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Das Kirchdorf Olpe mit seinen 45 Weilern und Hoflagen ist die sudostliche Gemarkung in der Gemeinde Kurten im Osten des Rheinisch Bergischen Kreises etwa 25 km ostlich von Koln OlpeGemeinde KurtenKoordinaten 51 3 N 7 17 O 51 044486 7 287386 Koordinaten 51 2 40 N 7 17 15 OEingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 51515Vorwahl 02268Olpe Kurten Lage von Olpe in Kurtenehemaliges Pfarrhaus einst das Burgermeisteramtehemaliges Pfarrhaus einst das Burgermeisteramt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Eingemeindung 2 Wirtschaft und Landschaft 3 Siehe auch 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenErstmals urkundlich erwahnt wurde Olpe im Jahre 1171 Der Kolner Erzbischof Philipp von Heinsberg bestatigte in einem Schreiben dass ein Reinald von Olpe Reinaldum de Olpe eiusque uxor Kunigunde mehrere Hofe und eine Muhle die sich in Blankenberg an der Sieg befanden an das Nonnenkloster St Ursula in Koln verkauft habe Bis zur Auflosung der Bergischen Amter um 1808 gehorte das Kirchspiel Olpe mit den drei Honschaften Olpe Berg und Dierdorf dem Bergischen Amt Steinbach an Im Zuge der Napoleonischen Ubernahme des Grossherzogtums Berg wurde aus dem Kirchspiel im Jahre 1810 die Mairie Olpe Diese gehorte zum Kanton Wipperfurth im Arrondissement Elberfeld 1816 kam das Grossherzogtum nach dem Wiener Kongress zu Preussen Die Mairie Olpe wurde zur Burgermeisterei Olpe im Kreis Wipperfurth 1929 wurde die Amter Olpe mit den Gemeinden Olpe und Wipperfeld und Kurten mit den Gemeinden Kurten und Bechen zum Amt Kurten zusammen gelegt 1 Die Geschichte Olpes ist in den letzten 30 Jahren durch drei Merkmale gekennzeichnet worden Gebietsreform von 1974 75 rege Bautatigkeit und Strukturwandel in der Landwirtschaft Die Einwohner des Kirchdorfes Olpe lebten Jahrhunderte ausschliesslich von der Land und Forstwirtschaft Das hat sich in den letzten Jahrzehnten geandert Es siedelten sich mittelstandische Unternehmen sowie viele Handwerksbetriebe an Durch die Nahe zur Grossstadt Koln wurde Olpe durch viele Pendler zum beliebten Wohnort im Grunen Anfang des 20 Jahrhunderts standen in Olpe folgende Hauser Gebaude nbsp Katholische Kirche St MargaretaHaus Olpe Burg Olpe mit Nebengebaude Baujahr ist nicht bekannt Gasthof Robert Holler mit Nebengebaude heute Alter Olper Hof erbaut 1816 Gasthaus Haasbach heute Haus Olpe erbaut 1821 Burgermeisteramt das spatere Pfarrhaus erbaut 1907 Vikarie im Wiedenhof erbaut um 1865 Kaufladen Haasbach erbaut vor 1896 Schule erweitert 1909 Pfarrkirche St Margareta erbaut 1896 nbsp Baudenkmal Turm des Feuerwehr Geratehauses nbsp Baudenkmal Altes SchulhausDie Erweiterung des Dorfes erfolgte in vier Bauabschnitten Der 1 Bauabschnitt wurde gegenuber der Kirche Anfang der 1970er Jahre begonnen heute die Strassen Am Buchenwald und Burgstrasse Es wurden 30 Fertighauser errichtet Diese Strassenzuge werden im Volksmund Spanplatten Hugel genannt Der 2 Bauabschnitt befindet sich in der Hofwiese Hier wurden von 1981 bis 2006 neue Hauser gebaut Der Strassenname wurde von der Flurbezeichnung abgeleitet Die 3 Dorferweiterung erfolgte auf dem Glockenberg oberhalb des Friedhofs Diese Wohnhauser wurden von 1993 bis 2004 auf einer ehemaligen Streuobstwiese gebaut Einige der Obstbaume blieben in den Garten erhalten Der Name Glockenberg hochdeutsch fur Glockenmich geht auf eine alte Sage zuruck nach der im Dreissigjahrigen Krieg 1618 1648 die Glocken dort vergraben worden sein sollen um sie vor dem Einschmelzen fur Kanonen zu bewahren Bei der Bebauung wurde jedoch nichts gefunden Die zweite Strasse am Glockenberg nennt sich An der Pasche Diese Bezeichnung bezieht sich auf die Krautfabrik der Familie Haasbach Die Pasche Apfelpresse mit Krautfabrik befand sich bis Mitte der 1930er Jahre auf dem heutigen Parkplatz der Gaststatte Haasbach und am Haus Olpetalstrasse 4 Die vorlaufig letzte Erweiterung befindet sich im Osten des Dorfes auf dem Flurstuck Ober dem Hofe Bei der Planung dieser Hauser werden auch Techniken fur erneuerbare Energien berucksichtigt Wegen der Farbenfrohheit der einzelnen Hauser spricht man auch schon von der Papageien Siedlung Die Einwohnerzahlen der Zivilgemeinde Olpe betrugen in der Vergangenheit bis heute 1829 1448 Einwohner 1925 1457 Einwohner 1946 2216 Einwohner 1953 2077 Einwohner 2006 2294 EinwohnerEingemeindung Bearbeiten Am 1 Januar 1975 horte die Gemeinde Olpe auf zu existieren Der Hauptteil mit einer Flache von 19 86 km mit damals 2253 Einwohnern wurde in die Gemeinde Kurten eingegliedert Lindlar erhielt 60 ha mit damals 52 Einwohnern 2 Wirtschaft und Landschaft BearbeitenOlpe ein Kirchdorf abseits der grossen Verkehrswege wird als grunes Herz der Grossgemeinde Kurten und in vielen Schriften als Kleinod des Bergischen Landes bezeichnet Das Dorf selbst umschliessen viele kleinere in sich geschlossene Ortsteile sowie Weiler und Hofe Der grosste Teil der Gemarkungsflache wird land und forstwirtschaftlich genutzt Siehe auch BearbeitenBurgermeisterei Olpe Olpebach Bach bei OlpeEinzelnachweise Bearbeiten Historie Abgerufen am 19 Marz 2022 deutsch Martin Bunermann Heinz Kostering Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein Westfalen Deutscher Gemeindeverlag Koln 1975 ISBN 3 555 30092 X Literatur BearbeitenJosef Buchel 825 Jahre Olpe im Bergischen Land eine Dorfchronik Weblinks Bearbeitenhttps www dorf olpe deOrtsteile Ortschaften und Wohnplatze von Kurten Ahlen Ahlenbachermuhle Ahlendung Altenbach Altendahl Altenhaus Altensaal Bech Bechen Biesenbach Biesfeld Bilstein Blissenbacher Hof Bolinghoven Bornen Bosbach Breibach Broch Broich Broich bei Dorpe Broichhausen Brucke Buchel Burgheim Busch Calenberg Cleverhof Dahl bei Biesfeld Dahl bei Olpe Delling Dicke Dhunnberg Dornchen Dorpe Dorrenbach Dorpe Durscheid Durscheiderhutte Durhaus Eichen Eichhof Eisenkaul Eiserwarr Engeldorf Enkeln Erlenbusch Esbach Eulensiefen Forsten Forstenhohe Furth Gerhardsberg Grundermuhle Haasbach Hachenberg Haecken Hacksbilstein Hauschen Hagen Hahn Hau bei Bechen Hau bei Biesfeld Hauserhof Hechelkotten Heid Heidergansfeld Heidschlade Hembach Herrenhohe Herrscherthal Herweg Hochsten Hornen Holl Hove Holz Hommermuhle Hulsensteeg Hufe Hungenbach Hutsherweg Jahhardt Johannesberg Junkermuhle Kaas Kalkofen Kalsbach Katharinagluck Keffermich Keller Kettenberg Kirchenfeld Kleinheide Klief Knappstockberg Kochsfeld Korschsiefen Kohlgrube Kotterhof Kotzberg Krautweg Kuddenberg Langenstuck Laudenberg Lenninghausen Lenzholz Linde Lohbusch Lohfeld Maiberg Meiersberg Meiswinkel Meisswinkel Miebach Minzenbach Mittelselbach Morteln Mullenberg Nassenstein Nelsbach Niederkollenbach Neuenhaus Neuensaal Neulinde Oberberg Oberbersten Oberblissenbach Oberborsch Oberclev Oberduhr Oberhausen Oberkollenbach Oberossenbach Oberselbach am Durschbach Oberselbach bei Olpe Oberstockberg Oeldorf Offermannsberg Offermannsheide Ohl Olpe Olperhof Olpermuhle Petersberg Pohl Putz Richerzhagen Rodenbach Rodenberg Rottgen Rothe Furth Schanze Scheid Schlunke Schmitte bei Kurten Schmitte bei Olpe Schnappe Schultheismuhle Schwarzeln Siefen Sonnenhohe Spitze Steeg Stegerheide Steintor Stiche Strauch Strassen Sulze Surth Tannenbaum Unterbersten Unterblissenbach Unterborsch Unterduhr Unterkalsbach Unterossenbach Unterselbach Viersbach Wachteln Waldmuhle Weiden Welpertsiefen Weier Weyermuhle Wehrkotten Wiedenhof Winterberg Winterschladen WolfsorthWustgefallene Ortsteile Eiberg Eulen Haaswinkel Heidmannsaul Hohemuhle Kahlenberg Kirschheide Konigsspitze Manshausen Oelsiefen Platzmuhle Pompelbusch Siebelsmuhle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olpe Kurten amp oldid 236156100