mit dem Namen Bergbau AG Friedlicher Nachbar 7 Die Gesellschaft ging noch im selben Jahr in das Eigentum der Deutsch Luxemburgische Bergwerks und Hutten AG uber 2 Die neue Gesellschaft liess noch im Jahr 1904 den alten Schacht Friedlicher Nachbar 1 verfullen und neu abteufen 1 Auch die Tagesanlagen wurden weiter ausgebaut 2 Im Jahr 1905 wurde aus einem Abhauen heraus bei einer Teufe von 627 Metern 508 m NN die 7 Sohle angesetzt Noch im selben Jahr wurde der Wetterschacht im Floz Johann stillgelegt Uber Tage wurde eine Kokerei in Betrieb genommen Von der Zeche Berneck wurde das 0 5 km2 grosse Feld Berneck I ubernommen 1 Im Jahr 1906 wurde ein Durchschlag zur Nachbarzeche Prinz Regent erstellt 5 Im Jahr 1908 wurden die Teufarbeiten am Wetterschacht Ostholz wieder aufgenommen und der Schacht wurde bis zur 6 Sohle tiefer geteuft Auf der 4 Sohle wurde in diesem Jahr ein Durchschlag mit der Zeche Prinz Regent und auf der 7 Sohle ein Durchschlag mit der Zeche Hasenwinkel erstellt Im Schacht 1 wurde ab der 7 Sohle ein Aufbruch erstellt Im Jahr 1910 wurden die Teufarbeiten am Schacht Baaker Mulde aufgenommen und der Schacht wurde tiefer geteuft Im Jahr 1912 wurde auf der 5 Sohle zwischen den Schachten Baaker Mulde und Schacht 1 und 2 ein Durchschlag erstellt 1 Im Jahr 1913 waren die Schachte Baaker Mulde und Schacht 1 als Forderschachte in Betrieb 4 Die Jahre der beiden Weltkriege Bearbeiten Im Jahr 1914 wurde die Brikettfabrik stillgelegt 1 Im Jahr 1919 wurde die Forderung der Zeche Hasenwinkel ubernommen 5 Ausserdem wurde gegen Ende August desselben Jahres die Kokerei stillgelegt Im Jahr darauf wurden die Teufarbeiten an Schacht 2 wieder aufgenommen und der Schacht wurde ab der 7 Sohle tiefer geteuft Zwischen der 6 Sohle und der 7 Sohle blieb der Schacht zunachst ungeteuft Im Jahr 1922 wurde im Schacht 2 bei einer Teufe von 789 Metern 695 m NN die 8 Sohle angesetzt Im selben Jahr wurde von Schacht 1 aus eine Seilbahn bis zur Henrichshutte erstellt 1 Im Jahr darauf wurde die Zeche Hasenwinkel von Friedlicher Nachbar ubernommen 4 Am 20 Oktober desselben Jahres wurde die Forderung auf Hasenwinkel eingestellt die im Baufeld Hasenwinkel abgebauten Kohlen wurden unter Tage nach Friedlicher Nachbar gefordert und dort zu Tage gefordert Durch die Ubernahme von Hasenwinkel umfasste die Berechtsame nun eine Flache von 8 3 km2 Im Jahr 1924 wurde die Forderung auf Friedlicher Nachbar eingeschrankt 1 1926 wurde das Grubenfeld der Zeche Hasenwinkel aufgegeben und abgedammt die Tagesanlagen wurden abgerissen 4 Das Grubenfeld Hasenwinkel soff nun ab Die Tagesanlagen auf Hasenwinkel wurden abgerissen und die Schachte verfullt 1 Im selben Jahr ging Friedlicher Nachbar in das Eigentum der Vereinigten Stahlwerke uber Dort wurde das Bergwerk in der Abteilung Bergbau in die Gruppe Bochum eingegliedert 2 Am 27 Marz des Jahres 1932 wurde die Zeche Friedlicher Nachbar stillgelegt jedoch wurde die Forderfahigkeit erhalten 5 Am 1 September des Jahres 1933 wurde das Bergwerk wieder in Betrieb genommen Ab dem Jahr 1937 wurde im Schacht 2 ein Aufbruch zwischen der 7 Sohle und der 6 Sohle erstellt Im Jahr darauf erfolgte der Durchschlag im Schacht 2 sodass der Schacht nun bis zur 8 Sohle durchgangig war 1 Die letzten Jahre bis zur Stilllegung Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg waren im Jahr 1946 noch die Schachte Baaker Mulde Ostholz Friedlicher Nachbar 1 und Friedlicher Nachbar 2 in Betrieb 4 Als Fordersohlen waren die 7 Sohle und die 8 Sohle vorhanden Im Jahr 1951 umfasste die Berechtsame eine Flache von 10 1 km2 dazu gehorten auch Teile von Prinz Regent Am 1 August des Jahres 1960 wurde die Brikettfabrik stillgelegt 1 Am 30 Marz des Jahres 1961 wurde die Zeche Friedlicher Nachbar endgultig stillgelegt 5 Die Tagesanlagen wurden in der folgenden Zeit abgerissen 4 Die Schachte wurden bis auf Schacht 2 verfullt 1 Nach der Stilllegung des Bergwerks wurden die Wasserhaltungspumpen abgeschaltet Auf Friedlicher Nachbar stromten nun pro Minute 5 6 m3 Grubenwasser in die abgeworfenen Grubenbaue Dieses Grubenwasser drohte uber Risse und Klufte zu den Nachbarzechen zu fliessen Aus diesem Grund mussten mehrere Damme errichtet werden um die Nachbarzechen vor dem Grubenwasser der Zeche Friedlicher Nachbar zu schutzen 14 Im Zuge des Konzeptes fur die sogenannten Ewigkeitsaufgaben wurde die Nutzung des Grubengebaudes der Zeche Friedlicher Nachbar neu uberdacht 15 Aufgrund dieses Konzeptes ist der Standort Friedlicher Nachbar nun einer von 13 Grubenwasserhaltungsstandorten im Ruhrrevier Das am Standort Friedlicher Nachbar gehobene Grubenwasser ANM 2 wird in die Ruhr abgeleitet 6 Forderung und Belegschaft BearbeitenAuf dem Bergwerk wurden zunachst leichte und feine Fettkohlen abgebaut 16 Spater wurden auf dem Bergwerk auch Esskohlen abgebaut 4 Jahr Belegschaft Steinkohlen Fordermenge Tonnen Referenzen amp Bemerkungenvor 1850 Betriebsbeginn1855 00 17 000 0 91 458 Preussische Tonnen Annahme 200 kg Preussische Tonne siehe Preussische Tonne im Bergbau1860 00 56 0 11 7041865 00 98 0 20 881 1 1871 0 343 0 89 266 5 1880 0 318 102 1221890 0 446 0 96 0461895 0 434 102 0651900 0 542 104 970 1 1909 2377 609 285 1 Maximale Forderung des Bergwerkes 4 1915 1645 389 250 5 1920 2133 348 1721925 1202 324 802 1 1930 1055 330 000 4 1940 1071 370 720 5 1945 1099 145 013 1 1950 360 000 4 1955 434 000 5 1960 1272 419 540 1 1961 BetriebsendeSpurensuche Bearbeiten Zechenkolonie Friedlicher NachbarVon der Zeche sind noch einige Tagesgebaude erhalten geblieben 6 Das Turmfordergerust von Schacht 2 wurde in den 1960er Jahren demontiert und auf der Schachtanlage Zollverein 1 2 8 in Essen neu aufgebaut Dort steht es heute noch Der Schacht Friedlicher Nachbar 2 ist bis heute noch offen geblieben er gehort zur Zentralen Wasserhaltung der DSK aus ihm wird nach wie vor Grubenwasser aus einer Teufe von ca 200 Metern gepumpt Auf dem Gelande des heutigen Gewerbegebiets Im Deimketal sind noch eine Handvoll Zechengebaude erhalten geblieben darunter die 1905 erbaute Maschinenhalle die heute u a fur Theaterauffuhrungen genutzt wird Erhalten blieb auch das Ventilatorgebaude des Wetterschachts Ostholz in der Strasse Am Papenloh Sundern Die Kolonie Friedlicher Nachbar der Strasse Am Roderschacht wurde vor einigen Jahren grundlegend renoviert und restauriert Literatur BearbeitenAxel Schafer u a Hrsg Bochum entdecken 20 Stadtrundgange durch Geschichte und Gegenwart Klartext Essen 2009 ISBN 978 3 89861 735 2 Weblinks Bearbeiten Commons Zeche Friedlicher Nachbar Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung dieses Ortes als Teil der Route der Industriekultur in Dietmar Bleidick Bochum Industriekultur im Herzen des Reviers In route industriekultur Regionalverband Ruhrgebiet 2021 abgerufen am 12 April 2023 Der fruhe Bergbau an der Ruhr Zeche Friedlicher Nachbar abgerufen am 8 Mai 2014 Der fruhe Bergbau an der Ruhr Historische Karte um 1840 abgerufen am 8 Mai 2014 Der fruhe Bergbau an der Ruhr Karte der Situation um 2000 abgerufen am 8 Mai 2014 Der fruhe Bergbau an der Ruhr Stadtplanauszug 60er Jahre abgerufen am 8 Mai 2014 Bilder von der Zeche Friedlicher Nachbar in Zechen in Bochum Flickr Album der Stadt Bochum aufgerufen am 23 Marz 2022Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 Veroffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau Museum Bochum 144 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 ISBN 3 937203 24 9 a b c d e f g Gerhard Gebhardt Ruhrbergbau Geschichte Aufbau und Verflechtung seiner Gesellschaften und Organisationen Verlag Gluckauf GmbH Essen 1957 Ministerium fur Handel und Gewerbe Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinen Wesen im preussischen Staate Neunzehnter Band Verlag von Ernst amp Korn Berlin 1871 a b c d e f g h i j k l m n o p Wilhelm Hermann Gertrude Hermann Die alten Zechen an der Ruhr 4 Auflage Verlag Karl Robert Langewiesche Nachfolger Hans Koster Konigstein i Taunus 1994 ISBN 3 7845 6992 7 a b c d e f g h i j Gunter Streich Corneel Voigt Zechen Dominanten im Revier 2 erweiterte und uberarbeitete Auflage Verlag Beleke KG Nobel Verlag GmbH Essen 1999 ISBN 3 922785 58 1 a b c d e f Till Kasielke Bochum Sundern Spuren des fruhen Steinkohlenbergbaus am Baaker Berg Exkursionsbericht In Bochumer Botanischer Verein e V Jahrbuch des Bochumer Botanischen Vereins Band 8 Bochum 2016 ISSN 2190 3972 S 143 145 a b c d e f Manfred Rasch Gerald D Feldman Hrsg August Thyssen und Hugo Stinnes Ein Briefwechsel 1898 1922 Verlag C H Beck oHG Munchen 2003 ISBN 3 406 49637 7 a b Ministerium fur Handel und Gewerbe Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinen Wesen im preussischen Staate Zehnter Band Verlag der koniglichen geheimen Ober Hofdruckerei R Decker Berlin 1862 Ministerium fur Handel und Gewerbe Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinen Wesen im preussischen Staate Vierzehnter Band Verlag der koniglichen geheimen Ober Hofdruckerei R Decker Berlin 1866 Ministerium fur Handel und Gewerbe Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinen Wesen im preussischen Staate Sechszehnter Band Verlag von Ernst amp Korn Berlin 1868 a b Ministerium fur Handel und Gewerbe Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinen Wesen im preussischen Staate Achtzehnter Band Verlag von Ernst amp Korn Berlin 1870 Ministerium fur Handel und Gewerbe Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinen Wesen im preussischen Staate Sechsundvierzigster Band Verlag von Wilhelm Ernst amp Sohn Berlin 1898 Verein fur bergbauliche Interessen im Oberbergamtsbezirk Dortmund Die Entwicklung des Niederrheinisch Westfalischen Steinkohlen Bergbaues in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts Verlagsbuchhandlung von Julius Springer Berlin 1902 S 316 Zechenstilllegungen Wasser auf der Sohle In Springer Verlag Hrsg Der Spiegel Nr 12 1962 S 60 61 RAG Aktiengesellschaft Hrsg Aufgaben fur die Ewigkeit Grubenwasserhaltung Poldermassnahmen und Grundwassermanagement im Ruhrgebiet Herne 2016 S 10 13 Die Steinkohlen des Ruhrgebietes Zusammenstellung der bedeutendsten Zechen des Ruhrkohlen Reviers unter Angabe der Qualitat der geforderten Kohlen der Bahn Anschlusse so wie Zechen und Frachtraten zweite durchaus neu bearbeitete und vervollstandigte Ausgabe Verlagsbuchhandlung der M DuMont Schauberg schen Buchhandlung Koln 1874Anmerkungen Bearbeiten Als Tagesuberhauen bezeichnet man im Bergbau einen Grubenbau der im Floz von Unter nach Ubertage aufgefahren wurde Tagesuberhauen dienen der Wetterfuhrung und der Fahrung Quelle Tilo Cramm Joachim Huske Bergmannssprache im Ruhrrevier Das hier am Standort gehobene Grubenwasser ist stark eisenhaltig und muss vor der Einleitung in ein offenes Gewasser mittels kaskadierter Absetzbecken vom Eisen befreit werden Wurde das Eisen nicht aus dem Wasser entfernt kann es in den Kiemen der Fische ausfallen wodurch diese dann ersticken Quelle Till Kasielke Bochum Sundern Spuren des fruhen Steinkohlenbergbaus am Baaker Berg Route der Industriekultur Besucherzentren Ankerpunkte Themenrouten Besucherzentrum und Ankerpunkte von West nach Ost Zechenpark Friedrich Heinrich Museum der Deutschen Binnenschifffahrt Innenhafen Duisburg LVR Industriemuseum Oberhausen Landschaftspark Duisburg Nord Gasometer Oberhausen Aquarius Wassermuseum St Antony Hutte Villa Hugel Nordsternpark Welterbe Zeche Zollverein und Kokerei Zollverein Zeche Ewald Chemiepark Marl Eisenbahnmuseum Bochum Dahlhausen Henrichshutte Jahrhunderthalle Bochum Umspannwerk Recklinghausen Deutsches Bergbau Museum Zeche Nachtigall Schiffshebewerk Henrichenburg DASA Kokerei Hansa Zeche Zollern II IV Hohenhof Freilichtmuseum Hagen Lindenbrauerei Unna Maximilianpark HammThemenrouten aufsteigend nach Nummern 1 Duisburg Stadt und Hafen 2 Industrielle Kulturlandschaft Zollverein 3 Duisburg Industriekultur am Rhein 4 Oberhausen Industrie macht Stadt 5 Krupp und die Stadt Essen 6 Dortmund Dreiklang Kohle Stahl und Bier 7 Industriekultur an der Lippe 8 Erzbahn Emscherbruch 9 Industriekultur an Volme und Ennepe 10 Sole Dampf und Kohle 11 Fruhe Industrialisierung 12 Geschichte und Gegenwart der Ruhr 13 Auf dem Weg zur blauen Emscher 14 Kanale und Schifffahrt 15 Bahnen im Revier 16 Westfalische Bergbauroute 17 Rheinische Bergbauroute 18 Chemie Glas und Energie 19 Arbeitersiedlungen 20 Unternehmervillen 21 Brot Korn und Bier 22 Mythos Ruhrgebiet 23 Parks und Garten 24 Industrienatur 25 Panoramen und Landmarken 26 Sakralbauten 27 Eisen amp Stahl 28 Wasser Werke Turme und Turbinen 29 Bochum Industriekultur im Herzen des Reviers 30 Gelsenkirchen 31 Route Industriekultur und Bauhaus per RadRoute der Industriekultur Themenroute 16 Westfalische Bergbauroute Deutsches Bergbau Museum Bergschule TFH Georg Agricola Bundesknappschaft Bergmannsheil Tippelsberg Zeche Julius Philipp Medizinhistorische Sammlung im Malakowturm Zeche Brockhauser Tiefbau Zeche Friedlicher Nachbar Zeche Alte Haase Zeche Nachtigall Kokerei Neu Iserlohn Zeche Robert Muser Schacht Arnold Zeche Lothringen Zeche Zollern Kolonie Landwehr Kokerei Hansa Zeche Westhausen Zeche Adolf von Hansemann Zeche Minister Stein Neue Evinger Mitte Alte Kolonie Eving mit Wohlfahrtsgebaude Landesoberbergamt Dortmund Bergbaugedenkstatten auf dem Ostfriedhof Zeche Gneisenau Musersiedlung der Zeche Gneisenau Zeche Monopol Schacht Grillo Zeche Konigsborn 3 4 Maximilianpark Zeche Westfalen Zeche Sachsen Oko Zentrum NRW Zeche Radbod Gedenkstatte Zeche Radbod Kissinger Hohe Bergwerk Ost Schachte Heinrich Robert Schacht Lerche Zeche Werne Bergwerk Monopol Schacht Grimberg 1 2 Halde Grosses Holz Zeche Haus Aden Siedlung Ziethenstrasse Zeche Minister Achenbach Schacht 4 LUNTEC Tower Bergarbeiter Wohnmuseum Zeche Waltrop Hammerkopfturm Zeche Erin 3 Halde Schwerin Zeche Erin 7 Zeche Ewald Fortsetzung Vestisches Museum Zeche Recklinghausen II Dreieck Siedlung Hochlarmark Landschaftspark Hoheward mit den Halden Hoheward Hoppenbruch Zeche Ewald 1 2 7 Zeche Schlagel amp Eisen 3 4 7 Zeche Schlagel amp Eisen 5 6 Bergwerk Auguste Victoria Schacht 1 2 Bergwerk Auguste Victoria Schacht 3 7 Bergwerk Furst Leopold Siedlung Furst Leopold Maschinenhalle Zeche Zweckel RBH Logistics Halde Haniel Zeche Arenberg Fortsetzung Tetraeder Zeche Prosper II Kokerei Prosper Gartenstadt Welheim Mottbruchhalde Halde im Wandel Zeche Hugo Siedlung Schungelberg Halde Rungenberg Zeche Bergmannsgluck Bergwerk Westerholt Nordsternpark Schacht Oberschuir Zeche Consolidation 3 4 9 Zeche Graf Bismarck 1 4 Kokerei Alma Siedlung Floz Dickebank Wissenschaftspark Rheinelbe Halde Rheinelbe Zeche Holland 1 2 Zeche Holland 3 4 6 Zeche Unser Fritz 1 4 Heimatmuseum Unser Fritz Zeche Pluto Wilhelm Zeche Hannover I II V Siedlung Dahlhauser Heide Zeche Vereinigte Carolinengluck 2 3 Flottmann Hallen Kunstwald Zeche Teutoburgia Siedlung Teutoburgia Route der Industriekultur Themenroute 29 Bochum Industriekultur im Herzen des Reviers Jahrhunderthalle Bochum Westpark Colosseum Mechanische Werkstatten des Bochumer Vereins Bochumer Verein Verkehrstechnik Siedlung Stahlhausen Bochumer Verein Werk Stahlindustrie Rombacher Hutte Bochumer Verein Werk Hontrop Werksbahn Bochumer Verein und Erzbahn Gluckauf Siedlung Zeche Vereinigte Carolinengluck 2 3 Epiphanias Kirche Autobahnkirche RUHR Siedlung Dahlhauser Heide Zeche Hannover I II V Arbeiterhauser Am Rubenkamp Kolonie Hannover Zeche Holland 3 4 6 Bergbauwanderweg Eppendorf Hontrop Zeche Maria Anna amp Steinbank Villa Baare Eisenbahnmuseum Bochum Fa Dr C Otto Bahnhof Dahlhausen Schwimmbrucke Dahlhausen Bergbauhistorischer Lehrpfad Bochum Dahlhausen Grab Heinrich Kampchen Zeche Friedlicher Nachbar Wasserturm Weitmar Zeche Prinz Regent und Kraftwerk Prinz Regent Heimkehrer Dankeskirche Bergbauwanderweg Bochum Sud Kleinzeche Haunert Zeche Brockhauser Tiefbau Gahlenscher Kohlenweg Kohlenniederlage Carl Friedrichs Erbstollen Schleuse Blankenstein und Wasserwerk Stiepel Zeche Vereinigte Pfingstblume Zeche Vereinigte Gibraltar Erbstollen Kemnader See Zeche Klosterbusch und Bergbauwanderweg Ruhr Universitat Julius Phillip Medizinmuseum im Malakowturm BOMIN Haus Konsumverein Wohlfahrt Fa Eickhoff Melanchthonkirche Bergmannsheil Knappschaft Schauspielhaus Haus der Geschichte des Ruhrgebiets Bogestra Hauptverwaltung Scharoun Kirche Hauptfriedhof Bochum Opel Brennerei Eickelberg Muser Brauerei Bahnhof Langendreer mit dem Kulturzentrum Kokerei Neu Iserlohn Zeche Robert Muser Vinzentiuskirche Stahlwerke Bochum Zeche Lothringen Halde Lothringen Industrielehrpfad Gerthe Grumme Hiltrop Zeche Constantin der Grosse Tippelsberg Hauptverwaltung Westfalia Dinnendahl Groppel Deutsches Bergbau Museum Bergschule TFH Georg Agricola Stadtpark Bochum Villa Nora und die Villa Marckhoff Rosenstein Bahnhof Bochum Nord und Gleisdreieck Privatbrauerei Moritz Fiege Kortum Park Hauptverwaltung BP Aral Stadtarchiv Bochum Hauptbahnhof Bochum Sparkasse Bochum Westfalenbank Lueg Haus Glocke des Bochumer Vereins vor dem Rathaus Christuskirche Bochum Zentrum Schlegel Brauerei Strasse Am Kortlander Bochumer Eisenhutte Heintzmann Normdaten Korperschaft GND 16267891 5 lobid OGND AKS VIAF 219862770 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeche Friedlicher Nachbar amp oldid 232705919