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Die Zeche Gluckswinkelburg in Bochum Brenschede ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk Die Zeche war auch unter den Namen Zeche Gluckwinkelburg und Zeche Gluckwinkelsburg bekannt 1 Die Gewerkschaft der Zeche Gluckswinkelburg war eines der Grundungsmitglieder des Rheinisch Westfalischen Kohlen Syndikats 2 Zeche GluckswinkelburgAllgemeine Informationen zum BergwerkAndere Namen Zeche GluckwinkelburgZeche GluckwinkelsburgForderung Jahr max 69 584 tInformationen zum BergwerksunternehmenBeschaftigte max 279Betriebsbeginn 1845Betriebsende 1904Nachfolgenutzung Zeche Vereinigte KlosterbuschZeche Vereinigte Gibraltar ErbstollenGeforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 26 19 9 N 7 13 31 7 O 51 438866666667 7 2254611111111 Koordinaten 51 26 19 9 N 7 13 31 7 OZeche Gluckswinkelburg Regionalverband Ruhr Lage Zeche GluckswinkelburgStandort BrenschedeGemeinde BochumKreisfreie Stadt NUTS3 BochumLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ruhrrevier Inhaltsverzeichnis 1 Bergwerksgeschichte 2 Forderung und Belegschaft 3 Einzelnachweise 4 Weblinks 5 AnmerkungenBergwerksgeschichte BearbeitenIm Jahr 1798 wurde die Mutung fur das Grubenfeld eingelegt jedoch wurde zunachst keine Zeche in Betrieb genommen Im Jahr 1834 kam es zur Konsolidation mehrerer Berechtsamen Am 14 November des Jahres 1845 wurde ein kleines Geviertfeld mit einer Flache von 0 25 Quadratkilometern verliehen im Anschluss daran wurde vermutlich oberhalb der St Mathias Erbstollensohle geringer Abbau betrieben Am 22 November des Jahres 1873 konsolidierte die Zeche Gluckswinkelburg unterhalb der Erbstollensohle des St Mathias Erbstollen zur Zeche Brockhauser Tiefbau Im Jahr 1875 wurde das Grubenfeld geteilt in Gluckwinkelsburg uber der St Mathias Erbstollensohle und Gluckwinkelsburg unter der St Mathias Erbstollensohle Das Feld Gluckwinkelsburg unter der St Mathias Erbstollensohle wurde der Zeche Brockhauser zugeschlagen im Feld Gluckwinkelsburg uber der St Mathias Erbstollensohle kam es nach der Aufteilung zu keinem nennenswerten Abbau Im Jahr 1889 wurde zum Tiefbau ubergegangen es wurde ein tonnlagiger Forderschacht in der Nahe des heutigen Libellenwegs geteuft Der Schacht erreichte eine seigere Teufe von 75 Metern und reichte somit bis zur Carl Friedrich s Erbstollensohle Im Jahr 1890 wurde ein tonnlagiger Wetterschacht geteuft Dieser Schacht hatte eine seigere Teufe von 73 Metern Im selben Jahr wurde mit der Forderung begonnen Es wurde eine Schmalspurbahn zum Carl Friedrich s Erbstollen gebaut Im Jahr 1892 wurde auf der 1 Sohle ein Durchschlag nach Norden ins Feld des Carl Friedrich s Erbstollen erstellt Der Durchschlag diente zur Ableitung der Grubenwasser mit dem St Mathias Erbstollen Im selben Jahr wurde an der sudlichen Feldesgrenze ein zweiter Wetterschacht geteuft der Schacht erreichte eine Teufe von etwa 35 Metern Im Jahr 1893 waren drei Schachte in Betrieb Im Jahr 1896 waren drei Tagesuberhauen ANM 1 und zwei Schachte in Betrieb Im selben Jahr kam es zur Vereinigung mit den Langenfeldern Westermanns Leibzucht Nr 1 und Westermanns Leibzucht Nr 2 der Zeche Vereinigte Leibzucht Die Berechtsame umfasste nun 2 Langenfelder und ein Geviert und hatte eine Flache von 1 3 Quadratkilometern 1 Im Jahr 1897 fand der Abbau und die Vorrichtung uberwiegend in den Flozen Nr 1 Nr 2 und Grossebank statt 3 Ausserdem wurde in diesem Jahr das Langenfeld Westermanns Leibzucht Nr 2 aufgeschlossen und ein 20 Meter tiefer Wetterschacht geteuft 1 Das Bergwerk gehorte zu dieser Zeit zum Bergrevier Hattingen 3 Im Jahr 1899 wurde mit dem Carl Friedrich s Erbstollen ein Pachtvertrag uber den Abbau unter der 1 Sohle geschlossen Im Jahr 1900 traf man auf Kohlen mit schlechter Qualitat Im Jahr 1901 wurde die alte Egmont Erbstollensohle uber eine Lange von 50 Meter aufgewaltigt Grund war die Wasserlosung der Grubenwasser Von der 1 Sohle wurde ein Abhauen erstellt und bei einer Teufe von 144 Metern wurde die 3 Sohle angesetzt Die 2 Sohle wurde nicht mehr angesetzt Am 1 Januar des Jahres 1902 wurde die Forderung eingestellt und das Grubenfeld ausgerichtet zum Anschluss an die Zeche Berneck Von der 3 Sohle wurde ein Blindschacht erstellt und bei einer Teufe von 217 Metern wurde die 4 Sohle angesetzt Im Jahr 1903 wurde ein Querschlag als Hilfsbau durch das Grubenfeld der Zeche Julius Philipp erstellt Der Querschlag hatte eine Lange von 1400 Meter es wurde ein Durchschlag zur 4 Sohle der Zeche Berneck erstellt Der restlichen abgebauten Kohlen wurden uber die Zeche Berneck abgefordert Am 31 Dezember des Jahres 1904 wurde die Zeche Gluckswinkelburg endgultig stillgelegt Die Strecken auf der 4 Sohle ins Grubenfeld der Zeche Julius Philipp wurden abgedammt Im Jahr 1905 wurde der Tagesschacht verfullt und die Tagesanlagen abgebrochen 1920 wurde die Berechtsame zunachst der Zeche Vereinigte Klosterbusch zugeschlagen und im Jahr 1928 wurde die Berechtsame der Zeche Vereinigte Gibraltar Erbstollen zugeschlagen Forderung und Belegschaft BearbeitenDie ersten Belegschaftszahlen und Forderzahlen sind fur das Jahr 1890 benannt Mit 31 Bergleuten wurden 2409 Tonnen Steinkohle gefordert Im Jahr 1895 stieg die Forderung an auf 17 521 Tonnen diese Forderung wurde mit 72 Bergleuten erbracht Die maximale Forderung der Zeche wurde im Jahr 1900 mit 279 Bergleuten erbracht es wurden 69 584 Tonnen Steinkohle gefordert Die letzten bekannten Forder und Belegschaftszahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1902 in diesem Jahr wurden mit zwolf Bergleuten 599 Tonnen Steinkohle gefordert 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 Veroffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau Museum Bochum 144 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 ISBN 3 937203 24 9 Gerhard Gebhardt Ruhrbergbau Geschichte Aufbau und Verflechtung seiner Gesellschaften und Organisationen Verlag Gluckauf GmbH Essen 1957 a b Ministerium fur Handel und Gewerbe Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinen Wesen im preussischen Staate 46 Band Verlag von Wilhelm Ernst amp Sohn Berlin 1898 Weblinks Bearbeitenwww Fordergeruste im Ruhrbergbau de Gluckswinkelburg zuletzt abgerufen am 5 Juni 2015 Anmerkungen Bearbeiten Als Tagesuberhauen bezeichnet man im Bergbau einen Grubenbau der im Floz von Unter nach Ubertage aufgefahren wurde Tagesuberhauen dienen der Wetterfuhrung und der Fahrung Quelle Tilo Cramm Joachim Huske Bergmannssprache im Ruhrrevier Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeche Gluckswinkelburg amp oldid 237550864