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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Lindlar Begriffsklarung aufgefuhrt Lindlar ist eine Gemeinde im Westen des Oberbergischen Kreises in Nordrhein Westfalen Deutschland etwa 30 Kilometer ostlich von Koln gelegen Wappen Deutschlandkarte51 019444444444 7 3761111111111 220 Koordinaten 51 1 N 7 23 OBasisdatenBundesland Nordrhein WestfalenRegierungsbezirk KolnKreis Oberbergischer KreisHohe 220 m u NHNFlache 85 88 km2Einwohner 21 665 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 252 Einwohner je km2Postleitzahl 51789Vorwahlen 02266 02207 02206 02267Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Vorwahl enthalt TextKfz Kennzeichen GMGemeindeschlussel 05 3 74 020LOCODE DE LDRAdresse der Gemeindeverwaltung Borromausstrasse 1 51789 LindlarWebsite www lindlar deBurgermeister Georg Ludwig CDU Lage der Gemeinde Lindlar im Oberbergischen KreisKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Ausdehnung des Gemeindegebietes 1 3 Nachbargemeinden 1 4 Gliederung der Gemeinde 1 5 Klima 2 Geschichte 2 1 Urzeit 2 2 Besiedelung und urkundliche Erstnennung 2 3 12 Jahrhundert 2 4 13 Jahrhundert 2 5 14 Jahrhundert 2 6 15 bis 18 Jahrhundert 2 7 1815 bis 1870 2 8 1871 bis 1918 2 9 1919 bis 1932 2 10 1933 bis 1945 2 11 Seit 1945 2 12 Einwohnerentwicklung 3 Ortschaften Dorfer Weiler 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen 4 4 Stadtepartnerschaften 5 Kultur 5 1 Kirchengemeinden 5 2 Kulturelle Einrichtungen 5 3 Sehenswurdigkeiten 5 4 Schulen und Bildungseinrichtungen 5 5 Offentliche Einrichtungen 5 6 Gesundheitswesen 6 Freizeit und Sport 7 Wirtschaft Industrie und Infrastruktur 7 1 Landwirtschaft 7 1 1 Nutztiere 7 2 Steinbruche und Bergbau 7 2 1 Lindlarer Grauwacke 7 2 2 Eisen und Bleierz 7 3 Schwerindustrie Eisen und Stahl 7 4 Verkehrslage 7 4 1 Autobahn 7 4 2 Eisenbahn 7 4 3 Busverbindungen 8 Gewerbeflachen 9 Personlichkeiten 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten nbsp Karte von Lindlar nbsp Karte des Lindlarer OrtskernsLindlar liegt zwischen 7 15 und 7 28 ostlicher Lange sowie 50 58 und 51 5 nordlicher Breite Der hochste Punkt von Lindlar mit einer Hohe von 376 3 Metern liegt bei Oberlichtinghagen der tiefste mit 110 m bei Oberbilstein Das Gebiet um Lindlar ist gepragt von trockenen Hohen und feuchten Flusstalern Die Bergsattel und Talmulden bilden Wasserscheiden zwischen Sulz und Wupper beziehungsweise Lindlarer Sulz und Olpebach Lindlarer Sulz und Lennefer Bach sowie Lennefer Bach und Leppe Die Hauptflusse sind also die Lindlarer Sulz die sich in Hommerich mit der Kurtener Sulz vereinigt und anschliessend in die Agger mundet der Lennefer Bach und die Leppe Die Lindlarer Sulz fliesst bei Oberhabbach in das Gemeindegebiet macht bei Brochhagen einen Bogen nach Westen und nimmt in Hartegasse den bei Waldheim Lindlar entspringenden Breunbach auf Sie fliesst nun weiter durch das Sulztal nimmt bei Quabach den von Ommerborn kommenden Ommerbach auf und vereinigt sich bei Hommerich mit der Kurtener Sulz zur Sulz Der Lennefer Bach entspringt nordostlich von Lindlar und mundet bei Obersteeg in die Sulz Die Leppe durchfliesst das Leppetal und nimmt bei Kaiserau den Scheelbach auf Die Leppe mundet bei Engelskirchen in die Agger Ausdehnung des Gemeindegebietes Bearbeiten Die Gemeinde Lindlar ist relativ dunn besiedelt Sie erstreckt sich von Hohkeppel und Schmitzhohe im Sudwesten bis Hartegasse und Breun im Nordosten Der Hauptort Lindlar hat sich im Laufe der letzten Jahrzehnte immer weiter ausgedehnt und so verwuchs der Ort vor allem seit 1945 mit verschiedenen Hofen und Orten im Umkreis Das Gebiet reicht nun vom Falkenhof und Oberheiligenhoven im Westen uber Altenlinde und Schwarzenbach im Norden Pinnappel und Weyer im Osten bis nach Schummerich und Altenrath im Suden Der restliche Teil der Gemeinde zeigt mit Ausnahme der Kirchdorfer noch immer das ubliche Bild von Streusiedlungen Diese zeigen die fur das Bergische Land typische Form des Weilers der sich im Ubergang vom Einzelhof zum Dorfgebilde befindet Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbarstadte sind Gummersbach Wipperfurth und Overath die Nachbargemeinden sind Engelskirchen Marienheide und Kurten Nachbargemeinden Kurten Wipperfurth Wipperfurth MarienheideOverath nbsp GummersbachOverath Engelskirchen EngelskirchenGliederung der Gemeinde Bearbeiten Lindlar gliedert sich in die Ortsteile Lindlar Ortskern 8582 Einwohner am 30 Juni 2010 Frielingsdorf Linde Hohkeppel Schmitzhohe Kapellensung Hartegasse Diese Ortsteile sind auch die Kirchdorfer Klima Bearbeiten Lindlar liegt mitten im Bergischen Land das langjahrige Mittel des Niederschlags liegt bei 800 bis 1000 mm und nur 5 Monate im Jahr haben eine mittlere Temperatur uber 10 C Lindlar wird zum Bergischen Bergland gezahlt Die Boden sind wenig ergiebig vorrangig gibt es Weideland Geschichte BearbeitenUrzeit Bearbeiten Fossilienfunde aus den Jahren 2008 2009 sind umfassend ausgewertet worden und belegen dass der nachweislich alteste Wald der Welt in Lindlar stand Palaontologen entdeckten 2008 Uberreste von Blattern und Asten Im Mitteldevon vor etwa 390 Millionen Jahren also noch vor den Dinosauriern wuchsen die etwa zwei bis drei Meter hohen Baume Calamophyton auf einer Sandinsel im Flachmeer Man vermutet dass die Baume durch einen Urzeit Tsunami ins Meer gespult worden waren mit Schlamm bedeckt wurden und somit heute noch versteinert erhalten sind Diesen Schlammablagerungen verdankt auch die Lindlarer Grauwacke ihre Entstehung einem 350 Millionen Jahre alten Sedimentgestein 2 Besiedelung und urkundliche Erstnennung Bearbeiten Von den angeblich zehn Steinbeilen aus der Jungsteinzeit die nordostlich von Kemmerich entdeckt worden sein sollen deren Material unbekannt und die in privaten Besitz ubergingen ohne dass die Erben bekannt sind ist nur noch eines vorhanden 3 Ein weiterer Feuersteinbeilfund bei Fenke ist gleichfalls bekannt das Gerat besteht aus Silex 4 Bis ins Mittelalter erstreckten sich in dieser Region bis an den Rhein die bergischen Urwalder die wahrscheinlich hochstens vereinzelt von Jagern oder einzelnen Siedlern bewohnt wurden Die systematische Besiedelung des Bergischen Landes begann erst im funften oder sechsten Jahrhundert wahrend der Volkerwanderung Zunachst folgten die Siedler den Flusslaufen in dieser Zeit ist moglicherweise die Erstbesiedelung Lindlars anzusetzen Lindlar wurde erstmals 1109 urkundlich erwahnt In der Urkunde wurden durch Erzbischof Friedrich I von Koln die Abgaben der Lindlarer Pfarrkirche an die bischofliche Hauptkirche von einem Pfund auf zehn Schillinge ermassigt Lindlar wird als Lintlo bezeichnet diese Bezeichnung lehnt sich an Lindengebusch an Ferner musste die Lindlarer Kirche dem St Severin Stift in Koln gehoren und hatte einen Fronhof der diesen Namen heute noch tragt Zu einem Fronhof gehorte auch eine Muhle Da die Kirche als im Dorfe gelegen bezeichnet wird mussen noch weitere Gebaude bestanden haben und da eine Kathedralsteuer nur durch eine Pfarrkirche entrichtet werden musste musste es sich bei der Lindlarer Kirche um eine Pfarrkirche handeln Eine Pfarrkirche wiederum lasst auf einen fest angestellten Pfarrer schliessen den man mit Land ausstattete So muss in Lindlar auch ein Wiedenhof also ein Pfarrhof gestanden haben dieser befand sich neben dem heutigen Pfarrhaus und wurde im Zuge des Neubaus der Volksbank abgebrochen Da die Kathedralsteuer normalerweise zwischen 3 und 10 Schillingen schwankte Lindlar jedoch ursprunglich 1 Pfund entrichten musste muss es sich bei Lindlar um eine besonders grosse Pfarrei gehandelt haben Da Lindlar im Jahre 1109 schon Kirchdorf war muss der Zeitpunkt der Rodung schon fruher angesetzt werden etwa zwischen 893 dem fruhest dokumentierten Zeitpunkt fur Rodungen im rheinischen Raum und 1109 Der Zeitpunkt kann jedoch weiter eingeengt werden da eine Urkunde aus dem Jahre 958 existiert in der dem St Severins Stift in Koln die Kirche zu Kaldenkapellen Hohkeppel ubertragen wird Da die Hohkeppler Kirche nachweislich der Lindlarer Pfarrkirche unterstand musste diese also zu diesem Zeitpunkt schon bestanden haben ihre Entstehung ist also fur den Zeitraum zwischen 893 und 958 anzusetzen Da der Hofeverband Lindlar eine geistliche Grundherrschaft war und diese so von einer Reihe Rechtshandlungen ausgeschlossen war brauchte diese die Hilfsleistung eines Vogts eines weltlichen Herrschers Laut einer Urkunde aus dem Jahr 1174 waren die Grafen von Berg die Schirmvogte fur Lindlar In diesem Zeitraum sind Hofgerichte in Steinbach Steinenbrucke und Heiligenhoven belegbar Das Hofgericht zu Steinbach und Heiligenhoven war im Besitz der Grafen zu Berg das in Steinenbrucke gehorte dem freiadligen Stift St Maria im Kapitol das in Durscheid die Verwaltung ihrer bergischen Guter konzentriert hatte wurde jedoch vermutlich erst im ausgehenden 13 Jahrhundert von den Grafen zu Berg ubernommen Es waren also drei Grundherren im Raum Lindlar vorhanden das Stift St Severin das Stift St Maria im Kapitol und die Grafen von Berg Jede Grundherrschaft hatte ihren eigenen Herrenhof Fronhof Meierhof in dem das Hofgericht tagte und eine eigene Muhle Die Muhle des St Severinstiftes stand im Dorf Lindlar die des Stiftes Maria im Kapitol in Durscheid und die der Grafen zu Berg in Scheel Dem Hofgericht ubergeordnet war das Landgericht ein solches ist fur den graflichen Herrenhof Steinbach nachweisbar Dort findet sich auch die alte Flurbezeichnung Im Galgenbuschchen 12 Jahrhundert Bearbeiten Der Turm der romanischen Kirche stammt aus dem 12 Jahrhundert und ist bis heute erhalten geblieben Die Turmhaube wurde im 18 Jahrhundert gebaut Ein dreischiffiges spatgotisches Langhaus mit Querschiff wurde 1500 eingeweiht das jetzige Langhaus 1826 durch einen Neubau ersetzt worden Aus dem 12 Jahrhundert erhalten geblieben ist auch das Taufbecken der Pfarrkirche Die Pfarrkirche zu Lindlar war Mutterkirche der Kirchen in Hohkeppel bis 1400 und Engelskirchen bis 1554 Die Kirche war im mittelalterlichen Lindlar Zentrum des Dorfes Dieses war mit einem kleinen Aussengraben und einem mit einer Hecke bepflanzten Wall befestigt In verschiedene Richtungen befanden sich Durchgange die durch Falltore ahnlich Zugbrucken gesichert waren Noch heute erinnert der Strassenname Am Falltor an einen solchen Durchgang nbsp Karte in Ost West Ausrichtung des Gebietes um Lindlar 1660 nbsp Karte des Gebietes um Lindlar 1790Im Laufe der Zeit wurde immer mehr Flache gerodet und urbar gemacht teils aus freien Stucken der Bauern teils auf Befehl des Landesherren Zentren dieser Expansion waren die Fron und Herrenhofe Hier regierten Beauftragte der Grundherren und es musste der Zehnte abgegeben werden Ausserdem bestand die Verpflichtung der Bauern Hand und Spanndienste zu leisten Die zunehmend auch auftretenden Gerichts und Verwaltungsarbeiten wurden ebenfalls im Fronhof erledigt Der Fronhof in Lindlar wurde erstmals in einer Urkunde aus dem Jahre 1174 als curtis in lintlo erwahnt bis dahin war er Hebestelle fur den oberbergischen Stiftzehnten der Grosspfarre Gummersbach Meinerzhagen Der Fronhof wurde von einem Meier verwaltet Dieser musste seine Abgaben am Severinstag an den Stift abliefern Einem Register zufolge gehorten zum Fronhof noch acht Kottersguter und es wurden Hafer Gerste und Flachs angebaut Schafe und Huhner wurden als Nutztiere gehalten Am 6 August 1663 wurde der Fronhof mit Gericht Hofgericht und Lehngerichtsbarkeit an Johann Adolf Schenck von Nideggen zu Ober Heiligenhoven durch Kauf ubertragen Noch heute erinnert in Lindlar die Strassenbezeichnung Im Fronhofsgarten an den ehemaligen Fronhof 13 Jahrhundert Bearbeiten Im Jahre 1247 gibt eine Urkunde des Erzbischofs Konrad von Hochstaden Auskunft uber das Meieramt in Lindlar Es war in diesem Jahr also schon ein ortlicher Verwaltungsbeamte des Grafen in Lindlar anwesend Dies bestatigt auch noch einmal warum in Steinbach keine Pfarrkirche errichtet worden war sondern die Bewohner der Grundherrschaft der Grafen von Berg die Pfarrkirche in Lindlar besuchten Als Zeuge wurde auch ein Henricus aus Novo Castro ausgefuhrt Seinen Wohnsitz mit Neuenberg zu identifizieren ist nicht genau belegbar da auch Schloss Burg an der Wupper unter diesem Namen erschien nbsp Karte der Honschaften in der heutigen Gemeinde Lindlar um 1666Im ausgehenden 13 Jahrhundert wurde die alte Meierverfassung durchbrochen man setzte sich uber die Grundherrlichen Bindungen hinweg indem die Pacht nicht mehr an den Lehnshof sondern an das Kirchspiel entrichtet wurde Mehrere Kirchspiele wurden nun zu einem Amtsbezirk an dessen Spitze der Amtmann stand zusammengefasst Der Amtmann von Lindlar residierte in der Burg Steinbach diese ist fur das 13 Jahrhundert belegbar denn als sich Graf Adolf von Berg 1268 mit einem Schreiben an seine Amtmanner wandte mussen das Amt Steinbach und ebenso die Burg Steinbach schon bestanden haben Das Kirchspiel wiederum war in kleinere Honschaften unterteilt Ein einschneidendes Ereignis machte die Leppe bei Lindlar zur Landesgrenze im Jahre 1273 verpfandete der Graf Adolf von Berg die Vogtei Gummersbach wozu auch Gimborn gehorte an den Grafen Everhard von der Mark 14 Jahrhundert Bearbeiten Im Jahre 1311 verkaufte Heinrich Herr zu Lowenburg die Siedlung Overath an den Grafen Adolf von Berg Damit wurde Overath ein Teil des Bergischen Landes und wurde so dem Amt Steinbach angegliedert In Lindlar tauchten in diesem Jahrhundert die ersten Landwehren Bergische Landwehr auf Sie bestanden aus Graben und gestutzten Baum und Strauchwerk und waren mit teilweise zwei bis drei Graben und Wallen eine Art unbemannter Wall Durch Lindlar verliefen vier Landwehrlinien die eine vom Horpetal an Weyer Rubach und Holl vorbei Sie erreichte bei Lohe und Brochhagen das Sulztal Uber Stuttem nun verlief sie weiter bis nach Norden Die vermutlich alteste Landwehrlinie verlief sudlich von Remshagen damals noch zu Berg gehorend vorbei vom Leppetal aus kommend wieder bei Dassiefen entlang der Landesgrenze an Scheel und Lichtinghagen weiter ins Landesinnere tretend bei Schnipperinghausen jedoch wieder an der Landesgrenze entlang verlaufend Lindlar lag an zwei wichtigen Handelsstrassen der Landstrasse Altenberg Gimborn und Koln Marienheide Uberreste der alten Hohlwege lassen sich auch heute noch gut im Gelande ausmachen Zollstationen befanden sich vermutlich schon einige in Lindlar wenn diese auch erst fur das 17 Jahrhundert nachweisbar sind Sie standen allem Anschein nach in Lindlar Muhlenseite am alten Weg nach Engelskirchen sowie in Horpe am Horper Schlagbaum 1363 wurde dann in einer Urkunde vermerkt Amt Steinbach im Herzogtum Berg mit Wipperfeld Bechen Kurten Olpe Lindlar Overath Engelskirchen Keppel Hohkeppel und dem Kirchspiel Wipperfurth Das Amt Steinbach war eines der altesten Amter im Bergischen und wurde nach der Burg Steinbach in Ober Steinbach benannt Diese Burg besteht heute noch als Ruine In Lindlar wurde zu dieser Zeit ein Landgericht eingerichtet das den gesamten Bereich von Lindlar Engelskirchen und Hohkeppel erfasste 15 bis 18 Jahrhundert Bearbeiten Bedingt durch die allgemeine Bevolkerungszunahme wurde im Jahr 1440 Hohkeppel und im Jahre 1554 Engelskirchen zu eigenstandigen Pfarreien erhoben Die Amter und Honschaftsaufteilung hatte bis ins 19 Jahrhundert Bestand als die Verfassung durch Napoleon reformiert wurde Vom 31 Marz 1629 bis 17 Juni 1634 war Lindlar im Besitz des Grafen Adam von Schwarzenberg dem Herrn von Gimborn Am 17 Dezember 1625 beraubten brandenburgische Truppen die Kirche In den Jahren 1795 und 1796 hatte der Ort stark unter der Einquartierung der Soldateska zu leiden Tiroler Scharfschutzen und Barko Husaren wechselten mit franzosischen Truppen Unter anderem hatten General Ney und der Stab des Generals Richepanse hier ihre Quartiere Bereits 1701 wurde eine erste Apotheke in Lindlar in einem Bericht des evangelischen Prediger Hoffmann aus der Delling urkundlich erwahnt Am 20 Oktober 1795 jagten die Landleute von Lindlar die Franzosen aus dem Ort den Lenneferbach hinab bis nach Bensberg Reste alterer Erdbefestigungen in Form einer Landwehr der sich von Lindlar bis Waldbrol hinzog sind auf dem Bergrucken nahe der Kapelle an der Klause erkennbar Napoleon erhob im Jahre 1806 das Herzogtum Berg zum Grossherzogtum Durch Dekret vom 13 November 1808 teilte Napoleon das Land Berg in Departements Arrondissements und Kantone ein Das alte bergische Amt Steinbach wurde in zwei Kantone aufgegliedert Lindlar kam zum Arrondissement Mulheim Der Kanton Lindlar bestand aus den Kirchspielen Lindlar Engelskirchen Hohkeppel und Overath aus denen durch die Gemeinde Verwaltungs Ordnung vom 18 Dezember 1808 die drei Mairien Burgermeistereien Lindlar Engelskirchen und Overath gebildet worden waren die eine vollige Trennung der Rechtspflege von der Verwaltung vorsahen Der Kanton war der untere Bezirk der Justizverwaltung Das alte Hohen Keppeler Landgericht wurde 1811 in ein Friedensgericht umgewandelt das fur den gleichen Bezirk zustandig blieb bis Overath 1816 aus dem Friedensgericht abgetrennt wurde Der Gerichtsbezirk mit den drei Gemeinden Lindlar Engelskirchen und Hohkeppel blieb bis zum 31 Dezember 1974 Amtsgericht Lindlar erhalten Das Landgericht Lindlar blieb bestehen wurde jedoch zum Friedensgericht im Kanton Lindlar erhoben Das Friedensgericht wurde 1879 zum Amtsgericht 1815 bis 1870 Bearbeiten nbsp Aussicht auf Lindlar von Vossbruch herDer Wiener Kongress beschloss 1815 die Angliederung des Rheinlandes an Preussen Im Bezug auf die Gemeindegrenzen gab es keine Anderungen Lindlar gehorte fortan zum Kreis Wipperfurth im Regierungsbezirk Koln 1828 hatte der die Burgermeisterei Lindlar 5430 Einwohner davon 2728 mannliche und 2702 weibliche sowie 5396 katholische und 34 evangelische Obwohl die Marzrevolution 1848 auf Lindlar keine direkten Auswirkungen hatte wurde eine Burgerwehr zur Aufrechterhaltung der Ordnung aufgestellt 1871 bis 1918 Bearbeiten nbsp Die Kirche in Lindlar gesehen von der Pollerhofstrasse 19101877 versuchte die Gemeinde eine Postfuhreinrichtung nach Wipperfurth und Bergisch Gladbach einzurichten Trotz einer von der Gemeinde angebotenen Fahrgeldgarantie wurden beide Fahrten 1880 von der Post endgultig abgelehnt 1882 bildete sich im Ort ein Corps freiwilliger Feuerwehr deren Ausrustung von der Gemeinde finanziert wurde Im Jahr 1895 musste fur das Amtsgericht ein Neubau errichtet werden Die Kosten dafur trug die Gemeinde da das Gericht sonst nach Engelskirchen verlegt worden ware 1897 bildete der Rat einen Ausschuss der sich mit dem Thema Eisenbahn befasste da man einen Anschluss Lindlars an das Eisenbahnnetz als dringend erforderlich sah Zuvor war 1890 schon eine Eisenbahnstrecke nach Immekeppel errichtet worden Alle Bemuhungen der Gemeinde diese Strecke nach Lindlar weiterzufuhren hatten jedoch zunachst keinen Erfolg Erst 1906 wurde dieses Vorhaben von der Regierung genehmigt so dass 1909 mit dem Ausbau der Gleise begonnen und die Strecke 1912 eroffnet werden konnte Bereits 1899 wurde in Lindlar die erste Fernsprechanlage installiert Volksschulen gab es in dieser Zeit in Lindlar vier bis 1900 sechs bis 1912 acht Klassen Linde zwei Klassen Waldbruch eine Klasse Sung zwei Klassen Frielingsdorf ab 1883 drei Klassen Hohkeppel Schmitzhohe und Kalkofen Aufgrund der wachsenden Schulerzahl wurde 1909 ein Neubau der Volksschule Lindlar errichtet Die 1896 wieder eroffnete Hohere Schule wurde 1914 wegen Schulermangels und zu hohen Kosten aufgelost Aufgrund der Vermachtnisse des Lindlarer Pfarrers Johannes Fischer und des Schreiners Christian Miebach konnte im Jahre 1891 das Lindlarer Krankenhaus eroffnet werden Die Betreuung ubernahmen die Schwestern der Armen Dienstmagde Jesu Christi aus Dernbach im Westerwald Im fruhen 20 Jahrhundert entstanden drei Lindlarer Zeitungen der Bergische Agent 1903 der Bergische Turmer ebenfalls 1903 und die Lindlarer Zeitung 1912 1904 bewilligte der Rat den Bau eines Rathauses heute Haus der Begegnung 1919 bis 1932 Bearbeiten Nach dem Waffenstillstand vom 11 November 1918 wurden alle Gebiete westlich des Rheins sowie ostlich des Rheins ein als Bruckenkopf Koln bezeichnetes Gebiet im Radius von 30 Kilometern besetzt Ostlich des Bruckenkopfs folgte eine 10 Kilometer breite neutrale Zone Der Westteil der Gemeinde wurde besetzt der Ostteil gehorte zur neutralen Zone Da die Besatzungstruppen jeglichen Verkehr unterbanden einigte man sich die Zonengrenze der Gemeindegrenze anzupassen Die Einquartierung alliierter Soldaten belastete die Bevolkerung schwer Wahrend der Besatzungszeit entwickelte sich ein enormer Schmuggelverkehr insbesondere von Lindlar in das unbesetzte Horpe Am 6 November 1919 zogen die Truppen wieder ab Die Nichterfullung des Versailler Vertrages brachte 1921 die Errichtung einer Zollgrenze zwischen den Zonen so dass am Bahnhof in Lindlar ein Zollbeamter tatig war Wahrend der Besetzung des Ruhrgebietes 1923 durch die Franzosen kam es wieder zu einem enormen Verkehr auf der bereits 1919 benutzen Schmuggelstrasse da der Weg von Lindlar nach Remshagen damals die einzige unkontrollierte Verbindung vom besetzten ins unbesetzte Gebiet war Da sich die belgischen Besatzer weigerten die Kontrollen zu verscharfen drangen Anfang 1923 franzosische Verbande ins Bergische Land ein und schlossen samtliche Grenzubergange Dies hatte einen passiven Widerstand zur Folge welcher zu zahlreichen Verhaftungen fuhrte 1924 zogen die Franzosen wieder ab Dem 1919 zum ersten Mal gewahlten Rat gehorten auch zwei Frauen an Luise Kremer und Carola Lob 1922 genehmigte die Post die Strecke Lindlar Wipperfurth machte allerdings die Gemeinde darauf aufmerksam dass zunachst kein Bus fahren konne weil keiner vorhanden sei Der Bus fuhr ab dem Lindlarer Bahnhof und nahm die Strecke uber Kurten 1927 wurde der Plan der Eisenbahnstrecke Lindlar Wipperfurth zugunsten der Strecke Bergisch Gladbach Wipperfurth fallen gelassen 1933 bis 1945 Bearbeiten Nach der Machtubernahme Hitlers am 30 Januar 1933 anderte sich auch Einiges in Lindlar Da die NSDAP im Lindlarer Rat nicht vertreten war wurde am 6 April 1933 ein neuer Gemeinderat eingefuhrt Die zwei gewahlten Gemeindevertreter der SPD blieben der ersten Sitzung fern Dieser Rat blieb bis zum 4 Mai 1934 im Amt Von 1934 bis 1945 war Fritz Bergerhoff Burgermeister Am 6 August 1935 wurde der Gemeinde ihr jetziges Siegel verliehen weil das Siegel mit dem Preussischen Adler nicht mehr verwendet werden durfte Das Siegel ist uberliefert vom alten Hohenkeppeler Landgericht das nach 1700 seinen Sitz in Lindlar hatte 1936 wurden die Strassen in Lindlar laut Ratsbeschluss umbenannt Teile der Hauptstrasse etwa in Adolf Hitler Strasse die Eichenhofstrasse sudlich der Kirche wurde teilweise zur Korbstrasse beziehungsweise Auf dem Korb und zur Horst Wessel Strasse Einige dieser Strassenbezeichnungen sind bis heute in Gebrauch etwa die Namen fur die Kolner Strasse Schwarzenbachstrasse Rheinstrasse oder den Rosenhugel Im Jahre 1937 wurde ein Zeltplatz fur die Hitler Jugend an der Uferstrasse sowie ein Lager fur den Reichsarbeitsdienst im Schloss Heiligenhoven und den Weiblichen Arbeitsdienst in Schwarzenbach eingerichtet Wahrend des Krieges befanden sich zwei Kriegsgefangenenlager in Lindlar eines in Lindlar selbst und eines in Hommerich Insbesondere das Lager Hommerich gelangte zu uberregionaler Bekanntheit Hier starben 42 von 98 sowjetischen Kriegsgefangenen nach Misshandlungen und an Unterernahrung 1942 wurden die Glocken der Kirchen zu Lindlar Linde Hohkeppel und Frielingsdorf zum Einschmelzen abgeliefert Lediglich die Glocken von Hohkeppel uberstanden gelagert in Hamburg den Krieg Auch wurde im selben Jahr das Lindlarer Krankenhaus als Reservelazarett in Anspruch genommen Lindlar galt zunachst als relativ sicher vor Luftangriffen Erst 1944 fielen die ersten Fliegerbomben auf Lindlarer Gebiet zunachst auf Schmitzhohe und Schonenborn dann auf Hausgrund mit zwei Todesopfern und auf Scheel mit einem Todesopfer Als 1945 der Kriegsschauplatz sich dem Rhein naherte wurden am 19 Marz 1945 bei einem Bombenangriff in Engelskirchen auch funf Lindlarer Burger getotet Im April 1945 naherte sich die Front dem Gemeindegebiet und es folgten schwere Luftangriffe bei denen uber 13 Menschen den Tod fanden Ab dem 12 April 1945 stand die US Army in Frielingsdorf und Engelskirchen und erreichte die Grenzen der Burgermeisterei Lindlar Es folgte ein starkes Artilleriefeuer auf den Ort wodurch vier Lindlarer Burger starben auch das Krankenhaus erhielt 25 Volltreffer Am 13 April gegen 8 Uhr besetzten die Amerikaner kampflos Lindlar und ruckten weiter bis Wipperfurth vor Der Zweite Weltkrieg forderte insgesamt zirka 500 Todesopfer innerhalb der Gemeinde Lindlar sowohl Zivilopfer als auch Gefallene Am 9 April 1945 etwa acht Tage vor dem Einmarsch der Amerikaner in Overath wurden infolge der Ermordung eines Parteimannes zehn sowjetische Kriegsgefangene aus Overath von einem Offizier des Volkssturmes in einem Lindlarer Steinbruch erschossen Da die Leichen nur notdurftig mit Schotter bedeckt waren wurden sie alsbald von den Amerikanern gefunden Die bereits stark verwesten Leichen wurden ausgegraben und in offenen Sargen auf dem Kirchplatz aufbewahrt Nun wurden alle Bewohner Lindlars gezwungen an den offenen Sargen vorbeizugehen und die Leichen anzuschauen Amerikanische Kameraleute filmten dies und ein kurzer Bericht wurde in der amerikanischen Wochenschau gezeigt Der eigentliche Morder tauchte unter und konnte nie gefasst werden Die befreiten sowjetischen Kriegsgefangenen nahmen alsbald selbst Rache und erschossen vier Lindlarer Seit 1945 Bearbeiten nbsp Kommunalgrenzen in Lindlar bis 1974Durch den Zustrom von meist evangelischen Fluchtlingen wurde die einzige evangelische Kirche im Umkreis in Kurten Delling schnell zu klein fur die Glaubigen Seit 1949 wurde es den Evangelischen gestattet in den katholischen Pfarrkirchen zu Lindlar und Frielingsdorf einen evangelischen Gottesdienst abzuhalten Diese Ubergangslosung anderte sich erst 1950 mit der Bildung einer eigenstandigen evangelischen Kirchengemeinde Lindlar 1954 wurde in Lindlar die evangelische Jubilate Kirche erbaut 1965 erfolgte der Bau der evangelischen Rogate Kirche in Frielingsdorf die 2007 geschlossen und verkauft wurde 1964 beschloss der Rat der Gemeinde fur ab Ostern 1965 die Einrichtung einer einzugigen Realschule fur Jungen und Madchen ausserdem wurde im selben Schuljahr eine Sonderschule eingerichtet Zum Schuljahresbeginn 1968 69 wurden die alten Volksschulen aufgelost und in Grund bzw Hauptschulen unterteilt Nun wurden in Lindlar alle evangelischen und katholischen Volksschulen aufgelost und wie folgt zusammengefasst Grundschulen in Lindlar Frielingsdorf Kapellensung und Linde Hauptschulen in Lindlar und Frielingsdorf Alle Grundschulen mit Ausnahme der Lindlarer waren Gemeinschaftsgrundschulen In der damaligen Gemeinde Hohkeppel befand sich in Schmitzhohe eine Grund und Hauptschule Anfang der 1970er Jahre wurde die Winterschule von Lindlar nach Wipperfurth verlegt 1977 wurde die Haupt und Realschule im Schulzentrum am Wilhelm Breidenbach Weg untergebracht Die Hauptschule Frielingsdorf wurde spater aufgelost Seit 1998 gibt es das Gymnasium Lindlar das die Raume der katholischen Grundschule Lindlar bezog Diese wurde in zwei Grundschulen aufgeteilt So bestehen heute in Lindlar Grundschulen in Frielingsdorf Kapellensung Linde Schmitzhohe Lindlar West und Lindlar Ost eine Sonder Haupt und Realschule sowie ein Gymnasium in Lindlar Die Bahnstrecke Koln Mulheim Lindlar im Volksmund Sulztalbahn genannt wurde 1966 trotz scharfster Proteste der Gemeindeverwaltung stillgelegt schon 1960 fuhr der letzte Personenzug Der Guterverkehr wurde am 22 Mai 1966 eingestellt Auch die Kleinbahn Marienheide Engelskirchen wurde 1958 eingestellt Der Betrieb erfolgte zuletzt auf einem kleinen Stuck von Kaiserau bis Engelskirchen Die Kleinbahn wurde vollstandig demontiert von der Sulztalbahn stehen noch einige Bahnhofe und Bauwerke und grosse Teile des Bahndamms im Bereich Immekeppel Im Rahmen der kommunalen Neuordnung am 1 Januar 1975 wurde nicht nur das Amtsgericht Lindlar aufgelost sondern auch die Gemeinde Lindlar dem Oberbergischen Kreis zugeschlagen Die Gemeinde Hohkeppel wurde auf die Gemeinden Overath vgl 10 Nr 2 Koln Gesetz Engelskirchen vgl 13 Abs 2 Nr 2 Koln Gesetz und Lindlar vgl 14 Abs 1 Koln Gesetz verteilt Ebenso kamen Teile der Gemeinden Engelskirchen Gimborn Olpe und Overath vgl 14 Abs 2 Koln Gesetz hinzu 5 So gehorte Lindlar seit dem 19 Jahrhundert drei Kreisen an von 1816 bis 1932 dem Kreis Wipperfurth von 1932 bis 1974 dem Rheinisch Bergischen Kreis und seit 1975 dem Oberbergischen Kreis Der Wechsel des Kreises hatte auch auf den Verkehr Auswirkungen so fuhr in Lindlar nicht mehr die Wupsi KWS Kraftverkehr Wupper Sieg AG sondern die Oberbergische Verkehrs AG OVAG Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner1816 0 5 050 1974 13 831 2006 22 2711825 0 5 406 1990 19 307 2007 22 5281828 0 5 430 1992 19 800 2008 22 3281890 0 6 292 1995 20 945 2011 21 7081922 0 6 670 1999 21 750 2012 21 0711938 0 6 939 2002 22 581 2013 21 0381946 10 339 2003 22 646 2016 21 3751958 11 069 2004 22 714 2017 21 5131968 12 837 2005 22 388 nbsp Diagramm Bevolkerungsentwicklung von 1816 bis 2017Ortschaften Dorfer Weiler Bearbeiten nbsp Lindlar Ellersbach nbsp Lindlar Hartegasse nbsp Wegekreuz in WurtscheidA Abrahamstal Altenhof Altenlinde AltenrathB Berg Berghauschen Berghausen Bohl Bolzenbach Bomerich Bonnersung Breun Brochhagen Bruch Bruckerhof Buchholz BurgD Dassiefen Diepenbach DutztalE Ebbinghausen Eibach Eibachhof Eibacherhammer Eichholz Ellersbach EremitageF Fahn Falkenhof Fenke Felsenthal Frangenberg FrielingsdorfG GeorghausenH Hammen Hartegasse Hausgrund Heibach Heiligenhoven Helle Herkenhahn Hinterrubach Honighausen Hoffstadt Hohbusch Hohkeppel Holl Holl Hohkeppel Holz Hommerich HorpeK Kaiserau Kalkofen Kaltenborn Kapellensung Kaufmannsommer Kemmerich Kepplermuhle Klause Klespe Kleuelshohe Kottingen Krahenhof Krahsiefen Kuhlbach KurtenbachL Lehmshof Leienhohe Lenneferberg Lennefermuhle Linde Lingenbach Lohsung LoxsteegM Merlenbach Mittelbreidenbach Mittelbrochhagen Mittelheiligenhoven Mittelsteinbach Mullemich Mullerhof MullersommerN Neuenfeld NiederhabbachO Oberbergscheid Oberbilstein Oberbreidenbach Oberbrochhagen Oberbuschem Oberfeld Oberfrielinghausen Oberhabbach Oberheiligenhoven Oberhurholz Oberkotten Oberlichtinghagen Oberschummerich Obersulze Obersteinbach Ohl OrbachP PothoffQ QuabachR Rehbach Remshagen Reudenbach Roderwiese RolenommerS Schatzmuhle Scheel Scheller Scheurenhof Schlurscheid Schlusselberg Schmitzhohe Schneppensiefen Schonenborn Schwarzenbach Siebensiefen Sieferhof Spich Steinenbrucke Steinscheid Stelberg Stolzenbach Stoppenbach SuttenbachT Tannenhof TuschenU Unterbergscheid Unterbuschem Unterbreidenbach Unterbrochhagen Unterfeld Unterfrielinghausen Unterheiligenhoven Unterhurholz Unterkotten Unterlichtinghagen Unterommer Unterschummerich Untersteinbach UntersulzeV Vellingen Vorderrubach VossbruchW Waldbruch Waldheim Wallerscheid Weiersbach Weissenpferdchen Welzen Weyer Wiedfeld Wurtscheid WustenhofZ ZaunchenPolitik BearbeitenKommunalwahl 2020 Wahlbeteiligung 58 2 2014 56 7 50403020100 43 3 27 7 21 3 6 6 CDUSPDGruneFDP Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 8 6 4 2 0 2 4 6 8 6 8 p 1 9 p 7 1 p 0 5 pCDUSPDGruneFDPVorlage Wahldiagramm Wartung Neues Ergebnis nicht 100 Gemeinderat Bearbeiten Der Rat der Gemeinde Lindlar hat 36 Sitze die sich auf die einzelnen Parteien wie folgt verteilen CDU SPD GRUNE FDP Gesamt20040 0 19 10 4 3 362009 6 19 8 5 4 362014 7 19 10 5 2 362020 8 16 10 8 2 36Burgermeister Bearbeiten 1808 1809 Georg Klug 1809 1815 Johann Joseph David Friederichs 1815 1836 Franz Alexander Court Burgermeister fur Lindlar Engelskirchen und Hohkeppel 1836 1839 Heinrich Schade Adolf Nelles Johann Heinrich Bau kommissarische Burgermeister 1839 1844 Johann Heinrich Bau 1844 1846 Friedrich Bremmer kommissarischer Burgermeister fur Lindlar Engelskirchen und Hohkeppel 1846 1851 Friedrich Bremmer Burgermeister fur Lindlar kommissarischer Burgermeister fur Engelskirchen 1851 1890 Wilhelm Hofstadt 1890 1897 Adolf Mausbach 1897 1918 Johann Peiffer 1919 1925 Joseph Kelleter 1926 1934 Fritz Jung 1934 1945 Fritz Bergerhoff NSDAP 1947 1949 Karl Stiefelhagen CDU 1950 1956 Wilhelm Fischer CDU 1956 1975 Josef Bosbach CDU 1975 1979 Josef Vollmer CDU 1979 1999 Siegfried Sax CDU 1999 2004 Konrad Heimes CDU als hauptamtlicher Burgermeister 2004 2011 Hermann Josef Tebroke CDU als hauptamtlicher Burgermeister seit 2012 0 0 Georg Ludwig CDU als hauptamtlicher BurgermeisterWappen Bearbeiten Der Scheffen Sigel zu Keppel lautet die Umschrift des Siegels des ehemaligen Gerichtes Keppel zu Lindlar im alten Bergischen Amt Steinbach Es zeigt im Siegelfeld in einem Barockschild das Wappen Im oberen Feld den aufsteigenden Bergischen Lowen als Herrschaftswappen im unteren Feld eine Waage als Symbol der Gerechtigkeit der Schoffen Das Siegel ist 3 05 Zentimeter gross und aus einer Urkunde vom 4 Dezember 1781 im Band XV des katholischen Pfarrarchivs in Lindlar uberliefert Erstmals urkundlich erwahnt wurde Lindlar 1109 eine Urkunde von 958 erwahnt jedoch bereits Hohkeppel Kaldenkepelle Da die Gemeinde Lindlar seinerzeit den grossten Teil des Hohkeppeler Landgerichtsbezirks ausmachte konnte das Schoffensiegel Keppel dem Wappen der Gemeinde zugrunde gelegt werden Das Recht zur Fuhrung des Wappens erhielt die Gemeinde am 6 August 1935 durch den Oberprasidenten der Rheinprovinz Stadtepartnerschaften Bearbeiten Frankreich nbsp Brionne Normandie Frankreich seit 9 Oktober 1983 Vereinigtes Konigreich nbsp Shaftesbury Dorset England seit 12 Dezember 1981 Kroatien nbsp Kastela Dalmatien Kroatien seit 2 Marz 1987 Ukraine nbsp Radomyschl Schytomyr Ukraine Beschluss Gemeinderat Lindlar am 28 Marz 2023 9 Kultur BearbeitenKirchengemeinden Bearbeiten nbsp St Agatha in Kapellensung nbsp St Severin im Ortszentrum nbsp St Apollinaris in FrielingsdorfWar Lindlar bis zum Zweiten Weltkrieg uberwiegend katholisch so wurde wegen der gestiegenen Zahl protestantischer Einwohner 1956 eine evangelische Kirche errichtet Zu Beginn der 1990er Jahre siedelte sich ausserdem eine evangelische Freikirche an und die Neuapostolische Kirche gibt es seit dem 7 November 1982 So gibt es in Lindlar nun sechs katholische Kirchen in Lindlar Wallfahrt Frielingsdorf Wallfahrt Kapellensung Linde Schmitzhohe und Hohkeppel Wallfahrt Im Lindlarer Ortskern wird in St Severin der Heilige Severin verehrt Die Wallfahrt findet am 23 Oktober statt 10 dd eine evangelische Kirche in Lindlar die Rogate Kirche in Frielingsdorf wurde 2007 geschlossen und verkauft eine evangelische Freikirche in Lindlar eine Neuapostolische Kirche in LindlarKulturelle Einrichtungen Bearbeiten Lindlar verfugt uber ein Kulturzentrum mit uber 800 Platzen in dem regelmassig Theater und Musikveranstaltungen stattfinden Kleinere Veranstaltungen bedienen sich des Ratsaals Alte Schule in der Eichenhofstrasse Die Gemeindebucherei Lindlar verfugt uber eine grosse Auswahl an Buchern und wird von einem Forderverein mitgetragen Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Herrenhaus von Schloss Heiligenhoven nbsp Schloss Georghausen nbsp Ruine Eibach nbsp Hauptstrasse und Kirchplatz bei St Severin nbsp Die Pollerhofstrasse in Lindlar Rechts im Bild findet sich die alte Winterschule nbsp Steenkueler Brunnen MarktplatzSiehe auch Liste der Baudenkmaler in Lindlar Die Gemeinde bezeichnet sich selbst als Tourismusgemeinde und sieht sich als Ferien und Freizeitort Die historischen Ortskerne von Lindlar Hohkeppel und Linde sind sehenswert Ausserdem stehen entlang der Wanderwege im Oberbergischen Land haufig Wegekreuze und auch viele kleinere Kapellen Viele Sehenswurdigkeiten geniessen Denkmalschutz Burgen und Schlosser Im Gemeindegebiet liegen die Burgruine und ehemalige Wasserburg Eibach die Burg Neuenberg die Burg Unterheiligenhoven das Schloss Heiligenhoven und das Schloss Georghausen Kirchen Die katholische Pfarrkirche St Severin stammt aus dem 12 Jahrhundert Weitere katholische alte und sehenswerte Kirchen gibt es in Hohkeppel und Linde Die evangelische Jubilate Kirche wurde zwischen 1954 und 1956 erbaut Wegekreuze Wohl keine Gegend im Bergischen Land ist so reich mit Kreuzen und Fussfallen versehen wie die Gemeinde Lindlar Die Steinbruche am Brungerst lieferten Steine die von Meistern behauen wurden und die Jahrhunderte gut uberdauerten Bauwerke und Anlagen Am Marktplatz Altes Amtshaus hier wurde im ausgehenden 18 Jahrhundert ein Friedensvertrag zwischen Frankreich und Osterreich geschlossen Haus Prinz reprasentatives Fachwerkhaus um 1750 Im Ort Schmiede Lamsfuss Hauptstrasse aus dem spaten 18 Jahrhundert 1986 restauriert Amtsgericht Lindlar Pollerhofstrasse Alte Winterschule Pollerhofstrasse Haus Kelleter Bachstrasse Haus Plietz Eichenhofstrasse Haus der Begegnung Haus Gronewald Kath Pfarrhaus Ratssaal Alte Schule Haus Willmer Am FronhofsgartenMonumente und Skulpturen Kriegerdenkmal Eichenhofstrasse 1877 Lindlarer Bessemsbenger Eichenhofstrasse Holzfigur Arche fur den Frieden an der Kirche 5to Stein 1999 Steinhauerfamilie Steenkueler Brunnen MarktplatzMarkte Regelmassig finden Trodelmarkte Kunsthandwerkermarkte Bauernmarkte im Bergischen Freilichtmuseum sowie ein Weihnachtsmarkt statt Als Besonderheit findet in Lindlar ein Oldtimer Markt in Schmitzhohe statt Wochentlich freitags findet im Ortskern ein Wochenmarkt statt Museen Nicht weit vom Ort liegt das LVR Freilichtmuseum Lindlar In Lindlar Altenrath gibt es ein Kuriositatenmuseum und in Lindlar Linde hat zudem ein Privatsammler auf dem ehemaligen Gelande des Bahnhofs Lokomotiven gesammeltSchulen und Bildungseinrichtungen Bearbeiten In Lindlar befinden sich sechs Grundschulen in verschiedenen Dorfern Frielingsdorf Kapellensung Linde Schmitzhohe Lindlar West und Lindlar Ost Als weiterfuhrende Schulen bestehen eine Hauptschule eine Realschule ein Gymnasium sowie eine Sonderschule fur Lernbehinderte und E Schuler Haupt und Realschule sind in einem Schulzentrum untergebracht und unweit davon das 1997 gegrundete Gymnasium Die nachste berufsbildende Einrichtung befindet sich in Wipperfurth Gummersbach oder Bergisch Gladbach In Lindlar gibt es auch eine Zweigstelle der VHS Offentliche Einrichtungen Bearbeiten nbsp Das Lindlarer RathausBehordlichen Angelegenheiten des Jugendamtes lassen sich in Lindlar erledigen Der Oberbergische Kreis hat in der Gemeinde eine Aussenstelle eingerichtet Die Polizeiinspektion Nord des Landrats als Kreispolizeibehorde des Oberbergischen Kreises ist mit einer Bezirksdienststelle prasent Die Freiwillige Feuerwehr betreibt vier Einheiten auf dem Gemeindegebiet Loschzug Lindlar Loschzug Frielingsdorf Scheel Loschgruppe Hohkeppel und Loschgruppe RemshagenFur touristische Belange wurde LindlarTouristik eingerichtet Ferner findet sich in Lindlar die Kreisstellen Oberbergischer Kreis Rheinisch Bergischer Kreis der Landwirtschaftskammer Nordrhein Westfalen Gesundheitswesen Bearbeiten nbsp Das Arztehaus des ehemaligen Herz Jesu KrankenhausDas Herz Jesu Krankenhaus Lindlar verfugte uber 60 Betten in der Abteilung Geriatrie sowie ein angeschlossenes Arztehaus 2005 wurde es um eine Geriatrische Tagesklinik mit zehn Betten erweitert Seit 1999 besteht eine Kooperation mit dem St Josef Krankenhaus Engelskirchen in Form der Katholische Kliniken Oberberg gGmbH Seit Ende 2005 ist im Lindlarer Krankenhaus kein Notarzt mehr im Bereitschaftsdienst Die notarztliche Versorgung wird in der Gemeinde Lindlar uber das sogenannte Rendezvous System sichergestellt Das NEF Notarzteinsatzfahrzeug aus Engelskirchen oder Wipperfurth besetzt mit Rettungsassistent und Notarzt kann alle in Lindlar befindlichen Einsatzgebiete anfahren Ein RTW Rettungswagen sowie ein KTW Krankentransportwagen sind weiterhin in Lindlar stationiert wenn dieser im Einsatz ist wird das Gebiet von den benachbarten Wachen Engelskirchen und Wipperfurth versorgt Ausserdem fahrt bei Bedarf zusatzlich der RTW Kurten oder RTW Overath aus dem Rheinisch Bergischen Kreis im Rahmen der uberortlichen Hilfeleistung im westlichen Bereich der Gemeinde 2009 wurde die internistische und die urologische Abteilung vom Herz Jesu Krankenhaus Lindlar zum St Josef Krankenhaus Engelskirchen verlegt sodass in Lindlar nur noch die Geriatrie verblieb Am 18 Juni 2018 wurden die letzten Patienten der Geriatrie in das Engelskirchener Krankenhaus verlegt Damit hat Lindlar kein eigenes Krankenhaus mehr Die dem Haus angeschlossene Rettungswache soll ausserhalb des Krankenhauses einen neuen Stutzpunkt bekommen Freizeit und Sport BearbeitenLindlar verfugt als eine der wenigen Gemeinden uber einen eigenen Freizeitpark Er grenzt direkt an den Schlosspark des Schloss Heiligenhoven und an das Lindlarer Kulturzentrum Ferner findet sich eine Parkanlage bei Haus Plietz im Ortszentrum nbsp Lindlar AltenlindeDie Gemeinde verfugt uber sieben Sportplatze ein Stadion mit Rasenplatz sowie eines mit Kunstrasen und Tartanbahn die 2008 grundlich modernisiert wurde sieben Turnhallen darunter zwei grosse Dreifachturnhallen und eine Gymnastikhalle zudem gibt es oberhalb des Sportplatzes eine vom Verein selbststandig eingerichtete Bogenschiessanlage und sieben Tennisplatze Ausserdem finden sich in Lindlar ein Hallenbad mit grosser Wasserrutsche Wellnessbereich und Liege und Sportwiese Reitplatze eine Golfanlage mehrere Schiessstande und Kegelbahnen Auf dem Flugplatz Lindlar kann Segelflugsport betrieben werden Er liegt im Sudteil der Gemeinde an der Nordseite des Bergruckens Holzer Kopf der das Aggertal zwischen Engelskirchen und Loope im Norden begrenzt Lindlar und seine Kirchdorfer verfugen uber eine grosse Anzahl von Vereinen die zum grossten Teil eine lange Tradition haben Lindlar verfugt uber ein rund 200 km langes gekennzeichnetes Rundwanderwegenetz siehe auch Wanderwege in der Gemeinde Lindlar Ein Teil der Strassen verfugt uber separate Radwege Radfahrer nutzen vor allem die Forst und Landwirtschaftswege Wirtschaft Industrie und Infrastruktur BearbeitenVom 16 bis 19 Jahrhundert waren neben der Landwirtschaft und dem Steinhauergewerbe Abbau und Verarbeitung der Grauwacke die Eisenindustrie und der Bergbau fast die einzige Einkommensquelle der Bewohner in der Umgebung von Lindlar und standen wirtschaftlich in hoher Blute Zahlreiche Eisenhammer und Schmelzofen wurden dort betrieben deren Restbestande heute teilweise noch zu finden sind Nebenbei wurde Handwerk beispielsweise die Papierverarbeitung Heimindustrie und Feilenhauerei unterhalten Anfang der 1980er Jahre fand ausserdem eine Ansiedlung von Unternehmen im neuen Industriegebiet Klause statt Landwirtschaft Bearbeiten nbsp Plakat zum ViehmarktDie Landwirtschaft war der treibende Faktor fur die Besiedelung des Gebietes um Lindlar und spielt bis heute eine wichtige Rolle Zwar hat sich die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe stark verringert dennoch ist ein Grossteil der Flache der Gemeinde Lindlar in landwirtschaftlicher Nutzung Im Mittelalter wurden nach und nach die ursprunglichen Buchenwalder gerodet und in Landwirtschaftliche Nutzflache umgewandelt Wege angelegt und Siedlungen erbaut Die naturlichen geschlossenen Waldflachen wurden dabei zerstort jedoch entstanden auch gleichzeitig neue Naturraume die zu dem heute hohen Artenreichtum an Pflanzen und Tieren im Bergischen Land fuhrten In der Vergangenheit zeigte sich die Bedeutung der Landwirtschaft fur Lindlar vor allem durch die Landwirtschaftsschule vgl Geschichtsabschnitt und den 1852 gegrundeten Landwirtschaftlichen Verein Die Landwirtschaft hatte in Lindlar eine schwierige Lage denn das Land war in trockene Hohen und sumpfige Talauen zergliedert Auf den Hohen waren die klimatischen Bedingungen und die Bodenverhaltnisse fur den Ackerbau ungunstig im Tal die grosse Feuchtigkeit Die Bevolkerung von Lindlar war jedoch zum grossen Teil bis auf die Bewohner der industrialisierten Gebiete der Gemeinde von der Landwirtschaft abhangig und so war es notwendig auch fur die Landwirtschaft nur bedingt geeignete Gebiete zu nutzen Bis ins 19 Jahrhundert diente die Landwirtschaft zunachst dem Ziel der Eigenversorgung Zu dieser Zeit wurde etwa ein Drittel der Flache Lindlars landwirtschaftlich genutzt und ein weiteres Drittel war von Waldern bedeckt Durch die Anwendung des Realerbteiles waren die landwirtschaftlichen Nutzflachen oft klein zerstuckelt und kaum effektiv nutzbar Die meisten Hofe erwirtschafteten gerade das Existenzminimum Die Hofgrosse lag meistens zwischen vier und sechs Hektar Hauptanbaupflanze war die Kartoffel Sie lieferte die Grundlage fur die Ernahrung Tiere wurden wegen des Mangels an Weideland meistens im Stall gehalten und lieferten Milch und Fleisch Zu den meisten Hofen gehorte ein Stuck Wald Im angehenden 20 Jahrhundert kam es immer wieder zu staatlich angeordneten Zwangstotungen von rotzkranken Pferden lungenkrankem Rindvieh usw zur Eindammung von Seuchen Am 3 April 1929 wurde vom Kreis Wipperfurth versuchsweise genehmigt Viehmarkte fur Rindvieh und Schweine abzuhalten Die Viehmarkte schienen keinen Erfolg zu haben fur den letzten Viehmarkt im Jahre 1929 wurde von Seiten des Burgermeisters gefordert den Viehmarkt besser zu beschicken und zu besuchen als zuvor Der Viehmarkt ist in Frage gestellt falls in Zukunft ein starkerer Auftrieb nicht zu verzeichnen ist Diese Einrichtung kann nur dann ihren Zweck erfullen wenn sie uber die Grenzen der Gemeinde hinaus bekannt und von Fremden besucht wird Die Landwirte haben es sich selbst zuzuschreiben wenn diese fur sie so wichtige Einrichtung wegen fehlendem Jnteresse eingestellt wird Dies war dann auch der letzte Viehmarkt Im Laufe des 19 Jahrhunderts kristallisierte sich ein Umschwung von der kleinteiligen zur modernen Landwirtschaft Durch die Beseitigung von Feldhecken Verrohrung und Begradigung von Bachen Trockenlegungen von Feuchtwiesen und dem Einsatz von umfangreichen technischen Hilfsmitteln wie Dungemittel Herbiziden etc kam es letztlich zu einer drastischen Reduzierung der naturlichen Naturraume und der Artenvielfalt Nutztiere Bearbeiten Die Nutztiere hatten in der uberwiegend auf Selbstversorgung ausgerichteten Landwirtschaft im Bergischen Land eine besondere Bedeutung Sie dienten nicht nur zur Grundversorgung mit Milch Fleisch Eiern Wolle Leder und anderen Waren sondern auch als Zugtiere fur die Bestellung der Felder oder fur Fuhrdienste Wegen des rauen Klimas waren vor allem robuste Rassen die mit den schlechten Bedingungen und der Stallhaltung zurechtkamen nbsp Rot und Schwarzbuntes Vieh in LindlarRinder In der Landwirtschaft findet sich unter den Rindern vor allem das Rotbunte Niederungsrind das Rote Hohenvieh und das Glanvieh Die Tiere wurden fruher sowohl als Zugtiere als auch zur Milchgewinnung eingesetzt Die Rotbunten wurden im 19 Jahrhundert vermehrt genutzt und deuteten auf eine erste Intensivierung der Nutztierhaltung hin da das Rotbunte Niederungsrind eine hohere Milch und Fleischleistung als das alte Rote Hohenvieh hatte Alle drei Rassen sind jedoch nicht mehr mit den heute verbreiteten Rinderrassen konkurrenzfahig und so werden diese Tiere heute fast uberall durch die Schwarzbunten die mehr Milch geben verdrangt 1915 wurde die Gesamtzahl des Rindviehs auf 3185 mit 192 Haltern beziffert Bei der allgemeinen Viehzahlung am 2 Dezember 1975 waren insgesamt 276 Halter mit einer Gesamtzahl von 8027 Stuck Rindvieh verzeichnet Die Zahl der Halter verringerte sich 1976 auf 271 die Anzahl des Viehs stieg auf 8038 Der Trend dass weniger Halter mehr Vieh halten halt bis heute an Exemplarisch seien noch die Zahlen von 1977 genannt hier kamen 8138 Tiere auf 252 Halter Schafe Die Haltung von ein bis zwei Schafen pro Hof war im 19 Jahrhundert sehr verbreitet Eine intensivere Haltung war jedoch wegen mangelnder Weideflache nicht moglich Es wurde vor allem das Rhonschaf gehalten das mit dem feuchten bergischen Klima und auch mit den Haltungsbedingungen zurechtkam Pferde Die Haltung von Pferden als Arbeitstiere war sehr kostspielig und deshalb in der uberwiegend von armen kleinbauerlichen Betrieben gepragten Landwirtschaft in und um Lindlar nicht sehr verbreitet Die im 19 Jahrhundert bevorzugten Warmbluter wurden im Laufe der Zeit von kaltblutigen Pferden abgelost Durch die wachsende Motorisierung der Landwirtschaft ist die Anzahl der Arbeitspferde heute fast Null Pferde werden heutzutage in der Gemeinde Lindlar hauptsachlich zu Sportzwecken gehalten Steinbruche und Bergbau Bearbeiten nbsp Grauwacke Steinbruch an der Eremitage nbsp Steinbruchbetrieb Heinrich QuirrenbachLindlarer Grauwacke Bearbeiten Seit mehr als 1000 Jahren wird in Lindlar Grauwacke abgebaut War dieser Industriezweig noch vor hundert Jahren Hauptarbeitgeber der Lindlarer Bevolkerung bestehen heute nur noch drei produzierende Betriebe Vielerorts finden sich ehemalige Steinbruche die heute ein wichtiger Lebensraum fur vielerlei Tierarten sind Die Lindlarer Grauwacke wurde vor Ort zum Bauen verwendet Beispiele hierfur sind der Kirchturm der katholischen Pfarrkirche St Severin Auch wurde in der weiteren Umgebung verkauft beispielsweise nach Koln und ins Siegerland In diesem Zusammenhang ist die Bahnstrecke Koln Mulheim Lindlar erwahnenswert die bis in die 1960er Jahre das Gestein per Eisenbahn transportierte Zu diesem Zweck fuhrte vom Hauptabbaugebiet dem Brungerst eine Bremsbahn zum Bahnhof in Altenlinde Eisen und Bleierz Bearbeiten Oftmals wurde im Gebiet um Lindlar nach Eisenerz geschurft etwa bei Dassiefen wo es schon fur das 16 Jahrhundert nachweisbar ist Eine weitere Hutte wird im Jahre 1587 bei Stoppenbach erwahnt Im angehenden 19 Jahrhundert war es ein Bestreben der franzosischen Besetzer die Industrie zu fordern In Lindlar waren mehrere kleinere Eisen und Bleibergwerke in Betrieb Lediglich die Grube Castor im Sudosten der damaligen Gemeinde Hohkeppel erlangte einige Bedeutung Bis in die 1860er Jahre findet sich dieser Industriezweig in Lindlar danach wurden die Gruben geschlossen Lediglich die Grube Castor nun als Kastor bezeichnet wurde von 1903 bis April 1906 noch einmal genutzt Im Dorf Lindlar selbst wurde auf dem Brungerst nicht nur Grauwacke sondern auch Eisenerz gefordert Die Relikte des Grubenfeldes Astraea rund 750 m nordlich des Dorfzentrums sind in historischem Quellenmaterial und an Befunden im Gelande fassbar Die Grube befand sich auf dem Gelande der ehemaligen Fabrik Nord West Verpackung vorher Fahrradfabrik Bismarck Bismarckstrasse Die Bergbautatigkeit ist zum ersten Mal in einer Belehnungsurkunde der Gewerken Witze von Steinen und Sohn vom 15 Januar 1772 nachweisbar Einen Antrag zur Ausubung von Bergbautatigkeiten wurde jedoch schon im Jahre 1762 gestellt Nachweislich bestanden hat die Grube mindestens bis 1806 In einer im Grossherzogtum Berg erstellten Liste fur den Zehnt Ertrag wurde die Grube mit einem Roherzertrag von 65 Haufen und einer Arbeiterschaft von dreizehn Knappen erwahnt Die Erze wurden zur Schmelze nach Abrahamstal geliefert Bis 1855 ruhte jede Montantatigkeit Zwischen 1859 und 1882 wurden noch einmal 822 t Eisenstein abgebaut Anfang des 20 Jahrhunderts wandte sich der Lindlarer Burgermeister mit einer Petition an den Eigentumer den Bergwerkbetrieb wieder aufzunehmen da sonst eine Abwanderung von Arbeitern zu befurchten war Der Bergwerkbetrieb wurde nicht wieder aufgenommen jedoch siedelte sich in Erwartung des 1906 genehmigten Eisenbahnbaus eine Feilenhauerei und 1935 die Fabrik Nord West Verpackung auf dem Gebiet der ehemaligen Grube an Der Rest der Grube ist heute grosstenteils durch den Grauwackesteinbruch am Brungerst uberschuttet 1964 wurde bei Ausschachtungsarbeiten ein unterirdischer Stollen am Paffenberg gefunden Dieser Stollen war 70 bis 80 cm breit und zwischen 1 7 und 1 8 m hoch Soweit erkennbar fuhrte er etwa 110 m in den Hang hinein Der Stollen wurde irrtumlich dem 1860 genehmigten Bergwerksfeld Prometheus zugeordnet er muss jedoch aus dem 18 Jahrhundert stammen Das Eisenstein Bergwerk Prometheus fand sich jedoch bei Auf m Kamp und Am Ufer nordwestlich Ortszentrums Es lasst sich jedoch nicht sagen ob der Stollen im 19 Jahrhundert nicht noch einmal befahren wurde Im Stollen wurde ein Wellbaum mit Kette und Kubel die Reste einer Leiter sowie eine Holzkarre gefunden Die Teile wurden zum Teil der Bauhof der Gemeinde Lindlar ubergeben und sind heute verschollen andere befinden sich im Besitz des Grundstuckseigentumers Der Stolleneingang ist heute zugeschuttet Schwerindustrie Eisen und Stahl Bearbeiten nbsp Schmidt Clemens in KaiserauLindlar kann auf eine reiche Tradition in der industriellen Verarbeitung von Eisen und Stahl verweisen Bereits im 18 Jahrhundert fanden sich in den Talern fruhe wasserbetriebene Eisenhammer Das Sulztal und das Leppetal wurden durch diese fruhe Industrialisierung entscheidend gepragt Beispiel hierfur ist die Inbetriebnahme eines Sulztaler Eisenhammers durch Christian Hamm Im Leppetal bei Kaiserau finden sich noch heute wichtige Betriebe der Stahlindustrie die ihre Produkte weltweit exportieren hierzu zahlt unter anderem das uber 125 Jahre alte Unternehmen Schmidt Clemens Verkehrslage Bearbeiten Autobahn Bearbeiten An das Autobahnnetz ist Lindlar uber die Bundesautobahn A4 Koln Olpe angeschlossen Am gunstigsten ist die Benutzung der Anschlussstelle Engelskirchen in 7 Kilometer Entfernung oder Overath Untereschbach 15 Kilometer nbsp Verlauf der ehemaligen Eisenbahn nach Lindlar und der geplanten Erweiterung bis Wipperfurth nbsp OPNV in LindlarEisenbahn Bearbeiten Der nachste in Betrieb befindliche Bahnhof liegt in Engelskirchen an der Oberbergischen Bahn von Koln nach Ludenscheid Der Bahnhof Lindlar war von 1912 bis 1966 die Endstation der Bahnstrecke Koln Mulheim Lindlar Nach der Stilllegung wurden alle Gleise demontiert Die Trasse wurde am Einschnitt der nach Lindlar hineinfuhrte uberbaut und ist dort nicht mehr zu sehen Einige der Bauwerke der Strecke stehen aber noch so vor allem die Bahnhofsgebaude zum Beispiel in Hommerich Linde und Lindlar zudem auch der grosse Viadukt bei Linde und grosse Teile des alten Bahndamms im Bereich von Immekeppel Die Trasse wurde im 21 Jahrhundert in einen Rad und Fussweg umgewandelt 11 Durch das Gebiet der Gemeinde Lindlar fuhrte auch die Leppetalbahn von Engelskirchen nach Marienheide Die Gleise dieser Strecke wurden 1958 demontiert Busverbindungen Bearbeiten Tagsuber gibt es einige Anbindungen Zu Abendzeiten und in der Nacht verkehren keine Busse mehr Folgende Linien verkehren durch die Gemeinde Lindlar Linie Verlauf307 Lindlar Fenke Frielingsdorf Hutte Berghausen Wasserfuhr Gummersbach Bf OVAG Mo SA 308 Marienheide Bf Hutte Frielingsdorf OVAG Mo Fr bedingter Samstagsverkehr als Taxibus 331 Freilichtmuseum Lindlar Remshagen Neuremscheid Engelskirchen Bf OVAG Mo Fr Schulbusverkehr sonst Taxibus kein Samstags und Feiertagsverkehr 332 Wipperfurth Lindlar Altenrath Engelskirchen Bf VBL Mo Fr etwa jede Stunde Samstags und Feiertagsverkehr als Taxibus 333 Wipperfurth Dohrgaul Frielingsdorf Engelskirchen Bf OVAG Mo Fr samstags und sonntags als Taxibus 335 Frielingsdorf Hartegasse Lindlar Linde Biesfeld Durscheid Herkenrath Sand Bergisch Gladbach S OVAG Mo Fr etwa alle 2 Stunden Samstags und Feiertagsverkehr zwischen Frielingsdorf und Lindlar Fahrten des Taxibusses 332 398 Lindlar Hohkeppel Kottingen Halfenslennefe Schmitzhohe OVAG an Schultagen zwei Fahrten sonst Taxibus als Zubringer zur Linie 421 401 Industriegebiet Klause Lindlar Waldbruch Schmitzhohe Hommerich Kurten Schulzentrum Wupsi an Schultagen eine Fahrt 402 Untereschbach Hohkeppel Lindlar Linde Kurten Schultzentrum Wupsi an Schultagen eine Fahrt 412 Hommerich Biesfeld Olpe KWS nur Schulverkehr 421 Lindlar Schmitzhohe Immekeppel Moitzfeld Bensberg RVK Montag bis Freitag 30 Minuten Takt bis 21 Uhr Abendverkehr und Wochenende im Stundentakt kein Nachtverkehr daruber hinaus Mo Fr stundlich weiter als Schnellbus SB40 uber die Autobahn bis zum Kolner Hauptbahnhof 440 Immekeppel Untereschbach Hohkeppel RVK an Schultagen eine Fahrt Burgerbuslinien Fahrten montags dienstags donnerstags und freitags Rathaus Busbahnhof Engelskirchen Bf Krankenhaus und zuruck Rathaus Busbahnhof Falkenhof Rundverkehr Rathaus Busbahnhof Altenrath Rundverkehr Rathaus Busbahnhof Klespe Hohkeppel und zuruck zwei Fahrten nur MittwochsGewerbeflachen BearbeitenEs gibt in Lindlar drei Industriegebiete Klause dessen Erschliessung Ende der 1970er Jahre begann sowie Hommerich und Kaiserau Personlichkeiten BearbeitenEhrenburgermeister Josef Bosbach Lindlarer Burgermeister von 1956 bis 1974 Josef Vollmer Lindlarer Burgermeister von 1974 bis 1984 Siegfried Sax Lindlarer Burgermeister von 1984 bis 1997Ehrenburger Wilhelm Meinerzhagen 1893 1974 Chefarzt des Lindlarer Krankenhauses 1930 bis 1959 Mitglied des Rates 1948 bis 1956 Johann Breidenassel 12 Dezember 1974 langjahriger Burgermeister der Gemeinde Hohkeppel zahlreiche Veroffentlichungen im Rheinisch Bergischen Kalender Ehrenspange Josef Gronewald am 13 Marz 1992 Richard Fabritius am 14 Marz 2001Verdiente Burger Wilhelm Breidenbach 1859 1934 Gemeinderentmeister und Heimatforscher Josef Kulheim 1902 1961 Elektrotechniker und Heimatforscher Carola Lob MundartdichterinSohne und Tochter der Gemeinde nbsp Otto Lob Denkmal an der PollerhofstrasseJohann Joseph Gronewald 1804 1873 Padagoge Grunder der Johann Joseph Gronewald Schule an der Gronewaldstrasse in Koln Otto Lob 1834 1908 Dirigent Komponist und Lehrer Johann Anton Hubert Kesseler 1836 1898 Geistlicher Leopold Offermann 1837 1919 Ingenieur und Textilunternehmer Johannes Sassenbach 1866 1940 Sattlergeselle Gewerkschaftsfuhrer Sozialattache des Deutschen Reiches in Rom erster Sozialdemokratischer Stadtrat in Berlin Buchautor Verleger geboren in Breun Bernhard Schulz 1913 2003 Schriftsteller und Journalist Verfasser von Kurzgeschichten uber Lindlar Hubert Luthe 1927 2014 war der zweite Bischof von Essen Karl Oerder 1928 2019 romisch katholischer Ordenspriester und Provinzial und Missionsprokurator der Salesianer Don Bosco Winfried Pinger 1932 2021 Rechtswissenschaftler Hochschullehrer und Politiker CDU Mitglied des Deutschen Bundestages Dirk Hoeges 1943 2020 Romanist Historiker Ubersetzer und Verleger Dieter Mullenborn 1948 Trager des Bundesverdienstkreuzes Edmund Heller 1953 politischer Beamter CDU Thomas Kirchner 1954 Kunsthistoriker und Direktor des Deutschen Forums fur Kunstgeschichte in Paris Volker Kutscher 1962 Schriftsteller Guido Hoffmann 1965 Fussballspieler und Trainer Carsten Brodesser 1967 Politiker CDU seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages Frank Sackenheim 1976 JazzmusikerWeitere Personlichkeiten die mit der Gemeinde in Verbindung stehen Aloys Pollender 1799 1879 Mediziner Entdecker des Milzbrandbazillus Franz Steinbach 1895 1964 Historiker in Engelskirchen geboren als Kind nach Lindlar verzogen Direktor des Institut fur geschichtliche Landeskunde der Rheinlande an der Universitat Bonn von 1928 bis 1961 Autor zahlreicher Bucher zur Rheinischen Geschichte Volks und LandeskundeTrager des Lenkeler Bessemsbenger Ordens Der Lenkeler Bessemsbenger Orden 12 wird seit 1978 jahrlich von der KG Rot Weiss Lindlar e V an den Lindlarer verliehen der sowohl sein Privat als auch Berufsleben mit Witz und Humor meistert Der Orden ist bis weit uber die Kommunalgrenzen Lindlars bekannt nbsp Lenkeler Bessemsbenger Lindlarer Besenbinder 1978 Josef Bosbach 1979 Hermann Josef Stellberg 1980 Ernst Nolden 1981 Josef Gronewald 1982 Hans Josef Ries 1983 Annele Meinerzhagen 1984 Karl Heinrich Quabach 1985 Josef Manfred Kramer 1986 Manfred Kumper 1987 Alois Eschbach 1988 Fritz Flocke 1989 Karl Blumberg 1990 Josef Rottlander 1991 Paul Schroder 1992 Rosalinde Wiemann 1993 Manfred Hamm 1994 Irmtraud Schatzmuller 1995 Hans Braun 1996 Egon Reissig 1997 Liesel Schuttler 1998 Erich Tix 1999 Elisabeth Broich 2000 Bernd Juncke 2001 Jutta Fleischhauer 2002 Stefan Blumberg 2003 Peter Wirtz 2004 Ernestine Bidinger 2005 Helmut Muller 2006 Ursula Homberg 2007 Siegfried Globke 2008 Ulrich Werner 2009 Erwin Overodder 2010 Robert Wagner 2011 Bernd Althaus 2012 Hans Georg Holler 2013 Karl Heinz Dinsing 2013 14 Wilfried Werner 2014 Katharina Hagen 2015 Marianne Frielingsdorf 2016 Rolf Muller 2017 Gunter Fahlenbock 13 2018 Joachim Stuttem 2019 Karl Egon Kremer 2022 Gunter Sauermann 14 Literatur BearbeitenJosef Kulheim Lindlar Martini amp Gruttefien Wuppertal 1955 Anton Jux Josef Kuhlheim Heimatbuch der Gemeinde Hohkeppel zur Jahrtausendfeier 958 1958 Mit Vorarbeiten zur Pfarrgeschichte von Peter Opladen Gemeinde Hohkeppel Hohkeppel 1958 Gerd Muller Lindlar eine Bergische Gemeinde erzahlt Gemeinde Lindlar Lindlar 1976 Wilhelm Breidenbach Beitrage zur Heimatgeschichte der Gemeinde Lindlar Herausgegeben von Josef Gronewald Braun Lindlar 1977 Forderverein fur die Hauptschule Lindlar Hrsg Geschichte macht Schule Lindlarer Schul Geschichte vom 19 Jahrhundert bis heute Geschrieben von Schulern und Lehrern Unter Mitarbeit von Thomas Gerst Forderverein fur die Hauptschule Lindlar Lindlar 1990 ISBN 3 922413 32 3 Richard Fabritius Lindlar eine Gemeinde im Dritten Reich 1933 1945 Zeitgeschichtliche Dokumentation Bd 2 Braun Lindlar 1995 Josef Gronewald Gebaude und Strassen in Lindlar Braun Lindlar 1996 Digitalisat PDF 993 kB Stefan Blumberg 300 Jahre Sankt Reinoldus Steinhauergilde Lindlar Eigenverlag Lindlar 2005 Gabriele Emrich Hrsg 900 Jahre Lindlar Eine Zeitreise in Wort und Bild Gemeinde Lindlar Lindlar 2009 ISBN 978 3 00 026379 8 Gunter Jacobi Als die Steinhauer in Lindlar ihre Zunft aufrichteten und den Marmor brachen Lindlar 2007 ISBN 978 3 00 023746 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lindlar Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Lindlar Reisefuhrer Website der Gemeinde Lindlar Literatur von und uber Lindlar im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kommunalprofil Lindlar IT NRW Landesdatenbank Stand 10 Dezember 2014Einzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden Nordrhein Westfalens am 31 Dezember 2022 Fortschreibung des Bevolkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9 Mai 2011 Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein Westfalen IT NRW abgerufen am 20 Juni 2023 Hilfe dazu Altester Wald soll in Lindlar gestanden haben Focus de vom 20 August 2015 Abgerufen am 21 Oktober 2015 Arthur Marschall Die vor und fruhgeschichtliche Besiedlung des Bergischen Landes Schmidt 1954 S 93 Dieter Hoof Die Steinbeile und Steinaxte im Gebiet des Niederrheins und der Maas Habelt 1970 S 246 n 159 Martin Bunermann Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein Westfalen Ein Handbuch zur kommunalen Neugliederung mit Verzeichnis der neuen Gemeinden und Kreise und der aufgelosten Gemeinden sowie einer Karte mit den neuen Verwaltungsgrenzen Mit einer erlauternden Einfuhrung von Heinz Kostering Kommunale Schriften fur Nordrhein Westfalen Band 36 Deutscher Gemeindeverlag Koln u a 1975 ISBN 3 555 30092 X Wahlergebnisse von Lindlar 2009 abgerufen am 13 September 2009 Europawahl Kommunalwahlen 2014 Wahlergebnisse von Lindlar 2020 abgerufen am 14 September 2020 Gemeinderat einstimmig fur Partnerschaft mit Radomyschl Abgerufen am 26 April 2023 Wallfahrtsort Frielingsdorf Seite 12 abgerufen am 12 Dezember 2017 Bahntrasse Sulztalbahn Abgerufen am 3 Oktober 2022 Trager des Lenkeler Bessemsbenger Ordens Neuer Ordenstrager und kurzer Abriss der Ordensgeschichte Gunter Sauermann ist der neue BessemsbengerStadte und Gemeinden im Oberbergischen Kreis Bergneustadt Engelskirchen Gummersbach Huckeswagen Lindlar Marienheide Morsbach Numbrecht Radevormwald Reichshof Waldbrol Wiehl WipperfurthOrtsteile von Lindlar Abrahamstal Altenhof Altenlinde Altenrath Berg Berghauschen Berghausen Bohl Bolzenbach Bomerich Bonnersung Brandsheide Breun Brochhagen Ober Mittel und Unterbrochhagen Bruch Bruckerhof Buchholz Burg Dassiefen Diepenbach Dorl Dutztal Ebbinghausen Eibach Eibachhof Eichholz Ellersbach Ente Eremitage Fahn 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