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Maria vom Frieden ist eine barocke Kirche in der sudlichen Altstadt von Koln Die Klosterkirche eines Konvents der Unbeschuhten Karmelitinnen wurde nach mehrjahriger Bauzeit im Jahr 1692 geweiht Das Patrozinium bezieht sich auf ein Gnadenbild der Muttergottes das dem Konvent 1642 als Erbe vermacht wurde Im April 1942 wurden Kirche und Kloster weitgehend zerstort konnten aber zwischen 1947 und 1957 nach und nach im alten Stil wieder aufgebaut werden Klosterkirche und Karmel St Maria vom Frieden Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte der Klosterkirche 2 1 Grundung des Konvents 3 Kloster und Kirchenbau ab 1643 3 1 Ursprung des Gnadenbildes 4 Die Kirche in Franzosen und Preussenzeit 4 1 Zerstorung und Wiederaufbauplane 5 Wiederaufbau nach 1945 5 1 Baubeschreibung 5 1 1 Die Westfassade 5 1 2 Turm und Gelaut 5 1 3 Langhaus und Querschiff 5 1 4 Krypta 5 1 5 Ausstattungsdetails 6 Edith Stein Archiv 7 Weblinks 8 Literatur Quellen 9 AnmerkungenLage BearbeitenDie Klosterkirche steht auf dem Eckgrundstuck zwischen der Schnurgasse und der Strasse Vor den Siebenburgen hier befinden sich der Eingang zur Kirche und die Klosterpforte Kirche und Kloster sind von der Haltestelle Ulrepforte der KVB Linien 15 und 16 in wenigen Minuten Fussweg zu erreichen Geschichte der Klosterkirche Bearbeiten nbsp Epitaph der Grunderin Sr Isabella a Spiritu SanctoErste Bruder der Unbeschuhten Karmeliten kamen um das Jahr 1614 nach Koln Sie errichteten auf dem Hofgelande Zum Dau zwischen 1620 und 1628 ein Kloster und eine den hll Josef und Teresa von Avila geweihte Kirche 1 Die Auswirkungen des Dreissigjahrigen Krieges veranlassten viele Katholiken in der Katholischen Reichsstadt Koln Zuflucht zu suchen Die ersten Unbeschuhten Karmelitinnen aus Antwerpen unter ihnen die spatere Priorin Isabella a Spiritu Sancto zogen so auf Anraten der Kolner Patres 1637 nach Koln Hier fanden sie zunachst Unterkunft im Rottkirchschen Haus in der Steinstrasse Grundung des Konvents Bearbeiten Die Neugrundung des Konventes in der Kolner Sudstadt leiteten die Bruder des nahegelegenen Klosters der Karmeliten in die Wege Von der Steinstrasse aus konnten die Nonnen schon im Jahr 1639 auf dem benachbarten sogenannten Martinsfeld damals noch Weingarten im Gelande Vor den Siebenburgen die notwendigen Parzellen als Bauland erwerben 2 Gemeinsam mit einem Architekten der ein Laienbruder des Ordens war entwickelte Sr Isabella a Spiritu Sancto den Entwurf fur den ersten Kirchenbau an der Schnurgasse Der Kirchenbau nach dem Vorbild der Barockkirche Il Gesu in Rom konnte massgeblich durch das Engagement der franzosischen Konigin Maria de Medici 3 verwirklicht werden die seit 1641 im Kolner Exil lebte Nach ihrem Tod 1642 hinterliess sie dem Orden einen Grossteil ihres verbliebenen Vermogens 4 Zur Priorin des ersten Konvents wurde Isabella a Spiritu Sancto gewahlt Diese war eine Tochter des Grosskanzlers Mateo de Urquine der seinem Herrn Konig Philipp III in den damaligen Spanischen Niederlanden diente Sr Isabella wurde 1606 in Brussel geboren und befasste sich schon vor ihrem Eintritt 1629 in den Antwerpener Karmel mit Architektur Malerei und Ornamentik Kloster und Kirchenbau ab 1643 Bearbeiten nbsp Portal mit dem Weihejahr 17161643 erfolgte in Anwesenheit geistlicher und weltlicher Wurdentrager die Grundsteinlegung durch den aus Bonn angereisten Kolner Erzbischof Ferdinand von Bayern Im selben Jahr erhielten die Nonnen aus dem Nachlass der im Kolner Rubenshaus in der Sternengasse verstorbenen Maria von Medici 5 das Gnadenbild der Maria von Scherpenheuvel Brabant 6 1649 konnte der neue Konvent bezogen werden Wegen fehlender Geldmittel wurde der Kirchenbau jedoch erst 1677 fortgesetzt Nach der Errichtung des Kirchendaches 1681 folgten ein Jahr spater die Fertigstellung der Wolbung und des Uberbaus der Vierung mit einer Kuppel Nach Kirchweihe der im Jahre 1692 wurde das schon in Scherpenheuvel wegen der ihm nachgesagten Wundertatigkeit verehrte Bildnis zu einem weiteren Wallfahrtsziel in Koln Die Fertigstellung des Bauwerkes durch den noch folgenden Bau der Westfassade erfolgte 1716 7 Ursprung des Gnadenbildes Bearbeiten nbsp Abbildung des ursprunglichen GnadenbildesAus dem 16 Jahrhundert stammt die Uberlieferung von einer mit einem Marienbildnis geschmuckten alten Eiche die damals in der Flur Scherpenheuvels gestanden haben soll Hier beteten Glaubige vor dem Bildnis der Gottesmutter Maria Da viele Gebetserhorungen bekannt wurden entwickelte sich der Ort zur Pilgerstatte Manche Besucher begannen damit Zweigstucke des Baumes mitzunehmen da diese gleichermassen auf wundersame Weise wirkten So verdorrte die Eiche mit der Zeit und wurde gefallt An ihrem Platz errichtete man eine mit dem Marienbild geschmuckte Kapelle Der Stamm der Eiche gelangte in den Besitz des Statthalters der Niederlande des Erzherzogs Albert in dessen Schatzkammer er einige Jahrzehnte lagerte Als er spater der franzosischen Konigin zum Geschenk gemacht wird lasst diese aus dem Holz eine grosse Statue der Muttergottes schnitzen die in der Hofkapelle der Konigin aufgestellt wurde 8 Die Kirche in Franzosen und Preussenzeit Bearbeiten nbsp Der ehemalige Seiteneingang an der SchnurgasseNach Ubernahme der Verwaltung 1794 durch die franzosischen Revolutionstruppen untersagten sie dem Karmel eine weitere Aufnahme von Novizinnen 1802 wurde der Konvent St Maria vom Frieden aufgelost die Schwestern kamen in dem Haus Kolumbakirchhof 3 an der St Kolumba Kirche in der Innenstadt unter Im Zuge dieser Ereignisse gingen viele wertvolle Archivalien und die alte Bibliothek des Konventes verloren Die Kirche wurde in der Franzosenzeit dem Patrozinium der Unbefleckten Empfangnis geweiht jedoch wurde die Kirche im Viertel St Maria in der Schnurgasse genannt 1803 wurde die Klosterkirche zur Pfarrkirche fur die Pantaleonsgemeinde erhoben und erhielt wieder ihr ursprungliches Patrozinium St Maria vom Frieden Die Kirche St Pantaleon war von den Franzosen als Pferdestall verwendet worden Die Preussen machten sie um das Jahr 1815 zur evangelischen Garnisonkirche Sie erhielt erst ab 1922 wieder ihren alten Status als katholische Pfarrkirche Die Pfarrei St Pantaleon liess ihrer jetzigen Pfarrkirche bis 1820 zwei Seitenschiffe anbauen und erweiterte 1882 das linke Querhaus bis hin zur Schnurgasse um dort ein zusatzliches Portal einzufugen Die Klosterbauten wurden im Jahr 1906 weitgehend abgebrochen und auf der gewonnenen Freiflache ein Pfarrhaus sowie eine Schule errichtet 9 Zerstorung und Wiederaufbauplane Bearbeiten nbsp Die Klosterkirche Ansicht von Vor den SiebenburgenAls wahrend des letzten Weltkriegs im April 1942 bei Luftangriffen Brandbomben die Kirche trafen brannte die Kirche aus Innenausstattung und Gnadenbild der Regina Pacis der Friedenskonigin wurden vernichtet Nur die Mauern der Westfassade das sudliche Querschiff und der Kirchturm blieben teilweise erhalten Nach Kriegsende 1945 drangten Joseph Kardinal Frings und der Kolner Oberburgermeister Konrad Adenauer auf die Ruckkehr der Schwestern die den ursprunglichen Karmel an der Schnurgasse wieder aufbauen sollten Mitte 1945 kehrten die ersten Kolner Karmelitinnen aus ihrer Zufluchtstatte dem Kloster Welden bei Augsburg nach Koln zuruck und organisierten den Wiederaufbau Wiederaufbau nach 1945 Bearbeiten nbsp VierungskuppelSchon im Juli 1946 wurde der Grundstein fur ein neues Kloster gelegt 1948 konnte eine gestiftete Marienstatue in der teilweise hergerichteten Klosterkirche anstelle des 1942 verbrannten Gnadenbildes geweiht werden 1949 konnten die Schwestern nach etwa 150 Jahren seit der Aufhebung in einen ersten Trakt des wiedererbauten Konventes zuruckkehren 1957 lauteten nach ihrer Weihe am Osterfest erstmals wieder die Glocken der Kirche Bis zum Jahr 1964 wurde der Kirchenbau ausserlich dem Bau von 1716 entsprechend wiederhergestellt Auch der ursprungliche Innenraum erhielt durch Korrektur der baulichen Veranderungen des 19 Jahrhunderts zum Beispiel durch das Anfugen der Seitenschiffe wieder seine ihm von der Grunderin zugedachte Form 10 Der Wiederaufbau der Nachkriegszeit konnte an alter Bausubstanz auch die beiden die Kirchenfront auch heute wieder einrahmenden Seitentrakte der Klosteranlage verwenden Von den beiden schmalen mit einem Obergeschoss versehenen Gebauden dient das linksseitige als Gastehaus und das rechte als Klosterpforte Die Planung und Leitung des Wiederaufbaues der Kirche erfolgten unter dem Kolner Dombaumeister Willy Weyres 11 Baubeschreibung Bearbeiten nbsp FassadendetailsDie Westfassade Bearbeiten Der kleine Vorhof ist zur Strassenseite durch ein barockes schmiedeeisernes Gitter abgegrenzt Eingefasst durch zwei niedrige Nebengebaude erhebt sich die dreigeschossige nach Westen ausgerichtete barocke Kirchenfassade Uber dem im mittleren der drei Rundbogen des Erdgeschosses liegende kleinen Portal tragt ein uber die Gesamtbreite des Baues laufender Fries in goldenen Lettern die Inschrift Anno Domini 1716 Die Fassade der Kirche ist insgesamt aufgelockert durch Fenster und Friese zahlreiche Pilaster sorgen dazu fur eine vertikale Gliederung Hinzu kommen eine Anzahl auf die Geschichte der Kirche Bezug nehmende halb in die Wand eingearbeitete Nischen mit Heiligenstatuen Mittig uber dem Eingang befindet sich die Abbildung Marias als Friedenskonigin rechts und links die Statuen ihrer Eltern Joachim und Anna Eine Giebeluberdachung uber der Madonna enthalt eine Kartusche mit einer Verheissung fur den Besucher auf Deutsch Der Glaubigen innigstes Beten findet hier Erhorung 12 Das zweite Obergeschoss zeigt neben dem Mittelfenster die Statuen der heiligen Teresa und die des heiligen Josef Die Fassadenfront endet nur wenig den Dachfirst des Kirchengebaudes uberragend in einem Halbrund des sich verjungenden dritten Geschosses mit einem kleinen Kreuz uber dem letzten Rundfenster Turm und Gelaut Bearbeiten nbsp Der Turm gehort zur Klausur des KarmelsDer viereckige Turm erhebt sich an der Sudseite der Kirche Die Glockenstube offnet sich nach vier Seiten in Zwillingsfenstern Auf einem mit umlaufender Balustrade versehenen Absatz folgt die Turmbekronung mit einem halbgeschossigen achteckigen Aufbau mit Kuppel einer welschen Haube und Laterne Die Spitze tragt ein verziertes sogenanntes spanisches oder Patriarchenkreuz Der untere schmucklose Teil des Turms ist durch zwei schmale horizontale Gesimse geteilt und weist nur auf der Sudseite dem Garten und dem Kreuzgang des Klosters zugewandt ein grosses Spitzbogenfenster auf Im Marz 1957 weihte Weihbischof Joseph Ferche drei Bronzeglocken eine Arbeit der Glockengiesserei Petit amp Gebr Edelbrock aus Gescher in Westfalen Die grosse Glocke Schlagton es Gewicht 1477 kg Sie ist dem heiligen Petrus geweiht und tragt die Inschrift St Peter heisse ich Christi Frieden kunde ich Ehre sei Gott in der Hohe und Frieden den Menschen auf Erden 1956 Die mittlere Glocke Schlagton ges Gewicht 824 kg ist zwei Patronen geweiht St Josef In jeder Not in der sie zu mir rufen will ich sie erhoren Immerdar will ich ihr Schutzherr sein und St Teresia Gott allein genugt 1956 Die kleine Glocke Schlagton as Gewicht 568 kg ist der Gottesmutter unter der Anrufung Maria vom Frieden geweiht und hat die Inschrift aus dem Angelus Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt 1956 Langhaus und Querschiff Bearbeiten nbsp Hochaltar mit neuem GnadenbildDie Erbauerin wahlte die Form eines lateinischen Kreuzes als Grundriss des Kirchengebaudes Dieses ist einschiffig hat die lichten Masse von 30 Metern Lange und 22 75 Metern Breite Die wegen seiner kurzen Form das Kreuzrippengewolbe dominierende Kuppel des Mittelschiffes mit acht Rundbogenfenstern uber der Vierung erreicht im Scheitelpunkt eine Hohe von 18 50 Metern Den gesamten Innenraum umschliesst unterhalb der im oberen Drittel in den Langwanden angebrachten Fenster ein breites barockes Gesims Das Kirchenschiff beginnt mit einer Orgelempore uber dem Windfang des Eingangs und endet in einem rechteckigen mit Sterngewolbe verzierten nach Osten ausgerichteten Chor Der leicht erhohte Chorbereich bietet wenig Raum linksseitig befindet sich der Zugang zur Sakristei und zur rechten Seite des die Frontwand fast vollstandig ausfullenden Hochaltars ein vergitterter Rundbogenzugang zum Nonnenchor nbsp Orgelempore uber dem EingangDie von der Vierung abzweigenden Nord und Sudarme des Querschiffes sind nur kurze rechteckige Raume Der nordliche Arm hatte an seiner Frontseite ehemals einen weiteren Kircheneingang an seiner linken Seite ist der Zugang zu der kleinen Therese von Lisieux geweihten Kapelle Vorn im rechten sudlichen Querschiff fuhrt ein gewundener Treppenabgang zur Krypta Krypta Bearbeiten nbsp Epitaphe der Priorinnen des KonventsDie bereits mit dem Bau der Kirche entstandene Krypta liegt unter dem Hochaltar Eine mit schmiedeeisernem Gelander versehene Treppe fuhrt vom Ansatz des rechten Querschiffes hinunter zu einem etwa 6 mal 7 Meter grossen kreuzgewolbten Raum Die Ostwand mit einem schlichten Altar und Wandkreuz sowie mit vielen Miniaturkreuzen versehen ist auch die Trennwand zu weiteren Gewolberaumen mit den Grabnischen verstorbener Schwestern des Karmels Die Nordwand ist fast ganz mit kreuzformig angeordneten Epitaphen der Karmelitinnen versehen in deren Mitte das Epitaph der ersten Priorin angebracht ist Die Ubertragung lautet Hier ruht unsere bewundernswerte Mutter Isabella Isabella a Spiritu Sancto die Grunderin unseres Konventes die mit grosster Umsicht und anderen Tugenden loblich sechs Mal das Amt der Priorin verwaltete So rein wie sie lebte starb sie im Herren am 13 Marz im Jahre des Herrn 1675 im Alter von ungefahr 69 und im 45 Jahre ihrer Profess Ruhe in Frieden Links der Nordwand in einer Nische auf einem Mauersockel steht eine Figurengruppe Die Sudwand neben einem Rundbogengang der zur auch von aussen zuganglichen Gruft fuhrt ist dem Gedenken an Edith Stein gewidmet Die Krypta wurde im Jahr 1956 Besuchern zugangig gemacht Ausstattungsdetails Bearbeiten nbsp Das neue GnadenbildVon der als uberreich bezeichneten Vorkriegsausstattung der Kirche ist nur noch wenig vorhanden Der schwerste Verlust ist die Vernichtung des Gnadenbildes Der mit einem Kreuzrippengewolbe uberspannte Eingangsraum ist durch ein geschmiedetes Gitter 17 Jahrhundert vom Innenraum getrennt Der auf einer Empore uber diesem Raum installierte Orgelprospekt stammt aus der Pfarrkirche des Ortes Sung bei Lindlar im Bergischen Land Das Gehause ist aus dem 18 Jahrhundert Eine grosse Anzahl von Fenstern wurde 1956 57 nach Entwurfen des Kolner Kunstlers Otto Schwalge geschaffen Schwalge nahm dabei Bezug auf die Thematik der im Kloster vorhandenen Literatur der Grunderin aus dem 17 Jahrhundert Diese reich bebilderten Schriften von der Autorin Recreationen und geistliche Gesprache genannt versuchte der Kunstler in seiner Arbeit umzusetzen Die beiden Fenster neben dem Eingang die den Propheten Elija zeigen schuf die Sr Maria a Deo ein Mitglied des Konvents nbsp KruzifixIm sudlichen Querhausraum unter einem dort hangenden Olgemalde das die hl Teresia Benedicta vom Kreuz in Ordenstracht zeigt steht holzerne Figurengruppe aus dem 16 Jahrhundert die Jesus vor Pilatus darstellt Der im nordlichen Querhausraum hangende Christus Dolorosus in Form eines Pestkreuzes gilt als eines der wenigen erhaltenen Skulpturen dieser Art aus dem 15 Jahrhundert 13 Das Vesperbild in Form einer Pieta aus dem 15 Jahrhundert wird dem weichen Stil zugerechnet Beide gehorten ursprunglich zum Inventar der Kapelle des Allerheiligenhospitals in der Maximinenstrasse die 1888 abgerissen und durch einen Neubau ersetzt wurde 14 Das an der Stirnseite hangende Bild die Ubergabe der Ordensregel durch den hl Albert von Jerusalem stammt aus dem 18 Jahrhundert An der linken Seite dieses Querraumes gelangt man in die kleine Theresienkapelle Georg Maria Lunenborg schuf deren Fenster und das Triptychon uber dem dortigen Altar das heilige und selige Karmelitinnen zeigt nbsp Triptychon von Georg Maria Lunenborg nbsp Stolperstein fur Edith Stein Vor den Siebenburgen 6 Das schmiedeeiserne Gitter des Rundbogens zum Nonnenchor mit dem in seiner Mitte eingearbeiteten Tabernakel wurde von den Kolner Werkschulen in den 1950er Jahren geschaffen Das Chorgestuhl aus dem 16 Jahrhundert stammt aus der alten kriegszerstorten Kirche St Kolumba Der heutige Altar ist ein 1962 uber den Kunsthandel erworbener dreigeschossiger spatbarocker Hochaltar aus dem Jahr 1725 der aus der Georgibergkirche in Kindberg stammt 15 In ihn integriert wurde das 1948 von einer Kolner Familie geschenkte neue Gnadenbild das dem zerstorten gleicht Entstehungsjahr und Erschaffer des Gnadenbildes sind nicht bekannt Das Bildnis soll aus dem Kloster Steinfeld stammen und von dort in die bei Schleiden gelegene Wildenburger Pfarrkirche St Johann Baptist gelangt sein wo es bis 1920 blieb 16 nbsp Ubergabe der Ordensregel nbsp Pieta aus Kalkstein 15 Jahrhundert nbsp Jesus vor PilatusEdith Stein Archiv Bearbeiten nbsp Gedenktafel fur die Martyrin Sr Teresia Benedicta a cruce Edith Stein Kirche und Kloster halten unter anderem die Erinnerung an ihre im Konzentrationslager Auschwitz ermordete Mitschwester die Philosophin Edith Stein wach Kloster und Kirche des Konvents an der Durener Strasse in das Edith Stein 1933 als Postulantin eintrat wurden am 30 Oktober 1944 restlos zerstort Der Karmel Maria vom Frieden hat zu ihrem Gedenken und zu Studienzwecken das Edith Stein Archiv eingerichtet Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Maria vom Frieden Album mit Bildern Videos und Audiodateien Homepage des Kolner KarmelsLiteratur Quellen BearbeitenLeben Etlicher Lobwurdigen Mutter Und Schwesteren Barfusser Carmeliter Ordens Welche das in der Freyen Reichs Stadt Collen bluhende Discalceatessen Kloster durch ihren hochst ruhmlichen Tugend Wandel gezieret haben o O Koln o J ca 1760 Digitalisat der Osterreichischen Staatsbibliothek Wien Adam Wrede Neuer Kolnischer Sprachschatz 3 Bande A Z Greven Verlag Koln 9 Auflage 1984 ISBN 3 7743 0155 7 Die Chronik Kolns Chronik Verlag Dortmund 1991 ISBN 3 611 00193 7 H Schnell St Maria vom Frieden Koln Kunstfuhrer Nr 2601 Verlag Schnell amp Steiner GmbH Regensburg 2005 ISBN 3 7954 6567 2 Und Band 29 der Reihe Kunstfuhrer Grosse Ausgabe im gleichen Verlag 1958 erschienen Manfred Becker Huberti Gunter A Menne Kolner Kirchen die Kirchen der katholischen und evangelischen Gemeinden in Koln J P Bachem Verlag Koln 2004 ISBN 3 7616 1731 3Anmerkungen Bearbeiten Adam Wrede Seite 125 Band I Hof zum Dau des her Melchior von Mulhem rentmeister Kunstfuhrer Nr 2601 Seite 7 sowie Band 29 der Reihe Kunstfuhrer Grosse Ausgabe Seite 4 Maria de Medici Eine Fremde Koln Kapitel Koln Letzte Zuflucht S 175 235 hier S 208 210 zu Karmelinnen Kunstfuhrer Nr 2601 Seite 7 Maria de Medici Eine Fremde Koln Kapitel Koln Letzte Zuflucht S 175 235 Chronik Kolns Seite 188 Reihe Kunstfuhrer Grosse Ausgabe Seite 6 Reihe Kunstfuhrer Grosse Ausgabe Seite 3 Reihe Kunstfuhrer Grosse Ausgabe Seite 6 Kolner Kirchen Seite 109 110 Reihe Kunstfuhrer Grosse Ausgabe Seite 6 Reihe Kunstfuhrer Grosse Ausgabe Seite 7 Regina Urbanek Der Crucifixus dolorosus in St Maria vom Frieden in Koln Zur Technologie und Restaurierung in Colonia Romanica Jahrbuch des Fordervereins Romanische Kirchen Koln e V Bd XV 2000 S 89 St Maria vom Frieden in Koln Klosterkirche der Unbeschuhten Rheinische Kunststatten Bd 439 S 14 Christian Mullner 20 Jahre Georgibergverein PDF Nicht mehr online verfugbar Kindberger Georgibergverein S 13 archiviert vom Original am 31 Juli 2017 abgerufen am 30 Juli 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stipschik com Kunstfuhrer Nr 2601 Seite 2050 926944444444 6 9527777777778 Koordinaten 50 55 37 N 6 57 10 O Normdaten Geografikum GND 4549621 3 lobid OGND AKS VIAF 244733121 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Maria vom Frieden Koln amp oldid 224877005