www.wikidata.de-de.nina.az
Broich ist ein Wohnplatz in der Gemeinde Kurten im Rheinisch Bergischen Kreis Der Ort ist heute Teil des grosseren Ortsteils Dorpe und nicht mehr als eigenstandige Siedlung wahrnehmbar BroichGemeinde KurtenKoordinaten 51 1 N 7 12 O 51 0106 7 2002 Koordinaten 51 0 38 N 7 12 1 OPostleitzahl 51515Vorwahl 02207Broich Kurten Lage von Broich in KurtenDas abgebildete Haus wurde zunachst an den alten Hof Broich angebaut anschliessend wurde der Hof abgerissen Das abgebildete Haus wurde zunachst an den alten Hof Broich angebaut anschliessend wurde der Hof abgerissen Lage und Beschreibung BearbeitenBroich liegt westlich vom Kirchdorf Durscheid am sudwestlichen Rand des Ortsteils Dorpe an der Stadtgrenze zu Bergisch Gladbach Der Ort ist uber die Strasse Dicker Busch erreichbar die von der Landesstrasse 286 abzweigt Er geht aus einer der zahlreichen Streusiedlungen hervor die in diesem Bereich lagen und die sich teilweise im Laufe der Zeit zu einem fast geschlossenen Siedlungsbereich verdichteten Andere Orte aus dem Bereich sind Spitze Bolinghoven Trotzenburg Unterthal und das aufgelassene Bergwerk Grube Luther Broich verlor gegen Ende des 20 Jahrhunderts seine eigenstandige Lage als der Siedlungsbereich Dorpes an den Wohnplatz heranwuchs Geschichte BearbeitenBei dem Ortsnamen handelt es sich um einen bruch Namen bezeichnet also eine morastige sumpfige Stelle 1 Gesichert in Erscheinung trat Broich mit dem Bau der Spitzer Kapelle den Anstoss dazu gaben Bewohner der schon bestehenden Hofstellen Broich und Dorpe 2 Die Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Porz belegt dass der Wohnplatz bereits 1715 eine Hofstelle besass die als Bruch beschriftet ist Aus der Charte des Herzogthums Berg von 1789 des Carl Friedrich von Wiebeking geht hervor dass der Ort zu dieser Zeit Teil der Honschaft Durscheid im Obergericht Bensberg des bergischen Amtes Porz war 3 Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 als Broche verzeichnet Die Preussische Uraufnahme von 1845 zeigt den Wohnplatz unbeschriftet als Teil des Siedlungsbereichs von Dorpe Ab der Preussischen Neuaufnahme von 1892 ist der Ort auf Messtischblattern regelmassig als Broich verzeichnet Unter der franzosischen Verwaltung zwischen 1806 und 1813 wurde das Amt Porz aufgelost und das Kirchspiel Durscheid zu dem auch Broich gehorte wurde politisch der Mairie Bensberg im Arrondissement Mulheim am Rhein zugeordnet 1816 wandelten die Preussen die Mairie zur Burgermeisterei Bensberg im Kreis Mulheim am Rhein Broich zahlte 1845 neun Einwohner katholischen Glaubens 4 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt Broich 1871 mit drei Wohnhausern und 14 Einwohnern auf 5 In der Aufstellung des Konigreichs Preussens fur die Volkszahlung 1885 wurde Broich bei Durscheid aufgefuhrt als Wohnplatz der Landgemeinde Bensberg im Kreis Mulheim am Rhein 6 Zu dieser Zeit wurden drei Wohnhauser mit 10 Einwohnern gezahlt 1895 besitzt der Ort ein Wohnhaus mit funf Einwohnern und gehort zum katholischen Kirchspiel Durscheid 7 1905 werden ein Wohnhaus und vier Einwohner angegeben 8 Aufgrund des Koln Gesetzes wurde die Gemeinde Kurten mit Wirkung zum 1 Januar 1975 mit dem bis dahin selbststandigen Gemeinden Bechen und Olpe und Teilen der Stadt Bensberg zur Gemeinde Kurten zusammengeschlossen Dabei wurde auch Broich Teil der Gemeinde Kurten Einzelnachweise Bearbeiten Heinrich Dittmaier Siedlungsnamen und Siedlungsgeschichte des Bergischen Landes In Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins Band 74 Parallele Ausgabe als Veroffentlichung des Instituts fur Geschichtliche Landeskunde der Rheinlande an der Universitat Bonn Schmidt Neustadt a d Aisch 1956 August Haasbach Spitze Chronik einer Ortschaft Marz 1981 Wilhelm Fabricius Erlauterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz Zweiter Band Die Karte von 1789 Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794 Bonn 1898 Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniss sammtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstucke des Regierungs Bezirks Coln nach Kreisen Burgermeistereien und Pfarreien mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebaude sowie der Confessions Jurisdictions Militair und fruhern Landes Verhaltnisse hrsg von der Koniglichen Regierung zu Coln Koln 1845 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1897 ZDB ID 1046036 6 Gemeindelexikon fur die Rheinprovinz Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglich Preussischen Statistischen Landesamte In Konigliches Preussisches Statistisches Landesamt Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Heft XII 1909 ZDB ID 1046036 6 Ortsteile Ortschaften und Wohnplatze von Kurten Ahlen Ahlenbachermuhle Ahlendung Altenbach Altendahl Altenhaus Altensaal Bech Bechen Biesenbach Biesfeld Bilstein Blissenbacher Hof Bolinghoven Bornen Bosbach Breibach Broch Broich Broich bei Dorpe Broichhausen Brucke Buchel Burgheim Busch Calenberg Cleverhof Dahl bei Biesfeld Dahl bei Olpe Delling Dicke Dhunnberg Dornchen Dorpe Dorrenbach Dorpe Durscheid Durscheiderhutte Durhaus Eichen Eichhof Eisenkaul Eiserwarr Engeldorf Enkeln Erlenbusch Esbach Eulensiefen Forsten Forstenhohe Furth Gerhardsberg Grundermuhle Haasbach Hachenberg Haecken Hacksbilstein Hauschen Hagen Hahn Hau bei Bechen Hau bei Biesfeld Hauserhof Hechelkotten Heid Heidergansfeld Heidschlade Hembach Herrenhohe Herrscherthal Herweg Hochsten Hornen Holl Hove Holz Hommermuhle Hulsensteeg Hufe Hungenbach Hutsherweg Jahhardt Johannesberg Junkermuhle Kaas Kalkofen Kalsbach Katharinagluck Keffermich Keller Kettenberg Kirchenfeld Kleinheide Klief Knappstockberg Kochsfeld Korschsiefen Kohlgrube Kotterhof Kotzberg Krautweg Kuddenberg Langenstuck Laudenberg Lenninghausen Lenzholz Linde Lohbusch Lohfeld Maiberg Meiersberg Meiswinkel Meisswinkel Miebach Minzenbach Mittelselbach Morteln Mullenberg Nassenstein Nelsbach Niederkollenbach Neuenhaus Neuensaal Neulinde Oberberg Oberbersten Oberblissenbach Oberborsch Oberclev Oberduhr Oberhausen Oberkollenbach Oberossenbach Oberselbach am Durschbach Oberselbach bei Olpe Oberstockberg Oeldorf Offermannsberg Offermannsheide Ohl Olpe Olperhof Olpermuhle Petersberg Pohl Putz Richerzhagen Rodenbach Rodenberg Rottgen Rothe Furth Schanze Scheid Schlunke Schmitte bei Kurten Schmitte bei Olpe Schnappe Schultheismuhle Schwarzeln Siefen Sonnenhohe Spitze Steeg Stegerheide Steintor Stiche Strauch Strassen Sulze Surth Tannenbaum Unterbersten Unterblissenbach Unterborsch Unterduhr Unterkalsbach Unterossenbach Unterselbach Viersbach Wachteln Waldmuhle Weiden Welpertsiefen Weier Weyermuhle Wehrkotten Wiedenhof Winterberg Winterschladen WolfsorthWustgefallene Ortsteile Eiberg Eulen Haaswinkel Heidmannsaul Hohemuhle Kahlenberg Kirschheide Konigsspitze Manshausen Oelsiefen Platzmuhle Pompelbusch Siebelsmuhle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Broich Dorpe amp oldid 231345558