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Der Karmel St Josef und St Teresa ist ein Kloster der Unbeschuhten Karmelitinnen in Innsbruck Karmel St Josef und St Teresa von der Stadt aus gesehen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Die ehemalige Klosterkirche in WiltenDer Lithograph Johann Nepomuk Kravogl und seine Frau Theresia bemuhten sich viele Jahre lang um die Grundung eines Karmelitinnenklosters in Innsbruck Widerstande gab es sowohl von liberalen Kreisen als auch vom Stift Wilten das Konkurrenz bei Spenden aus der Bevolkerung furchtete Am 11 Oktober 1845 traf die kaiserliche Bewilligung ein und Kravogl erwarb um 12 000 Gulden das sogenannte Memminger Schlossl in Wilten einen ins Mittelalter zuruckgehenden Ansitz der von 1634 bis 1794 dem Kloster Neustift gehort hatte Im Mai 1846 kamen die ersten drei Karmelitinnen mit der Priorin Maria Aloisia Diechtl aus dem Mutterkloster am Hradschin in Prag Da sich der Ansitz als ungeeignet fur ein Kloster herausstellte wurde im Anger des Schlossls ein Neubau errichtet fur den 1847 der Grundstein gelegt wurde 1848 konnte er bezogen werden am 20 Juli 1850 wurde die Klosterkirche der hl Teresa von Avila geweiht Der Bau des Klosters sowie der Unterhalt der Nonnen wurde durch Wohltater wie Kravogl den fruheren Gouverneur Clemens von Brandis oder den Wiltener Abt Alois Roggl ermoglicht Der Konvent wuchs rasch im Jahr 1856 bestand er bereits aus 14 Chorschwestern und drei Laienschwestern Im Zweiten Weltkrieg wurden 1943 44 die Kirche und Teile des Klosters durch Bombenangriffe zerstort Erst in den 1950er Jahren konnte es wieder aufgebaut werden War das Kloster anfangs von Feldern umgeben lag es bald mitten in der rasch wachsenden Stadt 1856 wurde in der Nahe der heutige Hauptbahnhof errichtet Da der Standort nicht mehr den Bedurfnissen der klausuriert lebenden Karmelitinnen entsprach gab es seit Beginn des 20 Jahrhunderts Plane fur eine Ubersiedlung des Klosters In den 1990er Jahren stellte die Stadt Innsbruck ein Grundstuck oberhalb von Muhlau am Abhang der Nordkette fur einen Neubau zur Verfugung Im geladenen Wettbewerb wurden zwei gleichwertige erste Preise an Margarethe Heubacher Sentobe und Schlogl amp Suss Architekten vergeben 1 Ausgefuhrt wurde der Entwurf von Heubacher Sentobe Der von 1999 bis 2003 errichtete Neubau wurde am 27 Juni 2003 durch Erzbischof Alois Kothgasser geweiht Nach dem Umzug der Schwestern wurden die Klostergebaude in Wilten 2004 abgebrochen und an ihrer Stelle Wohnbauten errichtet Die denkmalgeschutzte ehemalige Klosterkirche blieb erhalten und wurde renoviert 2 Beschreibung Bearbeiten nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Weitere Infos zum Motiv findest du vielleicht auf der Diskussionsseite Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Das Kloster ist zur Halfte in den steilen Hang eingegraben und von einem weitlaufigen Garten umgeben Der grosszugige Gebaudekomplex ist um einen zentralen quadratischen Klausurhof nach Vorbild eines traditionellen Kreuzgangs angeordnet Im Sudtrakt befinden sich im Ober und im ersten Untergeschoss die Zellen mit vorgelagerten Loggien Auf der Ebene des Klausurhofes liegen die Gemeinschaftsraume und eine grosse Terrasse Die schlichten weissen Fassaden des Baus entsprechen in ihrer reduzierten Zeichenhaftigkeit der Einfachheit und Strenge des Ordens Die Kirche ist als eigener Baukorper erkennbar und weist einen Glockenturm mit dem Wappen des Karmels auf Im von Leo Zogmayer gestalteten Innenraum wurde zunachst das Modell eines Chorraums mit elliptisch angeordneten Stuhlreihen in deren Brennpunkten Altar und Ambo als mobile Elemente angeordnet sind verwirklicht Das Klausurgitter trennt den Nonnenchor von dem der Gaste Der Innenraum wurde nachtraglich kunstlerisch und architektonisch gegenuber dem ursprunglichen Zustand stark verandert 3 Literatur BearbeitenFranz Caramelle Richard Frischauf Die Stifte und Kloster Tirols Tyrolia Athesia Innsbruck Bozen 1985 ISBN 3 7022 1549 2 S 258 259 Franz Heinz Hye 150 Jahre Karmeliterinnenkloster Innsbruck 1846 1996 In Innsbruck informiert Juli August 1996 S 22 Digitalisat Anne Bauer Ingrid I Gumpinger Eleonore Kleindienst Hrsg Frauenarchitektouren Arbeiten von Architektinnen in Osterreich Verlag Anton Pustet Salzburg 2004 ISBN 3 7025 0464 8 S 28 29 Schmid Pittl Wiesauer Kloster Karmel St Josef Karmelitenkloster hl Josef In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 24 April 2016 Kloster bei Innsbruck In Detail 9 2004 S 972 973 online Weblinks BearbeitenKarmel St Josef und St Teresa Karmel St Josef In architektur im netz nextroom at Einzelnachweise Bearbeiten Otto Kapfinger Konvent St Josef der Karmelitinnen Innsbruck In Schlogl amp Suss Architekten Springer Wien 2011 S 122 123 doi 10 1007 978 3 7091 0850 5 14 Amt der Tiroler Landesregierung Kulturabteilung Hrsg Kulturberichte aus Tirol 2007 60 Denkmalbericht Innsbruck 2007 S 82 tirol gv at PDF 10 7 MB Gretl Kofler Margarethe Heubacher Sentobe Erfolg abseits des Mainstreams Architektur amp Bauforum 28 Oktober 201047 289817 11 414003 Koordinaten 47 17 23 3 N 11 24 50 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karmel St Josef und St Teresa amp oldid 236307236