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Die Jugendhalle Schonnebeck ist eine Turn und Festhalle im Essener Stadtteil Schonnebeck die 1914 zunachst als Ausstellungsgebaude in Koln genutzt anschliessend in Essen wiederverwendet wurde und heute unter Denkmalschutz steht Ruckseite der Werkbundhalle Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Hintergrund 3 Einzelnachweise 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDas Gebaude wurde vom Kolner Architekturburo Schreiterer amp Below als Jugendhalle im sogenannten Niederheinischen Dorf auf der Kolner Werkbundausstellung 1914 gebaut 1 Es war wie viele Ausstellungsbauten komplett aus Holz konstruiert um nach der Ausstellung demontiert und verkauft werden zu konnen So erwarb die damalige Burgermeisterei Stoppenberg die Halle im folgenden Jahr fur 28 000 Mark und liess sie auf einem kostenlos von der Zeche Zollverein zur Verfugung gestellten Grundstuck wiederaufbauen Im Zweiten Weltkrieg wurde die Halle zur Internierung von franzosischen und italienischen Kriegsgefangenen genutzt Danach wurde sie wieder als Turn und Veranstaltungshalle auch von der Schillerschule genutzt verfiel aber immer mehr 1989 wurde sie unter Denkmalschutz gestellt kurz darauf geschlossen und nach mehreren Jahren der Renovierung 1996 erneut eroffnet Heute ist die GSG Jugendhalle Schonnebeck ein stadtteilubergreifendes Begegnungs und Veranstaltungszentrum fur Jung und Alt mit Angeboten aus dem Sport und Gesundheitsbereich Sie wird vom Essener Sportbund betrieben und ist eine Station in der Route der Industriekultur Hintergrund BearbeitenZur Zeit der Errichtung der Halle sollte Kindern und Jugendlichen besonders fur die Winterzeit ein Ort geboten werden an dem sie ihrem Bewegungsdrang nachgehen konnen und Spiel sowie Betreuungsmoglichkeiten vorfinden Im Sommer wurden eher die freie Natur und die Umgebung genutzt im Winter jedoch sorgten beengte Platzverhaltnisse in den damaligen Wohnungen und die Schichtarbeit der Vater oft fur Konflikte Die haufig schlechte wirtschaftliche Lage der Stadte und Gemeinden oder auch der Wohnungsbaugenossenschaften erlaubte es nicht zu diesem Zweck ein festes Haus als aufwandigen Massivbau zu errichten Mit der zerlegbaren preisgunstig aus Holzteilen zusammengesetzten Halle stellte der Deutsche Werkbund auf seiner Ausstellung im Rahmen des von Georg Metzendorf als Mustersiedlung konzipierten Niederrheinischen Dorfs eine neue Idee vor wie sich auch kleine Gemeinden einen eigenen Veranstaltungsort leisten konnten Die Halle ist einer der wenigen erhaltenen Bauten der Ausstellung Die Konstruktion besteht aus gebogenen Brettschichtholzbindern Das Wandsystem aus senkrechten Holzstandern ist mit quer dazu verlaufenden Zwischenbrettern ausgefacht Die senkrechten Stander sind durch die rote Farbe besonders hervorgehoben Einzelnachweise Bearbeiten Ulrich Bucholdt Deutsche Werkbund Ausstellung Koln 1914 In www archthek de Datenbank zur Bau und Architekturgeschichte des 19 und 20 Jahrhunderts fur den deutschsprachigen Raum 7 Mai 2018 abgerufen am 12 Juni 2019 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jugendhalle Schonnebeck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetseite der GSG Jugendhalle Schonnebeck Denkmalkarteikarte der Stadt Essen PDF 603 kB Beschreibung dieser Sehenswurdigkeit auf der Route der Industriekulturhttp vorlage rik test 2 10223 archivierte Version Route der Industriekultur Besucherzentren Ankerpunkte Themenrouten Besucherzentrum und Ankerpunkte von West nach Ost Zechenpark Friedrich Heinrich Museum der Deutschen Binnenschifffahrt Innenhafen Duisburg LVR Industriemuseum Oberhausen Landschaftspark Duisburg Nord Gasometer Oberhausen Aquarius Wassermuseum St Antony Hutte Villa Hugel Nordsternpark Welterbe Zeche Zollverein und Kokerei Zollverein Zeche Ewald Chemiepark Marl Eisenbahnmuseum Bochum Dahlhausen Henrichshutte Jahrhunderthalle Bochum Umspannwerk Recklinghausen Deutsches Bergbau Museum Zeche Nachtigall Schiffshebewerk Henrichenburg DASA Kokerei Hansa Zeche Zollern II IV Hohenhof Freilichtmuseum Hagen Lindenbrauerei Unna Maximilianpark 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