www.wikidata.de-de.nina.az
Die Zeche Berneck ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk im Bochumer Stadtteil Wiemelhausen 1 Wahrend der gesamten Betriebszeit des Bergwerks ereigneten sich keine grosseren Grubenunglucke 2 Zeche BerneckAllgemeine Informationen zum BergwerkBlick auf die Zeche um 1904 Ansichtskarte Nr 12039 von Reinicke amp RubinForderung Jahr bis ca 120 000 tInformationen zum BergwerksunternehmenBeschaftigte bis ca 600Betriebsbeginn 1890Betriebsende 1905Geforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 26 54 1 N 7 13 42 4 O 51 44837 7 228446 Koordinaten 51 26 54 1 N 7 13 42 4 OZeche Berneck Regionalverband Ruhr Lage Zeche BerneckStandort WiemelhausenGemeinde BochumKreisfreie Stadt NUTS3 BochumLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ruhrrevier Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die Anfange 1 2 Der weitere Betrieb 1 3 Die letzten Jahre bis zur Stilllegung 2 Forderung und Belegschaft 3 Einzelnachweise 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Anfange Bearbeiten Im Jahr 1835 erfolgte die Mutung der Berechtsame 3 Die Mutung wurde unter dem Namen Ernst eingelegt 1 Im Jahr 1837 wurde das Feld umbenannt in Berneck 3 Am 2 Oktober 1850 wurde das Langenfeld unter dem Berechtsamsnamen Berneck verliehen 1 Im Jahr 1889 wurde damit begonnen einen seigeren Schacht zu teufen der die Masse 4 19 m 2 36 m hatte 3 Die erste Sohle wurde bei einer Teufe von 23 Metern angesetzt Zusatzlich wurde ein Feldesteil der Zeche Dannenbaum angepachtet 1 Der weitere Betrieb Bearbeiten Im Jahr 1890 wurde damit begonnen einen tonnlagigen Wetterschacht zu teufen 3 Im selben Jahr erreichte der erste Schacht eine Teufe von 50 Metern es wurde die 2 Sohle angesetzt zusatzlich wurde mit der Forderung begonnen Im darauffolgenden Jahr 1891 erreichte der Wetterschacht eine flache Teufe von 72 Metern 1893 wurde der Forderschacht tiefer geteuft bei einer Teufe von 117 Metern wurde die 3 Sohle angesetzt 1894 wurde der westliche Feldesteil des Feldes Christiansburg angepachtet den ostlichen Feldesteil ubernahm die Zeche Julius Philipp Die Ausrichtung des Feldes Christiansburg wurde 1895 begonnen 1 Im Laufe der darauffolgenden Jahre wurden weitere Grubenfelder erworben oder gemutet 3 1896 wurde der Forderschacht erneut tiefer geteuft und es wurde eine produzierende Privatkokerei erworben In diesem Jahr erwarben die Bochumer Koks und Kohlenwerke die Mehrheit der Kuxe der Gewerkschaft Im darauffolgenden Jahr wurde im Forderschacht die 4 Sohle bei einer Teufe von 226 Metern angesetzt Es wurde eine Seilbahn zur Aufbereitung an der Eisenbahnstrecke Dahlhausen Langendreer errichtet 1898 wurde auf dem Geviertfeld Berneck I eine Mutung eingelegt Zwischen 1899 und 1901 wurde das durch die Teilung des Feldes Christiansburg entstandene Feld Berneck II erworben Die Grosse der Berechtsame betrug 1 1 km und bestand aus einem Langenfeld und einem Geviertfeld Im Jahr 1900 wurden die Zeche Gluckswinkelburg und die unverritzten Felder Leonhard und Leonhard II erworben 1 Im Jahr 1901 wurde das Feld Berneck II nun endgultig von der Zeche Julius Philipp gekauft Im selben Jahr wurde die Berechtsame Berneck I verliehen Auf der 4 Sohle wurde ein Querschlag als Hilfsbau durch die Berechtsame der Zeche Julius Philipp angesetzt Dieser Querschlag diente zur Verbindung der Felder Gluckswinkelburg und Berneck 1903 erfolgte der Durchschlag mit dem Feld Gluckswinkelburg der Querschlag hatte eine Lange von 1 398 Meter Jedoch wurde aus dem Feld Gluckswinkelburg keine wesentliche Forderung erbracht 1 Im selben Jahr ging das Bergwerk in den Besitz der Bochumer Koks und Kohlenwerke uber 3 Die letzten Jahre bis zur Stilllegung Bearbeiten Im Jahr 1904 wurde die Zeche von der Gewerkschaft Vereinigte Constantin der Grosse erworben Noch im selben Jahr wurden erste Vorbereitungen fur die Stilllegung getroffen der tonnlagige Wetterschacht wurde verfullt und das Baufeld Julius Philipp wurde abgeworfen Nachdem die bauwurdigen Vorrate erschopft waren wurde am 1 Januar 1905 das Bergwerk wegen starker Wasserzuflusse stillgelegt Nachdem die 4 Sohle gegen das Baufeld Julius Philipp abgedammt worden war wurde der Forderschacht verfullt Die Tagesanlagen wurden komplett abgerissen und das Feld Berneck I wurde an die Zeche Friedlicher Nachbar verkauft 1910 wurden die unverritzten Felder Leonhard und Leonhard II an die Zeche Mansfeld verkauft Im Jahr 1920 dann der letzte Verkauf des Feldes Gluckswinkelburg an die Zeche Klosterbusch 1 Forderung und Belegschaft BearbeitenDie ersten Belegschaftszahlen und Forderzahlen sind fur das Jahr 1889 benannt Mit 14 Bergleuten wurden 66 Tonnen Steinkohle gefordert 1890 wurden mit 78 Bergleuten 8 050 Tonnen Steinkohle gefordert 1 Im Jahr 1895 stieg die Forderung an auf fast 92 000 Tonnen Steinkohle Diese Forderung wurde mit 462 Bergleuten erbracht 3 Im Jahr 1900 stieg die Forderung erneut auf 110 135 Tonnen auch die Belegschaftszahl stieg auf 537 Bergleute Im Jahr 1903 wurde mit 606 Bergleuten die maximale Forderung des Bergwerks erbracht sie lag bei 118 159 Tonnen Steinkohle Ein Jahr danach sank die Forderung auf 108 780 Tonnen Diese letzte Forderung des Bergwerks wurde von 485 Bergleuten erbracht 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 Veroffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau Museum Bochum 144 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 ISBN 3 937203 24 9 Zeche Berneck Memento vom 26 September 2009 im Internet Archive a b c d e f g Wilhelm Hermann Gertrude Hermann Die alten Zechen an der Ruhr 4 Auflage Verlag Karl Robert Langewiesche Nachfolger Hans Koster Konigstein i Taunus 1994 ISBN 3 7845 6992 7 Weblinks BearbeitenFordergeruste im Ruhrgebiet Berneck zuletzt abgerufen am 23 Oktober 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeche Berneck amp oldid 220005891