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Die Zeche Langenbrahm ist ein ehemaliges Steinkohlebergwerk in Essen in den Stadtteilen Ruttenscheid und Rellinghausen 1 Das Bergwerk ist eine der altesten Zechen des Ruhrgebietes mit einer der langsten ununterbrochenen Forderzeiten 2 Die Zeche Langenbrahm gehorte zu den Grundungsmitgliedern des Vereins fur bergbauliche Interessen 3 Das Bergwerk war auch Anfang des 19 Jahrhunderts unter dem Namen Zeche Langenbrahms Bank bekannt 1 Der Name des Bergwerks ist aus den Namen der Pflanzenwelt im Essener Stadtwald abgeleitet Der dort wachsende Ginster wurde als bram brem oder broom bezeichnet 4 Der Langenbrahm war ein Waldhang an der Kluse auf dem dieser Ginster wuchs 1 Zeche LangenbrahmAllgemeine Informationen zum Bergwerkhistorische Postkartenansicht von 1905Andere Namen Zeche Langenbrahms BankForderung Jahr max 836 651 tInformationen zum BergwerksunternehmenBeschaftigte bis zu 2844Betriebsbeginn 1800Betriebsende 1966Geforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 25 18 N 7 0 20 O 51 421666666667 7 0055555555556 Koordinaten 51 25 18 N 7 0 20 OZeche Langenbrahm Regionalverband Ruhr Lage Zeche LangenbrahmStandort LangenbrahmGemeinde EssenKreisfreie Stadt NUTS3 EssenLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ruhrrevier Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die Anfange 1 2 Die ersten Betriebsjahre 1 3 Die weiteren Betriebsjahre 1 4 Der Ubergang zum Tiefbau 1 5 Der weitere Ausbau und Betrieb 1 6 Die weiteren Jahre 1 7 Die Zeit der beiden Weltkriege 1 8 Die Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg 1 9 Die letzten Jahre bis zur Stilllegung 2 Forderung und Belegschaft 3 Heutiger Zustand 4 Einzelnachweise 5 Weblinks 6 AnmerkungenGeschichte BearbeitenDie Anfange Bearbeiten Bereits im Jahr 1772 verlieh der Abt Anselmus von Werden die Erlaubnis eine Kohlenbank ANM 1 bei Kluse bergmannisch zu bearbeiten 2 Die Grundung der Gewerkschaft Langenbrahm wurde von der Gesellschaft selber mit dem Jahr 1772 datiert 3 Noch im selben Jahr wurde mit dem Bergbau begonnen 5 Allerdings wird das Steinkohlen Werck Langenbrahm erst im Jahr 1796 erstmals bei der Bergbehorde erwahnt 6 Eine wesentliche Bedeutung fur das Bergwerk hatte auch das Feld Neuwieserbank 1 Im Jahr 1796 wurde das Floz Bosselbank verliehen 3 Noch im selben Jahr wurde mit der Verleihung des Feldes Neuwieserbank ein tiefer Erbstollen angelegt Das Stollenmundloch befand sich etwa 450 Meter westlich vom heutigen Haus Baldeney und nordlich der heutigen Freiherr vom Stein Strasse Der Stollen wurde in nordlicher Richtung zum Langenbrahmer Sattel aufgefahren 1 Er wurde spater Bollings Erbstolln genannt 3 Die ersten Betriebsjahre Bearbeiten Mit Beginn des neuen Jahrhunderts wurden bereits die ersten Kohlen gefordert 1 Der Abbau erfolgte zunachst ausschliesslich im Stollenbau 2 Im Jahr 1802 wurde das Bergwerk wahrend der Erntezeit in Fristen gelegt Fur die Forderung war ein seigerer Schacht mit einer Teufe von acht Lachtern vorhanden Der Schacht hatte eine lichte Weite von 8 4 Fuss und war mit einem Haspel ausgestattet 1 Im Jahr 1803 war auf dem Langenbrahmer Sattel neben der Zeche Langenbrahm auch die Zeche Bosselbankchen in Betrieb 3 Auf Langenbrahm waren die beiden Haspelschachte 4 und 5 in Forderung Beide Schachte hatten eine seigere Teufe von 13 Lachtern Zusatzlich zum normalen Abbau wurde auch uber ein Abhauen im Unterwerksbau abgebaut 1 Im darauffolgenden Jahr erhielt die Zeche Langenbrahm den Namen Gewerkschaft der Zeche Langenbrahm Im selben Jahr wurde von der Bergbehorde der Zusammenschluss der beiden Gewerkschaften von Bosselbankchen und Langenbrahm anerkannt Dadurch gehorte nun die Zeche Bosselbankchen aufgrund eines im Jahre 1788 geschlossenen Vergleichs zwischen Bosselbank und Neuwieserbank zur Zeche Langenbrahm Im selben Jahr ging der Neuwieser Stollen im Mundlochbereich zu Bruch 1 In den Folgejahren legten die Gewerken von Langenbrahm Heinrich Bremer senior und Heinrich Bremer junior mehrere Mutungen auf verschiedene Floze ein 3 Im Jahr 1805 wurde begonnen bei einer Teufe von 51 m NN den Tiefsten Stollen anzusetzen Das Stollenmundloch dieses neuen Stollens wurde etwa 50 Meter sudlich des alten Stollens zwischen der heutigen Freiherr vom Stein Strasse und der Eisenbahnlinie angesetzt Durch den neuen Stollen wurde ein Teufengewinn von 10 1 2 Lachter erzielt Der Stollen wurde zunachst in Richtung Nordnordwest aufgefahren Im Zeitraum vom 4 August bis zum 17 September desselben Jahres wurde der Betrieb eingestellt Im Jahr darauf wurde ein Durchschlag zwischen dem neuen und dem alten Stollen erstellt Nachdem der Durchschlag bei einer Auffahrungslange von 30 Lachtern erstellt worden war wurde der neue Stollen weiter in nordlicher Richtung aufgefahren Der Stollen wurde mit einer Hohe von 1 1 8 Lachter und einer Breite von 3 4 Lachter aufgefahren 1 Im Jahr 1807 wurde unter Tage eine Gleisforderung gebaut 6 Die Gleisanlage bestand aus Holzspurlatten auf denen Holzwagen gefordert wurden Die Gleisforderung bestand zwischen den beiden Haspelschachten 4 und 5 1 Im Jahr 1810 wurde zusammen mit der Zeche Bosselbank ein 600 Lachter langer Schiebeweg zum Kohlenmagazin an der Ruhr erstellt und in Betrieb genommen 6 Im selben Jahr wurden die Haspelschachte 6 7 8 und 10 in Betrieb genommen 1 Im Jahr 1812 wurde ein Wetterofen in Betrieb genommen 6 Im Jahr 1813 erreichte der Tiefste Stollen bei einer Auffahrungslange von 214 Lachtern mit Floz Bosselbankchen das erste Floz Im Jahr 1815 wurde das Erbstollenrecht fur den Tiefsten Stollen nun als Langenbrahmer Erbstolln gemutet Im selben Jahr wurde der letzte fordernde Haspelschacht 4 stillgelegt Bedingt dadurch wurde auch der Transport zum Kohlenmagazin an der Ruhr eingestellt 1 Die Forderung erfolgte von nun an durch den Tiefsten Stollen mittels Schiebekarren zur Ruhr 3 Die weiteren Betriebsjahre Bearbeiten Im Jahr 1822 wurde die Berechtsame der stillgelegten Zeche Bosselbank erworben 2 Zusatzlich wurde auch das Fendel Stolln Feld erworben Es wurde ein Uberhauen im Floz Morgenstern Floz Geitling angesetzt Ausserdem wurde in diesem Jahr etwa 200 Meter nordlich der Kluse ein kleiner seigerer Tagesschacht angesetzt Es wurde der erste Bremsberg in Betrieb genommen und mit dem Abbau in Floz Morgenstern begonnen Da die Berechtsamsverhaltnisse fur diesen Betrieb jedoch unklar waren wurde von der Bergbehorde vorgeschrieben diesen Betrieb als getrennten Betrieb zu werten Um den Betrieb entsprechend bewettern zu konnen wurden jeweils in dem Zeitraum von Oktober bis November die Abwetter aus diesem Bereich mittels Wetterofen entfernt Im Jahr 1823 wurde bei einer Teufe von 12 3 4 Lachter ein Durchschlag zwischen dem kleinen Tagesschacht und einem Wetteruberhauen ANM 2 erstellt Aufgrund einer bergbehordlichen Anordnung mussten ab diesem Zeitpunkt samtliche Betriebspunkte im Floz Morgenstern zur Zeche Morgenstern zusammengefasst werden 1 Im Jahr 1825 wurde der tonnlagige Schacht Wilhelm in Betrieb genommen 2 Zu dieser Zeit wurde auch eine kurze Zeit fur den Landabsatz gefordert 1 Im Jahr 1827 wurden im Stollen zum ersten Mal Forderschienen verlegt 3 Der versuchsweise erstellte Schienenstrang hatte eine Lange von 20 Lachtern es wurden Schienen aus Gusseisen verwendet 1 Nachdem der Versuch gut verlaufen war wurde im folgenden Jahr im gesamten Schienenweg die holzernen Schienen gegen Schienen aus Gusseisen ersetzt 6 Der Schienenstrang wurde bis zur Kohlenniederlage verlangert 3 Noch im selben Jahr wurde der neue Schienenweg in Betrieb genommen und der 600 Lachter lange Schiebeweg zur Ruhr wurde stillgelegt Der Tiefste Langenbrahmer Stollen wurde weiter in nordlicher Richtung aufgefahren 1 Ausserdem wurde in diesem Jahr die Zeche Morgenstern ubernommen 2 Jedoch blieben beide Berechtsamen weiterhin getrennt Die im Betriebsbereich Morgenstern abgebauten Kohlen wurden uber den Tiefsten Langenbrahmer Stollen gefordert 1 Im Jahr 1829 wurde das Erbstollenrecht fur den Tiefsten Langenbrahmer Stollen unter dem Namen Bollings Erbstolln verliehen 3 Es wurde geplant den Bollings Erbstolln bis in den Wilhelminus Flugel in Ruttenscheid aufzufahren 1 Der Ubergang zum Tiefbau Bearbeiten Um nun tieferliegende Stollensohlen erschliessen zu konnen wurde ab 1835 mit dem Ubergang zum Tiefbau begonnen 3 Zunachst wurde in diesem Jahr mit den Teufarbeiten fur einen seigeren Tiefbauschacht begonnen 5 Der Schacht erhielt den Namen Friedrich Wilhelm er wurde im Pierensiepen etwa 100 Meter westlich der heutigen Klusenkapelle angesetzt 6 Ausserdem wurde im Floz Morgenstern bei einer Teufe von 53 Meter NN Erbstollensohle ein Abhauen angesetzt In diesem Jahr wurden die Langenfelder Bosselbank Hitzberg Trotz I Mentor und Langenbrahm verliehen Im Jahr darauf wurde aus dem Abhauen heraus bei einer Teufe von 42 Lachtern die 1 Sohle und bei einer Teufe von 70 Lachter die 2 Sohle angesetzt 1 Es wurde eine Dampfmaschine fur die Forderung installiert 6 Ausserdem wurden im Bollings Erbstolln zwei Gleise zwischen dem Schacht Friedrich Wilhelm und der Kohlenniederlage an der Ruhr verlegt Der Schacht Friedrich Wilhelm erreichte in diesem Jahr eine Gesamtteufe von 21 Lachtern Im Jahr darauf wurde das Abhauen verbreitert und ein Wasserhaltungstrum angelegt 1 Im selben Jahr wurde eine Dampfmaschine fur die Wasserhaltung installiert 6 Nachdem der Schacht Wilhelm die Erbstollensohle erreicht hatte wurden die Teufarbeiten eingestellt 3 Der Schacht wurde allerdings nicht in Betrieb genommen Die Floze im Langenbrahmer Sattel oberhalb der Erbstollensohle waren mittlerweile abgebaut Die Forderung erfolgte nun im Tiefbau Ab dem Jahr 1840 wurde das Feld Vereinigte Hermann durch den Bolling Erbstolln gelost Ab dem Jahr 1841 wurde das Feld Amsel amp Schnepfe und ab dem darauffolgenden Jahr wurden das Feld Bredeneyer Crone und der Wilhelmus Flugel durch den Bolling Erbstolln gelost Im Jahr 1847 wurde das Langenfeld Bollings Erbstolln Beilehn bestehend aus Teilen der Floze Langenbrahm und Bosselbankchen verliehen 1 Aufgrund des Miteigentumer Gesetzes wurde im Jahr 1851 wurde zum ersten Mal fur die Gewerkschaft Langenbrahm ein Grubenvorstand gebildet 3 Im Jahr 1856 wurden die Vorarbeiten fur die Erstellung der 3 Sohle durchgefuhrt Das Bergwerk gehorte zu dieser Zeit zum Bergamtsbezirk Essen 7 Im Jahr 1860 wurde zwischen den Gewerkschaften Wilheminus Bredeneyer Crone und Langenbrahm ein Vertrag geschlossen Aufgrund dieses Vertrages erwarb Langenbrahm das Recht in Ruttenscheid im Wilhelminusflugel uber der Erbstollensohle zur Bredeneyer Crone und unterhalb von Wilhelminus im Floz Mausegatt einen tonnlagigen Schacht abzuteufen und Ausrichtungsarbeiten durchzufuhren 3 Durch diesen Vertrag wurde es der Zeche Langenbrahm nun moglich zum Tiefbau uberzugehen Im Gegenzug dazu erhielten die beiden Nachbarbergwerke das Recht die neu zu erstellenden Grubenbaue von Langenbrahm mitzubenutzen Noch im selben Jahr wurde oberhalb der Erbstollensohle der tonnlagige Schacht zunachst als Versuchsabhauen angesetzt und aufgefahren Bei der Auffahrung wurden alte Grubenbaue durchortert Im Jahr 1861 erreichte das Versuchsabhauen die Erbstollensohle 1 Noch im selben Jahr wurde das Versuchsabhauen bis zu einer flachen Teufe von 59 Lachtern unterhalb der Stollensohle erstellt Es wurde nun beabsichtigt in dieser Teufe uber einen Querschlag den Langenbrahmsattel auszurichten Vom Aufhauen aus sollte eine Pferdebahn bis zum Bahnhof Essen der Witten Oberhausener Eisenbahn gebaut werden Das Bergwerk gehorte zu dieser Zeit zum Bergrevier Kettwig 8 Im Jahr 1862 erreichte das Versuchsabhauen eine flache Teufe von 340 Metern Bei einer flachen Teufe von 212 Metern wurde die 1 Sohle und bei einer flachen Teufe von 271 Metern wurde die 2 Sohle angesetzt 1 Im Tiefsten des Versuchsschachtes Versuchsabhauen wurde ein 20 Lachter langes Sumpfort erstellt 9 Im selben Jahr wurde mit den Teufarbeiten fur einen zweiten Schacht der als Wasserhaltungsschacht benotigt wurde begonnen Dieser Schacht wurde sieben Lachter westlich parallel zum Versuchsschacht angesetzt Der Bollings Erbstollen diente zur Ableitung der Grubenwasser 1 Im Jahr 1864 wurde mit den Teufarbeiten fur einen weiteren Schacht begonnen 6 Der Schacht wurde 10 1 2 Lachter ostlich parallel zum Versuchsschacht angesetzt und tonnlagig abgeteuft Im Jahr 1865 wurde der Versuchsschacht Versuchsabhauen als Forderschacht hergerichtet Im Jahr 1866 wurde bei einer seigeren Teufe von 214 Metern 91 Meter NN die erste Tiefbausohle angesetzt Im selben Jahr wurden die zwei Geviertfelder Johann Friedrich und Robert verliehen 1 Mit dem Tiefbau nahm der Wasserzufluss zu Im Jahr 1867 wurden pro Minute 18 Kubikfuss Grubenwasser mittels einer Hochdruckdampfmaschine die eine Leistung von 24 PS hatte zur Erbstollensohle gepumpt Das Bergwerk gehorte mittlerweile zum Bergrevier Werden 10 Der weitere Ausbau und Betrieb Bearbeiten Ab dem Jahr 1868 wurde fur die ausfahrenden Bergleute die regelmassige Seilfahrt genehmigt 6 Im Jahr 1869 konsolidierten die Felder Bosselbankchen Morgenstern Trotz I Trotz II Bollings Erbstolln Beilehn Robert Langenbrahm Mentor und Johann Friedrich zu Langenbrahm 1 Im selben Jahr wurde eine Zechenanschlussbahn gebaut 5 Ausserdem wurden die Vorbereitungen getroffen um mit den Arbeiten fur das weitere Abteufen des Tiefbauschachtes unterhalb der zweiten Bausohle zu beginnen 11 Im Jahr 1870 wurden die Teufarbeiten an Schacht 1 weiter gefuhrt und der Schacht wurde tiefer geteuft 1 Zu dieser Zeit war die Zeche Langenbrahm mittlerweile die bedeutendste Zeche im Bergrevier Werden 12 Im Jahr 1871 wurden im Floz Morgenstern uber einen tonnlagigen Blindschacht bei einer seigeren Teufe von 191 Metern 68 m NN die dritte Tiefbausohle angesetzt Im Jahr 1872 begann die Gewerkschaft mit dem Ankauf von Kuxen der markscheidenden Berechtsamen Im selben Jahr wurde die Zechenanschlussbahn zum Schacht 1 in Betrieb genommen 1 Im darauffolgenden Jahr wurde die erste Kohlenwasche an Schacht 1 erbaut 3 Im selben Jahr wurde die Forderung im tonnlagigen Blindschacht in Floz Morgenstern mit anschliessender Forderung durch den Bollings Erbstolln eingestellt 1 Die gesamte Kohlenforderung wurde von nun an am Schacht 1 konzentriert 3 Im Jahr 1875 wurde im Feld Trotz 1 ab der ersten Tiefbausohle ein Abhauen erstellt Im Jahr darauf wurde im Abhauen bei einer flachen Teufe von 418 Metern die zweite Tiefbausohle angesetzt 1 Im Jahr 1878 wurde die Kohlenwasche an Schacht 1 in Betrieb genommen 6 Im Jahr 1883 wurde die Zeche Wilhelminus erworben 2 Im selben Jahr wurden die Teufarbeiten an Schacht 1 wieder aufgenommen und der Schacht wurde ab der ersten Tiefbausohle tiefer geteuft Im Jahr 1884 wurde der Schacht 1 bis zur zweiten Tiefbausohle durchschlagig Im Jahr darauf wurde im Schacht 1 die Forderung ab der zweiten Tiefbausohle in Betrieb genommen Ausserdem wurde in diesem Jahr die stillgelegte Zeche Fortuna erworben Da das Feld jedoch durch die Berechtsame Bredeneyer Crone von Langenbrahm abgetrennt war konnten hier zunachst keine weiteren Aufschlussarbeiten durchgefuhrt werden 1 Durch den Kauf der Zeche Wilhelminus war es Langenbrahm nun moglich einen weiteren Wetterschacht im Wilhelminusflugel abzuteufen 3 Der Schacht war auch fur die Forderung von Bergen vorgesehen 1 Im Jahr 1887 wurde ein weiterer seigerer Schacht namens Wilhelmus im Grubenfeld angesetzt 2 Im Jahr darauf ging der Schacht Wilhelminus bis zur 1 Sohle in Betrieb Im selben Jahr wurde ab der zweiten Tiefbausohle mit den Teufarbeiten fur einen tonnlagigen Blindschacht begonnen Am Stollenmundloch des Bolling Erbstolln wurde eine Kaue errichtet Ausserdem wurde die Zeche Geitling am Wittenberge erworben Im Jahr 1889 wurde am Wetterschacht Wilhelminus ein Wetterkamin erbaut Im Jahr darauf wurde uber den tonnlagigen Blindschacht begonnen bei einer seigeren Teufe von 355 Metern die dritte Tiefbausohle 232 m NN auszurichten Die Berechtsame bestand zu diesem Zeitpunkt aus elf Langenfeldern und zwei Geviertfeldern 1 Im Jahr 1891 wurde mit der Forderung ab der dritten Tiefbausohle begonnen 6 Im Jahr 1896 wurde die Kuxenmehrheit der Berechtsamen Schnabel ins Westen I Schnabel ins Westen II und Schnabel ins Osten erworben 5 In diesem Jahr waren mittlerweile sechs Schachte in Betrieb 6 Die weiteren Jahre Bearbeiten Im Jahr 1897 gehorte die Zeche Langenbrahm zum Bergrevier Sud Essen In diesem Jahr wurden auf der dritten Tiefbausohle mit einem Sattelquerschlag samtliche dort anfallenden Floze von Mausegatt bis Tutenbanksgen angefahren Uber Tage wurde in diesem Jahr eine Zentralkondensation gebaut und mit dem Bau einer neuen Aufbereitungsanlage begonnen 13 Am 15 Juni des Jahres 1898 wurde in Bochum Dahlhausen das private Brikettwerk Dahlhausen in Betrieb genommen Im selben Jahr wurde die Berechtsame Fortuna auf Langenbrahm umgeschrieben zusatzlich wurde das Feld Bredeneyer Crone erworben Dadurch standen nun einer Erschliessung des Feldes Fortuna keine Hindernisse mehr im Weg 1 Auf dem Bergwerk waren zu dieser Zeit insgesamt funf Floze in Verhieb davon waren zwei Floze mit Bergemittel die anderen drei Floze waren aus reiner Kohle Die Machtigkeit der Floze lag zwischen 0 7 und 1 2 Metern bei den Flozen mit Bergemittel lag die Machtigkeit der Bergemittel zwischen 0 15 und 0 3 Meter 14 Im Jahr 1899 wurde am Wilhelminus Schacht ein Grubenlufter in Betrieb genommen anschliessend wurde der alte Wetterofen inklusive Kamin stillgelegt Es wurde ein Vertrag geschlossen aufgrund dessen die Zeche Langenbrahm im Geviertfeld von Vereinigte Hermann und im Langenfeld Geitling Oberstolln im Wechsel mit der Zeche Ludwig abbauen durfte 1 Im selben Jahr begann die Gewerkschaft Schnabel ins Osten mit den Teufarbeiten fur einen Tiefbauschacht Der Schacht wurde am Bahnhof Rellinghausen angesetzt 3 Im Jahr 1900 wurden die Grubenfelder Lackenbach amp Lackenbanksken und Bredeneyer Crone im Werdenschen erworben Ausserdem wurden in diesem Jahr zwei Wetterschachte abgeworfen Im Jahr darauf wurde die Ein und Ausfahrt uber den Bollings Erbstolln eingestellt der Stollen diente fortan nur noch fur den Notfall Es wurden die Langenfelder Wiedergeburt und Gluckstern und die Geviertfelder Omar und Johannes I erworben 1 Im Jahr 1902 ging der Tiefbauschacht von Schnabel ins Osten in Betrieb 2 Im selben Jahr wurde ein Durchschlag zwischen der dritten Tiefbausohle und der 1 Sohle von Schnabel ins Osten erstellt 1 Im Jahr 1903 wurde mit den Teufarbeiten fur einen weiteren Schacht begonnen 2 Der Schacht wurde neben Schacht 1 angesetzt Im selben Jahr wurde der Bollings Erbstolln fur die Wetterfuhrung erweitert 1 Ausserdem wurden die Zechen Albert und Albertine kauflich erworben 5 Die Geviertfelder Albert und Albertine wurden noch im selben Jahr verliehen 1 Nachdem die Gewerkschaft dem Rheinisch Westfalischen Kohlensyndikat beigetreten war kummerte sie sich um Losungen von Problemen bei der Brikettierung 3 Im Jahr 1904 wurde der Schacht 3 mit der ersten Tiefbausohle durchschlagig Im selben Jahr wurden die Langenfelder Vereinigte Dreifussbank amp Erbenkampsbank erworben Ausserdem erwarb die Gewerkschaft Langenbrahm vom Geviertfeld Johannes Erbstollen etwa die Halfte der Kuxe Zusatzlich noch die Halfte der Kuxe des Langenfeldes Johannes Erbstollen Die Berechtsame bestand nun aus elf Langenfeldern und zehn Geviertfeldern Im Jahr 1905 ging der Schacht 3 ab der dritten Tiefbausohle in Forderung Der tonnlagige Blindschacht im Floz Mausegatt wurde noch im selben Jahr im Bereich zwischen der zweiten und der dritten Tiefbausohle abgeworfen Im Jahr 1906 wurde der Schacht 1 zum Reserve Wetterschacht der Bollings Erbstolln wurde zur Hauptabwetterstrecke Im Jahr 1907 erfolgte der Abbau in den Feldern Wiedergeburt und Glucksstern Im Jahr 1908 erfolgte die Ausrichtung der vierten Tiefbausohle von Schnabel ins Osten 1 In diesem Jahr waren insgesamt acht Schachte in Betrieb 2 Im Jahr darauf bildete die Gewerkschaft Langenbrahm mit einer Gruppe von Berliner Banken die Diamant Brikettwerke GmbH Berlin Zweck dieser neuen Gesellschaft war die Verwertung von Patenten zur Herstellung von Briketts 3 Im selben Jahr erwarb Langenbrahm die restlichen Kuxe von Schnabel ins Osten Im Jahr 1910 wurde auch die Zeche Schnabel ins Osten durch Langenbrahm ubernommen Der Schacht Schnabel ins Osten wurde fortan Langenbrahm Schacht 2 genannt Der seigere Schacht neben Schacht 1 erhielt den Namen Langenbrahm Schacht 3 1 Im Herbst desselben Jahres wurde auf Langenbrahm die erste Diamant Brikettfabrik in Betrieb genommen 3 Ausserdem wurde in diesem Jahr auf Langenbrahm eine einheitliche Sohlenbezeichnung eingefuhrt Zusatzlich wurde ab der 4 Sohle mit den Teufarbeiten fur einen Blindschacht begonnen 1 Der Schacht Langenbrahm 1 wurde im Jahr 1911 aus der Forderung genommen und diente fortan nur noch als Wetterschacht 2 Im selben Jahr wurde im Blindschacht bei einer Teufe von 520 Metern 442 m NN die 5 Sohle angesetzt Das Bergwerk hatte zu diesem Zeitpunkt zwei Forderschachte und drei Wetterschachte Es wurden in diesem Jahr zum ersten Mal zur Forderung Schuttelrutschen eingesetzt Im Jahr 1912 wurden die restlichen Kuxe vom sudlichen Feld des Johannes Erbstollen erworben Am 24 Juni desselben Jahres wurde das Feld Fritz verliehen Ab 1913 wurde auf Schacht 2 eine eigene Brikettfabrik betrieben Auf dem Betriebsteil 1 3 wurde im Schacht 1 die Seilfahrt eingestellt Im selben Jahr wurde das Geviertfeld Paris erworben 1 Die Zeit der beiden Weltkriege Bearbeiten Im Jahr 1914 wurde die Langenbrahm Kohlenhandelsgesellschaft gegrundet 5 Im selben Jahr wurde die Abwetterung uber den Bollings Erbstolln eingestellt und Schacht 1 als Wetterschacht in Betrieb genommen Ab dem Jahr 1915 wurden sukzessive bis zum Jahr 1922 die Kuxe der Zeche Vereinigte Gewalt amp Gottvertraut aufgekauft 1 In diesem Jahr wurden zunachst zehn Kuxe erworben Im Jahr darauf wurde die Brikettfabrik auf Langenbrahm stillgelegt 3 Im Jahr 1917 wurde das neu gebildeten Geviertfeld Langenbrahm aufgrund eines Vertrages erworben Das Geviertfeld war zuvor aus Schnabel ins Osten und weiteren Berechtsamen gebildet worden und hatte eine Flache von 0 8 km2 Im Jahr 1920 wurde aufgrund eines Vertrages die Zeche Vereinigte Hitzberg ubernommen und es wurden im Feld Aufschlussarbeiten durchgefuhrt 1 Im Jahr darauf wurden weitere 164 Kuxe der Zeche Vereinigte Gewalt amp Gottvertraut gekauft 3 Im selben Jahr wurde das Geviertfeld Emil erworben 1 Ausserdem wurde in diesem Jahr die Brikettfabrik umgebaut um Briketts unter dem Zusatz von Steinkohlenteerpech herstellen zu konnen 3 Im Jahr 1922 wurde im Baufeld 2 begonnen einen Blindschacht ab der 5 Sohle abzuteufen Ausserdem wurde in diesem Jahr das Langenfeld Oebels erworben Im Jahr 1923 wurde auf dem Betriebsteil Langenbrahm 2 die Brikettfabrik wieder in Betrieb genommen 1 Die Berechtsame umfasste zu dieser Zeit eine Flache von uber 19 km2 2 Im Jahr 1925 wurden die Berechtsame Stephan Benedict und Feldesteile der Zechen Kampgesbank und Leuchte erworben Diese Felder befanden sich westlich des Grubenfeldes von Langenbrahm und wurden ab dem Jahr 1927 vom Baufeld 1 3 aus aufgeschlossen Bereits im Jahr darauf wurde mit dem Abbau im neuen Westfeld begonnen 1 Im Baufeld Langenbrahm 2 wurde zu dieser Zeit im Floz Finefrau abgebaut 15 Im Jahr 1929 wurde mit dem Aufschluss des Feldes Stephan Benedict begonnen Im Jahr 1931 wurde im Baufeld 2 mit den Teufarbeiten fur ein Gesenk begonnen Das Gesenk wurde fur den Unterwerksbau benotigt Im Jahr 1932 wurden auf dem Bergwerk 36 Feierschichten eingelegt 1 Im selben Jahr wurden 480 eigene Kuxe von der Gewerkschaft Konig Ludwig zuruckgekauft 3 Im Rahmen des wirtschaftlichen Aufschwunges der 1930er Jahre wurde nun begonnen das Sudfeld zu erschliessen das bis in den Bereich des Schellenberger Waldes reichte Im Jahr 1935 wurde hier begonnen den Schacht Langenbrahm 4 abzuteufen 1 Die Anlage wurde mit dem Namen Langenbrahm 2 4 belegt 3 Im Jahr 1937 wurde im Feld Leuchte am Stollenmundloch ein Kauengebaude errichtet Noch im selben Jahr ging der Schacht 4 als Wetterschacht in Betrieb 1 Am 1 Januar des Jahres 1938 wurde die Berechtsame der bereits stillgelegten Zeche Eintracht Tiefbau von der Gewerkschaft Vereinigte Constantin der Grosse erworben 3 Allerdings fand in diesem Feldesteil kein Abbau mehr statt Die Berechtsame umfasste zu diesem Zeitpunkt eine Flache von 26 7 km2 Am 22 April des Jahres 1940 wurden drei Bergleute durch matte Wetter getotet 1 Im Jahr 1943 wurde begonnen eine untertagige Verbindung zwischen dem Grubengebauden von 1 3 und 2 4 herzustellen 3 Im Jahr 1945 war im Baufeld 1 3 der Blindschacht von 4 Sohle zur 5 Sohle fertig gestellt Die Berechtsame umfasste zu diesem Zeitpunkt eine Flache von 27 1 km2 1 Die Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Im ersten Jahr nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Baufeld 1 3 mit dem Baufeld 2 4 durchschlagig 3 Es wurde hierzu im Jahr 1946 ein Verbindungsblindschacht von der 3 Sohle Baufeld 1 3 zur 5 Sohle Baufeld 2 4 in Betrieb genommen 1 Nachdem die Verbindung zwischen den beiden Baufeldern erstellt war wurde der Betriebsteil 1 3 stillgelegt 3 Die im Baufeld 1 3 abgebauten Kohlen wurden unter Tage uber den Verbindungsblindschacht zum Betriebsteil 2 4 gefordert und dort nach uber Tage gefordert Die Schachte 1 und 3 blieben zunachst weiter fur die Bewetterung in Betrieb Als Hauptfordersohle wurde die 5 Sohle genutzt 1 Der tonnlagige Schacht 1 war nun nicht mehr erforderlich und konnte abgeworfen und verfullt werden 3 Im Jahr 1948 wurde der Schacht 1 verfullt 1 Schacht 2 wurde weiterhin fur die Bewetterung genutzt 3 Im Jahr 1949 wurde das Grubenfeld nach Norden hin durch die Anpachtung der Zeche Ludwig der Gutehoffnungshutte in Bergerhausen vergrossert 5 Die gesamte Berechtsame umfasste mittlerweile eine Flache von 30 8 km2 1 Beide Schachte der Zeche wurden fortan als Grubenabteilung der Zeche Langenbrahm gefuhrt 3 und ubernahmen die Seilfahrt 1 die Forderung und die Wetterfuhrung 3 Im Jahr 1950 wurde die Forderung auf Ludwig eingestellt Im selben Jahr wurden im Schacht 2 die Teufarbeiten wieder aufgenommen und der Schacht wurde tiefer geteuft Im Jahr 1951 wurde bei einer Teufe von 650 Metern 572 Meter NN die 6 Sohle angesetzt 1 Im selben Jahr wurde die Langenbrahm Kohlenhandelsgesellschaft aufgelost 3 Die Berechtsame umfasste zu dieser Zeit eine Flache von 31 5 km2 1 Im Jahr darauf wurden die Handelsinteressen der Gewerkschaft Langenbrahm in die Kohlenausfuhrgesellschaft mbH integriert 3 Im Jahr 1954 wurde die Zeche Ludwig endgultig von Langenbrahm ubernommen Ausserdem wurde die Berechtsame Vereinigte Halle erworben 1 Zusatzlich wurden uber 105 Kuxe der Gewerkschaft Lehmkuhle und 361 Kuxe der Gewerkschaft Vereinigte Gewalt und Gottvertraut erworben Auf der Gewerkenversammlung am 15 Dezember desselben Jahres wurde beschlossen die Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Langenbrahm in die Langenbrahm Steinkohlenbergbau Aktiengesellschaft umzuwandeln Dieser Beschluss wurde ruckwirkend zum 1 Oktober desselben Jahres in Kraft gesetzt Von dieser Umwandlung blieben die Kohlenausfuhrgesellschaft mbH Essen und die Gewerkschaft Vereinigte Gewalt amp Gottvertraut unberuhrt 3 Die letzten Jahre bis zur Stilllegung Bearbeiten Im Jahr 1956 wurde auf der 6 Sohle ein Durchschlag mit der 6 Sohle von Ludwig erstellt Im Baufeld Ludwig erhielten die Gleise die Spurweite der Langenbrahmgleise 645 mm Im Jahr 1957 wurde mit dem Aufschluss des Feldes Gewalt amp Gottvertraut begonnen anschliessend wurde in dem Feld auch abgebaut 1 Im Jahr 1960 wurde die 6 Sohle zur Hauptfordersohle 6 Im selben Jahr wurde ein Feldertausch vorgenommen Ein von der Zeche Johann Deimelsberg erworbener Feldesteil mit dem Namen Katharina wurde gegen einen Feldesteil von Eintracht Tiefbau getauscht Nach dem Tausch wurde mit dem Aufschluss des Feldesteiles begonnen spater wurde in dem Feldesteil auch abgebaut Im Jahr 1962 wurde auf der 6 Sohle mit den Teufarbeiten fur einen Blindschacht begonnen Die Berechtsame umfasste zu diesem Zeitpunkt eine Flache von 30 5 km2 Im Jahr darauf wurde im Blindschacht bei einer Teufe von 770 Metern 692 Meter NN die 7 Sohle angesetzt Noch im selben Jahr wurde bei einer Teufe von 888 Metern 810 Meter NN die 8 Sohle angesetzt Im Jahr 1964 wurde auf der 7 Sohle mit dem Abbau begonnen 1 Am 31 Marz des Jahres 1966 wurde die Zeche Langenbrahm nach fast 200 Jahren stillgelegt 6 Die Schachte auf Langenbrahm und Ludwig wurden mit Ausnahme von Schacht Ludwig 2 verfullt die Tagesanlagen wurden abgebrochen 1 Forderung und Belegschaft BearbeitenAuf dem Bergwerk wurde stuckreiche Magerkohle mit guter Qualitat gefordert Die Kohlen wurden auch zur Ziegelherstellung verwendet 16 Die ersten Forderzahlen stammen aus dem Jahr 1800 in diesem Jahr wurden 1500 Tonnen Steinkohle gefordert Die ersten Belegschaftszahlen stammen aus dem Jahr 1802 in diesem Jahr waren drei Bergleute auf dem Bergwerk beschaftigt Im Jahr 1806 wurden 2535 Tonnen Steinkohle gefordert die Belegschaftsstarke lag bei 21 Mitarbeitern Im Jahr 1810 stieg die Forderung auf 4645 Tonnen Steinkohle diese Forderung wurde mit 27 Beschaftigten erbracht Im Jahr 1815 sank die Forderung auf 2929 Tonnen die Belegschaftsstarke lag bei 23 Beschaftigten 1 Im Jahr 1820 wurden mit 42 Beschaftigten rund 5600 Tonnen Steinkohle gefordert 2 Im Jahr 1830 wurde eine Forderung von 21 568 Tonnen Steinkohle erbracht die Belegschaftsstarke betrug 81 Mitarbeiter Im Jahr 1840 wurden mit 88 Beschaftigten 76 916 preussische Tonnen Steinkohle gefordert Im Jahr 1850 wurden mit 105 Beschaftigten 19 611 Tonnen Steinkohle gefordert 1 Im Jahr 1866 wurden mit 153 Beschaftigten 126 333 preussische Tonnen Steinkohle gefordert 17 Im Jahr 1875 lag die Belegschaftsstarke bei 298 Beschaftigten die Forderung betrug 85 298 Tonnen Steinkohle 1 Im Jahr 1885 stieg die Forderung auf rund 151 000 Tonnen Steinkohle diese Forderung wurde mit 568 Beschaftigten erbracht 2 Im Jahr 1890 lag die Belegschaftsstarke bei 848 Beschaftigten die Forderung betrug 237 196 Tonnen Steinkohle Im Jahr 1900 wurden mit 1031 Beschaftigten 279 248 Tonnen Steinkohle gefordert 1 Im Jahr 1910 stieg die Forderung zum ersten Mal uber die 500 000 Tonnen Marke In diesem Jahr wurde eine Forderung von rund 637 000 Tonnen Steinkohle erbracht die Belegschaftsstarke lag in diesem Jahr bei 2200 Beschaftigten 2 Im Jahr 1915 sank die Forderung auf 490 169 Tonnen die Belegschaftsstarke lag bei 1642 Beschaftigten Im Jahr 1920 wurde eine Forderung von 603 861 Tonnen Steinkohle erbracht die Belegschaftsstarke betrug 2779 Mitarbeiter Im Jahr 1925 stieg die Forderung auf 654 533 Tonnen Steinkohle diese Forderung wurde mit 2844 Beschaftigten erbracht 1 Im Jahr 1930 wurden mit 2720 Beschaftigten rund 759 000 Tonnen Steinkohle gefordert 2 Im Jahr 1935 stieg die Forderung auf 726 426 Tonnen Steinkohle diese Forderung wurde mit 2694 Beschaftigten erbracht 1 Die maximale Forderung des Bergwerks wurde im Jahr 1939 erbracht Mit 2722 Beschaftigten wurden 836 651 Tonnen Steinkohle gefordert 6 Im Jahr 1950 wurden mit 2260 Beschaftigten 417 786 Tonnen Steinkohle gefordert Im Jahr 1960 wurden 342 447 Tonnen Steinkohle gefordert die Belegschaftsstarke betrug 1899 Beschaftigte 1 Im Jahr 1965 wurde eine Forderung von uber 400 000 Tonnen Steinkohle erbracht 2 Die Belegschaftsstarke lag bei 1371 Beschaftigten Dies sind die letzten Forder und Belegschaftszahlen 1 Heutiger Zustand BearbeitenDas Gelande Langenbrahm 1 3 sudlich des Alfried Krupp Krankenhauses ist heute von der A 52 zerschnitten Das verbleibende Gelande wurde zum Teil renaturiert zum Teil befindet sich dort heute das Gewerbegebiet Langenbrahm sowie ein neues Wohngebiet Das Gelande Langenbrahm 2 an der St Annenhohe nordlich der Frankenstrasse wurde durch das Gewerbegebiet Schnabelstrasse uberbaut Das Gelande von Schacht 4 wurde renaturiert 6 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi bj bk bl bm bn bo bp bq br bs bt bu Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 Veroffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau Museum Bochum 144 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 ISBN 3 937203 24 9 a b c d e f g h i j k l m n o p q r Wilhelm Hermann Gertrude Hermann Die alten Zechen an der Ruhr 4 Auflage Verlag Karl Robert Langewiesche Nachfolger Hans Koster Konigstein i Taunus 1994 ISBN 3 7845 6992 7 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak Gerhard Gebhardt Ruhrbergbau Geschichte Aufbau und Verflechtung seiner Gesellschaften und Organisationen Verlag Gluckauf GmbH Essen 1957 Historischer Verein fur Stadt und Stift Essen Hrsg Geschichte von Stadt und Stift Essen Siebenundzwanzigstes Heft Verlagshandlung G D Baedeker Essen 1905 S 53 a b c d e f g Manfred Rasch Gerald D Feldman Hrsg August Thyssen und Hugo Stinnes Ein Briefwechsel 1898 1922 Verlag C H Beck oHG Munchen 2003 ISBN 3 406 49637 7 a b c d e f g h i j k l m n o p q Gunter Streich Corneel Voigt Zechen Dominanten im Revier 2 erweiterte und uberarbeitete Auflage Verlag Beleke KG Nobel Verlag GmbH Essen 1999 ISBN 3 922785 58 1 R v Carnall Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinen Wesen im preussischen Staate Funfter Band Verlag von Wilhelm Hertz Berlin 1858 Ministerium fur Handel und Gewerbe Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinen Wesen im preussischen Staate Zehnter Band Verlag der koniglichen geheimen Ober Hofdruckerei R Decker Berlin 1862 Ministerium fur Handel und Gewerbe Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinen Wesen im preussischen Staate Elfter Band Verlag der koniglichen geheimen Ober Hofdruckerei R Decker Berlin 1863 Ministerium fur Handel und Gewerbe Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinen Wesen im preussischen Staate Sechszehnter Band Verlag von Ernst amp Korn Berlin 1868 Ministerium fur Handel und Gewerbe Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinen Wesen im preussischen Staate Achtzehnter Band 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Kohlen der Bahn Anschlusse so wie Zechen und Frachtraten zweite durchaus neu bearbeitete und vervollstandigte Ausgabe Verlagsbuchhandlung der M DuMont Schauberg schen Buchhandlung Koln 1874 Koniglich statistisches Bureau in Berlin Hrsg Preussische Statistik XIII Vergleichende Uebersicht des Ganges der Industrie des Handels und Verkehrs im preussischen Staate 1866 Verlag Ernst Kuehn s statistisches Separat Conto Berlin 1868 Weblinks BearbeitenDer fruhe Bergbau an der Ruhr Zeche Langenbrahm abgerufen am 21 Juli 2014 Langenbrahm Kohlenbergbau abgerufen am 21 Juli 2014 Albert Grieseler Zeche Langenbrahm abgerufen am 21 Juli 2014 Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zur Zeche Langenbrahm in den Historischen Pressearchiven der ZBWAnmerkungen Bearbeiten Der Begriff Kohlenbank ist die Bezeichnung fur den kohlefuhrenden Teil eines Kohlenflozes Quelle Carl Friedrich Alexander Hartmann Vademecum fur den praktischen Bergmann Als Wetteruberhauen bezeichnet man einen im Floz von unten nach oben erstellten Grubenbau der zur Bewetterung dient Quelle Tilo Cramm Joachim Huske Bergmanssprache im Ruhrrevier Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeche Langenbrahm amp oldid 234851566