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Laudenberg ist ein Wohnplatz in der Gemeinde Kurten im Rheinisch Bergischen Kreis 1 LaudenbergGemeinde KurtenKoordinaten 51 5 N 7 16 O 51 0775 7 2746 Koordinaten 51 4 39 N 7 16 29 OPostleitzahl 51515Laudenberg Kurten Lage von Laudenberg in Kurten Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Geschichte 2 1 Oberlaudenberg 2 2 Mittellaudenberg 2 3 Unterlaudenberg 2 4 Neulaudenberg 2 5 20 Jahrhundert 3 EinzelnachweiseLage und Beschreibung BearbeitenDer Ort liegt an der Bundesstrasse 506 ganz im Norden der Gemeinde Kurten an der Grenze zur Stadt Wipperfurth Er gliedert sich in einzelne Teile die auch Ober Mittel Unter und Neulaudenberg genannt werden Geschichte BearbeitenDer Name Laudenberg leitet sich nach Deutung des ortlichen Geschichtsvereins ab von lugen das lauten rufen gewahr werden bedeutet Hier bedeutet es Berg mit weiter Sicht 1 Mundartlich spricht man vom Luggenberch Laut Dittmaier geht das Bestimmungswort eher auf den Personennamen Laudo zuruck 2 Der Ort lag an dem Heerweg Koln Wipperfurth Soest einer bedeutenden mittelalterlichen Altfernstrasse von Koln uber Wipperfurth nach Soest Die Trasse der alten Hohenstrasse wird bis auf kleine Abweichungen noch heute von der Bundesstrasse 506 genutzt 3 Die Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies aus dem Jahre 1715 Blatt Amt Steinbach belegt dass der Ort bereits 1715 als Ort mit mehreren Hofen bestand und als Ludenberg bezeichnet wurde Carl Friedrich von Wiebeking benennt die Hofschaft auf seiner Charte des Herzogthums Berg 1789 als Luttenberg Aus ihr geht hervor dass Laudenberg zu dieser Zeit Teil der Exklave der Oberhonschaft in der Honschaft Berg im Kirchspiel Kurten im Landgericht Kurten war 4 Unter der franzosischen Verwaltung zwischen 1806 und 1813 wurde das Amt Steinbach aufgelost und Laudenberg wurde politisch der Mairie Kurten im Kanton Wipperfurth im Arrondissement Elberfeld zugeordnet 5 1816 wandelten die Preussen die Mairie zur Burgermeisterei Kurten im Kreis Wipperfurth Laudenberg gehorte zu dieser Zeit zur Gemeinde Kurten 6 Im Laufe der Zeit wurden die Teile von Laudenberg einzeln benannt Oberlaudenberg Bearbeiten Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 und auf der Preussischen Uraufnahme von 1840 als Oberlaudenberg verzeichnet Ab der Preussischen Neuaufnahme von 1892 ist er auf Messtischblattern regelmassig als Oberlaudenberg verzeichnet 1822 lebten 31 Menschen im als Hof kategorisierten und Laudenberg bezeichneten Ort Er gehorte zum Amt Kurten und katholischen Kirchspiel Kurten 7 1830 werden in Laudenberg 28 Einwohner im Kirchdorf Kurten in der Burgermeisterei Kurten gezahlt 8 Der 1845 laut der Uebersicht des Regierungs Bezirks Coln als Hof kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit vier Wohnhauser Zu dieser Zeit lebten 27 Einwohner im Ort davon alle katholischen Bekenntnisses Der Ort gehorte zum Pfarre Kurten und zur Burgermeisterei Kurten 9 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt Oberlaudenberg 1871 mit vier Wohnhausern und 16 Einwohnern im Dorf Kurten auf 10 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden vier Wohnhauser mit 19 Einwohnern angegeben und der Ort mit Ober Laudenberg bezeichnet und gehorte der Gemeinde Kurten an 11 1895 hatte der Ort vier Wohnhauser und 27 Einwohner 12 1905 besass der Ort drei Wohnhauser und 21 Einwohner 13 Mittellaudenberg Bearbeiten Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 und auf der Preussischen Uraufnahme von 1840 als Mittellaudenberg verzeichnet Ab der Preussischen Neuaufnahme von 1892 ist er auf Messtischblattern regelmassig als Mittellaudenberg verzeichnet 1822 lebten 21 Menschen im als Hof kategorisierten und Laudenberg bezeichneten Ort Er gehorte zum katholischen Kirchspiel Wipperfeld allerdings politisch zum Amt Kurten 7 1830 werden in Laudenberg 24 Einwohner im Kirchdorf Wipperfeld in der Burgermeisterei Olpe gezahlt 8 Der 1845 laut der Uebersicht des Regierungs Bezirks Coln als Hof kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit funf Wohnhauser Zu dieser Zeit lebten 27 Einwohner im Ort davon alle katholischen Bekenntnisses Der Ort zahlt zum katholischen Kirchspiel Wipperfeld und zur Burgermeisterei Olpe 9 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt Mittellaudenberg 1871 mit drei Wohnhausern und 22 Einwohnern auf Der Ort wird gefuhrt im Dorf Wipperfeld und der Burgermeisterei Olpe 10 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden Wohnhauser mit Einwohnern angegeben und der Ort mit bezeichnet 11 1895 hatte der Ort drei Wohnhauser und 19 Einwohner in der Gemeinde Wipperfeld 12 1905 besass der Ort vier Wohnhauser und 19 Einwohner und gehorte zur Landgemeinde Wipperfeld 13 Unterlaudenberg Bearbeiten Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 und auf der Preussischen Uraufnahme von 1840 als Unterlaudenberg verzeichnet Ab der Preussischen Neuaufnahme von 1892 ist er auf Messtischblattern regelmassig als Unterlaudenberg verzeichnet 1830 hatte der Ort acht Einwohner und wurde mit Laudenberg bezeichnet Er gehorte zur Burgermeisterei Olpe und zum Kirchspiel Kurten 8 Der 1845 laut der Uebersicht des Regierungs Bezirks Coln als Hof kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit zwei Wohnhauser Zu dieser Zeit lebten zwolf Einwohner im Unterlaudenberg genannten Ort davon alle katholischen Bekenntnisses 9 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt Unterlaudenberg 1871 mit zwei Wohnhausern und 13 Einwohnern auf 10 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden zwei Wohnhauser mit neun Einwohnern angegeben und der Ort mit Unter Laudenberg bezeichnet 11 1895 hatte der Ort zwei Wohnhauser und elf Einwohner 12 1905 besass der Ort ein Wohnhauser und 13 Einwohner und wurde Hinter Laudenberg genannt 13 Neulaudenberg Bearbeiten Der 1845 laut der Uebersicht des Regierungs Bezirks Coln als isoliertes Haus kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit ein Wohnhaus Zu dieser Zeit lebten sechs Einwohner im Neu Laudenberg genannten Ort davon alle katholischen Bekenntnisses Der Ort gehorte zur Burgermeisterei Olpe und zum katholischen Kirchspiel Kurten 9 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt Neulaudenberg hier Gut Neulaudenberg genannt 1871 mit einem Wohnhaus und zehn Einwohnern auf 10 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden ein Wohnhauser mit acht Einwohnern angegeben und der Ort mit Neu Laudenberg bezeichnet 11 1895 hatte der Ort ein Wohnhauser und sieben Einwohner 12 1905 besass der Ort ein Wohnhauser und funf Einwohner und gehorte konfessionell zum katholischen Kirchspiel Kurten 13 20 Jahrhundert Bearbeiten 1927 wurden die Burgermeisterei Kurten in das Amt Kurten und die Burgermeisterei Olpe in das Amt Olpe uberfuhrt In der Weimarer Republik wurden 1929 die Amter Kurten mit den Gemeinden Kurten und Bechen und Olpe mit den Gemeinden Olpe und Wipperfeld zum Amt Kurten zusammengelegt 6 Der Kreis Wipperfurth ging am 1 Oktober 1932 in den Rheinisch Bergischen Kreis mit Sitz in Bergisch Gladbach auf 1975 entstand aufgrund des Koln Gesetzes 14 die heutige Gemeinde Kurten zu der neben den Amtern Kurten Bechen und Olpe ein Teilgebiet der Stadt Bensberg mit Durscheid und den umliegenden Gebieten kam Zwar wurde die Gemeinde Wipperfeld an die Stadt Wipperfurth abgegeben allerdings ohne Laudenberg das bei Kurten blieb Einzelnachweise Bearbeiten a b Strassennamen der Gemeinde Kurten Orts und Weilernamen herausgegeben vom Geschichtsverein fur die Gemeinde Kurten und Umgebung e V Heinrich Dittmaier Siedlungsnamen und Siedlungsgeschichte des Bergischen Landes In Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins Band 74 Parallele Ausgabe als Veroffentlichung des Instituts fur Geschichtliche Landeskunde der Rheinlande an der Universitat Bonn Schmidt Neustadt a d Aisch 1956 Herbert Nicke Vergessene Wege das historische Fernwegenetz zwischen Rhein Weser Hellweg und Westerwald seine Schutzanlagen und Knotenpunkte In Land und Geschichte zwischen Berg Wildenburg und Sudwestfalen Band 9 Galunder Wiehl 2001 ISBN 3 931251 80 2 S 85 f Wilhelm Fabricius Erlauterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz Zweiter Band Die Karte von 1789 Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794 Bonn 1898 J C Danzer Decret imperial sur la circonscription territoriale du grand duche de Berg Kaiserliches Decret uber die Eintheilung des Groszherzogthums Berg 1808 urn nbn de hbz 061 1 84858 a b Geschichte der Gemeinde Kurten a b Alexander August Mutzell Leopold Krug Hrsg Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des preussischen Staats Dritter Band Kr O Bei Karl August Kummel Halle 1822 Digitalisat a b c Friedrich von Restorff Topographisch Statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinzen Nicolaische Buchhandlung Berlin Stettin 1830 Digitalisat a b c d Konigliche Regierung zu Coln Hrsg Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniss sammtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstucke des Regierungs Bezirks Coln nach Kreisen Burgermeistereien und Pfarreien mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebaude sowie der Confessions Jurisdictions Militair und fruhern Landes Verhaltnisse Koln 1845 Digitalisat a b c d Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat a b c d Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat a b c d Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1897 ZDB ID 1046036 6 a b c d Gemeindelexikon fur die Rheinprovinz Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglich Preussischen Statistischen Landesamte In Konigliches Preussisches Statistisches Landesamt Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Heft XII 1909 ZDB ID 1046036 6 GV NRW 1974 S 1072Ortsteile Ortschaften und Wohnplatze von Kurten Ahlen Ahlenbachermuhle Ahlendung Altenbach Altendahl Altenhaus Altensaal Bech Bechen Biesenbach Biesfeld Bilstein Blissenbacher Hof Bolinghoven Bornen Bosbach Breibach Broch Broich Broich bei Dorpe Broichhausen Brucke Buchel Burgheim Busch Calenberg Cleverhof Dahl bei Biesfeld Dahl bei Olpe Delling Dicke Dhunnberg Dornchen Dorpe Dorrenbach Dorpe Durscheid Durscheiderhutte 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